[M] Planspiele U-Bahn München
Es gab ja mal einen Vorschlag, die U5 über die Blumenau zu führen. Das würde neue Fahrgastpotentiale erschließen (den Süden von Pasing und die dicht besiedelte Blumenau) und die Tram nicht überflüssig machen. Die verlängerte Fahrzeit ist kein so großes Problem, da wie Du sagtest außer im Störfall eh die meisten die S-Bahn der U-Bahn vorziehen würden...Iarn @ 21 Jan 2008, 11:01 hat geschrieben: Allerdings hat der Ubahnbau auch einige Probleme, die man nicht in den Griff bekommt. Zum einen liegt die fragliche Trasse fast parallel zur Sbahn. Im nicht Störungsfall ist die Sbahn einfach attraktiver. Zum anderen werden die Ubahnstationen schon von der Tram bedient, so dass es eher zu Verdrängung kommt.
bei einer Führung über die Blumenau würde man allerdings das komplette busnetz dort zerstören. Von daher halt ich net allzuviel davonrob74 @ 21 Jan 2008, 14:03 hat geschrieben: Es gab ja mal einen Vorschlag, die U5 über die Blumenau zu führen. Das würde neue Fahrgastpotentiale erschließen (den Süden von Pasing und die dicht besiedelte Blumenau) und die Tram nicht überflüssig machen. Die verlängerte Fahrzeit ist kein so großes Problem, da wie Du sagtest außer im Störfall eh die meisten die S-Bahn der U-Bahn vorziehen würden...
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Wenn die Stadt schon die 18er Verlängerung mangels Potential zu den Akten gestellt hat?rob74 @ 21 Jan 2008, 14:03 hat geschrieben: Es gab ja mal einen Vorschlag, die U5 über die Blumenau zu führen. Das würde neue Fahrgastpotentiale erschließen (den Süden von Pasing und die dicht besiedelte Blumenau) und die Tram nicht überflüssig machen. Die verlängerte Fahrzeit ist kein so großes Problem, da wie Du sagtest außer im Störfall eh die meisten die S-Bahn der U-Bahn vorziehen würden...
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Was soll denn die U5 jetzt eigentlich sein ?rob74 @ 21 Jan 2008, 14:03 hat geschrieben: Es gab ja mal einen Vorschlag, die U5 über die Blumenau zu führen. Das würde neue Fahrgastpotentiale erschließen (den Süden von Pasing und die dicht besiedelte Blumenau) und die Tram nicht überflüssig machen. Die verlängerte Fahrzeit ist kein so großes Problem, da wie Du sagtest außer im Störfall eh die meisten die S-Bahn der U-Bahn vorziehen würden...
Ein S-Bahn-Ersatz für Notfälle, oder ein städtisches Erschließungsverkehrsmittel ?
Bei ersterem dürften sich wegen der außerst selten vorkommenden Fallzahlen wohl die Investitionen niemals rechnen.
Bei zweiterem sollte darauf geachtet werden, die Haltestellen nicht zu weit auseinander zu bauen (~ 900 m), um einen möglichst großen Erschließungseffekt der durchfahrenen Stadtregionen zu erzielen. Zusätzliche parallel fahrende Busse für die Feinerschließung sind da dann eher kontraproduktiv (Ob bei der Planung der U-Bahn-Strecken immer auch die späteren Betriebskosten aller damit zusammenhängenden Verkehrsmittel in die Wirtschaftlichkeitsberechnung eingeflossen sind ?). Hier wäre eine Schleife über die Blumenau und eine Einführung der U-Bahn von Süden wohl die beste Lösung, da ja sonst nur der Tram 19 die Fahrgäste abgenommen werden. Diese könnte ja sogar dann noch verstärkt werden (T29) und mit einer Schleife an die U5 am Laimer Platz angebunden werden.
