[BO] Schienenverkehr in Bochum und Umgebung
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Vielleicht sind die Hattinger klever und legen diese Pläne erst nach der Wahl vor. Denn selbst wenn die CDU nochmal rankommen sollte, ich glaube nicht, daß man Herrn Wittke in ein neues Kabinett übernehmen wird.
Dann wäre das aber zunächst einmal noch nicht aktuell.
Dann wäre das aber zunächst einmal noch nicht aktuell.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Ich denke, du siehst das falsch - die nächste Landtagswahl findet in über zwei Jahren statt, aber in Hattingen wird jetzt abgeholzt!Larry Laffer @ 23 Feb 2008, 01:30 hat geschrieben:Vielleicht sind die Hattinger klever und legen diese Pläne erst nach der Wahl vor. Denn selbst wenn die CDU nochmal rankommen sollte, ich glaube nicht, daß man Herrn Wittke in ein neues Kabinett übernehmen wird.
Dann wäre das aber zunächst einmal noch nicht aktuell.
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Jetzt ja!Larry Laffer @ 24 Feb 2008, 17:28 hat geschrieben:Und Du bist sicher, daß das für die Straßenbahn ist und daß die Finanzierung steht?
Es stand so am 28.1.2008 in der WAZ Hattingen.
Ich habe den kopierten Zeitungsartikel aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.
VT 609
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- Larry Laffer
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Irgendwie ist das schon ganz schön übel, was man alles im Internet nicht darf!
Bleiben die Artikel auf der neu gestalteten Seite derWesten jetzt eigentlich erhalten? Früher wurden die Artikel jedenfalls nach kurzer Zeit gelöscht.
Also, kurz zusammengefasst: In den nächsten drei Jahren wird die Verbindung von der 2002 eröffneten Hattinger Ruhrbrücke bis zur Gabelung Bahnhof-/Martin-Luther-Straße vierspurig ausgebaut. Zuständig ist der Landesbetrieb Straßenbau, und Hattingen kümmert sich um die Anschlüsse der Gemeindestraßen und die Verlegung der Gleise für die Straßenbahn. Die Brücke ist natürlich bereits auf vier Spuren ausgelegt, ist wegen des folgenden Engpasses aber nur eingeschränkt nutzbar. Die Finanzierung hat Probleme gemacht, ebenso wie die Abstimmung mit der DB AG, da auch der Bau einer neuen Eisenbahnbrücke erfolgt.

Bleiben die Artikel auf der neu gestalteten Seite derWesten jetzt eigentlich erhalten? Früher wurden die Artikel jedenfalls nach kurzer Zeit gelöscht.
Also, kurz zusammengefasst: In den nächsten drei Jahren wird die Verbindung von der 2002 eröffneten Hattinger Ruhrbrücke bis zur Gabelung Bahnhof-/Martin-Luther-Straße vierspurig ausgebaut. Zuständig ist der Landesbetrieb Straßenbau, und Hattingen kümmert sich um die Anschlüsse der Gemeindestraßen und die Verlegung der Gleise für die Straßenbahn. Die Brücke ist natürlich bereits auf vier Spuren ausgelegt, ist wegen des folgenden Engpasses aber nur eingeschränkt nutzbar. Die Finanzierung hat Probleme gemacht, ebenso wie die Abstimmung mit der DB AG, da auch der Bau einer neuen Eisenbahnbrücke erfolgt.
So, und jetzt bricht in Linden das (geplante) Chaos aus, denn es geht jetzt an die Kreuzung Hattinger Straße/Dr.-C.-Otto-Straße, inklusive Austausch der Weichenanlage:
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Habe was in Wikipedia unter "Stadtbahn Bochum" gefunden:
Ist da was dran? Bisher habe ich nix konkretes dazu gefunden.Die Engstellen der Linie 306 werden zurzeit bereits umgebaut. Abschluss der Arbeiten wird der Herbst 2009 sein. Außerdem ist eine Verlängerung der Linie 306 über den Fahrweg der Linien 308/318 bis zur Haltestelle Rottmannstraße geplant, von wo aus eine Neubaustrecke in den Stadtteil Harpen gebaut wird.
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Es gibt grundsätzliche Überlegungen, die 306 über eine zu reaktivierende Strecke parallen zur B1/A40 zum Ruhrpark zu schicken, aber die sind nicht konkret.
@ tam-tam1
Kannst Du wohl mal einen Link zum Bild hier reinstellen?
@ tam-tam1
Kannst Du wohl mal einen Link zum Bild hier reinstellen?
