[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

wenn man eine eingleisige Strecke in Bertracht ziehen würde, hiesse das wieder komplett bei null zu beginnen. Man müsste alle Genehmigungsverfahren einschliessch der Planfeststellung komplett neu machen. Das dürfte die Kosten enorm nach oben treiben, von daher dürfte das sicher kein Thema sein
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 18 Oct 2007, 21:59 hat geschrieben: wenn man eine eingleisige Strecke in Bertracht ziehen würde, hiesse das wieder komplett bei null zu beginnen. Man müsste alle Genehmigungsverfahren einschliessch der Planfeststellung komplett neu machen. Das dürfte die Kosten enorm nach oben treiben, von daher dürfte das sicher kein Thema sein
Das mit dem Planfeststellungsverfahren dürfte das kleinste Problem sein.

Die Geschichte ist die, dass die eingleisige Strecke keine Probleme löst. Ich halte es ausgeschlossen, dass man in München eingleisige Trambahnstrecken baut, nachdem die Geschichte der Münchner Tram nie eine eingleisige war. Zumindest der Gegenverkehr wäre ein absolutes Novum.

In anderen Städten schafft man eingleisige Strecken ab (z.B. in Augsburg zum großen Teil), entsprechend ist es fast undenkbar in München neue einzuführen, wo doch nicht einmal Platzprobleme existieren, die eine eingleisige Führung notwendig machen würden.

Daher: eine Schnapsidee!
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Lazarus @ 18 Oct 2007, 18:05 hat geschrieben:
Christoph @ 18 Oct 2007, 17:54 hat geschrieben:
Lazarus @ 18 Oct 2007, 17:37 hat geschrieben: @ Hot Doc

ob ein oder zweiglesig spielt keine Rolle. Die Mehrheit will da nunmal keine Tram haben :D  :D
Welche Mehrheit? Außer der CSU, deren Mehrheit aber nur in Bayern *ohne* München gegeben ist, fällt mir da niemand ein.
hab net die Parteien gemeint, sondern eher in der Bevölkerung
Auf ganz München bezogen?
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Ich glaube, wenn man die Tram als Transrapid durch den Englischen Garten führen würde, währen sofort alle Zweifel beseitig und jeder der ho(l)(h)en Herren dafür - Wetten daß ?
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Beitrag von Christoph »

definitiv! Der dürfte sogar zweigleisig in Nord-Süd-Richtung im 5-Minuten-Takt den Englischen Garten durchqueren - alleine schon um der SPD zu zeigen, wer hier der Herr im Hause ist.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also eingleisig durch den Park ist sicher absolut abwegig. Nicht bei dem geplanten HVZ-Takt.
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 19 Oct 2007, 18:45 hat geschrieben: Also eingleisig durch den Park ist sicher absolut abwegig. Nicht bei dem geplanten HVZ-Takt.
Auch ohne 5-Minutentakt total abwegig. Selbst bei der Betriebsstrecke in der Parzivalstraße gab es nie Pläne, diese eingleisig zu bauen, obwohl hier vorerst täglich nur 3 Züge pro Richtung fahren werden.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

In Berlin hat mans bei neuen Strecken auch nur auf der Bornholmer Brücke gemacht, da der Abschnitt
aber sehr kurz ist machts fast nix.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

eingleisige Strecken sind einfach net mehr zeitgemäss und werden net umsonst ausgebaut. Von daher ist das einfach nur Unsinn und eigendlich net wert weiter zu debattieren
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 19 Oct 2007, 20:28 hat geschrieben: eingleisige Strecken sind einfach net mehr zeitgemäss und werden net umsonst ausgebaut. Von daher ist das einfach nur Unsinn und eigendlich net wert weiter zu debattieren
Stimmt. Eingleisige Strecken sind in anderen Städten nicht mehr zeitgemäß und es gab in der gesamten Münchner Trambahngeschichte meines Wissens nie eine eingleisige Strecke, die in zwei Richtungen befahren wurde. Und ausgerechnet jetzt soll man diese bauen, obwohl genug Platz da ist? So a Schmarren!
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Beitrag von Hot Doc »

Das ist witzig...ich hab das nur mal so als Idee in den Raum geworfen, weil ichs in Dresden gesehen hab. Und ihr versucht das sofort in der Luft zu zerreissen - was ich auch erwartet hatte.
Aber je mehr Argumente dagegen kommen, desto mehr fällt mir auf, dass die alle nicht wirklich stichhaltig sind.
Das gabs noch nie, das ist nicht zeitgemäß...kann jeder zu allem behaupten, da fehlts an Begründung und Hintergrund. Warum soll ein Gleis schlechter oder unzeitgemäßer als kein Gleis sein?
Das haut mit dem Takt nicht hin, wir haben hier doch kein Platzproblem...die beiden Argumente sind schlicht falsch. Ich hab vorher schon ausgeführt, dass das mit dem Takt sehr wohl hinhaut und Platzprobleme haben wir - wenigstens in einigen Planungen wo Tram und Individualverkehr getrennt geführt werden sollten - schon. Für mich ist auch das einzige Argument, das gegen die Tram spricht, die Rillen in denen Fahrräder hängen bleiben können, da wäre mir eine getrennte Führung schon recht!
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Beitrag von Lazarus »

nur wenn da ein Zug verspätet ist, übertragt sich das im Dominoeffekt auf die ganze Linie. Derzeit wunderbar zu beobachten auf der S6 Ost
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Beitrag von spock5407 »

