TramPolin @ 7 Oct 2007, 18:12 hat geschrieben: Da die durchschnittliche Fahrzeit mit der Münchner U-Bahn nur 8 Minuten beträgt, ist das Ganze allerdings kein Weltuntergang. Klar: Scheeee wär's schoa ...
Wenn ich das höre, könnt ich mich jedesmal wieder aufregen.
Erstens ist nicht die Fahrzeit alleine das Entscheidende, sondern die Fahrzeit + Wartezeit + die Zeit, die man in U-Bahnhöfen rumläuft. Da ist man dann gleich mal beim Doppelten.
Außerdem bedeutet Durchschnittszeit, dass es auch Menschen gibt, die mehr als 8 Minuten Fahrzeit haben.
Wenn ich zum Beispiel zum Sendlinger Tor fahre, habe ich eine reine Fahrzeit von 18 Minuten, dazu kommt dann eben noch die Wartezeit und das Treppensteigen am Start- und Zielbahnhof, da ist man gleich mal bei einer knappen halben Stunde, in der man nicht erreichbar ist.
Zum Thema Störfaktor: Bei einer U-Bahnfahrt muss man von manchen Mitbürgern so vieles ertragen, da stört mich aufgeregtes Handygeschnatter noch am wenigsten..
eurostarter @ 7 Oct 2007, 18:34 hat geschrieben: Wenn ich das höre, könnt ich mich jedesmal wieder aufregen.
Erstens ist nicht die Fahrzeit alleine das Entscheidende, sondern die Fahrzeit + Wartezeit + die Zeit, die man in U-Bahnhöfen rumläuft. Da ist man dann gleich mal beim Doppelten.
Außerdem bedeutet Durchschnittszeit, dass es auch Menschen gibt, die mehr als 8 Minuten Fahrzeit haben. [...]
Du hast mich etwas missverstanden. Ich habe nicht gesagt, dass der Aufenthalt oder die Fahrzeit so kurz wären, dass das Ganze Käse wäre. Ich habe nur gesagt, dass ich damit leben kann. Dass es Dinge gibt, die man mit höherer Priorität ändern sollte. Wenn die Fahrzeit im Stundenbereich läge, wäre es ein Skandal, wenn man auf das Handy verzichten müsste.
So ist es ein halber Skandal. Und wenn es die Netzbetreiber zahlen, spricht m.E. nichts dagegen, sofort mit dem Einbau zu beginnen (nach einem Stadtratsbeschluss, versteht sich).
Selbstverständlich gibt es noch Warte- und Umsteigezeiten und wenn Du von einem zum anderen Endpunkt fährst, hältst Du Dich schnell mal 20 oder 30 Minuten im Untergrund auf, wie Du ja auch ähnlich schreibst.
Das war auch nicht gegen Dich gerichtet. Aber diese ominösen 8 Minuten Fahrzeit verwendet die MVG in ihren Pressemeldungen immer gerne als Begründung, warum Handyempfang gar nicht nötig wäre.
eurostarter @ 7 Oct 2007, 18:41 hat geschrieben: Das war auch nicht gegen Dich gerichtet. Aber diese ominösen 8 Minuten Fahrzeit verwendet die MVG in ihren Pressemeldungen immer gerne als Begründung, warum Handyempfang gar nicht nötig wäre.
Ja, ich habe sie zitiert und mir auch gedacht, ja, gut, ein wenig Wartezeit kommt ja auch noch dazu und nicht jeder ist der Durchschnitt.
Man sieht auch an diesem Beispiel sehr schön, dass man mit Zahlen viel tricksen kann. Die MVG weiß schon, warum sie nicht die durchschnittliche Verweildauer im Untergrund angegeben hat, denn da wäre ihr Argument längst nicht mehr so überzeugend.
Im Prinzip ist das Ganze nichts anderes als die 10 % von der freundlichen Frau Suckale, nämlich nur die halbe Wahrheit.
Ausserdem sollte man bedenken, dass die Zeit in der U-Bahn fuer fast alle Idle-zeit ist. Also eine perfekte Zeit, um zB Telefonanrufe, SMS,... zu erledigen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
LugPaj @ 7 Oct 2007, 18:46 hat geschrieben: Ausserdem sollte man bedenken, dass die Zeit in der U-Bahn fuer fast alle Idle-zeit ist. Also eine perfekte Zeit, um zB Telefonanrufe, SMS,... zu erledigen.
