Der Transrapid in München

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 30 Mar 2008, 14:29 hat geschrieben: Das Problem mit dem zweiten Bahnhof ist, daß der Rohbauschacht und die Fundamente nur vom Westen her bis unter das Terminal 1 reichen, und dort in einer Sackgasse enden. Unter T2-Vorfeld OstI-GSH sind lediglich die S-Bahn, der Geäcktunnel, und die Verbindungsbahn vorbereitet, noch weiter östlich der GSH hat leddiglich der S-Bahntunnel schon ein paar Fundamente.
Will man jetzt einen Reginalzug auf engener Trasse von Osten heranführen, dann müsste ein neuer Tunnel gebohrt werden, welcher unter den östlichen Vorfeldern, der GSH und dem T2 hindurchläuft, ohne diese im Betrieb zu beeinträchtigen, und dann noch unter T1 bzw. dem Zentralbereich der Druchschlag zwischen altem und neuen Tunnel.

Ist alles machbar, aber sicher nicht umsont!!
Im Flughafen S-Bahn(en) Thread hatten wir glaube ich schon mal ne Diskussion dazu. Man könnte ja auch den Nordtunnel so wie den jetzigen Südtunnel als Stumpftunnel bauen. Am Flughafen wendende SBahnen (S1, S8) könnten dort halten, durchgehende S-Bahnen (S2 und der Regionalverkehr im Südtunnel).* Hätte den Vorteil, dass der Verkehr nach Freising und Erding jeweils am selben Bahnsteig ist. Für die Lenkung von Passagierströmen sicherlich günstiger.
Wäre der Regionalverkehr im Nordtunnel müssten die Fahrgäste Richtung Freising und Erding entscheiden auf welchen Bahnsteig sie gehen.


*von Nord nach Süd:

S1 Neufahrn - Mossach - München [Tunnelende]
[Bahnsteig Nord]
S8 Ismaning - Daglfing _ München [Tunnelende]

S2 Freising / RE Landshut [Tunnel nach Schwaigerloh - Erding]
[Bahnsteig Süd]
S2 Erding / RE Mühldorf [Tunnel nach Schwaigerloh - Erding]
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Beitrag von KBS 855 »

Autobahn @ 30 Mar 2008, 10:50 hat geschrieben:
Immer schön langsam, so ist es richtig. Irgendwie erinnert mich das an Honny
Wenn du meinen Beitrag genau durchgelesen hättest, hättest du gesehen dass ich gegen eine Express-S-Bahn bin, weil ich einen Anschluss durch mehrere Regionallinien für sinnvoller halte und man damit sogar noch kürzere Fahrzeiten hätte als mit der XS.
Aja - und wohin sollen die Regionalexpresse dann fahren? Die Strecke die nicht Express-S-Bahn kompatibel ist ist doch erst recht nicht für REs geeignet, die beim hinterherschleichen auch nicht mehr beschleunigen können (magels Leistung)
Dir ist nicht bekannt dass man Strecken ausbauen kann? Eine Express-S-Bahn dient wieder hauptsächlich der Region München, ein guter Regionalanschluss dient der Region München und dem ganzen erweiterten Umland.
Von der Marzlinger Spange direkt nach Mühldorf. Ja, deren Innenstädte wären dann an den Flughafen angebunden. Aber München??? By the way - München hat mehr Einwohner als dein Langläufer Regensburg-Salzburg in allen Städten hätte?
Habe ich was von einem Langläufer Regensburg - Salzburg geschrieben? Nein, ich habe nur Beispiele von Städten genannt, die man schnell an den Flughafen anschließen kann und davon würde auch München profitieren, weil die Züge vom Flughafen ohne Halt zum Hbf fahren würden.
Folgende Linien wären denkbar:
München - Flughafen - Landshut - Passau
München - Flughafen - Regensburg - Nürnberg
München - Flughafen - Regensburg - Hof
München - Flughafen - Regensburg - Prag
Landshut - Flughafen - Mühldorf - Salzburg

