Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 21 Jan 2008, 01:13 hat geschrieben:
Fastrider @ 21 Jan 2008, 01:00 hat geschrieben: Was ist, wenn die Akkutram mal wegen leerem Akku liegen bleibt, z.B.nach einer Gefahrenbremsung. Steht am Tucherpark ein Abschleppwagen bereit? Oder werden dort Steckdosen zum Notladen der Akkus installiert und in jedem Fahrzeug liegen entsprechende Kabel bereit?


Gruss, Fastrider
ah ein paar nette neue Argumente gegen eine Akkutram durch den Garten :D :D :D
Man wird sicher kein System kaufen, das keine Reserven mehr hat und sich bereits bei einer Gefahrenbremsung, die ja so selten nicht vorkommt, selbst lahmlegt.

Wie zuverlässig die Akkus sind, wird sich im Test zeigen.

Ich hoffe aber immer noch, dass alle zur Vernunft zurückkehren und man eine Lösung findet, dass die Tram mit Oberleitung durch den Garten genehmigt wird. Akkus machen ja schließlich das Fahrzeug teurer und schwerer. Die Akkus sind zwar technisch interessant, aber ich halte sie im konkreten Fall nur für eine Notlösung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Gefahrensituationen ok, aber auch wichtig dürfte sein, wie schnell sich diese Akkus wieder laden lassen. Schliesslich ist die Strecke ja im Osten net so übermässig lang
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Für Notfälle kann man ja auch einen kleinen Dieselgenerator einbauen...? Langsam wundert mich nix mehr, was noch alles für die Gertentram zusammengesponnen wird, nur weil politsches Kalkül mal wieder über gesunden Menschenverstand und sogar Wirtschaflichkeitsrechungen steht...
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Die "Akkus" (eigentlich sind es Kondensatoren) müssen wohl nur sehr kurz geladen werden und können dann laut Herstller ca. 1km Strecke überbrücken. Durch den Englischen Garten wären es ungefähr 800m. Da ist also ne Notbremsoung wohl locker drin, wo ja noch zusätzlich Bremsenergie rückgespeist wird.
Und wenn einmal im Jahr ne Tram hängenbleibt muss man sie halt rausziehen...ja und?!
Der Rettungsweg bleibt in den jetzigen Planungen sowieso erhalten.
Ich sehe genau noch ein Argument gegen die Tram und das sind die Taxler...aber das wird man durchaus verschmerzen können. Soooo oft fahren ad eh keine Taxis durch.
andreas
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Beitrag von andreas »

wenn man die straße rückbaut kann man ja die nazikeule rausholen - endlich wird der schandfleck im englischen garten, den die nazis verbrochen haben und den die csu so verteidigt beseitigt...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 21 Jan 2008, 01:37 hat geschrieben: Gefahrensituationen ok, aber auch wichtig dürfte sein, wie schnell sich diese Akkus wieder laden lassen. Schliesslich ist die Strecke ja im Osten net so übermässig lang
Also alle Planungen, die für den neuen 22er gesehen habe , haben als Endhaltestelle Cosimapark oder sogar Englschalking als Option für den Ubahn Nichtfall. Und da die Strecke ja hin und zurück gefahren wird, wird da genug Ladezeit vorhanden sein, denke ich mal.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 21 Jan 2008, 06:57 hat geschrieben: Die "Akkus" (eigentlich sind es Kondensatoren) müssen wohl nur sehr kurz geladen werden und können dann laut Herstller ca. 1km Strecke überbrücken. Durch den Englischen Garten wären es ungefähr 800m. Da ist also ne Notbremsoung wohl locker drin, wo ja noch zusätzlich Bremsenergie rückgespeist wird.
Und wenn einmal im Jahr ne Tram hängenbleibt muss man sie halt rausziehen...ja und?!
Der Rettungsweg bleibt in den jetzigen Planungen sowieso erhalten.
Ich sehe genau noch ein Argument gegen die Tram und das sind die Taxler...aber das wird man durchaus verschmerzen können. Soooo oft fahren ad eh keine Taxis durch.
also selbst die Taxler wird man zufriedenstellen, da aus Bauschutzgründen wohl weder Rasengleis noch die von TramPolin vorgeschlagenen Rasengitter in Frage kommen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Selbst mit Asphaltgleis denke ich mal wird eine Akkutram schwer zu stoppen sein. Sie verursacht keine Emissionen und dürfte damit E-Garten schonender sein als der Bus.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die ganze heiße Luft die die CSU verursacht um die Tram zu verhindern ist auch nicht sehr umweltfreundlich. :D :D Was ist bloß aus dieser Partei geworden?