Ja, für den gestressten Manager eine Möglichkeit, dann überhaupt nicht mehr abschalten zu können. <_<
Nein, ist nicht böse gemeint, es ist auch m.E. Zeit für eine Änderung. Daher: Her mit Handy-Empfang und die U5-Röhre zuerst umrüsten, wenn wir schon bei den neuen Zugzielanzeigern auf der U5 Süd so ziemlich als letzte dran sind!
Nicht boese ok, aber ich meine es auch eher so, dass je mehr die Leute waehrend der U-Bahnfahrt und Wartezeiten unterhalten werden (sich also zb mit ihrem Handy beschaeftigen) und nicht nichtstuend idlen, um so mehr werden sie die U-Bahnfahrt auch als schnell empfinden und nicht als langsames, langweiliges Unterfangen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
LugPaj @ 7 Oct 2007, 19:19 hat geschrieben: Nicht boese ok, aber ich meine es auch eher so, dass je mehr die Leute waehrend der U-Bahnfahrt und Wartezeiten unterhalten werden (sich also zb mit ihrem Handy beschaeftigen) und nicht nichtstuend idlen, um so mehr werden sie die U-Bahnfahrt auch als schnell empfinden und nicht als langsames, langweiliges Unterfangen.
Ein interessantes Argument, das ich so noch gar nicht bedacht habe. Die Fahrzeit sinkt subjektiv mit der Handy-Benutzung. Stimmt eigentlich.
Das sollte man mal der MVG bzw. dem Stadtrat nennen sollte.
Jederzeit und überall erreichbar sein zu müssen oder andere erreichen zu müssen hebt zwar die subjektive Wichtigkeit, mir fällt aber kein Mensch der Erde ein, für den das tatsächlich zutrifft.
Ein lästiges "Sich-zur-Schau-stellen" und eine besondere Form der akustischen Umweltverschmutzung ist dabei die Handynutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Handy sollte nur in abgegrenzten Bereichen, sogenannten Telefonzellen, in der Öffentlichkeit benutzt werden dürfen, in Verkehrsmitteln, dem Gastgewerbe und kulturellen Umgebungen gehört es ganz verboten.
erstaunlich der Wunsch ständig erreichbar zu sein nur um in meinen Augen zumeist belanglosigkeiten auszutauschen. Ich ziehe er vor in Ruhe und ungestört von Mitlauschern mit anderen Menschen direkt zu sprechen. Telephonieren gehört für mich, vieleicht bin ich da altmodisch, immer noch zur Privatspäre drum kann ich auf neugierige Fremde gern verzichten. Auch die Banalitäten die andere oft mitteilen müssen interessieren mich wenig. Ganz zu schweigen von den Wichtigtuern denen Ihre Firma auch mal ein 1. Klasse Zugticket zugestanden hat und die jetzt meinen mit 120dbA Ihre wichtigen Geschäftsbesprechungen abhalten zu müssen. Ich genieße die Zeit im Zug, U-Bahn oder S-Bahn - um neue Ideen mit mir auszufechten oder einfach nur um ein wenig abzuschalten und nicht selbst am Steuer eines Auto's sitzen zu müssen. Wer mich unbedingt erreichen möchte - bitteschön - der kann sich vertrauensvoll an meine Sekretärin wenden ... die kann eigentlich immer direkt weiterhelfen. Der Ihr Job ist es schließlich mir Zeitdiebe vom Hals zu halten und mich über wichtiges zu informieren. Daher kennen auch nur wenige meine persönliche Mobilfunknummer - Kunden schon gleich garnicht.
Drum - ich persönlich vermisse den Funkempfang im U-Bahn Netz nicht - auch wenn ich den Wunsch vieler die damit ein Stück Lebensqualität, Unabhänigkeit und Sicherheit verbinden verstehen und respekieren kann.
Woodpeckar @ 7 Oct 2007, 22:13 hat geschrieben: Jederzeit und überall erreichbar sein zu müssen oder andere erreichen zu müssen hebt zwar die subjektive Wichtigkeit, mir fällt aber kein Mensch der Erde ein, für den das tatsächlich zutrifft.
Ein lästiges "Sich-zur-Schau-stellen" und eine besondere Form der akustischen Umweltverschmutzung ist dabei die Handynutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Handy sollte nur in abgegrenzten Bereichen, sogenannten Telefonzellen, in der Öffentlichkeit benutzt werden dürfen, in Verkehrsmitteln, dem Gastgewerbe und kulturellen Umgebungen gehört es ganz verboten.
