[BW] Regionaler Schienenverkehr nach S21?

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Hellwach
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Beitrag von Hellwach »

glemsexpress @ 14 Mar 2008, 23:15 hat geschrieben: Als alternative könnte man auch einfach den Singener RE nach Konstanz verlängern.
Da dürfte es viele Vorbehalte geben, da dann wohl kein Platz mehr für die "Schwarzwaldbahn"-RE bliebe. Und gerade die sind ziemlich gut gefüllt (im Gegensatz zu den meisten RE Singen-Stuttgart)
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Beitrag von glemsexpress »

Hellwach @ 16 Mar 2008, 19:12 hat geschrieben:Da dürfte es viele Vorbehalte geben, da dann wohl kein Platz mehr für die "Schwarzwaldbahn"-RE bliebe. Und gerade die sind ziemlich gut gefüllt (im Gegensatz zu den meisten RE Singen-Stuttgart)
Wenn man die RE in Konstanz umlaufmäßig inneinander übergehen lassen würde dann hätte man diese Probleme nicht mehr. Das wäre nach den Gäubahn-Ausbaugutachten aber auch wünschenswert, da sonst nämlich die RE in Konstanz fast 2h herumstehen würden. Aber dafür würde es ja zur Not noch Abstellgleise geben...
Probleme gibt es m.E. aber eher wegen Trassenkonflikten mit den Seehas. Denn nach Gäubahn-Ausbaugutachten würden Seehas und RE fast gleichzeitig losfahren.
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Beitrag von Hellwach »

Eben, es gibt viele Gemeinden, die nur per Seehas erschlossen sind. Da bringen mehr RE von der Gäubahn nichts - im Gegenteil. Der Streckenteil zwischen KN-Petershausen und KN Bahnhof ist ja auch nur eingleisig. Und falls die Bodensee-S-Bahn kommt ist noch mehr Halli Galli. Und am Bf Konstanz ist es eh schon eng mit nur drei Bahnsteiggleisen.

Ich fordere KN21 ;)
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Beitrag von glemsexpress »

Hellwach @ 16 Mar 2008, 21:57 hat geschrieben: Eben, es gibt viele Gemeinden, die nur per Seehas erschlossen sind. Da bringen mehr RE von der Gäubahn nichts - im Gegenteil. Der Streckenteil zwischen KN-Petershausen und KN Bahnhof ist ja auch nur eingleisig. Und falls die Bodensee-S-Bahn kommt ist noch mehr Halli Galli. Und am Bf Konstanz ist es eh schon eng mit nur drei Bahnsteiggleisen.

Ich fordere KN21 ;)
Die Bodensee-S-Bahn wird bestimmt nocht öfters fahren als heute der Seehas. Da geht es doch auch eher um eine elektriffizierung der Bodensee-Gürtel-Bahn sowie der Südbahn und dort noch bessere naherschließung.

Zumindest habe ich das so verstanden.
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Beitrag von Hellwach »

Eben. Worauf ich hinaus wollte ist, dass Konstanz ein Nadelöhr an der Kapazitätsgrenze ist.
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Beitrag von glemsexpress »

Hellwach @ 17 Mar 2008, 12:44 hat geschrieben:Eben. Worauf ich hinaus wollte ist, dass Konstanz ein Nadelöhr an der Kapazitätsgrenze ist.
Äh ich habe mich da etwas vertippt: Ich meinte nach nicht viel mehr Züge pber die Strecke fahren.
Denn wenn man sich das Konzept mal anschaut dann wird man sehen dass man zwischen Radolfzell und Konstanz nur 2 Linien verkehren werden:
Eine Ringlinie die den Bodensee umkreist und der heutige Seehas. Wn man die Sache mal realistisch betrachtet wird die Ringlinie, wenn überhaupt, im 1h Takt verkehren und bestimmt nicht im 30er Takt.
Das dürfte von der Konstanzer engstelle ja noch zu verkraften sein.
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Beitrag von Thurbo »

glemsexpress @ 17 Mar 2008, 20:58 hat geschrieben: Äh ich habe mich da etwas vertippt: Ich meinte nach nicht viel mehr Züge pber die Strecke fahren.
Denn wenn man sich das Konzept mal anschaut dann wird man sehen dass man zwischen Radolfzell und Konstanz nur 2 Linien verkehren werden:
Eine Ringlinie die den Bodensee umkreist und der heutige Seehas. Wn man die Sache mal realistisch betrachtet wird die Ringlinie, wenn überhaupt, im 1h Takt verkehren und bestimmt nicht im 30er Takt.
Das dürfte von der Konstanzer engstelle ja noch zu verkraften sein.
Ähm, ganz so einfach ist das dann doch nicht:

Hinzu kommen 2 Züge Stunde für die Schwarzwaldbahn, ab und an (viel zu selten) noch ein IC und der Güterverkehr aus und in Richtung Kreuzlingen.

Derzeit also auf dem eingleisigen Abschnitt 6 Züge / Stunde + IC + Güterverkehr und dann in KN Bf noch der IC-N der SBB nach Biel (einmal pro Stunde), der auch eines der drei Bahnsteiggleise nutzt.

