Alkohol: Sucht, Gefahren, Alkohol am Steuer
zumindest die Abgabe in speziellen Läden halte ich für durchführbar und dringend nötig. (und man könnte bei harten Alkoholika auch eine Beschränkung der Abgabemenge einführen, was dann Private Saufparties zumindest erschwert)
Und dann Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Wie bei den Zigaretten - da weiß auch jeder, was das Zeug anrichtet, während beim Alkohol jeder versucht, daß irgendwo schönzureden (da wird dann mit irgendwelchen angeblich gesundheitsförderlichen Effekten dahergekommen)
Auf Bier, Wein und Schnapsflaschen ist ein Haufen Platz für Warnhinweise.
Ein zurückfahren der Werbung, grad für Schnaps und co. sollte selbstverständlich sein - ich finds nicht gut, wenn man Elmar Wepper schon in der Früh von seinem Blutwurz schwärmen hört...
Und wer mit Alkohol umgehen kann, der hat auch Verständnis für solche Maßnahmen.
Und dann Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Wie bei den Zigaretten - da weiß auch jeder, was das Zeug anrichtet, während beim Alkohol jeder versucht, daß irgendwo schönzureden (da wird dann mit irgendwelchen angeblich gesundheitsförderlichen Effekten dahergekommen)
Auf Bier, Wein und Schnapsflaschen ist ein Haufen Platz für Warnhinweise.
Ein zurückfahren der Werbung, grad für Schnaps und co. sollte selbstverständlich sein - ich finds nicht gut, wenn man Elmar Wepper schon in der Früh von seinem Blutwurz schwärmen hört...
Und wer mit Alkohol umgehen kann, der hat auch Verständnis für solche Maßnahmen.
Wer sagt, daß sie es nicht können? Die Statistik gibt ja nur wieder, wie viele Autofahrer sich nach Alkoholkonsum ans Steuer setzen. Man sollte die Statistik mal eher dahingehend erheben, wie viele Leute, die getrunken haben, noch Auto fahren. Dann könnte man wirklich sagen, ob die Mehrheit nicht mit Alkohol umgehen kann.andreas @ 28 Dec 2007, 16:23 hat geschrieben:und da soll nochmal wer sagen, die Mehrheit könne mit Alkohol umgehen
Oder zumindest nicht mehr Abgabe überall, finde ich. Es kann ja nicht sein, daß man (zu jeder Tages- und Nachtzeit) eher Alkohol erhält, als was (erschwingliches) zum knabbern. :blink:andreas @ 28 Dec 2007, 17:01 hat geschrieben: zumindest die Abgabe in speziellen Läden halte ich für durchführbar und dringend nötig.
andreas @ 28 Dec 2007, 17:01 hat geschrieben: Und wer mit Alkohol umgehen kann, der hat auch Verständnis für solche Maßnahmen.
- Warnhinweise? Klar, warum nicht.
- Verkaufsmöglichkeiten einschränken? Natürlich!
- Preise (mal wieder) erhöhen? NEIN, dafür hätte ich kein Verständnis, denn das betrifft mal wieder alle, auch die, die mit Alk umgehen können.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
wann wurden denn die Preise groß angehoben?
zu DM Zeiten kostete die Kiste Bier um die 20 Euro, heute liegt sie irgendwo zwischen 12 und 13 Euro (zum vergleich wurden Zigaretten in der Zeit doppelt so teuer)
abgesehen davon, wenn man anschaut, wie bereitwillig auf der Wiesn horrende Preise für die Maß gezahlt werden, da muß keiner jammern, daß sein Zeugs ja so teuer ist (wie die Preise für Wein und co. sind hab ich keine Ahnung, das Zeug hab ich mir nie gekauft)
zu DM Zeiten kostete die Kiste Bier um die 20 Euro, heute liegt sie irgendwo zwischen 12 und 13 Euro (zum vergleich wurden Zigaretten in der Zeit doppelt so teuer)
abgesehen davon, wenn man anschaut, wie bereitwillig auf der Wiesn horrende Preise für die Maß gezahlt werden, da muß keiner jammern, daß sein Zeugs ja so teuer ist (wie die Preise für Wein und co. sind hab ich keine Ahnung, das Zeug hab ich mir nie gekauft)
Warum muß alles immer teurer werden? Als ob das alltägliche Gelumpe nicht schon genug kostet.andreas @ 28 Dec 2007, 20:01 hat geschrieben: wann wurden denn die Preise groß angehoben?
zu DM Zeiten kostete die Kiste Bier um die 20 Euro, heute liegt sie irgendwo zwischen 12 und 13 Euro (zum vergleich wurden Zigaretten in der Zeit doppelt so teuer)
Diesen Massenwahnsinn sollte man IMHO nicht als Referenz nehmen. Immer mehr sparen ja auf diesen Unsinn das ganze Jahr über hin. Das ist dann für die wie ein Urlaub.abgesehen davon, wenn man anschaut, wie bereitwillig auf der Wiesn horrende Preise für die Maß gezahlt werden, da muß keiner jammern, daß sein Zeugs ja so teuer ist
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So kann man gegen alle Verbote argumentieren.Außerdem: Wenn der Alk unbezahlbar wird, wird halt auf dem Schwarzmarkt gekauft oder selbst gebrannt...

