[M] Auslastung der U4
Das funktioniert so lange, bis der erste, der zum Stachus will, am Lehel landet. Es ist halt schon eine Verwirrung.ChristianMUC @ 6 Apr 2008, 15:45 hat geschrieben:Feste Schilder durch LCD ersetzen? Die könnten dann (analog zu den ZZA im "es kommt grad kein Zug"-Modus) die nächsten 3 Abfahrten anzeigen, da würde dann halt sowas stehen:So als grobe DarstellungCode: Alles auswählen
<--- Gleis 1 Gleis 2 ---> ------------------------------------------------------- |U5 Neuperlach Süd 4 |U4 Arabellapark 6 | | | | |U5 Neuperlach Süd 14 |U5 Laimer Platz 8 | | | | |U5 Neuperlach Süd 24 |U4 Arabellapark 16| | | | -------------------------------------------------------
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Ja, wenn es denn jemand täte. Am ersten Tag, als die U4 nur noch bis Lehel fuhr, war ich der Einzige (ohne Übertreibung!), der brav am Lehel ausstieg.ChristianMUC @ 6 Apr 2008, 22:43 hat geschrieben: Lesen bildet bekanntlich...![]()
Natürlich hatten die Stadtwerke damals per Infomaterial auf die Verkürzung der U4 in den Abendstunden schon im Vorfeld hingewiesen. Selbstverständlich war der Zug per Zugzielanzeiger nur bis Lehel ausgewiesen. Aber erst als der Fahrer mehrfach per Mikro auf diesen Umstand hinweis, stiegen zumindest die meisten aus.
Also, man darf nicht davon ausgehen, dass irgendwer irgendwas irgendwann einmal liest. Dazu ist auf der Linie der Anteil Auswärtiger sicher durch die Hotels am Arabellapark nicht gering, sodass auch durch wechselnde Gäste nicht sofort ein Lerneffekt eintritt.
Das heißt aber nicht, dass ich die Lösung kritisieren will oder schlecht fände, nur das mit dem Lesen (was ist das?) und mit dem Kapieren (hähhh?) ist halt so eine Sache bei manchen Fahrgästen.
Obwohl ich glaube sogar, dass sich Gewohnheitsfahrer viel öfter verirren als Auswärtige. Vor allem, weil sie es nicht erwarten, dass die U-Bahn heute wo anders hinfährt. Zumal man Richtung Hauptbahnhof bisher nie lesen musste. Ich bin dagegen von einem Touristen mal gefragt worden, ob die U4 auch zum Oktoberfest fährt.TramPolin @ 6 Apr 2008, 22:51 hat geschrieben:Also, man darf nicht davon ausgehen, dass irgendwer irgendwas irgendwann einmal liest. Dazu ist auf der Linie der Anteil Auswärtiger sicher durch die Hotels am Arabellapark nicht gering, sodass auch durch wechselnde Gäste nicht sofort ein Lerneffekt eintritt.
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Genau das wurde auch so auf der Versammlung kommuniziert. Frühestens 2023/2024.Iarn @ 27 Oct 2013, 23:06 hat geschrieben: Stand nicht gestern in einigen SZ Ausgaben (in der meiner Eltern in meiner nicht), dass mit einer Verlängerung frühestens 2024 zu rechnen wäre?
Die Tieferlegung der S8, um die es mal wieder verdächtig ruhig geworden ist, steht dem Projekt halt (wörtlich) im Weg rum...
Bevor man da Stückwerk macht, sollte man die Tieferlegung der S8 und die Verlängerung der U4 nach Englschalking zusammen planen und umsetzen. Und in Englschalking baut man dann einen gemeinsamen unterirdischen Bahnhof für S8 und U4, in dem S8 und U4 am gleichen Bahnsteig halten, so dass man ohne lange Wege umsteigen kann. Also so ähnlich wie bei U5/S7 in Neuperlach Süd, nur eben unterirdisch. Ein bahnsteiggleicher Übergang ist in Englschalking insbesondere deshalb wichtig, weil viele Fahrgäste von/zum Flughafen viel Gepäck dabei haben. Das wollen die nicht lange treppauf/treppab schleppen.TramBahnFreak @ 27 Oct 2013, 22:08 hat geschrieben:Die Tieferlegung der S8, um die es mal wieder verdächtig ruhig geworden ist, steht dem Projekt halt (wörtlich) im Weg rum...
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Die U4 müsste eben hinter der Station Fideliopark eine große Kurve unterhalb Englschalkings fahren und dann an die S8 herangeführt werden. Platz genug wäre da.TramBahnFreak @ 3 Nov 2013, 12:46 hat geschrieben:Bahnsteiggleich ist bei einer 90°-Kreuzung nicht so ganz trivial...
Sollte das wirklich nicht mit vertretbarem Aufwand gehen, dann sollten U4 und S8 wenigstens nahe beieinander liegen, so dass man ohne lange Fußwege umsteigen kann. Etwa so wie bei der Station Olympia-Einkaufszentrum zwischen U1 und U3.
