[M] Auslastung der U4

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Mal eine ganz andere blöde Frage. Wird die neue Tram die katastrophale Auslastung der U4 verbessern?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 3 Apr 2008, 21:11 hat geschrieben: Mal eine ganz andere blöde Frage. Wird die neue Tram die katastrophale Auslastung der U4 verbessern?
Es ist ein oft wiederholtes Märchen, dass die Auslastung der U4 katastrophal sei. Das trifft nur für die Abend- und Nachtstunden zu. Dort geht es aber auf vielen anderen Linien auch gemächlich zu.

Dennoch ist anzunehmen, dass die Tram zusätzliche Fahrgäste befördert, die den Bus bisher verschmäht haben (man geht allgemein davon aus, dass eine Trambahnlinie rund ein Drittel mehr Fahrgäste befördert als eine Buslinie), sodass die Tram wohl ein paar zusätzliche Fahrgäste in die U4 schaufelt. In den Nachtstunden wird sich aber vermutlich nicht viel ändern, zumal die Tram dann wohl nur alle 20 Minuten fährt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die U4 ist ja wie Trampolin schrieb ein über den Tag gesehen äußerst wechselhafter Patient, tagsüber voll abends leer.
Aber ich denke, die Tram kann auch im Abendverkehr mehr leben in die U4 bringen, vor allem wenn die U4 auch abends zumindest in die Innenstadt fährt. Die Wende im Lehel ist etwas ungünstig. Denke mit einer Verlängerung bis Hbf/Theresienwiese würde die Kosten nicht so stark steigen und der Passagiergewinn wäre deutlich, auch im gemeinsamen Bereich. Kenne das Problem selber ohne U4 Anwohner zu sein, wenn man z.B. aus dem Nationaltheater kommt, wäre die Ubahn am Odeonsplatz näher, ich latsch aber trotzdem eher zum Marienplatz weil ich bei meinem Glück 9 min am Odeonsplatz stehe bevor ich Richtung Hbf fahren kann.
Auch wenn die Tram Abends nicht so dicht fährt wird sie zumindest paar Passagiere auf die U4 bringen, die U4 ist neben den Geschäftsleuten tagsüber ne Umsteigerlinie und die Abend/Nachtanschlüsse an der RS Straße und am Arabellapark sind nicht wirklich der Rede wert, während tagsüber ne Menge Umsteigerverkehr ist.
Was noch spannend wird ist die U4 Verlängerung, die Herr König ja nochmal bekräftigt hat. Denke zwar eine Tram 22 ist nicht so schnell aber eröffnet neue Relationen auf der Strecke (von Englschalking komme ich mit der S8 auch gut in die City, aber nur mit Umsteigen nach Lehel/Schwabing/Nymphenburg). Aber die Stadt hält wohl an der U4 Verlängerung fest.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 4 Apr 2008, 00:03 hat geschrieben: Die U4 ist ja wie Trampolin schrieb ein über den Tag gesehen äußerst wechselhafter Patient, tagsüber voll abends leer.

Was noch spannend wird ist die U4 Verlängerung, die Herr König ja nochmal bekräftigt hat. Denke zwar eine Tram 22 ist nicht so schnell aber eröffnet neue Relationen auf der Strecke (von Englschalking komme ich mit der S8 auch gut in die City, aber nur mit Umsteigen nach Lehel/Schwabing/Nymphenburg). Aber die Stadt hält wohl an der U4 Verlängerung fest.
Man muss das mit der U4 einfach so sehen: Ihr östlicher Teil hat nur 4 "eigene" Haltestellen, genauso wie der südliche Teil der U1, der von der Fahrgstzahlen her auch alles andere als berauschend ist. Da ist es auch logisch, dass da nicht soviele Fahrgäste zusammenkommen wie z.B. bei der U3-Süd, die 8 "eigene" Haltestellen hat. Die Tram wird der U4 sicherlich mehr Umsteiger bringen als die jetzigen Buslinien, aber die Verlängerung nach Englschalking ist trotzdem nicht falsch. Außerdem soll ja, wenn der S-Bahn-Tunnel kommt (und, vermute ich, auch wenn er nicht kommt), das Gebiet östlich der Bahnlinie erschlossen werden, und da wird die U4 sicherlich auch eine Rolle spielen.
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Beitrag von Fastrider »