Genau, so lustige schwarz umrahmte weiße Felder, wo draufsteht: "Saufen tötet"Warnhinweise? Klar, warum nicht.
Sie sagt genauergesagt, wie viele davon erwischt werden.Die Statistik gibt ja nur wieder, wie viele Autofahrer sich nach Alkoholkonsum ans Steuer setzen.
Wie viele wirklich fahren, findet nichtmal ein Schäuble-Staat lückenlos raus.
0,0 halte ich für übertrieben, aber 0,2 für alle, fänd' ich gut.schärfere und härtere Strafen.
Das ist quasi nix, aber mit einer kleinen Tolleranz, manchmal nimmt man ja unbeabsichtigt oder unbewusst 'ne kleine Menge Alkohol zu sich, die aber an sich keine spürbaren Auswirkungen haben.
Wos samma mia? Bayern! Wos der ma mia? Saufen!Und dann Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung.
Viele glauben, das gehört alles zur Kultur und eine Feier ohne mächtig Promille ist uncool. Viel Erfolg beim Aufklären!

"Der Konsum von alkoholischen Genußmitteln schädigt das Nervensystem und kann sehr schnell zur Abhängigkeit führen." Ja, warum nicht?Rohrbacher @ 28 Dec 2007, 21:03 hat geschrieben: Genau, so lustige schwarz umrahmte weiße Felder, wo draufsteht: "Saufen tötet"

Ja, das ist irgendwie klar? Solche Umfragen/Statistiken geben doch nie exakt wieder, wie es wirklich ist. Man könnte jetzt argumentieren, daß in Slowenien viel mehr Autofahrer unter Alkoholeinfluß fahren als in der Statistik bekannt wurde, weil dort nicht so genau kontrolliert wird.Rohrbacher @ 28 Dec 2007, 21:03 hat geschrieben: Sie sagt genauergesagt, wie viele davon erwischt werden.
Wie viele wirklich fahren, findet nichtmal ein Schäuble-Staat lückenlos raus.
Habe ich 0,0 gefordert? Nein, nur schärfere und härtere Strafen, also dichte nicht in Zitate etwas hinein, was dort nicht vorhanden ist.Rohrbacher @ 28 Dec 2007, 21:03 hat geschrieben: 0,0 halte ich für übertrieben, aber 0,2 für alle, fänd' ich gut.