Na ja, wenn ich mir so die anderen Parteien ansehe muss ich feststellen, kaum eine hat was für Jugendliche, nur was für die älteren Wähler... und dann wundern die sich... :blink: :blink: :blink:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem die Alten immer mehr werden, ist auf die Alten zu setzen zukunftssicher :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur sollte man dann bitte auchmal für eine vernünftige Anbindung des Tucherparks sorgen, dort arbeiten sonst nämlich etwa 2000 zukünftige Autofahrer
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tucherpark ist ein berechtigter Einwand. Sollte da nicht mal ne Endschleife für den 17er gebaut werden, oder ist die tot?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 21 Jan 2008, 10:46 hat geschrieben: Tucherpark ist ein berechtigter Einwand. Sollte da nicht mal ne Endschleife für den 17er gebaut werden, oder ist die tot?
die ist soweit ich weiss leider tot. In den letzten Plannugen hat man den Tucherpark einfach weggelassen und wundert sich dann, warum die Zahl der Gegner dieser Gartentram so hoch ist
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Beitrag von VT 609 »

Jean @ 21 Jan 2008, 09:48 hat geschrieben: Die ganze heiße Luft die die CSU verursacht um die Tram zu verhindern ist auch nicht sehr umweltfreundlich. :D :D Was ist bloß aus dieser Partei geworden?
Geworden? Ich kann mich nicht erinnern, daß die CSU jemals anders war...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

VT 609 @ 21 Jan 2008, 12:06 hat geschrieben: Geworden? Ich kann mich nicht erinnern, daß die CSU jemals anders war...
Doch, Anfang der 90er Jahre war die CSU ein paar Momente lang für die Tram und deren massiven Ausbau. Muss aber ein Versehen gewesen sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 21 Jan 2008, 12:16 hat geschrieben: Doch, Anfang der 90er Jahre war die CSU ein paar Momente lang für die Tram und deren massiven Ausbau. Muss aber ein Versehen gewesen sein.
ja, das ging in etwa solang, bis die Stadt wieder mal die Gartentram ins Spiel brachte. Da wars für die CSU vorbei mit der Liebe zur Tram :D :D
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 21 Jan 2008, 12:25 hat geschrieben: ja, das ging in etwa solang, bis die Stadt wieder mal die Gartentram ins Spiel brachte. Da wars für die CSU vorbei mit der Liebe zur Tram :D :D
Die CSU hat ja selbst dem Grundsatzprogramm zum Ausbau der Tram 1990 zugestimmt. Da war schon längst klar, dass damit auch eine Nordtangente verbunden ist und dass man diese nicht 40 Meter unter dem Englischen Garten oder genau so viel Meter darüber oder durch Umfahrung realisieren kann.

Als Tunnel-, Autofahrer-, Egoshooterverbots-, Gotteslästerung-gehört-stärker-bestraft-, Antiladenschlussliberalisierungs- und Onlineüberwachung-notfalls-per-Bayern-Trojaner-Partei passt die Tram auch nicht zur CSU.

