agilis - Betrieb im Regensburger Stern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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autolos
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Beitrag von autolos »

Chemin de fer @ 23 May 2008, 19:37 hat geschrieben: Zurück zur Vergabe Regensburger Stern.
Entscheidend ist ja auch die Meinung von betroffenen Mitarbeitern:
http://www.gdl-regensburg.de/Streckenvergabe.html

Besonders interessant finde ich ja, irgendwie typisch, dass bei allen Einsparungen
bei Regio Ostbayern die Verwaltung unangetastet bleibt.
Wieso bleibt die Verwaltung unangetastet? Dort steht nur, daß die Organisationseinheit erhalten bleibt, nicht, wie stark sie eingeschrumpft wird.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
WorldOfPhysics
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Beitrag von WorldOfPhysics »

Daniel-Würzburg @ 5 Dec 2007, 16:41 hat geschrieben:Aber zurück nach Regensburg: Leider konnte noch keiner meine Frage nach einer offiziellen Quelle für die Beschaffung von Lirex-Zügen beantworten...
Es hat zwar etwas gedauert, aber hier ist eine Bestätigung vom Hersteller drin:
http://www.newstix.de/?session=26a2d358656...g=true&mid=7861

Der Verkehrsvertrag wurde übrigens gestern unterschrieben:
http://www.newstix.de/?session=26a2d358656...g=true&mid=7859

Im Artikel wird auch eine schöne Karte der BEG mit dem Streckennetz verlinkt: http://www.newstix.de/downloads/ka7859.pdf
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Hier mal eine PM des Herrn Burkert dazu, wo die BEG kritisiert wird, da sie rein auf den Preis geschaut hat und dafür eine weitere Abwärtsspirale für die Mitarbeiter in Kauf nimmt.

http://www.martin-burkert.de/index.php?num...348&page_id=110
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Es ist schade, dass die Bayerische Eisenbahn Gesellschaft bei ihren Ausschreibungen viel auf den Preis und wenig auf die Sozialstandards achtet.
Mei... jetzt jammert die SPD...
Soll die Bundesregierung und Herr Minister Tiefensee (SPD) ein paar Euro mehr an die BEG rüberwachsen lassen und nicht die Mittel auch noch kürzen, dann müsste man etwas weniger auf's Geld schauen! <_<
Ich appelliere deshalb an die Staatsregierung, bei dem ihr unterstellen Aufgabenträger künftig genauer hinzusehen.
Mei, is' wieder 'ne Wahl... :lol:
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Die SPD regt sich also über mangelnde Sozialstandards auf. So so.

Die einzige Ausschreibung, die die DB Heidekrautbahn GmbH je gewonnen hat, ist der Rhein-Sieg-Expreß. Was sagen die nach wie vor von SPD-Leuten dominierten Zweckverbände NVR, SPNV RLP-Nord und ZWS dazu?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Moin!

Es wird hier von einigen behauptet, die Hochbahn sei ein Dumpingunternehmen. Zwar kann auch ich es nicht zweifelsfrei widerlegen, aber so nachdem, was ich so hier mitbekomme, scheint es nicht der Fall zu sein. Jedenfalls gabs wohl kürzlich mal Tarifverhandlungen, die waren aber nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten worden.

Über das Ergebnis ist nur wenig bekannt, aber man soll eine Einigung erzielt haben.

Und ansonsten kann ich nur positives vermelden, man modernisiert den Fuhrpark laufend und auch sonst wird einiges investiert.

Fragen wir mal anders rum: Was habt ihr für Beweise, die einen Rückschluss zulassen dass die Hochbahn ein Dumpingunternehmen ist?

