- 800 Millionen Euro für den Bau eines zweiten S-Bahn-Tunnels in München
- 212 Millionen Euro für die Schließung des S-Bahn-Rings von Erding zum Flughafen München
- 145 Millionen Euro in den Ausbau der S-Bahn zwischen Pasing-West und Buchenau
- 97 Millionen Euro zum Bau der neuen S-Bahn-Strecke Nürnberg-Forchheim
- 44 Millionen Euro für die Verlängerung der Münchner S 7 von Wolfratshausen nach Geretsried
1,3 Milliarden für Bayerns S-Bahnen
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Lt. Münchner Merkur sollen für Bayerns S-Bahn-Netze die nächsten Jahre vom Bundesverkehrsministerium 1,3 Mrd. € kommen, davon:
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Na dann komm' in ein paar Jahren mal auf dem Flughafen-Ring vorbei, dann lernst Du das Fürchtenandreas @ 29 Jan 2008, 12:39 hat geschrieben: Da sieht man mal wieder das Unverhältnis - Nürnberg bekommt so gut wie gar nichts und in München werden 212 Millionen für eine Geisterbahn verbrannt....

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Nürnberg... Ich zahl' jetzt einfach weniger Steuern! Warum bekommen die Großstädtler alles (in den Ar... ähm... Tunnel geschoben) und auf'm Land darf man froh sein, wenn man überhaupt irgendwie irgendwas an Eisenbahn hat - in 30 km Entfernung. Hallo, da wohnen genauso CSU-Wähler und (nicht bediente) Bahn-/Bus-Kunden. <_< :ph34r:andreas @ 29 Jan 2008, 12:39 hat geschrieben: Da sieht man mal wieder das Unverhältnis - Nürnberg bekommt so gut wie gar nichts und in München werden 212 Millionen für eine Geisterbahn verbrannt....
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Na ja, die paar auf dem Land leben schon sehr gut verteilt und haben eh alle mehrere Autos, so daß sich hier ein flächendeckendes Bahnnetz niemals rechnen würde - in den verdichteten Großstädten dagegen, sieht das Potenzial schon ganz anders aus ... :rolleyes:Rohrbacher @ 29 Jan 2008, 13:24 hat geschrieben: Nürnberg... Ich zahl' jetzt einfach weniger Steuern! Warum bekommen die Großstädtler alles (in den Ar... ähm... Tunnel geschoben) und auf'm Land darf man froh sein, wenn man überhaupt irgendwie irgendwas an Eisenbahn hat - in 30 km Entfernung. Hallo, da wohnen genauso CSU-Wähler und (nicht bediente) Bahn-/Bus-Kunden. <_< :ph34r:
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Wie die leben ist wurscht. Die zahlen genauso Steuern.ubahnfahrn @ 29 Jan 2008, 13:45 hat geschrieben: Na ja, die paar auf dem Land leben schon sehr gut verteilt und haben eh alle mehrere Autos, so daß sich hier ein flächendeckendes Bahnnetz niemals rechnen würde - in den verdichteten Großstädten dagegen, sieht das Potenzial schon ganz anders aus ... :rolleyes:
Wenn damit öffentlicher Verkehr finanziert wird, muss das Geld gerecht verteilt werden. *Gerechtigkeit ruf, Faust erheben, etc...* Ich zahl' doch nicht irgendwem mit meinen Steuern (allein was der Staat an Mehrwertsteuer kassiert, wenn man sich ein neues spritsparendes Auto kauft) anderen Leuten die S-Bahn, damit die sagen können: "Ich brauch' kein Auto". Verstehste...?
Sehe ich es richtig, wenn wir hier auf'm Land den Städtern das Futter züchten und den Verkehr zahlen und nebenbei auch noch den Osten aufbauen!? Äh... toll. Ich zieh' in 'ne ostdeutsche Großstadt... dann seh' ma ja, wo der Bartl sein Most holt.