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Trambahnfreak hat es schön auf den Punkt gebracht.
Bahnsteiggleich scheidet da aber auch aus noch weiteren Gründen aus - egal, ob es die oberirdische Amtslösung oder die unterirdische Wunschlösung der Stadt, so hat man immer die in der Relation ja wahrlich nicht unwichtigen Gütergleise in der Nähe. Außerdem würde eine Nord-Süd-Orientierung des U-Bf. neben notwendigen Grundstücks-Unterfahrungen (die gemäß der Planungsrichtlinien weitestmöglich vermieden werden sollen; damit wurde schon einmal eine Münchner U-Bahn-Planung zu Fall gebracht; Stichwort U1 vom Westfriedhof nach Moosach über OEZ) auch gegen eine denkbare Erschließung der Entwicklungsgebiete östlich der S8 bis hin zur denkbaren Verlängerung Richtung Messe sprechen. Diese Option wird man keinesfalls aus der Hand geben wollen. Demgegenüber ist die Barrierefreiheit beim Umstieg ein "kleiner Fisch", der vor allem mit passenden Aufzügen wie auch Rolltreppen sehr viel einfacher zu erledigen ist.
Letztlich hängt von der Höhenlage der S-Bahn nur die Höhenlage des quer dazu liegenden U-Bf. ab und das und nur das ist das wesentliche Hindernis für die U4-Verlängerung.
Ergo: Vergiß das bahnsteiggleiche Umsteigen !
Bahnsteiggleich scheidet da aber auch aus noch weiteren Gründen aus - egal, ob es die oberirdische Amtslösung oder die unterirdische Wunschlösung der Stadt, so hat man immer die in der Relation ja wahrlich nicht unwichtigen Gütergleise in der Nähe. Außerdem würde eine Nord-Süd-Orientierung des U-Bf. neben notwendigen Grundstücks-Unterfahrungen (die gemäß der Planungsrichtlinien weitestmöglich vermieden werden sollen; damit wurde schon einmal eine Münchner U-Bahn-Planung zu Fall gebracht; Stichwort U1 vom Westfriedhof nach Moosach über OEZ) auch gegen eine denkbare Erschließung der Entwicklungsgebiete östlich der S8 bis hin zur denkbaren Verlängerung Richtung Messe sprechen. Diese Option wird man keinesfalls aus der Hand geben wollen. Demgegenüber ist die Barrierefreiheit beim Umstieg ein "kleiner Fisch", der vor allem mit passenden Aufzügen wie auch Rolltreppen sehr viel einfacher zu erledigen ist.
Letztlich hängt von der Höhenlage der S-Bahn nur die Höhenlage des quer dazu liegenden U-Bf. ab und das und nur das ist das wesentliche Hindernis für die U4-Verlängerung.
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Ich seh's kommen. Auf der S-Bahn-Stammstrecke gibt es irgendeine Störung, und die Fahrgäste zum/vom Flughafen werden per Lautsprecherdurchsagen dazu aufgefordert, mit der U4 bis Englschalking zu fahren und dort in die S8 umzusteigen (bzw. Gegenrichtung). Und dann wälzen sich unzählige Fahrgäste und noch mehr Rollkoffer, Taschen etc. über ein paar Rolltreppen und Aufzüge. Wenn die so klein dimensioniert sind wie z.B. in Moosach beim Umstieg zwischen S1 und U3, dann Gute Nacht.Sendlinger @ 3 Nov 2013, 13:18 hat geschrieben:Trambahnfreak hat es schön auf den Punkt gebracht.
Bahnsteiggleich scheidet da aber auch aus noch weiteren Gründen aus - egal, ob es die oberirdische Amtslösung oder die unterirdische Wunschlösung der Stadt, so hat man immer die in der Relation ja wahrlich nicht unwichtigen Gütergleise in der Nähe. Außerdem würde eine Nord-Süd-Orientierung des U-Bf. neben notwendigen Grundstücks-Unterfahrungen (die gemäß der Planungsrichtlinien weitestmöglich vermieden werden sollen; damit wurde schon einmal eine Münchner U-Bahn-Planung zu Fall gebracht; Stichwort U1 vom Westfriedhof nach Moosach über OEZ) auch gegen eine denkbare Erschließung der Entwicklungsgebiete östlich der S8 bis hin zur denkbaren Verlängerung Richtung Messe sprechen. Diese Option wird man keinesfalls aus der Hand geben wollen. Demgegenüber ist die Barrierefreiheit beim Umstieg ein "kleiner Fisch", der vor allem mit passenden Aufzügen wie auch Rolltreppen sehr viel einfacher zu erledigen ist.
Letztlich hängt von der Höhenlage der S-Bahn nur die Höhenlage des quer dazu liegenden U-Bf. ab und das und nur das ist das wesentliche Hindernis für die U4-Verlängerung.
Ergo: Vergiß das bahnsteiggleiche Umsteigen !
Wenn bahnsteiggleich schon nicht geht, dann müsste man die Rolltreppen und Aufzüge wirklich großzügig dimensionieren, damit der Umstieg da reibungslos klappt.