MFG Dennis
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Du musst zwischen Hochbahn ansich und deren Tochter Benex unterscheiden... hier wird oft (immer?) letztere gemeint, aber der Name der Muttergesellschaft verwendet.
WorldOfPhysics
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Beitrag von WorldOfPhysics »

Also das Gedöns der SPD kann ich in diesem Fall nicht verstehen. Es bleibt schließlich den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden vorbehalten, einen Flächentarif abzuschließen für Zugbegleiter, Lokführer und alle anderen. Wenn dies geschehen würde, gäbe es Mindeststandards...

Ob Benex schlecht bezahlen wird, ist immer noch offen, da wird man erst was wissen, wenn Leute eingestellt werden. Das niedrigere Gebot der Hamburger Hochbahn (die ist schließlich Vertragspartner, zumindest nennt die BEG immer die HH als Gewinner der Ausschreibung) kann auch darin begründet liegen, dass die Hochbahn mit höheren Fahrgastzahlen prognostiziert oder eine geringere Marge einkalkuliert.

Und ein großes Potential an Fahrgästen gibt es in dem Netz. Gerade auf der Donautalbahn wird man meines Erachtens mit kürzeren Fahrzeit deutlich mehr Leute in die Züge bringen können, da werden immerhin mit Ulm, Regensburg & Ingolstadt relativ große Städte verbinden - und es gibt parallel keinen Fernverkehr!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

und es gibt parallel keinen Fernverkehr!
Aber zwischen Ingolstadt und Regensburg einen parallelen Bus! :lol:
http://fahrplan.rbo.de/dateien/6008_beide_99.pdf
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Rohrbacher @ 31 Jul 2008, 23:35 hat geschrieben: Aber zwischen Ingolstadt und Regensburg einen parallelen Bus! :lol:
http://fahrplan.rbo.de/dateien/6008_beide_99.pdf
Mit einer Fahrzeit von gerademal knapp über 2,5 h und immerhin 2 Fahrten/Tag ist das schon eine wahnsinnig attraktive Alternative :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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gmg
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Beitrag von gmg »

Als ob die DB so eine soziale Unternehmensgruppe wäre. Wessen Lokführer haben letztes Jahr nochmal für höhere Gehälter gestreikt?
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

WorldOfPhysics @ 31 Jul 2008, 16:14 hat geschrieben:Im Artikel wird auch eine schöne Karte der BEG mit dem Streckennetz verlinkt: http://www.newstix.de/downloads/ka7859.pdf
Fahren die jetzt bis Ulm? Was passiert mit den RB und RE aus Augsburg?
WorldOfPhysics
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Beitrag von WorldOfPhysics »

Fastrider @ 1 Aug 2008, 13:51 hat geschrieben: Fahren die jetzt bis Ulm? Was passiert mit den RB und RE aus Augsburg?
Die fahren schon bis Ulm, aber haben nichts mit Augsburg zu tun ;-) Die ersetzen nur die RB Regensburg-Ingolstadt(-Ulm) und fahren zusätzlich noch Express-Züge Regensburg-Ingolstadt(-Ulm). Bis jetzt gibt es ja als RE nur die Radl-Züge, die aber auch noch 3:09 h brauchen für die ganze Strecke...

Die BEG behauptet ja immer die Express-Züge würden eine "bis zu 60 Minuten kürzere Fahrzeit" haben als bisher, das würde dann wohl auf ca. 2:30 h rauslaufen, da die RB als die langsamsten durchgängigen Verbindungen 3:33 h brauchen. In welchem Takt dieser Schnellverkehr fahren soll ist bisher noch nicht bekannt, außer dass er ganzjährig fährt *g*.

Gibt also noch viel zum rumraten :D Wer will, kann ja mal eine Prognose wagen, ob die 5 vierteiligen Lirex für die unmittelbare Umgebung von Rbg, den Express-Verkehr oder einfach nur für die HVZ gedacht sind. Die restlichen 21 Lirex sind alle dreiteilig.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Auf diesen "Schnellverkehr" zwischen Regensburg und Ingolstadt bin ich neugierig.

