[M] Planspiele U-Bahn München
- Boris Merath
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Die U26 soll vorallem die dort entstehenden neuen Stadtgebiete auf den bald freiwerdenden Kasernenflächen anbinden. Nur fürs Stadion wird die jedenfalls definitiv nicht gebaut.Hot Doc @ 16 May 2008, 23:19 hat geschrieben: Ich persönlich kann mich mit der U26 noch nicht so richtig anfreunden.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie sich das lohnen soll?!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Danke.Hot Doc @ 16 May 2008, 23:19 hat geschrieben:Schöne Zusammenfassung!
Ich persönlich kann mich mit der U26 noch nicht so richtig anfreunden.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie sich das lohnen soll?!
Ich sehe eher Handlungsbedarf in Schwabing zwischen U2 und U3/6.
Ich kann Dir natürlich auch nicht das Fazit von offiziellen Untersuchungen geben, nur meine persönliche Einschätzung. vielleicht kann die Dich etwas erwärmen:
a) Die U2 ist etwa von ca. Harthof bis Sendlinger Tor verstärkungswürdig. Der Abschnitt Hbf- Sendlinger Tor ist nicht wesentlich verstärkbar wegen der U1. Ergo bleibt der Abschnitt Hbf - ca. Harthof (wird ja jetzt schon verstärkt, aber mehr geht halt nicht). Eine substantielle Verstärkung würde die Nord- Süd Verkehrskapazität entscheidend erhöhen.
b ) Der Zu- und Ablauf Betriebshof Fröttmaning ist ein Nadelöhr im Betriebsablauf
c) Die Anbindung Fröttmanning ist für Großereignisse im Stadion unzureichend.
d) Das Gebiet zwischen Am Hart und Fröttmaning ist ÖPNV mäßig relativ unerschlossen
Wenn man a) sagt (deswegen meine Mutmaßung eine Wendeanlage Hbf wäre in der U26 eh angedacht), dann kann vielleicht auch b ) c) d) sagen, weil es betrieblich dann nimmer viel ist.
Geologisch sollte das Gebiet recht zahm sein (keine Querungen von Wasserläufen, Hochufern etc), die evtl Zwischenstationen würden recht viele neue Fahrgäste generieren. Kein Verkehrsträger würde Fahrgäste abgeben, ausser das man sich vielleicht nen Bus spart.
Im Gegensatz zu Schwabing wären die Baulöcher halbwegs verschmerzbar. Neben der Heidemannstraße ist genügend Grünstreifen, um ab und zu mal ein Löchlein zu bohren.
[eine von mir erdachte Alternative wäre übrigens am Frankfurter Ring abzuzweigen, oberirdisch dem Nordring zu folgen (nördlich der Strecke, mit Halt Ingolstädter Straße, Maria Probst Straße um dann irgendwie südlich des Kieferngartens auf die U6 einzufädeln]
Alle Spangen etc in Schwabing haben halt folgende Probleme:
Wo einfädeln, verenden?
In die U2 südlich des Scheidplatzes einzufädeln bedeutet, nicht mehr nördlich des Einfädelpunktes verstärken zu könne.
Die U4/5 West ist soweit dicht, dass eine City Spange ausscheidet; eine Hybridspange in den 2. Stammstreckentunnel wurde wohl untersucht und verworfen.
Unter Schwabing/Maxvorstadt gibt es erstens tiefe Keller und wenig Platz zum Buddeln an der Oberfläche.
Eine Auskopplung unter der Freiheit ist extrem aufwändig. Ich habe mich überzeugen lassen müssen: die U6 Mittelgleise bekommt man nicht nach unten raus, rechts und links die U3 Gleise auskoppeln wird mit den Nachbarkellern wohl eng. Bliebe ein Turmbahnhof mit neuen Gleisen unter den Bestandsgleisen, was wohl recht teuer würde.