Ab Petershausen eben nur eingleisig, jede Störung hat da massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
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Beitrag von glemsexpress »

Laut DB-Reiseauskunft sind das 2min Fahrzeit, sagen wir mal 3.
Das ist nun wirklich kein alzu großes Hinderniss.
Wir sprechen also heute von villeicht 4Züge/h (2xSeehas, 1x Schwrzwaldbahn, 1x GZ).
Wenn man bedenkt dass im Raum Karlsruhe 1gleisige Abschnitte mit ähnlich langer Länge im 10min Takt befahren werden, dann kann man durchaus sagen dass man auch in Konstanz 6Züge/h durchpassen. D.h. dann dass man noch 2Züge/h durchbekommt. Das könnten dann eben der Stuttgarter RE und die Bodensee-Ring-Linie sein.

Und die ICs werden wenn wir mal realistisch sind eh früher oder später verschwinden.
Und in Konstanz ließe sich das bestimmt auch halbwegs lösen, vor allem da ja bei wegfall der Grenzkontrollen der Bahnhof in Konstanz flexiebler genutzt werden kann, und die Züge dort auch nicht mehr so lange halten müssen.
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Beitrag von 146225 »

glemsexpress @ 14 Mar 2008, 23:15 hat geschrieben: @146225:

Natürlich ist der 30min Takt schon erstrebenswerter als der 60min Takt. Aber man sollte es auch mal so sehen: Was bringen uns Züge die nur zu 5-10% ausgelastet sind (wie z.B. die Stadtbahnen zwischen Mühlacker und Bretten an Wochenenden).
Hallo Glemsexpress,

ich mußte schon ein wenig nachdenken über Deine dankenswert sachliche Antwort, bleibe aber dabei, daß die beste Lösung nicht in einem wie auch immer gearteten halben Ansatz oder kleinlicher Zauderei liegt. Die Auslastung der Züge steigert man am besten, in dem man den Fahrgästen einen guten Grund gibt, diese Züge zu benutzen - was ein voll umgesetzter ITF im 30 - Minuten - Takt mit einheitlichem Tarif und sinnvollen Anschlüssen durchaus ist. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, die Nutzung der S9 zwischen [acronym title="RBT: Bretten <Bf>"]RBT[/acronym] und [acronym title="TM: Mühlacker <Bf>"]TM[/acronym] wird dann besser, wenn auch am Wochenende 1. der potentielle Fahrgast weiß, daß er den ganzen Tag ohne Taktlücken eine Verbindung haben wird; 2. an den Knotenpunkten Bahn/Bahn und Bahn/Bus immer und jede Richtung zuverlässige Anschlüsse bestehen und 3. der Bus nur noch als Zubringer zur Bahn fährt statt diese mehr oder weniger paralell zu begleiten (Umgestaltung Linien 700 ff.) Eine regelmäßige Anbindung von [acronym title="TMBS: Maulbronn <Bf>"]TMBS[/acronym] auf der Schiene wäre vielleicht auch noch eine denkbare Idee...
Da ist das wirklich rausgeschmisenes Geld dort noch einen 30min Takt anzubieten
Ich bin mir nicht sicher, ob irgendein Politiker irgendwelcher Couleur straffrei von "raus-geschmissenem Geld" reden darf. Insofern wäre mir die Investition in SPNV lieber als in andere, wesentlich zweifelhaftere Objekte
Und bedenke: In der regel konnten sich die Leute entscheiden wohin sie ziehen wollen. Wenn jemand dann in ein vom ÖPNV schlecht erschlossenes Gebiet zieht ist er dann eben auch selber schuld.
Manchmal ist es eben notwendig, ein gewisses angelisches Sendungsbewußtsein zu beweisen, ob daß den unschuldig von Qualitätsnahverkehr noch nicht wissenden die Segnungen des selbigen auch zu Teil werden könnten <_<
Wichtig ist aber dass große Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete umbedingt an den ÖPNV angeschlossen werden wo das noch nicht (ausreichend) geschehen ist.
Warum sehe ich bei diesem Satz moderne Schienenfahrzeuge durch Markgröningen, Brackenheim, Althengstett ... und so weiter ... rollen ???

Es bleibt wohl dabei: Erst das vor dem mutigen Schritt nicht gekannte , durch tatkräftiges Streben erschaffene Bessere setzt den aktuellen Wert von "Gut" fest...
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Beitrag von glemsexpress »

146225 @ 19 Mar 2008, 19:52 hat geschrieben:Um bei deinem Beispiel zu bleiben, die Nutzung der S9 zwischen RBT und TM wird dann besser, wenn auch am Wochenende 1. der potentielle Fahrgast weiß, daß er den ganzen Tag ohne Taktlücken eine Verbindung haben wird; 2. an den Knotenpunkten Bahn/Bahn und Bahn/Bus immer und jede Richtung zuverlässige Anschlüsse bestehen
Ist doch gegeben. Dort fahren noch Stadtbahnen wenn ist Stuttgart die letzten S-Bahnen schon längst abgestellt sind. Und vor allem im Knoten Bretten, aber auch in Mühlacker und Bruchsal gibt es m.E. recht brauchbare anschlüsse. Blöt ist aber in der tat dass der IRE nach KA in Mühlacker um XX:21 abfährt, genau dann wenn die Stadtbahn ankommt. Das sollte man m.E. ändern. Das problem der Strecke ist (wie auch das einiger anderen Strecken) ist doch dass zwischen Mühlacker und Bretten kaum Siedlungen liegen. Ohne längere wege über Felder ist da eigendlich nur Ruit und Rechberg zu erreichen. Der rest der Stationen liegt einfach recht weit weg. Wenn man die Leute da mit Stadtbussen o.ä. erst zu den Stationen karrt dann hat man teure zubringerverkehre die dann auch wegen umstieg noch unattraktiver sind. Und zubringerllienien kann man sinnvoll auch nur nach Maulbronn-West einrichten. Das könnte man eventuell noch kucken, aber sonst macht es einfach nicht wirklich sinn.
Aber welchen Bus willst du da sinnvol hinverlängern ohne dass es für die Fahrgäste nicht zu Fahrzeitverlängerungen führt?
146225 @ 19 Mar 2008, 19:52 hat geschrieben:Warum sehe ich bei diesem Satz moderne Schienenfahrzeuge durch Markgröningen, Brackenheim, Althengstett ... und so weiter ... rollen ???
Gegen solche Bahnen habe ich auch nichts einzuwenden. Vor allem die Stadtbahn Markgröningen - Waiblingen sowie die Schwarzwaldbahn halte ich für künftig wihtiger als einen dauerhaften 30er Takt zwischen Mühlacker und Bretten.
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Beitrag von 146225 »

