Schnellstrecke Berlin-Hamburg muß renoviert werden
Erinnert mich irgendwie an DR und Alkali in den 80ern...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Klar, man muss ja das Problem bei der Wurzel anpacken.Rohrbacher @ 25 Feb 2008, 20:36 hat geschrieben:Bevor in Deutschland ein Problem gelöst wird, sucht man erstmal einen Schuldigen... :ph34r:
Da werden jetzt erstmal alle Verantwortlichen einen Kopf kürzer gemacht und dann schau ma mal, wie man die Strecke am kostengünstigsten wieder zusammenschustern könnte. :rolleyes:
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
3 Monate soll die Strecke gesperrt bleiben, der Verkehr wird über Stendal und Uelzen umgeleitet (Quelle: T-Online.de). Mal abgesehen von den massiven Fahrzeitverlängerungen: Ich bezweifle stark dass Stendal - Uelzen (größtenteils eingleisig) und Uelzen - Hamburg (so schon überlastet) das ohne größere Kompromisse verkraften werden. Mal wieder das alte Lied von genau auf den Fahrplan zugeschnittenen Streckenkapazitäten. :rolleyes:
Mfg
Catracho
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Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Güterverkehr kann man auch über Nienburg - Rotehburg an der Wümme umleiten, dann wird schon einiges an Trassen frei. Und wieviel länger brauch man über Salzwedel.Catracho @ 25 Feb 2008, 21:59 hat geschrieben: 3 Monate soll die Strecke gesperrt bleiben, der Verkehr wird über Stendal und Uelzen umgeleitet (Quelle: T-Online.de). Mal abgesehen von den massiven Fahrzeitverlängerungen: Ich bezweifle stark dass Stendal - Uelzen (größtenteils eingleisig) und Uelzen - Hamburg (so schon überlastet) das ohne größere Kompromisse verkraften werden. Mal wieder das alte Lied von genau auf den Fahrplan zugeschnittenen Streckenkapazitäten. :rolleyes:
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Aber noch eine ganz andere Frage: Warum muss man überhaupt umleiten? Die Strecke ist doch doppelspurig.
Tequila @ 25 Feb 2008, 17:03 hat geschrieben: Erinnert mich irgendwie an DR und Alkali in den 80ern...
(http://www.tagesspiegel.de/berlin/Bahn- ... 70,2483557)Dem Vernehmen nach müssen bundesweit 700 000 Schwellen ausgetauscht werden, dies entspricht etwa 200 Kilometer zweigleisige Strecke. Bei den bis Ende der 90er Jahre im Betonwerk Rethwisch in Mecklenburg-Vorpommern gefertigten Schwellen zersetzen sich die Bestandteile gegenseitig – sie zerbröseln.
Na super, genau so ist es.
Darin war zu lesen, dass die Schwellen schon älter als der Schnellausbau sind, also mindestens 10 Jahre.josuav @ 26 Feb 2008, 17:19 hat geschrieben: (http://www.tagesspiegel.de/berlin/Bahn- ... 70,2483557)
Na super, genau so ist es.![]()
Trotzdem frage ich mich immer noch, warum man bei einer zweigleisigen Strecke gleich beide Gleise auf einmal sperren muss. Das scheint immer mehr Mode zu werden (z.B. auch Rosenheim - Salzburg, Immenstadt - Lindau)
Es gab eine aussergerichtliche Einigung. Ausserdem haben die Schwellen doch mindestens 10 Jahre gehalten und der Fehler war bereitsbekannt, und trotzdem blieben die Schwellen beim Schnellausbau liegen.sbahnfan @ 26 Feb 2008, 19:08 hat geschrieben: Da kann man nur hoffen, dass man mit dem Betonschwellen-Hersteller eine Garantiezeit vereinbart hat, und er sich an den Kosten des Austauschs beteiligen muss. Wenn ihn das allerdings in die Insolvenz treibt, ist da nichts mehr zu holen und die Bahn bleibt auf den Kosten sitzen :ph34r:
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Auf ner eingleisigen Strecke kann man halt nur ein sehr eingeschränktes Angebot fahren. Da kanns u.U. sinnvoller sein alles umzuleiten, sofern es vernünftige Ausweichrouten gibt, und die Bauarbeiten in kurzer Zeit durchzuziehen, statt über längere Zeit mit eingleisigem Betrieb rumzustopseln.Fastrider @ 26 Feb 2008, 19:54 hat geschrieben: Trotzdem frage ich mich immer noch, warum man bei einer zweigleisigen Strecke gleich beide Gleise auf einmal sperren muss. Das scheint immer mehr Mode zu werden (z.B. auch Rosenheim - Salzburg, Immenstadt - Lindau)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das erklärt jetzt wohl auch, warum (hier aber in Nachtarbeit Stück für Stück) zwischen Höhe Heimeranplatz und Donnersbergerbrücke auf der Fernbahn mehrere Schwellen getauscht wurden. Allerdings net am Stück, sondern immer nur ein paar Einzelne. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Auch auf der Neubau-Schnellfahr-Strecke Köln-Frankfurt sind nach älteren Pressemitteilungen Sanierungsarbeiten notwendig. Wenn ich es noch richtig zusammen bekomme, hält das verbaute Material den Belastungen durch die hohen Geschwindigkeiten nicht Stand. Ein grandioses Beispiel für das Versagen deutscher Entscheidungsträger. :blink:
Mehr muss man dazu nicht wissen!
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Soweit ich mich erinnere, stellten sich die Meldungen über monatelang notwendige Sperrungen auf der SFS Köln-Frankfurt als eine Ente heraus, der Bericht war bei weitem übertrieben.Autobahn @ 26 Feb 2008, 22:55 hat geschrieben:Auch auf der Neubau-Schnellfahr-Strecke Köln-Frankfurt sind nach älteren Pressemitteilungen Sanierungsarbeiten notwendig.
Fehlerhafte Materialien werden aus Kostendruck leider immer wieder verwendet, auch beim Autobahnbahnbau (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Ostseeautobahn#Baupannen ).
Jetzt hat auch noch die NASA Angst, daß wegen der Umleitungen über die größtenteils eingleisige Strecke Stendal - Uelzen aus Kapazitätsgründen der meiste Nahverkehr auf dieser Schiene entfallen müsse und man das "seinen" Nahverkehrskunden nicht zumuten könne...
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Das kann ja heiter werden! Ich vermute mal, da sind alle Schwellen von demselben Hersteller, oder? Wie entscheidet man eigentlich, welche getauscht werden müssen und welche bleiben dürfen? Einfach nur schauen, ob schon Risse drin sind, oder irgendwas High-Tech-mäßigeres (Ultraschall oder so?). Das kann aber beides fürchte ich nicht garantieren, dass in ein paar Jahren nicht auch weitere Schwellen desselben Herstellers anfangen sich aufzulösen, und dann fängt das Ganze wieder von vorne an :blink:ET 423 @ 26 Feb 2008, 22:42 hat geschrieben: Das erklärt jetzt wohl auch, warum (hier aber in Nachtarbeit Stück für Stück) zwischen Höhe Heimeranplatz und Donnersbergerbrücke auf der Fernbahn mehrere Schwellen getauscht wurden. Allerdings net am Stück, sondern immer nur ein paar Einzelne. :rolleyes:
Ne, wieso denn? Das ist alles in Nachtarbeit erledigt worden, als über die Gleise sowieso nichts fuhr. Wenn die meinen, die Schwellen erst nach und nach tauschen zu müssen, sollen sie halt. Vielleicht (aber das ist nur eine Vermutung von mir) waren auf dem Abschnitt auch nicht nur ausschließlich Schwellen von diesem, sondern noch von einem anderen Hersteller verbaut worden, der dieses Problem wiederum nicht hat.rob74 @ 27 Feb 2008, 11:14 hat geschrieben: Das kann ja heiter werden!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Von mir aus auch das. Ich habe hier nur zitiert, von mir stammt der Vorschlag mit Stendal - Uelzen nicht.Fastrider @ 26 Feb 2008, 14:33 hat geschrieben: Güterverkehr kann man auch über Nienburg - Rotehburg an der Wümme umleiten, dann wird schon einiges an Trassen frei. Und wieviel länger brauch man über Salzwedel.
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Noch besteht ja etwas die Zeit, die Strecke zweigleisig auszubauen.Tequila @ 27 Feb 2008, 06:58 hat geschrieben: Jetzt hat auch noch die NASA Angst, daß wegen der Umleitungen über die größtenteils eingleisige Strecke Stendal - Uelzen aus Kapazitätsgründen der meiste Nahverkehr auf dieser Schiene entfallen müsse und man das "seinen" Nahverkehrskunden nicht zumuten könne...