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Soweit ich das darf, natürlich :Larry Laffer @ 4 Mar 2008, 22:21 hat geschrieben: @ tam-tam1
Kannst Du wohl mal einen Link zum Bild hier reinstellen?
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/fo...d.php?5,3700420
Übrigens wurden auf der SRS auch Testfahrten durchgeführt - allerdings sind die "Hochgeschwindigkeitsfahrten" mit bis zu 90 km/h dem Triebwagen nicht allzu gut bekommen - er wird aktuell von Stadler nochmal überholt, bevors dann wahrscheinlich Ende des Monats nochmal nach Schöneiche zum Testen geht, Auslieferung nach Bochum dann Mitte-Ende April...
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Dann wird diese Veranstaltung wohl ausfallen, oder?
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Der erste Satz dürfte von mir sein, und dazu stehe ich auch! Klammheimlich wurde die Strecke der 306 in Bochum trotz Tunnelbuddelei renoviert und ist ebenfalls 2006 abgeschlossen worden. In Herne laufen die Arbeiten seit 2005 und das letzte Teilstück auf Bochumer Stadtgebiet an der Stadtgrenze ist seit 2007 in Arbeit. Abgeschlossen werden soll alles 2009!The_Sisko @ 4 Mar 2008, 16:04 hat geschrieben:Ist da was dran? Bisher habe ich nix konkretes dazu gefunden.
Was die Verlängerung nach Harpen angeht, so gibt es dazu eine politische Vereinbarung im aktuellen Koalitionsvertrag von SPD und Grünen. Darüberhinaus ist allerdings nichts geschehen und das Projekt wurde bislang auch nicht zur Bewertung im Ministerium in Düsseldorf eingereicht. Bis zur Rottmannstraße könnte die 306 theoretisch schon heute fahren, und im Stadionverkehr geschieht dies wohl auch, wenn der Wagen danach in der alten Hauptwerkstatt in Gerthe abgestellt wird. Alles andere bleibt leider reine Spekulation.
So schnell? Die nominelle Höchstgeschwindigkeit liegt doch bei lediglich 70 km/h.ChristianMUC @ 4 Mar 2008, 22:58 hat geschrieben:Übrigens wurden auf der SRS auch Testfahrten durchgeführt - allerdings sind die "Hochgeschwindigkeitsfahrten" mit bis zu 90 km/h dem Triebwagen nicht allzu gut bekommen - er wird aktuell von Stadler nochmal überholt, bevors dann wahrscheinlich Ende des Monats nochmal nach Schöneiche zum Testen geht, Auslieferung nach Bochum dann Mitte-Ende April...
Über wieviele Testfahrzeuge reden wir eigentlich? Nur eines oder mehrere?
Das glaube ich nun weniger! Wie du sehen kannst, steht der 501 auf einem Tieflader. Der einzige Grund dafür, der mir einleuchtet, ist die Verladung nach Bochum, um den Termin einzuhalten.Larry Laffer @ 4 Mar 2008, 23:07 hat geschrieben:Dann wird diese Veranstaltung wohl ausfallen, oder?
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Mhhh, er wird nach Bochum gebracht, da vorgestellt, und dann wieder zurückgebracht? Okay, man kann so ne Veranstaltung nicht ne halbe Woche vorher absagen, das stimmt schon. Ich werde aber nicht hingehen, weil mir 30 Mark für den Eintritt doch arg teuer sind. Ich werde die Fahrzeuge ja früh genug auf der 301 sehen, später auch auf der 306 und vielleicht irgendwann mal auf der 310.
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Defekt, oder nicht - auf alle Fälle steht TW501 jetzt in der Bw Gelsenkirchen. Um 7:00 morgens wurde sie beobachtet, wie sie vom Tieflader abgeladen und dann vom „Senior“ TW307 in die Halle geschleppt wurde.
Und ja, die Variobahnen der Bogestra haben in etwa dieselben Kupplungen wie die M6 hinter ihren Abdeckungen, nämlich sogenannte „Albertkupplungen“. Allerdings soll es die Möglichkeit geben, auch eine elektrische Verbindung zwecks Herstellung eines Doppeltraktionverbandes zu knüpfen. Kupplungsvorgänge dürften dann aber ausschließlich in der Werkstatt erfolgen, denn so bequem wie die Scharfenbergkupplungen sind die Albertkupplungen nun einmal leider nicht.
