Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Jean @ 12 Nov 2007, 13:51 hat geschrieben: Nee, sorry, bietet der 20 auch nicht! Westfriedhof oder auch bald Moosach. Alles mit der U-Bahn erreichbar! :P :P Ach ja, dann müsste auch die Linie 27 schon längst eingestellt sein! Parallel zur U2 sowie U3/U6!!!
Und was ist mit dem Leonrodplatz. Oder der FH ;) Der 27-er ist halt weiter von der U-Bahn entfernt. Ausserdem fährt es zum Stachus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der 19er eher dem 26er vergleichbar ist.


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Jean
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Beitrag von Jean »

Nee. Definitv nicht. Der 19 fährt immer noch die Innenstadt an, während der 26 ein Inselbetrieb war. Währe der Abschnitt Lorettoplatz - Harras mit dem Hauptbahnhof verbunden so hätte man ihn sicher nicht eingestellt. Auch ein grober damaliger Fehler. Könnte man zumindest mit einem Bus beheben!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur wollte man leider beim damaligen 26er keine Durchbindung, weil man Fahrgastschwund bei der U-Bahn befürchtete
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Jean
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Beitrag von Jean »

Damals ja, heutzutage wäre es wohl kein Thema mehr! Würde womöglich sogar neue Fahrgäste bringen! :rolleyes: :rolleyes:
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Beitrag von Fastrider »

Jetzt habe ich noch einmal eine Frage zur Betriebsgenehmigung: Wie lange läuft die? Irgendwie kann ich mich erinnern, dass die beim 26er ausgelaufen wäre. Auch soll angeblich bei bestimmten U-Bahnlinien die Betriebsgenehmigungen für die entsprechenden Trambahnen ausgelaufen sein.


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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 12 Nov 2007, 15:18 hat geschrieben: Jetzt habe ich noch einmal eine Frage zur Betriebsgenehmigung: Wie lange läuft die? Irgendwie kann ich mich erinnern, dass die beim 26er ausgelaufen wäre. Auch soll angeblich bei bestimmten U-Bahnlinien die Betriebsgenehmigungen für die entsprechenden Trambahnen ausgelaufen sein.


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das hat nix mit der Betriebsgenehmigung zu tun, vielmehr ist es so, das die förderung durch den Bund das vorraussetzt
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 12 Nov 2007, 15:53 hat geschrieben:
Fastrider @ 12 Nov 2007, 15:18 hat geschrieben: Jetzt habe ich noch einmal eine Frage zur Betriebsgenehmigung: Wie lange läuft die? Irgendwie kann ich mich erinnern, dass die beim 26er ausgelaufen wäre. Auch soll angeblich bei bestimmten U-Bahnlinien die Betriebsgenehmigungen für die entsprechenden Trambahnen ausgelaufen sein.


Gruss, Fastrider
das hat nix mit der Betriebsgenehmigung zu tun, vielmehr ist es so, das die förderung durch den Bund das vorraussetzt
Ich glaube, dass es so gehalten wird (bzw. wurde - eventuell nur speziell in München?), dass bei einer stillgelegten Tram die Betriebsgenehmigung aufrechterhalten wird. Somit kann diese später wieder ohne allzu große bürokratische Hürden wieder in Betrieb genommen werden, das heißt ohne neues Planfeststellungsverfahren. Dies ist auch dann der Fall (wobei ich mir nicht sicher bin), wenn die Strecke inzwischen ganz oder teilweise abgebaut wurde oder so heruntergewirtschaftet ist, dass sie in großen Teilen oder ganz ersetzt werden muss.

Der Trambahnneubau wird ganz sicher nicht gefördert, wenn die Tram sich die Trasse mit dem IV teilt. Ebenso ist es - glaub ich - so, dass der Bau einer parallel zur U-Bahn fahrende Tram nicht gefördert wird oder hier zumindest die Hürden höher sind.