Teilweise gebe ich Dir Recht. Was häufig zu beobachten ist ist ein reflexartiges Herausholen des Handys, um beim Ausstieg aus der U-Bahn den Lebenspartner anzurufen "Schatzi, setz schon mal das Wasser auf. Ich bin in 10 Minuten daheim" (keine Übertreibung, alles so schon gehört).
Ich selbst telefoniere mit dem Handy nur in dringenden Fällen. Wenn ich mich z.B. bei einem wichtigen Termin mehr als 10 Minuten verspäte. Wenn ich Hilfe rufen muss bei einem Verkehrsunfall, Verbrechen o.ä.
Und dann möchte ich auch in der U-Bahn telefonieren können. Und nicht nur wie Dir gefordert in den Telefonzellen, denn dann kann ich ja gleich das dort eingebaute Telefon verwenden.
Wenn manche Leute ein wenig mehr Rücksicht auf Andere nehmen würden, dann müssten wir uns über das Thema gar nicht unterhalten. Vor allem ist immer wieder ein Schreien in den Hörer zu beobachten. Nur weil man den Gesprächspartner nur mäßig laut hört, heißt das keinesfalls, dass man selbst auch nur leise beim Gegenüber ankommt.
Also die Vorstellung ein Handy nur in Telefonzellen zu benutzen erscheint mir ebenso absurd wie die Idee das Zugfahren mit Geschindigkeiten von 20 Meilen die Stunde zwangsläufig zum Irrsinn führen würde (so formuliert vor fast 200 Jahren). Weiterhin gibt es jede Menge Leute, die mit dem Handy im Zug einfach nur bissi rumsurfen wollen, Nachrichten abrufen oder Emails schreiben. Dies ist die Realistät des Jahres des Herrn 2007. Auf meinem alten Arbeitsweg konnte ich in der Sbahn in Ruhe surfen, bald muss ich die Hälfte Ubahn fahrne und es stinkt mir schon jetzt, diese Zeit weniger gut nutzen zu können. Gerade die Ubahnfahrt ist im Gegensatz zur meist überirdischen Sbahn oder Tram doch recht arm an äußeren Reizen. Und wenn ich einfach nur an nichts denken möchte, gibt es manigfaltige Gelegenheiten im Tagesablauf
Zum Thema Fahrgastumfragen: Ich halte davon gar nichts. Allein die Uhrzeiten der Fahrgastumfragen ausserhalb der Hauptverkehrszeit verfälscht das Ergebnis undiskutabel. Der Rentneranteil liegt sicherlich um Faktor 3-4 (unwissenschaftliche auf keinerlei Tatsachen basierende Schätzung) höher als im eigentlich Fahragstquerschnitt. Polemisch überspitzt würde sich bei einer Fahrgastumfrage wahrscheinlich eine Mehrheit ergeben, die Schlesien wiederhaben möchte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Der Rentneranteil liegt sicherlich um Faktor 3-4 (unwissenschaftliche auf keinerlei Tatsachen basierende Schätzung) höher als im eigentlich Fahragstquerschnitt. Polemisch überspitzt würde sich bei einer Fahrgastumfrage wahrscheinlich eine Mehrheit ergeben, die Schlesien wiederhaben möchte.
Das hat vor 10 Jahren sicher gestimmt - mittlerweile ist diese Generation doch eher am Aussterben.
Aber das polemische Beispiel ist trotz allem nahe an der Realität - denn außerhalb der Hauptverkehrszeiten ist der Anteil derer, die kein Handy haben (sich leisten können) doch recht hoch. Und der Neidfaktor spielt hier sicher auch eine große Rolle.
Und zur Verweildauer im Untergrund: auf dem Weg zur Arbeit und zurück verweile ich jeden Tag gut 50 Minuten im unterirdischen U-Bahn-Bereich ...
Woodpeckar @ 7 Oct 2007, 22:13 hat geschrieben: Jederzeit und überall erreichbar sein zu müssen oder andere erreichen zu müssen hebt zwar die subjektive Wichtigkeit, mir fällt aber kein Mensch der Erde ein, für den das tatsächlich zutrifft.
Da bei mir das Handy beim rüberfahren in die Zentrale gerne mal klingelt (im Auto...) bin ich also auch objektiv wichtig?
Daß man Handys in der U-Bahn nicht benutzen kann, stimmt doch so gar nicht. Zum Abspielen von lauter und schlechter Musik reicht die Röhre allemal aus...
Ja, München hat sich mittlerweile bundesweit an die (negative?) Spitze gekämpft.
Es geht hier nicht darum, Wichtigmachern gerecht zu werden oder immer und überall stets erreichbar zu sein. Nur für dieses Klientel einzig und allen die Repeater zu installieren, ist wirklich nicht gerechtfertigt.
