[M] Hochwassersicherheit der U-Bahn
Servus zusammen,
ich erinnere mal an das Hochwasser von 2002, als in Prag große Teile der U-Bahn abgesoffen sind. Auch in München sind einige U-Bahnhöfe recht nahe an der Isar. Am nähesten wird wohl Thalkirchen sein; der Eingang vom Tierpark her liegt schon extrem niedrig. Aber auch die Bahnhöfe Fraunhoferstraße und Lehel liegen nicht sehr hoch. Von daher meine Frage: Wie hochwassersicher ist die Münchner U-Bahn? Das Hochwasser im August 2005 hat ja gezeigt, wie wild die Isar sein kann, und hätte es nur wenig länger geregnet, dann wäre in München die Isar übergelaufen (meines Wissens zuletzt 1954 passiert). Welche Vorkehrungen gibt's bei der U-Bahn für so einen extremen Hochwasserfall, wenn der Sylvensteinspeicher die Massen nicht mehr fassen kann und die Schleuse aufgemacht werden muss? Und welche Bahnhöfe sind z. B. gefährdet, dass bei extemem Wolkenbruch - auch das in München nicht so selten - Wasser hineinlaufen kann?
Alles Gute
Max
ich erinnere mal an das Hochwasser von 2002, als in Prag große Teile der U-Bahn abgesoffen sind. Auch in München sind einige U-Bahnhöfe recht nahe an der Isar. Am nähesten wird wohl Thalkirchen sein; der Eingang vom Tierpark her liegt schon extrem niedrig. Aber auch die Bahnhöfe Fraunhoferstraße und Lehel liegen nicht sehr hoch. Von daher meine Frage: Wie hochwassersicher ist die Münchner U-Bahn? Das Hochwasser im August 2005 hat ja gezeigt, wie wild die Isar sein kann, und hätte es nur wenig länger geregnet, dann wäre in München die Isar übergelaufen (meines Wissens zuletzt 1954 passiert). Welche Vorkehrungen gibt's bei der U-Bahn für so einen extremen Hochwasserfall, wenn der Sylvensteinspeicher die Massen nicht mehr fassen kann und die Schleuse aufgemacht werden muss? Und welche Bahnhöfe sind z. B. gefährdet, dass bei extemem Wolkenbruch - auch das in München nicht so selten - Wasser hineinlaufen kann?
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Gibt's denn in München keinen Kanal/Kanalsystem, mit dem man die Isar irgendwie um München umleiten bzw. die Wassermassen so aufteilen kann, dass nicht alles an der selben Stelle durchläuft, wenn's mal zu viel wird?
Bei uns wird derzeit direkt hinter der Schallschutzwand vom Bahnhof so ein Flutkanal samt "Sammelbecken" gebaut, die die Ilm wenn's mal zu viel Wasser wird, in unbewohntes Gebiet umleiten soll. Damit hat die Ilm 2 + 1 Möglichkeit sich so zu verteilen, dass nicht das ganze Ortszentrum zu 'ner Miniausgabe von Venedig wird. Es nervt halt schon, wenn die Brühe rund einmal im Jahr a bissl über die Brücken drüberfließt statt unten durch... Stell' ich mir in München auch toll vor.
Bei uns wird derzeit direkt hinter der Schallschutzwand vom Bahnhof so ein Flutkanal samt "Sammelbecken" gebaut, die die Ilm wenn's mal zu viel Wasser wird, in unbewohntes Gebiet umleiten soll. Damit hat die Ilm 2 + 1 Möglichkeit sich so zu verteilen, dass nicht das ganze Ortszentrum zu 'ner Miniausgabe von Venedig wird. Es nervt halt schon, wenn die Brühe rund einmal im Jahr a bissl über die Brücken drüberfließt statt unten durch... Stell' ich mir in München auch toll vor.