Edit: Einige Dinge korrigiert / verbessert, ohne die eigentliche Aussage zu verändern

Edit 2: Ersten Satz gelöscht, da hatte ich Lazarus beim ersten Lesen wohl missverstanden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

das mit der Betriebsgenehmigung stimmt so. Nur so war es Ude auch möglich, den 17er Nord so schnell wieder in Betrieb zu nehmen. Die komplette Strecke vom Hbf bis Romanplatz war ja schon mal Tramstrecke
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Beitrag von spock5407 »

Beim 26er gabs ja genau diesen Vorschlag: Aus Ri Waldfriedhof übern Harras und alte Messe zum Hbf, dann weiter nach Moosach.
Das wäre vom Waldfriedhof zum Hbf der alte 2er gewesen (dessen Kombination mit dem 7er Südast ja als 2+7=27 Harras-Schwansee fuhr)
Der 26er hatte nie die chance ein einigermassen modernes Fahrzeug mit Beschleunigung kennenzulernen.

Nur war das Urteil schon längst gesprochen und man hat die Strecke absichtlich runtergefahren. Da waren einige 10er La's am Schluss....

Heute fehlt uns eine Südweststrecke im Liniengefüge.
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 12 Nov 2007, 15:59 hat geschrieben:Ebenso ist es - glaub ich - so, dass der Bau einer parallel zur U-Bahn fahrende Tram nicht gefördert wird oder hier zumindest die Hürden höher sind.
Kann es auch umgekehrt sein, dass das umgekehrt gilt. Also in der Förderung einer U-Bahn die Auflage zur Stillegung einer Tramstrecke zur Auflage gemacht wird. Mir hat mal jemand von den Wiener Strassenbahnfreunden erklärt, dass man in Österreich im Gegensatz zu Deutschland nicht verpflichtet sei, bei einer neuen U-Bahn die entsprechende Tram einzustellen.

Könnte es also sein, dass beim Bau der U-Bahn nach Pasing die Auflage entsteht, den 19er ab wo auch immer einzustellen?


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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Warum wollt ihr eigentlich alle den 19er einstellen? Mit dem Argument "Parallelverkehr" hätte man ihn gar nie bauen müssen, spätestens seit 1972 und der S-Bahn sowieso nicht, denn von Pasing zum Hauptbahnhof und weiter zum Ostbahnhof kommt man schließlich mit der S-Bahn genauso.

Der Münchner Westen ist dicht besiedelt, da hat jedes Verkehrsmittel seine Berechtigung.

Davon mal ganz abgesehen, dass der U-Bahn-Bau nach Pasing und darüberhinaus derzeit alles andere als sicher ist.
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

FloSch @ 12 Nov 2007, 18:55 hat geschrieben:Warum wollt ihr eigentlich alle den 19er einstellen? Mit dem Argument "Parallelverkehr" hätte man ihn gar nie bauen müssen, spätestens seit 1972 und der S-Bahn sowieso nicht, denn von Pasing zum Hauptbahnhof und weiter zum Ostbahnhof kommt man schließlich mit der S-Bahn genauso.
Die S-Bahn ist aber kein guter Ersatz. Die hat einen Haltestellenabstand von 3 km ausserhalb der Donnersberger Brücke.
Aber wenn an der Friedenheimer Brücke noch ein HP kommt, gibts noch einen Grund mehr, den 19er einzustellen.
FloSch @ 12 Nov 2007, 18:55 hat geschrieben:Der Münchner Westen ist dicht besiedelt, da hat jedes Verkehrsmittel seine Berechtigung.

Davon mal ganz abgesehen, dass der U-Bahn-Bau nach Pasing und darüberhinaus derzeit alles andere als sicher ist.
Wobei ich dir da durchaus rechtgebe, dass der U-Bahnbau nach Pasing alles andere als sicher ist, wenn der 2. Stammstreckentunnel sogar eher fraglich. Aber wenn die U-Bahn kommt, ist zumindest das letzte Stück sogar identisch mit der U-Bahn und er verläuft sehr nahe 300m parallel U-Bahn. Die U-Bahnverlängerung zum Laimer Platz hat den 29er gekillt.


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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Hallo,

die 26 ist damals nur deswegen eingestellt worden, weil die Stadt die notwendige Streckensanierung nicht mehr bezahlen wollte. Das Geld hat man dann lieber in den Bau von Busspuren gesteckt (echt super, das). Wer sich die 54 heute anschaut, weiss, dass es an Fahrgastzahlen nicht liegen kann.

Zur Betriebsgenehmigung: zumidest für die Osttangente war sehrwohl ein Planfeststellungsverfahren notwendig.

Luchs.

