Ohnefall - was passiert ohne 2. Stammstrecke?

Alles über die Netze von S-Bahnen
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mrj
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Beitrag von mrj »

Wegen zwei, drei Stationen mit höherem Aufkommen lohnt sich das aber definitiv nicht, zumal es mit Obersendling, Harras und Heimeranplatz drei gute Umsteigemöglichkeiten in die Stadt gibt. Und wenn die S7 weiterhin über Donnersbergerbrücke fährt, ist dort ja ein schneller Anschluß in die Innenstadt weiterhin möglich.

Aber irgendwo muss jetzt reduziert werden, sonst kippt das ganze Netz. Denn wir reden ja vom Wenn-Fall 2. Stammstreckentunnel kommt nicht. In dem Fall ist der Wegfall der S7 aus dem Tunnel sicher eine gute und stabile Lösung um aus den bevölkerungsstarken Gebieten um München einen stabilen 10-Minuten-Takt anbieten zu können. Und mit der S7-Maßnahme lässt sich ohne weitere Kosten eine Fahrplantrasse dafür freimachen.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Und was fährt derzeit 10 Minuten zur S7 versetzt - die S1. :D
Damit hätten wir schon einen weiteren Takt10 :rolleyes:
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Beitrag von mrj »

Eine ähnliche Lösug wäre auch bei der S1 ab 2010 möglich. Da diese Linie dann auch über zwei U-Bahnverknüpfungen verfügt, ist ein Führung durch die Innenstadt nicht mehr unbedingt erforderlich. Damit ließe sich zudem der Fahrplan dieser Linie vermutlich deutlich stabilisieren. Alternativ könnte man die Linie in Neufahrn brechen und anstelle der Flügelung mit Pendelzügen Freising - Neufahrn diesen Abschnitt versorgen, Freising ist ja mit den RE/RB recht gut an München angebunden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 8 Dec 2007, 12:29 hat geschrieben: der S1-Ausbau wurde leider dem TR geopfert, von daher wirds den net geben
Wenn es den Transrapid nicht gebe, würde wahrscheinlich der MAEX über S8 gebaut. Wahrscheinlich ist der Tunnel Daglfing - Jonniskirchen auch nicht viel teurer als der S1 Ausbau. Da müsste nicht nur der Tunnel unterm Güterbahnhof gebaut werden sondern in Unterschleißheim Lohhof ist es auch zu eng für vier oberirdische Gleise. Und der Tunnel auf der S8 konnte teilweise sogar offen gebaut werden.
Auch wenn ich selbst jeden Tag nach Unterschleißheim rausmuss: einen S1 Ausbau sehe ich in 30 Jahren nicht.
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Beitrag von mrj »

Eben. Da wäre es viel besser, die S1 erstmal betriebsmäßig zu stabilisieren (Herausnahme aus der Stammstrecke und/oder Brechung in Neufahrn).
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 8 Dec 2007, 13:35 hat geschrieben: Da müsste nicht nur der Tunnel unterm Güterbahnhof gebaut werden
Das Thema hatten wir ja schonmal:
Hätte man damals (1988) den Tunnel, der in offener Bauweise errichtet wurde gleich viergleisig gebaut (die S1 war seit 1972 immer zumindest bis Oberschleißheim mit 4 Gleisen geplant).
Das wurde dann nach und nach alles verbaut :(
sondern in Unterschleißheim Lohhof ist es auch zu eng für vier oberirdische Gleise.