glemsexpress @ 19 Mar 2008, 21:05 hat geschrieben: Ist doch gegeben. Dort fahren noch Stadtbahnen wenn ist Stuttgart die letzten S-Bahnen schon längst abgestellt sind. .
Was beweist uns jetzt das ? Nein, nicht etwa daß der Fahrplan der AVG-S9 zu dicht wäre - sondern eher, daß die Deutsche Bahn Bahn DB Mobility DB Regio S-Bahn Stuttgart DB einfach öfter und länger fahren muß !!!
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 14 Mar 2008, 23:15 hat geschrieben:Gute Idee.
Gut. Ans Werk! :D
Dave @ 12 Mar 2008, 22:28 hat geschrieben:1.) Express-Züge (heute meist RE, IRE)
Diese sollen alle Oberzentren bzw. Großstädte oder Hochschulstandorte mit Stuttgart verbinden. Desweiteren grenzüberschreitende, überregionale Verkehre. Mit berücksichtigen sollte man dabei aber auch den DB-Fernverkehr. Kannibalisierungseffekte sollten dabei eigentlich vermieden werden, da ansonsten DB Fernverkehr auf gewissen Routen den (Rest-) Betrieb einstellt.
Dieser Zug sollte, meiner Einschätzung nach, nach Möglichkeit nur in den wichtigeren Orten halten. Auf dem flachen Land aufgrund der Versorgungsschwierigkeiten u.U. öfters.
Auf folgenden Routen sollte meiner Einschätzung nach direkter Schienenschnellverkehr für die Verkehrsbeziehungen im Ländle betrieben werden.

Korridor A) Stuttgart - Karlsruhe - Straßburg
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; Nat. u. Int. Fernverkehr)

Korridor B) Stuttgart - Rhein-Neckar-Raum
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; Nat. Fernverkehr)

Korridor C) Stuttgart - Würzburg
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; Landesentwicklungsachse)

Korridor D) Stuttgart - Nürnberg
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; Nat. Fernverkehr)

Korridor E) Stuttgart - Ulm
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; Nat. u. Int. Fernverkehr)

Korridor F) Stuttgart - Reutlingen - Tübingen
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; "Unistadt TÜ")

Korridor G) Stuttgart - Zürich
("Begründung": Großstädte; bestehende Verkehrsbeziehungen; Int. Fernverkehr)

Desweiteren sollten folgende Großstädte / Zentren eingebunden werden:
Pforzheim, Mühlacker, Heilbronn, Bodenseeraum

Analyse im Einzelnen:

Korridor A) Stuttgart - Karlsruhe - Straßburg
Bestehendes Zugangebot:
POS-Fernverkehr nach Paris über Straßburg, zusätzliche Fernzüge n. Straßb'g m. Anschl. n. Paris ü. Bruchsal
IC-Linie Karlsruhe - Pforzheim - Stuttgart - Nürnberg (120min); zusätzliche ICs ü. Bruchsal? :unsure:
IRE-Linie Karlsruhe - Pforzheim - Stuttgart (120min)
Konkurrenz durch BAB 6
Zukünftig zu erwartender DB-Fernverkehr:
Ausbau POS-Verkehre, IC ü. PF wird erhalten (120min)
Also Bestellung durch die NVBW -> mind. IRE im 2-Stundentakt. Bei einer Zugverdichtung sind eventuell Kannibalisierungseffekte mit der IC-Linie zu erwarten. Interessant ist dazu auch das VCD-Fahrplankonzept IRE Stuttgart - Karlsruhe.

Tja, irgendjemand müsste da jetzt weiter machen... ;)

Viele Grüße

Dave
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Beitrag von Dave »

Hallo 146225,
aufgrund der besseren Lesbarkeit habe ich es mir erlaubt, auf einige deiner Beiträge im Thema Regionalverkehr Baden-Württemberg zu antworten.
146225 @ 14 Mar 2008, 18:47 hat geschrieben:Das dieser Fall eintritt, ist wohl leider langsam unstrittig. Deshalb ist es ja auch ein konkretes Modell, und sicherlich genauso überlegenswert wie Dein etwas weniger umfassendes und integratives Konzept.
Konkretes Modell, nun ja, wenn du meinst. Du kannst dazu ja ein neues Thema aufmachen, oder es eben da rein stecken (da gehören sowieso viele Beiträge rein).

Und falls noch einer über Stuttgart 21 meckern möchte, auch dazu gibt es ein extra Thema: Hier geht's weiter zum Kellerbahnhof mit Herz...

