[BO] Schienenverkehr in Bochum und Umgebung

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Ich denke nicht, daß die Bochumer sich von den Hattingern einen Viertelstundentakt vorschreiben lassen. Die werden denen lieb und freundlich sagen, daß sie gerne einen Zwanzigminutentakt haben können, dann endet jede zweite 308 samstags vor der Stadtgrenze, mehr ist aber nicht drin.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Oder man setzt auch hier das Modell "Düsseldorf-Duisburger 'Gemeinschaftsverkehr' U79" um.

Zur Erklärung: Dort herrscht seit Mitte 2007 in Düsseldorf 10-, in Duisburg 15-Minuten-Grundtakt.
Um auf beiden Seiten in den Takt zu passen, wird es so gehandhabt:
1. Die erste U79 fährt ohne Aufenthalt durch
2. die zweite U79 fährt auch durch, hat jedoch auf der ersten Duisburger Station Kesselsberg einen Aufenthalt von 5 Minuten
3. die dritte U79 endet noch auf Düsseldorfer Boden in Wittlar
4. siehe 1. usw.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Was natürlich nicht gerade unkompliziert ist, und auf der U79 sind die Stadt Duisburg und die Landeshauptstadt Düsseldorf im großen und ganzen gleichberechtigt, aber die 308 ist eine Bochumer Linie, die auf dem Außenast auf Hattinger Seite ein paar Haltestellen hat. Und einen Aufenthalt von fünf Minuten kann ich mir bei einer im MIV mitschwimmenden Linie auf einer nicht gerade breiten, dafür aber sehr abschüssigen Straße, nicht wirklich vorstellen. Außerdem ist die 308 in Hattingen sowohl ins dortige Busnetz von Bogestra und VER eingebunden als auch an die S3 angeschlossen. Ich denke nicht, daß die große Stadt Bochum sich da von Hattingen ernsthaft ins Handwerk pfuschen läßt. Und wenn die Hattinger einen Zwanzigminutentakt wollen, dann kriegen sie einen, dann muß man halt an der Stadtgrenze einen Gleiswechsel bauen, so daß die Bahnen umsetzen können.
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ruhri
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Beitrag von ruhri »

Du meinst sicherlich eine Wendeanlage, oder? Ein einfacher Gleiswechsel dürfte wohl kaum reichen. Man sieht das ja an Lewackerstraße, wo sich zurzeit noch die Endhaltestelle der 318 befindet. Dann wäre natürlich gleich wieder die Frage, wo genau ausreichend Platz für so eine Anlage vorhanden wäre. Kosten dürfte das auch noch so einiges.

So, und hier veröffentlicht die Stadt Hattingen ihre Ideen zum neuen Nahverkehr. Immerhin will sie den 15-Minuten-Takt bis 20:00 Uhr abends fahren lassen.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Wenn die Hattinger den Zehnminutentakt nicht bezahlen wollen, muß man sich halt was einfallen lassen. Ein Viertelstundentakt ist nicht drin, ende aus. "Aus betrieblichen Gründen können wir Euch keinen Viertelstundentakt anbieten, sondern nur einen Zehnminutentakt oder einen Zwanzigminutentakt." Da muß Hattingen sich halt unterordnen, der Schwanz wedelt nicht mit dem Hund.
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Beitrag von ruhri »

So sehe ich das auch! Wenn nicht gerade Bochum an einer samtäglichen Fahrplanumstellung arbeiten sollte, die Busse im 30- und die Bahnen im 15- bzw. 30-Minuten-Takt fahren zu lassen, macht das keinen Sinn, und eine vorhandene Möglichkeit, Linien im Normalbetrieb enden oder zumindest 5 Minuten warten zu lassen, gibt es eben nicht.

