Eine Tote bei Zug-Kollision in der Nähe von Weimar
Auf der Nebenstrecke Weimar-Bad Berka sind am Sonntag Regionalzüge frontal zusammengestoßen. Nach Angaben der Polizei kam ein Fahrgast - eine ältere Frau - ums Leben. 27 Personen seien verletzt worden, zehn davon schwer. Die Verletzten seien mit Hubschraubern und Rettungswagen in Kliniken gebracht worden. Die Züge seien völlig zerstört worden.
Unfall-Ort nahe des Bahnhofs Holzdorf unter der Autobahn 4
Das Unglück ereignete sich auf der eingleisigen Strecke in der Nähe des Bahnhofes Holzdorf unter einer Brücke der Autobahn A4 Eisenach-Dresden. Die Ursache des Zusammenstoßes ist noch unklar. In Holzdorf begegnen sich die Züge aus beiden Richtungen und passieren einander auf dem Haupt- und einem Ausweichgleis. Die Bahn hat einen Ersatzverkehr eingerichtet. Normalerweise fahren auf dieser Strecke alle zwei Stunden Regionalzüge.
Zugunglück auf der Strecke Weimar - Kranichfeld
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Oh Mist, ne Tote
Habe ich gerade in den Nachrichten gesehen, waren 2 neue Dieseltriebwagen. Nur leider konnte ich die Baureihe nicht erkennen. Kann mir die jemand nennen?

Quelle: Aller Zeitung

Habe ich gerade in den Nachrichten gesehen, waren 2 neue Dieseltriebwagen. Nur leider konnte ich die Baureihe nicht erkennen. Kann mir die jemand nennen?

Quelle: Aller Zeitung
Regionalzüge prallen frontal aufeinander
Holzdorf/Weimar. (ap)
Bei einem Zugunglück in Thüringen ist am Sonntag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, insgesamt 29 Personen wurden verletzt, 15 davon schwer, wie Bahn und Polizei mitteilten. Bis zu fünf der Schwerverletzten schwebten in Lebensgefahr.
Den Angaben zufolge waren kurz nach 13 Uhr zwei Nahverkehrstriebwagen außerhalb des Bahnhofs Holzdorf im Kreis Weimar-Land frontal aufeinander geprallt. Der Unfall ereignete sich auf der eingleisigen Strecke der Ilmtalbahn zwischen Holzdorf und Weimar. Bei dem Todesopfer handelte es sich laut Polizei um eine über 70-jährige Frau.
Insgesamt hätten 50 Fahrgäste in den Zügen gesessen. Von den Fahrern wurde einer schwer, der andere leicht verletzt. Da beide unter Schock standen, konnten sie noch nicht vernommen werden. Zur Unglücksursache gab es keine Angaben.
Der Bahn-Bevollmächtigte für Thüringen, Gerold Brehm, bestätigte jedoch, dass der in Richtung Weimar fahrende Zug im wenige hundert Meter vom Unglücksort gelegenen Bahnhof Holzdorf auf den Gegenzug hätte warten sollen. Dort befindet sich ein Ausweichgleis. Warum das nicht geschehen sei, müsse nun ermittelt werden, sagte Brehm. Verantwortlich für die Weiterfahrt sei der Fahrdienstleiter im Berkaer Bahnhof in Weimar, der den Betrieb per Funkbefehl regelt.
Nach Angaben von Bahn-Sprecherin Renate Wiecher prallten die beiden Triebwagen mit 40 und mit 45 Kilometer pro Stunde ungebremst gegeneinander. 50 Stundenkilometer seien erlaubt gewesen. Die Unglücksstelle liegt in einer unübersichtlichen Kurve unter der Brücke der Autobahn 4 Erfurt-Dresden.
Die Wucht der Kollision war so gewaltig, dass die ohne Anhänger fahrenden Triebwagen wieder zurückprallten. Einer der beiden Triebwagen war vorne völlig zerstört. Quelle: Wesfalenpost
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Weimar. Beim Frontalzusammenstoß zweier Regionalzüge südlich von Weimar ist am Sonntag eine Frau ums Leben gekommen. 29 Personen wurden nach Polizeiangaben verletzt. 10 von ihnen erlitten schwerste Verletzungen. Wie es zu dem Unglück auf der eingleisigen Strecke kam, war am Abend noch unklar.