Früher fuhren hier ja Eilzüge, die nur in Saal, Abensberg und Neustadt gehalten haben. Aber da gabs keine Takt-RB....

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Takt-RE hier stabil fahren können.
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Beitrag von WorldOfPhysics »

spock5407 @ 1 Aug 2008, 22:35 hat geschrieben:Auf diesen "Schnellverkehr" zwischen Regensburg und Ingolstadt bin ich neugierig.

Früher fuhren hier ja Eilzüge, die nur in Saal, Abensberg und Neustadt gehalten haben. Aber da gabs keine Takt-RB....

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Takt-RE hier stabil fahren können.
Ja, das ist wirklich spannend. Die Frage wird auch sein, wo will man Taktzeiten treffen auf der Strecke?
  • Regensburg - gibt es hier eine Taktzeit? ;) :angry:
    - ICE um :30
    - RV Richtung München :44, Richtung Hof :20, Richtung Nürnberg :20
  • Ingolstadt - hier will man sicherlich den Anschluss an die ICE um :00 treffen
  • Donauwörth - hier fährt RV Richtung Augsburg :00, Richtung Nürnberg :00, Richtung Lindau :20
Und Kreuzungsmöglichkeiten gibt es auch nicht besonders viele, besonders wenn es mal nicht planmäßig läuft...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Man darf auch nicht vergessen, dass auf der Ölbahn noch GV dazwischen läuft.

Ich seh den Bf Thaldorf-Weltenburg wieder bedient, weil dort gekreuzt werden muss.... ;)
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Beitrag von WorldOfPhysics »

Hab mir gerade angeschaut, die Option war auf 447000 km/Jahr beziffert, bei einer Streckenlänge von 200 km sind das gerade mal 3 Züge pro Richtung pro Tag... :(
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Beitrag von JeDi »

WorldOfPhysics @ 2 Aug 2008, 15:41 hat geschrieben: Hab mir gerade angeschaut, die Option war auf 447000 km/Jahr beziffert, bei einer Streckenlänge von 200 km sind das gerade mal 3 Züge pro Richtung pro Tag... :(
Richtig - Fahren um 8, 12 und 18 Uhr ab Regensburg und Ulm - am Wochenende im zweistundentakt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ok, damit würde der 2h-Takt am Wochenende auf einen genäherten 1h-Takt zwischen IN und R gehoben.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

DT4.6 @ 31 Jul 2008, 18:28 hat geschrieben: Es wird hier von einigen behauptet, die Hochbahn sei ein Dumpingunternehmen. Zwar kann auch ich es nicht zweifelsfrei widerlegen, aber so nachdem, was ich so hier mitbekomme, scheint es nicht der Fall zu sein. Jedenfalls gabs wohl kürzlich mal Tarifverhandlungen, die waren aber nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten worden.
Du darfst die Tarifverhandlungen für die Hochbahn in Hamburg nicht mit denen der Benex-Töchter vergleichen
DT4.6 @ 31 Jul 2008, 18:28 hat geschrieben:
Fragen wir mal anders rum: Was habt ihr für Beweise, die einen Rückschluss zulassen dass die Hochbahn ein Dumpingunternehmen ist?
Die beste Quelle sind Mitarbeiter der Benex-Tochterfirmen und die Bezahlung ist mies, das sind nun mal Tatsachen. Es wird aber kein Benex-Mitarbeiter öffentlich zugeben, da dies wie bei anderen Unternehmen natürlich nicht erlaubt ist.
WorldOfPhysics hat geschrieben: Ob Benex schlecht bezahlen wird, ist immer noch offen, da wird man erst was wissen, wenn Leute eingestellt werden. Das niedrigere Gebot der Hamburger Hochbahn (die ist schließlich Vertragspartner, zumindest nennt die BEG immer die HH als Gewinner der Ausschreibung) kann auch darin begründet liegen, dass die Hochbahn mit höheren Fahrgastzahlen prognostiziert oder eine geringere Marge einkalkuliert.
Die Hochbahn ist Vertragspartner, da es Benex, soweit ich weiß, noch nicht gab, als die Ausschreibung angelaufen ist. Die HHA-Märchen mit der straffen Verwaltung als alleinigen Gewinngrund, glaubt doch kein Mensch. Als hätten Veolia und Arriva z. B. riesige Wasserköpfe. Auch kann man natürlich mit höheren Fahrgastzahlen usw. kalkulieren, das versteht man ja noch, aber damit ist man nicht 40% unter allen anderen Wettbewerbern. 40% ist definitiv zu viel, das kann nur auf Kosten der Mitarbeiter gehen, zumindest kalkulatorisch.
Denn, es ist völlig offen was die Mitarbeiter verdienen. Ich behaupte mal, sie haben es selber in der Hand! Aber das geht nur, wenn man sich in der Gewerkschaft zusammenschließt und hohe Forderungen stellt.
Die Arbeitnehmer haben die Macht, sie müssen sie nutzen und Dumpingbahnen kann man besiegen. Notfalls muss man mal ein paar Firmen "opfern", bis ein Selbstreinigungsprozess eintritt und nicht mehr auf dem Rücken der Mitarbeiter Ausschreibungen gewonnen werden. Die Besteller sind unfähig das in der Ausschreibung zu regeln, zumindest in Bayern. Man müsste festlegen dass das Tarifniveau des aktuellen Betreibers nicht unterschritten werden darf.
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autolos
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Beitrag von autolos »

