S-Bahn Rhein-Ruhr
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Ja, aber im Dortmund-Sauerland-Netz hat der ZRL die Möglichkeit, ökonomischen Druck auszuüben. Da wird eine Waschanlage verlangt, dann bauen sie eine. 2014 wird man sehen, ob die DB es schaffen wird, das nochmal zu gewinnen.
Was glaubt Ihr? Wird die DB es schaffen, dauerhaft das größte EVU im NRW-SPNV zu bleiben?
Was glaubt Ihr? Wird die DB es schaffen, dauerhaft das größte EVU im NRW-SPNV zu bleiben?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Also ich persöhnlich wage es stark zu bezweifeln, dass die DB das größte bleiben wird. Zwar bestellen die Verkehrsverbünde die Leistungen, aber die Strecke Dortmund-Soest ist ein sehr gutes Beispiel, dass die Bahn die Leistung nicht oder nur unzureichend erfüllt. Nicht umsonst wollte man auf der Strecke, dass die Privaten möglichst schon früher fahren.Larry Laffer @ 27 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben: Ja, aber im Dortmund-Sauerland-Netz hat der ZRL die Möglichkeit, ökonomischen Druck auszuüben. Da wird eine Waschanlage verlangt, dann bauen sie eine. 2014 wird man sehen, ob die DB es schaffen wird, das nochmal zu gewinnen.
Was glaubt Ihr? Wird die DB es schaffen, dauerhaft das größte EVU im NRW-SPNV zu bleiben?
Auch beim Ruhr-Sieg-Netz war das nicht immer das gelbe vom Ei. Seitdem Abellio fährt haben die Verspätungen nur einen geringen Anteil und Anschlüsse habe ich immer alle bekommen. Und auf der Strecke nach Venlo ist neues Wagenmaterial in jedem Fall aufwertend, toll sind die jetzigen Züge nicht und sowohl außen, als auch innen nie so sauber wie bsp. in den Doppelstockwagen oder bei den Privaten.
Ich denke mal, eher nicht! Aber was willst du? Eine große schwerfällige Behördenbahn oder eine schlanke leistungsfähige Bahn mit der Gefahr, das auch mal eine pleite geht? Man kann nicht alles haben, nicht wahr?Larry Laffer @ 27 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben:Ja, aber im Dortmund-Sauerland-Netz hat der ZRL die Möglichkeit, ökonomischen Druck auszuüben. Da wird eine Waschanlage verlangt, dann bauen sie eine. 2014 wird man sehen, ob die DB es schaffen wird, das nochmal zu gewinnen.
Was glaubt Ihr? Wird die DB es schaffen, dauerhaft das größte EVU im NRW-SPNV zu bleiben?
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Im Grunde halte ich eine Staatsbahn nach wie vor für besser, allerdings muß man sich nicht wundern, wenn es im Falle von Unterfinanzierung, wie das bei der Deutschen Bundesbahn der Fall war, schiefgeht.
Ich muß ehrlich sagen, ich glaube auch nicht, daß die DB in zehn Jahren noch das größte EVU in Nordrhein-Westfalen ist, sie werden wohl nicht ganz verschwinden sondern vermutlich auch wieder die eine oder andere Ausschreibung gewinnen (oder vielleicht doch nicht?), aber sie werden einer von vielen sein. Für den Fahrgast ist es gut, denn bislang hat jedes private EVU eine massive Qualitätsverbesserung gebracht. Probleme gab es oft bei der Quantität, aber hier kommt wieder die Unterfinanzierung zum Tragen: Der VRR ist massiv unterfinanziert und da werden oft viel zu wenig Kapazitäten bestellt, es mangelt schlicht am Geld.
Ich muß ehrlich sagen, ich glaube auch nicht, daß die DB in zehn Jahren noch das größte EVU in Nordrhein-Westfalen ist, sie werden wohl nicht ganz verschwinden sondern vermutlich auch wieder die eine oder andere Ausschreibung gewinnen (oder vielleicht doch nicht?), aber sie werden einer von vielen sein. Für den Fahrgast ist es gut, denn bislang hat jedes private EVU eine massive Qualitätsverbesserung gebracht. Probleme gab es oft bei der Quantität, aber hier kommt wieder die Unterfinanzierung zum Tragen: Der VRR ist massiv unterfinanziert und da werden oft viel zu wenig Kapazitäten bestellt, es mangelt schlicht am Geld.