Nachtrag @Boris: Ich denke wie gesagt, die Mischung machts,. Die Neubaugebiete würden nicht ausreichen, wenn sie stand-alone wären. Das Stadion auch nicht. Aber beide ergänzen sich und das gerade neben einer Ubahn die bis zu diesem Punkt eh einen Verstärker bitter nötig hätte.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich habs mir jetzt nochmal genauer angeschaut und muss sagen, zusammen mit deinen Ausführungen macht das Sinn!
Ich hab noch ein bisschen Probleme mir das Ein- und Ausfädeln im Norden vorzustellen...
Wenn man vor Fröttmaning einfädelt, kommt man sich mit den ganzen Kreuzungen vor dem Betriebshof ins Gehege und kann evtl. nicht direkt aus bzw. in den Betriebshof fahren.
Südlich vom Kieferngarten dagegen wird das - bedingt durch die oberirdische Führung und die Kurve in die "falsche"Richtung - noch enger eine Strecke abzweigen zu lassen.
Da bin ich gespannt! Aber einen neuen Befürworter hat die Strecke jetzt!
Deine Idee mir dem Nordring ist wahrscheinlich die günstigste, sie versorgt aber gerade die Neubaugebiete im Norden nicht und hat durch die großen Flächen der Eisenbahn wahrscheinlich auch nicht so viele Fahrgäste.
Allerdings würde ich auch gerne eine Erweiterung der 23er Tram in diese Gegenden sehen....
Ich hab noch ein bisschen Probleme mir das Ein- und Ausfädeln im Norden vorzustellen...
Wenn man vor Fröttmaning einfädelt, kommt man sich mit den ganzen Kreuzungen vor dem Betriebshof ins Gehege und kann evtl. nicht direkt aus bzw. in den Betriebshof fahren.
Südlich vom Kieferngarten dagegen wird das - bedingt durch die oberirdische Führung und die Kurve in die "falsche"Richtung - noch enger eine Strecke abzweigen zu lassen.
Da bin ich gespannt! Aber einen neuen Befürworter hat die Strecke jetzt!
Deine Idee mir dem Nordring ist wahrscheinlich die günstigste, sie versorgt aber gerade die Neubaugebiete im Norden nicht und hat durch die großen Flächen der Eisenbahn wahrscheinlich auch nicht so viele Fahrgäste.
Allerdings würde ich auch gerne eine Erweiterung der 23er Tram in diese Gegenden sehen....
Irgenwie mit der U26 kann ich mich nicht so recht anfreunden. Die ist für mich doch eher eine Betriebsstrecke mit Entlastungswirkungfür den Stadionverkehr. Es geht nicht nur um die Bau- sondern auch um die Betriebskosten.
Die Wendeanlage im Süden des Hauptbahnhofs finde ich sehr sinnvoll. Damit kann man die vorhandene Infrastruktur besser ausnützen. Die sollte allerdings so gebaut werden, dass man die Strecke später ohne weitere Betriebsunterbrechung nach Süden verlängern kann.
Eine Entflechtung von U3 und U6 durch getrennte Tunnels halte ich auch für sinnvoll, allerdings sollte man erst die Wirkung der neuen Wendeanlage abwarten. Also kein Projekt für die nächsten 10 Jahre.
Auch die Verbindung Garching - Neufahrn halte ich für sinnvoll, weil sie grosse Fahrzeitvorteile für die gesamte U6 ab Universität zum Flughafen bringt, ab Münchner Freiheit sogar gegenüber dem gescheiterten TR und den High-Tech-Standort Garching besser mit dem Flughfen verbindet. Gerade für diesen ist eine gute Anbindung an den Flughaen wichtig.
Die Wendeanlage im Süden des Hauptbahnhofs finde ich sehr sinnvoll. Damit kann man die vorhandene Infrastruktur besser ausnützen. Die sollte allerdings so gebaut werden, dass man die Strecke später ohne weitere Betriebsunterbrechung nach Süden verlängern kann.