Der Zusammenstoß auf der eingleisigen Nebenstrecke von Weimar nach Kranichfeld ereignete sich gegen 13.00 Uhr. In den beiden Zügen saßen insgesamt etwa 50 Personen. Die Unfallstelle liegt unweit des Bahnhofes Holzdorf direkt unter einer Brücke der Autobahn A 4 Frankfurt-Dresden. Die Bergung der Opfer dauerte bis in die Nachmittagsstunden. Hubschrauber brachten die am schwersten Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Für eine etwa 70 Jahre alte Frau, die vermutlich aus Weimar stammt, kam aber jede Hilfe zu spät. Sie starb noch am Unfallort.
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) äußerte sich entsetzt über das Unglück. Seine Gedanken seien bei den Angehörigen der Getöteten und bei den Verletzten, erklärte Althaus. Er hoffe, dass auch die Schwerverletzten gerettet werden können. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) kondolierte den Angehörigen der Toten und wünschte den Verletzten gute Besserung und baldige Genesung.
Normalerweise verkehren auf der eingleisigen Strecke stündlich Regionalzüge in beiden Richtungen. Auf dem wenige hundert Meter vom Unglücksort entfernten Bahnhof Holzdorf hätten die Züge aufeinander warten müssen. Warum dies nicht geschah, war zunächst noch unklar. Spezialisten untersuchten am Abend die beiden Züge, deren Führerstände völlig zerstört wurden. Wann die Bergung der beiden Züge abgeschlossen ist, stand noch nicht fest.





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Die Führerstände sehen ja noch relativ intakt aus, wenn man bedenkt, daß sie jeweils ca 40km/h drauf hatten.
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Dies kommt wegen irgendeiner speziellen Bauweise. Zumindest meine ich das mal aufgefangen zu haben bei anderen Foren, welche das ist musst dir mal da ein sachkundiger erlären.mellertime @ 29 Sep 2003, 15:31 hat geschrieben: Die Führerstände sehen ja noch relativ intakt aus, wenn man bedenkt, daß sie jeweils ca 40km/h drauf hatten.
AFAIR sind vom Führerstand zum Dach hin Querstreben die die Lräfte zum Dach hin hinleiten. Deshalb sind die Fenster auch so klein
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Mit einfachen Verfahren mehr Sicherheit
Erfurt. (dpa/tlz) Nach dem Zugunglück bei Weimar mit einer Toten hat sich der Dresdner Verkehrswissenschaftler Jochen Trinckauf für technische Verbesserungen bei der Zugleitung per Funk ausgesprochen. "Es gibt einfache Verfahren, um die Sicherheit zu verbessern", sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Verkehrssicherungstechnik an der TU Dresden. So könnten außer dem gesprochenen Fahrbefehl für den Lokführer zusätzliche Daten übertragen werden.
In der Nähe von Weimar waren auf einer eingleisigen Strecke am vergangenen Sonntag zwei Triebwagen kollidiert, die nur per Funk dirigiert wurden. Eine 77-jährige Frau starb, 29 Menschen wurden verletzt. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG werden noch 18 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Die Ermittlungen dauern an.
Das so genannte Zugleitverfahren ist nach Angaben des Dresdner Experten seit Jahrzehnten bewährt. "Es funktioniert aber nur dort, wo nicht allzu viele Züge fahren, bei zwei Zügen ist das etwas anderes als bei fünf Zügen." Bei höheren Zugzahlen und Geschwindigkeiten steige die Ausstattung der Strecken mit Sicherheitstechnik. Der nächste Schritt seien Signale, dann Signalpaare für beide Richtungen. Noch sicherer seien elektronische Stellwerke. Da aber Lokführer auch bei Rotsignalen losfahren könnten, gebe es als weitestgehende Lösung eine Technik zur Zugbeeinflussung. Sie stoppe Züge automatisch, die bei Rot losfahren. Diese Technik sei allerdings sehr teuer.
Forderungen nach einem generellen zweigleisigen Ausbau von Bahnstrecken bezeichnete der Wissenschaftler als "Unfug". Man müsse aber nachdenken, wie sich das Risiko durch menschliche Fehler minimieren lasse. Trinckauf plädierte für die Übermittlung zusätzlicher Informationen über die vorhandenen Funkverbindungen. Außer dem gesprochenen Wort könnten dem Lokführer zusätzliche Signale auf seine Instrumente eingeblendet werden.