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Das Netz wird vom Staat finanziert, der Betrieb kommt ohne Subventionen aus. Naja, kein Wunder. Tokyo ist der Hub, alle Strecken laufen dahin und in Tokyo der innerstädtische Verkehr. Die japanische Eisenbahn kann es sich leisten, den Bürgern horrende Fahrpreise abzunehmen - die noch horrenderen Autobahngebühren in diesem Land relativieren das ganze wieder. Wenn eine Autobahnfahrt von Bochum nach Trier 200 Euro Maut kostet, der Benzinverbrauch noch dazu, dann kann eine solche Bahnfahrt auch ohne weitere 200 Euro kosten.
Soll es das wirklich sein?
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Nein, eher nicht!Larry Laffer @ 30 Jan 2008, 19:48 hat geschrieben: Das Netz wird vom Staat finanziert, der Betrieb kommt ohne Subventionen aus. Naja, kein Wunder. Tokyo ist der Hub, alle Strecken laufen dahin und in Tokyo der innerstädtische Verkehr. Die japanische Eisenbahn kann es sich leisten, den Bürgern horrende Fahrpreise abzunehmen - die noch horrenderen Autobahngebühren in diesem Land relativieren das ganze wieder. Wenn eine Autobahnfahrt von Bochum nach Trier 200 Euro Maut kostet, der Benzinverbrauch noch dazu, dann kann eine solche Bahnfahrt auch ohne weitere 200 Euro kosten.
Soll es das wirklich sein?
Dann bleibt uns also nichts anderes übrig, als uns um unsere legendäre deutsche Perfektion zu bemühen - egal wie diese am Ende aussehen mag.
Nun, der Güterverkehr läuft an und für sich recht gut und benötigt nur geeignete Netzverstärkungen. Auch der Nahverkehr inklusive S-Bahnen scheint auf einem guten Weg zu sein. Der Fernverkehr kränkelt etwas. Vielleicht sollte man, auch wenn das mit S-Bahnen nicht viel zu tun hätte, Interregios per Ausschreibung fahren lassen?
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Gibts doch schon, nur das heißt dann RE oder IRE und fährt auch nicht so weit.Vielleicht sollte man, auch wenn das mit S-Bahnen nicht viel zu tun hätte, Interregios per Ausschreibung fahren lassen?

Aber jetzt mal Spaß bei Seite. Wenn man den Fernverkehr von einer staatlichen Organisation bestellen lässt, muss man wieder öffentliche Mittel rein pumpen, um die Profitgier der Heuschrecken zu stillen. Larry würde jetzt sagen: "Dann ist die nächste Senkung des Spitzensteuersatzes in Gefahr."
Nun, man könnte ja durchaus auf manchen Strecken ein paar schnellere Züge bestellen, die entsprechend weniger oft halten. Die Details müsste man im jeweiligen Einzelfall abklären.612 hocker @ 30 Jan 2008, 21:43 hat geschrieben:Gibts doch schon, nur das heißt dann RE oder IRE und fährt auch nicht so weit.![]()
Das könnte ich mir gut vorstellen, aber lassen wir ihn mal ruhig selbst zu Wort kommen.Aber jetzt mal Spaß bei Seite. Wenn man den Fernverkehr von einer staatlichen Organisation bestellen lässt, muss man wieder öffentliche Mittel rein pumpen, um die Profitgier der Heuschrecken zu stillen. Larry würde jetzt sagen: "Dann ist die nächste Senkung des Spitzensteuersatzes in Gefahr."
Nun, was ist die Alternative? Den Fernverkehr per Bahn auf einige wenige Strecken zusammen streichen und ansonsten lieber das Flugzeug nehmen? Vielleicht wäre dann zumindest genügend Platz auf den Gleisen für den Nah- und Güterverkehr?
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Die Sache ist doch die folgende: Wir brauchen ein ausgedehntes Fernverkehrsnetz mit möglichst vielen Verbindungen, einem verläßlichen Taktverkehr und vernünftigen, also nicht zu knappen und nicht zu langen, Umsteigerelationen, auf die man sich verlassen kann, was wiederum nur über einen zuverlässigen Fahrplan funktioniert, der seriös geplant sein muß und nicht darauf abzielt, möglichst viele Züge innerhalb von kürzester Zeit durch die Strecken zu prügeln.
Wie kriegen wir das hin?
Kein privater Investor wird sowas aufziehen. Die Renditen, die man mit eigenwirtschaftlichem Personenverkehr erzielen kann, sind schlicht und einfach viel zu gering. Wieso sollte ein privater Kapitalinvestor also investieren? Ein entsprechendes Problem wird auftauchen, wenn die DB Fernverkehr AG wirklich mal an der Börse sein sollte. Ich glaube es zwar nicht, aber man weiß ja nie.