Eigentlich nicht, ist links und rechts noch einiges an Platz vorhanden. Da müßte es für zwei weitere Gleise schon noch reichen. Ob's da draußen zwei zusätzliche Gleise aber überhaupt braucht ? Eins mehr dürfte schon reichen jeweils befahren in Lastrichtung (früh rein, nachmittags raus).
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Beitrag von Iarn »

@mrj: Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Schon jetzt bin ich nicht der einzige, der in Feldmoching umsteigt, das ist nen recht großen Teil, mit U3 Moosach werden es noch mehr sein. Andererseits ist die U3 schon eh überlastet, das wird mit S1 Kürzung nicht besser.
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 8 Dec 2007, 13:44 hat geschrieben: Das Thema hatten wir ja schonmal:
Hätte man damals (1988) den Tunnel, der in offener Bauweise errichtet wurde gleich viergleisig gebaut (die S1 war seit 1972 immer zumindest bis Oberschleißheim mit 4 Gleisen geplant).
Das wurde dann nach und nach alles verbaut :(


Eigentlich nicht, ist links und rechts noch einiges an Platz vorhanden. Da müßte es für zwei weitere Gleise schon noch reichen. Ob's da draußen zwei zusätzliche Gleise aber überhaupt braucht ? Eins mehr dürfte schon reichen jeweils befahren in Lastrichtung (früh rein, nachmittags raus).
Tja aber Zeitmaschinen sind nicht drin. Ansonsten hätte ich auch den alten NS SBahntunnel in der Lindwurmstraße als S und nicht als Ubahn weitergebaut, als in München das S/U Bahnnetz entstand.

Das mit der Lastrichtung klappt nur sehr kurz, weil die Züge ja auch wieder zurückmüssen, auch wenn sie leer sind. Wie gesagt jeden morgen fährt ein Geisterzug um Viertel nach acht nach Norden. 5 Waagen, vielleicht ein Duzend Fahrgäste.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 8 Dec 2007, 13:45 hat geschrieben: Andererseits ist die U3 schon eh überlastet, das wird mit S1 Kürzung nicht besser.
Die U2 nördlich HBF hat aber sogar noch mehr Fahrgäste/Zug als die U3/6 nördlich Marienplatz.
Und da werden einige, die bislang ab Moosach mit der S1 gefahren sind die U3 und ab Scheidplatz dann die U2 nehmen ... :blink:
Also hilft nur ein massiver Ausbau der U-Bahn (vierte und fünfte Innenstadtquerung), wenn die S-Bahn nicht ausgebaut wird. <_<
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Beitrag von mrj »

Also hätten wir folgendes kurzfristig zu realisierendes Maßnahmen-Paket:

- S1 Neu: Flughafen - Hauptbahnhof
- S11 Neu: Freising - Neufahrn (einzelne Züge durch bis Hauptbahnhof)
- S7 Wolfratshausen - Hauptbahnhof

Nach Umbau Harras ist noch möglich:
- S17 Gauting - Harras/Solln/Deisenhofen

Damit fallen nun 6 Züge/Stunde aus der Stammstrecke weg, so daß die restlichen Linien und Verstärker einen wieder stabilen Betrieb möglich machen. Eventuell läßt sich so nach Ausbau der S8 West auch hier eine Verdichtung auf 10 Minuten-Takt realisieren - mit so 27 Zügen/Stunde ist die Stammstrecke dann immer noch nicht am Limit.
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Beitrag von mrj »

Will man doch etwas mehr Geld in die Hand nehmen, gäbe es für die S1 noch die Lösung, sie ab Laim über den Südring weiter zu führen und am Südbahnhof (neu: Poccistraße) wenden zu lassen. Dazu müsste allerdings in Laim, am Heimeranplatz und an der Poccistraße jeweils eine neue Station mit entsprechender Infrastruktur entstehen. Diese Lösung böte sich an, falls der Transrapid tatsächlich in Betrieb geht.
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 8 Dec 2007, 13:50 hat geschrieben: Die U2 nördlich HBF hat aber sogar noch mehr Fahrgäste/Zug als die U3/6 nördlich Marienplatz.
Und da werden einige, die bislang ab Moosach mit der S1 gefahren sind die U3 und ab Scheidplatz dann die U2 nehmen ... :blink:
Also hilft nur ein massiver Ausbau der U-Bahn (vierte und fünfte Innenstadtquerung), wenn die S-Bahn nicht ausgebaut wird. <_<
Man könnte die U1 am Hauptbahnhof (äußere Gleise) in einen neuen Südast abzweigen und den U2 Takt verdoppeln (inklusive alten u1 Südast versorgen lassen). Wenn man diesen neuen Südast geschickt führt sogar ein wenig die anderen U Bahnen entlasten.

