[M] U6 nach Martinsried
- eightyeight
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Sind sie nicht. In sämtlichen neuen Bundesländern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gibt es schon Pläne für die nächste Gebietsreform. Danach sollen Gemeinden künftig mindestens 30'000 Einwohner haben, Landkreise sogar 300'000. Es wird also wieder Bewegung in die Sache kommen.ropix @ 2 Jul 2006, 13:06 hat geschrieben:Nein, die Zeiten der Eingemeindungen sind vorbei.
Gruss, Fastrider
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Naja - das war auch eher auf München bezogen, wo die umliegenden Gemeinden und Städte ja alle mittlerweile beachtliche Bevölkerungszahlen aufweisen...Fastrider @ 4 Nov 2007, 00:11 hat geschrieben: Sind sie nicht. In sämtlichen neuen Bundesländern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gibt es schon Pläne für die nächste Gebietsreform. Danach sollen Gemeinden künftig mindestens 30'000 Einwohner haben, Landkreise sogar 300'000. Es wird also wieder Bewegung in die Sache kommen.
Gruss, Fastrider
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Na ja, die 30.000 überschritten haben die wenigsten direkt angrenzenden Umlandgemeinden. Aber ich glaube auch nicht, dass die erwähnte Zahl für das Münchner Umland relevant ist.ropix @ 4 Nov 2007, 01:49 hat geschrieben: Naja - das war auch eher auf München bezogen, wo die umliegenden Gemeinden und Städte ja alle mittlerweile beachtliche Bevölkerungszahlen aufweisen...
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Also dass in nächster Zukunft Gemeinden im Münchner Umland von der Stadt München geschluckt werden, weil es eine Verordnung so vorschreibt, kann ich mir nicht vorstellen. Die Proteste wären zu groß. Selbst Garching, das Stadtrechte erhalten hat, hat übrigens nur 15.000 Einwohner. Hier und anderswo setzt man auf Eigenständigkeit und tritt oft mit geringeren Gewerbesteuern als Konkurrenz zu München auf.Fastrider @ 4 Nov 2007, 00:11 hat geschrieben:Sind sie nicht. In sämtlichen neuen Bundesländern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gibt es schon Pläne für die nächste Gebietsreform. Danach sollen Gemeinden künftig mindestens 30'000 Einwohner haben, Landkreise sogar 300'000. Es wird also wieder Bewegung in die Sache kommen.
Auch wenn es in einigen Bundesländern solche Gebietsreformen gibt, heißt das noch lange nicht, dass die CSU sich an das Thema rantraut. Und selbst wenn, dann heißt das noch lange nicht, dass München in irgendeiner Weise davon betroffen ist. Die CSU hat in letzter Zeit viele unpopuläre Dinge angegangen. Dass man sich dem nächsten Proteststurm aussetzt, halte ich selbst langfristig für ziemlich unwahrscheinlich. Denn neben Eigenständigkeit und Identität werden ja auch Gestaltungs- und Wirkungsmöglichkeiten für die betroffenen Gemeinden reduziert. Das Argument von Kostensenkungen dürfte nicht ausreichen, dass man hier Mehrheiten findet.
Diese Reformen sind in anderen Bundesländern auch unpopulär. In Mecklenburg wurde sie voerst sogar durch das Landesverfassungsgericht gestoppt. Jetzt wird nachgebessert.TramPolin @ 4 Nov 2007, 02:58 hat geschrieben:Auch wenn es in einigen Bundesländern solche Gebietsreformen gibt, heißt das noch lange nicht, dass die CSU sich an das Thema rantraut. Und selbst wenn, dann heißt das noch lange nicht, dass München in irgendeiner Weise davon betroffen ist. Die CSU hat in letzter Zeit viele unpopuläre Dinge angegangen. Dass man sich dem nächsten Proteststurm aussetzt, halte ich selbst langfristig für ziemlich unwahrscheinlich.