DT4.6 @ 31 Jul 2008, 18:28 hat geschrieben: Moin!

Es wird hier von einigen behauptet, die Hochbahn sei ein Dumpingunternehmen. Zwar kann auch ich es nicht zweifelsfrei widerlegen, aber so nachdem, was ich so hier mitbekomme, scheint es nicht der Fall zu sein. Jedenfalls gabs wohl kürzlich mal Tarifverhandlungen, die waren aber nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten worden.

Über das Ergebnis ist nur wenig bekannt, aber man soll eine Einigung erzielt haben.

Und ansonsten kann ich nur positives vermelden, man modernisiert den Fuhrpark laufend und auch sonst wird einiges investiert.

Fragen wir mal anders rum: Was habt ihr für Beweise, die einen Rückschluss zulassen dass die Hochbahn ein Dumpingunternehmen ist?

MFG Dennis
Das Hochbahnunternehmen Cantus fährt erst seit dem letzten Jahr, weshalb Jahresabschlüsse erst nächstes Jahr vorliegen werden. Was aber vorliegt sind Daten des Hochbahnunternehmens ODEG. Das durchschnittliche Jahresgehalt eines ODEG-Mitarbeiters betrug 2006 30.147 € (4,25 Mio € bei 141 Mitarbeitern gemäß veröffentlichtem Jahresabschluß). Vergleichswerte: PEG 30.473 €, Südthüringenbahn 33.797 €, Erfurter Bahn 36.520 €. Ich habe jetzt bewußt Unternehmen ausgewählt, die überwiegend in den neuen Bundesländern fahren. Wenn wir noch andere hinzuziehen, siegt es noch trüber aus: NWB 34.316 € (der niedrigste Wert für ein westdeutsches EVU), metronom 38.624 € (hier ist die Mitarbeiterzahl von 170 aus einer Sekundärquelle entnommen, da metronom komischerweise keine Mitarbeiterzahlen im Jahresabschluß angibt), NOB 40.558 € und DB Regio 43.710 € (hier ist aber zu beachten, daß es nur die AG ist, was den Wert nach oben überzeichnet, da in der AG auch Verwaltungsleistungen für die Tochtergesellschaften erbracht werden, letztere aber im AG-Abschluß fehlen).

