Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Einfallsreiche Wirte

Der folgende Artikel zeigt, was für einen Einfallsreichtum manche Wirte haben, um das Rauchverbot zu umgehen. Ein Wirt in Hessen etwa hat einen Lkw-Anhänger vor sein Lokal gestellt und diesen in eine Kneipe umgebaut. Sein Argument ist, dass in Lkw-Anhängern schließlich kein Rauchverbot gilt. Ein anderer Wirt hat seinen einzigen Gastraum nun zum Nebenraum deklariert. Ein bisher nicht für die Bewirtung genutztes Kellergewölbe wurde nun zum Hauptraum erklärt. Ab mit den Nichtrauchern in den Kerker ähhh Keller!

http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/19/142704/

Kommentar: Auch in Bayern werden sich manche Wirte etwas einfallen lassen. Dort werden sie es aber vermutlich schwieriger haben, da fast keine Ausnahmen zugelassen sind. Wenig kreativ ist allerdings Sportler-Stüberl-Wirt Toni Grasegger in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Er sperrt wegen des Rauchverbots seine Kneipe zu, bevor dieses überhaupt inkrafttritt.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

TramPolin @ 15 Nov 2007, 10:16 hat geschrieben: Wenig kreativ ist allerdings Sportler-Stüberl-Wirt Toni Grasegger in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Er sperrt wegen des Rauchverbots seine Kneipe zu, bevor dieses überhaupt inkrafttritt.
Ist dieser Wirt so bekannt, daß diese Meldung erwähnenswert ist?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Rathgeber @ 16 Nov 2007, 19:28 hat geschrieben: Ist dieser Wirt so bekannt, daß diese Meldung erwähnenswert ist?
Jetzt ist er jedenfalls bekannt, denn einige Medien haben über ihn berichtet ;)

Aber mal im Spaß: Ob der Wirt vorher einen großen Namen hatte, weiß ich schlicht nicht.

Siehe es als Fallbeispiel. :) In den Medien werden halt Gesichter gebraucht, die für was stehen, in diesem Fall die "Verweigerer", die ein Gesetz nicht mitmachen möchten und als Konsequenz alles hinschmeißen.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Nach den ganzen hitzigen Diskussionen rund ums Rauchverbot mal was zum Lachen:

http://lachschon.pcgames.de/slide/70903-rauchverbot/1/
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Gruß vom Wauwi
luc
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Beitrag von luc »

MVG-Wauwi @ 21 Nov 2007, 13:04 hat geschrieben: Umfrage: Raucher gehen trotz Rauchverbot aus.
Man muss aber bedenken, dass Lokalitäten mit Raucherbereichen (entweder Zelte oder auf einmal mögliche Abtrennungen auch in "Einraumlokalen") aus dem Boden sprießen. Von daher sind die Einschränkungen für Raucher doch nicht so gravierend, wie ursprünglich von der Politik vorgesehen. Dies sorgt dafür, dass Raucher insbesondere in der kalten Jahreszeit wieder in Kneipen gehen. Es gibt natürlich Raucher, die finden es ganz toll, in einer wunderbaren sterilen billigdeostinkenden Nichtraucherkneipe zu sitzen, dazu gehört aber sicher nicht die Mehrheit.
Dass die Bahn nur noch der nichtrauchende weniger als 1 Meter 70 große Geschäftsreisende mit einem Gepäckstück, welches auch in die kleine Doppelstockwagengepäckablage passt, haben will, kann sich jeder denken. Und es gibt halt unter den Rauchern einige Wahlfreie, welche den für sie schlechter gewordenen Service schlichtweg boykottieren, wie man anhand der Umfrage sieht. Ich gehöre auch bald dazu, obwohl ich schon jetzt weniger als 10 Zigaretten an normalen Tagen rauche.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Das hat gar nix gebracht! Die Leute rauchen einfach weiter, das is denen scheißegal, zumindest am Bahnsteig wo es keine Raucherbereiche gibt. Gestern am Bahnhof in Freising is die ganze Zeit jemand mit der Zigarette auf und abgelaufen, immer wieder an mir vorbei. Aber man traut sich halt nix zu sagen und Bahnmitarbeiter die was sagen würden gibt es nicht! :angry: :angry: :angry:

Da kann man was ändern! :)
andreas
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Beitrag von andreas »

genau und im zug rauchen sie halt jetzt im klo....

und ganz ehrlich, würd ich noch rauchen würd ich zumindest auf den offenen Bahnhöfen wie der in Freising mich auch nen scheiß um das Verbot kümmern.