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Was soll denn dieses Großstadt-Bashing schon wieder? Das meiste Geld für den ÖPNV wird halt sinnigerweise dort verbaut, wo die meisten Leute wohnen, ein nennenswerter Prozentanteil der Leute kein eigenes Kfz hat, und die größten Verkehrsprobleme durch Stau, mangelnde Parkplätze, etc. bestehen. Das ist im Regelfall nunmal leider nicht der ländliche Raum, und darunter fällt wohl auch der Landkreis PAF.
Und grade Rohrbach kann sich nicht beschweren, mit dem neuen MüNüX hat man schnellen Anschluß nach München, Pfaffenhofen, Ingolstadt und Nürnberg. Was soll man sonst noch machen? Für die 5.000 Einwohner Rohrbachs eine Stadt-Umland-Bahn bauen? Schau Dir mal an, wie manche kleineren Ortsteile Münchens mit ca. 5.000 Einwohnern erschlossen sind (die Siedlung Ludwigsfeld z.B.). Da kann man froh sein wenn am Wochenende alle 40 Minuten ein Bus fährt, der nächste Bahnhof ist kilometerweit weg.
Der Punkt ist vor allem tatsächlich, dass "auf dem Land" (welch wunderbar pauschale Bezeichnung) nun mal wirklich jeder ein Auto hat. In der Stadt, wo auch viele sozial Schwache leben, kann sich das schonmal ein guter Teil der Menschen gar nicht leisten. Ein Auto ist für viele Münchner ein Leben lang so weit weg wie für so manchen Rohrbacher der Gedanke, in einer Mietwohnung zu leben.
Im Übrigen wird gerade in Bayern einiges für den ÖPNV im ländlichen Raum getan, siehe beispielsweise die anstehende Verdichtung auf der Nebenbahn Mühldorf - Passau auf einen Stundentakt.
Und grade Rohrbach kann sich nicht beschweren, mit dem neuen MüNüX hat man schnellen Anschluß nach München, Pfaffenhofen, Ingolstadt und Nürnberg. Was soll man sonst noch machen? Für die 5.000 Einwohner Rohrbachs eine Stadt-Umland-Bahn bauen? Schau Dir mal an, wie manche kleineren Ortsteile Münchens mit ca. 5.000 Einwohnern erschlossen sind (die Siedlung Ludwigsfeld z.B.). Da kann man froh sein wenn am Wochenende alle 40 Minuten ein Bus fährt, der nächste Bahnhof ist kilometerweit weg.
Der Punkt ist vor allem tatsächlich, dass "auf dem Land" (welch wunderbar pauschale Bezeichnung) nun mal wirklich jeder ein Auto hat. In der Stadt, wo auch viele sozial Schwache leben, kann sich das schonmal ein guter Teil der Menschen gar nicht leisten. Ein Auto ist für viele Münchner ein Leben lang so weit weg wie für so manchen Rohrbacher der Gedanke, in einer Mietwohnung zu leben.
Im Übrigen wird gerade in Bayern einiges für den ÖPNV im ländlichen Raum getan, siehe beispielsweise die anstehende Verdichtung auf der Nebenbahn Mühldorf - Passau auf einen Stundentakt.
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Man baut halt das wo man nen Bedarf sieht. Und für irgendwelche Nebenbahnen ist der Bedarf einfach nicht ausreichend viel Geld zu investieren.josuav @ 29 Jan 2008, 14:57 hat geschrieben: Schade dass man außer S-Bahnen und SFS sonst nix mehr neues baut. Was ich da gern hätte dürfte klar sein.![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn es aber auch mal ohne den Luxus eines Vollbahn-Standards ginge, könnte man auch mit relativ wenig Geld manche Nebenbahn auf Vordermann bringen. Warum nicht mehr unkonventionelle Lösungen a la mancher NE-Bahn?Boris Merath @ 29 Jan 2008, 15:12 hat geschrieben: Man baut halt das wo man nen Bedarf sieht. Und für irgendwelche Nebenbahnen ist der Bedarf einfach nicht ausreichend, um viel Geld zu investieren.
