Schon wieder ein Wildunfall im Tunnel.
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So ein 628 hat auch nicht ganz den selben Zahn drauf wie ein ICE. Vor dem kann manches Wild sicherlich noch davonlaufenHot Doc @ 1 Jun 2008, 19:35 hat geschrieben: Wurscht!
Aber an dem Fall sieht man, wieviel Pech die da letztens mit dem ICE hatten. 4 Rinden und nur ein Schaden von 6000 EURO der auch noch an Ort und Stelle repariert werden konnte...

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Sagt mal findet ihr das nicht auch auffällig dass ausgerechnet in den letzten Wochen lauter Wildunfälle mit der Bahn passieren? Das ist doch kein Zufall!
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Nein. Das ist kein Zufall. Nachdem ein spektakulärer medial tauglicher Vorfall passiert ist, ab da gibt's immer 'ne ganze Welle an weiteren mehr oder weniger spektakulären Vorfällchen... :rolleyes:burmanyilmaz @ 1 Jun 2008, 22:55 hat geschrieben: Sagt mal findet ihr das nicht auch auffällig dass ausgerechnet in den letzten Wochen lauter Wildunfälle mit der Bahn passieren? Das ist doch kein Zufall!
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Vielleicht wollen ja auch die lieben Tierchen ein wenig Aufmerksamkeit und haben diese - zugegeben ungewöhliche - Form des Product Placement gewählt. :ph34r: :ph34r: :ph34r:Rohrbacher @ 1 Jun 2008, 23:02 hat geschrieben:Nein. Das ist kein Zufall. Nachdem ein spektakulärer medial tauglicher Vorfall passiert ist, ab da gibt's immer 'ne ganze Welle an weiteren mehr oder weniger spektakulären Vorfällchen... :rolleyes:
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Das ist immer so. Früher hats doch niemanden interessiert wenn irgendwo ein Reh zusammengefahren wurde, heute kommt das in der Tagesschau.burmanyilmaz @ 1 Jun 2008, 22:55 hat geschrieben: Sagt mal findet ihr das nicht auch auffällig dass ausgerechnet in den letzten Wochen lauter Wildunfälle mit der Bahn passieren? Das ist doch kein Zufall!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn es Wisente oder Büffel waren, ja.Münchner Kindl @ 1 Jun 2008, 19:33 hat geschrieben:Gehen Rinder als Wild durch?

Das wundert mich. Man sollte doch meinen, dass die Tiere mit ihren ausgeprägten Sinnen die Gefahr früh kommen sehen, hören und fühlen. Ok, bei den Rehen weiß man ja, dass sie immer wild drauf losrennen, aber bei den anderen....Cmbln hat geschrieben:Selbst wir bei der Berliner S-Bahn überfahren tagtäglich Rehe; Füchse; Wildschweine und sogar Waschbären!
Wieso sollten andere intelligenter sein? :blink:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Bedenke dabei, dass Tiere nicht in der Lage sind zu erkennen, dass der Zug nicht sie verfolgt, sondern den Schienen folgt. Mit etwas Pech rennen die Tiere also genau auf den Gleisen vor dem Zug davon - woher sollen sie auch wissen dass der Weg den Bahndamm hinunter sie retten würde?gmg @ 3 Jun 2008, 09:57 hat geschrieben: Das wundert mich. Man sollte doch meinen, dass die Tiere mit ihren ausgeprägten Sinnen die Gefahr früh kommen sehen, hören und fühlen. Ok, bei den Rehen weiß man ja, dass sie immer wild drauf losrennen, aber bei den anderen....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Na die Wildschweine sammelt man vorher ein...weisst doch,die Grillsaison hat angefangenCmbln @ 3 Jun 2008, 19:30 hat geschrieben: Interessanterweise überfahren wir derzeit meistens Füchse! Sollte man doch denken, ihre Instinkte sind besonders ausgeprägt...
Wildschweine kommen seltener vor, ab können diese doch erheblichen Schaden an den Zügen anrichten!

Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Weil verschiedene Tierarten unterschiedlichen Evolutionsdrücken ausgesetzt werden und daher auch unterschiedlich hohe Intelligenzen ausgebildet haben. Oder denkst du, ein Meerschweinchen und ein Schimpanse sind gleich intelligent?chris @ 3 Jun 2008, 17:13 hat geschrieben: Wieso sollten andere intelligenter sein? :blink:
In der Regel sind Raubtiere intelligenter als Pflanzenfresser, und sie haben auch größere Gehirne im Verhältnis zur eigenen Körpergröße -- Angeblich erlaubt die proteinreichere Nahrung die Bildung größerer Gehirne.
Füchse und Waschbären leben in gegrabenen Höhlen. So müsste es eigentlich gegen ihre Natur sein, wenn sie auf offener Fläche bedroht werden, nicht ins Gebüsch zu fliehen. Außerdem sind ja Tiere auch lernfähig. Ich denke, bei tierischen Schienenlatschern wird das genau so sein, wie bei menschlichen: Nur die dümmsten werden überfahren.Boris Merath hat geschrieben: woher sollen sie auch wissen dass der Weg den Bahndamm hinunter sie retten würde?
Denke bei Tunnelratten ist "NichtvomZugüberfahrenwerden" ein großer Evolutionsvorteil. Da Ratten nicht nur sehr lernfähig sind sondern auch genetisch sehr schnell adaptieren dürfte die gemeine Münchner Tunnelratte heute wesentlich seltener überfahren werden (statistisch, nicht pro Ratte) als die ersten in den 70er Jahren.gmg @ 4 Jun 2008, 15:23 hat geschrieben: Weil verschiedene Tierarten unterschiedlichen Evolutionsdrücken ausgesetzt werden und daher auch unterschiedlich hohe Intelligenzen ausgebildet haben. Oder denkst du, ein Meerschweinchen und ein Schimpanse sind gleich intelligent?
In der Regel sind Raubtiere intelligenter als Pflanzenfresser, und sie haben auch größere Gehirne im Verhältnis zur eigenen Körpergröße -- Angeblich erlaubt die proteinreichere Nahrung die Bildung größerer Gehirne.
Füchse und Waschbären leben in gegrabenen Höhlen. So müsste es eigentlich gegen ihre Natur sein, wenn sie auf offener Fläche bedroht werden, nicht ins Gebüsch zu fliehen. Außerdem sind ja Tiere auch lernfähig. Ich denke, bei tierischen Schienenlatschern wird das genau so sein, wie bei menschlichen: Nur die dümmsten werden überfahren.Boris Merath hat geschrieben: woher sollen sie auch wissen dass der Weg den Bahndamm hinunter sie retten würde?
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sofern Gebüch vorhanden.gmg @ 4 Jun 2008, 15:23 hat geschrieben: Füchse und Waschbären leben in gegrabenen Höhlen. So müsste es eigentlich gegen ihre Natur sein, wenn sie auf offener Fläche bedroht werden, nicht ins Gebüsch zu fliehen.
Lernfähig ja, aber sicherlich nicht lernfähig im Sinn von dass sie anschließend überlegen was sie hätten besser machen können - und selbst wenn, dürfte es da dann auch zu spät sein.Außerdem sind ja Tiere auch lernfähig. Ich denke, bei tierischen Schienenlatschern wird das genau so sein, wie bei menschlichen: Nur die dümmsten werden überfahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das nicht. Aber in dem Sinner, dass sie durch Beobachtung lernen, dass die Züge immer den Gleisen folgen.Boris Merath @ 4 Jun 2008, 16:06 hat geschrieben: Lernfähig ja, aber sicherlich nicht lernfähig im Sinn von dass sie anschließend überlegen was sie hätten besser machen können - und selbst wenn, dürfte es da dann auch zu spät sein.
Die Ratten sind ja so wie so schlau. Und so klein wie die sind, bezweifle ich, ob da überhaupt schon einmal eine überfahren worden ist. die müssen ja nur einen cm Abstand von den Schienen halten, und schon passiert ihnen nichts mehr, selbst wenn sie unter dem Zug sind.Iarn hat geschrieben: Denke bei Tunnelratten ist "NichtvomZugüberfahrenwerden" ein großer Evolutionsvorteil. Da Ratten nicht nur sehr lernfähig sind sondern auch genetisch sehr schnell adaptieren dürfte die gemeine Münchner Tunnelratte heute wesentlich seltener überfahren werden (statistisch, nicht pro Ratte) als die ersten in den 70er Jahren.
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Ich möchte nicht ausschließen, dass es Tierarten gibt, die das tatsächlich können - dem handelsüblichen Reh oder Schaf oder gar Kuh würd ich das nicht zutrauen, erst recht nicht weil das ja ohnehin ne Streßsituation ist.gmg @ 5 Jun 2008, 13:30 hat geschrieben: Das nicht. Aber in dem Sinner, dass sie durch Beobachtung lernen, dass die Züge immer den Gleisen folgen.
Dazu müssen sie aber erstmal wissen dass sie von den Schienen runtergehen müssen.Und so klein wie die sind, bezweifle ich, ob da überhaupt schon einmal eine überfahren worden ist. die müssen ja nur einen cm Abstand von den Schienen halten, und schon passiert ihnen nichts mehr, selbst wenn sie unter dem Zug sind.
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Ein Modellversuch in unserem Garten hat gezeigt, dass unsere Katze das durchaus versteht.Boris Merath @ 5 Jun 2008, 14:29 hat geschrieben:Ich möchte nicht ausschließen, dass es Tierarten gibt, die das tatsächlich können - dem handelsüblichen Reh oder Schaf oder gar Kuh würd ich das nicht zutrauen, erst recht nicht weil das ja ohnehin ne Streßsituation ist.