Eine Entflechtung von U3 und U6 durch getrennte Tunnels halte ich auch für sinnvoll, allerdings sollte man erst die Wirkung der neuen Wendeanlage abwarten. Also kein Projekt für die nächsten 10 Jahre.
Auch die Verbindung Garching - Neufahrn halte ich für sinnvoll, weil sie grosse Fahrzeitvorteile für die gesamte U6 ab Universität zum Flughafen bringt, ab Münchner Freiheit sogar gegenüber dem gescheiterten TR und den High-Tech-Standort Garching besser mit dem Flughfen verbindet. Gerade für diesen ist eine gute Anbindung an den Flughaen wichtig.
Über die U26 dacht ich ja auch erst so.
Doch ich denke inzwischen Iarn hat da recht. Man schlägt 4 Probleme mit einer Klappe (in absteigender Wichtigkeit):
1. Das Gebiet in dem die 2 neunen Bahnhöfe liegen sollen wurde bis jetzt sträflich vernachlässigt was ÖPNV angeht. Vor allem wenn man die Siedlungsdichte anschaut die schon dort besteht und noch geplant ist.
2. Die Anbindung der Allianz-Arena wird deutlich verbessert und vor allem eine Direktverbindung zum HBF hergestellt.
3. Die mit einer Linie etwas gering bediente U2 wird sinnvoll verstärkt.
4. Die Anbindung zum Betriebshof wird gesichert.
Die Verlängerungsmöglichkeit am HBF seh ich auch als wichtig an...da haben wir vor nem Jahr (oder so) schon mal ausführlich drüber diskutiert.
U3/6 ist ein schwieriges Problem...ich denke im Moment wäre eine teilweise parallele Tram die beste und kurzfristig sinnvollste Lösung...auf die ganz lange Sicht wird man über einen neuen Tunnel aber nicht drum herum kommen.
Aber auch hier würde die U26 evtl. etwas helfen. Viele Fahrgäste aus Richtung Garching die zum HBF wollen, werden wohl schon vorher in die U26 umsteigen, als sich am Marienplatz zerquetschen zu lassen.
Von der Verlängerung der U6 halte ich (im Moment) nichts. Erst muss mal geklärt werden, wie die Anbindung des FH an die (S-)Bahn bewerkstelligt wird, dann kann man über Sinn oder Unsinn von U-Bahnverbindungen an diese Strecken reden.
Doch ich denke inzwischen Iarn hat da recht. Man schlägt 4 Probleme mit einer Klappe (in absteigender Wichtigkeit):
1. Das Gebiet in dem die 2 neunen Bahnhöfe liegen sollen wurde bis jetzt sträflich vernachlässigt was ÖPNV angeht. Vor allem wenn man die Siedlungsdichte anschaut die schon dort besteht und noch geplant ist.
2. Die Anbindung der Allianz-Arena wird deutlich verbessert und vor allem eine Direktverbindung zum HBF hergestellt.
3. Die mit einer Linie etwas gering bediente U2 wird sinnvoll verstärkt.
4. Die Anbindung zum Betriebshof wird gesichert.
Die Verlängerungsmöglichkeit am HBF seh ich auch als wichtig an...da haben wir vor nem Jahr (oder so) schon mal ausführlich drüber diskutiert.
U3/6 ist ein schwieriges Problem...ich denke im Moment wäre eine teilweise parallele Tram die beste und kurzfristig sinnvollste Lösung...auf die ganz lange Sicht wird man über einen neuen Tunnel aber nicht drum herum kommen.
Aber auch hier würde die U26 evtl. etwas helfen. Viele Fahrgäste aus Richtung Garching die zum HBF wollen, werden wohl schon vorher in die U26 umsteigen, als sich am Marienplatz zerquetschen zu lassen.