Es verhält sich also keineswegs so, dass die SPD durch einen Vorschlag, der zuweit ging, die CSU verärgert hat, denn es stellt sich die Frage, warum die CSU alle Münchner Trambahnprojekte bekämpft und damit zwangsläufig auch die, welche sie selbst beschlossen hat.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 21 Jan 2008, 06:57 hat geschrieben: Die "Akkus" (eigentlich sind es Kondensatoren) müssen wohl nur sehr kurz geladen werden und können dann laut Herstller ca. 1km Strecke überbrücken. Durch den Englischen Garten wären es ungefähr 800m.
Bei dem einen Kilometer dürfte aber eine gewisse Zahl Bremsungen schon einberechnet sein - ansonsten wäre es sehr eng bemessen. Ob man jetzt 1km oder 800m ohne Bremsen fährt macht zumindest in der Ebene keinen allzu großen Unterschied - entscheidend ist die Zahl der Halte. Wenn ichs richtig im Kopf habe sollen die Kondensatoren vier mal Anfahren schaffen, eines davon der planmäßige Halt am chinesischen Turm, die anderen drei für unvorhergesehene Halte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Ihr müsst nur das Wort "Ausbau" richtig definieren.
Wenn ich irgendwo was ausbaue, dann ist es weg.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 21 Jan 2008, 17:03 hat geschrieben: Bei dem einen Kilometer dürfte aber eine gewisse Zahl Bremsungen schon einberechnet sein - ansonsten wäre es sehr eng bemessen. Ob man jetzt 1km oder 800m ohne Bremsen fährt macht zumindest in der Ebene keinen allzu großen Unterschied - entscheidend ist die Zahl der Halte. Wenn ichs richtig im Kopf habe sollen die Kondensatoren vier mal Anfahren schaffen, eines davon der planmäßige Halt am chinesischen Turm, die anderen drei für unvorhergesehene Halte.
...außerdem gehört (soweit ich weiss) die Stichstrasse bis zum Prakplatz am Chinesischen Turm offiziell zum Münchner Strassennetz. D.h. bis dahin könnte die Oberleitung noch gehen. Wenn man wil kann man also den Halt Chinesischer Turm wenige Meter vorziehen und noch "unter Strom" beschleunigen bevor man in die drahtlose Zukunft fährt. :D
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wir spannen einfach den guten alten Hafermotor vor die Trams :lol:

Ach ne, der produziert ja wieder Co2 :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 21 Jan 2008, 17:35 hat geschrieben: ...außerdem gehört (soweit ich weiss) die Stichstrasse bis zum Prakplatz am Chinesischen Turm offiziell zum Münchner Strassennetz. D.h. bis dahin könnte die Oberleitung noch gehen. Wenn man wil kann man also den Halt Chinesischer Turm wenige Meter vorziehen und noch "unter Strom" beschleunigen bevor man in die drahtlose Zukunft fährt. :D
nur kann man schlecht aufgebügelt in den Garten fahren :lol: :lol:
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ropix
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 21 Jan 2008, 20:03 hat geschrieben: nur kann man schlecht aufgebügelt in den Garten fahren :lol: :lol:
wieso ned? - solang die Leitung hängt kann man ja aufgebügelt fahren. Außerdem lassen sich die AKkutrams auch leicht mit Abbügelautomatik ausstatten.

Na wir werden sehen wies in drei Jahren aussieht.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Hab ich das in der SZ grad richtig gelesen???

Die CSU will eine Trambahn. Bei solchen Weltuntergangszenarien blättere ich dann doch lieber schnell weiter :D

Hintergrund: Sie ist schon lange ein Dorn im Auge der Lokalpolitiker. Die Verdistraße. Eine Unverschämtheit gradezu. Muss man doch hier, obwohl einsässiger - im Stau stehen. Mit hunderttausenden. Und das tagtäglich.

Nun ja. Im Ernst - diese Straße ist dem Verhältnis nach nicht so dimensioniert wie sie es für ihren Zweck als Ausfallstraße sein müsste. Der neue Gedanke daran: Man schafft einfach den Ausfall (hihi, neben Wennfall, Planfall, Sollfall, Mitfall und Ohnefall jetzt also auch der Einfall und der Ausfall) ab. Sprich - man baut die Autobahn ab Anschluss A99 zurück zu einer Bundesstraße. [Anmerkung von mir - dann könnte man auch gleich noch ein Kreuz mit der neuen Oberen Mühlstraße bauen, da das Argument zu viele Autobahnanschlüsse auf einer Stelle entfallen würde] Und baut die Verdistraße zurück. Auf eine Spur bis zur Endhaltestelle des 17ners. Die Pendler sollen stattdessen die A96 oder die A9 als Einfallspunkte wählen. Die Naherschließung wäre immer noch sichergestellt. Aber wie begründet man nun diesen Rükbau???

