agilis - Betrieb im Regensburger Stern
- Larry Laffer
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Ja, mit der S28 ist eine gewaltige Attraktivierung dieser Relation eingetreten. >20.000 Fahrgäste am Tag im Vergleich zu 512 Fahrgästen am Tag vor noch zehn Jahren, als man einen stündlichen Schnellbus fahren lassen wollte zeigen, daß die Schiene verdammt viel Potential hat. Und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Die zweiteiligen Talente verkehren zur Hauptverkehrszeit in Doppeltraktion, die Nachfrage würde auch eine Dreifachtraktion hergeben, aber der VRR bestellt diese Dreifachtraktion nicht, weil man die Anschaffungskosten für zusätzliche Verbrennungstriebwagen scheut. Auch die Park&Ride-Anlage am Neandertal soll stark ausgebaut werden (auch die Neandertaler haben die Vorzüge der Eisenbahn erkannt), Verlängerungen im Osten nach Wuppertal Hbf (evtl. sogar unter Einbeziehung der Linie RB47), im Westen nach Mönchengladbach mit Anbindung des dortigen Flughafens sowie der Fachhochschule, und soviel Potential hätten eben sehr, sehr viele Strecken. Aber man nutzt es nur sehr selten.
Zum Thema:
Hier ist ein öffentlicher Auftrag, das Erbringen von Zugleistungen im SPNV, ordentlich ausgeschrieben worden. Daß es im Freistaat Bayern kein Tariftreuegesetz gibt scheint ein Problem zu sein, dazu kommt aber, daß es im Eisenbahnwesen ohnehin keine Flächentarife gibt. Evtl. hätten die Aufgabenträger bestimmte Sozialstandards setzen müssen, das hätte man machen können. Grundsätzlich aber gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, es gibt ein öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen, das die Linien eigenwirtschaftlich betreibt und deren Betriebsverlust dann von der öffentlichen Hand übernommen wird, dann kann man das durch eine Inhouse-Regelung schützen, oder aber der Staat betreibt diese Leistung nicht selbst, dann muß sie ordentlich ausgeschrieben werden. Die Deutsche Bahn AG will an die Börse. Soll man einen öffentlichen Auftrag dauerhaft, ohne Ausschreibung an eine börsennotierte Aktiengesellschaft geben?
Zum Thema:
Hier ist ein öffentlicher Auftrag, das Erbringen von Zugleistungen im SPNV, ordentlich ausgeschrieben worden. Daß es im Freistaat Bayern kein Tariftreuegesetz gibt scheint ein Problem zu sein, dazu kommt aber, daß es im Eisenbahnwesen ohnehin keine Flächentarife gibt. Evtl. hätten die Aufgabenträger bestimmte Sozialstandards setzen müssen, das hätte man machen können. Grundsätzlich aber gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, es gibt ein öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen, das die Linien eigenwirtschaftlich betreibt und deren Betriebsverlust dann von der öffentlichen Hand übernommen wird, dann kann man das durch eine Inhouse-Regelung schützen, oder aber der Staat betreibt diese Leistung nicht selbst, dann muß sie ordentlich ausgeschrieben werden. Die Deutsche Bahn AG will an die Börse. Soll man einen öffentlichen Auftrag dauerhaft, ohne Ausschreibung an eine börsennotierte Aktiengesellschaft geben?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Die Zeche dieser Ausschreibung zahlt nur das Personal.
Durch die Vergabe an die Hamburger Hochbahn dürfen sich viele Eisenbahner einen neuen Arbeitsplatz suchen, oder sie fahren für diesen Sklavenverein zum Discounttarif. Der Transnet sei Dank. Die kosten für die Fahrzeugbeschaffung sowie für das Netz sind schließlich für alle gleich.
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Wenn die Gewerkschaften es nicht auf den Schirm kriegen, dass sie die falschen Betriebe bestreiken. Was haben die Ausschreibungen mit dieser Sklaverei zu tun. Dafür gibt es Gewerkschaften und da soll nicht schon wieder die Politik eingreifen. Ich bin in der IGMetall und die haben auch in den letzten Jahren gescheite Löhne durchgesetzt. Haben die Bahngewerkschaften zu wenig Mitglieder oder haben die in den letzten Jahren total gepennt? Ich glaube eher letzteres.Die Zeche dieser Ausschreibung zahlt nur das Personal.