Aber wenn genügend andere Länder das machen, kann Bayern bequem nachziehen und die Schuld kann nach Berlin abgeschoben werden. Bei der Reform in den 1970-ern waren auch einige Vorreiter und andere Nachzügler. Der ganze Reformprozess erstreckte sich deutschlandweit über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Selbst bei der Einführung des achtstufigen Gymnasiums wurde die Schuld teilweise auf andere Länder abgeschoben, die vollendete Tatsachengeschaffen haben.
Gruss, Fastrider
Gerade deshalb weil manche Gemeinden im Muenchner Umland, wie die Maden im Speck leben, werden die sich mit aller Macht gegen eine Eingemeindung in Muenchen straeuben. Unterfoehring hat zb ueber 100 Millionen Euro auf der hohen Kante durch die vielen Steuereinnahmen des grossen Gewerbeparks. Von diesen Firmen im Gewerbepark wuerden sicher auch einige wieder umziehen, wenn sie von Muenchen eingemeindet werden wuerden, da Muenchen nun mal den hoechst-moeglichen Gewerbesteuerhebelsatz erhebt, die Umlandgemeinden nun mal bisher nicht.TramPolin @ 4 Nov 2007, 02:58 hat geschrieben: Also dass in nächster Zukunft Gemeinden im Münchner Umland von der Stadt München geschluckt werden, weil es eine Verordnung so vorschreibt, kann ich mir nicht vorstellen. Die Proteste wären zu groß. Selbst Garching, das Stadtrechte erhalten hat, hat übrigens nur 15.000 Einwohner. Hier und anderswo setzt man auf Eigenständigkeit und tritt oft mit geringeren Gewerbesteuern als Konkurrenz zu München auf.
Wenn es zu solch eine Reform kommen wuerde, wuerde ich eher davon ausgehen, dass Umlandgemeinden sich zusammenschliessen, als dass sie in Muenchen mitreinkommen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Ich glaube auch weniger, dass Gemeinden mit Stadtrecht von München geschluckt werden (Pech gehabt, Haar); eher werden wohl diese Gemeinden entweder selbst wachsen oder sich Teile der Nachbargemeinden einverleiben.
Aber zurück zum Thema...
ich könnte mir gut vorstellen, dass die Eingemeindung von Planegg und Neuried mit einer U-Bahn "erkauft" wird. Bessere Infrastruktur ist ein guter Grund, seine Unabhängigkeit aufzugeben.
Claus
Aber zurück zum Thema...
ich könnte mir gut vorstellen, dass die Eingemeindung von Planegg und Neuried mit einer U-Bahn "erkauft" wird. Bessere Infrastruktur ist ein guter Grund, seine Unabhängigkeit aufzugeben.
Claus
Naja, ein "Groß-München" kann ich mir eher nicht vorstellen. Warum sollten wohlhabende "schwarze" Landkreis-Gemeinden einer klammeren "rotgrünen" Stadt beitreten?
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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seh ich genauso, zumal es Planegg mit dem Martinsrieder Gewerbegebiet net grade schlecht geht. Da müsste München schon ein wenig mehr bietenspock5407 @ 4 Nov 2007, 16:44 hat geschrieben: Naja, ein "Groß-München" kann ich mir eher nicht vorstellen. Warum sollten wohlhabende "schwarze" Landkreis-Gemeinden einer klammeren "rotgrünen" Stadt beitreten?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Seit wann ist München denn "klamm"? Die Schulden mögen zwar hoch sein, aber dafür hat München sein gesamtes "Tafelsilber" behalten: Die Stadtwerke, die Verkehrsbetriebe, seine Wohnungen, die Müllabfuhr, Beteiligungen am Flughafen.. die Liste lässt sich ewig fortsetzen.spock5407 @ 4 Nov 2007, 16:44 hat geschrieben: Naja, ein "Groß-München" kann ich mir eher nicht vorstellen. Warum sollten wohlhabende "schwarze" Landkreis-Gemeinden einer klammeren "rotgrünen" Stadt beitreten?
