Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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ropix
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 25 Jan 2008, 14:26 hat geschrieben: eine Tramstrecke zwischen Fraundorferstr und Amalienburgstr wär nichts weiter als ein sündteueres Millionengrab. Auf dieser Relation fährt heute grad mal ein Gelenkbus im 20er Takt und der ist eher spärlich besetzt. In meinen Augen taugt so ein Vorschlag nur für eins, nämlich die Tram madig zu machen. Nichts anderes ist doch das Ziel der CSU
Korrigiere - ein Gelenk und ein Solobus.

Und nein, dei Trambahn würde daran nicht sterben (zumal ein recht kurzes Stück) aber es geht halt auch nicht um die Tram sondern um den Grund die Straße dort rückbauen zu können (und eben alle sich daraus ergebenden Schritte, um die es wohl letztlich eigentlich geht).

Aber auch das Millionengrab wage ich sehr zu bezweifeln, so billig wie ne Trambahnstrecke ist :D
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Jean
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Beitrag von Jean »

der 56er ist zwar gut besetzt, aber für ne Tram reicht das auch net. Bei dieser Linie seh ich keinen Änderungsbedarf sorry
Das siehst du eh bei keiner Linie. :P :P :P
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 25 Jan 2008, 14:39 hat geschrieben: Das siehst du eh bei keiner Linie. :P :P :P
naja wenn man schon einen Metrobus in eine Tram umwandelt, dann doch bitte eher den 57er als den 56er
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn schon Tram in der Verdistrasse (die etwas Politur gut vertragen könnte), dann doch gleich bis zur Blutenburg und auf dem dann alten Autobahnrondell wenden. Mehr ins Auge kann einem das doch nicht springen wo hier Platz ist. So könnte man auch sowohl vom Westen als auch vom Osten die Tram als Zubringer zur S-Bahn benutzen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eine Verlängerung der Linie 17 bis Obermenzing wäre nicht schlecht. Dann hätte die Linie 17 S-Bahn Anschluss.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mit einer Ableitung des Verkehrs auf die A96 hätte man seitens der CSU ein neues Argument gegen die Westtangente, weil
dort sicher "einige" Autofahrer auf die Fürstenrieder kommen....

Und dann braucht man eine 4spurige Laimer Unterführung....
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Beitrag von Hot Doc »

Ich seh das eher andersrum. Statt die Verdistrasse rein zu fahren und dann die Fürstenrieder nach Süden, nehmen evt. etwas mehr Menschen die A99 und fahren über die A96 in die Stadt.
Auch fahre ich Richtung Augsburg immer über Ring --> Verdistrasse und würde dann auf jeden Fall auf die A99 ausweichen.

Die Autobahn zu kürzen wäre vor allem ein Vorschub für die Weiterführung der A99, da die Verbindung A8 - A95 wegfällt.

Allerdings ist es fraglich, ob es Sinn macht die Autobahn zu kürzen. Ich denke es ist besser, wenn sich der Stau erst kurz vor der Stadt bildet, als am Ende noch die beiden Autobahnkreuze (ok, das eine issn Dreieck) zu beeinträchtigen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Seit wann sind eigentlich die neuen bunten IBISe in der Tram im Einsatz? Ist mir heut ehrlichgesagt das erste mal aufgefallen.
Hab ich des richtig gesehen, dass da auch der Dienstplan mit den zu fahrenden Umläufen angezeigt wird?

Als init-Aktionär find ich des natürlich gut.... B)
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Beitrag von Auer Trambahner »

Die breiten sich seit Dezember aus. Es wird übrigens nicht der Dienstplan sondern der Fahrplan angezeigt. Das ist auch das einzige, was bei dem Teil wirklich 100% zuverlässig funktioniert.

