[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Jean @ 22 Jan 2008, 09:42 hat geschrieben: Am Kolumbusplatz gibt es eine Wendeanlage? Ich dachte da würde über den Bahnhof selber am Bahnsteig gewendet...
Die U7 wurde auch am Bahnsteig gewendet, da die Wendeanlage (wie weiter oben schon mehrfach steht) nur aus Richtung Osten (betrieblich Süden) angefahren werden kann.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Alles klar. Die Wendeanlage am Sendlinger Tor macht schon Sin. So hat man von der U1,U2 noch Umsteigemöglichkeit zur U3,U6, was man nicht hätte würde der Zug am Hauptbahnhof enden.

Die Frage habe ich schon mal gestellt: wieso wurde der Hauptbahnhof Unten und die Münchner Freiheit 4 gleisig ausgebaut und nicht Implerstraße und Max-Weber-Platz. Und könnten die beiden letzen 4 gleisig ausgebaut werden? Ist das vorgesehen?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wildwechsel @ 22 Jan 2008, 08:32 hat geschrieben: Du hast übrigens immer noch nicht verraten, wer Dich für Deinen Unsinn hier bezahlt. <_<
Er muss jedenfalls sehr gut zahlen :-)
ubahnfahrn @ 22 Jan 2008, 09:37 hat geschrieben:Als auf der Strecke Hauptbahnhof-Kolumbusplatz mal der Wurm drin war, was noch gar nicht so lang her ist, wurde die U1 von Süden kommend am Kolumbusplatz gekappt und über eben diese Wendeanlage wieder zurück auf Gleis 2 geschickt, so daß die Millionen Fahrgäste der U1 Süd nicht erst mühsam über die Treppenanlagen an den Bahnsteigenden umsteigen mußten.  <_<
Natürlich ist eine möglichst große Zahl Wendeanlagen eine schöne Sache - trotzdem ist das eine der Wendeanlagen die nicht ganz so wichtig sind. So oft tritt der Störungsfall dann auch nicht auf.
Jean @ 22 Jan 2008, 13:12 hat geschrieben:Die Frage habe ich schon mal gestellt: wieso wurde der Hauptbahnhof Unten und die Münchner Freiheit 4 gleisig ausgebaut und nicht Implerstraße und Max-Weber-Platz. Und könnten die beiden letzen 4 gleisig ausgebaut werden? Ist das vorgesehen?
Das ist eine gute Frage, für die bisher noch keine Antwort gefunden wurde. Im Fall der Münchner Freiheit würde ich einfach mal vermuten weil man so die Möglichkeit hatte die U6 dort enden zu lassen um auf der U3 zur Olympiade nen dichteren Takt fahren zu können, und außerdem einrückende Züge von der U3 ungestört auf die U6 Richtung Betriebshof ausfahren können. Aber das ist nur meine persönliche Spekulation.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ropix
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Beitrag von ropix »

ubahnfahrn @ 22 Jan 2008, 09:37 hat geschrieben: Bloß nicht :angry:
Als auf der Strecke Hauptbahnhof-Kolumbusplatz mal der Wurm drin war, was noch gar nicht so lang her ist, wurde die U1 von Süden kommend am Kolumbusplatz gekappt und über eben diese Wendeanlage wieder zurück auf Gleis 2 geschickt
Naja - das wäre ja hinfällig wenn man die Wendeanlage durch eine neue Strecke ersetzt - was aber nicht passieren wird, auch wenn man es hier noch 3 Seiten lang diskutiert :D
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jean @ 22 Jan 2008, 13:12 hat geschrieben: Die Frage habe ich schon mal gestellt: wieso wurde der Hauptbahnhof Unten und die Münchner Freiheit 4 gleisig ausgebaut und nicht Implerstraße und Max-Weber-Platz. Und könnten die beiden letzen 4 gleisig ausgebaut werden? Ist das vorgesehen?
Das ist eine gute Frage, für die bisher noch keine Antwort gefunden wurde. Im Fall der Münchner Freiheit würde ich einfach mal vermuten weil man so die Möglichkeit hatte die U6 dort enden zu lassen um auf der U3 zur Olympiade nen dichteren Takt fahren zu können, und außerdem einrückende Züge von der U3 ungestört auf die U6 Richtung Betriebshof ausfahren können. Aber das ist nur meine persönliche Spekulation.
Diese Erklärung leuchtet ein.
Des weiteren glaube ich, ist man mit der Zeit - als das Sparen so langsam auch beim U-Bahn-Bau in Mode kam - darauf gekommen, dass 3 Gleise vollständig ausreichend sind und gleichzeitig den Bahnhof ein gutes Stück billiger machen.
4 Gleise machen ja eigentlich nur bei "Kreuzungsbahnhöfen" Sinn.
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Beitrag von Fastrider »