Iarn @ 4 Apr 2008, 00:03 hat geschrieben:Die U4 ist ja wie Trampolin schrieb ein über den Tag gesehen äußerst wechselhafter Patient, tagsüber voll abends leer..
Ich habe nur deshalb drauf geschlossen, weil die U4 in den Schulferien in der HVZ nicht mehr im 5-Minutentakt fährt.
Iarn @ 4 Apr 2008, 00:03 hat geschrieben:Aber ich denke, die Tram kann auch im Abendverkehr mehr leben in die U4 bringen, vor allem wenn die U4 auch abends zumindest in die Innenstadt fährt. Die Wende im Lehel ist etwas ungünstig. Denke mit einer Verlängerung bis Hbf/Theresienwiese würde die Kosten nicht so stark steigen und der Passagiergewinn wäre deutlich, auch im gemeinsamen Bereich.
Dazu würde man wahrscheinlich nur einen Zug mehr brauchen, vor allem wenn man bedenkt, dass die U4 fast bis zum Odeonsplatz fahren muss.
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 4 Apr 2008, 11:33 hat geschrieben: Dazu würde man wahrscheinlich nur einen Zug mehr brauchen, vor allem wenn man bedenkt, dass die U4 fast bis zum Odeonsplatz fahren muss.
Früher fuhr die U4 ja auch abends und nachts in die Innenstadt.

Lehel (auswärts) bzw. Max-Weber-Platz (einwärts) ist in der Tat etwas ungünstig als Endhaltestelle (zumal die U4 tatsächlich wenige Meter vor dem zentralen Umsteigeknoten Odeonsplatz wendet und dort verhungert).

Wenn man der U4 keine Verlängerung zugestehen will, sollte man die U4 gleich bis zum Max-Weber-Platz kürzen, das würde einen Zug einsparen, den man wo anderes sinnvoller einsetzen könnte. Der einzige wesentliche Nachteil ist, dass der Bahnsteig per Treppe/Rolltreppe/Aufzug gewechselt werden muss, was aber völlig akzeptabel ist. (Ein Zug wird faktisch nur als Rolltreppenbenutzungszwangverhinderungszug eingesetzt, was in meinen Augen zu teuer ist. Einziger Widerspruch ist m.E., dass wenn man Lehel in die U4 auswärts einsteigen will, dies nicht mehr möglich ist.)

Der generelle Sparzwang scheint ja nicht mehr so ausprägt zu sein, auf Grund allgemein steigender Fahrgastzahlen will man ja der U-Bahn mit dem Winterfahrplan 2008 einige Taktverstärkungen spendieren. Vielleicht ist ja auch eines Tages wieder eine echte Nacht-U4 drin und nicht der heutige "Stummel".

Edit: Eine Korrekturen und Verbesserungen. Die generelle Aussage des Beitrags blieb unverändert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Im Zuge dess Neubaus sollte man vielleicht überlegen, die zweite Tramlinie vom Effnerplatz zum Cosimapark zu verlängern. Das würde auch der U4 sicher neue Fahrgäste bringen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 4 Apr 2008, 11:42 hat geschrieben:Wenn man der U4 keine Verlängerung zugestehen will, sollte man die U4 gleich bis zum Max-Weber-Platz kürzen, das würde einen Zug einsparen, den man wo anderes sinnvoller einsetzen könnte. Der einzige wesentliche Nachteil ist, dass der Bahnsteig per Treppe/Rolltreppe/Aufzug gewechselt werden muss, was aber völlig akzeptabel ist.
Als die MVG das wollte, gab es einen Aufschrei der Behindertenverbände. Für Gehbehinderte bedeutet dies eine 10 Minuten längere Fahrzeit, weil die dann meistens den direkten Anschlusszug verpassen. Es geht aber nicht nur um Behinderte, sondern auch um ältere Menschen.
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Beitrag von rob74 »

TramPolin @ 4 Apr 2008, 11:42 hat geschrieben: Früher fuhr die U4 ja auch abends und nachts in die Innenstadt.

Lehel (auswärts) bzw. Max-Weber-Platz (einwärts) ist in der Tat etwas ungünstig als Endhaltestelle (zumal die U4 tatsächlich wenige Meter vor dem zentralen Umsteigeknoten Odeonsplatz wendet und dort verhungert).

Wenn man der U4 keine Verlängerung zugestehen will, sollte man die U4 gleich bis zum Max-Weber-Platz kürzen, das würde einen Zug einsparen, den man wo anderes sinnvoller einsetzen könnte.