[offtopic] Naja, die Verkehrsbetriebe zum Tafelsilber zu zählen ist dann doch etwas viel der Schmeichelei. Schließlich wird der Verein nicht unerheblich von den SWM "gefördert"... Ohne die reiche Tante SWM würde die MVG ziemlich darben. Alles andere ist ja eher positiv in der Jahresbilanz... wie es sich für echtes Tafelsilber auch gehört [/offtopic]eurostarter @ 4 Nov 2007, 17:01 hat geschrieben: Seit wann ist München denn "klamm"? Die Schulden mögen zwar hoch sein, aber dafür hat München sein gesamtes "Tafelsilber" behalten: Die Stadtwerke, die Verkehrsbetriebe, seine Wohnungen, die Müllabfuhr, Beteiligungen am Flughafen.. die Liste lässt sich ewig fortsetzen.
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Meines Wissens hatte Haar Stadtrecht beantragt, aber es wurde abgelehnt. Haar blieb eine Gemeinde. Aber das nur so am Rande (im wahrsten Sinne des Wortes, am Stadtrad ).3247 @ 4 Nov 2007, 16:15 hat geschrieben:Ich glaube auch weniger, dass Gemeinden mit Stadtrecht von München geschluckt werden (Pech gehabt, Haar); eher
Bupps, das ist mir entgangen dass Ri Planegg nicht schwarz ist. Ein Stachel im Landkreis?
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Letztes Jahr wurden ja Probebohrungen durchgeführt, das Ergebnis liegt jetzt vor.
Demnach kostet die Strecke etwa 50 Millionen Euro, Probleme, etwa durch einen erhöhten Grundwasserspiegel sind nicht zu erwarten.
Nach Kalkulation des beauftragten Ingenieurbüros könnte man 2010 mit dem Bau beginnen.
Alles was fehlt ist die Finanzierung.
Die Gemeinde Planegg will sich erst nach der Gemeinderats- und Brügermeisterwahl Anfang März mit dem Thema befassen. Allerdings betreiben alle 5 antretenden Parteien Wahlkampf mit dem Thema schnellem U-Bahn Ausbau.
http://www.merkur-online.de/regionen/wuerm...;art8868,886990
Demnach kostet die Strecke etwa 50 Millionen Euro, Probleme, etwa durch einen erhöhten Grundwasserspiegel sind nicht zu erwarten.
Nach Kalkulation des beauftragten Ingenieurbüros könnte man 2010 mit dem Bau beginnen.
Alles was fehlt ist die Finanzierung.
Die Gemeinde Planegg will sich erst nach der Gemeinderats- und Brügermeisterwahl Anfang März mit dem Thema befassen. Allerdings betreiben alle 5 antretenden Parteien Wahlkampf mit dem Thema schnellem U-Bahn Ausbau.
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- Boris Merath
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50 Millionen für einen Kilometer inklusive Bahnhof - das ist günstig...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn es sich in der Gegend so günstig baut, sollte man auch untersuchen, was es kosten würde, bis Planegg Banhhof zu bauen. Schöne Netzwirkung und die Planegger Bürger hätten auch mehr davon.Boris Merath @ 6 Feb 2008, 15:12 hat geschrieben: 50 Millionen für einen Kilometer inklusive Bahnhof - das ist günstig...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Allein schon von der Topographie her sollte klar sein, dass eine Würmquerung dann doch ein anderes Kaliber hat, als bis Martinsried über recht unbebautes Gelände.Iarn @ 6 Feb 2008, 15:22 hat geschrieben: Wenn es sich in der Gegend so günstig baut, sollte man auch untersuchen, was es kosten würde, bis Planegg Banhhof zu bauen. Schöne Netzwirkung und die Planegger Bürger hätten auch mehr davon.
Im Übrigen ist das alles Theorie, solange niemand sagt "Ich zahle". Momentan ist kaum absehbar, wer das sein sollte.