Durch die Vergabe an die Hamburger Hochbahn dürfen sich viele Eisenbahner einen neuen Arbeitsplatz suchen, oder sie fahren für diesen Sklavenverein zum Discounttarif. Der Transnet sei Dank. Die kosten für die Fahrzeugbeschaffung sowie für das Netz sind schließlich für alle gleich.
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Gibt es eigentlich irgendeine Quelle, dass die Hochbahn Lirex-Züge einsetzen will. Bislang weiß ich davon nur aus Behauptungen hier im Forum und DSO. Denn normalerweise ist ja der Flirt das Standardfahrzeug der Privaten (Cantus, Abellio, Westfalenbahn, Eurobahn)...
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Zurück zum Thema und erstmals Unterstützung für meine Position. Scheinbar sind nicht alle begeistert von Benex!
Hier die Zeitungsmeldung dazu:
Regensburger Stern im Sinkflug!
Leider kommt die Kritik zu spät...
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Das hätte man aber alles vorher wissen können.Leider kommt die Kritik zu spät...
Oder ist nicht öffentlich, wer sich in den Ausschreibungen bewirbt? Jetzt kann man sicher Widerspruch einlegen. Ansonsten muss man jetzt halt mal schauen und eventuell für die Zukunft lernen oder sich eines besseren belehren lassen.
Da hast du Recht, außerdem hat der Herr von der SPD vergessen, dass sich die DB mit einer Billigtochter und nicht direkt via DB Regio beworben hat. Die Mitarbeiter wären so und so die dummen gewesen.Rohrbacher @ 4 Dec 2007, 12:33 hat geschrieben: Das hätte man aber alles vorher wissen können.
Oder ist nicht öffentlich, wer sich in den Ausschreibungen bewirbt? Jetzt kann man sicher Widerspruch einlegen. Ansonsten muss man jetzt halt mal schauen und eventuell für die Zukunft lernen oder sich eines besseren belehren lassen.
Die Länderbahn war wahrscheinlich die einzige Firma die hier mit anständiger Bezahlung kalkuliert hat.
Meine große Hoffnung ist ja, dass man für die zu gründende Tochterfirma einen guten Tarifvertrag rausholt und zwar weil es einerseits Mangel an Personal gibt und andererseits die Arbeitslosenquote im Regensburger Raum großteils unter 4% ist, südlich von Regensburg nahe an der Vollbeschäftigung dran.
Auch der reiche Vorrat an ostdeutschen Mitarbeitern ist fast verbraucht und die Angebote mittlerweile groß genug um nicht bei Benex betteln zu müssen.
Die Zahlen sind auch interessant:
DB = 200 Arbeitsplätze
Dumpex = 145 Arbeitsplätze
In der Zeitung steht dann wieder, "es wurden 145 Arbeitsplätze geschaffen". Gut, wird auch so sein, da von den 200 mit Sicherheit niemand dorthin wechselt und auf viel Geld verzichtet, wenn im Konzern z. B. die Südostbayernbahn oder Regio Nürnberg suchen.
Nur, woher sollen die 145 Leute kommen, die für einen Hungerlohn arbeiten sollen? Hofft man auf den großen Abschwung im Lande?
Daher muss das neue Unternehmen einen Tarifvertrag haben, der auf DB-Niveau, besser noch auf Länderbahn-Niveau ist.
Für DB REGIO Mittelfranken ist diese Vergabe mit ihren Folgen wahrscheinlich wirklich ein Segen.(meine die in Nürnberg vorhandene Personalfluktuation)KBS 855 @ 4 Dec 2007, 13:10 hat geschrieben:
In der Zeitung steht dann wieder, "es wurden 145 Arbeitsplätze geschaffen". Gut, wird auch so sein, da von den 200 mit Sicherheit niemand dorthin wechselt und auf viel Geld verzichtet, wenn im Konzern z. B. die Südostbayernbahn oder Regio Nürnberg suchen.