ich hätte ja einfach die Raucherabteile in die 1. Klasse verlegt und wer im Zug rauchen will soll ein 1. Klasse Ticket kaufen....
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josuav
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Beitrag von josuav »

andreas @ 22 Nov 2007, 14:26 hat geschrieben: nd ganz ehrlich, würd ich noch rauchen würd ich zumindest auf den offenen Bahnhöfen wie der in Freising mich auch nen scheiß um das Verbot kümmern.
Ja, aber blöd wenn man nicht aus kann weil so viele Leute da sind (ein Zug hatte 30 Min Verpätung und deshalb waren die Fahrgäste von 2 Zügen da) und der Wind einen das ständig herweht. <_<
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

und wozu braucht man dafür ein neues Thema? :blink: :blink:
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josuav
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Beitrag von josuav »

Das Thema "Was mir stinkt" hab ich nicht gefunden ;)
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Beitrag von ET 423 »

josuav @ 22 Nov 2007, 15:10 hat geschrieben: Das Thema "Was mir stinkt" hab ich nicht gefunden ;)
Ich habe dafür "Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn" gefunden und da paßts sehr gut rein, daher verschmolzen. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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josuav
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Beitrag von josuav »

ET 423 @ 22 Nov 2007, 15:11 hat geschrieben: Ich habe dafür "Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn" gefunden und da paßts sehr gut rein, daher verschmolzen. ;)
Ok, danke. :)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Beschlossen: Nichtraucherschutzgesetz im Saarland

Nun macht auch auch Saarland Ernst. Ab 15. Februar nächstes Jahres gilt ein Nichtraucherschutzgesetz, das aber im Unterschied zum bayerischen Gesetzentwurf ((Anmerkung: ist der eigentlich jetzt schon durch den Landtag?)) aber ungewöhnlich liberal ist. Raucherräume sind in der Gastronomie erlaubt, auch inhabergeführte Eckkneipen genießen Ausnahmeregelungen. Der SPD kritisiert das Gesetz als zu lasch (Zitat "schlechteste Nichtraucherschutzgesetz aller Bundesländer"), die FDP als zu restriktiv (Zitat "nicht hinnehmbarer Eingriff in die wirtschaftliche Freiheit der Wirte"). Die FDP hätte es lieber gesehen, wenn die Wirte in allen Fällen selbst entscheiden dürften, ob in ihren Räumen geraucht werden darf.

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de...15-Februar-2008
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

in Bayern ist es soweit ich weiss noch net durch den Landtag, zumindest hab ich nirgegends was gelesen. Denk mal, das kommt wohl später
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 23 Nov 2007, 02:01 hat geschrieben: in Bayern ist es soweit ich weiss noch net durch den Landtag, zumindest hab ich nirgegends was gelesen. Denk mal, das kommt wohl später
Noch ist ja ein wenig Zeit. Ich schätze mal, dass man das sehr schnell angehen wird, falls dies noch nicht geschehen ist. Es gibt derzeit keine Anzeichen, dass das Gesetz noch einmal verschoben wird. Oder was meinst Du mit "später"?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 23 Nov 2007, 10:51 hat geschrieben: Noch ist ja ein wenig Zeit. Ich schätze mal, dass man das sehr schnell angehen wird, falls dies noch nicht geschehen ist. Es gibt derzeit keine Anzeichen, dass das Gesetz noch einmal verschoben wird. Oder was meinst Du mit "später"?
das es halt dann zum 01.03. kommt

kann man nur abwarten, wenn durch den Landtag ist, wird mans sicher irgendwo lesen denk ich
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Gästeschwund nach Rauchverbot in Niedersachsen

http://www.op-marburg.de/newsroom/politik/...n/art668,166400

Kommentar: Der Artikel beschreibt zwar, dass bei 25 % der Lokalitäten ein Besucherschwund von mehr als 10 % zu verzeichnen ist. Allerdings haben sich in 50 % der Lokalitäten keine Änderungen ergeben. 6 % der Lokalitäten konnten gar einen Gästezuwachs verbuchen. Ich denke mal, das ist vorübergehend. Einige Raucher sind möglicherweise sauer und kommen später wieder zurück. Neuses Publikum muss sich auch erst einmal einfinden.

Auf jeden Fall ist es nicht so schlimm gekommen, wie viele Wirte behauptet haben. Da hörte ich Stimmen wie "90 % unserer Gäste sind Raucher - die verliere ich alle und gehe pleite".
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Gestern in einem Bordbistro eines ICE - irgendwo in Deutschland:
Ein Gast rollt sich eine Zigarette - Mitarbeiter ruft von der Theke her: "Hier ist Rauchverbot"... Gast: "Aber drehen darf ich schon noch?" "Ja das schon - aber nicht rauchen"
Fand ich irgendwie überraschend, wie genau da manche sind...nebenbei konnte ich ganz entspannt ohne zugeräuchert zu werden essen :)
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich denke das zeigt, dass alles nicht so heiss gegessen wird, wie es gekocht wurde.
Man kann davon ausgehen, dass
1. einige Raucher anfangs aus Protest wegbleiben
2. Viele Familien und Nichtraucher sich erst daran "gewöhnen" müssen, dass sie rauchfreie Lokate wieder besuchen
3. Besitzer von besonders betroffenen Kneipen ihr Betriebskonzept anpassen werden, was viele aus Protest vorher nicht gemacht haben
4. bei vielen Einmannkneipen die Abrechnung nicht so genau gemacht wird und diese Befragung aus dem Bauch heraus beantwortet wurde. Hier ist es gut möglich, dass z.B. der Bierkonsum merklich gesunken ist Kaffee, Cola, etc. jedes für sich aber nur geringfügig kaum merkbar gestiegen, im Gesammten aber dann doch signifikant.