Ich habe bereits vor geraumer Zeit vorgeschlagen, den Fernverkehr durch einen durch das Bundesverkehrsministerium getragenen gemeinnützigen Verein durchführen zu lassen, der zwar die Anschaffung des Rollmaterials finanziert kriegt, deren Betrieb selbst aber kostendeckend laufen muß, ähnlich ist ja auch der Fernverkehr der SBB finanziert. Dieser Vorschlag wurde hier im Forum belächelt, die Frage aber bleibt: Welche Alternative gibt es?
Natürlich kann man den Fernverkehr, wie den Nahverkehr, ausschreiben und durchführen lassen. Somit wäre gewährleistet, daß die Fahrplanorganisation in öffentlicher Hand bleibt. Der vorgebrachte Einwand, daß es wesentlich teurer würde, ist aber nicht von der Hand zu weisen, weil man natürlich Investoren hat, die Geld verdienen wollen und weil man bei unterschiedlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen auch mehr Verwaltungsapparate haben wird, als man benötigt. Was nutzt es, wenn mehrere Eisenbahnverkehrsunternehmen nebeneinander ihre Werkstätten und Verwaltungen aufbauen? Wäre eine öffentlich betriebene Eisenbahn da nicht wesentlich effizienter?
Wie kriegen wir das hin?
Kein privater Investor wird sowas aufziehen. Die Renditen, die man mit eigenwirtschaftlichem Personenverkehr erzielen kann, sind schlicht und einfach viel zu gering. Wieso sollte ein privater Kapitalinvestor also investieren? Ein entsprechendes Problem wird auftauchen, wenn die DB Fernverkehr AG wirklich mal an der Börse sein sollte. Ich glaube es zwar nicht, aber man weiß ja nie.
Ich habe bereits vor geraumer Zeit vorgeschlagen, den Fernverkehr durch einen durch das Bundesverkehrsministerium getragenen gemeinnützigen Verein durchführen zu lassen, der zwar die Anschaffung des Rollmaterials finanziert kriegt, deren Betrieb selbst aber kostendeckend laufen muß, ähnlich ist ja auch der Fernverkehr der SBB finanziert. Dieser Vorschlag wurde hier im Forum belächelt, die Frage aber bleibt: Welche Alternative gibt es?
Natürlich kann man den Fernverkehr, wie den Nahverkehr, ausschreiben und durchführen lassen. Somit wäre gewährleistet, daß die Fahrplanorganisation in öffentlicher Hand bleibt. Der vorgebrachte Einwand, daß es wesentlich teurer würde, ist aber nicht von der Hand zu weisen, weil man natürlich Investoren hat, die Geld verdienen wollen und weil man bei unterschiedlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen auch mehr Verwaltungsapparate haben wird, als man benötigt. Was nutzt es, wenn mehrere Eisenbahnverkehrsunternehmen nebeneinander ihre Werkstätten und Verwaltungen aufbauen? Wäre eine öffentlich betriebene Eisenbahn da nicht wesentlich effizienter?
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Heute hatte ich den Eindruck, die DB will nicht nur die Kunden, sondern vor allem den VRR verarschen. die S5/8, die um 12:04 in Richtung Dortmund durch Witten-Annen Nord fuhr, war auf der Seite total eingeschmiert. Ein großer Aufkleber, etwa einen Meter lang und dreißig Zentimeter hoch war auf der Seite, sinngemäß stand da "Wir sind gegen unerlaubten Graffiti-Vandalismus. DB Regio NRW GmbH."
Wegmachen?
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Ja, wär wohl auch ne Möglichkeit. Diese Kleber wird man jetzt wohl vermehrt sehen und nicht nur im S-Bahn-Verkehr.Larry Laffer @ 1 Feb 2008, 12:57 hat geschrieben: Heute hatte ich den Eindruck, die DB will nicht nur die Kunden, sondern vor allem den VRR verarschen. die S5/8, die um 12:04 in Richtung Dortmund durch Witten-Annen Nord fuhr, war auf der Seite total eingeschmiert. Ein großer Aufkleber, etwa einen Meter lang und dreißig Zentimeter hoch war auf der Seite, sinngemäß stand da "Wir sind gegen unerlaubten Graffiti-Vandalismus. DB Regio NRW GmbH."
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Und was wollen die uns damit sagen? Daß ihnen die Schmiereien auch nicht gefallen? Die sollen ihre Fahrzeuge gefälligst säubern, dafür werden sie vom VRR bezahlt. Ich möchte nicht wissen, was los wäre, wenn irgendeine Privatbahn solche Vandalismusschäden nicht mehr entfernen und statt dessen solcherlei Aufkleber anbringen würde.