Das Eisenbahnforum ist doch eigentlich so schön aufgeräumt! ;)

Viele Grüße

Dave
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Beitrag von glemsexpress »

Gut, diskutiren wir von oben nach unten herab.
Eine bestandsanalyse braucht man m.E. nicht, wir wissen ja so ungefähr was da los ist.
Wie gesagt gehe ich von einen weiteren Rückzug von DB-Fernverkehr aus den Regionen aus, vor allem wenn die neuen Triebzüge da sind (die ja angeblich nicht die gesammte Wagenflotte ersetzen können). Daher werde ich davon ausgehen dass es die ICs nach Pforzheim und nach Göppingen nicht mehr alzu lange geben wird, für die ICs nach Nürnberg sehe ich den Einsatz von Neigetechnik und eine fortführung über die NBS nach Ostdeutschland. Das dürfte schneller sein als über Mannheim zu fahren.

Diskutieren wir aber erst mal ein halbwegs angemessenes Fernverehrsangebot.
  • ICE1: Rhein/Ruhr - Köln - Frankfurt-Flug - Stuttgart - Ulm - Augsburg - München (1h Takt, Zug fährt über Mannheimer Bypass)
  • ICE2: Rhein/Ruhr - Köln - Frankfurt-Flug - Mannheim - Karlsruhe - Offenburg - Freiburg - Basel Bad - Basel SBB - Schweiz (1h Takt)
  • ICE3: Berlin - Braunschweig - Fulda - Frankfurt HBF - Mannheim - Karlsruhe - Baden-Baden - Freiburg - Basel Bad - Basel SBB - Schweiz (1h Takt)
  • ICE4: Berlin - Leipzig - Erfurt - Nürnberg - Crailsheim - Aalen - Schorndorf - Stuttgart Stuttgart-Flug - Böblingen - Horb - Rottweil - Tuttlingen - Singen - Schaffhausen - Zürich - ev weiter durch die Schweiz nach Italien(B-S 1h, S-ZH 2h Takt, Neigetechnikzüge für min 250 km/h am besten 300km/h)
  • ICE5a: Hamburg - Fulda - Frankfurt - Mannheim - Stuttgart - Ulm Augsburg - München (2h Takt verbunden mit TGV1)
  • ICE5b: Hamburg - Fulda - Frankfurt - Mannheim - Karlsruhe - Basel (2h Takt, Sprinter der die ganzen Umgehungsstrecken nutzt)
  • TGV1: Paris - Straßbourg - Karlsruhe - Stuttgart - Ulm - Augsburg - München (2h Takt, verbunden mit ICE5a)
  • TGV2: Paris - Straßbourg - Karlsruhe - Frankfurt (2h Takt, fährt über Mannheimer Bypass)
  • TGV3: Lyon - Mühlhouse - Freiburg - Karlsruhe - Mannheim - Framkfurt (2h Takt)
  • IC1: Köln - Köln Flug - Siegburg/Bonn - Monerbaur - Limburg - Wiebaden - Mainz - Frankfurt-Flug - Darmstadt - Mannheim - Heidelberg - Wiesloch-Walldorf - Vaihingen - Stuttgart - Stuttgart-Flug - Ulm - Günzburg - Augsburg - München-Pasing - München HBF (1h Takt, wiederauflage "RE 300", mit IC-Triebwagen wohl auch kein Problem, außerdem kommen so mehr Züge auf die SFS Köln - Frankfurt die dann auch wirtschaftlicher würde)
  • IC2: Norddeutschland - Frankfurt - Darmstadt - Mannheim - Heidelberg - Wiesloch-Walldorf - Bruchsal - Karlsruhe - Baden-Baden - Offenburg - Freiburg - Basel Bad - Basel SBB
Ob das alles etwas sehr optimistisch ist :rolleyes:
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Beitrag von Naseweis »

@glemsexpress:

Um auf das Problem des Mannheimer Bypasses zu kommen ...
Der wird nämlich unteranderem mit der Begründung gebaut, gute Fahrzeiten zu erhalten, konkret Frankfurt-Stuttgart in rund 1 h.
Du aber hast jetzt die Zugzahl Frankfurt-Stuttgart von heute 3 auf 1 reduziert.
(heute: ICE Hamburg-Stuttgart, ICE Berlin-München, IC Frankfurt-Salzburg)
Zusätlich gibt es noch eine Verbindung mit Umsteigen in Mannheim, versetzt zum ICE Berlin, auch die ist unmöglich.
Das gleiche gilt im verstärkten Maße für die Verbindung Mannheim-Stuttgart, die du von 4 auf 2 reduziert hast.
(heute: IC Ruhr-Stuttgart, ICE Ruhr-München, ICE Berlin-München, ICE Hamburg-Stuttgart)
Erläuterung: Mein Vergelichszeitraum sind 2 h, da das meist der heutige Takt einzelner Linien ist.

ICE1, -2 und -3 sind erstmal ok.

Dein ICE4 ist gewagt, sowas wird die DB AG nicht auf die Schienen bringen (leider)!