Im Englischen Garten gibts kein Platzproblem; im Gegensatz zu Dresden auf der Linie 13.

Der 13er in Dresden fährt maximal alle 10min, in München wird einige Stunden je Tag ein 5er-Takt sein.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hot Doc @ 20 Oct 2007, 15:20 hat geschrieben: Das ist witzig...ich hab das nur mal so als Idee in den Raum geworfen, weil ichs in Dresden gesehen hab. Und ihr versucht das sofort in der Luft zu zerreissen - was ich auch erwartet hatte.
Aber je mehr Argumente dagegen kommen, desto mehr fällt mir auf, dass die alle nicht wirklich stichhaltig sind.
Das gabs noch nie, das ist nicht zeitgemäß...kann jeder zu allem behaupten, da fehlts an Begründung und Hintergrund. Warum soll ein Gleis schlechter oder unzeitgemäßer als kein Gleis sein?
Das haut mit dem Takt nicht hin, wir haben hier doch kein Platzproblem...die beiden Argumente sind schlicht falsch. Ich hab vorher schon ausgeführt, dass das mit dem Takt sehr wohl hinhaut und Platzprobleme haben wir - wenigstens in einigen Planungen wo Tram und Individualverkehr getrennt geführt werden sollten - schon. Für mich ist auch das einzige Argument, das gegen die Tram spricht, die Rillen in denen Fahrräder hängen bleiben können, da wäre mir eine getrennte Führung schon recht!
Ich persönlich habe nichts gegen eine eingleisige Führung, da ich eigentlich ein Anhänger von eher spektakulären (etwas übertrieben das Wort, aber egal) Lösungen bin.

Ich habe nur versucht, die Realität darzustellen. Und glaube mir, auch wenn ich kein Mitarbeiter der MVG bin (einige werden jetzt sagen, was für ein Glück), kenne ich diese und auch die Münchner Stadtregierung gut genug, um zu sagen, dass man sich nie darauf einlassen würde.

Mit den Platzproblemen ist das so eine Sache: Im Englischen Garten gibt es neben den Radfahrern keinen wirklichen IV. Der ganze Englische Garten ist voller Rad- und Fußwege und die meisten bevorzugen heute schon diese Wege, wenn irgendwie möglich. Es ist ja nicht so, dass die Tram den einzigen Radweg kaputt macht.

Die Platzprobleme sind nicht wirklich da, wenn man ehrlich ist. Im größten Stadtpark der Welt wird es ja wohl möglich sein, eine zweigleisige Tram zu bauen. Diese läuft halt jetzt auf vorhandenem Teer, was ich nicht schlimm finde. Es ist zumindest keine Verschlechterung.

Wenn eine Tram geplant werden würde, bei der es echte Platzprobleme gibt, würde ich unter Umständen für eine eingleisige Lösung eintreten. Ich wüsste aber ganz genau, dass ich da einen sehr schweren Stand hätte. Man würde diese mit ziemlicher Sicherheit nicht verwirklichen. Bei den geplanten Trambahnstrecken, die mittel- und langfristig anstehen, gibt es solche Platzprobleme ohnehin nicht, die Frage stellt sich also erst gar nicht.
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Beitrag von Hot Doc »

TramPolin ich glaube wir haben da eine sehr ähnliche Sicht der Dinge! Ich selber glaub ja auch nicht dran, hab aber Spaß an "Gedankenspielchen". ;)

Allerdings ist die Straße doch der schnellste und beste Weg, wenn man mitm Fahhrad abends in Schwabing war und (leicht angetrunken) wieder nach hause will. Da hätt ich schon n bisserl Resekt vor den Schienen. Deshalb bin ich ja auch tiefsten Herzens für ein Rasengleis und die "Ertüchtigung" eines Nebenweges.