Das könnte man ja erreichen, wenn man die angedachte Querverbindung U2 Am Hart <-> U6 Kieferngarten baut. Dann hätte man tagsüber eine Linie Messestadt-Felmoching und eine Sendlinger Tor-Kieferngarten im 10'-Takt, in der HVZ könnte man auch die zweite Linie zur Messestadt verlängern. Wenn allerdings für den Ast nach Feldmoching der 10'-Takt irgendwann zu wenig ist, sind einem die Hände gebunden wegen fehlender Kapazitäten zwischen Hauptbahnhof und Sendlinger Tor. Oder kann man südlich vom Hauptbahnhof noch eine Wendeanlage für die U2 bauen, die die U1 nicht tangiert?TramPolin @ 21 Jan 2008, 10:45 hat geschrieben: Genauso wichtig ist m.E. aber auch eine Verstärkung diverser bestehender Strecken. Man hat z.B. zwischen Hauptbahnhof und Scheidplatz eine sündhafte teure Röhre, schickt aber außerhalb der Hvz nur alle 10 Minuten einen Zug hindurch, einer Großstadt fast unwürdig, vor allem so nahe am Zentrum. Ich kann mir vorstellen, dass man mit der bestehenden Lösung einige Fahrgäste vergrätzt. Bei einer Verstärkung würden sich die Leute nicht nur auf zusätzliche Wagen aufteilen, sondern man würde auch neue gewinnen.
Da ist das Geld m.E. besser investiert als in so mancher Neubaustrecke, wie sie hier vorgeschlagen wurden.
@rob
Das Nadelöhr Hauptbahnhof Sendlinger Tor ist ein schon oft diskutiertes Problem. In der HVZ ist kein Platz mehr frei, da würde eine U26 mehr Verkehr auf eine überlastete Strecke bringen und nördlich der Abzweigung müsste ausgedünnt werden. eine Wendeanlage am Hauptbahnhof ist wohl nicht einfach reinzufummeln.
Das Nadelöhr Hauptbahnhof Sendlinger Tor ist ein schon oft diskutiertes Problem. In der HVZ ist kein Platz mehr frei, da würde eine U26 mehr Verkehr auf eine überlastete Strecke bringen und nördlich der Abzweigung müsste ausgedünnt werden. eine Wendeanlage am Hauptbahnhof ist wohl nicht einfach reinzufummeln.
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Das ist klar, es wäre natürlich ein Argument die Fahrgäste ab Pasing auf die U5 zu bekommen, dass selbige ab Pasing "leer" mit freier Sitzplatzwahl startet. Andererseits, mal den schlimmsten Fall des 10er-Taktes auf der U5 zur HVZ angenommen: eine durchschnittliche Wartezeit von 5 Minuten und eine Fahrzeit von 13 Minuten zum Hauptbahnhof stehen dann einer durchschnittlichen Wartezeit von knapp 2 Minuten bei der S-Bahn und einer Fahrzeit von 9 Minuten zum Hbf. gegenüber.Lazarus @ 21 Jan 2008, 11:53 hat geschrieben: nur kannste in Pasing in der HVZ meist schon froh sein, wenn du in eine S-Bahn überhaupt reinkommst. Die meisten kommen hier nämlich hier schon völlig überfüllt an. einzige Ausnahme bildet hier die S20, aber auch nur, weil die hier wendet
Im Schnitt je Fahrt Pasing - Hbf. also 11 Minuten mit der S-Bahn, dagegen 18 Minuten mit der U-Bahn, die 7 Minuten machen im hektischen Berufsverkehr sicher vielen Leuten was aus, ich denke mal dass es genug Leute gibt die zugunsten der durchaus spürbaren Zeitersparnis dann lieber 9 Minuten Stehen in der S-Bahn in Kauf nehmen. Denn genug Leute nehmen auch in Kauf, in der S-Bahn 20 Minuten zu stehen, um beim Aussteigen direkt an der Treppe zu sein, während 2 Wagen weiter hinten ganze Sitzgruppen leer sind, und da beträgt die Zeitersparnis vielleicht 40 Sekunden...
eine Weneanlage südlich vom Hbf dürfte sicher net ohne eine längere Betriebsstilllegung machbar sein, da man dort die gesamten Gleisanlagen grossflächig umbauen müssteIarn @ 21 Jan 2008, 14:29 hat geschrieben: Das Nadelöhr Hauptbahnhof Sendlinger Tor ist ein schon oft diskutiertes Problem. In der HVZ ist kein Platz mehr frei, da würde eine U26 mehr Verkehr auf eine überlastete Strecke bringen und nördlich der Abzweigung müsste ausgedünnt werden. eine Wendeanlage am Hauptbahnhof ist wohl ncht anfach reinzufummeln.