Ich denke, alles was vom Ende des Regensburger Sterns geschrieben wird, ist entweder stark übertrieben oder falsch. Was die Mitarbeitersituation angeht, stimmt das Geschriebene leider zum Teil. Allerdings, was ist besser? Würde Bayern weniger ausschreiben, wäre auch der Monopolpreis von DB Regio höher. Und ein Tariftreuegesetz ist solange sinnlos, wie es keinen Flächentarifvertrag gibt.KBS 855 @ 4 Dec 2007, 12:15 hat geschrieben: Zurück zum Thema und erstmals Unterstützung für meine Position. Scheinbar sind nicht alle begeistert von Benex!
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Ich bin ganz deiner Meinung. Vor allem ist die Chance für den sog. "Regensburger Stern" trotzdem noch lange nicht vorbei, denn die Hochbahn entscheidet ja nicht, wann und wie oft sie fährt. Sie fährt genau die gleichen Fahrplanlagen, wie sie auch die DB oder die Länderbahn oder jeder andere Ausschreibungsgewinner gefahren hätte.luc @ 4 Dec 2007, 15:51 hat geschrieben:Ich denke, alles was vom Ende des Regensburger Sterns geschrieben wird, ist entweder stark übertrieben oder falsch. Was die Mitarbeitersituation angeht, stimmt das Geschriebene leider zum Teil. Allerdings, was ist besser? Würde Bayern weniger ausschreiben, wäre auch der Monopolpreis von DB Regio höher. Und ein Tariftreuegesetz ist solange sinnlos, wie es keinen Flächentarifvertrag gibt.KBS 855 @ 4 Dec 2007, 12:15 hat geschrieben: Zurück zum Thema und erstmals Unterstützung für meine Position. Scheinbar sind nicht alle begeistert von Benex!
Hier die Zeitungsmeldung dazu:
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Und was soll das Genöle, dass man stattdessen an die DB hätte vergeben sollen. Wenn unser großer Staatskonzern so argumentiuert und die Länder so handeln würden, hätten wir wieder die Situation wie vir der Bahnreform. Einige kapieren das immer noch nicht, dass es der Wettbewerb war, der den Regionalverkehr in den letzten 10 Jahren so attraktiv und erfolgreich gemacht hat.
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Dieser Zeitungsbericht ist Parteipolitisches Gesülze der SPD. Sowas gehört in den Papierkorb.Zurück zum Thema und erstmals Unterstützung für meine Position. Scheinbar sind nicht alle begeistert von Benex!
Hier die Zeitungsmeldung dazu:
Regensburger Stern im Sinkflug!
Leider kommt die Kritik zu spät...
@KBS 855 Jetzt sei mal endlich still mit deiner Sch**ß Länderbahn ich kanns nicht mehr lesen. Kann nicht mal ein Admin einschreiten. Es ist OK wenn man einmal sagt welches Unternehmen gut oder schlecht ist. Aber jedes Thema mit seiner persönlichen Meinung gegenüber eines EVU's, die nicht auf Tatsachen beruht, zu zu Müllen und das auch noch drei mal die Woche ist einfach nur nervig und da macht das ganze wirklich keinen Spaß mehr. Ich schreib auch nicht in jedes Thema, dass der FLIRT ein Sch**ß Fahrzeug ist, obwohl es meine persönliche Meinung ist.
Ich würds nicht als parteipolitisches Gesülze bezeichnen, sondern eher als Oppositionsgemecker. Bei dem Verkauf von Staatsunternehmen an Heuschrecken spielen die Arbeitnehmer für die SPD übrigens keine Rolle mehr.612 hocker @ 4 Dec 2007, 17:09 hat geschrieben: Dieser Zeitungsbericht ist Parteipolitisches Gesülze der SPD. Sowas gehört in den Papierkorb.
So da hat mich 612 Hocker mit seinem Satz über den Flirt unbeabsichtigt auf einen Aspekt gebracht, der hier noch gar nicht so arg behandelt wurde.
