Zwei Blinde beinahe von U-Bahn überrollt
- mellertime
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Tf der Münchner S-Bahn.
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Soweit ich weiß, kann man die U-Bahnen doch auch mit Not-Ausschaltern außerhalb der Wagen bremsen, oder? :blink: AFAIK gibts ja sowas wie "Nothalt für Gleis X". Zum Glück ist da nichts passiert...mellertime @ 20 Sep 2003, 14:11 hat geschrieben: Augenzeugen machten Zuginsassen auf den Unfall aufmerksam. Ein Fahrgast zog die Notbremse und stoppte so den bereits anrollenden Zug.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Unfall mit der Frau, die zwischen die Wagen geraten ist, wegen der Spiegelabfertigung passiert ist. Wäre der Fahrer, so wie früher die Regel, ausgestiegen, um per Blick nach hinten abzufertigen, hätte er wohl mitgekriegt, dass da was vorgefallen ist. Aber wenn beim Blick in den Spiegel keiner auf dem Sicherheitsstreifen steht und deutliche Zeichen gibt, kann er es je nach dem nicht bemerken.mellertime @ 20 Sep 2003, 14:11 hat geschrieben:Der Zugführer bekam davon nichts mit und wollte wieder anfahren.
Von der Gefahr bei der Abfertigung bei der S-Bahn ohne jede Sichtkontrolle gar nicht zu reden.
Ich glaube, auf Bahnsteigen, wo täglich tausende Fahrgäste ein- und aussteigen, kann man einfach nicht abfertigen lassen wie am Bahnsteig des Lokalbahn-Triebwagens in Hintertupfing.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Von den Nothaltgriffen gibts an der Untersbergstraße aber (wie an den meisten Stationen) nur 2 pro Gleis. Das kann also ein Stückchen weg sein. Und jeder Fahrgast scheint das wohl auch nicht zu wissen. Dass es eine Notbremse in jeden Zug gibt, lernt hingegen schon jedes Kind.ET 423 @ 20 Sep 2003, 15:19 hat geschrieben: Soweit ich weiß, kann man die U-Bahnen doch auch mit Not-Ausschaltern außerhalb der Wagen bremsen, oder? AFAIK gibts ja sowas wie "Nothalt für Gleis X".
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
(Süddeutsche Zeitung vom 20.9.2003)...Probleme gebe es jedoch immer wieder mit den neuen U-Bahn-Zügen: Die Lichtschranken in den Türen sind dort so angebracht, dass Taststöcke oft nicht registriert werden. Es sei schon öfter vorgekommen, dass ein Blinder eingequetscht oder sein Stock zwischen den Türen zermalmt wurde, so Schaafhausen. „Da bist du aufgeschmissen und kommst allein nicht nach Hause.“
Ich wußte gar nicht, daß in den neuen U-Bahnzügen Tür-Lichtschranken eingebaut sind. :blink: :blink:
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Das wuerde ich so nicht sagen, wenn der Fahrer durch den Spiegel nichts gesehen hat, haette er wohl auch stehend nichts gesehen (der Sicherheitsstreifen duerfte durch Spiegel+Bildschrim komplett einsehbar sein), der Blick duerfte waehrend dem Fahrgastwechsel bestenfalls 1-2 Tueren gehen, auch wenn man aussen steht. Im Gegenteil: DUrch die SPiegelabfertigung hat der Fahrer wenigstens die Moeglichkeit, den Bahnsteig bis zur Abfahrt bei freiem Sicherheiststreifen zu ueberblicken, waehrend er bisher auf dem Weg von der Tuer zum Fuehrerstand dies nicht machen konnteThomas089 @ 20 Sep 2003, 15:47 hat geschrieben: Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Unfall mit der Frau, die zwischen die Wagen geraten ist, wegen der Spiegelabfertigung passiert ist. Wäre der Fahrer, so wie früher die Regel, ausgestiegen, um per Blick nach hinten abzufertigen, hätte er wohl mitgekriegt, dass da was vorgefallen ist. Aber wenn beim Blick in den Spiegel keiner auf dem Sicherheitsstreifen steht und deutliche Zeichen gibt, kann er es je nach dem nicht bemerken.
Das ist ja nochmal eine andere Situation. Dies halte ich tatsaechlich fuer problematisch, wie schon oft geschriebenVon der Gefahr bei der Abfertigung bei der S-Bahn ohne jede Sichtkontrolle gar nicht zu reden.

Bis man jemanden im Zug dazu gebracht hat die Notbremse zu ziehen (was sicher nciht einfach ist), ist man auf einem nicht allzu vollen Bahnsteig wohl laengst am Nothalt. Generell faende ich aber eine Erweiterung der Standorte fuer sinnvoll halten, so wahnsinnig viel wird so ein Nothalt dann wohl auch wieder nicht kosten, und noch einer in Bahnsteigmitte waere ja ausreichen Alternativ koennte man den Fahrer auch durch deutliche Zeichen oder Handlungen vom Abfahren abhalten.Wildwechsel @ 20 Sep 2003, 22:21 hat geschrieben:Von den Nothaltgriffen gibts an der Untersbergstraße aber (wie an den meisten Stationen) nur 2 pro Gleis. Das kann also ein Stückchen weg sein. Und jeder Fahrgast scheint das wohl auch nicht zu wissen. Dass es eine Notbremse in jeden Zug gibt, lernt hingegen schon jedes Kind.
Boris
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876