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Es gab vor ungefähr einem Viertel Jahr schon eine ähnlich Situation. Damals gab es ebenfalls solche Plakate, allerdings war darauf auch abgedruckt, wann und wo das Fahrzeug beschmiert worden ist. Kam wohl nicht gut an, wenn das Fahrzeug dann mehr als einen Monat nach Anbringen dieses Plakates immer noch damit rumfuhr.
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Stimmt, da stand dran "Hagen-Vorhalle", wahrscheinlich haben sie es da entdeckt.
Aber wie Du schon sagtest, das Fahrzeug fährt dann monatelang damit rum und diese Aufkleber verdeutlichen das.
Das Problem ist, daß es solchen Sprayern nicht primär ums Zerstören geht, sondern darum, ihre "Werke" allen zu zeigen, und Sprayser fühlen sich dadurch angelockt, daß sie wissen, die von ihnen angerichteten Schäden fahren sehr lange rum. Ich halte es z.B. für einen gar nicht wieder gutzumachenden Fehler, daß der VRR auf der Titelseite seines Qualitätsberichtes 2006 ein vandaliertes Fahrzeug zeigt. Das ist für den Urheber dieses Schadens wie ein Ritterschlag.
Aber wie Du schon sagtest, das Fahrzeug fährt dann monatelang damit rum und diese Aufkleber verdeutlichen das.
Das Problem ist, daß es solchen Sprayern nicht primär ums Zerstören geht, sondern darum, ihre "Werke" allen zu zeigen, und Sprayser fühlen sich dadurch angelockt, daß sie wissen, die von ihnen angerichteten Schäden fahren sehr lange rum. Ich halte es z.B. für einen gar nicht wieder gutzumachenden Fehler, daß der VRR auf der Titelseite seines Qualitätsberichtes 2006 ein vandaliertes Fahrzeug zeigt. Das ist für den Urheber dieses Schadens wie ein Ritterschlag.
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Da hasste recht! Da gibts jeder erst recht noch mehr Mühe, damit er es auch einmal "so weit" schafft :ph34r:
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Wenn Teile der Politik solche Vandalen als Künstler ansehen, wird sich leider nichts ändern. Ich möchte gerne mal Herrn Tritti(h)n sehen, wenn diese van Gogh´s seine Hauswand oder seinen Drahtesel besprühen.Larry Laffer @ 1 Feb 2008, 13:39 hat geschrieben: Stimmt, da stand dran "Hagen-Vorhalle", wahrscheinlich haben sie es da entdeckt.
Aber wie Du schon sagtest, das Fahrzeug fährt dann monatelang damit rum und diese Aufkleber verdeutlichen das.
Das Problem ist, daß es solchen Sprayern nicht primär ums Zerstören geht, sondern darum, ihre "Werke" allen zu zeigen, und Sprayser fühlen sich dadurch angelockt, daß sie wissen, die von ihnen angerichteten Schäden fahren sehr lange rum. Ich halte es z.B. für einen gar nicht wieder gutzumachenden Fehler, daß der VRR auf der Titelseite seines Qualitätsberichtes 2006 ein vandaliertes Fahrzeug zeigt. Das ist für den Urheber dieses Schadens wie ein Ritterschlag.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Das waren auf jeden Fall die saubersten Züge die ich je in NRW gesehen, keine zerkratzen Fenster, nirgendwo etwas verschmiert, und die Dieseltriebzüge waren vom Typ Lint auch recht gut, irgendiwe besser als der Siemens Desiro der bei uns in Bayern fährt. Aber wir kriegen den Lint in Bayern auch bald. Diesel-Netz Nürnberg (DB fährt weiter dort nach gewonnener Ausschreibung).ruhri @ 30 Jan 2008, 18:58 hat geschrieben:Ich denke mal, eher nicht! Aber was willst du? Eine große schwerfällige Behördenbahn oder eine schlanke leistungsfähige Bahn mit der Gefahr, das auch mal eine pleite geht? Man kann nicht alles haben, nicht wahr?Larry Laffer @ 27 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben:Ja, aber im Dortmund-Sauerland-Netz hat der ZRL die Möglichkeit, ökonomischen Druck auszuüben. Da wird eine Waschanlage verlangt, dann bauen sie eine. 2014 wird man sehen, ob die DB es schaffen wird, das nochmal zu gewinnen.
