[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 18 Jan 2008, 23:15 hat geschrieben: die Gleise nach Neuperlach gehen halt nur schon seit immer nach außen?

ich mein, na klar, man kann die U-bahn abreißen und neubauen. Gehen tut alles. Aber für nahezu keinen Nutzen Jahrelang die U5 nach Perlach einstellen????

Toller Plan :)
fuhr man nicht zur U2/U5 nach Perlach einen 2,5 Minutentakt nach Perlach? wurde der komplett über die Außengleise abgewickelt?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

andreas @ 19 Jan 2008, 10:05 hat geschrieben: fuhr man nicht zur U2/U5 nach Perlach einen 2,5 Minutentakt nach Perlach? wurde der komplett über die Außengleise abgewickelt?
Ja, man fuhr im 2,5-Minutentakt und selbstverständlich wurde der nicht rein über die Außengleise abgewickelt.

Heute aber würde sich das Problem stellen, wenn man die Außenäste vertauschen würde, dass ein zeitgleiches Umsteigen am Innsbrucker Ring nicht mehr möglich wäre, die Züge würden sich gegenseitig behindern und müssten zeitlich versetzt fahren. Außerdem wird man, wenn man die Möglichkeit hat, generell auf ein weniger anfälliges Konzept zurückgreifen, das heißt auf kreuzungsfreie U-Bahnlinien.

Neuperlach hätte nach einer Vertauschung dann nicht nur den "Umweg"-Ast zum Hauptbahnhof über Giesing, auch die Umsteiger müssten einen Zwangsaufenthalt von 5 Minuten am Innsbrucker Ring in Kauf nehmen. Für Neuperlach wäre es in doppelter Hinsicht bitter. Löblich war ja, dass man den Wegfall der U2 durch das zeitgleiche Umsteigen am Innsbrucker Ring außerhalb der Hvz und später die (Fast-)Einstellung der U8 durch nahezu synchrones Umsteigen auch innerhalb der Hvz hat. So gibt eise faktische Direktverbindung des Neuperlacher Astes zu den Stationen der U2 und umgekehrt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

@ Trampolin

die faktische Direktverbindung gibts net nur zur U2, sondern auch zur U3 Nord, da mann ja am Scheidplatz wiederum dierkt umsteigen kann

ausserdem:

die U2 verkehrt seit 1980 immer am IR über die Innengleise (damals noch als U8)
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 19 Jan 2008, 13:09 hat geschrieben: @ Trampolin

die faktische Direktverbindung gibts net nur zur U2, sondern auch zur U3 Nord, da mann ja am Scheidplatz wiederum dierkt umsteigen kann

ausserdem:

die U2 verkehrt seit 1980 immer am IR über die Innengleise (damals noch als U8)
wenn die U2 ohnehin über die Innengleise nach Perlach gefahren ist, wo wäre dann das Problem gewesen, die Außengleise zur Messe umzubauen?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die U2 wechselte am am östlichen Bf-Kopf >vor" der Abstellanlage auf die Aussengleise.
Weils dann keinerlei sinnvolle Wendemöglichkeit gegeben hätte, ohne die Strecke für die U5 dicht zu machen.
So konnte man die U1/2 wahlweise am IR an den Mittelgleisen enden lassen, ohne die U5 zu beeinflussen.

Hätte man die Aussengleise zur Messe geführt, so hätte man erst die Wendeanlage abbauen und auf die
Streckengleise nach Perlach durchbinden müssen. Dabei wäre es wohl zeitweise zu einem Komplettunterbruch gekommen.

Ausserdem muss man sehen, dass die U5 zwischen Hbf und Ostbf doch "relativ" parallel zum Stamm führt und eine U5
zur Messe auch eine reine Ost-West-Verbindung gewesen wäre. Durch den "Südauschschlag" der U2 entstand eine Art
kleiner östlicher Südring zwischen Hbf und Trudering.