Der Auer
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Lion's City
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Beitrag von Lion's City »

Sind das die selben wie in den neuesten Bussen ?
ropix
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Beitrag von ropix »

Lion's City @ 26 Jan 2008, 19:44 hat geschrieben: Sind das die selben wie in den neuesten Bussen ?
ja. Aber auch bei den Bussen dürfte irgendwann ein Austausch losgehen.
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Lion's City
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Beitrag von Lion's City »

ropix @ 26 Jan 2008, 19:46 hat geschrieben: ja. Aber auch bei den Bussen dürfte irgendwann ein Austausch losgehen.
bei den älteren Bussen oder ?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Bei den Bussen wird nach jetzigem Stand nicht getauscht. Da rechnet man damit, dass noch einige neue Busse gekauft und dafür alte abgestellt werden, so dass sich die Flotte verjüngt und damit die IBIS-Geräte von alleine "aussterben".
Bei der Tram ist der Austausch nach und nach in Gange, die R3 sind bereits alle umgerüstet; bei den R2 gibts AFAIK momentan 3 Züge mit dem Glump.

Gruß Michi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 26 Jan 2008, 19:46 hat geschrieben: ja. Aber auch bei den Bussen dürfte irgendwann ein Austausch losgehen.
Nach allen mir bekannten Aussagen werden Busse aufgrund der Lebenszeit von in der Regel nicht mehr als 10 Jahren nicht umgerüstet.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lion's City
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Beitrag von Lion's City »

Dann könnte man ja auch gleich die neuen Fahrgastinfo Bildschirme installieren.
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Boris Merath @ 26 Jan 2008, 21:51 hat geschrieben: Nach allen mir bekannten Aussagen werden Busse aufgrund der Lebenszeit von in der Regel nicht mehr als 10 Jahren nicht umgerüstet.
Von den M-Wagen wurden damals auch einige umgerüstet, obwohl sie bereits das letzte Mal zur HU fuhren.


Gruss, Fastrider
ropix
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 26 Jan 2008, 21:51 hat geschrieben: Nach allen mir bekannten Aussagen werden Busse aufgrund der Lebenszeit von in der Regel nicht mehr als 10 Jahren nicht umgerüstet.
Ja, die Aussage kenn ich zwar auch, aber damals ging man noch von einer wesentlich höheren Förderung für Neuanschaffungen aus. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man in 10 Jahren (solange würde ich jetzt mal schätzen leben die jüngsten IBIS-Wagen sicher noch) noch mit dem Altzeug rumfahren will :) Die Geräte dürfte man bis dahin bei der U-Bahn brauchen *grins*
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 27 Jan 2008, 00:18 hat geschrieben: Ja, die Aussage kenn ich zwar auch, aber damals ging man noch von einer wesentlich höheren Förderung für Neuanschaffungen aus. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man in 10 Jahren (solange würde ich jetzt mal schätzen leben die jüngsten IBIS-Wagen sicher noch) noch mit dem Altzeug rumfahren will :) Die Geräte dürfte man bis dahin bei der U-Bahn brauchen *grins*
naja die 49er und 58er wird man wohl noch erneurn, dann dürfte erstmal ne längere Pause kommen
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Auch wenn man dann die Busse 20 statt 10 Jahre fährt halten die noch wesentlich kürzer als die Trams ...

M Wagen wurden nur deswegen auf das neue IBIS umgebaut, damit sie auf den beschleunigten Strecken vorrankamen. Diese Linien konnten halt nicht ausschliesslich mit R gefahren werden (von Umleitern mal abgesehen).

Luchs.
FloKi
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Beitrag von FloKi »

Also vor allem wollte man gleich die beschleunigten Strecken haben und nicht erst warten, bis genug R vorhanden waren. Und wie man dannach gesehen hatte, waren ja auch noch ziemlich lange einige M5 als Reserve nötig, da die R noch ein paar kinderkrankheiten hatten. Ausserdem war es besser dann gleich ein Netz aus einem Guss, mit passenden Fahrzeugen zu haben, als neu und ganz alt ersteinmal nebeneinander vorzuhalten. Beim Bus ist das ganze nicht so kritisch.