Edit:
@Oliver
eine durchschnittliche Wartezeit von 2 Minuten bei der S-bahn ist aber sehr niedrig angesetzt, da es in der HVZ auch oft Lücken von bis zu 4 Minuten gibt, im übrigen Tagesverkehr kannste auch schon mal bis zu 8 Minuten warten
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Hätte man im München der 60er und 70er ein wenig weitsichtiger und zukunftsorientierter geplant, wären die Innenstadtstrecken der U-Bahn oder zumindest einzelne Abschnitte wie eben Hauptbahnhof - Kolumbusplatz direkt viergleisig gebaut worden. Aber in Deutschland wird ja bis heute allgemein alles sehr eng und auf den (vermeintlichen) momentanen Bedarf gemünzt gebaut, das geht vom neuen Schnellrestaurant in Kirchheim (vom ersten Öffnungstag an völlig überfüllt bis heute) über das Großkino am Stachus, das bei über 4.000 Plätzen nur eine Rolltreppe als Zugang zum Foyer hat, eben bis hin zu U-Bahn-Strecken. Nur so eine gesellschaftliche Beobachtung von mir.Iarn @ 21 Jan 2008, 14:29 hat geschrieben: @rob
Das Nadelöhr Hauptbahnhof Sendlinger Tor ist ein schon oft diskutiertes Problem. In der HVZ ist kein Platz mehr frei, da würde eine U26 mehr Verkehr auf eine überlastete Strecke bringen und nördlich der Abzweigung müsste ausgedünnt werden. eine Wendeanlage am Hauptbahnhof ist wohl ncht anfach reinzufummeln.
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Aber ob man in nächster Zeit an solchen Umbaumaßnahmen herumkommt, wenn sich die Fahrgastnachfrage weiterhin so rasant nach oben entwickelt ?Lazarus @ 21 Jan 2008, 14:32 hat geschrieben: eine Weneanlage südlich vom Hbf dürfte sicher net ohne eine längere Betriebsstilllegung machbar sein, da man dort die gesamten Gleisanlagen grossflächig umbauen müsste
Alles an Zuwachs kann auch nicht durch noch mehr Trams und schon gar nicht durch Busse aufgefangen werden.
München wächst und zwar mit dem Umland um 30 % in den nächsten 20 Jahren - und soviele Autobahnen kann und will man hier auch nicht mehr bauen, oder <_<
Meinte ja wird nicht einfach (auch wenn ich mich ein wenig vertippt habe).Lazarus @ 21 Jan 2008, 14:32 hat geschrieben: eine Weneanlage südlich vom Hbf dürfte sicher net ohne eine längere Betriebsstilllegung machbar sein, da man dort die gesamten Gleisanlagen grossflächig umbauen müsste
Edit:
@Oliver
eine durchschnittliche Wartezeit von 2 Minuten bei der S-bahn ist aber sehr niedrig angesetzt, da es in der HVZ auch oft Lücken von bis zu 4 Minuten gibt, im übrigen Tagesverkehr kannste auch schon mal bis zu 8 Minuten warten
zum Nachtrag:
Im Mitfall 2 geht die Bediungshäufigkeit von Pasing spürbar nach oben.
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Da es für die meisten Pasinger recht egal sein dürfte wie sie in die Stadt kommen, nehmen sie die nächste Sbahn. Und so werden die Menschenmassen durch eine dichtere Zugfolge auch schneller wegtransportiert bevor sie sich stauen können.Lazarus @ 21 Jan 2008, 14:45 hat geschrieben:mag sein, aber nur was bringt das, wenn man vor lauter Menschen die Bahnsteige net mehr erreichen kann?Iarn @ 21 Jan 2008, 14:42 hat geschrieben: zum Nachtrag:
Im Mitfall 2 geht die Bediungshäufigkeit von Pasing spürbar nach oben.