Das Eisenbahnbundesamt in Bonn konzentriert sich nach Aussage eines Sprechers vom Donnerstag weiter auf die Auswertung des Funkverkehrs zwischen den Lokführern und dem Zugleiter im Bahnhof. "Das ist der Schwerpunkt." Das Eisenbahnbundesamt und die Staatsanwaltschaft Erfurt machten zunächst keine näheren Angaben zum Stand der Ermittlungen. Weil die Züge gleichzeitig in dem eingleisigen Abschnitt unterwegs waren, gingen die Ermittler bereits kurz nach dem Unglück von einem Fehler eines der Beteiligten aus. Im Normalfall melden die Lokführer per Funk ihre Standorte dem Zugleiter im Berkaer Bahnhof von Weimar, der ihnen dann freie Fahrt gibt. Quelle: Thüringische Tageszeitung
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bkz onlineZwei Regionalbahnen bei Weimar zusammengestoßen
29.02.2004 09:47
Weimar-Holzdorf (dpa) - Fünf Monate nach einem tragischen Zugunglück bei Weimar (Thüringen) mit einem Todesopfer sind am Sonntag erneut zwei Regionalbahnen auf eingleisiger Strecke frontal zusammengeprallt.
Zwei Fahrgäste wurden verletzt und kamen in eine Klinik, sagte ein Sprecher des Bundesgrenzschutzes (BGS) Erfurt. Die Ermittler gehen von menschlichem Versagen aus und brachten den Fall in Zusammenhang mit dem Unglück von Ende September.Auf der eingleisigen Strecke waren damals zwei Triebwagen der Regionalbahn Weimar-Kranichfeld zusammengestoßen. Eine 77-jährige Frau starb, 29 Menschen wurden verletzt. Nach einem Radiobericht unter Berufung auf das Eisenbahnbundesamt soll der Zug aus Kranichfeld losgefahren sein, ohne die Anweisung des Zugleiters im Stellwerk abzuwarten. Das Eisenbahnbundesamt nahm dazu nicht Stellung.Bei dem jüngsten Unfall wurde größerer Schaden verhindert. Beide Züge fuhren vor dem Aufprall mit einem Tempo von nur 22 Kilometer pro Stunde, sagte der BGS-Sprecher. Ein Zugführer habe einen Lichtkegel gesehen, den anderen Zug verständigt, und beide hätten gebremst. Die Ermittlungen zur Ursache dauerten an.
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Hallo,
nicht immer ist die Bauweise der 641 Glücklich für den Lokführer. Ich habe im Jahr 2003 auf der Strecke von Wismar nach Rostock einen Unfall mitbekommen (war als Fahrgast im Fahrzeug) da ist die ganze Frontscheibe vom 641 zersplittert. Der Lokführer hat die ganzen Splitter abbekommen. Ein Wohnmobiel ist durch die Halbschranke gefahren. Und der Zug hatte auch nur noch eine Geschwindikeit von ca. 40 km/h. Hier im Forum stand jedenfalls nichts von dem Unfall .
nicht immer ist die Bauweise der 641 Glücklich für den Lokführer. Ich habe im Jahr 2003 auf der Strecke von Wismar nach Rostock einen Unfall mitbekommen (war als Fahrgast im Fahrzeug) da ist die ganze Frontscheibe vom 641 zersplittert. Der Lokführer hat die ganzen Splitter abbekommen. Ein Wohnmobiel ist durch die Halbschranke gefahren. Und der Zug hatte auch nur noch eine Geschwindikeit von ca. 40 km/h. Hier im Forum stand jedenfalls nichts von dem Unfall .
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Als ich mir das Gesprächsprotokoll durchgelesen habe, hab ich ne richtige Gämsehaut bekommen. Bei sowas wird mir richtig komisch, wenn ich daran denke, was ich wohl, bei einem Unfall, am Funk stammeln würde.
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Die 628er fahren ab Fpl. Wechsel zur Früh HVZ im Doppel und sonst sind die dort auch unterwegs wenn zu viele 642er ausgefallen sind...DB Taltent 643 @ 16 Sep 2005, 15:25 hat geschrieben: sorry, Du hast natürlich recht. Es war ein 642 bei dem Unfall. 628er habe ich aber auf der Strecke Wismar - Rostock - Tessin noch nie gesehen. Bislang waren immer nur 642er auf der Strecke unterwegs.
Allerdings werden die 628er lieber auf der S3 (als Ersatz für 642) oder auf der RB12 eingesetzt...
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Dann hatte ich bislang immer Glück. Ich mag allerdings die 642er auch lieber als die 628er. Allerdings läßt die Einrichtung von den 642 zu wünchen übrig. Keine Amlehnen, keine Mülleimer oder kleine Tische. BR 146 Du scheinst Dich in der Gegend ja gut auszukennen. Was für Fahrzeuge werden denn auf RE 6 eingesetzt?