Damit wäre München perfekt an den Flughafen angeschlossen und das besser als mit einer Express-S-Bahn, weil man eben Direktverbindungen in die Regionen herstellen würde, die eine XS nicht herstellen kann.
Freising kann man mit einer stündlichen RB Landshut - Freising - München anbinden. Das reicht für eine Stadt wie Freising absolut. Eine S-Bahn im 20-Minuten-Takt und eine stündliche schnelle Verbindung nach München, davon träumen andere Städte in dieser Größenordnung.
Nein, alles was man braucht ist eine schnellstmögliche Verbindung München - Flughafen, der Rest ist erst mal absolut egal (können ja bis München reinfahren, es ist immerhin der Münchner und nicht der bayerische Flughafen.) Wenn das erledigt ist kann man langsam mal über die Hinterlandanbindung nachdenken.
Das war jetzt eine typisch arrogante Münchner Haltung (FC Bayern-Fan was?)! Das ist ein bayerischer Flughafen und nicht der Münchner, weil alle bayerischen Steuerzahler mitgewirkt haben. Ich möchte außerdem mal sehen wie lange der Flughafen nur von den lieben Leuten in der Hauptstadt der Welt, wenn nicht sogar des Universums, überleben könnte.
Bei meinem Vorschlag hätte sowohl München als auch die Regionen nordöstlich und östlich davon, die ja nicht am Flughafen vorbeifahren können um dann von Minga wieder zurückzufahren.
Allerdings sollte man erstmal die ursprünglich geplante Anbindung fertig bauen (die FTO z.b. endet nach 16 Jahren Flughafen immer noch im nichts und auch der sonstige Anschluß ans Straßennetz ist eher dürftig)
Das Straßennetz sollte man abgesehen von der A92 nicht so großartig ausbauen. Man muss versuchen große Teile der Fluggäste per Bahn zum Flughafen zu bringen und wenns nur vom P+R-Parkplatz weit außerhalb des Flughafens ist.
Bahntechnisch würd ich sagen muß man die Möglichkeit schaffen (eventuel mit dem 2. S-bahntunnel), daß Züge wie zb. der München Nürnberg Express von HBF durch den Tunnel zum Flughafen fahren können - im HBF enden ja soviele Regionalzüge, da kann man doch sicher alle 20 Minuten einen verlängern, wenn der Tunnel da ist und als Express zum Flughafen schicken.
Das ist doch unsinnig! Die Züge nach Ingolstadt und Nürnberg würden nur Sinn machen, wenn man eine NBS an der A9 entlang baut. Sonst würde es doch schon reichen, wenn man die Züge nach Ostbayern durch den Flughafen schleust. Da könnte man mind. einen 30-Minuten-Takt mit schnellen Zügen Hbf - Flughafen ermöglichen und das zusätzlich zu den S-Bahnen im 10-Minuten-Takt.
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Beitrag von Iarn »

KBS 855 @ 30 Mar 2008, 15:32 hat geschrieben: Das ist ein bayerischer Flughafen und nicht der Münchner, weil alle bayerischen Steuerzahler mitgewirkt haben. Ich möchte außerdem mal sehen wie lange der Flughafen nur von den lieben Leuten in der Hauptstadt der Welt, wenn nicht sogar des Universums, überleben könnte.
Auch wenn der Flughafen mit Beinamen Franz Josef Strauss heisst: Es ist der Münchner Flughafen. Überall auf der Welt, wo ich Richtung Heimat losgeflogen bin stand München/Munic/etc und nicht "Bayern" auf dem Flugplan/Anzeigetafel. Das einzige mal als ich das Wort Bayern in dem Zusammenhang gehört habe war in Neapel, da würde mündlich der Begriff "Monaco di Bavaria"" verwendet, der aber nichts weiter als München bedeutet.