@spock: ich meinte in DD gar nicht die 13 durch die Neustadt (da gibts nämlich lustiger Weise -bis auf eine Kreuzung - genug Platz und trotzdem nur eine Spur) sondern die 6, 12/10 in der Ludwig-Hartmann-Str. die auch alle im 10 Minuten Takt fahren. Auch hier wären 2 Spuren da, aber dann wären alle Parkplätze weg. Also gibts nur eine Spur mit der etwas gewöhnungsbedürftigen Regelung, daß mann als Auto- oder Fahhradfahrer auf die linke Seite Platz machen muss, wenn einem rechts eine Tram entgegen kommt. Da fühlt man sich schon ein bisschen komisch wenn man da das erste Mal fährt und nicht mit sowas rechnet.

und @Lazarus: auch dieses Argument zieht nicht richtig. Bei einer Straßenbahn muss man sowieso Ampelschaltungen bzw. die auftretenden Wartezeiten mit in den Fahrplan einbauen, das gibts bei der S-Bahn nicht. Länger als eine Rotphase an der Leopoldstraße würde auch da keine Tram warten müssen bis sie weiter kann.
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Beitrag von Lazarus »

"Ertüchtigung eines Nebenweges" würde bedeuten, das man eine weitere Schneise durch den Garten schlägt. Da bin ich absolut dagegen. Auch wirste da dir in Bevölkerung nur wenig freunde machen
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Beitrag von Hot Doc »

Keine neue Schneise sondern ein "umpflanzen" der Straßenlampen auf einen anderen Weg und ein neuer Belag sollten reichen.

Abgesehen davon wäre ich schon sehr vorsichtig dabei, das Anlegen eines Parkweges in einem Park als "Schneise schlagen" anzusehen. Der engl. Garten hat eine Menge Wege und die alle als geschlagene Schneisen in der Natur anzusehen ist einfach nur lächerlich.

Im Gegenteil, ich wäre sogar dafür im Westen des Parks einen ziemlich sinnlosen Weg bei dieser Aktion mit einem größeren zusammenzulegen. Da gibts nämlich 3 die ne Weile mit wenigen Metern Abstand praktisch parallel laufen. Aber darüber hat sich sicher noch nie jemand beschwert, denn die Schneisen gibts ja schon lange...das sind so zu sagen gute Schneisen. Im Gegensatz zu denen die bei einer Tramplanung ganz sicher, unbedingt und vor allem gaaaaanz grässlich entstehen würden.

Zurück zur Ernsthaftigkeit: Ich muss immer mehr feststellen, dass es wirklich nur Emotionen sind, die die Gegner der Tram zu ihrem Standpunkt bringt. Das ist so lange ok, solange sich diese Emotionen rational begründen lassen, aber da hakts gewaltig.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mag ja alles sein, aber die Strasse wird nunmal net nur für die derzeit verkehrenden Busse gebraucht, sondern vorallem auch für Rettungsfahrzeug. Somit scheidet ein Rasengleis DEFINITIV aus
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Beitrag von spock5407 »

Rasengleis kann man auch befahrbar gestalten. Siehe Rosenheimer Platz.
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Beitrag von Hot Doc »

Entweder so, oder der Rettungswagen nimmt auch den "ertüchtigten Weg", spricht ja nix dagegen.

Außerdem, kleine Insiderinfo ausm Rettungsdienst: Der Weg wird eigentlich fast nur zu Krankentransporten an die Kinderklinik am Tucherpark benutzt, weils halt angenehmer zu fahren und außerdem wahnsinnig cool ist. Würde genau so übern Ring gehen. Also ich hab in meiner Zeit keinen einzigen Notfalleisatz durch den Garten gefahren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 18 Oct 2007, 17:37 hat geschrieben: ob ein oder zweiglesig spielt keine Rolle. Die Mehrheit will da nunmal keine Tram haben :D :D
Nur durch dauernde Wiederholung wirds auch nicht glaubwürdiger.
Lazarus @ 18 Oct 2007, 21:59 hat geschrieben:wenn man eine eingleisige Strecke in Bertracht ziehen würde, hiesse das wieder komplett bei null zu beginnen. Man müsste alle Genehmigungsverfahren einschliessch der Planfeststellung komplett neu machen. Das dürfte die Kosten enorm nach oben treiben, von daher dürfte das sicher kein Thema sein
Nachdem das Planfeststellungsverfahren abgelehnt wurde muss es eh neu gemacht werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trotzdem hielte ich den Erhalt der Strasse für Fussgänger und Radfahrer für die bessere lösung (egal, ob jetzt mit Bus oder Tram)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hot Doc @ 20 Oct 2007, 16:35 hat geschrieben: Allerdings ist die Straße doch der schnellste und beste Weg, wenn man mitm Fahhrad abends in Schwabing war und (leicht angetrunken) wieder nach hause will. Da hätt ich schon n bisserl Resekt vor den Schienen. Deshalb bin ich ja auch tiefsten Herzens für ein Rasengleis und die "Ertüchtigung" eines Nebenweges.
Zugegeben kann so eine Rillenschiene für den Radlfahrer eine gemeine Falle sein, auch wenn ich selbst noch von solchen Stürzen verschont blieb. Aber, wird das nicht alles dramatisiert? Als Radlfahrer fahre ich dort halt ganz rechts, da komme ich mit der Schiene eigentlich nicht in Berührung. Wenn eine Tram vorbei will, fahre ich rechts ran und lass die Elektrische vorbei. Natürlich könnte man argumentieren, es sei gar nicht möglich rechts zu fahren, denn da laufen ja auch Fußgänger rum, denen ausgewichen werden muss und zack, da ist es passiert, beim Schneiden der Schienen fädelt man ein. Allerdings gibt es vergleichbare Situationen auch in der Maffaistraße, nur sind noch ein paar Fußgänger mehr unterwegs. Trotzdem stürzen die Radfahrer dort nicht reihenweise.