Von der Verlängerung der U6 halte ich (im Moment) nichts. Erst muss mal geklärt werden, wie die Anbindung des FH an die (S-)Bahn bewerkstelligt wird, dann kann man über Sinn oder Unsinn von U-Bahnverbindungen an diese Strecken reden.
Ich denke mal, wirklich rentabel auf weit lange Sicht wird die U26 nur sein, wenn sie als Teil einer irgendwann-wird-sie-ja-doch-kommen-Ringlinie realisiert wird.
München wächst - wenn auch nicht stetig und sehr langsam - mehr an den Stadträndern als downtown. Der Tangentialverkehr wird mehr und mehr an Bedeutung gewinnen, so daß man sich es irgendwann nicht mehr erlauben kann, dafür nur Bus und (nix für ungut) Tram bereitzustellen.
Für die U26 bedeutet dies, sie müßte stadtnäher verlaufen als momentan geplant... nicht viel, aber etwas.... etwa Höhe Frankfurter Ring oder Domagkstraße (klasse Umsteigepunkt für den 23er).
Alles in allem wird das sicherlich ne ganze Ecke mehr Geld kosten, aber so schlägt man, neben den schon bereits erwähnten Vorteilen dieser Spange, eine weitere Fliege mit einer Klappe. Evtl. können beim Bau der 26er schon Stutzen erstellt werden, für den weiteren (wann immer er kommt) Bau des Rings..
Apropos Netzwirkung..
Hier sollte man sich gegenwartsnähere Planungen zuwenden... sprich dem Vorhaben, die Ubahnen an den Außenästen mit der Sbahn zu verknüpfen... Bei der U6 Nord ist das knifflig.... derzeit seh ich da nix... U4 ost, is klar, Englschalking (sofern die Sachlage dort klar sein sollte), verträgt sich wunderbar mit dem St.Emeram-17er. U2 ost/U1süd... kein Plan... jedenfalls, was sich rentieren würde. U3süd/U6süd haben die Verbindung bereits (Harras/Obersendling), wobei man die U6 über Martinsried auch nach Planegg oder Gräfelfing bauen könnte... aber das geht wirklich zu weit, ich weiß.
Bleibt da noch U4/U5west... Hier hat man zwei Linien und weiß nicht so wirklich, wohin damit... Sollten irgendwann mal wirklich beide Linien dort ein eigenes Ende bekommen, sieht es wohl um den westast des 18ers nicht so gut aus...
München wächst - wenn auch nicht stetig und sehr langsam - mehr an den Stadträndern als downtown. Der Tangentialverkehr wird mehr und mehr an Bedeutung gewinnen, so daß man sich es irgendwann nicht mehr erlauben kann, dafür nur Bus und (nix für ungut) Tram bereitzustellen.
Für die U26 bedeutet dies, sie müßte stadtnäher verlaufen als momentan geplant... nicht viel, aber etwas.... etwa Höhe Frankfurter Ring oder Domagkstraße (klasse Umsteigepunkt für den 23er).
Alles in allem wird das sicherlich ne ganze Ecke mehr Geld kosten, aber so schlägt man, neben den schon bereits erwähnten Vorteilen dieser Spange, eine weitere Fliege mit einer Klappe. Evtl. können beim Bau der 26er schon Stutzen erstellt werden, für den weiteren (wann immer er kommt) Bau des Rings..
Apropos Netzwirkung..
Hier sollte man sich gegenwartsnähere Planungen zuwenden... sprich dem Vorhaben, die Ubahnen an den Außenästen mit der Sbahn zu verknüpfen... Bei der U6 Nord ist das knifflig.... derzeit seh ich da nix... U4 ost, is klar, Englschalking (sofern die Sachlage dort klar sein sollte), verträgt sich wunderbar mit dem St.Emeram-17er. U2 ost/U1süd... kein Plan... jedenfalls, was sich rentieren würde. U3süd/U6süd haben die Verbindung bereits (Harras/Obersendling), wobei man die U6 über Martinsried auch nach Planegg oder Gräfelfing bauen könnte... aber das geht wirklich zu weit, ich weiß.