Edmund
Vielleicht springt ja der Freistaat Bayern ein, weil er unbedingt die naturwissenschaftlichen Fakultäten der LMU in Großhadern/Martinsried konzentrieren will.elba @ 6 Feb 2008, 15:27 hat geschrieben: Im Übrigen ist das alles Theorie, solange niemand sagt "Ich zahle". Momentan ist kaum absehbar, wer das sein sollte.
Claus
Was du wieder für einen Scheißdreck verzapfst - nenn doch wenigstens mal die Quelle dafür. Langsam regst du mich echt auf. Anstatt 20 Beiträge am Tag zu verfassen, in denen nur Müll drinsteht, solltest du dich auf 2 bis 3 beschränken die auch stimmen.Lazarus @ 7 Feb 2008, 00:26 hat geschrieben: die Finanzierung steht mittlerweile
Lediglich muss es Planegg noch im Gemeinderat verabschieden, was man aber vor der Komunalwahl net mehr tun will
Finanziell steht noch überhaupt nix. Der Freistaat hat lediglich schon vor einem Jahr eine diffuse Absichtserklärung abgegeben, man werde das Vorhaben unterstützen. Das heißt noch lange nicht, dass sies auch bezahlen. Und die Gemeidne alein hat nicht soviel Geld.
Also die reichsten Gemeinden im MVV haben ihr Geld schon vergraben (S-Bahn-Tunnel in Unterföhring und Ismaning) oder sind kurz davor (Straßentunnel Grünwald und Starnberg). Ich würde mal vermuten, das Steueraufkommen von Planegg ist auf dem Niveau von Unterschleißheim oder drunter.Lazarus @ 7 Feb 2008, 10:16 hat geschrieben:Planegg und kein Geld?? Ist ja wohl ein schlechter Scherz, die gehören zu den reichsten Gemeinden im ganzen MVV-Gebiet. Zu der Gemeinde gehören zwei ziemlich grosse Gewerbegebiete (Martinsried und Steinkirchen)
Garching hat den U-Bahn-Bau nur stemmen können, weil es wegen der TU Sondermittel vom Freistaat gab, und weil der Landkreis mit (damals nur leisem) Murren, seinen Teil übernahm. Trotzdem hat sich die kommunale Ebene leicht verhoben und der Landkreis konnte nur über einen Grundstücksdeal ruhiggestellt werden (was die U-Bahn wg. mehr Tunnel insgesamt verteuerte - der Freistaat als Hauptzahler hat es schweigend erduldet und an die Steuerzahler weitergegeben).
Die Invest- und Betriebskosten der Garchinger U-Bahn stehen in einem absolut schlechtem Verhältnis zu der Gesamtsumme, die für alle anderen ÖV-Maßnahmen im Landkreis München ausgegeben werden (S-Bahn, wo der Betrieb vom Freistaat gezahlt wird, nicht mitgerechnet). Das sind die Vorzeichen, unter denen außerhalb von München finanziell geplant werden muß.
Edmund
Na und? 50 Millionen Euro sind auch für ein reiche Gemeinde bei gerademal 10000 einwohnern alles andere als leicht zu stemmen. Hinzukommen die Betriebskosten.Lazarus @ 7 Feb 2008, 10:16 hat geschrieben: Planegg und kein Geld?? Ist ja wohl ein schlechter Scherz, die gehören zu den reichsten Gemeinden im ganzen MVV-Gebiet. Zu der Gemeinde gehören zwei ziemlich grosse Gewerbegebiete (Martinsried und Steinkirchen)
Nebenbei lag der Haushalt 2007 in Planegg gesamt bei 30 Mio Euro, die Ausgaben in etwa gleich. Wie du hier mal eben 50 Mio für eine Ubahn abzwacken willst, ohne alle anderen elementaren Kosten einzustellen, erklärst du mir mal bitte.
Die Quelle für deinen Schwachsinn hast du auch immer noch nicht präsentiert.