Vielleicht ist ja auch eines Tages wieder eine echte Nacht-U4 drin und nicht der heutige "Stummel".
Ich wäre (wie in einem anderen Thread auch schon geschrieben) dafür, die U4 generell zur Theresienwiese zu führen. Falls tagsüber auf dem Abschnitt Theresienwiese-Westendstr. Engpässe auftreten solten, kann man ja die HVZ auf der U5 ausweiten - darüber würden sich auch die Fahrgäste am Ostbahnhof und in Neuperlach freuen.
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 4 Apr 2008, 11:54 hat geschrieben: Als die MVG das wollte, gab es einen Aufschrei der Behindertenverbände. Für Gehbehinderte bedeutet dies eine 10 Minuten längere Fahrzeit, weil die dann meistens den direkten Anschlusszug verpassen. Es geht aber nicht nur um Behinderte, sondern auch um ältere Menschen.
Wie lange wäre denn die Umsteigezeit? Vielleicht geht es ja doch.

Andererseits ist der Abendverkehr so schwach, dass mir ein ganzer Zug einfach zu teuer erscheint, der nur eingesetzt wird, um den Leuten die Rolltreppe zu ersparen.

Das klingt vielleicht jetzt menschlich daneben, glaub mir, es ist aber nicht so, dass mir die Älteren egal sind. Die m.E. berechtigte Frage ist aber, ob es nicht genug Stellen im MVV-Netz gibt, wo eine höhere Anzahl an Leuten (nicht nur Ältere) regelmäßig 9,5 Minuten (bei einem 10-Minutentakt) oder 19,5 (bei einem 20-Minutentakt) warten müssen. Hier könnte man auf Grund der Anzahl der Leute auch etwas fordern.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

TramPolin @ 4 Apr 2008, 13:19 hat geschrieben: Wie lange wäre denn die Umsteigezeit? Vielleicht geht es ja doch.

Andererseits ist der Abendverkehr so schwach, dass mir ein ganzer Zug einfach zu teuer erscheint, der nur eingesetzt wird, um den Leuten die Rolltreppe zu ersparen.

Das klingt vielleicht jetzt menschlich daneben, glaub mir, es ist aber nicht so, dass mir die Älteren egal sind. Die m.E. berechtigte Frage ist aber, ob es nicht genug Stellen im MVV-Netz gibt, wo eine höhere Anzahl an Leuten (nicht nur Ältere) regelmäßig 9,5 Minuten (bei einem 10-Minutentakt) oder 19,5 (bei einem 20-Minutentakt) warten müssen. Hier könnte man auf Grund der Anzahl der Leute auch etwas fordern.
Beim durchaus rege genutzten Eckanschluß Neuperlach -> Messestadt bzw. Messestadt -> Neuperlach am Innsbrucker Ring stört die Wartezeit von knapp 10 Minuten, und zwar zu jeder Betriebszeit außer der HVZ, offensichtlich keinen der Verbände...

Zur U4 wäre mir aber grade noch etwas eingefallen: man schickt die U4 einwärts hinterm Böhmerwaldplatz aufs Gegengleis, Falschfahrt bis Max-Weber-Platz, dort Ankunft am stadtauswärtigen Gleis. 2 Minuten Wendezeit, dann Rückfahrt. Abfahrtsminuten wie folgt:
U5 auswärts MWP ab 08, 18, 28...
U4 an MWP auswärtiges Gleis 00, 10, 20....
U4 ab MWP auswärtiges Gleis 02, 12, 22...
U5 einwärts ab anderem Bahnsteig 07, 17, 27

So wäre ein m.E. guter Kompromiß erreicht: stadtauswärts, in der abendlichen Lastrichtung, kann am MWP am gleichen Bahnsteig umgestiegen werden. Die Wartezeit zur Weiterfahrt beträgt dabei 4 Minuten, das ist akzeptabel. In der abends weniger genutzten Richtung stadteinwärts, müßte auf den anderen Bahnsteig gewechselt werden. Dafür hat man jedoch 7 Minuten Zeit - das sollte wirklich jeder Fahrgast schaffen. Bei der U4 geht der eingleisige Betrieb zwischen MWP und Böhmerwaldplatz auch, Böhmerwaldplatz wäre Abfahrt auswärts 04, 14, 24 und Abfahrt einwärts 07, 17, 27.
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Beitrag von rob74 »

