Sicherheit
In Berlin ist ein Fahrgast, der mehreren jungen Frauen zur Hilfe kommen wollte, lebensgefährlich verletzt worden.
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.o...r%2F281900.html
Angesichts solcher Meldungen stelle ich die wohl berechtigte Frage, ob man nicht Sicherheitspersonal in den Zügen einsetzen sollte.
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.o...r%2F281900.html
Angesichts solcher Meldungen stelle ich die wohl berechtigte Frage, ob man nicht Sicherheitspersonal in den Zügen einsetzen sollte.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Das ist zynisch. Müssen wir mit der Gefahr leben, in der U-Bahn erschlagen zu werden? Fast täglich beobachte ich Polizisten, die manchmal sogar im Gebüsch versteckt, auf telefonierende oder nicht angeschnallte Autofahrer Jagd machen, um eine Ordnungswidrikeit zu ahnden. Mindestens die Hälte davon wäre zur Sicherheit der Fahrgäste sinnvoller eingesetzt.andreas @ 2 Mar 2008, 10:08 hat geschrieben:du kannst nicht die mehreren 100 Züge täglich mit Leuten besetzen, nur weil alle paar Wochen mal irgendwo einer verprügelt wird....
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
das ist polemik - auch die verkehrsüberwachung ist wichtig und notwendigAutobahn @ 2 Mar 2008, 10:13 hat geschrieben: Das ist zynisch. Müssen wir mit der Gefahr leben, in der U-Bahn erschlagen zu werden? Fast täglich beobachte ich Polizisten, die manchmal sogar im Gebüsch versteckt, auf telefonierende oder nicht angeschnallte Autofahrer Jagd machen, um eine Ordnungswidrikeit zu ahnden. Mindestens die Hälte davon wäre zur Sicherheit der Fahrgäste sinnvoller eingesetzt.
du hast bundesweit alle paar wochen einen Fall - dafür kannst du nicht alle U-bahnen, S-bahnen oder Stadtbahnen bundesweit mit Polizisten besetzen, die da den ganzen Tag rumfahren und nichts tun.
Totale Sicherheit geht halt nicht, aber ich bin schon oft genug U-bahn gefahren und ich hatte da noch nie irgendwelche Probleme
Klare Antwort: Ja müssen wir. Genauso müssen alle mit der Gefahr leben, daß man von einem Irren Autofahrer über den Haufen gefahren wird, daß mir ein Dachziegel auf den Kopf fällt, daß eine globale Seuche ausbricht und mich dahinrafft, daß ich an Krebs erkranke oder daß die Erde in zwei Hälften bricht....Autobahn @ 2 Mar 2008, 10:13 hat geschrieben: Das ist zynisch. Müssen wir mit der Gefahr leben, in der U-Bahn erschlagen zu werden?
Das nennt man schlicht und ergreifend: "Allgemeines Lebensrisiko".
Und dieses Risiko ist für den Durchschnittseuropäer in den letzten 1000 Jahren ohnehin erheblich kleiner geworden.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Es besteht die Gefahr aufm Weg zum Supermarkt erschlagen zu werden. Ich hätte gerne Sicherheitspersonal das mich zum Supermarkt begleitet.Autobahn @ 2 Mar 2008, 10:13 hat geschrieben: Das ist zynisch. Müssen wir mit der Gefahr leben, in der U-Bahn erschlagen zu werden?
Nur weils momentan modern ist alle Vorkommnisse die in der U-Bahn passieren groß in die Zeitung zu bringen, heißt das noch lang nicht dass es dort lebensgefährlich ist - nur schaffen andere Vorfälle es momentan nicht in die Zeitung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
... echt ... ??? :blink: ... auweia ... !Elch @ 2 Mar 2008, 10:51 hat geschrieben: ... oder daß die Erde in zwei Hälften bricht ...