Hot Doc @ 22 Jan 2008, 16:28 hat geschrieben:
Das ist eine gute Frage, für die bisher noch keine Antwort gefunden wurde. Im Fall der Münchner Freiheit würde ich einfach mal vermuten weil man so die Möglichkeit hatte die U6 dort enden zu lassen um auf der U3 zur Olympiade nen dichteren Takt fahren zu können, und außerdem einrückende Züge von der U3 ungestört auf die U6 Richtung Betriebshof ausfahren können. Aber das ist nur meine persönliche Spekulation.
Diese Erklärung leuchtet ein.
Des weiteren glaube ich, ist man mit der Zeit - als das Sparen so langsam auch beim U-Bahn-Bau in Mode kam - darauf gekommen, dass 3 Gleise vollständig ausreichend sind und gleichzeitig den Bahnhof ein gutes Stück billiger machen.
4 Gleise machen ja eigentlich nur bei "Kreuzungsbahnhöfen" Sinn.
Implerstrasse und Kolumbusplatz sind älter als Hauptbahnhof. Aber an der Implerstrasse hatte man wenig Platz, ohne mit den Kellern der benachbarten Häuser in Konflikt zu kommen. Auch am Kolumbusplatz dürfte man wenig Platz haben.


Gruss, Fastrider
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Jean
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Beitrag von Jean »

Kolumbusplatz ist genau so Alt wie der Hauptbahnhof! Die Strecke Scheidplatz - Hauptbahnhof - Innsbrucker Ring - Neuperlach Süd wurde auf einmal eröffnet.
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ropix
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Beitrag von ropix »

wieso ist Kolumbusplatz älter als Hauptbahnhof??? - Zumindest die Planung dürfte durchgängig gewesen sein???
Jean @ 22 Jan 2008, 17:07 hat geschrieben:Kolumbusplatz ist genau so Alt wie der Hauptbahnhof! Die Strecke Scheidplatz - Hauptbahnhof - Innsbrucker Ring - Neuperlach Süd wurde auf einmal eröffnet.
Naja - die U6 wurde auch von Nord nach Süd eröffnet wobei der Tunnel im Süden schon 20 Jahre vorher fertig war... Die Eröffnung allein sagt noch nichts über das für den Bau relevante Planungsdatum
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

ropix @ 22 Jan 2008, 17:08 hat geschrieben: wieso ist Kolumbusplatz älter als Hauptbahnhof??? - Zumindest die Planung dürfte durchgängig gewesen sein???
Auch das war sie nicht. Ausgerechnet im Bereich des Hauptbahnhofs und Königsplatzes kam es zu Trassenstreitigkeiten, welche die Planung und den Bau erheblich verzögerten. Den Abschnitt Neuperlach - Sendlinger Tor hätte man unter Umständen auch schon Ende 1976 eröffnen können, nur liess man sich halt mit dem Innenausbau Zeit, weil man keinen Inselbetrieb wollte.