Und ja, die Variobahnen der Bogestra haben in etwa dieselben Kupplungen wie die M6 hinter ihren Abdeckungen, nämlich sogenannte „Albertkupplungen“. Allerdings soll es die Möglichkeit geben, auch eine elektrische Verbindung zwecks Herstellung eines Doppeltraktionverbandes zu knüpfen. Kupplungsvorgänge dürften dann aber ausschließlich in der Werkstatt erfolgen, denn so bequem wie die Scharfenbergkupplungen sind die Albertkupplungen nun einmal leider nicht.
Das halte ich aber für ein Gerücht, dass die Variobahn 90 km/h fahren kann.. Das Datenblatt der Variobahn (siehe Bogestra-Homepage) gibt eine maximale Geschwindigkeit von 70 km/h an.. also denke ich eher, dass es sich dabei um eine Ente handeln soll !?
Was Traktionen angeht, auch das soll möglich sein, so steht es zumindest auf der Bogestrahomepage, davon wird aber auch nur die Linie 302 betroffen sein, wo die Bahnsteige diese knapp 60m langen Straßenbahnen überhaupt bedienen können, auf der Linie 301 sind weder die Haltestellen so lang (können nach meinen Beobachtungen auch gar nicht wirklich ausgebaut werden wg. Einfahrten etc. und ohnehin dürfte da die Stromversorgung das größere Übel sein.. und da die Cranger Straße vor relativ kurzer Zeit modernisiert wurde gehe ich mal davon aus, dass es auf der 1 nie zu Doppeltraktionen (zumindest in Erle, vllt. ja auf dem Abschnitt HBF-Forsthaus?) kommen wird..
Was Traktionen angeht, auch das soll möglich sein, so steht es zumindest auf der Bogestrahomepage, davon wird aber auch nur die Linie 302 betroffen sein, wo die Bahnsteige diese knapp 60m langen Straßenbahnen überhaupt bedienen können, auf der Linie 301 sind weder die Haltestellen so lang (können nach meinen Beobachtungen auch gar nicht wirklich ausgebaut werden wg. Einfahrten etc. und ohnehin dürfte da die Stromversorgung das größere Übel sein.. und da die Cranger Straße vor relativ kurzer Zeit modernisiert wurde gehe ich mal davon aus, dass es auf der 1 nie zu Doppeltraktionen (zumindest in Erle, vllt. ja auf dem Abschnitt HBF-Forsthaus?) kommen wird..
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Es gibt bei der Bogestra im Regelbetrieb keine Doppeltraktion, und das wird auch in Zukunft, zumindest in absehbarer Zukunft, nicht passieren. Doppeltraktionen wurden bislang nur zu Fußballspielen eingesetzt, zwischen dem Gelsenkirchener Hauptbahnhof und der Arena auf Schalke, hierfür wurde zur Fußballweltmeisterschaft vor zwei Jahren eigens der unterirdische Teil des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes zurechtgemacht, so daß hier zwei Doppeltraktionen hintereinander einfahren können. Auf der 301 wird das ebensowenig notwendig sein wie auf der 306. Und was mal in ein paar Jahren auf der 310 sein wird, kann jetzt noch niemand sagen.
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Dann wollen wir hoffen, daß sie schnell fahrfähig wird und die anderen kommen.
Ab wann sollen sie dann auch auf der 306 laufen?
Was ich besonders gut finde, ist daß der Fahrkartenverkauf wieder durch den Fahrer stattfindet, und daß der Fahrer nicht versteckt ist. Ich kann den Mann (oder natürlich auch die Frau), dem (der) ich mich mit Leib und Leben anvertrauen muß, wieder sehen. Und es gibt wieder die Möglichkeit, mit (kleinen) Geldscheinen zu bezahlen.
Heute ging übrigens gar nichts. Gegen 12.10 stand am Bochumer Hauptbahnhof alles still, kein Bus, keine Straßenbahn der Bogestra war in Sicht.
Ab wann sollen sie dann auch auf der 306 laufen?
Was ich besonders gut finde, ist daß der Fahrkartenverkauf wieder durch den Fahrer stattfindet, und daß der Fahrer nicht versteckt ist. Ich kann den Mann (oder natürlich auch die Frau), dem (der) ich mich mit Leib und Leben anvertrauen muß, wieder sehen. Und es gibt wieder die Möglichkeit, mit (kleinen) Geldscheinen zu bezahlen.
Heute ging übrigens gar nichts. Gegen 12.10 stand am Bochumer Hauptbahnhof alles still, kein Bus, keine Straßenbahn der Bogestra war in Sicht.
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Fahrkartenverkauf durch den Fahrer werden die Fahrgäste, die die Linien 301, 306 und 310 (irgendwann!) ihre Stammstrecke nennen, durchaus zu schätzen wissen, haben sie ihn doch auch heute schon.