Der Freistaat Bayern hält 51% am Müncher Flughafen. Von den damals verbauten Steuergeldern dürfte übrigens ein Großteil auch aus der Münchner Region gekommen sein.
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Beitrag von KBS 855 »

Iarn @ 30 Mar 2008, 16:09 hat geschrieben: Auch wenn der Flughafen mit Beinamen Franz Josef Strauss heisst: Es ist der Münchner Flughafen. Überall auf der Welt, wo ich Richtung Heimat losgeflogen bin stand München/Munic/etc und nicht "Bayern" auf dem Flugplan/Anzeigetafel. Das einzige mal als ich das Wort Bayern in dem Zusammenhang gehört habe war in Neapel, da würde mündlich der Begriff "Monaco di Bavaria"" verwendet, der aber nichts weiter als München bedeutet.

Der Freistaat Bayern hält 51% am Müncher Flughafen. Von den damals verbauten Steuergeldern dürfte übrigens ein Großteil auch aus der Münchner Region gekommen sein.
Auch wenn es der Flughafen München ist, heißt das noch lange nicht, dass der Flughafen nur für die Münchner ist, also was soll diese Wortklauberei. Der Flughafen ist für große Teile Bayerns wichtig und ohne diese Menschen könnte der Flughafen auch nicht überleben.
Das alles hat aber mit dem Thema nichts mehr zu tun.
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Beitrag von Iarn »

KBS 855 @ 30 Mar 2008, 16:13 hat geschrieben:
Iarn @ 30 Mar 2008, 16:09 hat geschrieben: Auch wenn der Flughafen mit Beinamen Franz Josef Strauss heisst: Es ist der Münchner Flughafen. Überall auf der Welt, wo ich Richtung Heimat losgeflogen bin stand München/Munic/etc und nicht "Bayern" auf dem Flugplan/Anzeigetafel. Das einzige mal als ich das Wort Bayern in dem Zusammenhang gehört habe war in Neapel, da würde mündlich der Begriff "Monaco di Bavaria"" verwendet, der aber nichts weiter als München bedeutet.

Der Freistaat Bayern hält 51% am Müncher Flughafen. Von den damals verbauten Steuergeldern dürfte übrigens ein Großteil auch aus der Münchner Region gekommen sein.
Auch wenn es der Flughafen München ist, heißt das noch lange nicht, dass der Flughafen nur für die Münchner ist, also was soll diese Wortklauberei. Der Flughafen ist für große Teile Bayerns wichtig und ohne diese Menschen könnte der Flughafen auch nicht überleben.
Das alles hat aber mit dem Thema nichts mehr zu tun.
Ich widerspreche Dir nicht, dass der Flughafens für große Teile Münchens wichtig ist, aber ich finde es recht dreist, wenn Du sagst es wäre nicht der Müncher Flughafen.

Die Einschätzung, dass der Flughafen ohne diese Menschen nicht überleben könnte, teile ich nicht. Der Großteil der Münchner Flughafenmitarbeiter kommen aus Stadt und Landkreis München, gefolgt von den Landkreisen Freising und Erding. Alles Gebiete, in denen eine SBahn Anbindung Sinn macht.
Aufschlüsselungen des Orginärpassagieraufkommens (ohne Umsteiger) habe ich nicht, bin mir aber sicher, dass der überwältigende teil nach München will, gefolgt wahrscheinlich von anderen Ballungszentren wie Ingolstadt.
Die Beschränkung der Planung der Flughafenanbindung (ausserhalb der SBahn) auf den Regionalverkehr war politisch durch den Transrapid bedingt. Ich hoffe, dass da ein Umdenken stattfindet und evtl auch über Fernverkehr nachgedacht wird. Eine Fernverkehrverbindung Ingolstadt - Flughafen - Mühldorf - Salzburg ohne weiteren Halt hätte sicherlich für den Flughafen mehr verkehrlichen Nutzen als alle Regionalverkehrsanbindungen zusammen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Mario @ 30 Mar 2008, 05:29 hat geschrieben: Berlin - Hamburg wäre ein Anfang gewesen schaut nach Osten weiter nach Warschau,
oder München,Wien.Außer über Hohe Kosten muß hier niemand sich aus lassen was kostet
den die ICE Strecke über Erfurt nach München?????
Wenn der Transrapdid auf den paar Metern zum Flughafen schon 3,4 Milliarden kostet - überleg Dir mal was der wohl bis Berlin kosten würde...und dann hat man eine Strecke auf der man nur Punkt-zu-Punkt fahren kann.
Bestes Beispiel ist doch Nürnberg-München.Ausbaustrecke  + NBS solche sachen sind Blödsinn.
Dürfte auch ne Kostenfrage gewesen sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von elba »

