[SB] Saarbahnstrecke geht vorerst nicht in Betrieb
Hi Leute,
ursprünglich war ja vorgesehen, daß die Verlängerung der Saarbahn durch Riegelsberg hindurch endlich dieses Jahr in Betrieb gehen sollte (ursprünglich war mal 2004 anvisiert). Eigentlich ist ja auch alles fertig, nur noch ein paar Wartehäuschen fehlen
an einigen Haltestellen.
Nun gab es angeblich Schreiben der Saarbahn an die Haushalte, daß die Bahn erst dann den Betrieb aufnehme, wenn die komplette Strecke bis Lebach-Jabach fertig sei. Allerdings könne gegen die Zahlung einer Kleinigkeit seitens Riegelsberg und/oder Land von 700.000 € pro Jahr die Betriebsaufnahme auf der bisherigen fertigen Strecke vorzeitig erfolgen.
Die Gemeinde Riegelsberg verweigere das mit der Begründung, daß die Saarbahn während des Planfeststellungsverfahrens zu keinem Zeitpunkt erwähnt oder gefordert hätte, daß Defizite zusätzlich ausgeglichen werden müßten.
Die Begründung für den Plan, erst auf die kompletten Fertigstellung bis Lebach zu warten, ist, daß der Bau, aber nicht der Betrieb derzeitig vom Land gefördert würde.
"Und so sieht die Zukunft düster aus für das ehemalige Prestigeprojekt Saarbahn.
Wenn die Gemeinde Riegelsberg oder das Land nicht doch irgendwann bereit sind, für den Betrieb der Bahn zu zahlen, wird man warten müssen, bis die Strecke nach Lebach fertig ist. Und wann das sein wird, steht noch in den Sternen. Noch nicht einmal der Zeitpunkt für den Baubeginn steht fest, denn auch gegen diesen Bauabschnitt gibt es wieder zahlreiche Klagen.
Die Anwohner in Riegelsberg haben sich indes mit der Situation abgefunden. Schließlich, so heißt es, könne man auf den unbenutzten Gleiskörpern ja prima parken."
Quelle
Kommentar:
Ja, sind wir denn jetzt in Belgien (Charleroi), oder was?
ursprünglich war ja vorgesehen, daß die Verlängerung der Saarbahn durch Riegelsberg hindurch endlich dieses Jahr in Betrieb gehen sollte (ursprünglich war mal 2004 anvisiert). Eigentlich ist ja auch alles fertig, nur noch ein paar Wartehäuschen fehlen
an einigen Haltestellen.
Nun gab es angeblich Schreiben der Saarbahn an die Haushalte, daß die Bahn erst dann den Betrieb aufnehme, wenn die komplette Strecke bis Lebach-Jabach fertig sei. Allerdings könne gegen die Zahlung einer Kleinigkeit seitens Riegelsberg und/oder Land von 700.000 € pro Jahr die Betriebsaufnahme auf der bisherigen fertigen Strecke vorzeitig erfolgen.
Die Gemeinde Riegelsberg verweigere das mit der Begründung, daß die Saarbahn während des Planfeststellungsverfahrens zu keinem Zeitpunkt erwähnt oder gefordert hätte, daß Defizite zusätzlich ausgeglichen werden müßten.
Die Begründung für den Plan, erst auf die kompletten Fertigstellung bis Lebach zu warten, ist, daß der Bau, aber nicht der Betrieb derzeitig vom Land gefördert würde.
"Und so sieht die Zukunft düster aus für das ehemalige Prestigeprojekt Saarbahn.
Wenn die Gemeinde Riegelsberg oder das Land nicht doch irgendwann bereit sind, für den Betrieb der Bahn zu zahlen, wird man warten müssen, bis die Strecke nach Lebach fertig ist. Und wann das sein wird, steht noch in den Sternen. Noch nicht einmal der Zeitpunkt für den Baubeginn steht fest, denn auch gegen diesen Bauabschnitt gibt es wieder zahlreiche Klagen.
Die Anwohner in Riegelsberg haben sich indes mit der Situation abgefunden. Schließlich, so heißt es, könne man auf den unbenutzten Gleiskörpern ja prima parken."
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Ja, sind wir denn jetzt in Belgien (Charleroi), oder was?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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- Haudegen
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- Wohnort: Würzburg, fußläufig zu NWS
Da bekommt der Spruch "Und wenn Sie sich leicht verschaukelt fühlen..." mit dem Zusatz "... dann könnte es am Busverkehr liegen." gleich eine neue Bedeutung...spock5407 @ 12 Apr 2008, 23:48 hat geschrieben: Da hats ne fertige Stadtbahnstrecke und stattdessen lässt man die Schienen rosten und die Anwohner mit Bussen abgespeist.