ICE5b als fünfter Rheintal-ICE (statt heute 4 Züge) und gleichzeitigt Rheintal-Sprinter ist ok.
Sehe gerade, TGV3 wird ja der sechste, eventuell den über Strasbourg,
denn die meisten innerfranzösischen Züge über die LGV Rhin-Rhone werden sowieso nach Strasbourg geführt werden.
Den TGV2 mit ICE3M-Triebzügen ;)? Das Saarland wird zetern und schreien ... :ph34r:

TGV1 und TGV2 könnten also stündlich Paris-Karlsurhe fahren.
Die TGVs Paris-Basel-Zürich sollen ja über die Rhin-Rhone geführt, kollidieren also nicht mehr mit TGV1/2.
Eventuell die Rhin-Rhone-Züge aus dem Süden (TGV3) in Strasbourg an die Anschluss haben lassen und nur einzelne tauschen!

Zum Problem Stuttgart-Mannheim: eventuell Züge Saarbrücken-Stuttgart im 2h-Takt?
Eine Linie Dresden-Frankfurt-Basel zum ICE 3, dafür einen der beiden ICE3 nach Stuttgart (mit oder ohne Halt in Mannheim ... >>> ???)

Bypass = Fahrplan-verkomplizierungs-Objekt :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Ich will mir aber garnicht ausmalen, was für Kompromisse kommen, wenn Darmstadt auch (noch mehr) ICEs haben will.
So also zum Schluss noch zum IC1: Der springt ja im Abschnitt Wiesbaden-Mainz-Ffm Flugh im Quadrat!
Keine Ahnung, wie man das entwirt und trotzdem viele Verbindungen bereit stellt.
Als erstes müssen Seigburg, Montabaur und Limburg mit Frankfurt (HBF!!!) verbunden werden, besonders zur HVZ!

Gereda den Baden-Würtembergern/Süddeutschen sollte auffallen, dass aber auch ein ICE Basel-Karlsruhe-Stuttgart-München fehlt?
Oder?

Ein Schönheitsfehler noch:
ICE3: Berlin - Leipzig - Erfurt - Fulda - Frankfurt HBF - Mannheim - Karlsruhe - Baden-Baden - Freiburg - Basel - Schweiz
also die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig berücksichtigt, aber über die Gegend reden wir ja nicht ... ;)

Vielleicht braucht man mehr Mut zum 2h- oder sogar 4h-Takt (einzelner Linien) um alle möglich Wünchen gerecht zu werden!
(als du @Gelmsexpress mit deinem Konzept bewiesen hast)
Aber einfach wird das nicht! <_<

meine einfache Alternative, sehr ähnlich zu heute, ein GRUNDGERÜST:
halbstündlich: Ffm Flugh/Frankfurt - MANNHEIM (Korrespondenz, Linientausch) - Karlsruhe/Stuttgart
Bypass für die Katz oder TGVs und einzelne Sprinter!

Gruß aus Frankfurt,
der Naseweis
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Beitrag von glemsexpress »

Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben: Der wird nämlich unteranderem mit der Begründung gebaut, gute Fahrzeiten zu erhalten, konkret Frankfurt-Stuttgart in rund 1 h.
Was ich so gehört habe soll das die Fahrzeit Frankfurt-Flug - Stuttgart auf 53min verkürzen, von HBF-Zügen habe ich da noch nichts gehört.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Du aber hast jetzt die Zugzahl Frankfurt-Stuttgart von heute 3 auf 1 reduziert.
hast recht, da sind's echt ein bisschen wenig geworden wenn der ICE nach Berlin über Ostdeutschland fährt...
eventuell könnte man die in Stuttgart endenden ICE ja noch bis nach Frankfurt HBF verlängern.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Zusätlich gibt es noch eine Verbindung mit Umsteigen in Mannheim, versetzt zum ICE Berlin, auch die ist unmöglich.
Warum?
Es wäre z.B. eine umsteigeverbindung mit ICE3 und IC1 möglich.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Das gleiche gilt im verstärkten Maße für die Verbindung Mannheim-Stuttgart, die du von 4 auf 2 reduziert hast.
Na ja,
das ist halt der Nachteil des Bypasses, in Mannheim wird weniger gehalten...
Dann muss man halt den Bypass-Bahnhof bauen.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben: Dein ICE4 ist gewagt, sowas wird die DB AG nicht auf die Schienen bringen (leider)!
Warum?
Laut Wikipedia soll sich die Fahrzeit von Berlin nach München nach Fertigstellung der gesammten Strecke München-Berlin auf 3:45h verringern.
Zwischen München und Nürnberg braucht man ca. 1h, d.h. Die Strecke Berlin - Nürnberg ist dann in 2:45h zu schaffen, zwischen Stuttgart und Nürnberg braucht man schon heute mit den IC 2:10, sagen wir mal 2:15. D.h. das Stuttgart - Berlin in 5h zu schaffen ist, im gegensatz zu den 5:30h der heutigen Verbindung. Wenn man dann zwischen Nürnberg und Stuttgart noch ein bisschen ausbaut (Neigetechnik) dann schafft man bestimmt die 4:30-4:45h.
Also nicht grad unattraktiv.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben: Den TGV2 mit ICE3M-Triebzügen? Das Saarland wird zetern und schreien ...
Irgendwo habe ich mal gehört dass man das nach Fertigstellung der SFS bis Strassbourg sowieso geplant ist, da das schneller gehen soll.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Zum Problem Stuttgart-Mannheim: eventuell Züge Saarbrücken-Stuttgart im 2h-Takt?
Warum nicht?
Villeicht als IC-Linie die in BaWü wie folgt hält:
IC3: Saarbrücken - Mannheim - Vaihingen - Stuttgart
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Ich will mir aber garnicht ausmalen, was für Kompromisse kommen, wenn Darmstadt auch (noch mehr) ICEs haben will.
Wieso? ich sehe ja für Darmstadt eine IC-Bedienung im 30min Takt vor. Das wird doch wohl reichen...
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:So also zum Schluss noch zum IC1: Der springt ja im Abschnitt Wiesbaden-Mainz-Ffm Flugh im Quadrat!
Na ja, sonst wär man ja fast so schnell wie der ICE. Und das sollte ja auch nicht sein.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben: Als erstes müssen Seigburg, Montabaur und Limburg mit Frankfurt (HBF!!!) verbunden werden, besonders zur HVZ!
Da hätte ich einen IC Ruhrgebiet - Köln - Frankfurt - Arschaffenburg - Würzburg - Nürnberg - München (der an allen FV-Halten unterwegs hält) gedacht. Aber da dieser Zug nicht BaWü berührt habe ich den nicht genannt.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Gereda den Baden-Würtembergern/Süddeutschen sollte auffallen, dass aber auch ein ICE Basel-Karlsruhe-Stuttgart-München fehlt?
Oder?
Der TGV1 deckt das doch zum Großteil ab.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:ICE3: Berlin - Leipzig - Erfurt - Fulda - Frankfurt HBF - Mannheim - Karlsruhe - Baden-Baden - Freiburg - Basel - Schweiz
also die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig berücksichtigt, aber über die Gegend reden wir ja nicht ... 
Bringt das Zeitlich was?
Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50 hat geschrieben:Vielleicht braucht man mehr Mut zum 2h- oder sogar 4h-Takt (einzelner Linien) um alle möglich Wünchen gerecht zu werden!
Ich steige lieber 1x mehr um als mir irgendwelche 4h Takte zu merken. Aber darüber kann man natürlich streiten.