Für Neuperlach ist eine Direktverbindung zum Ostbf auch nicht übel, denn so erreicht man recht schnell direkt von dieser großen
Wohnsiedlung und vom Siemens eine S-Bahnstation am Stamm, was mit der U2 nicht der Fall war.
Und auch der alte 24er fuhr ja zum Ostbf, insofern folgt die U5 nun dieser Tradition.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

über die Innengleise am Bahnsteig
sorry, aber man hat den Neuperlachern zugesichert, als die Messe-U-Bahn spruchreif wurde, das die schnellere Verbindung erhalten bleibt. Von daher wär ohnehin keine andere Lösung als die gewählte sinnvoll gewesen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Lebenserfahrung lehrt: Zusicherungen sind geduldig....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 19 Jan 2008, 13:33 hat geschrieben: Die Lebenserfahrung lehrt: Zusicherungen sind geduldig....
das schon, aber mit der U2 konnte man warscheinlich eh die deutlich billigere Variante realisieren. Von daher konnte man die Zusicherung problemlos einlösen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich denke auch, dass die heutige Lösung die sinnvollste war.
Ggf. sollte man aber überlegen, morgens auf der U5 einen 3/3/4-Takt zu fahren und in der 4er-Lücke eine U4 alle 10min.
Jeder 3. U5-Kurs könnte ja an der Westendstr enden, so dass der Laimer Platz wieder 2 Züge in 10min hat. 4/6 ist IMO noch ok.
Zum Siemens in der Morgenspitze ists oft schon gar "kuschlig".
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Beitrag von Cloakmaster »

Man muss unterscheiden, auf welcher Seite des IR man sich befindet. Zwar kam schon die alte, erste U8 auf den Innengleisen von Giesing her kommend am IR an, aber es waren schon immer nur die Aussengleise in Ostrichtung, welche nach Neuperlach führen. Nach dem IR (Fahrtrichtung Stadtauswärts) folgt ein doppelter Gleiswechsel, anschliessend endeten die Innengleise in einer Wendeanlage. Wenn mich nicht alles täuscht gab es früher auch vor dem IR einen Gleiswechsel, so daß man von Giesing kommend auch auf dem Aussengleis halten konnte. Dieser wurde aber mit dem Bau der U5 entfernt. Es wäre ein bedeutend höherer Aufwand gewesen, die Aussentunnel von Neuperlach weg und zur Messe hinzuschwenken, um anschliessend die Wendeanlage aubzubauen, und diesen Tunnelstutzen neu mit Neuperlach zu verbinden. Zudem wäre das wohl nicht ohne ausdauernde Vollsperrung der Neuperlach-Strecke gegangen. So hat man einfach die Wendeanlage zur Messestrecke hin verlängert.
die heute möglichen Fahrstrassen:
Von Giesing: Ankunft linkes oder rechtes Innengleis, Ausfahrt Messe oder Neuperlach
Vom Ostbf: Ankunft rechtes Aussengleis, Ausfahrt Neuperlach oder Messe
Von Neuperlach: Ankunft rechtes Aussengleis, Ausfahrt Ostbf oder ankunft rechtes Innengleis, Ausfahrt Giesing
Von Messe: Ankunft rechtes Innengleis, Ausfahrt Giesing oder Ankunft rechtes Innengleis, Ausfahrt Ostbf.

Das einzig "unbequeme" an der Lösung, wie man es tatsächlich gemacht hat, waren die recht engen Verhältnisse während der Bauzeit, eingeengt von den beiden Neuperlacher Streckengleisen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

wird man aber net machen, weil zu kostspielig

@ Cloakmaster

da täuscht du dich. Die Aussengleise am Bahnsteig hat man erst 1988 in Betrieb genommen. Gleiswechsel gab es nur vor der Wendeanlage
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 19 Jan 2008, 13:45 hat geschrieben: da täuscht du dich. Die Aussengleise hat man erst 1988 in Betrieb genommen. Gleiswechsel gab es nur vor der Wendeanlage
Dann glaube ich dir das einfach mal. Ich mein(t)e irgendwie dunkel in Erinnerung zu haben, daß die U1 damals an den Innengleisen (w)endete, und die U8 eben aussen einfuhr, und nach Neuperlach weiter. Muss ich mich wohl getäuscht haben. Aber Gleise müssen von Anfang an dort gelegen haben, das wäre mir sicher in Erinnerung geblieben, wenn es damals nur ein leeres Gleisbett gab. Auch wenn die dann nur dazu gut waren, einen Pendelverkehr IR-Neuperlach durchzuführen. Wohin führten die Aussengleise denn vor '88 auf der Westseite? Prellbock, glatte Wand?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 19 Jan 2008, 10:02 hat geschrieben: also konnte man vorher schon nie von den mittleren gleisen nach neuperlach fahren?
Doch, konnte man - man musste dafür aber über eine Weichenverbindung hinter dem Bahnsteig auf die äußeren Gleise wechseln. Der Tunnel nach Neuperlach geht nunmal in der Verlängerung der äußeren Gleise und nicht der Verlängerung der inneren ab, obs euch passt oder nicht. Das zu ändern wäre sicherlich ein erheblicher baulicher Aufwand gewesen, den man nicht grundlos auf sich genommen hätte - erst recht nicht nur um spaßeshalber zwei Linienäste zu trennen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 19 Jan 2008, 13:40 hat geschrieben: Ich denke auch, dass die heutige Lösung die sinnvollste war.
Ggf. sollte man aber überlegen, morgens auf der U5 einen 3/3/4-Takt zu fahren und in der 4er-Lücke eine U4 alle 10min.
Jeder 3. U5-Kurs könnte ja an der Westendstr enden, so dass der Laimer Platz wieder 2 Züge in 10min hat. 4/6 ist IMO noch ok.
Zum Siemens in der Morgenspitze ists oft schon gar "kuschlig".
Womit aber der direkte, zeitgleiche Anschluss am Innsbrucker Ring an die U2 verloren ginge. Gut, da die U2 in dieser Zeit alle 5 Minuten fährt, wäre es nicht so tragisch.