Cloakmaster @ 30 Mar 2008, 14:29 hat geschrieben: Das Problem mit dem zweiten Bahnhof ist, daß der Rohbauschacht und die Fundamente nur vom Westen her bis unter das Terminal 1 reichen, und dort in einer Sackgasse enden. Unter T2-Vorfeld OstI-GSH sind lediglich die S-Bahn, der Geäcktunnel, und die Verbindungsbahn vorbereitet, noch weiter östlich der GSH hat leddiglich der S-Bahntunnel schon ein paar Fundamente.
Will man jetzt einen Reginalzug auf engener Trasse von Osten heranführen, dann müsste ein neuer Tunnel gebohrt werden, welcher unter den östlichen Vorfeldern, der GSH und dem T2 hindurchläuft, ohne diese im Betrieb zu beeinträchtigen, und dann noch unter T1 bzw. dem Zentralbereich der Druchschlag zwischen altem und neuen Tunnel.

Ist alles machbar, aber sicher nicht umsont!!
Ich hatte die Planfeststellungsunterlagen so interpretiert, dass der zweite Tunnel unten beiden Terminals im Rohbau existiert, nicht unter dem Vorfeld West, und daß er für alle bestehenden Anlagen planfestgestellt ist.

Edmund
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

KBS 855 @ 30 Mar 2008, 15:32 hat geschrieben:Das Straßennetz sollte man abgesehen von der A92 nicht so großartig ausbauen. Man muss versuchen große Teile der Fluggäste per Bahn zum Flughafen zu bringen und wenns nur vom P+R-Parkplatz weit außerhalb des Flughafens ist.
:(

Was soll den das? Wer mit dem Auto zum Flughafen fahren will, tut dies doch nur deshalb, weil er eben nicht in der S-Bahn als Beförderungsfall enden will. Wenn S-Bahn fahren sooooo schön wäre, würden es doch alle tun.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von elba »

Iarn @ 30 Mar 2008, 14:16 hat geschrieben: Bezüglich der Unausgegorenheit der Strecke Landshut Mühldorf sind wir uns ja einig. Aber es ist leider auch ne Folge der Festlegung auf die Neufahrner Kurve, um Freising in der Schleife drinzulassen. Damit stehen aber die Landshuter Züge "falschrum" am Flughafen. Um dort zu wenden bräuchte man wirklich einen 2. Bahnhof. Aber ich glaube nicht dass der Flughafen den Murks mitmacht. Die werden sagen: Baut die Marzlinger Spange (neben dem Transrapid eines der Lieblingsprojekte des Flughafens) und wir reden nochmal drüber.
na ja, das mit dem falschrum ist relativ. Wenn man die Marzlinger Spange mit Zusatzverkehren belegt, um Freising nicht zuviel wegzunehmen, hat man in jedem Fall ein Problem der Verkehrslast Richtung München.

Zum anderen halte ich die Freisinger Spange wichtig nur für die S-Bahn. Das Umsteigen in Freising ist zumutbar. Auch von den meisten Gegenden im Raum München ist der Flughafen nur mit Umsteigen zu erreichen. Das muß niemanden hindern, einzelne Züge auch durchzubinden. An diesen Verkehren würde ich den Gesamtplan für eine Schienenerschließung nicht festmachen. Und die Schäden durch die Marzlinger Spange sind dadurch nicht rechtfertigbar. Aber wer gerne weitere 10 Jahre um Durchsetzbarkeit diskutieren will ...