Was glaubt Ihr? Wird die DB es schaffen, dauerhaft das größte EVU im NRW-SPNV zu bleiben?
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Es gibt zwei Dinge, über die ich mir Gedanken gemacht habe.
Der Bahnhof Siegburg/Bonn, der in der beschaulichen Stadt Siegburg und nicht in Bonn liegt (um nach Bonn zu kommen, muß man noch mit der Straßenbahn weiterfahren), ist Anfangs- und Endpunkt der Schnellfahrstrecke nach Frankfurt am Main. Viele Fernzüge allerdings fahren von dort direkt zum Kölner Hauptbahnhof oder auch gar nicht zum Kölner Hauptbahnhof, sondern über den Tiefbahnsteig am Bahnhof Köln-Messe/Deutz direkt ins Ruhrgebiet oder machen über den Kölner Südring eine Stadtrundfahrt bis zum Hauptbahnhof. Auf jeden Fall gibt es sehr viele aus dem Westerwald kommende Fernzüge, die den Kölner Flughafen nicht anfahren. Was würdet Ihr von dem Gedanken halten, die S13 bis Siegburg zu verlängern, um die Anbindung zwischen Schnellfahrstrecke und Flughafen zuverlässiger zu gestalten. Ganz gleich, mit welchem ICE ich aus dem Süden komme, nach spätestens 20 Minuten fährt die S-Bahn zum Flughafen, mit Troisdorf, Spich und Porz-Wahn wäre die Anzahl der Zwischenhalte auch überschaubar. Im Gegenzug könnte man mehr Fernzüge direkt aus Siegburg kommend in den Hauptbahnhof führen ohne daß man dazu die Flughafenschleife befahren müßte und Zeit für Fahrgäste nach Köln rausschlagen.
In München diskutiert man heiß darüber, wie man den Flughafen an den Hauptbahnhof anschließt. Nonstop-S-Bahn oder doch Transrapid? Man weiß es nicht. In Dortmund ist die Verbindung zwischen Flughafen und Hauptbahnhof ebenfalls eine Katastrophe, aber niemand denkt darüber nach, eine Nonstop-S-Bahn oder gar einen Transrapid zu bauen. Wie wäre es denn mit einer Nonstop-Schienenverbindung, die unter dem Dortmunder Hauptbahnhof startet und unter dem / am Dortmunder Flughafen endet? Würde das den Flughafen nicht näher an Dortmund, näher ans Ruhrgebiet rücken?
Der Bahnhof Siegburg/Bonn, der in der beschaulichen Stadt Siegburg und nicht in Bonn liegt (um nach Bonn zu kommen, muß man noch mit der Straßenbahn weiterfahren), ist Anfangs- und Endpunkt der Schnellfahrstrecke nach Frankfurt am Main. Viele Fernzüge allerdings fahren von dort direkt zum Kölner Hauptbahnhof oder auch gar nicht zum Kölner Hauptbahnhof, sondern über den Tiefbahnsteig am Bahnhof Köln-Messe/Deutz direkt ins Ruhrgebiet oder machen über den Kölner Südring eine Stadtrundfahrt bis zum Hauptbahnhof. Auf jeden Fall gibt es sehr viele aus dem Westerwald kommende Fernzüge, die den Kölner Flughafen nicht anfahren. Was würdet Ihr von dem Gedanken halten, die S13 bis Siegburg zu verlängern, um die Anbindung zwischen Schnellfahrstrecke und Flughafen zuverlässiger zu gestalten. Ganz gleich, mit welchem ICE ich aus dem Süden komme, nach spätestens 20 Minuten fährt die S-Bahn zum Flughafen, mit Troisdorf, Spich und Porz-Wahn wäre die Anzahl der Zwischenhalte auch überschaubar. Im Gegenzug könnte man mehr Fernzüge direkt aus Siegburg kommend in den Hauptbahnhof führen ohne daß man dazu die Flughafenschleife befahren müßte und Zeit für Fahrgäste nach Köln rausschlagen.
In München diskutiert man heiß darüber, wie man den Flughafen an den Hauptbahnhof anschließt. Nonstop-S-Bahn oder doch Transrapid? Man weiß es nicht. In Dortmund ist die Verbindung zwischen Flughafen und Hauptbahnhof ebenfalls eine Katastrophe, aber niemand denkt darüber nach, eine Nonstop-S-Bahn oder gar einen Transrapid zu bauen. Wie wäre es denn mit einer Nonstop-Schienenverbindung, die unter dem Dortmunder Hauptbahnhof startet und unter dem / am Dortmunder Flughafen endet? Würde das den Flughafen nicht näher an Dortmund, näher ans Ruhrgebiet rücken?