Tja, und was die 306 angeht, so ist die nach wie vor nicht Variobahn-tauglich. Wenn es jetzt keine allzu großen Probleme bei den Tests mit TW 501 gibt und die weitere Auslieferung zügig abgewickelt werden kann, stehen vielleicht zum Abschluss der Bauarbeiten Ende 2009 ausreichend viele Wagen zur Verfügung, um die Linie damit bestücken zu können. Ich denke aber eher, dass auch nach Eröffnung der sanierten Strecke des öfteren M6er zu sehen sein werden. Ein reiner Variobahnbetrieb wird also vermutlich erst 2010 aufgenommen werden können.
Tja, und was die 306 angeht, so ist die nach wie vor nicht Variobahn-tauglich. Wenn es jetzt keine allzu großen Probleme bei den Tests mit TW 501 gibt und die weitere Auslieferung zügig abgewickelt werden kann, stehen vielleicht zum Abschluss der Bauarbeiten Ende 2009 ausreichend viele Wagen zur Verfügung, um die Linie damit bestücken zu können. Ich denke aber eher, dass auch nach Eröffnung der sanierten Strecke des öfteren M6er zu sehen sein werden. Ein reiner Variobahnbetrieb wird also vermutlich erst 2010 aufgenommen werden können.
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Ich muß auch ganz ehrlich sagen, daß ich es für unverschämt halte, daß 2€ die größte Einheit sind, die die Automaten annehmen. Wenn einer seine Fahrt irgendwo in Bochum beginnt und nach Düsseldorf will, Preisstufe C, dem kann man nicht zumuten, daß er einen Haufen Silbergeld mitschleppt. Ich weiß ja nicht, ob es da schon rechtskräftige Gerichtsurteile gibt, oder ob die Bogestra in solche Fällen (aus vielleicht guten Gründen) auf ein erhöhtes Beförderungsentgelt verzichtet hat. Vom Service ist das jedenfalls meilenweit entfernt.
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In Düsseldorf hat die Rheinbahn einen Prozess in einem derartigen Fall verloren! Konkret ging es darum: Die Automaten in den Straßenbahnen akzeptieren keine Scheine. Dies wusste der Fahrgast jedoch nicht. An der Einstiegshaltestelle war kein Fahrkartenautomat vorhanden, die nächste Vorverkaufsstelle 3,5 Km entfernt. Der Kunde verfügte als kleinste Einheit jedoch nur über einen 5 € Schein. Trotzdem verlangte die Rheinbahn ein "erhöhtes Beförderungsentgelt" von 40 €.Larry Laffer @ 6 Mar 2008, 13:09 hat geschrieben:Ich muß auch ganz ehrlich sagen, daß ich es für unverschämt halte, daß 2€ die größte Einheit sind, die die Automaten annehmen. Wenn einer seine Fahrt irgendwo in Bochum beginnt und nach Düsseldorf will, Preisstufe C, dem kann man nicht zumuten, daß er einen Haufen Silbergeld mitschleppt. Ich weiß ja nicht, ob es da schon rechtskräftige Gerichtsurteile gibt, oder ob die Bogestra in solche Fällen (aus vielleicht guten Gründen) auf ein erhöhtes Beförderungsentgelt verzichtet hat. Vom Service ist das jedenfalls meilenweit entfernt.
http://www.rp-online.de/public/article/reg...hrichten/526824
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Ich denke, ein "Freibrief zum Schwarzfahren" will auch niemand ausstellen. Und spätestens, wenn ich am Umsteigebahnhof einen funktionierenden Automaten habe, der auch (kleine) Scheine annimmt, muß ich bezahlen, ist doch klar. Ich habe mich vor einiger Zeit mit einem Fahrgast unterhalten, dessen Prozeß lief gerade. Er hatte ein Ticket1000 oder Ticket2000 für den Raum Wuppertal, wollte aber nach Dortmund. In Wuppertal-Unterbarmen wurde sein 20€-Schein für das Zusatzticket nicht angenommen, der Kontrolleur wollte 40€, die Bahn wollte das Geld einklagen. Naja, Prozeß lief gerade. Wie er ausging, weiß ich nicht.
Hat die Rheinbahn ihre "Geschäftspolitik" denn nach diesem verlorenen Prozeß geändert? Ich meine, als kommunales Unternehmen ist es doch letzten Endes der Düsseldorfer Bürger, der diesen verlorenen Prozeß finanzieren mußte.