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Na, dann weißt Du doch schon mal, was Du in einem künftigen Planfeststellungsverfahren als "postiven Einwand" vorbringen kannst, sofern das nicht ohnehin schon passend dimensioniert eingeplant wurde.sbahnfan @ 3 Nov 2013, 13:24 hat geschrieben:[...]
Wenn bahnsteiggleich schon nicht geht, dann müsste man die Rolltreppen und Aufzüge wirklich großzügig dimensionieren, damit der Umstieg da reibungslos klappt.
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...vom tagtäglichen Chaos mal abgesehen :ph34r: Sagen wir " wie am Sendlinger Tor ab 2015ff."spock5407 @ 3 Nov 2013, 13:48 hat geschrieben: Wenn das so geht wie heute am Sendlinger Tor zwischen U1/2 und U3/6, also mit relativ kurzen (Roll)Treppen, ist das Umsteigen kein Problem.

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Oder am Sendlinger Tor zwischen 1980 und 1990.DonFabiano @ 4 Nov 2013, 20:23 hat geschrieben: ...vom tagtäglichen Chaos mal abgesehen :ph34r: Sagen wir " wie am Sendlinger Tor ab 2015ff."![]()
OT: Wie sah eigentlich die Haltestelle SO auf, bevor die damalige U8 eröffnet wurde? Bretterverschläge vor den Treppenabgängen? Ich denk doch mal stark, daß man beide Etagen zeitgleich gebaut hat.
Aber so grundsätzlich fände ich eine grosszügig dimensionierte, komplett unterirdisch angelegtew Turmstation in Englschalking schon recht ansprechend...
Viel was anderes bliebe vmtl. eh nicht, weil bei Parallelbahnsteigen muss man eh zwei mal ne Röhre kreuzen lassen.
Zzgl. mehreren hundert Metern zusätzliche teure Tunnel, um hinreichende Radien für die U-Bahn zu erhalten.
Insofern wäre aus meiner zugegeben oberflächlichen Überlegung ein 70-90 Grad-Winkel (wie halt die U4 grad vom Bf Fideliopark kommt) sinnvoll.
In Neuperlach hat sich das halt "so wie es is" aus den örtlichen Gegebenheiten der Linien angeboten.
Ausserdem hilft eine Parallelführung immer nur in eine Richtung, in die andere (meist weniger genutzte) muss man sogar zweimal Trepperl nutzen. Vorteil für die Hauptrichtung is halt, das es dort bequemer ist. D.h. für Englschalking müsste die U4 von süden her kommen, um höhenfrei von U4 Ri Flughafen umzusteigen. Aus Ri Fideliopark kommend, wie die U-Trasse ja eigentlich entworfen ist, würde man direkt nur die stadteinwärtige S-Bahn direkt erreichen. Das dürfte kaum die Hauptrichtung sein.
Zzgl. mehreren hundert Metern zusätzliche teure Tunnel, um hinreichende Radien für die U-Bahn zu erhalten.
Insofern wäre aus meiner zugegeben oberflächlichen Überlegung ein 70-90 Grad-Winkel (wie halt die U4 grad vom Bf Fideliopark kommt) sinnvoll.
In Neuperlach hat sich das halt "so wie es is" aus den örtlichen Gegebenheiten der Linien angeboten.
Ausserdem hilft eine Parallelführung immer nur in eine Richtung, in die andere (meist weniger genutzte) muss man sogar zweimal Trepperl nutzen. Vorteil für die Hauptrichtung is halt, das es dort bequemer ist. D.h. für Englschalking müsste die U4 von süden her kommen, um höhenfrei von U4 Ri Flughafen umzusteigen. Aus Ri Fideliopark kommend, wie die U-Trasse ja eigentlich entworfen ist, würde man direkt nur die stadteinwärtige S-Bahn direkt erreichen. Das dürfte kaum die Hauptrichtung sein.
... was in Neuperlach-Süd sogar für die Hauptrichtung (einwärts) zutrifft.In Neuperlach hat sich das halt "so wie es is" aus den örtlichen Gegebenheiten der Linien angeboten.
Ausserdem hilft eine Parallelführung immer nur in eine Richtung, in die andere (meist weniger genutzte) muss man sogar zweimal Trepperl nutzen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Genauso wie alle Haltestellen der U4/5/9 vor ihrem Bau - von ganz wenig Bauvorleistungen in Form von verstärkt ausgeführten Grundplatten oder Flächen die später mal für einen Anschluss eines Weges genutzt werden könnten keine Bauvorleistung. Auch am Sendlinger Tor kam da einfach die Treppe von oben. Mitgebaut wurde nichts.Cloakmaster @ 4 Nov 2013, 20:28 hat geschrieben: OT: Wie sah eigentlich die Haltestelle SO auf, bevor die damalige U8 eröffnet wurde? Bretterverschläge vor den Treppenabgängen? Ich denk doch mal stark, daß man beide Etagen zeitgleich gebaut hat.
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