MfG Glemsexpress
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Beitrag von Naseweis »

(alle Zitate von @glemspress, 22 Mar 2008, 20:08)
Was ich so gehört habe soll das die Fahrzeit Frankfurt-Flug - Stuttgart auf 53min verkürzen, von HBF-Zügen habe ich da noch nichts gehört.
Die brauchen einfach ca. 5 min länger mehr, was sonst?
Gut es stimmt, dass mit der NBS "Schwäbische Alb" die Ruhr-München-Achse wieder schwerpunktmäßig über Stuttgart statt über Nürnberg verläuft.
Somit ist dein ICE-1 tatsächlich als erster Punkt zu setzen und wird auch sicher stündlich verkehren, und das über den Bypass.
Was aber über die Relation Frankfurt-Stuttgart noch nicht viel gesagt hat, klar ...
Warum?
Es wäre z.B. eine umsteigeverbindung mit ICE3 und IC1 möglich.
Ja den IC1 hab ich anfangs übersehen, bzw. war und bin auch immer noch nicht mit ihm zufrieden.
Die ganze Linie wegen mir grundsätzlich stündlich, vielleicht zweistündlich folgendes:
IC1a Ruhr - Stuttgart
IC1b Ruhr - Limburg - Frankfurt (eventuell Weiterfahrt nach Pause als:)
IC1c Frankfurt - Darmstadt - München
IC1d Basel - Karlsruhe -Stuttgart - München
also eine Stückelung!
Auch IC2 mag ich nicht so, dessen Ende wird auf jeden Fall in Karlsruhe liegen.