Außerdem sinkt mit der Isarrenaturierung die Hochwassergefahr nochmal ein gutes Stück, da die Wassermassen dann nicht so extrem kanalisiert und schnell sind, sondern eben erstmal ein paar Hindernisse abräumen müssen (jedenfalls dürfte sich die Vorbereitungszeit auf ein Hochwasser deutlich verlängern).
das erste mal wurde die Isat überigens von einem 420er unterquertET 423 @ 3 Feb 2008, 01:10 hat geschrieben: Antwort zum Thema: Hochwassersicherheit = 99,9% Warum? In den 36 Jahren U-Bahn hätte es sonst einen gravierenden Wassereinbruch gegeben, hat es aber nie.![]()

die erste U-Bahn-unterquerung der Isar wurde 1980 eröffnet
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Das hat mit dem Thema Hochwasser gar nichts zu tun - diese Sammelbecken dienen nur für sehr starke aber auch sehr kurze Wolkenbrüche, um die Kanalisation zu entlasten. Nach einigen Minuten sind die aber auch voll - was allerdings bei den meisten Wolkenbrüchen reicht.Lazarus @ 3 Feb 2008, 00:55 hat geschrieben: München hat seit Jahren solche Sammelbecken, eines befindet sich z.b. unter dem Englischen Garten
Nein.Rohrbacher @ 3 Feb 2008, 00:49 hat geschrieben:Gibt's denn in München keinen Kanal/Kanalsystem, mit dem man die Isar irgendwie um München umleiten bzw. die Wassermassen so aufteilen kann, dass nicht alles an der selben Stelle durchläuft, wenn's mal zu viel wird?
Da gibts aber halt einige wesentliche Unterschiede:Bei uns wird derzeit direkt hinter der Schallschutzwand vom Bahnhof so ein Flutkanal samt "Sammelbecken" gebaut, die die Ilm wenn's mal zu viel Wasser wird, in unbewohntes Gebiet umleiten soll. Damit hat die Ilm 2 + 1 Möglichkeit sich so zu verteilen, dass nicht das ganze Ortszentrum zu 'ner Miniausgabe von Venedig wird. Es nervt halt schon, wenn die Brühe rund einmal im Jahr a bissl über die Brücken drüberfließt statt unten durch... Stell' ich mir in München auch toll vor.
-München wird nicht einmal im Jahr überflutet - das Hochwasserbett der Isar ist in der Regel groß genug.
-Einen Parallelkanal für die Isar zu bauen ist nochmal ne andere Größenordnung als für die Ilm
-In München müsste die Isar dann doch einen etwas größeren Umweg machen um um die Stadt rum fließen zu können
-Die Isar liegt in so nem dämlichen Einschnitt - ein Großteil des UMleitungskanal müsste daher wohl als Tunnel ausgeführt werden
Die "Überschwemmungen" der Keller dies beim letzten Hochwasser gab sind auch nicht durch Überlaufen entstanden, sondern dadurch, dass das Hochwasser der Isar den Grundwasserspiegel in Flußnähe erhöht hat.
Das dürfte im allgemeinen kein Problem darstellen. Die Bahnhöfe haben umfangreiche Auffangbecken, die das Regenwasser problemlos zwischenspeichern können, wenn die Pumpe es nicht packt.MaxM @ 2 Feb 2008, 23:49 hat geschrieben:Und welche Bahnhöfe sind z. B. gefährdet, dass bei extemem Wolkenbruch - auch das in München nicht so selten - Wasser hineinlaufen kann?
Nur als Beispiel: In Garching ist - noch vor der Eröffnung der U6 nach Forschungsgelände - der Garchinger Bach, der parallel zu dem oberirdischen Abschnitt verläuft, aufgrund von Eisbildung dreimal übergelaufen, und in die U-Bahn gelaufen. Das Ergebnis sah recht spektakulär aus - die entsprechenden Bereiche waren gut vereist. Dennoch war wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe das Auffangbecken bei keinem der Vorfälle auch nur halb voll - und das muss bis es entdeckt und dann auch noch beseitigt wurde schon ordentlich da runtergelaufen sein.