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nur hat Pasing schon heute ein Fahrgastaufkommen von 150.000. Damit ist man bayern derzeit auf Platz4 der Fahrgaststärksten Bahnhöfe. Wie weit will man das noch nach oben treiben?Iarn @ 21 Jan 2008, 14:49 hat geschrieben:Da es für die meisten Pasinger recht egal sein dürfte wie sie in die Stadt kommen, nehmen sie die nächste Sbahn. Und so werden die Menschenmassen durch eine dichtere Zugfolge auch schneller wegtransportiert bevor sie sich stauen können.Lazarus @ 21 Jan 2008, 14:45 hat geschrieben:mag sein, aber nur was bringt das, wenn man vor lauter Menschen die Bahnsteige net mehr erreichen kann?Iarn @ 21 Jan 2008, 14:42 hat geschrieben: zum Nachtrag:
Im Mitfall 2 geht die Bediungshäufigkeit von Pasing spürbar nach oben.
Mehr Züge bedeutet hier net unbedingt eine Entlastung, da diese auch neue Fahrgäste aus dem Umland reinbringen
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Wie sieht das eigentlich aus - sind die Pasinger genügend über die Möglichkeit informiert, mit Regionalzügen aus Augsburg/Geltendorf/Tutzing zum Hauptbahnhof zu fahren? Voller als die S-Bahn sind die im Berufsverkehr ja auch nicht, da ist es doch egal, ob man im Türraum einer S-Bahn oder eines n-Wagens steht.Iarn @ 21 Jan 2008, 14:49 hat geschrieben: Da es für die meisten Pasinger recht egal sein dürfte wie sie in die Stadt kommen, nehmen sie die nächste Sbahn. Und so werden die Menschenmassen durch eine dichtere Zugfolge auch schneller wegtransportiert bevor sie sich stauen können.
Je nachdem welches Anschluß-Verkehrsmittel man braucht (z.B. Tram 17, Tram 20/21), kann es vom Umsteigen her sogar eine Zeitersparnis bedeuten, etwa am Starnberger Flügelbahnhof anzukommen...
net wirklich, da diese Züge meist erst bei Einfahrt in den Bahnhof angekündigt werden. Bis man den Bahnsteig gewechselt hat, sind die wegOliver-BergamLaim @ 21 Jan 2008, 14:54 hat geschrieben: Wie sieht das eigentlich aus - sind die Pasinger genügend über die Möglichkeit informiert, mit Regionalzügen aus Augsburg/Geltendorf/Tutzing zum Hauptbahnhof zu fahren? Voller als die S-Bahn sind die im Berufsverkehr ja auch nicht, da ist es doch egal, ob man im Türraum einer S-Bahn oder eines n-Wagens steht.
Je nachdem welches Anschluß-Verkehrsmittel man braucht (z.B. Tram 17, Tram 20/21), kann es vom Umsteigen her sogar eine Zeitersparnis bedeuten, etwa am Starnberger Flügelbahnhof anzukommen...
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Pasing hat ja nicht nur die 4. meisten Passagiere sondern auch sicherlich die 4. meisten Verbindungen. Und im S-Bahnbereich kommen einige Verbindungen mehr dazu. Wenn das nicht reicht, würde ich Johanniskraut empfehlen. und so schlimm ist es in Pasing nun auch wieder nicht. Bin zwar in der antizyklischen Richtung gefahren, aber den Nachbarbahnsteig konnte ich immer ganz gut sehen trotz der Menschenmassen 

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Gibt es in Pasing in der Bahnsteigunterführung keine Displays a la Ostbahnhof, die anzeigen "RE München Hbf 7:28h" oder "RE München Hbf 4 Min"? Falls nicht, könnte man die doch nachrüsten und so die Fahrgäste direkt von der Unterführung auf die Regional-Bahnsteige verteilen. Das brächte zumindest eine bessere Verteilung der Pasinger Fahrgäste auf die Bahnsteige, so dass bei einer verspäteten S-Bahn nicht gleich der ganze Bahnsteig schwarz wird.Lazarus @ 21 Jan 2008, 14:56 hat geschrieben: net wirklich, da diese Züge meist erst bei Einfahrt in den Bahnhof angekündigt werden. Bis man den Bahnsteig gewechselt hat, sind die weg
Wie ist denn der Füllungsgrad der REs und RBs, die morgens aus Pasing zum Hbf reinfahren, sind die Türräume da ab Pasing leer? Da könnte man je RE/RB locker nochmal 50 oder 60 Leute zum Hauptbahnhof mitnehmen, ohne dass das für die Pendler von weiter draußen eine Komfortverschlechterung wäre.