Dagegen gibts doch bestimmt eine Weltinzweihälftenbrechversicherung?!
PS: Wohin fließen dann eigentlich die Ozeane ab? Zur größeren Hälfte??? :unsure:
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Viele kleine Delikte im öffentlichen Nahverkehr schaffen es kaum in die örtliche Tagespresse. Vor einiger Zeit hat die Rheinische Post (größte Zeitung am Niederrhein) eine Woche lang über solche Straftaten (Raub, leichte Körperverletzung usw.) berichtet. Es waren täglich mehr als zehn!Boris Merath @ 2 Mar 2008, 13:05 hat geschrieben:Es besteht die Gefahr aufm Weg zum Supermarkt erschlagen zu werden. Ich hätte gerne Sicherheitspersonal das mich zum Supermarkt begleitet.
Nur weils momentan modern ist alle Vorkommnisse die in der U-Bahn passieren groß in die Zeitung zu bringen, heißt das noch lang nicht dass es dort lebensgefährlich ist - nur schaffen andere Vorfälle es momentan nicht in die Zeitung.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Falls du das versichern willst würde ich mal beim "Special Risk Department" bei Lloyd's of London nachfragen, die versichern so ziemlich Alles...Bat @ 2 Mar 2008, 14:06 hat geschrieben:Dagegen gibts doch bestimmt eine Weltinzweihälftenbrechversicherung?!

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Dies ist jedoch ein Problem, dass gesellschaftlich gelöst werden muss!Autobahn @ 2 Mar 2008, 16:12 hat geschrieben: Viele kleine Delikte im öffentlichen Nahverkehr schaffen es kaum in die örtliche Tagespresse. Vor einiger Zeit hat die Rheinische Post (größte Zeitung am Niederrhein) eine Woche lang über solche Straftaten (Raub, leichte Körperverletzung usw.) berichtet. Es waren täglich mehr als zehn!
Ein vermehrter Einsatz von Sicherheitspersonal kann dieses Problem nicht lösen, es wäre wie Wettrüsten im kalten Krieg. Keiner hat was davon und alle zahlen drauf!

-------------------------------
Haben die nicht auch den Popo irgendeiner Pop-Diva versichert??? :rolleyes:Falls du das versichern willst würde ich mal beim "Special Risk Department" bei Lloyd's of London nachfragen, die versichern so ziemlich Alles...![]()

Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Nee, Versicherungen helfen dagegen nix, aber dafür gibts ja Silikon und Botox.... :ph34r:Bat @ 2 Mar 2008, 20:39 hat geschrieben: Ist ja volles Risiko! Gegen die Schwerkraft und das Alter hilft die beste Versicherung nichts!![]()
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16129
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Und wie viele Delikte gibt es in derselber Zeit und demselben Bereich auf der öffentlichen Straße?Autobahn @ 2 Mar 2008, 16:12 hat geschrieben: Viele kleine Delikte im öffentlichen Nahverkehr schaffen es kaum in die örtliche Tagespresse. Vor einiger Zeit hat die Rheinische Post (größte Zeitung am Niederrhein) eine Woche lang über solche Straftaten (Raub, leichte Körperverletzung usw.) berichtet. Es waren täglich mehr als zehn!
Nicht nur die kleinen Delikte aus dem ÖPNV, sondern auch alle anderen kleinen Delikte schaffen es nicht in die Zeitung. Anhand von Zeitungsberichten die Gefährlichkeit des ÖPNV im Vergleich zu anderen Bereichen zu beurteilen ist schlicht irreführend. Brauchbare Aussager können hier nur die offiziellen Polizeistatistiken geben - und die besagt zumindest in München, dass man im ÖPNV deutlich sicherer als auf der Straße ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Glückliches Bayern <_<Boris Merath @ 2 Mar 2008, 21:46 hat geschrieben:Und wie viele Delikte gibt es in derselber Zeit und demselben Bereich auf der öffentlichen Straße?
Nicht nur die kleinen Delikte aus dem ÖPNV, sondern auch alle anderen kleinen Delikte schaffen es nicht in die Zeitung. Anhand von Zeitungsberichten die Gefährlichkeit des ÖPNV im Vergleich zu anderen Bereichen zu beurteilen ist schlicht irreführend. Brauchbare Aussager können hier nur die offiziellen Polizeistatistiken geben - und die besagt zumindest in München, dass man im ÖPNV deutlich sicherer als auf der Straße ist.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.