München hat nunmal kein wirkliches Hochwasserproblem - erst in Landshut macht sowas ernsthaft Ärger.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wage ich zu bezweifeln.Lazarus @ 3 Feb 2008, 01:16 hat geschrieben: das erste mal wurde die Isat überigens von einem 420er unterquert![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Thalkirchen ist gar nicht so gefährdet, wegen Hochufer. Ich habe mal die 2005er Karte für den Alarmfall gesehen. Da wäre die Fraunhoferstrasse und das Isartor als einzige unter Wasser gestanden. Bei der S-Bahn hat man damls ein grosses Stahltor eingebaut, um den Marienplatz zu schützen.MaxM @ 2 Feb 2008, 23:49 hat geschrieben:Am nähesten wird wohl Thalkirchen sein; der Eingang vom Tierpark her liegt schon extrem niedrig. Aber auch die Bahnhöfe Fraunhoferstraße und Lehel liegen nicht sehr hoch. Von daher meine Frage: Wie hochwassersicher ist die Münchner U-Bahn? Das Hochwasser im August 2005 hat ja gezeigt, wie wild die Isar sein kann, und hätte es nur wenig länger geregnet, dann wäre in München die Isar übergelaufen (meines Wissens zuletzt 1954 passiert).
Gruss, Fastrider
Der wurde 1954 - 1959 gebaut.Lazarus @ 3 Feb 2008, 00:00 hat geschrieben:da seh ich jetzt mal keine Gefahr und 1954 gabs den Sylvensteinspeicher noch net. Der wurde erst nachher in den 60er Jahren gebaut und immer wieder ausgebaut
Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Sylvensteinspeicher
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Einen parallelen Isar-Kanal gibt es schon, zumindest im Norden der Stadt... Und der ist zu Tau- und Regenzeiten manchmal voller als der eigentliche Fluß... Dieser jedoch hat ebenfalls im Norden sehr großzügige Flutungsmöglichkeiten ohne, daß gleich irgendwelche infrastruktuell erschlossene Gebiete unter Wasser stehen....
Kurz gesagt, sofern die kompletten Alpen nicht auf einen Schlag vollständig abschmelzen, hat München genug Luft.....
(das mit Grundwasserpegel is natürlich ein anderes Thema)....
Kurz gesagt, sofern die kompletten Alpen nicht auf einen Schlag vollständig abschmelzen, hat München genug Luft.....
(das mit Grundwasserpegel is natürlich ein anderes Thema)....
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Damals hat sich gezeigt, das die Fraunhoferstraße auf der trockeneren Seite liegt.MaxM @ 2 Feb 2008, 23:49 hat geschrieben: Das Hochwasser im August 2005 hat ja gezeigt, wie wild die Isar sein kann, und hätte es nur wenig länger geregnet, dann wäre in München die Isar übergelaufen
Die untere Au ist hingegen durch den starken Grundwasserdruck halb ersoffen(*).
Daher würde ich fast zu behaupten wagen, das es den Bahnhof Kolumbusplatz vorher erwischt.
(*)Die Frage ist natürlich auch, wie dicht ist das Bauwerk.

Ein Lüftungsschacht, der nach oben führt

Das Wasser kam damals aus allen Ritzen.
Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Also an den U-Bahnhöfen Thalkirchen und Kolumbusplatz besteht die Möglichkeit einige Zugänge mit Holzbalken gegen Wassereinbruch von seiten der "Reisenden" zu sichern. Diese Holzbalken sind an den Bahnhöfen in bestimmen Räumen hinterstellt.
Ob diese Sicherung etwas bringt? Keine Ahnung.
Ob diese Sicherung etwas bringt? Keine Ahnung.
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Holzbalken machen ja einen Zugang nicht unbedingt dicht. Die verstärken lediglich den Halt gegen den Wasserdruck. Aber wie gesagt, das muss nicht heißen, dass dewegen dann kein Wasser durch die Ritzen dringt.
Ein ET 420 hat sicher als einer der ersten die Isar unterquert; das erste aber war wohl eher die Maschine, die den Tunnel gegraben hat...