die Anzeiger gibt es schon, allerdings nur für jeden Bahnsteig getrennt. Das heisst, man müsste ständig hin und herlaufen, um sehen zu können, wo der nächste RE ankommt. Die aus Geltendorf/Tutzing fahen nämlich über Gleis 2/3, die aus Augsburg über Gleis 8Oliver-BergamLaim @ 21 Jan 2008, 15:04 hat geschrieben: Gibt es in Pasing in der Bahnsteigunterführung keine Displays a la Ostbahnhof, die anzeigen "RE München Hbf 7:28h" oder "RE München Hbf 4 Min"? Falls nicht, könnte man die doch nachrüsten und so die Fahrgäste direkt von der Unterführung auf die Regional-Bahnsteige verteilen. Das brächte zumindest eine bessere Verteilung der Pasinger Fahrgäste auf die Bahnsteige, so dass bei einer verspäteten S-Bahn nicht gleich der ganze Bahnsteig schwarz wird.
Wie ist denn der Füllungsgrad der REs und RBs, die morgens aus Pasing zum Hbf reinfahren, sind die Türräume da ab Pasing leer? Da könnte man je RE/RB locker nochmal 50 oder 60 Leute zum Hauptbahnhof mitnehmen, ohne dass das für die Pendler von weiter draußen eine Komfortverschlechterung wäre.
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nene, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite gibts Anzeiger für S-Bahnen und Regionalzüge. Und wenn man drauf achtet, ob grad ein Zug auf dem Nachbargleis einfähr, schafft mans auch locker von Gleis 4/5 auf 2/3 zu wechseln, bevor der Zug weg ist. Ich denke, es ist durchaus bekannt, dass man auch mit den Regionalzügen fahren kann, das Problem ist m.E., dass von Gleis 8/9 so gut wie keine RB/RE fahren, sondern meist ICE und andere nicht im MVV enthaltenen Züge (die mit "nicht einsteigen" angezeigt werden), und dass die Abfahrten von Gleis 2/3 sehr geballt sind - jedenfalls kommt immer dann, wenn ich in die Stadt fahren will, der nächste Regionalzug frühestens in 20 Minuten, das ist wirklich nicht attraktiv. Man überholt bis zum Hbf. zwar meistens eine S-Bahn, aber wenn man dafür vier sausen lassen muss...
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Weils einfacher ist - hier mal eine Sammelantwort. Gibts Informationen über die Regionalzüge. Also Nordmensch eindeutig ja. Gleich beim betreten des Bahnhofs hab ich eine Anzeige über die S-Bahnen und daneben über die Fernbahnen die mir für alle Gleise die nächsten Fahrten mitteilt. Die Regionalzüge von Gleis 8 und 3/2 liefern sich aber sowieso sehr gern ein Wettrennen, so dass es letztlich egal ist. Von Gleis 8 verkehrt (meist allerdings verspätet) ein Dosto, die Nahbahn beinhaltet einen Einsto. S-Bahnen hat man seit 5 Minuten fahren lassen können um selbige an der Hackerbrücke wieder eingeholt zu haben.
Außerdem ist der Bahnhof über und über mit Fahrplänen (das sind diese analogen gelben Dinger mit viel Zahlen und ohne aktuelle Meldungen) zugekleistert. Auch dies ist zumindest für die Garmischer/Lindauer Züge ein recht zuverlässiges Informationsmedium.
Die U-Bahn. Die ist - aus Sicht des BA Pasing das Allheilmittel für mehr Kundschaft. Wieso die Hälfte aller U-bahn Fahrgäste allerdings zur ehemaligen Trambahnhaltestelle pilgert und dabei die Pasinger Geschäftswelt stürmt entzieht sich meiner Kenntniss - den Zahlen die so in den Jahren genannt worden sind nach müsste es aber so sein.
Für den Pasinger an sich ist es ein Politikum. Ich habe noch keinen gesehen der für den normalen Weg in die Innenstadt wirklich auf die U-Bahn zurückgreifen wollen würde. Aber versprochen ist versprochen und eine U-Bahn eben auch ein Status-Symbol. Seht her, wir haben die Trambahn nun auch tiefergelegt bzw eben die Stadt lässt den Westen verrecken.