PS Ich erleide jeden morgen erst U2 Enge dann S1 warten aber ist immer noch besser als Maxvorstadt-Unterschleißheim per Auto.

@mrj ja die von Dir skizierte S17 war auch etwa meine Idee im allerersten Posting. Sicher kann man hier mit wenig Aufwand viel erreichen.
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Beitrag von mrj »

Ich denke, die vordringlichste Aufgabe nach Aufgabe des 2. Stammstreckentunnels ist die Stabilisierung des Betriebs (schon wieder ein Wortspiel). Dann sollte man über kostengünstig realisierbare Verbesserungen (Sendlinger Spange, Südring superlight) nachdenken.
Alles weitere hängt auch vom Ausgang der Olympiabewerbungsidee ab. Kommt Olympia 2018 ist auch mit Geldern zu rechnen, die sonst nicht zur Verfügung stehen würden.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 8 Dec 2007, 13:49 hat geschrieben: Das mit der Lastrichtung klappt nur sehr kurz, weil die Züge ja auch wieder zurückmüssen, auch wenn sie leer sind. Wie gesagt jeden morgen fährt ein Geisterzug um Viertel nach acht nach Norden. 5 Waagen, vielleicht ein Duzend Fahrgäste.
Eben: Mit Lastrichtung ist gemeint, daß frühmorgens die RE/RB mindestens alle 20 Minuten nach München fahren müssen (selbst das reicht eigentlich noch nicht :rolleyes: ). In der Gegenrichtung würde ein Stundentakt mit entsprechenden Anschlüssen in Landshut auch reichen. Die RE nach Regensburg und Passau sind übrigens auch morgens schon etwas voller, als die RB, die ja auch nur bis Plattling fährt und das noch vor 9 Uhr (Bayernticket !).
Nachmittags braucht es dann wieder mindestens den Takt 20 bis Landshut mit den RE/RB, dafür nach München eigentlich viel weniger.
Wie das dann mit einem Takt10 bei der S1 zusammenpaßt ?
Ganz einfach: Der Mischbetriebsabschnitt mit Takt 10 geht dann nur noch von Oberschleißheim bis Neufahrn (da ja alternierend alle 20 Minuten nach Freising und zum Flughafren gefahren wird. Das sind gerade mal 11 km. Dafür braucht die S1 10 Min. die RB/RE 5. Die Blockabstände sind jetzt schon bei etwa 1000 m. Mit der richtigen Fahrplangestaltung kann da schon ordentlich Verkehr stattfinden.
Und die von Dir erwähnte RB fährt auch nur noch bis Dezember 2009 - danach nicht mehr.
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Beitrag von ubahnfahrn »

mrj @ 8 Dec 2007, 14:04 hat geschrieben: Alles weitere hängt auch vom Ausgang der Olympiabewerbungsidee ab. Kommt Olympia 2018 ist auch mit Geldern zu rechnen, die sonst nicht zur Verfügung stehen würden.
Da wird aber vordringlich die Infrastruktur der Olympiaorte und deren Verbindung untereinander ausgebaut werden, also die A95 auf sechs Spuren, die A8 auf sechs bzw. acht, der mittere Ring in München - so zumindest gestern in den Nachrichten des BR gesehen.
Hab ich da irgendetwas vergessen ? :unsure:
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 8 Dec 2007, 13:59 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 8 Dec 2007, 13:50 hat geschrieben: Die U2 nördlich HBF hat aber sogar noch mehr Fahrgäste/Zug als die U3/6 nördlich Marienplatz.
Und da werden einige, die bislang ab Moosach mit der S1 gefahren sind die U3 und ab Scheidplatz dann die U2 nehmen ...  :blink:
Also hilft nur ein massiver Ausbau der U-Bahn (vierte und fünfte Innenstadtquerung), wenn die S-Bahn nicht ausgebaut wird.  <_<
Man könnte die U1 am Hauptbahnhof (äußere Gleise) in einen neuen Südast abzweigen und den U2 Takt verdoppeln (inklusive alten u1 Südast versorgen lassen). Wenn man diesen neuen Südast geschickt führt sogar ein wenig die anderen U Bahnen entlasten.
Mach mal einen Vorschlag für die Streckenführung der neuen U1 Süd :huh:
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Beitrag von mrj »