Oliver-BergamLaim @ 4 Apr 2008, 14:52 hat geschrieben: So wäre ein m.E. guter Kompromiß erreicht: stadtauswärts, in der abendlichen Lastrichtung, kann am MWP am gleichen Bahnsteig umgestiegen werden. Die Wartezeit zur Weiterfahrt beträgt dabei 4 Minuten, das ist akzeptabel. In der abends weniger genutzten Richtung stadteinwärts, müßte auf den anderen Bahnsteig gewechselt werden. Dafür hat man jedoch 7 Minuten Zeit - das sollte wirklich jeder Fahrgast schaffen. Bei der U4 geht der eingleisige Betrieb zwischen MWP und Böhmerwaldplatz auch, Böhmerwaldplatz wäre Abfahrt auswärts 04, 14, 24 und Abfahrt einwärts 07, 17, 27.
So wenig genutzt ist die Richtung stadteinwärts aber gar nicht, vor allem wenn im Prinzregententheater die Vorstellung zu Ende ist. Außerdem ist deine Annahme, dass Abends die meisten stadtauswärts (nach Hause) wollen, schon richtig, aber manche müssen dafür trotzdem durchs Zentrum durch :)

Edit: So, jetzt sind wir aber wieder vom Thema abgekommen. Dieser Thread scheint wohl besonders anfällig dafür zu sein :blink:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Naja so offtopic aind wir nicht. Ich denke der Bedarf für die Cosimaline im Abendverkehr ist durchaus abhängig von der U4 Bedienung. Aber ich denke 20 Minuten Takt auf der Cosimalinie ist abends ok. Was mich interessieren würde ob die N17 dann auch bis St. Emmeram gehen würde?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Oliver-BergamLaim @ 4 Apr 2008, 14:52 hat geschrieben: Beim durchaus rege genutzten Eckanschluß Neuperlach -> Messestadt bzw. Messestadt -> Neuperlach am Innsbrucker Ring stört die Wartezeit von knapp 10 Minuten, und zwar zu jeder Betriebszeit außer der HVZ, offensichtlich keinen der Verbände...
Die Umsteigeoptimierungen sind bekanntlich so ausgelegt, dass man davon ausgeht, man fährt beim Auswärtsfahren weiter stadtauswärts und beim Stadteinwärtsfahren weiter stadteinwärts fährt. Die anderen Kombinationen (Eckanschlüsse) werden außen vorgelassen und man wartet - ob U-Bahn oder Bus - auffällig oft fast die gesamte Taktzeit (d.h. beim Bus die berühmten 19,5 Minuten). Eine Änderung der Fahrzeiten wäre schlicht ineffektiv, da der Schaden weit größer wäre als der Nutzen. Für die Masse würde sich alles nur verschlechtern.

Angenommen, es gibt solche Eckanschlüsse wie Messestadt - Neuperlach und umgekehrt, die intensiver genutzt werden als die U4 in den Abend- und Nachtstunden, dann wäre doch das Argument, man müsste einen zusätzlichen Zug bereitstellen, um den Leuten nicht nur den Weg durchs Sperrengeschoss zu ersparen, sondern Älteren sowie Menschen mit körperlichen Einschränkungen (@Rathgeber: ich bin lernfähig! :) ) auch den Anschluss garantieren, ja ziemlich obsolet und weit hergeholt. Normalerweise zählt ja die "Quantität", man setzt dort das Geld ein, wo man möglicht vielen Leuten (ausdrücklich auch z.B. ältere Menschen einbezogem) eine Verbesserung bieten kann und nicht nur einigen wenigen.

Edit: ich sehe gerade, dass ich im letzten Beitrag schon was Ähnliches geschrieben habe (man wird alt). Aber, was soll's, dieses Mal war es ausführlicher.
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 4 Apr 2008, 13:19 hat geschrieben: Wie lange wäre denn die Umsteigezeit? Vielleicht geht es ja doch.

Andererseits ist der Abendverkehr so schwach, dass mir ein ganzer Zug einfach zu teuer erscheint, der nur eingesetzt wird, um den Leuten die Rolltreppe zu ersparen.

Das klingt vielleicht jetzt menschlich daneben, glaub mir, es ist aber nicht so, dass mir die Älteren egal sind.
Als für einen gesunden Normalgeher beträgt die Umsteigzeit laut MVV 2 Minuten bei der Übereckverbindung Arabellapark - Ostbahnhof. Rollstuhlfahrern wird empfohlen, am Lehel umzusteigen.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Iarn @ 4 Apr 2008, 15:28 hat geschrieben:Naja so offtopic aind wir nicht. Ich denke der Bedarf für die Cosimaline im Abendverkehr ist durchaus abhängig von der U4 Bedienung. Aber ich denke 20 Minuten Takt auf der Cosimalinie ist abends ok. Was mich interessieren würde ob die N17 dann auch bis St. Emmeram gehen würde?
Ich denke schon, da man so den N41 am Herkomerplatz wenden und einen Bus einsparen kann.
Zwar braucht man dafür im Gegenzug einen zusätzlichen Tramzug, aber eine Tram, die direkt in die bzw. aus der Innenstadt fährt, ist für den Bereich entlang des heutigen N41 sicher deutlich attraktiver als der Bus, auch wenn die direkte Bedienung der Freischützstraße mittels Schleifenfahrt dann entfällt.