Na ganz einfach. Die Spur muss anderweitig belegt werden. Von einer Trambahn zum Beispiel. Denn wie die CSU schon festgestellt hat. Die böse Trambahn nimmt dem Auto ja eine Spur weg. Also will man jetzt eine Verlängerung bis zum Obermenzinger Bahnhof erreichen [anmerkung von mir: vermutlich mit unterirdischer Wendeschleife, weil weiter geht auf keinen Fall und in MOZ kann man keine Schleife bauen, außer quer durchs Wohngebiet).

Aber ich bin mir sicher. Sollte dies einmal spruchreif werden (irgendwie tuts mir die Idee schon an) ist die CSU sicher wieder dagegen. Wie kann der Bürgermeister es nur zulassen dass diese wichtige Straße der Tram geopfert wird.

Sollte ich es hingegen falsch gelesen haben bitte ich vielmals um Entschuldigung, wie gesagt, bei solchen Weltuntergangsszenarien hab ich dem Arzt dann doch lieber lebewohl gesagt, nur um hinterher festzustellen dass die heimische SZ leider ziemlich abgesoffen ist :'(
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Beitrag von Iarn »

Wenn man die Verdistraße per Trambahn rückbauen will, eignet sich eine Wendeschleife an der Blutenburg am besten. :D
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 25 Jan 2008, 13:28 hat geschrieben: weil weiter geht auf keinen Fall und in MOZ kann man keine Schleife bauen, außer quer durchs Wohngebiet
Könnte man schon. Von der Amalienburgstraße kommend die Verdistraße unter der Bahn in Obermenzing durch, links ab Frauendorferstraße, nochmal links ab Frauendorferstraße, und dann dort, wo die Frauendorferstraße den Rechtsknick macht, schräg links wieder zur Bahnunterführung. Ist im Bebauungsplan Nummer 73a sogar als Straßengrund festgesetzt.
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 25 Jan 2008, 14:01 hat geschrieben: Könnte man schon. Von der Amalienburgstraße kommend die Verdistraße unter der Bahn in Obermenzing durch, links ab Frauendorferstraße, nochmal links ab Frauendorferstraße, und dann dort, wo die Frauendorferstraße den Rechtsknick macht, schräg links wieder zur Bahnunterführung. Ist im Bebauungsplan Nummer 73a sogar als Straßengrund festgesetzt.
Ich gehe jetzt mal davon aus du kennst die Verhältnisse nicht genau vor Ort? :D

Wie gesagt, quer durchs Wohngebiet. Ganz abgesehen davon - ich bezweifle sogar, dass man den zweiten genannten Knick hinbekommt, die Kurve ist doch extrem klein.

Ansonsten - so wie ich deinen Text verstehe brauchst irgendwie nen Lift. Oder wie kommst die 5 Meter wieder runter auf die Verdiestaße??? Und da steht ja auch noch das Wohnheim mit Ladenzeile im Weg. Also wenn musst schon komplett auf de Fraundorfer Straße bleiben (praktisch die alte Busschleife vom [1]34???, heute jedenfalls die Strecke vom 162.

By the way - im genannten Gebiet macht die Fraundorferstraße keinen Rechtsknick??? Oder das dritte Links vergessen und doch wieder via Ampel?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

eine Tramstrecke zwischen Fraundorferstr und Amalienburgstr wär nichts weiter als ein sündteueres Millionengrab. Auf dieser Relation fährt heute grad mal ein Gelenkbus im 20er Takt und der ist eher spärlich besetzt. In meinen Augen taugt so ein Vorschlag nur für eins, nämlich die Tram madig zu machen. Nichts anderes ist doch das Ziel der CSU
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn schon, dann den 56 auf Tram umstellen. Aber bis es soweit kommt bin ich wohl längst tot. :P :P :P
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 25 Jan 2008, 14:30 hat geschrieben: Wenn schon, dann den 56 auf Tram umstellen. Aber bis es soweit kommt bin ich wohl längst tot. :P :P :P
der 56er ist zwar gut besetzt, aber für ne Tram reicht das auch net. Bei dieser Linie seh ich keinen Änderungsbedarf sorry
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