Alles unter den Vorbehalt, dass mein Kopf nicht zusehr ein Sieb ist ...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also Paralellverkehr wäre wenn überhaupt nur der Abschnitt zwischen Knie und Pasing Bahnhof wirklich gegeben. Auf der übrigen Strecke kann ich den net erkennen sorry. da liegen die Linienführungen doch erheblich auseinander, so das beide durchaus exestieren können
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 12 Nov 2007, 19:50 hat geschrieben: Wobei ich dir da durchaus rechtgebe, dass der U-Bahnbau nach Pasing alles andere als sicher ist, wenn der 2. Stammstreckentunnel sogar eher fraglich. Aber wenn die U-Bahn kommt, ist zumindest das letzte Stück sogar identisch mit der U-Bahn und er verläuft sehr nahe 300m parallel U-Bahn. Die U-Bahnverlängerung zum Laimer Platz hat den 29er gekillt.

seh ich etwas anders, derzeit hat die U-Bahn grössere Chancen als der 2. Stammstreckentunnel, der ist nämlich so gut wie tot. Den KNF bekommt man doch nie über 1 sorry
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 12 Nov 2007, 18:50 hat geschrieben: Kann es auch umgekehrt sein, dass das umgekehrt gilt. Also in der Förderung einer U-Bahn die Auflage zur Stillegung einer Tramstrecke zur Auflage gemacht wird. Mir hat mal jemand von den Wiener Strassenbahnfreunden erklärt, dass man in Österreich im Gegensatz zu Deutschland nicht verpflichtet sei, bei einer neuen U-Bahn die entsprechende Tram einzustellen.

Könnte es also sein, dass beim Bau der U-Bahn nach Pasing die Auflage entsteht, den 19er ab wo auch immer einzustellen?
Eine solche Verpflichtung ist mir nicht bekannt.

Ich muss aber noch einmal betonen, dass man die U-Bahn nach Pasing extra so umgeplant hat, dass diese nicht parallel zur Tram U-Bahn fährt. Auch wenn es minimale gemeinsame Abschnitte gibt, spielt dies keine Rolle, die gibt es an x anderen Teilen des Trambahnnetzes ja auch.

Selbst wenn es eine Stilllegungsverpflichtung gäbe, würde diese hier wegen des anderen Linienweges nicht greifen.

Edit: Peinlichen Fehler korrigiert
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Zwischen zwei U-Bahnhöfen mehr oder weniger deckungsgleich... Na und? Man muss da auch die ganze Strecke berücksichtigen, es gibt auch diverse Buslinien, die zwischen zwei U-Bahnhöfen mehr oder weniger parallel verlaufen.

Bei der Tram gibt's das z.B. zwischen Scheidplatz und Hohenzollernplatz (12), Josephsburg und Kreillerstraße (19) und noch diversen anderen Abschnitten in der Innenstadt.


@ Fastrider:
Warum suchst du denn unbedingt nach Argumenten, den 19er einzustellen?

Lazarus @ 12 Nov 2007, 20:07 hat geschrieben:seh ich etwas anders, derzeit hat die U-Bahn grössere Chancen als der 2. Stammstreckentunnel, der ist nämlich so gut wie tot. Den KNF bekommt man doch nie über 1 sorry
Da wär ich mir noch nicht so sicher ... Nur weil du das ständig wiederholst, wird es dennoch kein Fakt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 12 Nov 2007, 20:07 hat geschrieben: seh ich etwas anders, derzeit hat die U-Bahn grössere Chancen als der 2. Stammstreckentunnel, der ist nämlich so gut wie tot. Den KNF bekommt man doch nie über 1 sorry
Könntest Du bitte endlich mal aufhören dauernd irgendwelche wilden Spekulationen hier als Tatsachen zu verkaufen? Solange es kein offiziell verkündetes Ende gibt ist da gar nichts tot, sondern wir wissen schlicht nicht ob was kommt oder nicht - vermutlich weiß es noch nicht mal das zuständige Ministerium.