Ich muss mich korrigieren, Mannheim-Stuttgart hast du durch ICE5a und IC1 3 Züge in 2h.
Somit auch:
Warum nicht?
Villeicht als IC-Linie die in BaWü wie folgt hält:
IC3: Saarbrücken - Mannheim - Vaihingen - Stuttgart
eher wie heute Gelegenheitsverkehr ....
Warum? ... ICE4 ...
Nein, nicht der Zeitvorteil über Nürnberg halte ich für gewagt, sondern den ICE-T-300, genauso wie auch den IC-300 ...
... und die Durchbindung bis auf die Gäubahn.
Eher ein IC-4 mit langsamen Neitech-Triebzügen Zürich-Nürnberg.
Und über die Murrtalbahn um Stuttgart-Nürnberg unter 2h zu drücken, zumindest empfehlenswert aus meiner Sicht.
QUOTE (Naseweis @ 22 Mar 2008, 08:50)
Den TGV2 mit ICE3M-Triebzügen? Das Saarland wird zetern und schreien ...
Irgendwo habe ich mal gehört dass man das nach Fertigstellung der SFS bis Strassbourg sowieso geplant ist, da das schneller gehen soll.
Es geht ja heute schon fast genauso schnell ...
Wir bekommen nun noch den Mannheimer Bypass und die 30 min Zeitvorteil des letzten Abschnitts der LGV Est.
Mich wundert der Ausbau der pfälzischen Ludwigsbahn: Schifferstädter Kurve, 200 km/h rund um Homburg(Saar) und Kurven im Saarland,
denn soviel Zeit wird das nicht bringen.
Ich teile deine Schlussfolgerung für den TGV-2!
Na ja, sonst wär man ja fast so schnell wie der ICE. Und das sollte ja auch nicht sein.
Naja, das hab ich auch nihct vor!
Bringt das Zeitlich was?
Ja die NBS Erfurt-Leipzig birngt auch Frankfurt-Berlin einen Zeitvorteil, außerdem sind Braunschweig und Wolfsburg nicht so bedeutend.
Meine ich gelesen zu haben, allerdings kann ich keine Quelle und erst recht keine gesicherte angeben.
Nur Göttingen und Kassel werden zurecht wegen der wegfallenden Berlin-Verbindung sich beschweren.
Ich steige lieber 1x mehr um als mir irgendwelche 4h Takte zu merken. Aber darüber kann man natürlich streiten.
Werde ich dir zustimmen, aber ich glaube Otto-Normal-Reisender, und solchen wollen wir ja mehr, eher nicht!
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Naseweis @ 22 Mar 2008, 21:01 hat geschrieben: Die brauchen einfach ca. 5 min länger mehr, was sonst?
Ich meinte damit eher dass ich noch nichts davon gehört habe dass die Relation F-HBF - S-HBF über den Bypass geführt wird.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 21:01 hat geschrieben:IC1a Ruhr - Stuttgart
IC1b Ruhr - Limburg - Frankfurt (eventuell Weiterfahrt nach Pause als:)
IC1c Frankfurt - Darmstadt - München
Dann doch eher jeden 2. Zug des IC1 über Frankfurt HBF leiten und den umweg irgendwie anders wieder rausholen (z.B. kein Halt in Mainz und Frankfurt-Flug)
Naseweis @ 22 Mar 2008, 21:01 hat geschrieben:IC1d Basel - Karlsruhe -Stuttgart - München
Ich glaube nicht das sich das lohnt, denn:
- Zwischen Basel und Ulm gibt es einen IRE (zu den kopmmen wir aber wenn wir den FV fertig haben)
- hinter Ulm dürfte wohl kaum noch jemand nach Basel wollen
- Der Abschnitt Karlsruhe - Basel hat ja schon einen direkten Anschluss an Basel, und Karlsruhe ist von Stuttgart bis München auch über den TGV angebunden.
Daher ist das Potenzial das diese Linie abschöpft sehr gering.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 21:01 hat geschrieben: Nein, nicht der Zeitvorteil über Nürnberg halte ich für gewagt, sondern den ICE-T-300, genauso wie auch den IC-300 ...
Den ICE-T 250 gibts schon, heißt ETR 610.. Zur Not tuts auch ein ICE-T 250. Und den IC 300 habe ich nicht gefordert. Ich meinte dass man mit den neuen IC-Triebwagen (die ja 250km/h schnell sein sollen) bestimmt über die SFS fahren kann.
Naseweis @ 22 Mar 2008, 21:01 hat geschrieben: Ja die NBS Erfurt-Leipzig birngt auch Frankfurt-Berlin einen Zeitvorteil, außerdem sind Braunschweig und Wolfsburg nicht so bedeutend.
Wenns so ist genemigt.
Wo kommen die dann raus?
Für Göttingen und Kassel wird sich villeicht was finden...
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Beitrag von Hellwach »

Kommt mal wieder zum Thema ;)
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Beitrag von glemsexpress »

Hellwach @ 22 Mar 2008, 22:47 hat geschrieben:Kommt mal wieder zum Thema ;)
Wir sind doch dabei :blink:
Wie schon oben erwähnt legen wir jetzt erst mal das schützenswerte FV-Angebot fest.
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Dave
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 23 Mar 2008, 00:14 hat geschrieben: Wir sind doch dabei :blink:
Wie schon oben erwähnt legen wir jetzt erst mal das schützenswerte FV-Angebot fest.
Hm, naja. Es wird für das Land schwierig, der Bahn ihr FV-Angebot diktieren zu wollen. Das hat bisher noch nie geklappt und es ist auch erklärtes Ziel der Bahnreform, sowas auszuschließen.

Trotzdem sollte man bei der Bestellung von Expresszügen darauf achten, Rücksicht auf eigenwirtschaftliche Fernzüge zu nehmen.

So hab ich mir das gedacht... :lol:

Dave
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Beitrag von Hellwach »

Hab' ein paar Infos bekommen:

- Die Gäubahn-Panoramastrecke wird wahrscheinlich nicht abgebaut. Es gibt bei der NVBW und dem Regionalverband Stuttgart Überlegungen, dort eine Stadtbahn (evtl. tatsächlich die AVG?) oder eine S-Bahn fahren zu lassen.
- Die Fahrzeit aus Zürich/Horb nach Stuttgart Hbf soll sich "um maximal 1 Minute verlängern". Wobei ich das bei Zürich glaube, bei Horb aber eher anzweifle.
- Zwischen Stuttgart Hbf und dem Flughafen wird mit 8min Fahrtzeit gerechnet
- Im Fernverkehr ist die Durchbindung Zürich-Nürnberg vorgesehen
- Eine Durchbindung der Gäubahn RE z.B. nach Heilbronn sei eine denkbare Option

Ich hoffe, da sind einige neue Erkenntnisse dabei :)
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Beitrag von karhu »

Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:Hab' ein paar Infos bekommen:

- Die Gäubahn-Panoramastrecke wird wahrscheinlich nicht abgebaut. Es gibt bei der NVBW und dem Regionalverband Stuttgart Überlegungen, dort eine Stadtbahn (evtl. tatsächlich die AVG?) oder eine S-Bahn fahren zu lassen.
Das ist ja eine erfreuliche Nachricht :D

Wäre ja echt schad drum wenn diese schöne Strecke abgebaut würde.

Außerdem ist sie wichtig bei Störungen im Stammstreckentunnel.