Es wird vermutlich auch die Flughafenanbindung davon profitieren - womit wir wieder beim Thema S1 angelangt sind. Und die Bahnstrecke München - Tutzing - Garmisch soll ebenfalls ausgebaut werden, das hat zwar der BR unterschlagen, stand aber schon mehrmals in den Zeitungen.

Edit vergessene Bemerkung:
Eventuell entschließt man sich der Bund aber auch, für Olympia 2018 den Stammstreckentunnel doch mitzufinanzieren - damit eine Inbetriebnahme bis 2018 möglich wird ...
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 8 Dec 2007, 14:05 hat geschrieben: Eben: Mit Lastrichtung ist gemeint, daß frühmorgens die RE/RB mindestens alle 20 Minuten nach München fahren müssen (selbst das reicht eigentlich noch nicht :rolleyes: ). In der Gegenrichtung würde ein Stundentakt mit entsprechenden Anschlüssen in Landshut auch reichen.
Und von München Hauptbahnhof beamen sich die Züge nach Landshut und fahren dann wieder nach München. :D
Das Problem mit den REs/RBs ist halt, dass sie viel asymetrischer belastet sind als die Sbahnen, da eiige Münchner im Speckgürtel arbeiten aber keiner in der Walachei. Und das Problem mit Bahnverkehr ist wie auch im Flugverkehr, dass die Dinger ne gleichmäßige Auslastung brauchen, um sich finanziell zu lohnen. Morgens von Moosburg (oder woauchimmer) nach München und Abends zurück mag mit dme Auto vielleicht gehen (nicht wirklich siehe A9) aber die Bahn kann nicht morgens drei Sonderzüge nach M fahren, die dort parken und am Nachmittag wieder zurück. Diesen inherenten Makel wird der Fernpendler-Regionalverkehr nie los, weswegen ich Fernpendeln auch für eine okonische und ökologische Fehlentwicklung halte.
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 8 Dec 2007, 14:13 hat geschrieben:
Mach mal einen Vorschlag für die Streckenführung der neuen U1 Süd :huh:
Schillerstraße runter mit Halt zwischen Landwehr und Pettenkofer Straße, (da ist noch nen rel großes Loch im Netz), dann tiefer (zugegebenes Risiko der Baustatik des Klinikums), Goetheplatz (nordoestlich der jetzigen Station ein Geschoss tiefer), entlang der Maistraße bis zur Haltestelle Kapuzinerstraße (Arbeitsamt), vorläufige Endhaltestelle Schlachthof. Sollte meine Idee vom neuen Südbahnhof realisiert werden, dann Endhaltestelle dort.
Vorteil wäre die U2 könnte wie dingend benötigt verdichtet werden und der Verkehr von U3,6 Süd Richtung Habf würde schon am Goetheplatz abgeleitet mit Shconung der Kampfbahnhöfe Sendlinger Tor, Marienplatz, Odeonsplatz.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

jetzt wirds immer lächerlicher hier :lol: :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von mrj »