Meiner Beobachtung nach sind die Bahnen in der Zeit zwar gut gefüllt, aber das Ganze ist noch akzeptabel. Um 20:00 herum ist es zum Teil voller. Was mir aber auch in den letzten Tagen aufgefallen ist, die U2 zwischen Hauptbahnhof und Scheidplatz ist speziell in der Zeit zwischen 10:00 und 12:00 ein besserer Witz. Vor allem zwischen Hauptbahnhof und Königsplatz herrschen zum Teil Tokioter Verhältnisse. Im konkreten Fall mussten sogar Fahrgäste zurückbleiben. Es dürfte dort ähnlich schlimm wie auf der Stammstrecke der U3/U56 sein. Wenn man das erlebt, wird man das Angebot der U5 noch als komfortabel begreifen.

Ein 10-Minuten-Takt so nah am Zentrum, wie der Königsplatz nun mal ist, reicht einfach nicht aus und ist mehr ein Stadtrandstakt. Der 100er scheint keine Entlastung zu bringen...
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Beitrag von Antares »

Der 100er wird auch kaum benutzt - warum auch, durchschnittlich 6 Minuten Fahrzeit zwischen Elisenstraße und Hbf. sind einfach nicht akzeptabel, in der Zeit bin ich die Strecke zweimal gelaufen - hin und zurück! Hat man eigentlich noch vor, irgendwann den ursprünglichen Fahrweg wieder einzurichten? Immerhin wurden schon die Gitter am betroffenen Straßenbahnübergang zurückgesetzt und das Gehölz niedergemäht, um eine Wende dort zu erleichtern, mehr aber auch nicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich wohne da ja und der 100er wird fast nur von Touristen angenommen.
Die Touristen sind nicht das Problem, das Problem sind die TU Studenten, die in den Spitzen der jeweiligen Stunde, da die meisten Vorlesungen um :15 anfangen, ankommen. Die Ausdünnung ausserhalb der klassischen Berufsverkehrszeiten ist für Studenten eher suboptimal, da hier 10ct mit die beliebteste Anfangszeit ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 19 Jan 2008, 14:03 hat geschrieben: Dann glaube ich dir das einfach mal. Ich mein(t)e irgendwie dunkel in Erinnerung zu haben, daß die U1 damals an den Innengleisen (w)endete, und die U8 eben aussen einfuhr, und nach Neuperlach weiter. Muss ich mich wohl getäuscht haben. Aber Gleise müssen von Anfang an dort gelegen haben, das wäre mir sicher in Erinnerung geblieben, wenn es damals nur ein leeres Gleisbett gab. Auch wenn die dann nur dazu gut waren, einen Pendelverkehr IR-Neuperlach durchzuführen. Wohin führten die Aussengleise denn vor '88 auf der Westseite? Prellbock, glatte Wand?
die Gleise wurden bereits im Bahnsteigbereich 1980 verlegt, da stimmt ja.
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Beitrag von Antares »

Iarn @ 19 Jan 2008, 14:15 hat geschrieben: Die Ausdünnung ausserhalb der klassischen Berufsverkehrszeiten ist für Studenten eher suboptimal, da hier 10ct mit die beliebteste Anfangszeit ist.
Btw: Für die sofortige Einführung des 10-Minuten-Takts nach Garching bis Abfahrt Marienplatz 10:00 oder 10:20 - auch in Garching beginnen die meisten Vorlesungen um 10ct oder 10.30. Der 10-Minuten-Takt bis 9:25 ist ein Witz, zumindest in meinem Studienfach werden die Vorlesungen um 8.30 nur von denen besucht, die direkt in Garching wohnen, für alle anderen ist das zu früh.
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Beitrag von Iarn »