Nur wie wird sie bei S21 geführt zum Hbf (tief) oder, was sinnvoller wäre, zum neuen Haltepunkt Mittnachtstrasse?
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Beitrag von glemsexpress »

Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:Hab' ein paar Infos bekommen
Nicht das ich dir nicht glaube, aber die Quelle interessiert mich trotzdem
Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:- Die Gäubahn-Panoramastrecke wird wahrscheinlich nicht abgebaut. Es gibt bei der NVBW und dem Regionalverband Stuttgart Überlegungen, dort eine Stadtbahn (evtl. tatsächlich die AVG?) oder eine S-Bahn fahren zu lassen.
Das kann ich bestätigen. Aber wenn eine Stadtbahn kommt dann ist die gelb, mit dunkelblauen Fensterband und ohne rote Streifen.
Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:- Die Fahrzeit aus Zürich/Horb nach Stuttgart Hbf soll sich "um maximal 1 Minute verlängern". Wobei ich das bei Zürich glaube, bei Horb aber eher anzweifle.
Mit neuer oder mit S-Bahn Strecke?
Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:- Zwischen Stuttgart Hbf und dem Flughafen wird mit 8min Fahrtzeit gerechnet
Mit durchfahrt des Kehrtunnels?
Die 8min gelten warscheinlich für die Züge die den Bahnhof an der Messepiazza anfahren.
Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben: - Im Fernverkehr ist die Durchbindung Zürich-Nürnberg vorgesehen
Dacht ichs doch ;)
Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:- Eine Durchbindung der Gäubahn RE z.B. nach Heilbronn sei eine denkbare Option
Für die RE villeicht, aber nicht für die RBs.
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Beitrag von ChoMar »

Aber wenn eine Stadtbahn kommt dann ist die gelb, mit dunkelblauen Fensterband und ohne rote Streifen.
Und wessen Farbgebung wäre das? SSB? Warum nicht S-Bahn?

Edit: Rechtschreibfehler
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Beitrag von Hellwach »

glemsexpress @ 3 Apr 2008, 19:54 hat geschrieben: Nicht das ich dir nicht glaube, aber die Quelle interessiert mich trotzdem
Das glaube ich dir, dass dich das interessiert :D Ne, kann nix sagen.
Mit neuer oder mit S-Bahn Strecke?
Neuer, aber ich denke die haben da den Fahrzeitgewinn durch Horb-Neckarhausen einkalkuliert. :(
Für die RE vielleicht, aber nicht für die RBs.
Welche RB?
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben: - Eine Durchbindung der Gäubahn RE z.B. nach Heilbronn sei eine denkbare Option
Das wärs doch, ein durchgehen der RE von Singen über Stuttgart und Heilbronn nach Würzburg. Dann hätte man etwa die Länge der brandenburgischen RE-Linien erreicht.
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Beitrag von glemsexpress »

ChoMar @ 4 Apr 2008, 08:14 hat geschrieben:Und wessen Farbgebung wäre das? SSB? Warum nicht S-Bahn?
Ja das wäre die SSB-Farbgebung (ich hab jetzt nicht damit gerechnet das dieses Tema auch von Leuten gelesen wird die sich in Stuttgart nicht auskennen). Aber die S-Bahn ist wirklich realischer, vor allem da da schon konkrete Planungen vorliegen und die Strecke auch als Ausweichstrecke für die S-Bahn benutzbar ist.

Mein Lieblingsvorschlag wäre eine S-Bahn von Vaihingen nach Bad Cannstatt über die Gäubahn die mindestens bei jeder kreuzenden Bus-, Stadtbahn- oder (S)-Bahnlinie hält. Diese könnte man auch mit Stationen von 70-140m ausstatten, mit Ausnahme der Stationen Österfeld, Herderplatz, Eckartshaldenweg und Nordbahnhof da hier dann umgeleitete S-Bahnen halten könnten. Diese S-Bahn kann man dann getrost als EBO-Stadtbahn bezeichnen.
Hellwach @ 4 Apr 2008, 13:35 hat geschrieben:Neuer, aber ich denke die haben da den Fahrzeitgewinn durch Horb-Neckarhausen einkalkuliert. 
Damit keine Verwirrung entsteht, ich meine mit der neuen Strecke die eventuell neu zu bauende Strecke zwischen Rohr und Flughafen.
Hellwach @ 4 Apr 2008, 13:35 hat geschrieben:Welche RB?
Heilbronner?
Eventuell mit den RE nach Rottwei verquickt.
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Beitrag von Dave »

Hellwach @ 3 Apr 2008, 11:19 hat geschrieben:Ich hoffe, da sind einige neue Erkenntnisse dabei :)
Danke Hellwach,

außer den Fahrzeiten Zürich - Stuttgart sind da meiner Meinung nach leider keine neuen Erkenntnisse dabei. Die Ideen der Region Stuttgart zur S-Bahn auf der "Stuttgarter Gäubahn" sind alt und schon lange auf deren Webseite nachzulesen. Von anderen Seiten kam da aber noch nie eine wirkliche Zusage. Außerdem ist das Schnickschnack, der dann in letzter Sekunde abgeblasen wird, da die weitere Nutzung der Gäubahntrasse sich doppelt finanziell auf das Projekt S21 auswirkt ("off topic", ich weiß).
Die anderen Punkte (Zürich - Nürnberg; Heilbronn - Gäubahn) erzählt uns die S21-Webseite schon seit langem (das Wort "denbare Option" spricht Bände). Man hat sich gar keine Gedanken gemacht (wozu auch, Großprojekte werden erst genaut, dann der Fahrplan zurecht geschnippelt).

Viele Grüße

Dave
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