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Diesen Gedanken mit der S13 hatte ich mir auch schon einmal überlegt, allerdings dürfte es dabei robleme mit der Wende in Siegburg geben. Um dies zu realisieren müsste ein neues Wendegleis her. Es war ja auch einmal geplant im Jahre 2005 ein S-Bahn-Linie 19 (Au (Sieg) - Siegburg - Flughafen - Köln - Düren) in Betrieb zu nehmen, wozu es allerdings bis heute nie kam.
Zu den ICE's. Es halten sowieso nicht sehr viele ICE's ´von der SFS in Köln/Bonn Flughafen, da das Fahrgastaufkommen dorthin sehr gering ist.
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„Unter dem Dortmunder Hauptbahnhof“? Denkst du an eine Stadtbahn-Verbindung zum Flughafen? Soweit ich weiß, hat man in Dortmund schon mal darüber nachgedacht, aber kam dann zum Schluss, dass es sich nicht lohnen würde.Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 01:33 hat geschrieben: In München diskutiert man heiß darüber, wie man den Flughafen an den Hauptbahnhof anschließt. Nonstop-S-Bahn oder doch Transrapid? Man weiß es nicht. In Dortmund ist die Verbindung zwischen Flughafen und Hauptbahnhof ebenfalls eine Katastrophe, aber niemand denkt darüber nach, eine Nonstop-S-Bahn oder gar einen Transrapid zu bauen. Wie wäre es denn mit einer Nonstop-Schienenverbindung, die unter dem Dortmunder Hauptbahnhof startet und unter dem / am Dortmunder Flughafen endet? Würde das den Flughafen nicht näher an Dortmund, näher ans Ruhrgebiet rücken?
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@ Ruhri
Ob sich ein Transrapid unter München lohnen würde, sei auch mal dahingestellt. Ob man eine Nonstopschienenverbindung nach BOStrab oder EBO betreiben würde, wäre ja erstmal nicht so wichtig. Das Problem ist, daß der Dortmunder Flughafen vom Hauptbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum erreichbar ist.
@ Richter
Zunächst einmal: Es gibt zwei verschiedene geplante Linien S19, da der VRR und der VRS ihre Zielnetze teilweise unabhängig voneinander erarbeitet haben. Es gibt einmal eine S19 von Hagen über Witten, Bochum, Essen und Bottrop nach Haltern am See und dann die von Dir angesprochene geplante S19. Zumindest die VRR-S19 wäre so ohne weiteres nicht umsetzbar, wie wir hier schon mehrfach erörtert haben. Zurück nach Köln: Wenn man ein Wendegleis in Siegburg bauen würde, wäre das also umsetzbar? Ich wäre sehr dafür! Aber vermutlich kann auch der VRS froh sein, wenn er sein jetziges S-Bahnnetz erhalten kann.
Ob sich ein Transrapid unter München lohnen würde, sei auch mal dahingestellt. Ob man eine Nonstopschienenverbindung nach BOStrab oder EBO betreiben würde, wäre ja erstmal nicht so wichtig. Das Problem ist, daß der Dortmunder Flughafen vom Hauptbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum erreichbar ist.
@ Richter
Zunächst einmal: Es gibt zwei verschiedene geplante Linien S19, da der VRR und der VRS ihre Zielnetze teilweise unabhängig voneinander erarbeitet haben. Es gibt einmal eine S19 von Hagen über Witten, Bochum, Essen und Bottrop nach Haltern am See und dann die von Dir angesprochene geplante S19. Zumindest die VRR-S19 wäre so ohne weiteres nicht umsetzbar, wie wir hier schon mehrfach erörtert haben. Zurück nach Köln: Wenn man ein Wendegleis in Siegburg bauen würde, wäre das also umsetzbar? Ich wäre sehr dafür! Aber vermutlich kann auch der VRS froh sein, wenn er sein jetziges S-Bahnnetz erhalten kann.
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Ob man die S13 nach Siegburg verlängert ist eher eine Frage, ob eine solche Verbindung für die Einwohner erforderlich ist. Für Umsteiger wird sich wohl kaum einer erwärmen können.Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 01:33 hat geschrieben:Auf jeden Fall gibt es sehr viele aus dem Westerwald kommende Fernzüge, die den Kölner Flughafen nicht anfahren. ....... Im Gegenzug könnte man mehr Fernzüge direkt aus Siegburg kommend in den Hauptbahnhof führen ohne daß man dazu die Flughafenschleife befahren müßte und Zeit für Fahrgäste nach Köln rausschlagen.