Ganz toll.![]()
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Ich hab mich heute mal ein bissl schlauer über das Thema gemacht. Vor allem ging mir immer die Frage im Kopf rum: Ja, alle lamentieren über Betriebskosten, aber muß nicht derzeit eh für den Busverkehr durch Riegelsberg gezahlt werden, und ist das nicht eh klar, daß Kosten auf einen zukommen, wenn man Bus- oder Straßenbahnverkehr möchte?
Also zur Zeit ist es wohl so, daß in der Tat Saarbrücken bzw. die Saarbahn&Bus GmbH das Defizit für den Verkehr ins Umland selber tragen und nicht, wie sonst mittlerweile bundesweit üblich, die jeweilige durchfahrene Kommune bzw. Gemeinde für den ÖPNV anteilsmäßig zahlt. Das stammt wohl noch aus der Zeit des Wirtschaftswunders und wurde bis heute nicht wieder aufgehoben. Jetzt sieht man sich allerdings langsam zu diesem Schritt gezwungen (nicht nur speziell auf die Saarbahn, sondern den Busumlandverkehr allgemein bezogen - da werden sich in den nächsten Monaten/Jahren so manche Umlandgemeinden ganz schön umgucken). Insofern würde Riegelsberg also in der Tat nichts sparen, wenn man den Busverkehr abziehen würde und draufzahlen, wenn das durch die Saarbahn ersetzt würde und Betriebskostendefizite abverlangt werden würden.
Problematisch ist die feste Zusage des damaligen Chefs, daß die Betriebsaufnahme in Riegelsberg garantiert Ende 2006 erfolgen solle (wurde dann verschoben bis zum schicksalshaften Oktober 2007) und daß auf Riegelsberg garantiert keine Bau- oder Betriebskosten aufkämen. Da kann ich den Gemeinderat schon verstehen, daß sie jetzt nicht gewillt sind, zusätzliche Kosten zu schultern.
Die Saarbahn hatte diese Zusage allerdings auf der Basis gemacht, daß die Bahn gleich vom derzeitigen Endpunkt Riegelsberg Süd bis mindestens Heusweiler fahren könnte. Dann hätte nämlich der Busparallelverkehr vollständig abgebaut werden können und die Einsparungen wären in den Betrieb durch Riegelsberg geflossen, so daß auf dieser Basis das Versprechen gemacht wurde, daß die Riegelsberger nichts hätten zuzahlen müssen.
Würde jetzt die Saarbahn bis Etzenhofen den Betrieb aufnehmen, müßte man dennoch weiterhin Busverkehr wegen der Anbindung an den Norden fahren müssen, und deshalb verlangt die Saarbahn derzeit eine Defizitdeckung für den Fall der "vorzeitigen Betriebsaufnahme".
Sicherlich wurden auf beiden Seiten Fehler gemacht. Die Saarbahn, wegen des lange Bedeckthaltens und fehlender Kommunikation; der Gemeinde Riegelsberg wegen augenscheinlich fehlender verbindlicher Verträge.
Ein gutes hat die Geschichte allerdings auch gebracht:
Das Wirtschaftsministerium hat grünes Licht für den Saarbahn-Weiterbau von Riegelsberg nach Lebach gegeben. Der Planfeststellungsbeschluß wird zur Zeit an alle Beteiligten übersandt. Ende April soll dann der Beschluß in Riegelsberg, Heusweiler und Lebach ausgelegt werden. Dann bestünde die Möglichkeit einer Klage.
Andernfalls könnte nach weiteren vier Wochen mit dem Bau begonnen werden. Staatssekretär Hettrich sagte dem SR, alle Bedenken seien geprüft worden. Er rechne deshalb nicht mit Klagen.
Also zur Zeit ist es wohl so, daß in der Tat Saarbrücken bzw. die Saarbahn&Bus GmbH das Defizit für den Verkehr ins Umland selber tragen und nicht, wie sonst mittlerweile bundesweit üblich, die jeweilige durchfahrene Kommune bzw. Gemeinde für den ÖPNV anteilsmäßig zahlt. Das stammt wohl noch aus der Zeit des Wirtschaftswunders und wurde bis heute nicht wieder aufgehoben. Jetzt sieht man sich allerdings langsam zu diesem Schritt gezwungen (nicht nur speziell auf die Saarbahn, sondern den Busumlandverkehr allgemein bezogen - da werden sich in den nächsten Monaten/Jahren so manche Umlandgemeinden ganz schön umgucken). Insofern würde Riegelsberg also in der Tat nichts sparen, wenn man den Busverkehr abziehen würde und draufzahlen, wenn das durch die Saarbahn ersetzt würde und Betriebskostendefizite abverlangt werden würden.