Von allen Abschlüssen, die mir vorliegen (andere mögen sich aus dem Handelsregister weitere besorgen, die Abschlüsse sind alle öffentlich) ist also das Unternehmen der Hamburger Hochbahn jenes, welches die geringsten Löhne und Gehälter bezahlt.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

autolos @ 4 Aug 2008, 08:52 hat geschrieben: Von allen Abschlüssen, die mir vorliegen (andere mögen sich aus dem Handelsregister weitere besorgen, die Abschlüsse sind alle öffentlich) ist also das Unternehmen der Hamburger Hochbahn jenes, welches die geringsten Löhne und Gehälter bezahlt.
Dass die Hochbahn wohl die geringsten Löhne und Gehälter zahlt dürfte so stimmen, aber wie um himmels willen kommst du auf diese Jahresgehälter?
Ein Odeg-Mitarbeiter mit 30.147 Euro Jahresgehalt? Wenn du den findest, spendier ich dir den nächsten Urlaub. :lol: :lol: :lol:
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autolos
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Beitrag von autolos »

KBS 855 @ 4 Aug 2008, 17:47 hat geschrieben: Dass die Hochbahn wohl die geringsten Löhne und Gehälter zahlt dürfte so stimmen, aber wie um himmels willen kommst du auf diese Jahresgehälter?
Ein Odeg-Mitarbeiter mit 30.147 Euro Jahresgehalt? Wenn du den findest, spendier ich dir den nächsten Urlaub. :lol: :lol: :lol:
Es sind die Personalkosten je Mitarbeiter, also das Brutto des Mitarbeiters zuzüglich Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung. Bei 30.000 € Personalaufwand wären das ca. 25.000 € Brutto und 5.000 € Arbeitgeberanteil. Zudem ist es der Durchschnitt über alle Berufsgruppen. Ein Prüfer dürfte deutlich darunter liegen, der Geschäftsführer deutlich darüber.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

autolos @ 4 Aug 2008, 17:52 hat geschrieben: Es sind die Personalkosten je Mitarbeiter, also das Brutto des Mitarbeiters zuzüglich Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung. Bei 30.000 € Personalaufwand wären das ca. 25.000 € Brutto und 5.000 € Arbeitgeberanteil. Zudem ist es der Durchschnitt über alle Berufsgruppen. Ein Prüfer dürfte deutlich darunter liegen, der Geschäftsführer deutlich darüber.
Damit dürfte die Schere sogar weiter auseinanderklaffen, da bei der Hochbahn die Geschäftsführung sicher nicht weniger verdient als anderswo. Gespart wird doch nur an der Basis.
luc
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Beitrag von luc »

KBS 855 @ 4 Aug 2008, 19:48 hat geschrieben: Damit dürfte die Schere sogar weiter auseinanderklaffen, da bei der Hochbahn die Geschäftsführung sicher nicht weniger verdient als anderswo. Gespart wird doch nur an der Basis.
Dummerweise bist du auf den Schwachsinn von autolos reingefallen, der es einfach nicht lassen kann, dieses Forum mit merkwürdigen Statistiken vollzumüllen. Denn die Nordwestbahn ist an Tariftreue gebunden (diese Bindung wollte die DB ja bei der Ausschreibung der S-Bahn Bremen nicht eingehen...), von daher kann sie gar nicht der am schlechtesten bezahlende Anbieter in Westdeutschland sein. Brutto liegt bekanntlich die NWB etwas unter DB-Niveau, netto im Durchschnitt etwas darüber, die Kosten pro Fahrpersonalmitarbeiter dürften also nicht Welten auseinander liegen. Von daher kann etwas an diesen Statistiken nicht stimmen.
Dass DB Regio so teuer liegt, liegt nämlich auch am Wasserkopf, welcher munter während der Arbeitszeit in den Internetforen schreibt.
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Beitrag von 612 hocker »