Bleibt da noch U4/U5west... Hier hat man zwei Linien und weiß nicht so wirklich, wohin damit... Sollten irgendwann mal wirklich beide Linien dort ein eigenes Ende bekommen, sieht es wohl um den westast des 18ers nicht so gut aus...
Ich denke langsam auch bei der U5, dass es besser wäre sie über den Krankenhaus (oder FH) zu führen. Somit gebe es zusätzlichen Potential und weniger "Parallenverkehr" zur S-Bahn und zur Tram.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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sorry aber wenn man Pasing auslässt, dürfte der KNF drastisch fallen. Das ist der Umsteigeknoten im ÖPNV. Wer steigt in Freiham schon in ne U-Bahn, die lange Zeit nur durch die Pampa fährt?andreas @ 17 May 2008, 09:20 hat geschrieben: die in meinen Augen sinnvollste Westverlängerung der U4/5 ist, wenn man nach Freiham will wäre vom Laimerplatz über die Blumenau, dann entweder Lochham oder Maria Eich straße nach Freiham und dann nach Neuaubing.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
wer in freiham in die U-bahn steigt wird sicher nicht in Pasing umsteigen, wenn er sitzen bleiben kann und bequem in die City kommt - zudem könnte man von Pasing kommen die Tram fahren lassen, dann hat von Freiham und Neuaubing einen opitmalen Anschluß - schnell mit der U-bahn in die City oder mit der Tram nach Pasing.Lazarus @ 17 May 2008, 12:14 hat geschrieben: sorry aber wenn man Pasing auslässt, dürfte der KNF drastisch fallen. Das ist der Umsteigeknoten im ÖPNV. Wer steigt in Freiham schon in ne U-Bahn, die lange Zeit nur durch die Pampa fährt?
Ist man mit der U-bahn aber erstmal in Pasing am Bahnhof ist eine Verlängerung Richtung Freiham/Neuaubing extrem Paralellverkehr zur S-bahn und wird weniger Fahrgäste erschließen als die Tangentialerschließung über Blumenau,Pasing Nord, Freiham und Neuaubing.
Man könnte einen etwas großzügigeren Bahnhofabstand wählen, dann wäre die U-bahn auch relativ zügig
Also die Bahnhöfe ungefähr so
Laimer Platz
Hönigschmidplatz
Blumenau
Maria Eich Straße Nähe FH (schöner wäre eine Führung über Lochham S, aber da halt das nicht zur Stadt gehört)
Neuaubing Stadtgrenze
Freiham
Freiham S
Neuaubing West
Aubing S
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Es ist ja eben kein Parallelverkehr. Die S5 und S6 erschließen die Landkreise südwestlich von München und müssen auf ihrem Weg an die Innenstadt eben beide am Westkreuz und in Pasing vorbei. Die U5 erschließt Freiham und Neuaubing und muß auf ihrem Weg ebenfalls am Westkreuz und in Pasing vorbei... wir reden ja nicht über die Anbindung des Westkreuzes an die Innenstadt, sondern über die Anbindung Freihams und Neuaubings. Und mal ehrlich: knapp 35.000 Bürgern die Direktverbindung zum Regional- und Fernverkehr der Bahn, zu den PasingArcaden, dem Bus-Knotenpunkt und den zahllosen anderen Einrichtungen rund um den Pasinger Bahnhof zu verweigern, um sich einen "Parallelverkehr" mit gerade mal 2 S-Bahn-Linien zu sparen, die ohnehin schon voll aus dem Umland ankommen, wäre planerischer Irrsinn. Will man die Leute mit Ziel Pasing Bf am Westkreuz für eine Station zum Umsteigen zwingen?Iarn @ 15 May 2008, 22:51 hat geschrieben:Im Gegensatz zur U5 Ost sehe ich leider keine Streckenführung die durchgängig neue Fahrgäste generiert. Willibaldplatz-Pasing S dürfte der zu verlängerden Tram einiges Wasser abgraben, eine Parallelführung Pasing - Westkreuz dem SBahnhof Westkreuz. Erst ab der Altenburgstraße werden wirklich neue Relationen erschlossen.