Ich kann es nur anhand meines Verhaltens beurteilen. Und Ja, es kam schon vor, daß ich desöfteren mit der Tram anstatt mit der UBahn in die Innenstadt gefahren bin (19er sei dank). Sei es nur wegen einer SMS wegen nem Treffen, nem kurzem Telefonat (a la "Ja", "Ok", "Bin auf dem Weg".... (letzteres besonders, wenn man ohnehin schon zu spät ist, aber vorm Ubahn-abgang nicht die Zeit hat, dies mitzuteilen, wird ja sonst noch später... Es ist eben der mögliche (und mittlerweile vorrausgesetze Komfort)).
Ich verstehe beide Seiten, kein Elektrosmog in der Röhre (obwohl bereits vorhanden durch Zugfunk oder andere technischen Einrichtungen), andererseits für kurze Nachrichten oder SMS hätte ich mir das ein oder andere doch gewünscht, erreichbar gewesen zu sein, obwohl mein Ego weit davon entfernt ist, aus Prinzip immer und überall erreichbar sein zu müssen.
Nicht zu verachten ist trotz allen anderen Notfalleinrichtungen wie Bremse oder Gegensprechanlage, der Griff in die Hosentasche, um Leben zu retten..... (subjektiv jedenfalls).
Bei diesem Thema find ich mich zwischen den Stühlen wieder. Für kurze und knappe Informationen wäre die Handyversorgung gut, aber das Befinden und die Beschwerden von Onkel Egon und Tante Emma nebenan live miterleben zu müssen, nee... das brauch ich nicht.
Mein Vorschlag, bzw. Kompromiß: Eine minimale Versorgung, um SMS möglich zu machen (die brauchen nur ein Bruchteil der Empfangskapazität und stören niemanden).
Crazy Frog & Co können auch ohne Versorgung lautstark ertönen, von diversen Freaks, immer und überall..... nur "play" drücken...
Step_3 @ 9 Oct 2007, 00:47 hat geschrieben:Ja, München hat sich mittlerweile bundesweit an die (negative?) Spitze gekämpft.
Es geht hier nicht darum, Wichtigmachern gerecht zu werden oder immer und überall stets erreichbar zu sein. Nur für dieses Klientel einzig und allen die Repeater zu installieren, ist wirklich nicht gerechtfertigt.
Die Repeater gibts kostenlos, da die Industrie sie ja bezahlen will....
Step_3 @ 9 Oct 2007, 00:47 hat geschrieben:
Ich verstehe beide Seiten, kein Elektrosmog in der Röhre (obwohl bereits vorhanden durch Zugfunk oder andere technischen Einrichtungen), andererseits für kurze Nachrichten oder SMS hätte ich mir das ein oder andere doch gewünscht, erreichbar gewesen zu sein, obwohl mein Ego weit davon entfernt ist, aus Prinzip immer und überall erreichbar sein zu müssen.
Der Elektrosmog ist auch ein ziemlich laecherliches Argument... Dieser ist vielleicht im Ohr recht hoch, wenn du dein handy dranhaelst, aber alleine in 1 Meter Entfernung ist der schon ziemlich gering.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
mrj @ 8 Oct 2007, 10:47 hat geschrieben: Aber das polemische Beispiel ist trotz allem nahe an der Realität - denn außerhalb der Hauptverkehrszeiten ist der Anteil derer, die kein Handy haben (sich leisten können) doch recht hoch. Und der Neidfaktor spielt hier sicher auch eine große Rolle.
Neidfaktor? handy sich nicht leisten koennen? In welcher Zeit lebst du?
Wenn ich will, kann ich irgendeinen alten Knochen fuer nichts von Ebay ersteigern und irgendeine Karte von Simyo o.a. reinstopfen. Damit kann ich wohl fuer 20 Euro 1 Jahr lang handyerreichbar sein. Ich moechte den Haushalt in Dtld kennenlernen, der sich das nicht leisten kann.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Step_3 @ 9 Oct 2007, 00:47 hat geschrieben:Ich verstehe beide Seiten, kein Elektrosmog in der Röhre ...