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Genau. Die zahlenmäßige Zunahme von irgendwas ist meistens im temporären genaueren Hinsehen begründet. Oder sind 2007 in Deutschland wirklich so viel mehr Kinder verhungert? Nö, jetzt schaut die Öffentlichkeit eben grad mal dieses Thema an. Andersrum gibt's BSE und Vogelgrippe immer noch, auch wenn keiner mehr von redet.Man könnte jetzt argumentieren, daß in Slowenien viel mehr Autofahrer unter Alkoholeinfluß fahren als in der Statistik bekannt wurde, weil dort nicht so genau kontrolliert wird.
Nein. Ähm, der Absatz war nicht auf auf das zitierte bezogen, sondern über den unsichtbaren Zwischenschritt, was eben oft als "härtere Strafen" gefordert wird, wie die 0,0 für Fahranfänger (aber nur unter 21) seit August durchgesetzt.Habe ich 0,0 gefordert?
Heute beim überfliegen der Zeitung schon wieder 3 tragische Auswüchse der Alkoholverharmlosung in D:
die Typen, die besoffen ein illegales Autorennen gemacht haben und dabei einen tödlichen Unfall verursacht haben, haben es sogar auf spiegel online geschafft,
eine 11 jährige (!) die mit 2 promille im Bus zusammengebrochen ist
und ein 47jähriger, der im Suff seine Freundin verprügelt hat.
wo ist da der Aufschrei der Politik? (wahrscheinlich haben die Angst, daß der großteil der Wählerschaft nüchtern wird und erkennt, was unsere Politiker für Windbeutel sind....)
die Typen, die besoffen ein illegales Autorennen gemacht haben und dabei einen tödlichen Unfall verursacht haben, haben es sogar auf spiegel online geschafft,
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wo ist da der Aufschrei der Politik? (wahrscheinlich haben die Angst, daß der großteil der Wählerschaft nüchtern wird und erkennt, was unsere Politiker für Windbeutel sind....)
Bei Leuten, die illegale Autorennen veranstalten ist sicherlich auch Alkohol im Spiel, aber ich sags mal einfach: die haben generell einen an der Klatsche. Wenn man bei solchen Leuten über generelle Alkoholverbote nachdenkt, kann man auch drüber nachdenken Mindesthaarlängen gegen Skinheads zu fordernn.
Ich sage nicht mit dem Alkoholkonsum in Deutschland ist alles Friede Freude Eierkuchen aber man muss denke ich schon zwischen Synthomen und Ursachen unterscheiden.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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M-N direkt nebeneinander, ein oder zwei Buchstaben mehr oder weniger, passiert - gut das h nehme ich auf meine KappeHot Doc @ 15 Jan 2008, 17:42 hat geschrieben: "Symptomen" (sorry, das konnt ich als Mediziner nicht ohne Bauchweh so stehen lassen)
Versuch Du mal Texte, die über eine SMS hinausgehen, auf einem Handy zu schreiben (zugebenermaßen ein Blackberry Klon).Tagsüber bin ich nur per UMTS online erst abend genieße ich den Luxus einer vollständigen Tastatur und ein Display größer als 2.5 Zoll.
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und wieder ein tragisches opfer des passivsaufen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,15...,529775,00.html
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Merkel will Komasaufen bekämpfen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,552668,00.html
Kommentar: Gut finde, ich dass Merkel nicht nach neuen Gesetzen ruft. Den Vorstoß des Ländles, Alkoholverkauf ab 22:00 zu verbieten, halt ich nämlich für das falsche Mittel. Die Ländle-CDU wollte sogar 20:00!
Verbote treffen Erwachsene gleichermaßen und die Tankstellenpächter haben es schon schwer genug, da fehlte ihnen ein Abgabeverbot von Alkohol zu bestimmten Zeiten gerade noch.
Ich halte es mit Udo Lindenberg:
"Realität ist nur eine Illusion, die sich aus Mangel an Alkohol einstellt."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,552668,00.html
Kommentar: Gut finde, ich dass Merkel nicht nach neuen Gesetzen ruft. Den Vorstoß des Ländles, Alkoholverkauf ab 22:00 zu verbieten, halt ich nämlich für das falsche Mittel. Die Ländle-CDU wollte sogar 20:00!

Ich halte es mit Udo Lindenberg:
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Dort ist aber auch der Alk so teuer, dass man sich ihn kaum leisten kann.Rohrbacher @ 10 May 2008, 14:44 hat geschrieben: In Skandinavien ist das doch glaub' ich schon so, dass man ab 20, 21 oder 22 Uhr nix mehr kriegt. Und bei denen soll das in der Tat was bringen, ohne es selbst gesehen zu haben.
legal, abseits der Legalität wird da einiges gehandelt und getauschtTramPolin @ 10 May 2008, 14:45 hat geschrieben: Dort ist aber auch der Alk so teuer, dass man sich ihn kaum leisten kann.
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Eben. Daher muss man sich fragen, ob unverhältnismäßige Steuern und Verkaufsbeschränkungen wirklich ein sinnvolles Mittel sind. Je höher diese sind, desto mehr wandert in den Schwarzmarkt. Das gilt für Zigaretten genauso, der Anteil der Schmuggelzigaretten nimmt Jahr für Jahr zu. Klar, auch das kann man dann wieder durch unverhältnimäßige Mittel bekämpfen, welche die Falschen treffen. Man könnte ja den Käufer beim vietnameischesn Zigaretten-Straßenhändler bekämpfen, ähnlich wie es die Italiener gemacht haben, die den Käufern von gefälschter Markenware (Sonnenbrillen etc.) 9.999 EUR abknöpfen* (immerhin: wer sofort zahlt, zahlt "nur" 3.333 EUR).Iarn @ 10 May 2008, 14:46 hat geschrieben: legal, abseits der Legalität wird da einiges gehandelt und getauscht
* Ich weiß allerdings nicht, ob das Gesetz noch in Kraft ist.
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Das ist genauso radikal wie der Ruf nach Tempolimits, Strafsteuern für Oberklasse-Pkw und SUV, etc. pp. Und wer wettert hier im Forum dagegen am meisten?Rohrbacher @ 10 May 2008, 14:56 hat geschrieben: Naja beim Thema Alkohol bin ich ja ein bisschen wie Schäuble anderswo, ich würde ja 'ne Promillegrenze einführen, um sich (alleine) in der Öffentlichkeit bewegen zu dürfen. :ph34r:

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Ich weiß, ich weiß... deswegen ja der Vergleich mit unserem werten Innenminister. Ich bin so gesehen fast froh, dass ich sowas nicht umsetzen kann.ET 423 @ 10 May 2008, 15:18 hat geschrieben: Das ist genauso radikal wie der Ruf nach Tempolimits, Strafsteuern für Oberklasse-Pkw und SUV, etc. pp. Und wer wettert hier im Forum dagegen am meisten?![]()

Aber du bist ja Tf, wenn du da mal deine Kundschaft so während Wiesn oder Fußball anschaust, glaube ich wärst du doch sicher in gewissen Momenten dieser Idee auch nicht so abgeneigt, oder?
Na, mir sind noch nie am hellichten Tag so viele Besoffene entgegengetorkelt wie in Finnland vor zwei Jahren. Mag sein, dass der Alkoholverkauf in Skandinavien extrem zurückgegangen ist und sich ein paar mehr Leute an Alkoholverbote halten, aber der Alkohol ist doch noch sehr präsent auf der Straße. Und es wird importiert, was das Zeug hält, ob illegal über die russische Grenze (ausgehöhlte Züge mit Geheimverstecken, extra-Fläschchen für den Zoll) oder legal von Estland aus (wo dann auf der Fähre schnell mal zu zweit ein Sixpack Wodka in Dosen (wuärgh!) weggekippt werden muss, weil der überzählig war und über die Importquote hinausgeht).Rohrbacher @ 10 May 2008, 14:44 hat geschrieben: In Skandinavien ist das doch glaub' ich schon so, dass man ab 20, 21 oder 22 Uhr nix mehr kriegt. Und bei denen soll das in der Tat was bringen, ohne es selbst gesehen zu haben.
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Gut, dass ich nicht barrierefrei bin...Hat nicht fast jeder einen kleinen Schäuble in sich?

Finnland ist aber nur zum Teil oder gefühlt/kulturell in Skandinavien. Ebenso wie Dänemark, denn Skandinavien ist rein geografisch nur die Halbinsel mit Schweden, Norwegen und einem kleinen Futzel Nordfinnland. Oder? Egal. Gut, wenn man abends eben nicht darf, besäuft man sich halt irgendwie vorher. Ach ja und der "hellichte Tag" kann da oben verdammt lang sein.Na, mir sind noch nie am hellichten Tag so viele Besoffene entgegengetorkelt wie in Finnland vor zwei Jahren.


Ne im Ernst, diese Gesetze und Steuern gibt's doch grad deshalb, weil eben in diesen Ländern wegen der oft langen Dunkelheit und den damit verbundenen psychischen Prozessen so viel gebechert wird!? Ein Alkoholverbot in einem Land von Antialkoholikern ist ja irgendwie sinnfrei, genauso wie ein Gesetz, dass es Marsmenschen verbietet, im Karstadt ein Snickers zu kaufen oder sowas. Nicht dass es sowas nicht gäbe, aber es wär' halt unsinnig wie ein Tempolimit von 600 km/h auf Autobahnen.
Ein absolutes Alkoholverbot am Steuer halte ich (als beruflicher Vielfahrer) für absolut sinnvoll. Alles andere, wie exobitant hohe Steuern, Konzessionsläden, zeitliche Verkaufsbeschränkungen etc. ist Unfug.
In englichen Pubs heißt es um 23:00h "last Order". Und was tun die Menschen? Sie bestellen 10 Bier auf einmal. Na ja, bei der Sorte schmeckt es auch nach Stunden noch, denn es kann nicht "verschalen"
. Norweger und Schweden begeben sich auf die Fähren nach Deutschland und kippen sich mit Alk voll. Dann geht es ohne Auszuschiffen dírekt wieder zurück. Es soll dort prozentual mehr Alkoholkranke geben, als hierzulande
.
In englichen Pubs heißt es um 23:00h "last Order". Und was tun die Menschen? Sie bestellen 10 Bier auf einmal. Na ja, bei der Sorte schmeckt es auch nach Stunden noch, denn es kann nicht "verschalen"


Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Supermarkt verkauft Alkohol nur an Kunden ohne Kinder
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,553458,00.html
Kommentar: Man kann alles übertreiben. Es trifft wieder mal die Falschen.
Edit: Im Artikel ist sogar als Beispiel genannt, Mutter kauft mit 18-Jährigem Sohn ein, Sohn hat keinen Ausweis dabei, Mutter kriegt keinen Alkohol. Kopfschüttel!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,553458,00.html
Kommentar: Man kann alles übertreiben. Es trifft wieder mal die Falschen.
Edit: Im Artikel ist sogar als Beispiel genannt, Mutter kauft mit 18-Jährigem Sohn ein, Sohn hat keinen Ausweis dabei, Mutter kriegt keinen Alkohol. Kopfschüttel!
So lange man keine Bescheinigung des Jugendamtes über Kinderlosigkeit vorlegen muss, geht´s ja nochTramPolin @ 15 May 2008, 13:30 hat geschrieben:Supermarkt verkauft Alkohol nur an Kunden ohne Kinder
Kommentar: Man kann alles übertreiben. Es trifft wieder mal die Falschen.


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Die Kinder kann man ja vor dem Supermarkt warten lassen. Das ist aber in vielerlei Hinsicht nicht optimal - die Kinder laufen vielleicht weg, werden entführt oder sonst was. Außerdem: Wie will der Supermarkt Süßigkeiten verkaufen, wenn die Gören nicht am Quengel-Regal vor der Kasse die Eltern anbetteln?Autobahn @ 15 May 2008, 21:35 hat geschrieben: So lange man keine Bescheinigung des Jugendamtes über Kinderlosigkeit vorlegen muss, geht´s ja nochDie lieben Kleinen könnten sich ja zu Hause heimlich über den Alk hermachen
![]()
Das ist doch alles großer Mist, den man nur im Alkohol ertragen (und ertränken) kann.
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Wieso "könnte"? Man kann und macht das auch. Eine Reportage darüber, gab es bei einer der unzähligen "N24 auf Streife"-Folgen. Damals haben sie Polizisten in und um Berlin begleitet. Vietnamesen haben auf einem Supermarktparkplatz Zigaretten angeboten. Diese wurde einige Zeit lang beobachtet und die Käufer bestraft. Nachdem sich die Polizisten im Klaren darüer waren, wo die Vietnamesen ihre Zigaretten gebunkert hatten, wurde auch diese bestraft und die Zigaretten beschlagnahmt.TramPolin @ 10 May 2008, 14:53 hat geschrieben:Man könnte ja den Käufer beim vietnameischesn Zigaretten-Straßenhändler bekämpfen [...]
Da der Schwarzmarkt allerdings blüht wie eine Wiese im Frühling, kann man nur die Spitze des Eisberges treffen. Aber es hat natürlich auch Abschreckungsfunktion.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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Attacke gegen bayerische Lebensart? Bayern plant Gesetz zur Suchtprävention
In Zukunft soll es den bayerischen Wirten verboten werden, "alkoholische Getränke in einer Form anzubieten oder zu vermarkten, die geeignet sind, dem übermäßigen Alkoholkonsum Vorschub zu leisten".
Viele Wirte befürchten nun, dass es nun nach dem Rauchverbot zu weiteren Umsatzverlusten kommen könnte. Auch scheint unklar zu sein, wie das Gesetz umgesetzt werden soll bzw. welche Maßstäbe überhaupt dafür gelten.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artike...kel/838/182273/
Kommentar: Dazu passt auch, dass wie ich heute an anderer Stelle gelesen habe, dass die bekannte Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen, Bärbel Höhn, fordert, TV-Werbung für Süßigkeiten nach britischem Vorbild zu verbieten. Wenn es so weit kommt: Verbote und Einschränkungen, wo man hinschaut...
In Zukunft soll es den bayerischen Wirten verboten werden, "alkoholische Getränke in einer Form anzubieten oder zu vermarkten, die geeignet sind, dem übermäßigen Alkoholkonsum Vorschub zu leisten".
Viele Wirte befürchten nun, dass es nun nach dem Rauchverbot zu weiteren Umsatzverlusten kommen könnte. Auch scheint unklar zu sein, wie das Gesetz umgesetzt werden soll bzw. welche Maßstäbe überhaupt dafür gelten.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artike...kel/838/182273/
Kommentar: Dazu passt auch, dass wie ich heute an anderer Stelle gelesen habe, dass die bekannte Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen, Bärbel Höhn, fordert, TV-Werbung für Süßigkeiten nach britischem Vorbild zu verbieten. Wenn es so weit kommt: Verbote und Einschränkungen, wo man hinschaut...