Gruß vom Wauwi
Ich kenn auch Orte mit ähnlich vielen Einwohnern, die nicht viel weiter weg sind und trotzdem Samstags und Sonntags gar keine ÖPNV-Verbindung haben, unter der Woche dagegen gleich ganze 3 Mal am Tag... <_<Oliver-BergamLaim @ 29 Jan 2008, 14:54 hat geschrieben: Schau Dir mal an, wie manche kleineren Ortsteile Münchens mit ca. 5.000 Einwohnern erschlossen sind (die Siedlung Ludwigsfeld z.B.). Da kann man froh sein wenn am Wochenende alle 40 Minuten ein Bus fährt, der nächste Bahnhof ist kilometerweit weg.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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In der SZ steht zum selben Thema, dass pro Jahr eine Milliarde in den Regionalverkehr gehtRohrbacher @ 29 Jan 2008, 13:24 hat geschrieben: Nürnberg... Ich zahl' jetzt einfach weniger Steuern! Warum bekommen die Großstädtler alles (in den Ar... ähm... Tunnel geschoben) und auf'm Land darf man froh sein, wenn man überhaupt irgendwie irgendwas an Eisenbahn hat - in 30 km Entfernung. Hallo, da wohnen genauso CSU-Wähler und (nicht bediente) Bahn-/Bus-Kunden. <_< :ph34r:
edit ursprüngliches Posting zurückgezogen
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Immerhin sind wir in Bayern ja relativ gut dran, auch wenn´s in der Schweiz natürlich besser ist. Aber im Vergleich zu Ostfriesland oder Hunsrück oder so ist das Bahnnetz ja relativ dicht, und auch auf Gurkenbahnen wie die Mittelschwabenbahn wird einiges reingepumpt. Meist sinds ja die örtlichen Gemeinden oder Landkreise, die die Bahn ja gar nicht wollen und parallel Busse fahren lassen. Bei Bahnen wie Müldorf - Passau, die auf einen Stundentakt verdichtet werden, kann man sich wirklich nicht beschweren.Man baut halt das wo man nen Bedarf sieht. Und für irgendwelche Nebenbahnen ist der Bedarf einfach nicht ausreichend viel Geld zu investieren.
Aber dass wohl allein auf einer S-Bahnlinie in München mehr Fahrgäste wie in ganz Niederbayern insgesamt unterwegs sind, muss halt auch berücksichtigt werden bei Investitionen.......
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Ist das so? Ich behaupte nein! Ist der Besitz eines oder mehrerer Kfz Ursache oder Folge für fehlenden öffentlichen Verkehr? Stehen nur externe Autos in München rum!? Und bedingt allein das Wohnen einen Bedarf nach Mobilität? Muss ein Schüler in Schwabing 10 oder 20 km zur Schule? Lohnen... wie voll muss denn ein Verkehrsmittel sein, dass es als "sinnvoll" gilt? Ich glaub' eher keinen Sinn macht alles das, was weit weg ist und was man selber nicht braucht.Das meiste Geld für den ÖPNV wird halt sinnigerweise dort verbaut, wo die meisten Leute wohnen, ein nennenswerter Prozentanteil der Leute kein eigenes Kfz hat
Bekannt ist ja, dass das Ding zwischen München und Nürnberg verkehrt, z.B. Rohrbach z.B. aber nur das Glück hat, grad am Weg zu liegen. Nur wegen uns ist der Zug und die ganze Strecke sicher nicht da. Übrigens hab' ich nirgends von Rohrbach gesprochen, ich meine in dem Fall immer das außenrum. Ja, da gibt's noch was. Der Landkreis Pfaffenhofen hat rund 116 000 Einwohner, die nicht alle ein Auto haben oder auch gerne drauf verzichten wollten und sich auch mal in Ost-West-Richtung bewegen wollen.Und grade Rohrbach kann sich nicht beschweren, mit dem neuen MüNüX hat man schnellen Anschluß nach München, Pfaffenhofen, Ingolstadt und Nürnberg.