Hat die Rheinbahn ihre "Geschäftspolitik" denn nach diesem verlorenen Prozeß geändert? Ich meine, als kommunales Unternehmen ist es doch letzten Endes der Düsseldorfer Bürger, der diesen verlorenen Prozeß finanzieren mußte.
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Habe nachträglich noch eimal die Quelle gesucht und den Beitrag geändert. Geändert hat sich meines Wissens zumindest technisch nichts. Da ich aber seit 2004 wieder auf dem MIV setze <_< und daher nicht "schwarz" fahren konnte, weiss ich nicht, ob sich das Verhalten der Kontrolleure geändert hat.Larry Laffer @ 6 Mar 2008, 18:23 hat geschrieben: Ich denke, ein "Freibrief zum Schwarzfahren" will auch niemand ausstellen. Und spätestens, wenn ich am Umsteigebahnhof einen funktionierenden Automaten habe, der auch (kleine) Scheine annimmt, muß ich bezahlen, ist doch klar. Ich habe mich vor einiger Zeit mit einem Fahrgast unterhalten, dessen Prozeß lief gerade. Er hatte ein Ticket1000 oder Ticket2000 für den Raum Wuppertal, wollte aber nach Dortmund. In Wuppertal-Unterbarmen wurde sein 20€-Schein für das Zusatzticket nicht angenommen, der Kontrolleur wollte 40€, die Bahn wollte das Geld einklagen. Naja, Prozeß lief gerade. Wie er ausging, weiß ich nicht.
Hat die Rheinbahn ihre "Geschäftspolitik" denn nach diesem verlorenen Prozeß geändert? Ich meine, als kommunales Unternehmen ist es doch letzten Endes der Düsseldorfer Bürger, der diesen verlorenen Prozeß finanzieren mußte.
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Mir ist gerade was anderes eingefallen. Du bist ja juristisch nicht unbewandert, so wie ich das bislang mitgekriegt habe. Könnte ein gewiefter Rechtsanwalt da keinen Betrug draus drehen?
1. Die Automaten werden abgestellt bzw. über Monate nicht repariert
2. Die Beförderungsfälle werden zu Schwarzfahrern deklariert
3. Man hofft, daß die meisten vermeintlichen Schwarzfahrer keine Lust auf einen Prozeß haben und 40 statt 2€ bezahlen.
1. Die Automaten werden abgestellt bzw. über Monate nicht repariert
2. Die Beförderungsfälle werden zu Schwarzfahrern deklariert
3. Man hofft, daß die meisten vermeintlichen Schwarzfahrer keine Lust auf einen Prozeß haben und 40 statt 2€ bezahlen.
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BetrugLarry Laffer @ 6 Mar 2008, 18:28 hat geschrieben:Mir ist gerade was anderes eingefallen. Du bist ja juristisch nicht unbewandert, so wie ich das bislang mitgekriegt habe. Könnte ein gewiefter Rechtsanwalt da keinen Betrug draus drehen?
1. Die Automaten werden abgestellt bzw. über Monate nicht repariert
2. Die Beförderungsfälle werden zu Schwarzfahrern deklariert
3. Man hofft, daß die meisten vermeintlichen Schwarzfahrer keine Lust auf einen Prozeß haben und 40 statt 2€ bezahlen.
§ 263
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Wenn die Voraussetzungen, die Du geschildert hast, vorliegen und gerichtsfest beweisbar sind, dann ja. In der Praxis wird aber kein Verkehrsunternehmen ein solches Wagnis eingehen.
Welche Rechte und Pflichten bei defekten Automaten der Kunde zu beachten hat, kannst Du hier nachlesen.
Defekter Fahrkartenautomat
Fahrgäste brauchen keine Vertragsstrafe zu zahlen, wenn der Fahrkartenautomat oder -entwerter kaputt ist und sie deshalb kein Ticket kaufen bzw. ihr Ticket nicht entwerten können. Stehen aber offene Schalter oder mehrere Automaten zur Verfügung, ist man verpflichtet, sich auch an den übrigen Stellen um eine Fahrkarte zu bemühen. Umsteigende müssen an ihrem Umsteigebahnhof ebenfalls einen erneuten Versuch unternehmen, um zu einer Fahrkarte zu kommen. Tipp: Notieren Sie Uhrzeit, Standort und Gerätenummer und melden Sie den Defekt sofort dem Zugbegleiter. Lassen Sie Ihre Aussagen - wenn möglich - von Mitreisenden bestätigen.
Quelle: http://www.vz-nrw.de/UNIQ120482947603639/l...ink249382A.html
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