Alternativ könnte man den N41 als neues Angebot ab Herkomerplatz über die Route des 54ers zum Ostbahnhof schicken, so würde man einige Zentren des Münchner Nachtlebens (Haidhausen, Kultfabrik [falls bis dahin noch existent], Englischer Garten [Biergarten im Sommer] und Schwabing) direkter miteinander verbinden.
TramPolin @ 4 Apr 2008, 15:31 hat geschrieben:Die Umsteigeoptimierungen sind bekanntlich so ausgelegt, dass man davon ausgeht, man fährt beim Auswärtsfahren weiter stadtauswärts und beim Stadteinwärtsfahren weiter stadteinwärts fährt. Die anderen Kombinationen (Eckanschlüsse) werden außen vorgelassen und man wartet - ob U-Bahn oder Bus - auffällig oft fast die gesamte Taktzeit (d.h. beim Bus die berühmten 19,5 Minuten). Eine Änderung der Fahrzeiten wäre schlicht ineffektiv, da der Schaden weit größer wäre als der Nutzen. Für die Masse würde sich alles nur verschlechtern.
Ja, das stimmt natürlich. Man kann nicht alle Anschlüsse optimieren. Speziell für die Querverbindung Messestadt/Trudering - Neuperlach gibt es ja auch noch den 139er, mit dem man u.U. schneller ist als das U-Bahn-Fahren mit 10minütiger Wartezeit am Innsbrucker Ring.
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 4 Apr 2008, 15:35 hat geschrieben: Als für einen gesunden Normalgeher beträgt die Umsteigzeit laut MVV 2 Minuten bei der Übereckverbindung Arabellapark - Ostbahnhof. Rollstuhlfahrern wird empfohlen, am Lehel umzusteigen.
Tagsüber kein Problem.

In den Abendstunden geht das Umsteigen am Lehel (stadteinwärtsfahrende U4) auch noch, aber meines Wissens nur auf speziellen Wunsch. Die Fahrgäste sollen eigenltich am Max-Weber-Platz alle aussteigen, zumal die U5 die U4 am Max-Weber-Platz überholt. Man ist mit der U5 immer schneller, auch wenn man nur zum Lehel will.

Wenn der U-Bahnfahrer auf dem Aussteigen besteht, kann man ja immer noch am Max-Weber-Platz in die U5 umsteigen und dann am Lehel erneut in die U5 der Gegenrichtung umsteigen. Ist nicht ganz so komfortabel, erspart einem aber den Umweg über das Sperrengeschosses .

Ach ja, für solche Aktionen braucht man natürlich eine entsprechende Fahrkarte, sonst ist das eine unerlaubte Rückfahrt. Die meisten dürften aber Netzkarten haben, also kein Problem.
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 4 Apr 2008, 15:44 hat geschrieben:Wenn der U-Bahnfahrer auf dem Aussteigen besteht, kann man ja immer noch am Max-Weber-Platz in die U5 umsteigen und dann am Lehel erneut in die U5 der Gegenrichtung umsteigen. Ist nicht ganz so komfortabel, erspart einem aber den Umweg über das Sperrengeschosses .
Wenn da wirklich ein Rollstuhlfahrer drinstizt, wird er ihn nicht gleich rausschmeissen. Zumal dies eine offizielle Fahrt im Fahrplan ist und keine Leerfahrt. Sonst gäbs eine ganz schlechte Presse.
TramPolin @ 4 Apr 2008, 15:44 hat geschrieben:Ach ja, für solche Aktionen braucht man natürlich eine entsprechende Fahrkarte, sonst ist das eine unerlaubte Rückfahrt. Die meisten dürften aber Netzkarten haben, also kein Problem.
Haben Behinderte ab einem gewissem Grad nicht Freifahrt?