Das kann man sich in der Großstadt nicht vorstellen, aber dazu braucht's keinen 10 Minutentakt, ein paar stündliche Busse (+einzelne in der HVZ), die auch sinnvoll verkehren würden schon völlig reichen.
Die INVG fährt bis Langenbruck. *argh* Ein paar Kilometer und mehrere erschlossene Ortschaften weiter z.B. zum Rohrbacher Bahnhof hätte man eine Lücke sinnvoll geschlossen, was die Fahrgastzahlen durchaus merklich steigen lassen könnte, also wenn man jede Stunde fährt. Von Süden her verlängert man den Pfaffenhofener Stadtbus und fährt ein paar Ortschaften dazwischen an und schon hätte man vom MüNüX sogar was zum Umsteigen. Ein Beispiel. Kostest *nix*, brächte viel. Gut, eine "S-Bahn" ist das halt nicht, deswegen bezahlt's auch keiner.
Die Flughafenanbindung der Region Pfaffenhofen/Wolnzach lasse ich mal außen vor...
In einem Ort mit 5500 Einwohner ist allein ein voll belegter 500-Plätze P+R meiner Meinung nach schon nicht normal! Nochmal, wir reden nicht von U-Bahnen und einem 10-Minutentakt bis abends um 10... Wenn ich meine Schwester von der Schule hole muss ich hin und wieder zurückfahren, macht rund 15 Kilometer nach i.d.R. Kaltstart. Schule ist um 3 aus, der nächste Bus fährt um 5. Jetzt schau' mal, was da für Blechlawinen durch Wolnzach pflügen, nur wegen der Schüler. Die Autos kommen aus Au, Geisenfeld, Schweitenkirchen, Pörnbach, etc. Hin- (Leerfahrt) und Zurück.und die größten Verkehrsprobleme durch Stau, mangelnde Parkplätze, etc. bestehen. Das ist im Regelfall nunmal leider nicht der ländliche Raum, und darunter fällt wohl auch der Landkreis PAF.
Wer wegen der Umwelt für ein Tempolimit auf freien Straßen ist ("jede Kleinigkeit ist wichtig!"), kann da eigentlich nicht seelenruhig zuschauen, das passiert nämlich nicht nur in Wolnzach - und zwar täglich! Hier geht's um deutlich mehr, als um ein paar Gramm CO2, wenn ich ein paar mal im Jahr statt 120 mit 180 meinem Ziel entgegenstrebe. Wir können ja mal eine Verkehrszählung machen, ich glaube einige unterschätzen hier was.
Es geht nicht um 5000, sondern 116 000 Einwohner.

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Wichtigeres... Stimmt. Ingolstadt hat nur 120 000, Freising 44 000 und Landshut 62 000 Einwohner. Stimmt, Geretsried hat ein größeres Potenzial... und wer will denn schon fliegen, wenn man eh Fluglärm hat?Zwischen Ingolstadt und Landshut ist einfach eine Lücke im Netz, da gehört schon was her. Klar gibts wichtigeres...![]()
Stimmt schon, aber wer sich einen Transrapid will, München nochmal untertunneln und sich die eine oder andere ICE-Strecke bauen kann, kann auch ein paar Nebenbahnen und Busse nebendran setzen, die von Kosten und Nutzen ähnlich gewichtet sind, wenn nicht oft sehr viel besser, ganz sicher. Die würden die erstgenannten Projekte auch ungeheuer schmücken... Thema Autobahn mit Ausfahrten, die nach dem Verzögerungsstreifen im Acker enden.Immerhin sind wir in Bayern ja relativ gut dran
Und wieviele von den Ingolstädtern wollen nach Freising oder Landshut?Rohrbacher @ 29 Jan 2008, 18:40 hat geschrieben: Wichtigeres... Stimmt. Ingolstadt hat nur 120 000, Freising 44 000 und Landshut 62 000 Einwohner. Stimmt, Geretsried hat ein größeres Potenzial... und wer will denn schon fliegen, wenn man eh Fluglärm hat?