Das Ergebnis zeigt: Richtig so! Weiter so!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja, ich halte es für zu früh, das man wirklich Veränderungen nennen kann. Das gilt ja grad mal etwas mehr als zwei Monate
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luc
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Beitrag von luc »

Und die Raucher, welche noch rauchen wollen, haben eine immer größere Auswahl an Lokalitäten. Gut es gibt welche, die bestrafen sich selber und halten das ganze nicht für Bevormundung, ich halte von denen aber nicht viel, die würden wahrscheinlich auch für ihre Ausrottung stimmen. Im Umkreis von 300 Metern vom [acronym title="RKDT: Karlsruhe Durlacher Tor <Tp>"]RKDT[/acronym] fallen mir gleich drei Speiselokale/Bistros ein, welche Raucherräume bzw. Zelte anbieten. Sollte dieser Trend fortgeführt werden, hat sich das Nichtraucherschutzgesetz in Sachen Nichtraucherschutz bewährt, nicht aber in Hinsicht der von Politikern geplanten Bevormundung.
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Beitrag von TramPolin »

luc @ 27 Nov 2007, 09:52 hat geschrieben: Und die Raucher, welche noch rauchen wollen, haben eine immer größere Auswahl an Lokalitäten. Gut es gibt welche, die bestrafen sich selber und halten das ganze nicht für Bevormundung, ich halte von denen aber nicht viel, die würden wahrscheinlich auch für ihre Ausrottung stimmen. Im Umkreis von 300 Metern vom [acronym title="RKDT: Karlsruhe Durlacher Tor <Tp>"]RKDT[/acronym] fallen mir gleich drei Speiselokale/Bistros ein, welche Raucherräume bzw. Zelte anbieten. Sollte dieser Trend fortgeführt werden, hat sich das Nichtraucherschutzgesetz in Sachen Nichtraucherschutz bewährt, nicht aber in Hinsicht der von Politikern geplanten Bevormundung.
Na ja, in Bayern wird es ja ein wenig anders sein, mehr als spezielle Raucherclubs wird es wohl nicht geben.

Außerdem: Ich habe erst gestern mal wieder gelesen, dass der EU die Raucherräume ein Dorn im Auge sind. In spätestens zwei Jahren soll angeblich ein EU-weites Rauchverbot am Arbeitsplatz inkrafttreten, das wäre das Aus für alle Raucherräume in gastronomischen Betrieben. Es gäbe dann allenfalls noch die Möglichkeit, Raucherräume einzurichten, in denen nicht serviert wird.

Ob das EU-weite Rauchverbot am Arbeitsplatz tatsächlich kommt, bleibt natürlich Spekulation. Allerdings hat sich gezeigt, dass die EU ihre Vorstellungen meist durchsetzt, auch wenn es anfangs Widerstände gibt und dagegen geklagt wird (siehe z.B. Werbeverbot für Tabakwaren, hier hat man sich bereits zu Zeiten von Kanzler Kohl dagegen gewehrt, und nun ist es da [mit wenigen Ausnahmen]).

Die folgende neue Technik, welche die Folgen des Passivrauchens sichtbar macht, könnte den Druck, ein Rauchverbot einzuführen, weiter erhöhen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,519725,00.html
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Beitrag von TramPolin »

Strenges Rauchverbot in Bayern soll am 13.12 im Landtag verabschiedet werden

Damit tritt das Rauchverbot höchstwahrscheinlich am 1.1.2008 inkraft.

Beckstein geht das Rauchverbot übrigens zu weit. Ändern will er aber dennoch nichts...