Aber spielen wir das mal durch! Nehmen wir also mal an, dass Bochum und die Bogestra die 308 alle 15 Minuten fahren lassen und merkwürdige Anschlüsse in Kauf nehmen. Ab 15:00 Uhr kein Problem, aber wie sollen die 318 alle 20 und die 308 alle 15 Minuten gemeinsam über die Hattinger Straße fahren? (Außerdem wären 7 Fahrten pro Stunde m.E. schlichtweg zu wenig.) Besser wäre eine Anpassung der 318, und in der Tat könnte man sich vorstellen, dass nach dem vor Vollendung stehenden Ausbau ein 15-Minuten-Takt möglich wäre. Bis wohin sollte die 318 dann aber fahren? In dem Takt kollidiert sie fahrplantechnisch sicherlich mit der 306 am Hauptbahnhof, aber eine Verlängerung bis zur Schürbankstraße würde sicherlich auch nicht klappen.

Nein, in meinen Augen ist das eine völlig unausgegorene Idee, die ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden wird. Vielleicht kommt am Ende der 15-Minuten-Takt ausschließlich zwischen 15:00 und 20:00 Uhr, und dann würde ich ihn auch guten Gewissens befürworten.
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Beitrag von ruhri »

Neues aus Hattingen: Die Ausbauarbeiten der B51 schreiten voran. Es wurden eine Reihe neuer Strommasten gesetzt und neben der Fahrbahn liegt bereits ein Gleis auf einem Schotterbett. Es sieht allerdings bislang so aus, als läge es nur lose auf dem Schotter und von einer zweiten Trasse ist auch nichts zu erkennen. Kurz vor der Bahnstrecke und der noch zu bauenden Brücke wird das Gleis allem Anschein nach auf die vorhandene Strecke zurück verschwenkt werden.
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Beitrag von ruhri »

Die alte Gleisstrecke hinter der Brücke ist jetzt stillgelegt. Ab sofort hat die 308 einen eingleisigen Streckenabschnitt, dafür aber zumindest praktisch völlig kreuzungsfrei.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Nach knapp vier Monaten in Bochum hat sich Tw 501 zum ersten Mal allein aus dem Betriebshof getraut...
bogestra.de
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Na, Zeit wirds auch langsam. Ursprünglich sollte die Umstellung der 301 schon letzten Herbst anfangen.
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Beitrag von ruhri »

Man munkelt, dass Stadler mehr Probleme als erwartet gehabt habe, aber der Bogestra ist das vermutlich sogar ganz recht. Die fälligen Zahlungen können dann schließlich auch weiter hinaus geschoben werden.

Ich schätze aber trotzdem, dass vor der nächsten Variobahn noch zwei Tangos eintrudeln werden. Den sechsten und letzten Tango möchte Stadler Rail wohl erst noch auf einer Fachmesse ausstellen.
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Beitrag von ruhri »

Ich bin gestern an einem Montag im Juli an den Parkplätzen am Hafen Heveney vorbei gekommen und musste überrascht feststellen, wie voll sie waren. Nun war das Wetter einigermaßen warm und mancher mag trotz Urlaub im Lande geblieben sein, aber trotzdem waren es wirklich viele Autos. Wieviele davon hätten wohl woanders gestanden, wenn man besser mit dem ÖPNV zum See kommen könnte? Bochum und Witten sollten wirklich mal ernsthaft darüber nachdenken, die Situation zu verbessern. Eine 310 bis zu Freizeitbad Heveney wäre aber leider wegen des Tarifs für die meisten Bochumer nicht wirklich attraktiv, weil man dann ja durch eine Nachbarstadt fahren müsste, hinzu kommt die Fahrtzeit auf Grund der „Stadtrundfahrt“ durch Witten.
Rusty66
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Beitrag von Rusty66 »

Eventuell könnte man hier an eine Busverbindung denken, die den Bochumer Hbf, den Kemnader See und den Wittener Hbf verknüpft.....