Ok, vergleichbar ist das jetzt wohl eher nicht....

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Nein, das würd ich aber im allgemeinen weniger der Intelligenz dieser Viecher zuordnen, sondern eher dass es den Maus vermutlich mehr liegt unter der Schiene (potentieller Rückzugsraum im Gefahrfall) als exponiert auf der Schiene zu laufen.gmg @ 5 Jun 2008, 14:32 hat geschrieben: Fluchtinstinkt? Hast du etwa schon einmal eine überfahrene Ratte oder Maus auf der Siene gesehen?
Ner Katze würd ich das schon eher zutrauen das zu verstehen, wobei das bei ner Gartenbahn sicher noch einfacher überblickbar für die Tiere ist.mapic @ 5 Jun 2008, 14:38 hat geschrieben:Ein Modellversuch in unserem Garten hat gezeigt, dass unsere Katze das durchaus versteht.![]()
Ok, vergleichbar ist das jetzt wohl eher nicht....
Ansonsten denke ich können Tiere schon lernen dass der Abschnitt wo Schienen sind pfui ist weil da immer wieder Lärm ist - aber dass sie verstehen wohin sie flüchten müssen allein vom Anschauen her, insbesondere wenn sie das erste Mal dort sind - eher nicht.
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Ich denk das Problem der Tiere is weniger die "Überblickbarkeit" der Gleise/Züge als die Geschwindigkeit. Die Gartenbahn fährt ja net besonders schnell (oder?), von daher kann die Katze gut einschätzen wie viel früher sie von den Gleisen weg muss. Im Grunde geht uns Menschen da genauso, je höher die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, desto schwerer fällt es uns einzuschätzen, wann es mich erreicht/trifft (vgl. diverse Unfälle an Bahnübergängen "Ich schaffs schon noch rechtzeitig rüber").
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Das ganze kann man recht schön und gefahrlos an Fußgängerbrücken über Bahnstrecken oder Autobahnen ausprobieren. Einfach dann losgehen, wenn man denkt, dass man es gerade noch bequem rüberschafft, und dann erstaunt feststellen, dass man nach der halben Strecke rüber bereits überfahren werden würde, wenn man nicht auf der Brücke wäre. :huh:
Beste Grüße usw....
Christian
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