Dazu kommen noch ganz praktische Gründe - hat man in Pasing eine U-Bahn statt einer Trambahn, dann kann Richtung Freiham eben auch nur die U-Bahn verlängert werden. Das steckt natürlich auch dahinter. Damit wären wir beim BA Lochausen und Co - auch hier ist natürlich an erster Stelle die U-Bahn mit der man sich einfach besser schmücken kann als wie mit so ner ollen Bimmelbahn. (by the way - die ersten schreien schon wieder nach den Dicken - späte Einsicht???)
Beim BA Laim kommt noch ein handfesteres Problem dazu - hier ein verkehrliches, endet die U-Bahn doch ziemlich im nichts. Vor allem im Nichts der Buswendeschleifen (keine da)
Und für die SW//M - da bringt die U-bahn nichts. Keine neuen Fahrgäste (also zumindest keine, die nicht vorher schon Fahrkarten gehabt hätten). Auch der so gerühmte Störfall. Alle die davon betroffen sind haben ja ebenfalls schon Fahrkarten, bringen also keine Einnahmen. Aber dafür einen großen Haufen Ausgaben. Und der lohnt sich für die 5 großen Netzstörungen die es im Jahr so gibt (>2 Stunden) nun wirklich nicht.
Außerdem ist der Bahnhof über und über mit Fahrplänen (das sind diese analogen gelben Dinger mit viel Zahlen und ohne aktuelle Meldungen) zugekleistert. Auch dies ist zumindest für die Garmischer/Lindauer Züge ein recht zuverlässiges Informationsmedium.
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Für den Pasinger an sich ist es ein Politikum. Ich habe noch keinen gesehen der für den normalen Weg in die Innenstadt wirklich auf die U-Bahn zurückgreifen wollen würde. Aber versprochen ist versprochen und eine U-Bahn eben auch ein Status-Symbol. Seht her, wir haben die Trambahn nun auch tiefergelegt bzw eben die Stadt lässt den Westen verrecken.
Dazu kommen noch ganz praktische Gründe - hat man in Pasing eine U-Bahn statt einer Trambahn, dann kann Richtung Freiham eben auch nur die U-Bahn verlängert werden. Das steckt natürlich auch dahinter. Damit wären wir beim BA Lochausen und Co - auch hier ist natürlich an erster Stelle die U-Bahn mit der man sich einfach besser schmücken kann als wie mit so ner ollen Bimmelbahn. (by the way - die ersten schreien schon wieder nach den Dicken - späte Einsicht???)
Beim BA Laim kommt noch ein handfesteres Problem dazu - hier ein verkehrliches, endet die U-Bahn doch ziemlich im nichts. Vor allem im Nichts der Buswendeschleifen (keine da)
Und für die SW//M - da bringt die U-bahn nichts. Keine neuen Fahrgäste (also zumindest keine, die nicht vorher schon Fahrkarten gehabt hätten). Auch der so gerühmte Störfall. Alle die davon betroffen sind haben ja ebenfalls schon Fahrkarten, bringen also keine Einnahmen. Aber dafür einen großen Haufen Ausgaben. Und der lohnt sich für die 5 großen Netzstörungen die es im Jahr so gibt (>2 Stunden) nun wirklich nicht.
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Nein, die halten wirklich nur zum Aussteigen. Du wirst auch keinen ICE finden der von München HBF über Pasing (bitte aussteigen) fährt, in dieser Richtung halten die nämlich i.d.R nur zum EinsteigenAntares @ 21 Jan 2008, 15:50 hat geschrieben:sondern meist ICE und andere nicht im MVV enthaltenen Züge (die mit "nicht einsteigen" angezeigt werden)
Ja, wenn keine Taktverstärker fahren ballt es sich rund um die Minute 59., und dass die Abfahrten von Gleis 2/3 sehr geballt sind - jedenfalls kommt immer dann, wenn ich in die Stadt fahren will, der nächste Regionalzug frühestens in 20 Minuten.