Die meisten dürften nach München, Regensburg, Nürnberg oder Augsburg wollen, bzw zu Zielen, die sie über die Städte hinaus erreichen. Zudem hat Ingolstadt schon ne sehr gute Verbindung nach München, von wo aus man alle genannten Ziele erreichen kann. Geretsried hat nichts. Schon gar nicht so eine konfortable Anbindung wie Rohrbach.
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Sagst du das? Nur weil's da grad 'ne Bahntrasse hin gibt, meinst du wollen die Leute auch dahin? Meinst du nicht, dass der eine oder andere Fahrgast einfach nur wegen z.B. einer fehlenden Strecke einen Umweg über eine vorhandene Strecke fahren muss? Meinst du die Ingolstädter haben alle ihren Privatjet in Manching stehen, haben Flugangst oder fliegen nie weg? Jaja, hinter'm Horizont geht's weiter... singt, Herr Lindenberg.Die meisten dürften nach München, Regensburg, Nürnberg oder Augsburg wollen

Richtig, alles was irgendwohin muss, erstmal nach München karren, die Bahn ist umweltfreudlich, da fallen die riesen Umwege in der Reisekette gar nicht auf und nachdem Bahnfahren uncool ist, sind ja grad rund um München alle Züge so leer, dass sie einstellungsgefährdet sind, vor allem die S-Bahn...Zudem hat Ingolstadt schon ne sehr gute Verbindung nach München, von wo aus man alle genannten Ziele erreichen kann.
Ingolstadt - Landshut: Zwischen 2 und 4 Stunden. Spitzenmäßig für 80 km + 40 km Umweg. Sinnlose Energie und Verschwendung von Resourcen auf dem Umweg. Den einen oder anderen Fahrgast zu viel in MüNüX und ALEX könnte man sparen. Das ist genau das Problem! Leute, die gar nicht nach München wollen, verursachen dort jede Menge Verkehr, der dann mit teuren neuen Tunnel zum Beispiel aufgefangen werden soll. Genial. Die Orte, die zufällig an einer Strecke wie Ingolstadt - Landshut liegen würden, bindet man mit dem zweiten Tunnel und dem Transrapid nicht an.
Wenn irgendwo viel los, also z.B. auch Stau ist, heißt es im Straßenverkehr "möglichst großräumig umfahren" und nicht "auch noch rein"... :rolleyes:
Anbindung an was? Du würdest fragen: Und wieviele von den Rohrbachern wollen nach München oder Ingolstadt? Wolnzach hat übrigens auch nichts...Geretsried hat nichts. Schon gar nicht so eine konfortable Anbindung wie Rohrbach.
Der Flughafen ist ein Argument, welches ich als einziges stehen lasse, aber ich denke da mehr vom Flughafen nach Ingolstadt als anders herum.Rohrbacher @ 29 Jan 2008, 19:37 hat geschrieben:Sagst du das? Nur weil's da grad 'ne Bahntrasse hin gibt, meinst du wollen die Leute auch dahin? Meinst du nicht, dass der eine oder andere Fahrgast einfach nur wegen z.B. einer fehlenden Strecke einen Umweg über eine vorhandene Strecke fahren muss? Meinst du die Ingolstädter haben alle ihren Privatjet in Manching stehen, haben Flugangst oder fliegen nie weg? Jaja, hinter'm Horizont geht's weiter... singt, Herr Lindenberg.![]()
Warum ich dneke merh Ingolstädter wollen zu den genannten Zielen. Ganz einfach dort wohnen mehr Leute und sind mehr Geschäfte. Legt man eine normalverteilte Statistik zugrunde, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ein Ingolstädter dort Leute kennt oder in ein dortiges Geschäft möchte.