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Beitrag von ropix »

Naja - wer weiß in wie weit die gewünschten Funktionen wie Anschlusssicherung die ja jetzt weiterentwickelt werden noch mit dem alten Zeug gehen? :D
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Anschlusssicherung wäre mal ne echt grandiose Sache.
Nur befürchte ich, dass das auch wieder nur zwischen den gleichen Verkehrsrträgern (maximal noch zwischen Bus und Tram) was wird.

Eine weitere wichtige Funktion wäre, dem Fahrer beim vorzeitigen Verlassen einer Station einen Stromschlag zu geben und eine Sofortbremsung einzuleiten.
Das ist nämlich mit Abstand die bescheuertste Art unzufriedene Fahrgäste zu bekommen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bei der Linie 18 an der Westendstraße passiert das von Zeit zu Zeit. Einfach zu früh dran. :) :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 27 Jan 2008, 16:18 hat geschrieben: Das ist nämlich mit Abstand die bescheuertste Art unzufriedene Fahrgäste zu bekommen.
Besonders beliebt: Drei Stationen vor der Endstation mit -3 durchrauschen, dann eine Station vor Endstation mit U-Bahnanschluß 3min stehenbleiben - oft genug gehabt aufm 123er - auch wenn die meisten Fahrer dann mit -4 an der Münchner Freiheit ankamen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Hot Doc @ 27 Jan 2008, 16:18 hat geschrieben:Anschlusssicherung wäre mal ne echt grandiose Sache.
Nur befürchte ich, dass das auch wieder nur zwischen den gleichen Verkehrsrträgern (maximal noch zwischen Bus und Tram) was wird.
Nein, das System soll schon mehr als nur Bus und Tram schaffen. Bus und Tram würde auch momentan schon funktionieren, auch wenn das System hin und wieder auch gern mal auf sich selber warten würd :)

Eine weitere wichtige Funktion wäre, dem Fahrer beim vorzeitigen Verlassen einer Station einen Stromschlag zu geben und eine Sofortbremsung einzuleiten.
Das ist nämlich mit Abstand die bescheuertste Art unzufriedene Fahrgäste zu bekommen.
Nun ja. Etwas übertrieben *find* Das INIT kann doch schon nerven mit verfrüht abgefahren :)
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Hot Doc @ 27 Jan 2008, 16:18 hat geschrieben: Eine weitere wichtige Funktion wäre, dem Fahrer beim vorzeitigen Verlassen einer Station einen Stromschlag zu geben und eine Sofortbremsung einzuleiten.
Das ist nämlich mit Abstand die bescheuertste Art unzufriedene Fahrgäste zu bekommen.
Ach komm, leck mich.
Die "RBL Nachricht Verfrühung" ist mehr als ein billiger Witz. Da bekommst bei Einfahrt in eine Hst, wo viel Fahrgastandrang herrscht und die Ampel einem eh nicht gnädig ist, die tolle Meldung dass du Verfrühung hast, weil du mehr als 60 Sekunden vor Abfahrtszeit bist. Das man die Zeit locker in der Hst verbringt, interessiert das Ding nicht.
Genauso wie es toll ist, an der Großhesseloher Brücke einwärts den Hiweis zu kriegen "Anschl. Li. 27 wartet" - toll ,was interessiert mich der Anschluss Ostfriedhof, wenn ich erst Großhesselohe bin? Ausserdem kriegt man diesen Hinweis bis zu 20x hintereinander. Ähnlich falsch isses, einem nach Abfahrt am Rosenheimer Platz anzuzeigen "Anschl. Li. 19 +2", also hat das RBL (ach nee, das heisst ja jetzt ITCS) bis dahin gebraucht um zu kapieren dass es an der Wörthstr. den Anschluss sichern wollte.
Und seine Glaubwürdigkeit verspielt das System endgültig mit Meldungen wie "Anschl. Li. 19 +17" an der Wörthstraße (wohlgemerkt, bei einem 5-Minuten-Takt - man soll 17 Minuten warten?) oder "Anschl. Li. 17 +21" im Spätverkehr am Botanischen Garten auswärts - 21 Minuten auf mich selber warten oder wie?