Umsteigen zur S-Bahn in die City vielleicht nicht - aber aussteigen oder umsteigen in andere Richtungen. Zum Regionalverkehr und Fernverkehr der Bahn, zur S-Bahn stadtauswärts (nicht nur S5 und S6, sondern auch S4 und S8), zu den PasingArcaden, zu Ärzten, Banken, Post, zum Anschlußbus Richtung Menzing / Großhadern / Fürstenried. Nicht aller Verkehr will in die City, und das Anfahren von Pasing Bf ist eben eine Möglichkeit, um sich ein neues Verkehrskreuz im Münchner Westen zu erschaffen.andreas @ 17 May 2008, 17:45 hat geschrieben:wer in freiham in die U-bahn steigt wird sicher nicht in Pasing umsteigen, wenn er sitzen bleiben kann und bequem in die City kommt
So schön es wäre - man wird nicht Tram und U-Bahn bauen, die Entscheidung wird für eines der beiden Verkehrsmittel fallen. Freiham wird knapp 20.000 Einwohner haben, Neuaubing und die Siedlung am Westkreuz haben knapp 15.000, macht zusammen an die 35.000 Einwohner. Für Neuperlach mit seinen 50.000 EW hat man auch "nur" die U-Bahn. Ich denke, wenn die U5 nach Freiham kommt, wird es für die Feinerschließung zwischen Pasing und Neuaubing einen evtl. leicht modifizierten 157er und/oder 161er geben.andreas @ 17 May 2008, 17:45 hat geschrieben:zudem könnte man von Pasing kommen die Tram fahren lassen, dann hat von Freiham und Neuaubing einen opitmalen Anschluß - schnell mit der U-bahn in die City oder mit der Tram nach Pasing.
Die U-Bahn wäre mit dieser Führung sicher nicht "zügig", weil man dazu mehrere Schleifen und Kurven fahren müßte. Es wäre höchstens in den Waggons zugig, weil sowas keiner benutzen würde. Du schickst die U-Bahn zwischen der Blumenau und dem Südrand Freihams kilometerweit durch völlig unbebautes bzw. im Bereich Maria-Eich-Str sehr dünn mit Einfamilienhäusern besiedeltes Gebiet, bindest keinerlei öffentliche Einrichtungen an - und das soll attraktiver sein als die Anbindung des viertgrößten Bahnhofs Bayerns, eines Groß-Einkaufszentrums, zahlloser Bus-Tangentialverbindungen und öffentlicher Einrichtungen?andreas @ 17 May 2008, 17:45 hat geschrieben:Man könnte einen etwas großzügigeren Bahnhofabstand wählen, dann wäre die U-bahn auch relativ zügig
Also die Bahnhöfe ungefähr so [...]
Und vergeßt bitte auch eines nicht: ohne U5 über den Pasinger Bahnhof werden die Leute dort weiterhin keine alternative Fahrmöglichkeit in die Innenstadt haben, wenn der S-Bahn-Stamm mal wieder dicht ist.
Und dafür hat dann Pasing - immerhin der viertgrößte Bahnhof Bayerns - immer noch keine U-Bahn.andreas @ 17 May 2008, 17:45 hat geschrieben: wer in freiham in die U-bahn steigt wird sicher nicht in Pasing umsteigen, wenn er sitzen bleiben kann und bequem in die City kommt - zudem könnte man von Pasing kommen die Tram fahren lassen, dann hat von Freiham und Neuaubing einen opitmalen Anschluß - schnell mit der U-bahn in die City oder mit der Tram nach Pasing.