Problematisch ist die feste Zusage des damaligen Chefs, daß die Betriebsaufnahme in Riegelsberg garantiert Ende 2006 erfolgen solle (wurde dann verschoben bis zum schicksalshaften Oktober 2007) und daß auf Riegelsberg garantiert keine Bau- oder Betriebskosten aufkämen. Da kann ich den Gemeinderat schon verstehen, daß sie jetzt nicht gewillt sind, zusätzliche Kosten zu schultern.
Die Saarbahn hatte diese Zusage allerdings auf der Basis gemacht, daß die Bahn gleich vom derzeitigen Endpunkt Riegelsberg Süd bis mindestens Heusweiler fahren könnte. Dann hätte nämlich der Busparallelverkehr vollständig abgebaut werden können und die Einsparungen wären in den Betrieb durch Riegelsberg geflossen, so daß auf dieser Basis das Versprechen gemacht wurde, daß die Riegelsberger nichts hätten zuzahlen müssen.
Würde jetzt die Saarbahn bis Etzenhofen den Betrieb aufnehmen, müßte man dennoch weiterhin Busverkehr wegen der Anbindung an den Norden fahren müssen, und deshalb verlangt die Saarbahn derzeit eine Defizitdeckung für den Fall der "vorzeitigen Betriebsaufnahme".
Sicherlich wurden auf beiden Seiten Fehler gemacht. Die Saarbahn, wegen des lange Bedeckthaltens und fehlender Kommunikation; der Gemeinde Riegelsberg wegen augenscheinlich fehlender verbindlicher Verträge.
Ein gutes hat die Geschichte allerdings auch gebracht:
Das Wirtschaftsministerium hat grünes Licht für den Saarbahn-Weiterbau von Riegelsberg nach Lebach gegeben. Der Planfeststellungsbeschluß wird zur Zeit an alle Beteiligten übersandt. Ende April soll dann der Beschluß in Riegelsberg, Heusweiler und Lebach ausgelegt werden. Dann bestünde die Möglichkeit einer Klage.
Andernfalls könnte nach weiteren vier Wochen mit dem Bau begonnen werden. Staatssekretär Hettrich sagte dem SR, alle Bedenken seien geprüft worden. Er rechne deshalb nicht mit Klagen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Ich häng das mal hier dran, paßt ja zum Thema Saarbahn:
Möglicherweise wird die Saarbahn doch noch wenigstens bis Völklingen geführt. Dafür will sich Wirtschaftsminister Rippel einsetzen. Grund sei, daß sich die Verbindung wegen steigender Rohstoffpreise doch lohnen könnte.
Bisher war man im Saarland ja auf dem Standpunkt: Nord-Süd-Strecke Lebach - Saarbrücken - Saargemünd wird noch fertiggestellt, für die Ost-West-Verbindung wird der von der DB vorgeschlagene S-Bahn-ähnliche Betrieb (RB-Takt mit 425) favorisiert.
erste drei Absätze oben
Möglicherweise wird die Saarbahn doch noch wenigstens bis Völklingen geführt. Dafür will sich Wirtschaftsminister Rippel einsetzen. Grund sei, daß sich die Verbindung wegen steigender Rohstoffpreise doch lohnen könnte.
Bisher war man im Saarland ja auf dem Standpunkt: Nord-Süd-Strecke Lebach - Saarbrücken - Saargemünd wird noch fertiggestellt, für die Ost-West-Verbindung wird der von der DB vorgeschlagene S-Bahn-ähnliche Betrieb (RB-Takt mit 425) favorisiert.
erste drei Absätze oben
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
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Hallo,
was lustig ist: Wenn man bei Google Maps nachschaut, dann steht schon eine Bahn in Riegelsberg. War das eine Erprobung oder fahren da jetzt doch schon Züge?
Zug in Riegelsberg
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Angesichts des Alter des Karten-/Bildmaterials, das für Google-XYZ genutzt wird, und angesichts der vielen Busse dort, würde ich vermuten, dass man da die bisherige Endtselle "Riegelsberg Süd" sieht.eltrevisor @ 11 Jul 2008, 09:49 hat geschrieben: Hallo,
was lustig ist: Wenn man bei Google Maps nachschaut, dann steht schon eine Bahn in Riegelsberg. War das eine Erprobung oder fahren da jetzt doch schon Züge?
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Ja, das ist Riegelsberg Süd. Die Bahn fährt seit 2001 bis dorthin.
Der fertige, aber nicht in Betrieb genommene Abschnitt ist ja weiter nach Norden durch den Ort hindurch durch die Saarbrückener Straße.