Brutto liegt bekanntlich die NWB etwas unter DB-Niveau, netto im Durchschnitt etwas darüber, die Kosten pro Fahrpersonalmitarbeiter dürften also nicht Welten auseinander liegen. Von daher kann etwas an diesen Statistiken nicht stimmen.
Da sind die HLB und ihre Töchter unschlagbar. Ich sag nur Vectus. Aber die DB Heidekrautbahn wird ihr bald Gesellschaft leisten. ;)
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autolos
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Beitrag von autolos »

luc @ 7 Aug 2008, 21:16 hat geschrieben: Dummerweise bist du auf den Schwachsinn von autolos reingefallen, der es einfach nicht lassen kann, dieses Forum mit merkwürdigen Statistiken vollzumüllen. Denn die Nordwestbahn ist an Tariftreue gebunden (diese Bindung wollte die DB ja bei der Ausschreibung der S-Bahn Bremen nicht eingehen...), von daher kann sie gar nicht der am schlechtesten bezahlende Anbieter in Westdeutschland sein. Brutto liegt bekanntlich die NWB etwas unter DB-Niveau, netto im Durchschnitt etwas darüber, die Kosten pro Fahrpersonalmitarbeiter dürften also nicht Welten auseinander liegen. Von daher kann etwas an diesen Statistiken nicht stimmen.
Dass DB Regio so teuer liegt, liegt nämlich auch am Wasserkopf, welcher munter während der Arbeitszeit in den Internetforen schreibt.
Was treibst Du denn hier für ein Spiel, mir "Schwachsinn" vorzuwerfen? Was ich hier gepostet habe sind die offiziellen Zahlen der Unternehmen, die auch Du jederzeit in den Jahresabschlüssen nachlesen kannst. Du mußt Dir nur die Mühe machen, diese zu besorgen. Weiterhin weißt Du offenbar nicht, was brutto und was netto heißt. Bruttoeinkommen sind die, die ein Arbeitnehmer vor Abzug von Sozialabgaben und Steuern erhält, Nettoeinkommen sind die, die tatsächlich an den Arbteitnehmer ausgezahlt werden, nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben. Wer brutto weniger verdient, hat auch netto weniger. In meinem Posting zu den Löhnen und Gehältern habe ich die Bruttowerte zzgl. der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung angegeben. Diese umfassen ALLE zahlungswirksamen Lohn- und Gehaltsbestandteile, also auch sämtliche Zulagen usw. Die NWB bezahlt also im Durchschnitt tatsächlich sehr viel weniger als DB Regio. Bevor Du nochmal anderen hier "Schwachsinn" vorhältst, liefere bitte für Deine eigenen Beiträge mal ansatzweise einen Beleg.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Wenn ich dafür bezahlt würde, in Foren DB-Propaganda zu machen, würd ich das auch so sehen...
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 8 Aug 2008, 10:22 hat geschrieben: Wenn ich dafür bezahlt würde, in Foren DB-Propaganda zu machen, würd ich das auch so sehen...
Was ist das denn für ein billiger Spruch? Laufend werden irgendwelche Behauptungen verbreitet und nicht belegt. Kaum macht sich jemand die Mühe, nach gesicherten Fakten zu suchen und veröffentlich diese, wird er beleidigt. Wir können uns gerne über Tatsachen und Fakten unterhalten, aber dummes Rumgeblubber ist mir ehrlich gesagt zu blöd.
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Beitrag von KBS 855 »

autolos hat geschrieben:
Wer brutto weniger verdient, hat auch netto weniger.
Kommt drauf an wie du das siehst. Beim Bruttogrundlohn muss ich dir widersprechen, wenn du die steuerpflichtigen Zuschläge mit einbeziehst, dann ok, aber dann dürfte das steuerpflichtige Brutto der NWB höher als das der DB sein, wenn netto mehr rauskommt.

Es gibt einige NE-Bahnen die deutlich bessere Zuschläge haben als die DB, sogar bis hin zu industriemäßigen Zuschlägen.
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