Edmund
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Beitrag von KBS 855 »

Autobahn @ 30 Mar 2008, 17:45 hat geschrieben: :(

Was soll den das? Wer mit dem Auto zum Flughafen fahren will, tut dies doch nur deshalb, weil er eben nicht in der S-Bahn als Beförderungsfall enden will. Wenn S-Bahn fahren sooooo schön wäre, würden es doch alle tun.
Dafür braucht man ja eine Anbindung durch den Regional- und Fernverkehr.
Wer mit dem Auto fährt, tut das, weil er nicht Zug fahren will, egal ob S-Bahn oder nicht, zumindest ein großer Teil von diesen Leuten und die sollen sich ruhig mit den Bestandsstrecken zufrieden geben, das bringt dann sicher doch viele zum Umsteigen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

KBS 855 @ 30 Mar 2008, 17:59 hat geschrieben:Wer mit dem Auto fährt, tut das, weil er nicht Zug fahren will, egal ob S-Bahn oder nicht, zumindest ein großer Teil von diesen Leuten und die sollen sich ruhig mit den Bestandsstrecken zufrieden geben, das bringt dann sicher doch viele zum Umsteigen.
Sehr witzig, Du willst also die Menschen zwingen, mit der Bahn zu fahren? Na ja, einen Vorteil hat es. Sie erfahren dann, wie schön es doch mit dem eigenen Auto ist :lol:

In unmittelbarer Nähe des drittgrößten (München ist ja der zweitgrößte) deutschen Flughafens Düsseldorf gibt es viele Parkmöglichkeiten. Die meisten davon sind in fußläufiger Entfernung oder können mit dem SkyTrain erreicht werden. Einige Privatfirmen bieten weiter entfernt (und damit preisgünstigere) Parkplätze an. Der Shuttleservice ist kostenlos :lol:

Übrigens: Die zum Flughafen führende S7 ist nicht ausgelastet :D

Noch Fragen ?

P.S.: Eine Anbindung durch den Regional- und Fernverkehr hat Düsseldorf. Leider wurden die ICE-Verbindungen zusammengestrichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Düsse...ldorf_Flughafen
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josuav
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Beitrag von josuav »

Autobahn @ 30 Mar 2008, 20:11 hat geschrieben: Sehr witzig, Du willst also die Menschen zwingen, mit der Bahn zu fahren?
Waere fuer die Umwelt besser...
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Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 30 Mar 2008, 16:38 hat geschrieben:
Mario @ 30 Mar 2008, 05:29 hat geschrieben: Berlin - Hamburg wäre ein Anfang gewesen schaut nach Osten weiter nach Warschau,
oder München,Wien.Außer über Hohe Kosten muß hier niemand sich aus lassen was kostet
den die ICE Strecke über Erfurt nach München?????
Wenn der Transrapdid auf den paar Metern zum Flughafen schon 3,4 Milliarden kostet - überleg Dir mal was der wohl bis Berlin kosten würde...und dann hat man eine Strecke auf der man nur Punkt-zu-Punkt fahren kann.


Dürfte auch ne Kostenfrage gewesen sein.
naja, wieivel haben denn die paar km Ingolstadt - Nürnberg gekostet?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

andreas @ 30 Mar 2008, 21:05 hat geschrieben: naja, wieivel haben denn die paar km Ingolstadt - Nürnberg gekostet?
46,2 Millionen Euro pro Kilometer am Ende.
Beim Transrapid wären es 90,9 Millionen pro Kilometer gewesen (bei veranschlagten 3,4 Milliarden Euro Gesamtpreis).
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Beitrag von Fastrider »

FloSch @ 30 Mar 2008, 23:36 hat geschrieben: 46,2 Millionen Euro pro Kilometer am Ende.
Beim Transrapid wären es 90,9 Millionen pro Kilometer gewesen (bei veranschlagten 3,4 Milliarden Euro Gesamtpreis).
Der TR übrigens nur 70 Mio pro Kilometer, wenn man die Kosten für Werkstätten und Fahrzeuge rausrechnet. Da rächt sich halt wieder, dass der TR in München nur eine Insellösung ist.
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Beitrag von Rohrbacher »