Edit: wieder mal Rechtschreibung
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Fastrider @ 4 Apr 2008, 16:07 hat geschrieben: Wenn da wirklich ein Rollstuhlfahrer drinstizt, wird er ihn nicht gleich rausscheissen. Zumal dies eine offizielle Fahrt im Fahrplan ist und keine Leerfahrt. Sonst gäbs eine ganz schlechte Presse.
Nachdem der Zug am Lehel ohne Halt durchfährt und der U-Bahn-Fahrer von dem Rollstuhlfahren ja nichts weiß, wird der Rollstuhlfahren in dem Fall in der Wendeanlage Odeonsplatz landen.
Haben Behinderte ab einem gewissem Grad nicht Freifahrt?
Haben meines Wissens nach die Wahl zwischen Freifahrt und Benzinzuschüssen oder sowas - aber eben nur eines von beidem.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 4 Apr 2008, 16:07 hat geschrieben:Wenn da wirklich ein Rollstuhlfahrer drinstizt, wird er ihn nicht gleich rausscheissen. Zumal dies eine offizielle Fahrt im Fahrplan ist und keine Leerfahrt. Sonst gäbs eine ganz schlechte Presse.
Ich wurde schon mal am Max-Weber-Platz rausgeschmissen (als Nicht-Rollstuhlfahrer, daher nicht schlimm), da fuhr die U4 offiziell noch bis Lehel und wurde nicht von der U5 überholt. Ich wollte zum Lehel, musste aber umsteigen, der Fahrer wollte den Zug leer haben.
Fastrider @ 4 Apr 2008, 16:07 hat geschrieben:Haben Behinderte ab einem gewissem Grad nicht Freifahrt?
Das heißt "Menschen mit körperlichen Einschränkungen" :)

Aber: ja. Nur ich schrieb die "meisten", da es genug Leute gibt, die nicht gut zu Fuß sind, aber dennoch nicht automatisch eine Netzkarte haben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 4 Apr 2008, 16:07 hat geschrieben: Haben Behinderte ab einem gewissem Grad nicht Freifahrt?
nur wenn es im Behindetertenausweis eingetragen ist, dieser gilt dann als Fahrschein
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Boris Merath @ 4 Apr 2008, 16:11 hat geschrieben: Nachdem der Zug am Lehel ohne Halt durchfährt und der U-Bahn-Fahrer von dem Rollstuhlfahren ja nichts weiß, wird der Rollstuhlfahren in dem Fall in der Wendeanlage Odeonsplatz landen.
Ich hatte mal eine andere Info, dass die Fahrt bis Lehel nach Absprache mit dem Fahrer weiterhin möglich ist. Die Info ist allerdings schon älter und stimmt daher wohl nicht mehr.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Lazarus @ 4 Apr 2008, 16:16 hat geschrieben: nur wenn es im Behindetertenausweis eingetragen ist, dieser gilt dann als Fahrschein
So einfach ist das nicht - aus der eigenen Verwandschaft kenne ich das so: bei einem GdB (Grad der Behinderung) von 100 kann man eine sog. "Wertmarke" für ein halbes Jahr (30€) oder ein Jahr (60€) beantragen. Diese Wertmarke wird vom Versorgungsamt ausgestellt und gilt in Verbindung mit dem Schwerbehindertenausweis als Fahrschein für den gesamten öffentlichen Nahverkehr im Umkreis von 50km um den Wohnort. im Falle Münchens ist noch ein nettes Beiblatt beigefügt, welche Kursbuchstrecken des Nahverkehrs bis zu welchem Punkt genutzt werden dürfen.

Dass der Behindertenausweis per se als Freifahrtschein gilt ist ebenso falsch wie die Aussage, Schwerbehinderte würden im ÖPNV unentgeltlich befördert.
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Beitrag von Sendlinger »

Oliver-BergamLaim @ 4 Apr 2008, 16:21 hat geschrieben:So einfach ist das nicht - aus der eigenen Verwandschaft kenne ich das so: bei einem GdB (Grad der Behinderung) von 100 kann man eine sog. "Wertmarke" für ein halbes Jahr (30€) oder ein Jahr (60€) beantragen. Diese Wertmarke wird vom Versorgungsamt ausgestellt und gilt in Verbindung mit dem Schwerbehindertenausweis als Fahrschein für den gesamten öffentlichen Nahverkehr im Umkreis von 50km um den Wohnort. im Falle Münchens ist noch ein nettes Beiblatt beigefügt, welche Kursbuchstrecken des Nahverkehrs bis zu welchem Punkt genutzt werden dürfen.