Die Stromversorgung und der Antrieb der U-Bahn-Wagen dürfte alleine schon einen "Elektrosmog" verursachen, der um Größenordnungen höher ist als die Handystrahlung. Wobei ich sowieso der Meinung bin (als Physiker), daß der sogenannte "Elektrosmog" nicht schädlich ist. Es ist viel mehr Panikmache nach dem Motto: alle Strahlen müssen schädlich sein, weil es halt Strahlen sind. Des weiteren gibt es da wohl auch esoterische Ursachen für diese irrationale Angst, z.B. "Energiefelder", die gestört werden und ähnliches. Interessanterweise hat meines Wissens nach aber noch niemand eine schädliche Wirkung des "Elektrosmogs" nachweisen können.
LugPaj @ 9 Oct 2007, 01:22 hat geschrieben: Der Elektrosmog ist auch ein ziemlich laecherliches Argument... Dieser ist vielleicht im Ohr recht hoch, wenn du dein handy dranhaelst, aber alleine in 1 Meter Entfernung ist der schon ziemlich gering.
Die Belastung ist für den Träger des Handys und seine nähere Umgebund da am höchsten, wo der Empfang gering ist, das Handy sucht dann nämlich ein Netz und sendet kontinuierlich sehr stark.
Das vergisst so mancher Ökoidiot schnell, wenn er sich wieder profilieren will, weil er einem "Bonzen" an den Karrn gefahren ist.
In London sind die Tunnel marode (liegt's an der Privatisierung? Das ist wieder mal typisch!) , in New York befürchtet man per Handy gezündete Bomben (mal wieder typisch!).
Wer findet übrigens den Fehler? O.k., die Auflösung: München ist keine Weltstadt.
Ein wesentlicher Grund dafür, daß es bei uns keinen Handyempfang gibt, ist die Empfindlichkeit unserer LZB. Man befürchtet ähnliche Auswirkungen wie bei der Navigation im Luftverkehr.
Draussen befinden sich Leitungen und Funk nicht 10 cm neben dem Fahrzeug.
Wir haben schon genug Probleme mit dem normalen Funk. Und wenn diese Probleme
zu groß werden, muss die LZB beim Zug sofort deaktiviert werden
Nach dem brutalen Angriff auf einen Rentner im U-Bahnuntergrund will die MVG nun offenbar doch das Telefonieren mit dem Mobiltelefon im U-Bahnbereich ermöglichen. Ausschlaggebend für die Meinungsänderung soll die Polizei sein, die eine bessere Kommunikation im Untergrund fordert. Ein Arbeitskreis soll in den nächsten Monaten die Details erarbeiten. Dabei wird ein flächendeckender Handyempfang angestrebt und nicht nur in der Innenstadt, auf der U6 Nord und der U2 Ost. Die Handybereiber hatten angeboten, in diesen Bereichen Anlagen auf eigene Kosten zu installieren.
Gewisse Bedenken hat MVG-Vorsitzender König jedoch weiterhin, weil bei einem Handynotruf wertvolle Zeit vergeudet werde, da u.a. häufig der Anrufer den genauen Standort nicht benennen kann. Daher sollen auch weitere Notrufstellen installiert und die vorhandenen Geräte auffälliger gestaltet werden.
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.1.2008, Seite 42, Deutschlandausgabe
Da bin ich ja dann doch mal gespannt. Ob das mit unserer ganzenen Elektronik auch hinhaut.
Was mich aber beunruhigt:
Wenn man sie nicht braucht, geht alle Nase lang irgendwo eine Notrufsprechstelle los.
Wenn aber mal Not am Mann ist, findet sie keine S...
Ähnlich den Nothalten.
Immerhin hab ich zukünftig eine Alternative zum IBIS
TramPolin @ 18 Oct 2007, 14:13 hat geschrieben: Wer findet übrigens den Fehler? O.k., die Auflösung: München ist keine Weltstadt.
Eben, sondern die Weltstadt mit Herz
Interessant wäre mal eine Statistik, wie oft z. B. in Berlin in der U-Bahn ein Notruf mittels Handy abgesetzt wird. Problematisch wäre es auf jeden Fall, den eigenen Standort (ich gehe mal davon aus, dass man sich in einem Bahnhof befindet), ich selbst könnte z. B. im Bahnhof Lehel meinen Standort nur schwer beschreiben (östliches, westliches Ende? an der Rolltreppe zum Ausgang XY? Die Frage ist, was der Leitstellenmitarbeiter damit anfangen kann). Da halte ich persönlich einen Ausbau der Notsprechstellen für sinnvoller.
Ausserdem kann man in der U-Bahn telefonieren - zwischen Alter Heide und Garching
was auch häufig gemacht wird!
kaum ist die U6 ausm Tunnel raus klingeln die handys, oder die leute fangen das telefoniern an...
meistens hört man " du schatz ich komme gleich...."