FloSch @ 30 Mar 2008, 23:36 hat geschrieben: 46,2 Millionen Euro pro Kilometer am Ende.
Beim Transrapid wären es 90,9 Millionen pro Kilometer gewesen (bei veranschlagten 3,4 Milliarden Euro Gesamtpreis).
Nicht zu vergessen, dass in der Münchner Schotterebene nicht viele bis zu 7,2 km lange Tunnel durch (vorher warum auch immer nicht als so schwierig bekanntes) Bröselgestein gebuddelt werden müssen . Ohne dieses kleine aber feine Detail wäre die SFS fast ein Schnäppchen geworden. ;)
Waere fuer die Umwelt besser...
Wenn man in jeden Ort eine Bahnstrecke baut, die Kapazitäten auf den Hauptstrecken minimum verzehnfacht, dann geht's möglicherweise. Das mit der Umwelt müsste dann aber neu verhandelt werden.
In unmittelbarer Nähe des drittgrößten (München ist ja der zweitgrößte) deutschen Flughafens Düsseldorf gibt es viele Parkmöglichkeiten.
Ich würde mein Auto eigentlich nicht während des Urlaubs zwei, drei Wochen *irgendwo* rumstehen lassen, auch nicht zu DEN Parkgebühren, die an Flughäfen oft genommen werden. Da ist oft das Taxi billiger...
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Beitrag von TramPolin »

Nach dem politischen Aus für den Transrapid zum Flughafen Franz Josef Strauß soll nun auch das formelle kommen.

Ob der Bürgerentscheid in München abgesagt wird, ist aber noch nicht klar. In der nächsten Woche soll hier eine Entscheidung fallen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artike...kel/158/166679/
Mario
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Beitrag von Mario »

Hallo

Naja ich weiß ja nicht was die NBS Erfurt - Nürnberg Kostet aber der Bau durch den Thüringer Wald
dürfte auch nicht gerade billig sein.Den Teil in Bayern oder besser Franken von Coburg-Lichtenfels-
Bamberg-Erlangen-Nürnberg muß ja dann auch auf 4 Gleise Ausgebaut werden.
Da in diesen Streckenteilen ja jetzt auch RE,RB Fahren und immer wieder eine S Bahn bis Forchheim
im Gespräch ist.Und der Tunnelbau im Thüringer Wald Kostet bestimmt auch eine ganze Stange.
Und dann sollte man die ICE auch über Ingolstadt Fahren.Zur Zeit Teilt mann das ja einmal Augsburg
und Ingolstadt.Augsburg wäre dann halt nur mit den ICE über Stuttgart-Frankfurt an Berlin angebunden.

Mario
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Beitrag von elba »

Ich glaube den Link hatten wir hier noch nicht:

http://www.welt.de/wirtschaft/article18657...bremst_hat.html

Laut dem Artikel habe die DB „Risiken in den Bereichen: Auslegung, Genehmigung, Baugrund, Termin, Vergütung, Liquidität, Gewährleisten, Regelwerk, Betriebskosten, Versicherung und Haftung“ auf das Ersteller-Konsortium abwälzen wollen.

Betriebskosten wären natürlich besonders pikant, angesichts der Tatsache, dass Mehdorn immer getönt hat, den TR eigenwirtschaftlich zu betreiben. Beim Thema Baugrund könnte man sagen, die DB hat aus dem Debakel IN - N gelernt.

Edmund
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Beitrag von Autobahn »

elba @ 3 Apr 2008, 18:11 hat geschrieben: Ich glaube den Link hatten wir hier noch nicht:

http://www.welt.de/wirtschaft/article18657...bremst_hat.html

Laut dem Artikel habe die DB „Risiken in den Bereichen: Auslegung, Genehmigung, Baugrund, Termin, Vergütung, Liquidität, Gewährleisten, Regelwerk, Betriebskosten, Versicherung und Haftung“ auf das Ersteller-Konsortium abwälzen wollen.