Wenn Du irgendwelche Informationen zu diesem Thema hast dann kannst Du sie gerne schreiben, aber die dauernden haltlosen Spekulationen gehen wohl nicht nur mir ziemlich auf den Nerv.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

TramPolin @ 12 Nov 2007, 20:15 hat geschrieben: Ich muss aber noch einmal betonen, dass man die U-Bahn nach Pasing extra so umgeplant hat, dass diese nicht parallel zur U-Bahn fährt.
Also zwei parallele U-Bahnen wären aber auch wirklich rausgeschmissenes Geld. :D
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Beitrag von TramPolin »

Daniel Schuhmann @ 12 Nov 2007, 20:43 hat geschrieben: Also zwei parallele U-Bahnen wären aber auch wirklich rausgeschmissenes Geld. :D
Zwei unabhängige U-Bahnlinien nach Pasing? Nun gut, vielleicht gefällt es ja der CSU :D

Nun gut, man darf sich ja mal verschreiben :) Gut, es muss natürlich "Tram" heißen, da hatte ich wohl einen Blackout :)
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Beitrag von Fastrider »

FloSch @ 12 Nov 2007, 20:20 hat geschrieben: Zwischen zwei U-Bahnhöfen mehr oder weniger deckungsgleich... Na und? Man muss da auch die ganze Strecke berücksichtigen, es gibt auch diverse Buslinien, die zwischen zwei U-Bahnhöfen mehr oder weniger parallel verlaufen.

Bei der Tram gibt's das z.B. zwischen Scheidplatz und Hohenzollernplatz (12), Josephsburg und Kreillerstraße (19) und noch diversen anderen Abschnitten in der Innenstadt.
Also ich habe noch einmal auf dem Stadtplan mit dem Lineal nachgemessen, wie weit der Abstand zwischen U und Tram ist:

18-Ost: 1,2 km
19-Ost: 1,6 km
19 in der Agnes Bernauer Strasse: 500 m
20/21: 1,6 km
26: 500 m
27-Nord: 1 km
27-Süd: 800 m

Nur der 26er war der U-Bahn ähnlich nah wie künftig der 19er, wenn die U-Bahn gebaut wird. Ich denke nur, dass die U-Bahn dem 19er das Wasser abgräbt.


Gruss, Fastrider
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Beitrag von Woodpeckar »

Fastrider @ 12 Nov 2007, 20:59 hat geschrieben:Ich denke nur, dass die U-Bahn dem 19er das Wasser abgräbt.
Und andere denken anders. Da ändern auch ständige Wiederholungen nichts.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

das ne U-Bahn dem 19er paar Fahrgäste abzieht, ist ja auch gewollt. Aber das die Tram deshalb net mehr genug Fahrgäste hääte, halt ich doch für arg übertrieben. Zumal noch dazu kommt, das das Fahrgastaufkommen in Pasing in den nächsten Jahren noch deutlich steigen wird aufgrund der Neubauten in Freiham
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 12 Nov 2007, 20:59 hat geschrieben: Also ich habe noch einmal auf dem Stadtplan mit dem Lineal nachgemessen, wie weit der Abstand zwischen U und Tram ist:

18-Ost: 1,2 km
19-Ost: 1,6 km
19 in der Agnes Bernauer Strasse: 500 m
20/21: 1,6 km
26: 500 m
27-Nord: 1 km
27-Süd: 800 m

Nur der 26er war der U-Bahn ähnlich nah wie künftig der 19er, wenn die U-Bahn gebaut wird. Ich denke nur, dass die U-Bahn dem 19er das Wasser abgräbt.


Gruss, Fastrider
Ich kann Dir Stellen nennen, da fährt die Tram deckungsgleich zur U-Bahn und sie fährt heute noch. Ich halte es für eine Mär, in gemessenen Metern eines kurz parallel laufenden Abschnittes auf den Erfolg oder Misserfolg eines Verkehrsmittels zu schließen. Die U5 nach Pasing, wenn sie denn gebaut wird, wird zum Großteil ein völlig anderes Publikum ansprechen als der 19er West und sicher auch neue Fahrgäste gewinnen, die bislang nicht Tram gefahren sind und ggf. überhaupt nie den ÖPNV benutzt habenen. Der 19er nimmt dagegen unter anderem eine Feinerschließung vor, die ja größtenteils gar nicht in U-Bahnnähe stattfindet. Hier können sich Tram und U-Bahn ergänzen und die Tram kann auch eine Zubringerfunktion erfüllen. Die Zeiten, in denen man bei einer U-Bahneröffnung alle Trambahnlinien, die irgendwo in einem riesigen Abstand zur U-Bahn verkehrten, stillgelegt hat, sind vorbei.