Die deutschen Flughäfen sind, außer Frankfurt, sehr schlecht an das Fernverkehrsnetz der Bahn angebunden. In Düsseldorf wurden mit dem Winterfahrplan die meisten ICE Halte gestrichen. Die Reisenden müssen am Hbf in die verdreckten S-Bahnen umsteigen. So sinkt die Attraktivität der Bahn als Zubringer bzw. kann gar nicht erst hergestellt werden.
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In Düsseldorf sind natürlich nicht nur die (wirklich verdreckten) S-Bahnlinien S1 und S7 sondern auch mehrere RE-Züge, die zwischen dem Hauptbahnhof und dem Flughafen verkehren, aber Du hast recht, gerade für Leute, die von Norden her kommen ist es schwer vermittelbar, daß man am Flughafen vorbeifährt, am Hauptbahnhof umsteigen und zurückfahren muß.
Was den Flughafen Köln/Bonn betrifft, das sehe ich ein bißchen anders. Man würde den Flughafen für aus Süden kommende Leute besser anschließen, weil man eben direkt in Siegburg umsteigen könnte. Außerdem wäre es natürlich auch für die Siegburger Einwohner sinnvoll, wenn man direkt zum Flughafen käme ohne daß man in Troisdorf umsteigen müßte. Auch die Verbindung Troisdorf-Siegburg würde aufgewertet werden.
Was den Flughafen Köln/Bonn betrifft, das sehe ich ein bißchen anders. Man würde den Flughafen für aus Süden kommende Leute besser anschließen, weil man eben direkt in Siegburg umsteigen könnte. Außerdem wäre es natürlich auch für die Siegburger Einwohner sinnvoll, wenn man direkt zum Flughafen käme ohne daß man in Troisdorf umsteigen müßte. Auch die Verbindung Troisdorf-Siegburg würde aufgewertet werden.
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Vom Dortmunder Hauptbahnhof gibt es doch einen Bus-Shuttle zum Flughfen, sowie auch vom Bahnhof Holzwickede. Ich frage mich, ob eine Bahnanbindung zum Flughafen Dortmund sich überhaupt lohnen würde. Für mich bsp. würde sich eine Verbindung nie lohnen. Von hier fährt man 25-30 Minuten zum Flughafen, solange bin ich von hier auch bis zur Dortmunder Innenstadt unterwegs. Mit der Bahn fahr ich schon alleine 15 Minuten bis Hagen.Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 14:51 hat geschrieben: @ Ruhri
Ob sich ein Transrapid unter München lohnen würde, sei auch mal dahingestellt. Ob man eine Nonstopschienenverbindung nach BOStrab oder EBO betreiben würde, wäre ja erstmal nicht so wichtig. Das Problem ist, daß der Dortmunder Flughafen vom Hauptbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum erreichbar ist.
@ Richter
Zunächst einmal: Es gibt zwei verschiedene geplante Linien S19, da der VRR und der VRS ihre Zielnetze teilweise unabhängig voneinander erarbeitet haben. Es gibt einmal eine S19 von Hagen über Witten, Bochum, Essen und Bottrop nach Haltern am See und dann die von Dir angesprochene geplante S19. Zumindest die VRR-S19 wäre so ohne weiteres nicht umsetzbar, wie wir hier schon mehrfach erörtert haben. Zurück nach Köln: Wenn man ein Wendegleis in Siegburg bauen würde, wäre das also umsetzbar? Ich wäre sehr dafür! Aber vermutlich kann auch der VRS froh sein, wenn er sein jetziges S-Bahnnetz erhalten kann.
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Jo genau. Also wenn ein Wendegleis vorhanden wäre dürfte das gehen, allerdings gibt es wohl kaum Platz um eines zu bauen. Desweiteren ist es fraglich, ob sich ein 10-Minuten-Takt auf dieser Verbindung lohnt. Wenn man beobachtet wie leer die S13 doch zwischen Troisdorf und Flughafen durch die Gegend fährt. Es kommt auch noch hinzu, dass die S13 irgendwann einmal nach Bonn-Oberkassel (mit neuer Trasse) bzw. weiter nach Linz (auf vorhandenen Trassen) geführt werden soll. Anstatt die S13 zu verlängern, wäre es wohl sinvoll eine weitere RE-Linie aus dem Siegtal und dem Siegener Raum einzurichten, die den Flughafen anbindet. Ich finde es nämlich auch sehr Schade, dass es bis heute keine (außgenommen die 2 nächtlichen Fahrten an Sa und So der S13 und einige ICE's) umsteigefreie Verbindung von Siegburg zum Flughafen gibt.Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 14:51 hat geschrieben: Zurück nach Köln: Wenn man ein Wendegleis in Siegburg bauen würde, wäre das also umsetzbar? Ich wäre sehr dafür! Aber vermutlich kann auch der VRS froh sein, wenn er sein jetziges S-Bahnnetz erhalten kann.