Alternativ den ICE zwischen Wieren und Stendal als RB einsetzen(ähnlich der damaligen BR612 zwischen DD und Nürnberg). :blink:
Zwischen Wieren und Uelzen übernehmen die RB aus Braunschweig das lokale Geschäft. Ggf. noch nen ICE-Sprinter einsetzen der nicht überall hält.
Vision:
" Verehrte Damen und Herren. Wir erreichen in wenigen Minuten den Bahnhof Wieren. Es besteht noch Übergang zur Regionalbahn in Richtung Gifhorn. Danke für Ihre Reise mit der Deutschen Bahn und noch einen schönen Tag. Ladies und Gentlemen. Next stop: Wieren. Thank for travelling with Deutsche Bahn. Goodbye."





Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
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Naja so krass nicht... ich könnte mir aber durchaus vorstellen, daß einige ICE - etwa alle zwei Stunden; idealerweise mit Direktanschluß von Magdeburg - in Stendal, Salzwedel und Uelzen Halt machen und zwischen Stendal und Uelzen mit Preisstufe C-Fahrkarten nutzbar sind. Obwohl, das würde ein absolutes Unikum darstellen oder gabs/gibts das schon (mal), daß ein ICE mit Nahverkehrsfahrkarten nutzbar ist/war?
Den lokalen Verkehr zu den Zwischenhaltestellen übernimmt dann ein SEV-Bus.
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Gab und gibt es öfters zwischen München und Augsburg, wenn der FV über Geltendorf fährt und der NV komplett ausfällt.Tequila @ 27 Feb 2008, 22:11 hat geschrieben: Obwohl, das würde ein absolutes Unikum darstellen oder gabs/gibts das schon (mal), daß ein ICE mit Nahverkehrsfahrkarten nutzbar ist/war?
Man hätt halt doch den Transrapid für HH-B nehmen sollen!Cmbln @ 26 Feb 2008, 22:24 hat geschrieben: Es gab von Anfang an Ärger mit der Strecke, ... .

Man hätt ihn ja auch nach M verlängern können! Sogar bis zum Flughafen!!!
Wenn man dann aus dem Schiff, ... äh, äh also direkt vom Flieger ins, äh, Boot .............,äh ................ !!!



Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Das wäre viel schlauer als für M - M-Flughafen:Bat @ 29 Feb 2008, 21:15 hat geschrieben: Man hätt halt doch den Transrapid für HH-B nehmen sollen!![]()
- eine bestehende Strecken in ausriechender Geschwindigkeit (vor Ausbau 160 km/h) für normale Züge gabs schon
- und es gab eine schöne, lange Strecke