Antares @ 19 Jan 2008, 14:28 hat geschrieben: Btw: Für die sofortige Einführung des 10-Minuten-Takts nach Garching bis Abfahrt Marienplatz 10:00 oder 10:20 - auch in Garching beginnen die meisten Vorlesungen um 10ct oder 10.30. Der 10-Minuten-Takt bis 9:25 ist ein Witz, zumindest in meinem Studienfach werden die Vorlesungen um 8.30 nur von denen besucht, die direkt in Garching wohnen, für alle anderen ist das zu früh.
Ja aber ich denke das wesen des Studenten ist bis in die Stadtverwaltung noch nicht vorgedrungen.
Optimal wäre auch die U26 da könnte man beiden TU Standorten was gutes tun.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ich glaub kaum, das man für ein paar Studenten den Takt 10 eine Stunde länger aufrechterhält. Das dürfte sich kostenmässig wohl kaum rechnen denk ich mal

@ Iarn

die U26 soll nur bis Fröttmanning fahren. Eine Weiterführung ist soweit ich weiss net geplant
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 19 Jan 2008, 15:04 hat geschrieben: ich glaub kaum, das man für ein paar Studenten den Takt 10 eine Stunde länger aufrechterhält. Das dürfte sich kostenmässig wohl kaum rechnen denk ich mal

@ Iarn

die U26 soll nur bis Fröttmanning fahren. Eine Weiterführung ist soweit ich weiss net geplant
Lazarus, jedes 2. Deiner Postings ist "rechnet sich nicht", "lohnt sich nicht", "zu teuer" etc. Manchmal hast Du sicherlich recht, aber wenn Du es jedesmal schreibst, dann ist die Aussage Deiner Postings Null. Du schreibst es bei Strecken, die vielleict 5% Auslastung haben, Du schreist es aber auch über Strecken wie die U2, wo einfach Fahrgäste frustriert die UBahn abschreiben, weil sie zu voll ist.
Eine Warnlampe die immer brennt, wird auch nach kürzester Zeit ignoriert.

Zur U26:
Wann die wohin fährt ist sowas von Kaffesatzleserei, da die Strecke nicht mal in ihrer Trassierung steht.
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Beitrag von Antares »

"ein paar studenten" - wann bist du das letzte mal mit der u6 z.B. dienstags gegen 10 in garching angekommen? muss sehr lang her sein. um 10ct gehts da zum beispiel für den großteil der maschinenbauer im ersten semester (>1000, wenn ich recht informiert bin) los, außerdem für die chemiker und sämtliche physiker, die die 8.30-vorlesung sausen lassen, wollen auch noch nach garching. mathe/info hab ich jetzt gar nicht geschaut, aber die haben auch oft recht große studiengänge. klaro, für die handvoll studenten lohnts sich noch nichtmal, überhaupt ne u-bahn fahren zu lassen, ich wär dafür, auf 40 minuten auszudünnen.

zu rnot könnte man ja einzelne taktverstärker von fröttmaning verlängern, das würd auch schon viel helfen (9.45 muss kein schwein nach garching, aber die darauffolgende dreiviertelstunde sinds halt doch ein paar mehr als nur ein paar menschen).
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Lazarus @ 19 Jan 2008, 15:04 hat geschrieben: ich glaub kaum, das man für ein paar Studenten den Takt 10 eine Stunde länger aufrechterhält. Das dürfte sich kostenmässig wohl kaum rechnen denk ich mal
Ich glaube schon. Antares hat ja schon geschrieben, daß die meisten Vorlesungen um 10 Uhr c.t. anfangen (=10.15 Uhr). Wenn ich mir so anschaue, wie gut gefüllt die U 6 zwischen 9 Uhr und 10 Uhr noch ist, wäre eine Ausdehnung des 10-Minuten-Takts nicht das schlechteste.
andreas
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Beitrag von andreas »

nachdem man für die U4 im Westen keine Verwendung hat bisher, wie wärs mit einer Verlängerung von der Westendstraße zur neuen S-bahnstation an der Friedenheimer Brücke (und dann eventuel weiter über Steubenplatz zum Romanplatz)
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Beitrag von spock5407 »

Oder man stellt die U4 auf Stadtbahnfahrzeuge um (Kapazitiv dürfte das keine Probleme geben), kommt auf der Westendstr. auf dem 18er raus, fährt darauf bis knapp vor dem Gondrellplatz, geht wieder in den Tunnel und könnte die Blumenau anbinden.
Die Spalten durch 2,65m breite Wagen statt 2,90 könnte man durch Schiebetritte ausgleichen, dann gibts kein "mind the gap".
Und zwischen Arabellapark und Cosimapark könnte man auch nach oben fahren und dann nach St. Emmeram...