Beim Blick auf die aktuelle Abfahrtstafel - da hat man doch nen 20er Takt nach München rein. (Gut, in der nächsten Stunde steht dann mal Takt 7 aufm Plan, dicht gefolgt von Takt 27)
Es gibt kein Problem - außer quängelnden Pasingern.Lazarus @ 21 Jan 2008, 16:09 hat geschrieben:ist ja alles schön und gut
ropix, du zählst auch nur auf, aber Lösungen der Probleme kann ich net erkennen sorry
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Die Lösung ist doch simpel:Iarn @ 21 Jan 2008, 14:29 hat geschrieben: @rob
Das Nadelöhr Hauptbahnhof Sendlinger Tor ist ein schon oft diskutiertes Problem. In der HVZ ist kein Platz mehr frei, da würde eine U26 mehr Verkehr auf eine überlastete Strecke bringen und nördlich der Abzweigung müsste ausgedünnt werden. eine Wendeanlage am Hauptbahnhof ist wohl nicht einfach reinzufummeln.
Die U1 bekommt die ursprünglich angedachte Trasse übern Goetheplatz (persönlich würd ich das ohne zwischen Bahnhof bauen) und Kapuzinerstraße zum Candidplatz, dann hat man zwischen HBF und Kolumbusplatz Platz für U2 und U 26 - und man kann theoretisch damit den Fehler der Anlage des Bahnhof Mangfallplatzes entschärfen in dem man ab St Quirin Platz Richtung Schwanseestraße und Neuperlach abbiegen kann mit der zusätzlichen Linie also:
U1 Oez - Hbf - Goetheplatz - Candidplatz - St Quirin Platz (- Stadelheim - Perlach - Neuperlach)
U2 wie bisher
U26 Fröttmaning - Am Hart - Hbf - Sendlinger Tor - Mangfallplatz
das ganze hat nur einen Schönheitsfehlerandreas @ 21 Jan 2008, 16:16 hat geschrieben:Die Lösung ist doch simpel:Iarn @ 21 Jan 2008, 14:29 hat geschrieben: @rob
Das Nadelöhr Hauptbahnhof Sendlinger Tor ist ein schon oft diskutiertes Problem. In der HVZ ist kein Platz mehr frei, da würde eine U26 mehr Verkehr auf eine überlastete Strecke bringen und nördlich der Abzweigung müsste ausgedünnt werden. eine Wendeanlage am Hauptbahnhof ist wohl nicht einfach reinzufummeln.
Die U1 bekommt die ursprünglich angedachte Trasse übern Goetheplatz (persönlich würd ich das ohne zwischen Bahnhof bauen) und Kapuzinerstraße zum Candidplatz, dann hat man zwischen HBF und Kolumbusplatz Platz für U2 und U 26 - und man kann theoretisch damit den Fehler der Anlage des Bahnhof Mangfallplatzes entschärfen in dem man ab St Quirin Platz Richtung Schwanseestraße und Neuperlach abbiegen kann mit der zusätzlichen Linie also:
U1 Oez - Hbf - Goetheplatz - Candidplatz - St Quirin Platz (- Stadelheim - Perlach - Neuperlach)
U2 wie bisher
U26 Fröttmaning - Am Hart - Hbf - Sendlinger Tor - Mangfallplatz
Was macht man, wenn mal auf dem Abschnitt Feldmoching - Am Hart ein 5er Takt nötig wird?
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den kann man dann doch ohne Mühe fahren - auf U3/6 geht doch auch ein 2,5 Minutentakt, der kann dann ja auch auf U2/U26 gehen, da diese ja der U1 nicht mehr ins gehege kommen (das abbiegen der U26 Richtung Mangfallplatz ist ja kein muß, aber da hier ja jeder gleich immer schreit, wenn irgendwo ein kleiner Nachteil entsteht - hier der wegfall von Candidplatz - Kolumbusplatz - hab ich das mal mit hineingenommen.)
könnte aber trotzdem Problematisch werden, da man für diesen U1-Abzweig unter der U4/5-Stammstrecke durch müsste. Ich wär mir da net sicher ob das so einfach gehtandreas @ 21 Jan 2008, 16:24 hat geschrieben: den kann man dann doch ohne Mühe fahren - auf U3/6 geht doch auch ein 2,5 Minutentakt, der kann dann ja auch auf U2/U26 gehen, da diese ja der U1 nicht mehr ins gehege kommen (das abbiegen der U26 Richtung Mangfallplatz ist ja kein muß, aber da hier ja jeder gleich immer schreit, wenn irgendwo ein kleiner Nachteil entsteht - hier der wegfall von Candidplatz - Kolumbusplatz - hab ich das mal mit hineingenommen.)
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