Thalkirchen ist unterhalb des Hangs, von daher kann das Wasser da sehr leicht hin. Die Höhe von der Isar zum Zugang zur U-Bahn in Thalkirchen ist nicht allzu groß. Der Bahnhof Thalkirchen gehört von daher auch zu den gefährdeten, jedenfalls wenn man den Augenschein nimmt.
2005 war der Abfluss der Isar beim Höchststand 990 m³/s. Der Isarausbau in München ist auf ein 100jähriges Hochwasser - 1050 m³/s - ausgerichtet. Das heißt, viel hat da schon nicht mehr gefehlt. Und bei dem immer häufigeren Auftreten von Jahrhunderthochwassern muss man schon mit einigem rechnen für die Zukunft.
Ein ET 420 hat sicher als einer der ersten die Isar unterquert; das erste aber war wohl eher die Maschine, die den Tunnel gegraben hat...

Thalkirchen ist unterhalb des Hangs, von daher kann das Wasser da sehr leicht hin. Die Höhe von der Isar zum Zugang zur U-Bahn in Thalkirchen ist nicht allzu groß. Der Bahnhof Thalkirchen gehört von daher auch zu den gefährdeten, jedenfalls wenn man den Augenschein nimmt.
2005 war der Abfluss der Isar beim Höchststand 990 m³/s. Der Isarausbau in München ist auf ein 100jähriges Hochwasser - 1050 m³/s - ausgerichtet. Das heißt, viel hat da schon nicht mehr gefehlt. Und bei dem immer häufigeren Auftreten von Jahrhunderthochwassern muss man schon mit einigem rechnen für die Zukunft.
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Die Holzbalken dürften auch nicht der Dichtigkeit dienen, sondern als Grundlage für Spundwände dienen, die dann ggf. auch mit Sandsäcken verstärkt werden. Und wenn da Wasser durchrinnt, ist das auch nicht so schlimm, 100% dicht müssen die nicht sein, dafür hat man ja auch noch Hebeanlagen für das Sickerwasser in so nem U-Bahnhof.MaxM @ 5 Feb 2008, 17:50 hat geschrieben: Holzbalken machen ja einen Zugang nicht unbedingt dicht. Die verstärken lediglich den Halt gegen den Wasserdruck. Aber wie gesagt, das muss nicht heißen, dass dewegen dann kein Wasser durch die Ritzen dringt.
Jedesmal wenn ich im Fernsehn über großflächige Überschwemmungen in Städten bei Unwettern in D höre und sehe,
wie Wasser aus den Kanaldeckeln sprudelt denke ich mir "mei ham mir Glück"
Zumindest ich hab das in München noch nie erlebt (und will es auch net). Wir scheinen recht großzügig angelegte
Kanalanlagen zu haben...
Und ich glaub bevor die Isar übergeht, druckts des ganze Wasser in der Au und im Moosfeld hoch....
Zum Glück liegt München noch recht weit oben in der Schotterebene. Ri Landshut läuft des halt alles runter...
wie Wasser aus den Kanaldeckeln sprudelt denke ich mir "mei ham mir Glück"
Zumindest ich hab das in München noch nie erlebt (und will es auch net). Wir scheinen recht großzügig angelegte
Kanalanlagen zu haben...
Und ich glaub bevor die Isar übergeht, druckts des ganze Wasser in der Au und im Moosfeld hoch....
Zum Glück liegt München noch recht weit oben in der Schotterebene. Ri Landshut läuft des halt alles runter...
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Vor dem ET420 dürfte es gegeben haben:MaxM @ 5 Feb 2008, 17:50 hat geschrieben: Ein ET 420 hat sicher als einer der ersten die Isar unterquert; das erste aber war wohl eher die Maschine, die den Tunnel gegraben hat...![]()
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-Schienenschleifzug
-Schienenmesszug
-Oberleitungskontrollzug
-Profilmesszug
-diverses Lokmaterial zum testen
Und sicherlich noch einiges mehr.
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