Gruss, Fastrider
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Für den Hauptbahnhof gilt auch noch das Argument, dass es der Hauptbahnhof ist...einer der am stärksten frequentieren Bahnhöfe im U-Bahnnetz.
andreas
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Beitrag von andreas »

eben, der Bahnhof HBF der U1/2 war ja bis in die späten 60er noch in Schräglage Richtung Bayerstraße geplant zusammen mit einer (Fußgänger) Verbindung zum Stachus
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

an der Implerstr. ist seitlich noch etwas Platz - nur leider auf der falschen Seite. Als die Aufzüge nachgerüstet wurde, konnte man das ganz gut erkennen. Der Aufzug zum stadtauswärtigen Bahnsteig ist noch einigermassen günstig plaziert, der Aufzug zum Stadteinwärtigen Bahnsteig wurde mitten in die Strasse gebaut, welche nachträglich entsprechend verschwenkt wurde, damit es zu keinen Kollisionen kommt...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Jean @ 22 Jan 2008, 13:12 hat geschrieben: Die Frage habe ich schon mal gestellt: wieso wurde der Hauptbahnhof Unten und die Münchner Freiheit 4 gleisig ausgebaut und nicht Implerstraße und Max-Weber-Platz.
justmy2cents:
grundsätzlich sollten sich doch treffende linien aus sicherheitsgründen erst "am bahnsteig" treffen.
dort wo sie sich trennen reicht ein gleis (also wie am max-weber-platz).

die U2nord kreutzt sich ja nochmals mit der U3 nord am scheidplatz und beide linien gingen ja früher gemeinsam ins olympiazentrum. insofern war es schon im damaligen netz von vorteil wenn (sich z.B. durch verspätung auf der U2 sich auch anschließend die U3 staut) man ein zusätzliches gleis an der münchner freiheit hat. zumindest die erste U6 kann noch ungehindert nordwärts fahren während die U3 das andre gleis belegt.
erst wenn ne U3 vor der münchner freiheit die strecke belegt hängt auch die U6.

bei den bahnhöfen wo man sich das (sicherlich auch aus kostengründen) gespart hat verknüpfen sich im anschluss nämlich die linien nicht nochmals mit anderen linien auf einen gemeisamen weg (kolumbus-/maxweber-platz/implerstr.)

desweiteren glaub ich gelesen zu haben, dass während der olympiade die U3 die stammstrecke allein benutzte und die U6 an der münchner freiheit wendete. durch die dortigen vier gleise kamen sich beide linien nicht in die quere und das eine wendegleis reichteaus.
(heute wären wir ja über ne zweigleisige ausweiche dort zum"anstöpseln" froh)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was IMO ein Fehler war, das man im Vergleich zum Stamm nicht die Innenstadtknoten bei der U-Bahn nicht mit spanischen Bahnsteigen ausgerüstet hat. Inbesondere den Marienplatz und den im Treppenbereich sehr engen U3/6-Bahnsteig am Sendlinger Tor.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 22 Jan 2008, 21:22 hat geschrieben: Was IMO ein Fehler war, das man im Vergleich zum Stamm nicht die Innenstadtknoten bei der U-Bahn nicht mit spanischen Bahnsteigen ausgerüstet hat. Inbesondere den Marienplatz und den im Treppenbereich sehr engen U3/6-Bahnsteig am Sendlinger Tor.
nur hätte sich z.b. Die Kreissparkasse sicherlich bedankt, wenn man durch ihre Tressoräume Bahnsteige ziehen will :D :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 22 Jan 2008, 21:28 hat geschrieben: nur hätte sich z.b. Die Kreissparkasse sicherlich bedankt, wenn man durch ihre Tressoräume Bahnsteige ziehen will :D :D
Wieso? Das zieht doch Laufkundschaft an :D
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Fastrider @ 22 Jan 2008, 11:54 hat geschrieben: Es geht auch um die bessere Ausnutzbarkeit des bestehenden Tunnels unter derAugustenstrasse.
Das ist mir schon klar - es ging darum, auf der Innenstadtstrecke der U2 tagsüber einen 5-Minuten-Takt zu haben. Das könnte man mit der U26 erreichen. Es könnten allerdings Probleme auftreten, wenn auf den Außenstrecken einmal ein 10-Minuten-Takt nicht mehr ausreicht. Dass das je passiert halte ich für eher unwahrscheinlich, solange die U2 nicht verlängert wird - ab am Hart sind es ja nur noch 4 Bahnhöfe, und einer davon wird auch noch von der S-Bahn bedient. Und die U26 wird außerhalb von Fußballspielen auch nicht der große Fahrgastmagnet sein.