Geretsried würde im Wesentlichen eine Anbindung nach München bekommen, das sind 50% weniger Ziele als Rohrbach, mit höherer Reisezeit.Anbindung an was? Du würdest fragen: Und wieviele von den Rohrbachern wollen nach München oder Ingolstadt? Wolnzach hat übrigens auch nichts..
Wolnzach ist nicht mal halb so groß wie Geretsried und hat auch ein dünner besiedeltes Umland. Und es gibt AFAIK keine bestehende Linie, die man einfach 5 km weiterführen könnte. Und die Regionalzüge aus Ingolstadt nach Wolnzach umzuleiten statt nach München dürfte eher mangelnde Nachfrage haben.
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Nö, man bräuchte die Linie nämlich gar nicht verlängern um nach Wolnzach zu kommen... Da gibt's schließlich schon eine <_<
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Es bringt ja nichts, Stadt und Land gegeneinander auszuspielen.
Es sind in beiden Bereichen dringend Investitionen nötig!
Die Windschutzscheibenperspektive unserer Staatsregierung verhindert da leider einiges.
Der größte Druck existiert allerdings schon in München, nirgends sonst steht die Zahl der Fahrgäste so im Missverhältnis zur vorhandenen Infrastruktur.
Von allen täglichen 1,2 Millionen bayerischen Nahverkehrsfahrgästen sind allein 800 000 bei der S-Bahn München unterwegs und der größte Bevölkerungszuwachs in Bayern wird in den Landkreisen rund um München erwartet.
Es sind in beiden Bereichen dringend Investitionen nötig!
Die Windschutzscheibenperspektive unserer Staatsregierung verhindert da leider einiges.
Der größte Druck existiert allerdings schon in München, nirgends sonst steht die Zahl der Fahrgäste so im Missverhältnis zur vorhandenen Infrastruktur.
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Wieso schreibt Rohrbacher dannchris @ 29 Jan 2008, 20:14 hat geschrieben:Nö, man bräuchte die Linie nämlich gar nicht verlängern um nach Wolnzach zu kommen... Da gibt's schließlich schon eine <_<
Das frage ich mich wirklich. Ich gebe offen zu, ich würde eine Streckenstillegung nicht mitbekommen. Aber Rohrbacher sollte es besser wissen und schreibt solche sagen wir mal missverständlichen Dinge.Rohrbacher @ 29 Jan 2008, 19:37 hat geschrieben:Wolnzach hat übrigens auch nichts...
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Wenn du ne Empfehlung brauchst in welche... . KN an mich.Rohrbacher @ 29 Jan 2008, 14:14 hat geschrieben: Äh... toll. Ich zieh' in 'ne ostdeutsche Großstadt... dann seh' ma ja, wo der Bartl sein Most holt.![]()

Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
Ok dann hat doch Rohrbacher Recht, nicht Chris. Trotzdem gibt es da wenig sinnvolle Verlängerungen, es sei denn man biegt die Regionalzüge nach München ab, ab das gibt nen Aufschrei.der2of6 @ 29 Jan 2008, 21:08 hat geschrieben: Die Strecke nach Wolnzach wird schon seit Jahren nur noch von Autozügen einer Wolnzacher Firma bedient.
Personenverkehr gibt es da schon seit Jahren nicht mehr.
Alles genauere überlas ich Rohrbacher![]()
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Das sind 2/3. Interessante Theorie... Schauen wir uns mal die offiziellen Zahlen für 2006 an (für 2007 gibt es noch keine statistischen Daten):Froschkönig @ 29 Jan 2008, 20:26 hat geschrieben:Von allen täglichen 1,2 Millionen bayerischen Nahverkehrsfahrgästen sind allein 800 000 bei der S-Bahn München unterwegs
Fahrgäste (in 1000)
Bayern gesamt: 1.248.338
Oberbayern: 603.394
Das sind 48%. Und Oberbayern beinhaltet hier neben der S-Bahn München natürlich noch alle anderen Nahverkehrsträger, also auch Regio, alex, ...
Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...?!?