Dass der Behindertenausweis per se als Freifahrtschein gilt ist ebenso falsch wie die Aussage, Schwerbehinderte würden im ÖPNV unentgeltlich befördert.
Da ich mich aus anderen Gründen damit auskennen darf, kann ich hier sachlich ergänzen:
Das mit der Schwerbehindertenfreifahrt gilt ab einem GdB von 50 in Verbindung mit den zusätzlichen Kennbuchstaben G (für Gehebhinderung) oder aG (außergewöhnliche Gehbehinderung).
Die Freifahrt gibts dann mit einer halb- oder ganzjährig gültigen Wertmarke, für die eine Zuzahlung von 30 bzw. 60 € fällig ist.

Die Alternative für diejenigen, die aufs Auto angewiesen sind, ist dabei die Halbierung der Kfz-Steuer bei Kennbuchstaben G bzw. deren Erlass bei aG.

Allerdings werden wir hier schon wieder mächtig :offtopic:


Edit: Tippfehler entfernt
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Beitrag von Step_3 »

Kann´s mir net verkneifen :ph34r:

Bezüglich U4 (wird ja doch darüber geredet, evtl. Stoff für nen eigenen Thread ??).
Ich bringe hier meinen vor einiger Zeit schon mal geposteten Vorschlag nochmals ein, welcher da lautet: Bahnsteigwende Odeonsplatz.
Da die U4-Stummel sowieso andere Zeiten hat als die U4-tagsüber, kann man die Zeiten doch so legen, daß sie planmäßig über das Wendegleis vorm Odeonsplatz das Gleis wechselt, dort "geisterbahnmäßig" einfährt und binnen 6-8 Minuten kopfmacht, damit die Rückfahrt nach Arabellapark am Odeonsplatz beginnen kann. So ganz grob gesehen brauchts dafür keinen Zug mehr wie jetzt und wäre schon mal eine ganz große Verbesserung.
Natürlich ist durchgängig Therersienwiese auch nicht übel ;)
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Beitrag von TramPolin »

Step_3 @ 5 Apr 2008, 01:12 hat geschrieben: Kann´s mir net verkneifen  :ph34r:

Bezüglich U4 (wird ja doch darüber geredet, evtl. Stoff für nen eigenen Thread ??).
Ich bringe hier meinen vor einiger Zeit schon mal geposteten Vorschlag nochmals ein, welcher da lautet: Bahnsteigwende Odeonsplatz.
Da die U4-Stummel sowieso andere Zeiten hat als die U4-tagsüber, kann man die Zeiten doch so legen, daß sie planmäßig über das Wendegleis vorm Odeonsplatz das Gleis wechselt, dort "geisterbahnmäßig" einfährt und binnen 6-8 Minuten kopfmacht, damit die Rückfahrt nach Arabellapark am Odeonsplatz beginnen kann.  So ganz grob gesehen brauchts dafür keinen Zug mehr wie jetzt und wäre schon mal eine ganz große Verbesserung.
Natürlich ist durchgängig Therersienwiese auch nicht übel  ;)
Die Lösung war meiner Erinnerung nach mal in Untersuchung, man hat sie aber verworfen, weil es zeitlich ganz knapp nicht rausgeht. Man bräuchte also doch einen weiteren Zug.
murxxw
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Beitrag von murxxw »

Die Wende am Odeonsplatz hätte auch einen Haken: was ist mit den (wesentlich mehr) Leuten, die vom Stachus oder Hauptbahnhof Richtung Arabellapark fahren wollen. Nach diesem Vorschlag würde der bisherige Anschluss von der U5 zur U4 dann nicht mehr klappen, Folge: hohe Wartezeit und die ist für einige schon in der Hauptverkehrszeit zu lange. Und ein vierter Zug kostet nicht nur einen erheblichen Haufen Geld (wir reden hier von mehreren 100.000 Euro jährlich!), sondern er würde sich auch - ganz objektiv betrachtet - nicht wirklich lohnen, das Fahrgastaufkommen gibts im Spätverkehr auf der U4 einfach nicht her. Und so schlecht ist der Anschluss ja nicht wirklich, die 2 Minuten wird man ja mal warten können. Aber das glaube ich sollte wirklich in einen eigenen Thread...