Da kommt mir eine zusätzliche S-Bahn-Haltestelle an der Clarita-Bernhard-Str. sinnvoller vor.
@oliver: Weite Teile Freihams sind mit der S5 und der neuen Station Freiham direkt an Pasing angebunden, egal ob "eigentlich" die S-Bahn für die Landkreiserschließung da ist oder nicht.
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Wenn man das so sieht, hätte man sich ja die U5 nach Neuperlach auch sparen können. Am südlichen Rand war ja schon die S-Bahn, am nördlichen Rand hätte man die U5 einfach wie mal in uralten Plänen zur Friedenspromenade gebaut, die Leute dazwischen kommen ja auch so irgendwie gut weg...Iarn @ 18 May 2008, 03:49 hat geschrieben: @oliver: Weite Teile Freihams sind mit der S5 und der neuen Station Freiham direkt an Pasing angebunden, egal ob "eigentlich" die S-Bahn für die Landkreiserschließung da ist oder nicht.
Man könnte auch einen neuen Tunnel von der Münchner Freiheit durch den Englischen Garten zum Max-Weber-Platz bauen. Am MWP müsste man halt den Seitenbahnsteig zum Mittelbahnsteig machen. Und dann könnte eine U8 von Moosach über Münchner Freiheit zum Ostbahnhof und weiter bis Neuperlach-Zentrum fahren. Die U3 könnte weiterhin vom Olympiazentrum nach Fürstenried-West fahren.Iarn @ 16 May 2008, 23:58 hat geschrieben: Alle Spangen etc in Schwabing haben halt folgende Probleme:
Wo einfädeln, verenden?
In die U2 südlich des Scheidplatzes einzufädeln bedeutet, nicht mehr nördlich des Einfädelpunktes verstärken zu könne.
Die U4/5 West ist soweit dicht, dass eine City Spange ausscheidet; eine Hybridspange in den 2. Stammstreckentunnel wurde wohl untersucht und verworfen.
Unter Schwabing/Maxvorstadt gibt es erstens tiefe Keller und wenig Platz zum Buddeln an der Oberfläche.
Eine Auskopplung unter der Freiheit ist extrem aufwändig. Ich habe mich überzeugen lassen müssen: die U6 Mittelgleise bekommt man nicht nach unten raus, rechts und links die U3 Gleise auskoppeln wird mit den Nachbarkellern wohl eng. Bliebe ein Turmbahnhof mit neuen Gleisen unter den Bestandsgleisen, was wohl recht teuer würde.
Die Umsteiger am Odeonsplatz und Marienplatz Richtung Ostbahnhof würden wegfallen. Das ganze wäre halt auch ziemlich teuer und daran würds sicher scheitern...
Schöne Grüße,
Nöbi.
- ubahnfahrn
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lass das mal net unsere Tram-Freunde hier lesen, damit würdest du der Gartentram den Todestoiss versetzennoebi @ 18 May 2008, 13:05 hat geschrieben:Man könnte auch einen neuen Tunnel von der Münchner Freiheit durch den Englischen Garten zum Max-Weber-Platz bauen. Am MWP müsste man halt den Seitenbahnsteig zum Mittelbahnsteig machen. Und dann könnte eine U8 von Moosach über Münchner Freiheit zum Ostbahnhof und weiter bis Neuperlach-Zentrum fahren. Die U3 könnte weiterhin vom Olympiazentrum nach Fürstenried-West fahren.Iarn @ 16 May 2008, 23:58 hat geschrieben: Alle Spangen etc in Schwabing haben halt folgende Probleme:
Wo einfädeln, verenden?
In die U2 südlich des Scheidplatzes einzufädeln bedeutet, nicht mehr nördlich des Einfädelpunktes verstärken zu könne.
Die U4/5 West ist soweit dicht, dass eine City Spange ausscheidet; eine Hybridspange in den 2. Stammstreckentunnel wurde wohl untersucht und verworfen.