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
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Das regt mich ja auf: Die Infrastruktur ist bzw. war mal da, irgendwelche abstrusen 300 km/h-Neubauten in 50-Seelenorte liegen mir fern... Man hätte die Strecke nur in Stand halten und ausbauen sollen, schon hätte man z.B. Züge über Ingolstadt - Rohrbach - Wolnzach - Au - Langenbach - Freising - Flughafen führen können. Man hätte nur ab Freising eine Verbidungskurve gebraucht oder man fährt über Neufahrn. Aber nein, 2004 reißt man in Zeiten hoher Stahlpreise lieber ab Wolnzach die seit 1996 stillgelegten Gleise raus. Hätte mal eine private Museumsbahn werden sollen, leider hat die DB den Verkauf wohl durch Mondpreise verhindert, so dass heute nur der Bahnhof Enzelhausen als Insel übrig ist...Aber Rohrbacher sollte es besser wissen und schreibt solche sagen wir mal missverständlichen Dinge.
Eingestellt wurde die Strecke wie üblich: Parallelverkehr mit Bussen in den 60ern, Züge ausdünnen, Ende dann 1969. Das Ausdünnen des Busverkehrs ging schleichend bis etwa Anfang der 90er. Bis auf Schülerverkehr ist jetzt praktisch alles tot. Güterverkehr läuft heute noch bis Wolnzach, Firma ARS Altmann. Vielleicht wird das Thema mal interessant, wenn die Gleis erneuert werden müssen, im Rohrbacher Bereich liegen noch massenhaft Stahlschwellen von teils weit vor 1910. Ansonsten funktioniert scheinbar täglich weniger, grad in Bezug auf die Bahnübergänge. Zumachen wird man die Strecke nicht können, der Firmensitz von ARS Altmann gleisfrei wird allein aus praktischen Gründen nicht gehen und wenn doch, dürfte sich spätestens jetzt auch der Markt Wolnzach einschalten. Noch mehr Lkw oder den Weggang der Firma wird man nicht wollen, Altmann ist für Wolnzach möglicherweise der wichtigste/größte Gewebebetrieb.
Die Preysingstraße leidet schon jetzt an zeitweiser Totalverstopfung, vor allem im Bereich der Einfahrten zur A93 und der Firma Altmann bzw. weiter bis zum Gymnasium. Früher kamen sich auf'm Bahnübergang gegen 8 Uhr die Rangierfahrten, etwa 10 Schulbusse, zig Altmann-Lkw und der restliche Kfz-Verkehr gehörig in den Weg. Heute hat man zumindest die Bahnbedienung zeitlich anders gelegt.
Und in Wolnzach liegt der alte Bahnhof sogar mitten im Ort, Platz für einen Parkplatz für minimum 100 Pkw wäre auf dem Brachland/Ladestraße vorhanden, man könnte sogar bis fast direkt vor's Gymnasium fahren und vorher in mehreren Ortsteilen Leute einsammeln. In der HVZ bis München verlängert wär' das der Renner, also dass die HVZ-Verstärker nicht nach Ingolstadt, sondern nach Wolnzach fahren, wie gesagt, nach Rohrbach ist in denen nicht so viel los.
Das wäre ein Aufwand von geschätzt 20 Millionen Euro für 7 km neue Gleise samt Bahnübergängen und ein 5. Gleis in Rohrbach, vier neue Bahnsteige im Bereich Wolnzach und eventuell eine Elektrifizierung, wie sie soweit ich weiß die Firma Altmann sehr gerne hätte, die auch dem Personenverkehr nutzen würde... Peanuts im Vergleich zu irgendwelchen Magnetschwebetunneln und eigentlich auch in Deutschland nicht revolutionär.
PS: Ach ja, es wird ja nicht nur Altmann bedient, sondern vereinzelt auch andere wie die Firma Klöpferholz in der Nähe des "Stadtbahnhofs". Neulich standen da wieder Holzwagen auf'm Nebengleis.
Ende des Referats. Autogramme gibt's später...
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