Erstmal ein funktionierendes System einführen. Dann denken. Und dann Forderungen stellen.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Verfrühung wurde doch immer von der Leitstelle überwacht und größere Verfrühung auch gerügt. Ist das heute wohl nicht mehr so? Hab schon öfter Verfrühungen von vier Minuten über eine längere Strecke erlebt, ohne dass sich die Leitstelle meldete.

Dieses Verhalten ist auch in höchstem Maße unkollegial, da der "Hintermann" (= nachfolgende Kurs) dann wesentlich mehr Fahrgäste bekommt, dadurch längere Haltestellenaufenthalte, verspätete Ankunft an der Endstation, dadurch kürzere Pause (die normal eh schon nicht lang ist) und dadurch Frust.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
ropix
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Beitrag von ropix »

P-fan @ 28 Jan 2008, 09:37 hat geschrieben:Verfrühung wurde doch immer von der Leitstelle überwacht und größere Verfrühung auch gerügt. Ist das heute wohl nicht mehr so? Hab schon öfter Verfrühungen von vier Minuten über eine längere Strecke erlebt, ohne dass sich die Leitstelle meldete.
Da hätte die Leistelle an einem Sonntag aber viel zu tun sämtliche privaten Busse durchzufunken wenn diese drei Minuten zu früh dran sind :)

Dieses Verhalten ist auch in höchstem Maße unkollegial, da der "Hintermann" (= nachfolgende Kurs) dann wesentlich mehr Fahrgäste bekommt, dadurch längere Haltestellenaufenthalte, verspätete Ankunft an der Endstation, dadurch kürzere Pause (die normal eh schon nicht lang ist) und dadurch Frust.
Och - grad beim Bus ist der Hintermann genauso zu früh (das beste hier in Untermenzing war mal ne durchgehende Verfrühung von 6 Minuten), das gleicht sich wieder aus. Dumm vor allem für Umsteiger.

Beim Anfunken aber könnt ich mir durchaus hin und wieder vorstellen gibts das Problem dass der Fahrer überhaupt nicht begreift was die Leitstelle (was is das überhaupt) WILL. Die einzige Anfrage die ich im 164 mal mitbekommen hab - gesucht wurde eine Damenhandtasche - hat der Busfahrer gleich überhaupt nicht beantwortet, wurde aber auch am Westfriedhof schon passend abgefangen vom VM. Ich behaupte mal die Leistelle hat zuerst mal den VM losgeschickt und es dann mit gutem Willen probiert den Busfahrer zu erreichen :D
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

P-fan @ 28 Jan 2008, 09:37 hat geschrieben: Dieses Verhalten ist auch in höchstem Maße unkollegial, da der "Hintermann" (= nachfolgende Kurs) dann wesentlich mehr Fahrgäste bekommt, dadurch längere Haltestellenaufenthalte, verspätete Ankunft an der Endstation, dadurch kürzere Pause (die normal eh schon nicht lang ist) und dadurch Frust.
Vielleicht sollte man eine Abstandskontrolle einführen um auch bei unregelmässigem Betrieb einen einigermassen gleichmässigen Fahrzeugabstand zu bekommen.


Gruss, Fastrider
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Beitrag von ropix »

Damit man noch mehr Chaos reinbekommt?

Stell dir mal vor, die hälfte aller Kurse ist pünktlich, die andere Hälfte hat aufgrund einer 30 Minütigen Behinderung einen Pulk von 4 Fahrzeugen gebildet. Obs jetzt wirklich sinnvoll ist den Pulk aufzuteilen (und damit einem Fahrzeug wirklich alle Fahrgäste zu überlassen und nicht den Rollstuhlfahrer, die eine von 10 Müttern mit Kinderwagen und drei Fahrgäste an die Hintermänner zu übergeben) und dann einen Abstand von 10 Minuten auch alle anderen Fahrzeuge mit +40 verkehren zu lassen. Die Leute die die Trambahnen fahren dürften zu recht in den Streik ziehen (und dann fährt gar nix mehr).
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