Schauen wir jedenfalls mal wie der Lirex so wird, wenn ich mir vorstelle, falls er so wird wie der 425, dürften etliche Leute ein Problem damit haben, von Regensburg nach Ulm darin zu fahren. Zumal es ja Gerüchte gibt, dass zumindest im Augsburger E-Netz (heißt des so?) der Sitzabstand im Lirex sehr knapp wird. Da eine Frage an die cantus-Experten: Wie sieht es im dortigen Flirt mit Sitzabstand aus? Und wie bei den anderen Töchtern der Hochbahn? Und mit Polsterung und so?
Das ganze natürlich nicht ohne Eigeninteresse, da Ulm-Regensburg meine bevorzugte Strecke Richtung Prag ist.
Schauen wir jedenfalls mal wie der Lirex so wird, wenn ich mir vorstelle, falls er so wird wie der 425, dürften etliche Leute ein Problem damit haben, von Regensburg nach Ulm darin zu fahren. Zumal es ja Gerüchte gibt, dass zumindest im Augsburger E-Netz (heißt des so?) der Sitzabstand im Lirex sehr knapp wird. Da eine Frage an die cantus-Experten: Wie sieht es im dortigen Flirt mit Sitzabstand aus? Und wie bei den anderen Töchtern der Hochbahn? Und mit Polsterung und so?
Das ganze natürlich nicht ohne Eigeninteresse, da Ulm-Regensburg meine bevorzugte Strecke Richtung Prag ist.
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Tja 611 @ Sitzabstand.Hier in NRW hat Abellio den RE3/13 nicht gewonnen,weil der gebotene Sitzabstand von Rhenos Keolis größer war,obwohl ABR billiger gewesen sein soll.
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Les die Beiträge doch nicht mehr, wenn sie dir nicht passen. Wir leben zum Glück in einem Land wo Meinungsfreiheit herrscht und da darf man dann auch seine Meinung sagen.612 hocker @ 4 Dec 2007, 17:09 hat geschrieben: @KBS 855 Jetzt sei mal endlich still mit deiner Sch**ß Länderbahn ich kanns nicht mehr lesen. Kann nicht mal ein Admin einschreiten. Es ist OK wenn man einmal sagt welches Unternehmen gut oder schlecht ist.
Was willst du mit deiner Länderbahnbeleidigung erreichen? Außerdem habe ich nur eine ZM eingestellt, das hab ich nicht selber verfasst. Wenn dir meine Beiträge nicht passen, bleib bei NRW-Beiträgen, da schreib ich ganz gewiss nicht. Denn sonst würde Abellio einiges abbekommen. B)
...um vermutlich 0,5mm...aber gut, das ist im Papierkriegland Deutschland ja ein klahrer Grund noch ein weiteres Unternehmen nach NRW zu holen...Naja, wenigstens ists in den Bahnhöfen dann bald schön bunt...RE5 @ 4 Dec 2007, 21:23 hat geschrieben: Tja 611 @ Sitzabstand.Hier in NRW hat Abellio den RE3/13 nicht gewonnen,weil der gebotene Sitzabstand von Rhenos Keolis größer war,obwohl ABR billiger gewesen sein soll.
Was die Cantus Flirts angeht: Bin diesen Sommer mal von Göttingen nach Fulda mit so nem Ding gefahren, mal abgesehen davon das der Flirt für den Regionalverkehr aufgrund der wenigen Türen meiner Meinung nach ungeeignet ist und das die Beförderungssituation bei Cantus am Wochenende besser niemand vom EBA gesehen hätte (und selbst dann nichts hätte machen können), ist das Fahrzeug doch recht bequem gewesen...Also keine 425 Nagelsitze

Eigentlich sollte man in NRW mal wieder reine Plastik Sitze ohne Polster einführen, bei dem hier vorherrschenden Vandalismuss....
Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung des Lesers eingebaut
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Einspruch! Aus Umweltschutz- und ölpolitischen Gründen würde ich auf unbehandeltes und nachwachsendes einheimisches Holz zurückgreifen. Oder die Sitze ganz weglassen.Eigentlich sollte man in NRW mal wieder reine Plastik Sitze ohne Polster einführen, bei dem hier vorherrschenden Vandalismuss....
Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen, die so rumfahren (Dostos, Wagen mit Endeinstiegen, auch 610-612) geht's eigentlich noch. Den Flirt hätt's ja auch mit mehr Türen gegeben, ich meine die SBB hat solche. Das EBA kann nicht schauen, das ist schon mit den 423-426ern voll ausgelastet. :rolleyes:mal abgesehen davon das der Flirt für den Regionalverkehr aufgrund der wenigen Türen meiner Meinung nach ungeeignet ist
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Es herrscht durchaus Meinungsfreiheit, trotzdem ist Dein dauerndes "alles außer Länderbahn ist scheiße", das Du in allen möglichen Themen verbreitest, etwas nervtötend. So langsam kennt hier nun wirklich jeder Deine Meinung zu diesem Thema.KBS 855 @ 5 Dec 2007, 00:59 hat geschrieben: Les die Beiträge doch nicht mehr, wenn sie dir nicht passen. Wir leben zum Glück in einem Land wo Meinungsfreiheit herrscht und da darf man dann auch seine Meinung sagen.
Was willst du mit deiner Länderbahnbeleidigung erreichen? Außerdem habe ich nur eine ZM eingestellt, das hab ich nicht selber verfasst. Wenn dir meine Beiträge nicht passen, bleib bei NRW-Beiträgen, da schreib ich ganz gewiss nicht. Denn sonst würde Abellio einiges abbekommen. B)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Darum halte ich mich damit jetzt auch wieder zurück und außerdem finde ich auch andere Bahnen in Ordnung, mehr oder weniger...Boris Merath @ 5 Dec 2007, 10:58 hat geschrieben: Es herrscht durchaus Meinungsfreiheit, trotzdem ist Dein dauerndes "alles außer Länderbahn ist scheiße", das Du in allen möglichen Themen verbreitest, etwas nervtötend. So langsam kennt hier nun wirklich jeder Deine Meinung zu diesem Thema.
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ich war auch kürzlich zwischen Göttingen und Fulda mit Cantus unterwegs. Abgesehen, dass auf der etwa eineinhalb Stunden langen Fahrt in dem Solo-Triebwagen die einzige Toilette defekt war, hat mir der Flirt - mit dem ich zuvor nur bei der SBB gefahren bin - überzeugt. Aber die richtig bequemen Sitze kommen erst ab nächstem Wochenende in den Flirts von DB und Westfalenbahn. Und eine Tür pro Fahrzeugglied finde ich im Regionalverkehr völlig angemessen. Zwei Türen pro Glied wie bei 425/426 sind da überflüssig, allenfalls auf S-Bahn-ähnlichen Vorortstrecken ist das vielleicht nötig.Total @ 5 Dec 2007, 01:03 hat geschrieben: Was die Cantus Flirts angeht: Bin diesen Sommer mal von Göttingen nach Fulda mit so nem Ding gefahren, mal abgesehen davon das der Flirt für den Regionalverkehr aufgrund der wenigen Türen meiner Meinung nach ungeeignet ist und das die Beförderungssituation bei Cantus am Wochenende besser niemand vom EBA gesehen hätte (und selbst dann nichts hätte machen können), ist das Fahrzeug doch recht bequem gewesen...Also keine 425 Nagelsitze![]()
Aber zurück nach Regensburg: Leider konnte noch keiner meine Frage nach einer offiziellen Quelle für die Beschaffung von Lirex-Zügen beantworten...
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Mir geht es nicht um deine Meinung sondern um die Häufigkeit in der du sie darlegst.Les die Beiträge doch nicht mehr, wenn sie dir nicht passen. Wir leben zum Glück in einem Land wo Meinungsfreiheit herrscht und da darf man dann auch seine Meinung sagen.
Was willst du mit deiner Länderbahnbeleidigung erreichen? Außerdem habe ich nur eine ZM eingestellt, das hab ich nicht selber verfasst.
Ich möchte dieses Thema gerne lesen, weil ich mich auch für den Nahverkehr in anderen Bundesländern interessiere.Wenn dir meine Beiträge nicht passen, bleib bei NRW-Beiträgen, da schreib ich ganz gewiss nicht. Denn sonst würde Abellio einiges abbekommen.
Hat hier noch jemand etwas zur Hamburger Hochland zu sagen?
Schließlich geht es hier ja um die Ausschreibung in Regensburg.