Für den 4er erscheint mir das eine sinnvolle Variante zu sein und die Tunnelprofilen sind auch groß genug für gesenkte Stromabnehmer,
ein Stuttgarter DT8 als Basis wäre ideal.

Für die U1 käme so eine Lösung leider zu spät.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Oder zum Bahnhof Laim.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bei meiner Idee würde letztendlich der 4er so fahren, wie es ursprünglich mal gedacht war....nur halt auf ein paar km oben und mit etwas schmaleren Fahrzeugen. Und den 19er könnte man verstärken.
Von der Westtangente würden an der Ammerseestr. sicher viele auf die U4 umsteigen; die U5 hätte damit genug Kapazität für Pasing und ggf. Freiham. Der 4er würde an beiden Enden deutlich besser ausgelastet und die Blumenau hätte eine Schienenanbindung.
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 19 Jan 2008, 19:26 hat geschrieben: Oder man stellt die U4 auf Stadtbahnfahrzeuge um (Kapazitiv dürfte das keine Probleme geben), kommt auf der Westendstr. auf dem 18er raus, fährt darauf bis knapp vor dem Gondrellplatz, geht wieder in den Tunnel und könnte die Blumenau anbinden.
Die Spalten durch 2,65m breite Wagen statt 2,90 könnte man durch Schiebetritte ausgleichen, dann gibts kein "mind the gap".
Und zwischen Arabellapark und Cosimapark könnte man auch nach oben fahren und dann nach St. Emmeram...

Für den 4er erscheint mir das eine sinnvolle Variante zu sein und die Tunnelprofilen sind auch groß genug für gesenkte Stromabnehmer,
ein Stuttgarter DT8 als Basis wäre ideal.

Für die U1 käme so eine Lösung leider zu spät.
Und im oberirdischen Teil kommen dann Hochbahnsteige, die ganze Areale in zwei Teile schneiden? Und München hat nur noch auf der U1, U2, U3 und U6 eine echte U-Bahn?

Die U5 muss dann mit potenziell unpünktlichen Stadtbahnfahrzeugen synchronisiert werden? Und was machen wir zur Wiesn? Wie soll das alles gehen?

Wenn der Vorschlag ernst gemeint sein sollte (ich glaube eher an einen Scherz), sage ich, nein danke!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Klingt schon interessant, wäre aber mit Aufwand verbunden. Es müsste eine Ausfädelung an der Westendstraße gebaut werden, und die Strecke zum Gondrellplatz verbreitert werden...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von spock5407 »

Ich meine das durchaus ernst und nicht als Scherz.
Und Hochbahnsteige kann man so machen, dass es einigermassen ins Umfeld passt; man muss das ja nicht machen wie
in Frankfurt auf der A-Strecke.....

Die Wiesn ist sicher ein kleines Problem, aber das sollte man lösen können. Sprich Ausnahmegenehmigung von der BOStrab für 3-Wagen-Züge. In Hannover zur Cebit können schliesslich auch Züge >75m oberirdisch mit Strassenkreuzungen fahren.

Das mit der höheren Gefahr Unpünktlichkeit kann man nicht wegdiskutieren; da stimme ich zu. Aber bei nur 2 U5'en alle 10min in der HVZ
sollte sich das doch wirklich einfädeln lassen. Ja, die U5 würde dadurch etwas leiden. Aber der Gesamtwert einer solchen Lösung scheint mir das wert zu sein. In anderen Stadtbahn-Städten klappen solche Geschichten ja auch. Und wenn man dann halt mal 40-60sek warten muss, ja mei.

Es wäre eine Lösung, die U4 einer sinnvollen Verwendung zuzuführen und eine deutlich höhere Auslastung zu bekommen. In der Stadt drin könnte dann der 20er auf den 18Ost übergehen und am Arabellapark oder Cosimapark enden.
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