Eine Anbindung der Tram an den Arabellapark sehe ich durchaus als sinnvoll. Gerade die Leute aus dem Bereich Tivolistrasse bzw Törringstrasse bis Effnerplatz und natürlich auf der Gegenseite viele Fahrgäste der heutigen M59 würden davon mit Sicherheit profitieren. Mich wundert's sowieso: die Anwohner im Bereich Cosimastrasse jammern einerseits über die lauten, stinkenden und übervollen Busse, wollen aber gleichzeitig keine Tram, die deutlich mehr Platz bieten würde... was wollen die etz, können sich die Leute irgendwann mal auskeksen, das Hirn einschalten und dann entscheiden? Her mit der Tram. Jetzt.
Step_3
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Beitrag von Step_3 »

TramPolin @ 5 Apr 2008, 01:36 hat geschrieben:Die Lösung war meiner Erinnerung nach mal in Untersuchung, man hat sie aber verworfen, weil es zeitlich ganz knapp nicht rausgeht. Man bräuchte also doch einen weiteren Zug.
Hmm.. irgendwo hier hab ich erfahren, daß die Wendezeit der Spät-U4 so um die 13 Minuten liegt. Minus Fahrzeit (sofern nicht berücksichtigt) wären da noch mit Reserve immer noch mindestens 5 Minuten drin. Da muß der Fahrer beim Wechsel nicht mal rennen...
murxxw @ 5 Apr 2008, 01:43 hat geschrieben:Die Wende am Odeonsplatz hätte auch einen Haken
Hat sie.... keine Frage. Wäre aber immerhin besser als der heutige Zustand.
mrj @ 5 Apr 2008, 01:48 hat geschrieben:Wir wollen weder den lauten, stinkenden Bus vom Hadersdorfer, noch das Verkehrshindernis Tram. Wir wollen auf jeder Seite eine Fahrspur mehr und gut ist!
Häh ? :blink:
Sendlinger @ 5 Apr 2008, 02:04 hat geschrieben:Wäre es vielleicht bitte mal möglich, nicht permanent wieder  zu werden ? Dem Thementitel nach geht es hier nicht um den Englischen Garten und bestenfalls am Rande um die U4 ! 
Kann bitte ein Moderator das entsprechende verschieben - Danke !
Hatte ich schon erwähnt... Passiert hoffentlich... ;)
Supertom
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Beitrag von Supertom »

Die Wende am Odeonsplatz hätte auch einen Haken: was ist mit den (wesentlich mehr) Leuten, die vom Stachus oder Hauptbahnhof Richtung Arabellapark fahren wollen. Nach diesem Vorschlag würde der bisherige Anschluss von der U5 zur U4 dann nicht mehr klappen,
Nicht zwangsläufig, kommt drauf an wie man es machen würde. Eine Bahnsteigwende auf einem Gleis, wo eine andere Linie alle 10 Minuten fährt klappt nur stabil, wenn man kurz nach Abfahrt eines Zuges einfährt und kurz bevor der nächste durchgehende Zug kommt, wieder weg ist. Wenn man nun auf dem Bahnsteiggleis Richtung Max-Weber-Platz eine Bahnsteigwende macht, müsste man logischerweise kurz vor der U5 mit der U4 abfahren - das verschlechtert in der Tat die Umsteigesituation.

Eine Alternative dazu wäre, am Bahnsteig Richtung Karlsplatz (Stachus) zu wenden. Dazu lässt man den heutigen Fahrplan unverändert. Die Ankunftsminute 0 am Lehel und die Abfahrtsminute 8 ab Lehel ermöglichen es, in dieser Zeit zum Odeonsplatz zu fahren. Man kommt dort zur Minute 1 an und fährt zur Minute 6 oder 7 wieder ab. Schnelle Umsteiger schaffen es damit, von der U3/6 kommend eine U4 eher als heute zu erwischen. Das kostet keinen zusätzlichen Zug und Fahrer, spart aber in einigen Fällen 10 Minuten und bedeutet für die anderen Fahrgäste keine Verschlechterung. Nachteil ist aber, dass eine Ausschilderung und die Kommunikation dieser Fahrten aufgrund des falschen Abfahrtsgleises schwierig wird.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Supertom @ 6 Apr 2008, 15:27 hat geschrieben:Nachteil ist aber, dass eine Ausschilderung und die Kommunikation dieser Fahrten aufgrund des falschen Abfahrtsgleises schwierig wird.
Feste Schilder durch LCD ersetzen? Die könnten dann (analog zu den ZZA im "es kommt grad kein Zug"-Modus) die nächsten 3 Abfahrten anzeigen, da würde dann halt sowas stehen:

Code: Alles auswählen


<--- Gleis 1                                Gleis 2 --->
-------------------------------------------------------
|U5 Neuperlach Süd     4   |U4 Arabellapark   6 |
|                                     |                             |
|U5 Neuperlach Süd    14  |U5 Laimer Platz    8 |
|                                     |                             |
|U5 Neuperlach Süd    24  |U4 Arabellapark   16|
|                                     |                             |
-------------------------------------------------------
So als grobe Darstellung ;)
Antworten