Betriebskosten wären natürlich besonders pikant, angesichts der Tatsache, dass Mehdorn immer getönt hat, den TR eigenwirtschaftlich zu betreiben. Beim Thema Baugrund könnte man sagen, die DB hat aus dem Debakel IN - N gelernt.

Edmund
Was in diesem Artikel beschrieben wird, habe ich immer schon geahnt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von eightyeight »

Das wars dann wohl mit dem Volksbegehren.
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Beitrag von TramPolin »

eightyeight @ 4 Apr 2008, 12:39 hat geschrieben: Das wars dann wohl mit dem Volksbegehren.
Früher wäre es die Hammermeldung gewesen, jetzt ist es noch aus juristischer Sicht interessant, mehr nicht.

Es muss den CSU-Huber jetzt auch schmerzen, dass ein Volksbegehren dem Transrapid nicht mehr im Weg steht, er aber trotzdem nicht gebaut wird.

Edit: Im Übrigen werden im SZ-Artikel die Begriffe Bürger- und Volksbescheid durcheinander geworfen. Außerdem zeigt das Bild die Plakate zum Bürgerbescheid am 13.4. Daneben heißt es wortwörtlich "Der Bürgerentscheid verstößt gegen Bayerische Verfassung". Schnell könnte man damit verbinden, der Bürgerbescheid sei gemeint.

Natürlich ist auch das Volksbegehren in gewisser Weise ein Bürgerentscheid, aber mit "Bürgerentscheid" assoziiert man eher den kommunalen Entscheid. Auf der Benachrichtigung für die Abstimmung am 13.4. steht schließlich auch "Bürgerentscheid".
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Beitrag von 3247 »

Und noch weniger Leute werden am 2008-04-13 zum Bürgerentscheid gehen…

Die Entscheidung ist übrigens nicht verwunderlich, hat der BaVfGH doch früher schon ähnlich entschieden. Mit der Intention des Verfassungsgebers hat das aber nichts mehr zu tun. Nach der ging es nur um das formelle Haushaltsgesetz, während gerade wenn etwas Geld kostet, auch das Volk entscheiden dürfen sollte. Aber etwas anderes ist auch nicht zu erwarten, wenn die Richter mit einfacher Mehrheit vom Landtag gewählt werden.
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 4 Apr 2008, 13:22 hat geschrieben: Natürlich ist auch das Volksbegehren in gewisser Weise ein Bürgerentscheid, aber mit "Bürgerentscheid" assoziiert man eher den kommunalen Entscheid. Auf der Benachrichtigung für die Abstimmung am 13.4. steht schließlich auch "Bürgerentscheid".
Nein, ist es nicht - die Begriffe sind ganz klar getrennt, Bürgerentscheid isses auf kommunaler Ebene, Volksentscheid auf Landesebene. Der Artikel in der SZ ist also nicht nur verwirrend und irreführend, sondern schlicht völlig falsch. Das halte ich schon für ein Armutszeugnis, ein Journalist des Kommunalteils sollte eigentlich schon in der Lage sein das auseinanderzuhalten - und idealerweise auch noch ne kleine Erklärung einfügen der die Begriffe und die Unterschiede zwischen den beiden Entscheiden erklärt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Fastrider »

3247 @ 4 Apr 2008, 13:56 hat geschrieben: Und noch weniger Leute werden am 2008-04-13 zum Bürgerentscheid gehen…
Wenn der überhaupt noch stattfindet. Jetzt hat die Bahn ja den PF-Antrag zurückgezogen. Am Mittwoch Abend wissen wir mehr.
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 4 Apr 2008, 14:34 hat geschrieben: Nein, ist es nicht - die Begriffe sind ganz klar getrennt, Bürgerentscheid isses auf kommunaler Ebene, Volksentscheid auf Landesebene. Der Artikel in der SZ ist also nicht nur verwirrend und irreführend, sondern schlicht völlig falsch. Das halte ich schon für ein Armutszeugnis, ein Journalist des Kommunalteils sollte eigentlich schon in der Lage sein das auseinanderzuhalten - und idealerweise auch noch ne kleine Erklärung einfügen der die Begriffe und die Unterschiede zwischen den beiden Entscheiden erklärt.
Du hast Recht. Dennoch als Erklärung:

Mit "in gewisser Weise" meinte ich auch auch nur eine weit hergeholte allgemeine Form in der Bedeutung eines "Entscheids der Bürger". Natürlich hätte der SZ-Redakteur das so nicht schreiben sollen, da der Fachbegriff "Bürgerentscheid" einfach was ganz Spezielles und Eindeutiges bedeutet.
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Beitrag von ropix »

Keine Ahnung ob das hier schon jemand geschrieben hat. Jedenfalls heute war das schwebende Infozentrum am Flughafen zu, Mausetot und innen nur noch ein Ständer voller Infomaterial erkennbar. Aber ein paar Kamerateams drumdrum :D

Untendrunter baut Schenker grad ein großes Zelt.
-
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Beitrag von elba »

ropix @ 4 Apr 2008, 15:26 hat geschrieben: Keine Ahnung ob das hier schon jemand geschrieben hat. Jedenfalls heute war das schwebende Infozentrum am Flughafen zu, Mausetot und innen nur noch ein Ständer voller Infomaterial erkennbar. Aber ein paar Kamerateams drumdrum :D
Hier stands noch nicht, aber in der SZ, wenn ich mich recht erinnere. War sogar ein Foto drin und dass man den Reporter beim Anruf bei DB-Magnetbahn fragte, ob er anriefe, weil er es kaufen wollte.

Edmund
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E 19 01
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Beitrag von E 19 01 »

Bei genauer Betrachtung hat sich Großmeister Ude selber einen ordentlichen Knieschuß verpaßt. Auf unabsehbare Zeit ist der Flughafen eben nur mit dem Milchkannenzug erreichbar und die Unzufriedenheit darüber wird in Zukunft - richtigerweise - bei ihm abgeladen. Es ist eben hierzulande überhaupt kein Problem, etwas zu verhindern aber ungemein schwer, etwas auf die Beine zu bringen. Es würde mich nicht wundern, wenn nicht auch schon die Bürgerinitiative "Weg mit der Expreß-S-Bahn" in den Windeln läge (zu teuer, zu laut, Elektrosmog, Störung der Kleingartenidylle, Durchschneidung von Ackerflächen, Vergrämung von Feldhamstern, irgend etwas mit Feinstaub und überhaupt). Und wenn er seine Ortschaft besser an den Flughafen anbinden will, ist das sein lokales Problem und da werden sich wenig Mitzahler finden.
elba

Beitrag von elba »

E 19 01 @ 5 Apr 2008, 16:47 hat geschrieben: Bei genauer Betrachtung hat sich Großmeister Ude selber einen ordentlichen Knieschuß verpaßt. Auf unabsehbare Zeit ist der Flughafen eben nur mit dem Milchkannenzug erreichbar und die Unzufriedenheit darüber wird in Zukunft - richtigerweise - bei ihm abgeladen. Es ist eben hierzulande überhaupt kein Problem, etwas zu verhindern aber ungemein schwer, etwas auf die Beine zu bringen. Es würde mich nicht wundern, wenn nicht auch schon die Bürgerinitiative "Weg mit der Expreß-S-Bahn" in den Windeln läge (zu teuer, zu laut, Elektrosmog, Störung der Kleingartenidylle, Durchschneidung von Ackerflächen, Vergrämung von Feldhamstern, irgend etwas mit Feinstaub und überhaupt). Und wenn er seine Ortschaft besser an den Flughafen anbinden will, ist das sein lokales Problem und da werden sich wenig Mitzahler finden.
Ich weiß gar nicht, was alle Welt gegen Feldhamster hat. Was kann dann das arme Tier dafür?
Und Ude hat wohl die Mehrheitsverhältnisse genau richtig eingeschätzt. Im Übrigens ist es eh seine letzte Amtszeit.

Vielleicht sollten wir hier ein TR-Nachwein-Forum einrichten, wo alle enttäuschten Technikfreaks ihren Frust loswerden können?

Edmund
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