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02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Hallo beisammen,
danke für die Info, ich bin halt ein unwissendes Südostbayern-Kind, von dem aus Saarbrücken weit, weit weg ist (Südtirol liegt deutlich näher...)
Wo liegt dann aber das Problem, die paar Meter weiter zumindest bis in die Stadtmitte zu fahren?
cu
eltrevisor
danke für die Info, ich bin halt ein unwissendes Südostbayern-Kind, von dem aus Saarbrücken weit, weit weg ist (Südtirol liegt deutlich näher...)
Wo liegt dann aber das Problem, die paar Meter weiter zumindest bis in die Stadtmitte zu fahren?
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Problem siehe oben.
Aber nochmal kurz:
- Riegelsberg will nicht zahlen; Saarbahn hatte aber auch mehrmals vorher versichert, es kämen keine Bau- und Betriebskosten auf die Gemeinde zu (aber nur dann nicht, wenn die Bahn gleich bis Heusweiler fahren kann, weil man dann den bisherigen Busverkehr vollständig substituieren kann - die eingesparten Gelder dienen als "Gegenfinanzierung" zum Saarbahnbetrieb)
- der Abschnitt ab Püttlingen-Etzenhofen fehlt jedoch noch (von Riegelsberg bis Etzenhofen ist praktisch fertiggestellt)
- es ist keine Kehrmöglichkeit hinter Riegelsberg Süd (und auch nicht in Etzenhofen!) gebaut worden, eben weil man gleich weiterfahren wollte. Müßte also für viel Geld nachgerüstet werden oder man müßte ab/bis Riegelsberg Süd im falschen Gleis fahren; was aber nicht geht, da die Bahn teilweise im Straßenraum mit dem Autoverkehr in Richtungsfahrspuren verkehrt
Aber nochmal kurz:
- Riegelsberg will nicht zahlen; Saarbahn hatte aber auch mehrmals vorher versichert, es kämen keine Bau- und Betriebskosten auf die Gemeinde zu (aber nur dann nicht, wenn die Bahn gleich bis Heusweiler fahren kann, weil man dann den bisherigen Busverkehr vollständig substituieren kann - die eingesparten Gelder dienen als "Gegenfinanzierung" zum Saarbahnbetrieb)
- der Abschnitt ab Püttlingen-Etzenhofen fehlt jedoch noch (von Riegelsberg bis Etzenhofen ist praktisch fertiggestellt)
- es ist keine Kehrmöglichkeit hinter Riegelsberg Süd (und auch nicht in Etzenhofen!) gebaut worden, eben weil man gleich weiterfahren wollte. Müßte also für viel Geld nachgerüstet werden oder man müßte ab/bis Riegelsberg Süd im falschen Gleis fahren; was aber nicht geht, da die Bahn teilweise im Straßenraum mit dem Autoverkehr in Richtungsfahrspuren verkehrt
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Ah danke,
ich dachte mir halt, mit zwei oder vier Weichen in Riegelsberg ließe sich das Problem aus der Welt schaffen, aber das war halt zu naiv gedacht...
Im Extremfall ginge das sogar mit einer Bau-Rückfallweiche...
cu
eltrevisor
ich dachte mir halt, mit zwei oder vier Weichen in Riegelsberg ließe sich das Problem aus der Welt schaffen, aber das war halt zu naiv gedacht...
Im Extremfall ginge das sogar mit einer Bau-Rückfallweiche...
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Die Saarbahn beziffert die Kosten für eine nachträgliche Infrastrukturanpassung (u.a. Weichen) in Höhe von 370.000 EUR. Diese wären für einen 15-Minuten-Takt notwendig.
Ein 30-Minuten-Takt würde 630.000 EUR, ein 15-Minuten-Takt 700.000 EUR jährlich kosten.
Ein 30-Minuten-Takt würde 630.000 EUR, ein 15-Minuten-Takt 700.000 EUR jährlich kosten.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Wahrscheinlich kann die Saarbahn zum 01.06.2009 den Betrieb ab Riegelsberg Süd bis nach Güchenbach erstmal aufnehmen.
Takt: alle 30 Minuten
Betriebszeiten: Mo-Fr 6-21 Uhr, Sa 8-21 Uhr, So kein Betrieb
Betriebsaufnahme/Verlängerung weiter bis Heusweiler Markt vsl. Anfang 2011.
Quelle
Takt: alle 30 Minuten
Betriebszeiten: Mo-Fr 6-21 Uhr, Sa 8-21 Uhr, So kein Betrieb
Betriebsaufnahme/Verlängerung weiter bis Heusweiler Markt vsl. Anfang 2011.
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02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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