Andererseits könnte das ja sogar zu bewerkstelligen sein - 2 x U2, 2 x U1 und 1 x U26 alle 10 Minuten macht ja "nur" einen Zug alle 2 Minuten, und auch noch auf einer sehr kurzen Strecke - das sollte laut den Aussagen hier eigentlich machbar sein.

Gruß,
Rob
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Ich bin immer wieder postiv überrascht, wie schnell ihr hier Endlosdebatten zusammenbringt.

Wobei ich noch nicht richtig verstanden habe, worum es genau geht.
Was ich verstanden habe, bzw. so sehen wollte, da ich es für sinnvoll hielt, fasse ich grad mal zusammen:

Auf dem innenstadtnahen Abschnitt Hauptbahnhof- Am Hart mit der U 26 den Takt zu verdoppeln.
Dann den Verbindungstunnel zur U 6 Nord.
Über Scheidplatz, Kieferngarten und Fröttmanning (und die geogr. Lage allgemein) dann auch den U 3/6 - Stammtunnel nordwärts entlasten.
Und jetzt findet sich kein Konsens, was die U 26 südlich des Bahnsteigendes am Hauptbahnhof angeht?
Und wie wäre es mit U 3/6 auch südwärts zu entlasten, d.h. Tunnel Hauptbahnhof - Implerstraße?
Die U 1 nutzt am Hauptbahnhof die beiden äußeren Gleise?
Man könnte, um den Umbau zu vereinfachen, diese im Zielstadium dann gen Süden leiten, die neuen Tunnelstutzen schlössen also außen an.
Aber dass die südseitige Entlastung der U 3/6 genauso nötig ist, da bin ich mir nicht sicher, ob das Fakt ist.


Ich habe eine Sparvariante zur "Grundidee U 26": Die Verbindung Am Hart - Kieferngarten einfach nicht bauen!
Stattdessen zur HVZ:

U 6, wie bisher.
U 3, Führung wie bisher, aber nur alle 10 min.
U 36, Fröttmaning - Fürtsenried West, alle 10 min.
U 1, wie bisher.
U 2, wie bisher.
U 22, Außenast der U 2 - Scheidplatz - Hauptbahnhof, alle 10 min.
U 23, Außenast der U 3 - Scheidplatz - Hauptbahnhof, alle 10 min.

Dabei verliert die Einfachheit, die Übersichtlichkeit und der Bonner Platz, aber es gewinnt das Sparschwein!
Irgendeine Wendeanlage südlich des Hauptbahnhofs muss natürlich gebaut werden, aber bei welcher Idee muss sie die nicht her?

Es grüßt mal wieder der Naseweis!
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
ropix
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Beitrag von ropix »

Bei allen Ideen die der U1 ab Hauptbahnhof gleich nen neuen Tunnel spendieren :D
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andreas
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Beitrag von andreas »

gibts eigentlich am goetheplatz vorleistungen für die Kreuzung? war zur Zeit der Planung des Bahnhofs wohl ja noch aktuell...
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich zitiere von www.muenchnerubahn.de:
In frühen Planungen eines U-Bahnnetzes war am Goetheplatz die Kreuzung zweier Strecken geplant, diese Idee wurde aber noch vor Baubeginn wieder verworfen und eine direktere Streckenführung der U8-Strecke über Sendlinger Tor vorgesehen.
Da diese Idee VOR Baubeginn verworfen wurde, gehe ich stark davon aus, dass dort nichts mehr in Vorleistung gebaut wurde. Es kann aber gut sein, dass es noch Pläne dafür gibt, bzw. zumindest der Platz gelassen wurde, eine weitere Strecke zu bauen.
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3247
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Beitrag von 3247 »

andreas @ 23 Jan 2008, 13:09 hat geschrieben: gibts eigentlich am goetheplatz vorleistungen für die Kreuzung? war zur Zeit der Planung des Bahnhofs wohl ja noch aktuell...
Eine Strecke Hbf. - Goetheplatz (U3/6) - Baldeplatz - Kolumbusplatz (sozusagen ein Bypass für die U1) müsste eigentlich gut machbar und bezahlbar sein.