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de...hverbot-zu-weit
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Krebsforscher lehnen Raucherräume ab

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Abschaffung aller Raucherräume in Gaststätten gefordert. Eine erste Vergleichsmessung von Schadstoffen nach Einführung des Rauchverbots habe gezeigt, dass die Gesundheit der Beschäftigten in der Gastronomie weiterhin durch Passivrauchen bedroht sei.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 6 Dec 2007, 15:48 hat geschrieben: Krebsforscher lehnen Raucherräume ab

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Abschaffung aller Raucherräume in Gaststätten gefordert. Eine erste Vergleichsmessung von Schadstoffen nach Einführung des Rauchverbots habe gezeigt, dass die Gesundheit der Beschäftigten in der Gastronomie weiterhin durch Passivrauchen bedroht sei.
Gegen Raucherräume habe ich prinzipiell nichts. Wenn ich das aber so lese, finde ich die kommende bayerische Regelung gar nicht so schlecht...
luc
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Beitrag von luc »

MVG-Wauwi @ 6 Dec 2007, 15:48 hat geschrieben: Krebsforscher lehnen Raucherräume ab

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Abschaffung aller Raucherräume in Gaststätten gefordert. Eine erste Vergleichsmessung von Schadstoffen nach Einführung des Rauchverbots habe gezeigt, dass die Gesundheit der Beschäftigten in der Gastronomie weiterhin durch Passivrauchen bedroht sei.
Die Objektivität des Heidelberger Krebsforschungszentrum dürfte bekannt sein. Etwa so, wie wenn die Grünen eine Studie über die Gefährlichkeit der Kernenergie machen. Mittlerweile machen ja sogar frühere Krebsforscher nicht mehr bei der Raucherhetze mit.
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Beitrag von TramPolin »

Es sind nur noch wenige Tage bis zur entscheidenden Abstimmung in bayerischen Landtag, bei welcher das strenge Rauchverbot in der Gastronomie beschlossen werden soll. Nun wird der Widerstand gegen das Gesetzesvorhaben immer größer. Einzelne CSU-Angeordnete haben angekündigt, dagegen zu stimmen.

http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?...ssort=bay&BNR=0

Kommentar: Ich sehe die Verabschiedung des Gesetzes aber in keinster Weise für gefährdet.
luc @ 7 Dec 2007, 10:24 hat geschrieben:
MVG-Wauwi @ 6 Dec 2007, 15:48 hat geschrieben: Krebsforscher lehnen Raucherräume abDas Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Abschaffung aller Raucherräume in Gaststätten gefordert. Eine erste Vergleichsmessung von Schadstoffen nach Einführung des Rauchverbots habe gezeigt, dass die Gesundheit der Beschäftigten in der Gastronomie weiterhin durch Passivrauchen bedroht sei.
Die Objektivität des Heidelberger Krebsforschungszentrum dürfte bekannt sein. Etwa so, wie wenn die Grünen eine Studie über die Gefährlichkeit der Kernenergie machen. Mittlerweile machen ja sogar frühere Krebsforscher nicht mehr bei der Raucherhetze mit.
Die Gefährlichkeit des Rauchens und auch des Passivrauchens streiten auch weite Teile der Tabakindustrie nicht mehr ab. Dass des Heidelberger Krebsforschungszentrum hier Manipulationen vornimmt und das Rauchen noch gefährlicher rechnet, als es ist, kann ich im Einzelfall nicht ausschließen. Wenn man sich aber anschaut, wie viele Studien von wie vielen Instituten weltweit gemacht werden, sollte die Sache eindeutig sein, und an der sehr hohen Gefährlichkeit von Rauchens und Passivrauchen sollten keine Zweifel bestehen.
LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

Ich hab zwar von der Gruenen oder SPD-Fraktion nichts gehoert, aber ich koennte mir vorstellen, dass es auch aus denen PRO-Stimmen gibt. Zumindest bei den Gruenen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Vorauseilende vorbildliche Gesetzestreue

Die MVG weist in ihrer neuesten Ausgabe der "Linie 8" darauf hin, dass ab 01. Januar 2008 nach dem neuen Nichtrauchergesetz in allen U-Bahnhofbauwerken überall, also auch in Treppenhäusern, Sperren- und Zwischengeschossen nicht mehr geraucht werden darf.
Wer also ab 01. Januar 2008 ein solches Bauwerk nur als Fußgängerunterführung benutzt, muss also, obwohl der eigentliche Bahnof nicht genutzt wird, vor Betreten des U-Bahnhofbauwerks seine Zigarette löschen, darf sie aber nach Verlassen des U-Bahnhofbauwerks natürlich wieder anzünden.
Eine weise Entscheidung, sind doch die meisten U-Bahnhofbauwerke permanent mit Menschenmassen gefüllt, wie hier an der Westendstraße zur <u>Hauptverkehrszeit</u>.

Bild

Dieses U-Bahnhofbauwerk Westendstraße war bereits am Freitag entsprechend mit Rauchverbotsschildern an den Abgängen zum U-Bahnhofbauwerk versehen.

Bleibt nur noch die Frage, wann ob der Vielzahl der Vernetzungen unterhalb und oberhalb der Erdkruste sinnigerweise ganz München zum U-Bahnhofbauwerk erklärt wird.
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