Ideal wäre sicher, den viel zu hohen Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen in München dem Bundesschnitt anzupassen und die Blockaden beim Straßenausbau endlich aufzugeben - dann bräuchte man den ganzen S-Bahn-Kram nicht mehr so dringend ...
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

mrj @ 8 Dec 2007, 15:03 hat geschrieben: Ideal wäre sicher, den viel zu hohen Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen in München dem Bundesschnitt anzupassen und die Blockaden beim Straßenausbau endlich aufzugeben - dann bräuchte man den ganzen S-Bahn-Kram nicht mehr so dringend ...
:D :D :D :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mrj @ 8 Dec 2007, 15:03 hat geschrieben: Ideal wäre sicher, den viel zu hohen Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen in München dem Bundesschnitt anzupassen und die Blockaden beim Straßenausbau endlich aufzugeben - dann bräuchte man den ganzen S-Bahn-Kram nicht mehr so dringend ...
und wir alle ersticken dann im Feinstaub

grossartige Idee
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Beitrag von mrj »

Ach, wir sind bisher daran nicht erstickt und werden es in Zukunft auch kaum tun. Außerdem: Das würde das Problem sozusagen auf biologische Art und Weise lösen, oder? Weniger Einwohner dank Feinstaub = weniger Probleme mit dem Verkehr!

So genug jetzt der Ironie - versteht ja sowieso wieder keiner!
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Beitrag von Rohrbacher »

und wir alle ersticken dann im Feinstaub
Der Feinstaubgehalt der Luft in deinem Zimmer dürfte höher sein als auf der viel befahrenen Straße bei Überschreitung irgendwelcher Grenzwerte. Also, lasst bloß eure Fenster zu, sonst gibt's wieder Alarm! Die Grenzwerte sollen selbst schon an Orten überschritten worden sein, wo gar keine Autos fahren. So ein Staubsauger ist übrigens auch was ganz tolles, quasi ein Feinstaubfilter. Der grobe Staub sammelt sich im Beutel, der Rest, der Feinstaub (über die Qualität sagen die Feinstaubwerte ja noch nichts) nämlich, wird wieder in konzentrierter Form rausgeblasen und in der Raumluft verteilt. Genial.

Ihr werdet sehen, wie stark die Werte zurückgehen, wenn die Heizungen und Öfen nun jetzt doch so langsam mal befiltert werden müssen! Bei mir in der Straße soll laut Kaminkehrer der Feinstaubwert recht hoch sein, dabei fahren hier in der Stunde vielleicht fünf Autos. Aber viele der paar kleinen Häuser hier haben mittlerweile zusätzlich zur Ölzentralheizung noch 'nen Holzofen, in der Stadt ist deren Dichte höher und das Alter meistens auch. - Welcher unserer beiden Kaminrohre an welchem Heizgerät hängt, sieht ein Blinder mit Krückstock, das schon länger in Betrieb befindliche der Ölheizung sieht fast noch neu aus... :lol:

Probleme lösen sich halt einfach noch immer nicht ideologisch auf dem Stammtischweg. Dabei gibt's für die Eisenbahn so viel schönere Argumente.
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Beitrag von r2d2 »

Naseweis @ 8 Dec 2007, 10:31 hat geschrieben: @r2d2:
Wieso sind die beiden Fragen so evident: …
Die Frage versteh ich jetzt nicht ganz - wenn es überhaupt eine war?
Ich habe nur einen Beitrag zur möglichen Elektrifizierung gegeben. Ob sie sinnvoll ist oder nicht, ist damit noch offen.
r2d2