Du kannst das Aus des 19er West noch beliebig oft herbeischreiben, der 19er wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiterfahren. Man beschleunigt doch keine Tram, plant die U-Bahn um, um dann die Tram daraufhin stillzulegen.
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Beitrag von Hot Doc »

Seh ich auch so. Wobei einem die Tram schon etwas "eingeklemmt" zwischen U-Bahn und S-Bahn vorkommt.
Man hätte die U5 damals vielleicht doch etwas südlicher (z.B. in die Aindorferstr.) legen sollen. Naja, aber da ist der Zug so zu sagen abgefahren ;-)
Wenn die Verlängerung der Tram nach Freiham kommt, wird das Fahrgastaufkommen ja nochmal steigen.

edit: Ich mess bei der 19er-Ost zur nächsten U-Bahn einen Abstand von 8m (Höhenunterschied). :P
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 12 Nov 2007, 21:25 hat geschrieben: Wenn die Verlängerung der Tram nach Freiham kommt, wird das Fahrgastaufkommen ja nochmal steigen.
nur ist diese Verlängerung noch net ganz sicher. Hier hat man das Problem, das man warscheinlich wegen der fehlenden eigenen Trasse zwischen Pasing und Neuaubing einen erheblichen Teil ohne Förderung finanzieren müsste
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 12 Nov 2007, 21:34 hat geschrieben: nur ist diese Verlängerung noch net ganz sicher. Hier hat man das Problem, das man warscheinlich wegen der fehlenden eigenen Trasse zwischen Pasing und Neuaubing einen erheblichen Teil ohne Förderung finanzieren müsste
Naja, in der Haberlandstrasse kommts drauf an, ob man einige der Schrebergärten opfern will, oder n Stück vom sehr breiten Gehweg.
Aubingerstrasse sollte kein Problem darstellen und Altenburger-/Wiesentfelder Strasse kann man sich aussuchen wie viele Parkplätze man für so eine Förderung aufgeben will. Da muss man halt dann die richtige Mischung finden.
Die Wiesentfelder Strasse entlang nach Süden bis ins neue Gewerbegebiet gibts dann nochmal einen Kilometer feinstes Rasengleis quer übern Acker!

PS.: Ich hab grad nochmal nachgeschaut. Für 2008 waren mal im Haushalt von München die vorbereitenden Maßnahmen für die Verlängerung der U5 drin. Ist das immer noch Stand der Dinge?
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Beitrag von Lazarus »

ja, wüsste net, das sich das geändert hat. Steht auch so auf der HP der Stadt

Edit:

also die Schrebergärten könnten schon ein Problem darstellen, hier ist dann die DB gefragt. Bei der Aubinger Strasse müsste man sicher die Hälfte der Parkplätze opfern, was den Anwohnern sicher net gefallen wird. das sind meiner Meinung nach auch die grössten Problemstellen
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Beitrag von Fastrider »

Hot Doc @ 12 Nov 2007, 21:25 hat geschrieben:edit: Ich mess bei der 19er-Ost zur nächsten U-Bahn einen Abstand von 8m (Höhenunterschied). :P
Ich habe ja auch immer an der Stelle des grössten Abstandes gemessen. Beim 19 Ost ist dass der Innsbrucker Ring.

Kann sich eigentlich noch jemand an den 16er nach der Eröffnung der U-Bahn zur Forstenrieder Allee erinnern? Bin mal zur Gaudi mitgefahren, kann mich aber nicht mehr an die Auslastung erinnern.


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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 12 Nov 2007, 22:07 hat geschrieben: Bei der Aubinger Strasse müsste man sicher die Hälfte der Parkplätze opfern, was den Anwohnern sicher net gefallen wird. das sind meiner Meinung nach auch die grössten Problemstellen
Ehrlich gesagt wär der Wegfall eines oder sogar beider Parkstreifen kein so großes Problem wie du das hier darstellst. Selbst nachts sind die selten wirklich dicht zugeparkt, meistens stehen dort einige Buchbinder-LKWs und ähnliche Fahrzeuge, die dort nicht unbedingt parken müssen. Die Seitenstraßen sind dort eher die Gebiete, die von den Anwohnern zugeparkt werden, wie ich mit einem Blick aus dem Fenster deutlich erkennen kann.
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