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Ich bezog mich lediglich auf deine Formulierung, und da muss ich dir nun wirklich nicht erklären, dass unten nur BOStrab-Linien verkehren, oder? Ob es sich lohnen würde, den existierenden Shuttle-Bus, der meines Wissens vom alten ZOB (heute fast nur noch Reisebusverkehr!) gegenüber dem Hauptbahnhof abfährt, auf eine Stadtbahn umzustellen, entzieht sich selbstredend meiner Kenntnis.Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 14:51 hat geschrieben: Ob sich ein Transrapid unter München lohnen würde, sei auch mal dahingestellt. Ob man eine Nonstopschienenverbindung nach BOStrab oder EBO betreiben würde, wäre ja erstmal nicht so wichtig. Das Problem ist, daß der Dortmunder Flughafen vom Hauptbahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum erreichbar ist.
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Ob so eine Schienenverbindung unten starten muß oder irgendwo von einer bestehenden Strecke abzweigt wäre ja auch erstmal nicht so wichtig. Die Frage ist, ob so etwas für Dortmund sinnvoll wäre.
Edit:
@ Richter
Das wäre natürlich auch eine Idee, mit der S13 eine Verbindung zwischen dem rechtsrheinischen Teil der Bundesstadt Bonn und dem Flughafen Köln/Bonn zu realisieren. Leider kann man den Rhein-Sieg-Expreß aufgrund der sehr engen Fahrplanlage nicht über die Flughafenschleife schicken, so daß eine umsteigefreie Verbindung aus dem Siegtal zum Flughafen höchstens mit einer Umlegung der S12 realisierbar wäre. Eine weitere stündliche Regionalbahn würde wohl an den eingleisigen Abschnitten auf der Siegstrecke scheitern.
Edit:
@ Richter
Das wäre natürlich auch eine Idee, mit der S13 eine Verbindung zwischen dem rechtsrheinischen Teil der Bundesstadt Bonn und dem Flughafen Köln/Bonn zu realisieren. Leider kann man den Rhein-Sieg-Expreß aufgrund der sehr engen Fahrplanlage nicht über die Flughafenschleife schicken, so daß eine umsteigefreie Verbindung aus dem Siegtal zum Flughafen höchstens mit einer Umlegung der S12 realisierbar wäre. Eine weitere stündliche Regionalbahn würde wohl an den eingleisigen Abschnitten auf der Siegstrecke scheitern.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Genau diese beiden eingleisigen Abschnitte sind der Hacken an der ganzen Geschichte. Deswegen ist die VRS S19 auch nie in Betrieb gegangen. Wenn man diese Engstellen nicht ausbaut, wird es im Siegtal nie zu einem "anständigen" Fahrplanangebot kommen. Allerdings dürfte ein Zug pro Stunde noch reinpassen. Da morgens und abends in der HVZ der Rhein-Sieg-Express verstärkt wird, jedoch jeweils nur in ein Richtung. Von daher weiß ich nicht, wenn diese Züge in beide Richtungen gleichzeitig verkehren, es zu Trassenkonflikten kommt. Abwarten und tee trinken. Ich glaube ehrlich gesagt nicht so schnell an eine Realisierung. Desweiteren wäre ich auch für eine Wiederinbetriebnahme der Strecke Lohmar - Siegburg, was wohl kaum mehr realisierbar ist. Dadurch hätte man eine gute Verknüpfung aus den Regionen in Siegburg gestalten können.Larry Laffer @ 5 Feb 2008, 20:04 hat geschrieben: @ Richter
Das wäre natürlich auch eine Idee, mit der S13 eine Verbindung zwischen dem rechtsrheinischen Teil der Bundesstadt Bonn und dem Flughafen Köln/Bonn zu realisieren. Leider kann man den Rhein-Sieg-Expreß aufgrund der sehr engen Fahrplanlage nicht über die Flughafenschleife schicken, so daß eine umsteigefreie Verbindung aus dem Siegtal zum Flughafen höchstens mit einer Umlegung der S12 realisierbar wäre. Eine weitere stündliche Regionalbahn würde wohl an den eingleisigen Abschnitten auf der Siegstrecke scheitern.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
Alex
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Alex
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