Unter Schwabing/Maxvorstadt gibt es erstens tiefe Keller und wenig Platz zum Buddeln an der Oberfläche.
Eine Auskopplung unter der Freiheit ist extrem aufwändig. Ich habe mich überzeugen lassen müssen: die U6 Mittelgleise bekommt man nicht nach unten raus, rechts und links die U3 Gleise auskoppeln wird mit den Nachbarkellern wohl eng. Bliebe ein Turmbahnhof mit neuen Gleisen unter den Bestandsgleisen, was wohl recht teuer würde.
Die Umsteiger am Odeonsplatz und Marienplatz Richtung Ostbahnhof würden wegfallen. Das ganze wäre halt auch ziemlich teuer und daran würds sicher scheitern...
Schöne Grüße,
Nöbi.

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Ich fürchte mit den Diskussionen um eine mögliche Brennstoffzellen/Akkutram im Egarten hat man zuviele Erwartungen geweckt, als dass man jetzt noch auf eine Oberleitung zurückgehen könnte.spock5407 @ 18 May 2008, 15:13 hat geschrieben: Nix Todesstoss.
Erst probieren wir die neue hübsche Fahrleitung nach Oberföhring, dann kommt die auch im Garten zum Einsatz.![]()
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Ach, ist doch nur ein "wie erklär ichs meinem Kinde"-Geschichte.
Wenn die 17Nord erstmal da ist, wird man ganz schnell sagen "sorry, das mit dem Akku funktioniert so nicht. Aber
wir haben euch ja gezeigt, dass man sehr filigran und optisch verträgliche Oberleitungen erstellen kann".
B)
Wir kriegen schon unsere Fahrleitungen durch den Garten. Bin ich ziemlich sicher.
Wenn die 17Nord erstmal da ist, wird man ganz schnell sagen "sorry, das mit dem Akku funktioniert so nicht. Aber
wir haben euch ja gezeigt, dass man sehr filigran und optisch verträgliche Oberleitungen erstellen kann".
B)
Wir kriegen schon unsere Fahrleitungen durch den Garten. Bin ich ziemlich sicher.
Also der 17er soll schön brav weiter nach St Emeram fahren. Der 22 darf ruhig in einem engen Takt durch den Garten tuckern.spock5407 @ 18 May 2008, 16:32 hat geschrieben: Ach, ist doch nur ein "wie erklär ichs meinem Kinde"-Geschichte.
Wenn die 17Nord erstmal da ist, wird man ganz schnell sagen "sorry, das mit dem Akku funktioniert so nicht. Aber
wir haben euch ja gezeigt, dass man sehr filigran und optisch verträgliche Oberleitungen erstellen kann".
B)
Wir kriegen schon unsere Fahrleitungen durch den Garten. Bin ich ziemlich sicher.
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Spätestens dann, wenn man mal wieder einen Hund vor die liegengebliebene Strassenbahn gespannt hat. Das ganze ist irgendwann um 1900 passiert, als man schon mal Akkutrams hatte, weil seine Majestät, der Prinzregent, keine Fahrleitung in der Nähe der Residenz haben wollte.spock5407 @ 18 May 2008, 16:32 hat geschrieben:Wir kriegen schon unsere Fahrleitungen durch den Garten. Bin ich ziemlich sicher.
Genau deshlab denke ich, wird die Entscheidung U oder Tram auch vom Bau des 2. Tunnels der S-Bahn abhängen. Wenn der 2. Tunnel gebaut wird, wird die U5 langfristig am Laimer Platz enden.Oliver-BergamLaim @ 18 May 2008, 00:26 hat geschrieben:Und vergeßt bitte auch eines nicht: ohne U5 über den Pasinger Bahnhof werden die Leute dort weiterhin keine alternative Fahrmöglichkeit in die Innenstadt haben, wenn der S-Bahn-Stamm mal wieder dicht ist.