Aus unbestätigten Quellen hab ich erfahren, dass die HH ja 40 % unter Regio angeboten haben soll, die ja auch schon als Billiganbieter (Stadtbahn GmbH) geboten haben.
Entweder sind die so bescheuert und können nicht rechnen, oder sie kalkulieren Verluste ein um sie irgendo anders wieder zu verrechnen.
Schließlich geht es hier ja um die Ausschreibung in Regensburg.
Aus unbestätigten Quellen hab ich erfahren, dass die HH ja 40 % unter Regio angeboten haben soll, die ja auch schon als Billiganbieter (Stadtbahn GmbH) geboten haben.
Entweder sind die so bescheuert und können nicht rechnen, oder sie kalkulieren Verluste ein um sie irgendo anders wieder zu verrechnen.
Die 40% habe ich auch gehört. Die DB hat Widerspruch eingelegt und ist hoffentlich erfolgreich!werterer @ 7 Dec 2007, 09:59 hat geschrieben: Aus unbestätigten Quellen hab ich erfahren, dass die HH ja 40 % unter Regio angeboten haben soll, die ja auch schon als Billiganbieter (Stadtbahn GmbH) geboten haben.
Entweder sind die so bescheuert und können nicht rechnen, oder sie kalkulieren Verluste ein um sie irgendo anders wieder zu verrechnen.
Denn dieser Wert ist doch nicht normal! Wenn die DB schon mit einer Billigtochter antritt, wie kann man die noch 40% unterbieten? Da kann mir keiner sagen, dass wäre ein Geschäft wo die Hochbahn noch Gewinne schreibt. Sie wollte anscheinend mit aller Macht den Markteintritt in Bayern schaffen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Sowas darf man nicht durchgehen lassen, sollte es wirklich so sein. Das hat mit Wettbewerb nichts mehr zu tun!
- Larry Laffer
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Vielleicht machen sie auch das, was in Großbritannien gang und gäbe ist: Sie bieten einen Dumpingpreis und sagen nach ein oder zwei Jahren, daß sie mehr Geld brauchen oder aber in die Insolvenz gehen würden. Was soll die BEG dann machen? Entweder heute mehr Geld geben oder morgen fährt kein Zug mehr.
Vielleicht machen sie auch das, was in Großbritannien gang und gäbe ist: Sie bieten einen Dumpingpreis und sagen nach ein oder zwei Jahren, daß sie mehr Geld brauchen oder aber in die Insolvenz gehen würden. Was soll die BEG dann machen? Entweder heute mehr Geld geben oder morgen fährt kein Zug mehr.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Das ist die reale Marktwirtschaft im Jahr 2007 ... <_<Larry Laffer @ 7 Dec 2007, 15:05 hat geschrieben: @ KBS 855
Vielleicht machen sie auch das, was in Großbritannien gang und gäbe ist: Sie bieten einen Dumpingpreis und sagen nach ein oder zwei Jahren, daß sie mehr Geld brauchen oder aber in die Insolvenz gehen würden. Was soll die BEG dann machen? Entweder heute mehr Geld geben oder morgen fährt kein Zug mehr.
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Genau, die DB hat das zweitbeste Angebot abgegeben, außerdem ist sie selber mit einer Billigtochter angetreten, also völlig frei von den Wasserkopfbelastungen.werterer @ 8 Dec 2007, 11:22 hat geschrieben: Da kann ich dir nur zum Teil zustimmen, denn bei dieser Ausschreibung hat die DB von insgesamt 5 Bewerbern das zweitbeste Angebot abgegeben. Nur gegen solchen Dumpingangeboten, die wohl nur auf kosten des Fahrpersonal gemacht werden können, hat kein seriöses Unternehmen eine Chance.
Der drittbeste Anbieter war für mich der beste, aber gut, der DB hätte ich es auch gegönnt. Die Mitarbeiter der DB hätten so und so verloren, denn ich glaube kaum dass viele von ihnen zu dieser Billigtochter gewechselt wären mit empfindlichen Gehaltseinbußen (RAB lässt grüßen).
Dass die Hochbahn billiger ist als DB-Stadtverkehr kann ja möglich sein, aber gleich 40 % (!!!) unter diesem Preis, da gehts nicht mit rechten Dingen zu.