Beitrag von r2d2 »

mrj @ 8 Dec 2007, 13:28 hat geschrieben: ... S7 ... irgendwo muss jetzt reduziert werden, sonst kippt das ganze Netz ....
Eine Linie durch den Tunnel für mehr Stabilität, OK. Aber was spricht gerade für die S7? Und muß es unbedingt eine ganze Linie sein? Wenn bei 2 Linien (oder mehr) die Verstärker am Hbf. enden, gäbe es gegenüber dem 20-min-Takt keinen Nachteil bzgl. City-Anbindung, aber den Vorteil des 10-min-Takts.
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Beitrag von Lazarus »

r2d2 @ 8 Dec 2007, 18:19 hat geschrieben: Eine Linie durch den Tunnel für mehr Stabilität, OK. Aber was spricht gerade für die S7? Und muß es unbedingt eine ganze Linie sein? Wenn bei 2 Linien (oder mehr) die Verstärker am Hbf. enden, gäbe es gegenüber dem 20-min-Takt keinen Nachteil bzgl. City-Anbindung, aber den Vorteil des 10-min-Takts.
weiter vorne wirds noch abtruser, da wird gefordert, sogar die S1 aus dem Tunnel zu nehmen. Weiter will man sie in zwei Linien zerlegen :lol: :lol: :lol: :lol:
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r2d2

Beitrag von r2d2 »

Lazarus @ 8 Dec 2007, 18:36 hat geschrieben: weiter vorne wirds noch abtruser, da wird gefordert, sogar die S1 aus dem Tunnel zu nehmen. Weiter will man sie in zwei Linien zerlegen :lol: :lol: :lol: :lol:
Du hast mich falsch verstanden. Meine Frage ist keine Kritik, schon garnicht finde ich es abstrus. Es ist eine reine Versändnisfrage.

Was ich nicht ganz verstehe, warum Du hier mitdiskutierst. Die Beiträge der anderen findest du zu praktisch 100% schlecht, Rückfragen an Dich bleiben unbeantwortet und eigene gute Vorschläge hast Du auch nicht. Deshalb auch an Dich eine Verständnisfrage: aus welchem Grund diskutierst Du bei diesem Thema noch mit?
(Das ist nicht als Kritik zu verstehen und ich will Dich auch nicht wegekeln - ob du bleibst oder gehst, mußt Du selber entscheiden).
noebi
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Beitrag von noebi »

Entlang der S1 wäre durchaus Platz für einen viergleisigen Ausbau da. Ich hab mir das mal bei Google-Earth angeschaut und ausgemessen. Teilweise sind ja auch 3 Bahnsteigkanten, man braucht aber nur 2. Durch einen Abriss kann man auf dem Platz wieder ein Gleis bauen.

Ich würde alle Linien im 20-Minuten-Takt durch den Tunnel fahren lassen, aber auf den Außenästen nur bis zu einem bestimmten Endbahnhof, z.B. Neufahrn, Dachau, Maisach, Buchenau, Germering-U., Gauting, Höllriegelskreuth.
Dazu können Express-S-Bahnen bis zu den jetzigen Endhalten fahren, am Hauptbahnhof enden und auf der Stammstrecke nur in Laim und Pasing halten. Zusätzlich könnte noch ein Flughafen-Express über Feldmoching und die S27 durch den Tunnel fahren. Dann wäre immer noch Platz für drei Züge. Aber der Flughafen-Express hat sich durch den Transrapid eh erübrigt, wenn dieser denn gebaut wird.
Im Osten hat man dann 27 Züge pro Stunde, damit wäre auf den Strecken Richtung Markt Schwaben und Grafing ein 20-Minuten-Takt mit 20-Minuten-Takt-Express-Bahnen drin. Richtung Flughafen und Holzkirchen könnte ein 10-Minuten-Takt fahren (bis Ismaning bzw. Deisenhofen, danach 20-Minuten) und Richtung Kreuzstraße ein 20-Minuten-Takt.
In der HVZ könnte man noch 3 Pendelzüge Pasing-Ostbahnhof einsetzen.
Mit den Express-Linien wäre auch das Problem, dass Fahrgäste die Züge meiden, die am Hauptbahnhof enden gelöst. Man muss einfach so einen Zug nehmen, z.B. von Mammendorf aus, weil kein anderer fährt. Und man ist auch noch schneller, dafür muss man halt in Laim oder Pasing umsteigen, das aber ohne Zeitverlust.

Gruß,
Nöbi.
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