Übermäßig lang ist das Stück nicht; am Hbf. und Sendlinger Tor kann man größtenteils die vorhandenen Bahnhöfe mitnutzen; am Kolumbusplatz könnte der neue Bahnsteig für die U1 Richtung Mangfallplatz vielleicht unter den anderen liegen. Und wenn am Goetheplatz sogar Vorleistungen vorhanden sind … umso besser.

Claus
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Beitrag von ropix »

In Vorleistung am nahezu fertiggestellten Bahnhof kann man sowieso schlecht etwas bauen. Vergiss nicht, Goetheplatz wurde für die U-bahn eher saniert denn gebaut. Und in den Planungen für die Nord-Süd-S-bahn war an der Stelle kein Kreuzungsbauwerk vorgesehen (selber in den uralt-Planungen gesehen :D )
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

3247 @ 23 Jan 2008, 16:47 hat geschrieben: Eine Strecke Hbf. - Goetheplatz (U3/6) - Baldeplatz - Kolumbusplatz (sozusagen ein Bypass für die U1) müsste eigentlich gut machbar und bezahlbar sein.

Übermäßig lang ist das Stück nicht; am Hbf. und Sendlinger Tor kann man größtenteils die vorhandenen Bahnhöfe mitnutzen; am Kolumbusplatz könnte der neue Bahnsteig für die U1 Richtung Mangfallplatz vielleicht unter den anderen liegen. Und wenn am Goetheplatz sogar Vorleistungen vorhanden sind umso besser.

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Wenn du vom Hbf zum Goetheplatz willst, schaffst Sendlinger Tor eh nicht, abgesehen, dass es da an Kapazität fehlt.
Eine eigene Isarquerung wird sauteuer.
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Beitrag von ropix »

Eine Isarquerung wird auch nicht teurer als der restliche Tunnel, wenn er tief genug ist...
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 23 Jan 2008, 18:51 hat geschrieben: Eine Isarquerung wird auch nicht teurer als der restliche Tunnel, wenn er tief genug ist...
Das mit der Tiefe ist zwar ein Argument, aber so viel ich weiß (gut ist nicht viel), ist das Bohren unter Wasser halt sehr risikoreich und damit teurer als in geologisch unproblematischeren Schichten. Wobei uns Trudering gezeigt hat, dass man überall auf der Hut sein muss.
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Beitrag von ropix »

Ja gut, es ist teurer, aber im Verhältnis meines wissens nach lange nicht so schlimm wie z.B. bei der S-bahn, die ja direkt unter der Isar durchgeht. Auf Isargrundwasser muss man sowieso achten, das wird auch in Isarnähe fällig.
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Beitrag von andreas »

Hot Doc @ 23 Jan 2008, 16:29 hat geschrieben: Ich zitiere von www.muenchnerubahn.de:

Da diese Idee VOR Baubeginn verworfen wurde, gehe ich stark davon aus, dass dort nichts mehr in Vorleistung gebaut wurde. Es kann aber gut sein, dass es noch Pläne dafür gibt, bzw. zumindest der Platz gelassen wurde, eine weitere Strecke zu bauen.
das ist schlicht falsch - Die Linie vom HBF übern Goetheplatz wurde erst 1970 verworfen - also ein Jahr vor Eröffnung des Bahnhofs Goetheplatz
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Beitrag von andreas »

ropix @ 23 Jan 2008, 17:23 hat geschrieben: In Vorleistung am nahezu fertiggestellten Bahnhof kann man sowieso schlecht etwas bauen. Vergiss nicht, Goetheplatz wurde für die U-bahn eher saniert denn gebaut. Und in den Planungen für die Nord-Süd-S-bahn war an der Stelle kein Kreuzungsbauwerk vorgesehen (selber in den uralt-Planungen gesehen :D )
naja, trotzdem wars ja auch bei der Sanierung geplant und man hätte ja was mit einbauen können - oder zumindest Treppenabgänge vorsehen etc...
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Beitrag von ropix »

Naja - das dürfte so gehandhabt worden sein wie am Rosenheimer Platz.

Man hat sichs halt offen gelassen und nichts aktiv in den Weg geplant, aber auch eben nichts gebaut. Wobei der Tunnelabschnitt wie gesagt zu dem Zeitpunkt ja schon gebaut war... - was hätte man da zubauen sollen???
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