Daher denke ich, dass es hier kein richtiges Problem gibt. Und wenn alkoholbedingt die Sturzgefahr steigt, sollte man gar nicht mehr rauf aufs Rad, da macht es keinen Unterschied mehr, ob mit Trambahnschienen in der Straße oder ohne.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 20 Oct 2007, 17:47 hat geschrieben:mag ja alles sein, aber die Strasse wird nunmal net nur für die derzeit verkehrenden Busse gebraucht, sondern vorallem auch für Rettungsfahrzeug. Somit scheidet ein Rasengleis DEFINITIV aus
Ich schreibe es gerne noch einmal: Das Rasengleis war geplant, und hätte sich NICHT mit dem Rettungsweg gebissen - sonst hätte man es erst gar nicht vorplanen und laut bewerben können/dürfen. Allerdings hat die Detailplanung ergeben, daß man beim Anlegen des Rasengleises im Gegensatz zum Strassengleis mehr Natur zerstört hätte, als man duch das Säen von Grassamen zurückgewonnen hätte, und DAS, nichts anderes, war der Grund, das Rasengleis zu verwerfen...
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Beitrag von Lazarus »

ist eh egal, so schnell wird eh keine Tram durch den Garten fahren :D :D :D
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Beitrag von Antares »

Lazarus @ 22 Oct 2007, 11:14 hat geschrieben: ist eh egal, so schnell wird eh keine Tram durch den Garten fahren :D :D :D
Geh ja, das wissen inzwischen echt alle. Vllt. sollten die Admins ab sofort, wenn sie solche oder ähnliche Beiträge sehen, sofort tätig werden und löschen, könnte ja einen gewissen Lerneffekt provozieren.
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Beitrag von Lazarus »

rob74 @ 1 Apr 2008, 14:46 hat geschrieben: Beim Englischen Garten hängt man aber leider vom (nich vorhandenen) Wohlwollen der Schlösser- und Gärtenverwaltung ab. Aber wenn sich die CSU bis zu den Landtagswahlen noch mehr Patzer leistet, gibt's vielleicht auch da Hoffnung ;)
Westtangente hängt wohl in erster Linie vom Umbau in Laim ab

beim Englischen Garten dürfte sich wohl nix ändern, da die CSU ganz sicher auch nach der Landtagswahl an der Macht bleiben wird. Alles andere wär ne Sensation und daran glaub ich net wirklich
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 14:50 hat geschrieben: beim Englischen Garten dürfte sich wohl nix ändern, da die CSU ganz sicher auch nach der Landtagswahl an der Macht bleiben wird. Alles andere wär ne Sensation und daran glaub ich net wirklich
Langsam nervt die ständige Spekulation und Halbwahrheit, dass keine Tram durch den Englischen Garten fahren wird. (Nicht böse gemeint: :) )

Auch mit CSU-Mehrheit im Herbst ist die Tram durch den Englischen Garten nicht aus dem Rennen. Stichwort Akkutram.

Du kannst Deine Signatur schon mal proaktiv ändern in "Keine weitere Tram durch den Englischen Garten".
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 14:54 hat geschrieben: Langsam nervt die ständige Spekulation und Halbwahrheit, dass keine Tram durch den Englischen Garten fahren wird. (Nicht böse gemeint: :) )

Auch mit CSU-Mehrheit im Herbst ist die Tram durch den Englischen Garten nicht aus dem Rennen. Stichwort Akkutram.

Du kannst Deine Signatur schon mal proaktiv ändern in "Keine weitere Tram durch den Englischen Garten".
ok, einigen wir uns darauf: Wenn das mit der Akkutram tatsächlich funktioniert, dann sehen wir weiter. Bis dahin kann man es erstmal ruhen lassen
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 14:57 hat geschrieben: ok, einigen wir uns darauf: Wenn das mit der Akkutram tatsächlich funktioniert, dann sehen wir weiter. Bis dahin kann man es erstmal ruhen lassen
Es gibt auch neue Oberleitungen, die sind durchsichtig, wie wäre es damit?
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