Denn mal ehrlich, wenn schönes Wetter ist, reichen die Parkplätze am Kemnader See und auch am Freizeitbad bei weitem nicht aus. Hier ist ein Markt für den ÖPNV, der bisher sträflich vernachlässigt wird. Habe gerade erst gelesen, dass in Berlin oder in Haltern Busverbindungen zu Schwimmbädern bzw. zum Silbersee eingerichtet wurden...
uferlos
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Beitrag von uferlos »

dass in Berlin oder in Haltern Busverbindungen zu Schwimmbädern bzw. zum Silbersee eingerichtet wurden...
in münchen gibts ja im sommer auch den Badebus von Pasing zum Langwieder See.
mfg Daniel
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Rusty66 @ 15 Jul 2008, 10:53 hat geschrieben:Eventuell könnte man hier an eine Busverbindung denken, die den Bochumer Hbf, den Kemnader See und den Wittener Hbf verknüpft.....

Denn mal ehrlich, wenn schönes Wetter ist, reichen die Parkplätze am Kemnader See und auch am Freizeitbad bei weitem nicht aus. Hier ist ein Markt für den ÖPNV, der bisher sträflich vernachlässigt wird. Habe gerade erst gelesen, dass in Berlin oder in Haltern Busverbindungen zu Schwimmbädern bzw. zum Silbersee eingerichtet wurden...
Denkbar wäre so einiges, die Frage ist nur, was wirklich sinnvoll ist. Die Verbindung Hauptbahnhof-Querenburg ist eigentlich ziemlich gut abgedeckt mit der U35 als klarer Hauptlinie, dazu den 356. Man würde also mit einem Bus ggf. unerwünschten Parallelverkehr einführen. Der Bochumer Hauptbahnhof ist aber durch den CE31 gut mit dem See verbunden. Das Problem ist eben, dass der See dann so klein auch wieder nicht ist. Kemnade ist nicht Heveney und Herbede liegt wieder woanders. Also, das Stauwehr ist eigentlich gut angebunden (CE31, SB38, SB67 und 350), auch wenn man über den Wochenend-Fahrplan des SB67 nur den Kopf schütteln kann. Heveney ist das eigentliche Problem. Die 310 hält recht weit davon entfernt und ist leider genau wie der 350 nicht attraktiv für Bochum. Der 320 könnte am Wochenende vielleicht wertvolle Dienste leisten, nur fährt er genau dann die Universität nicht mehr an. Durch Witten muss man dann aber natürlich auch, und das ist fahrpreistechnisch in vielen Fällen sehr unglücklich. Der 339 macht schon eher Sinn, aber der fährt eben leider immer nur stündlich.

So, und dann ist noch die Frage, wie das mit den Bussen in Zukunft aussehen wird. Für den Erhalt der 310 in der heutigen Form muss nicht nur deren Strecke ausgebaut werden, sondern der Busverkehr in Witten-Heven muss ausgedünnt werden. Für Bochum kann das natürlich auch eine Chance sein. Denkbar wäre eine Verlängerung des 346 bis zum See. Am Wochenende könnte die Fachhochschule dann vielleicht immer noch umfahren werden. Für den 339 bzw. dessen Strecke muss auch noch eine Lösung gefunden werden, denn der Bochumer Ast alleine dürfte nicht mehr wirklich lebensfähig sein, wenn der Wittener Ast vielleicht einestellt wird.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Von Witten aus ist die Verbindung mit der Linie 350 sichergestellt, die aber nicht direkt vom Hauptbahnhof bzw. aus der Innenstadt zum See fährt, sondern in Heven durch die Gassen kurvt. Zumal Wochenendausflügler viel eher mit einer Stadtbahn als mit einem im Halbstundentakt verkehrenden Bus fahren. Eine 310 zum Freizeitzentrum Kemnade und weiter nach Herbede, eine U35 zum Freizeitzentrum Kemnade, das wäre ein erster Schritt. In weiteren Schritt müßten dann aber Kombitickets eingeführt werden, z.B. in Bochum schon das Ticket für U-Bahn und Schiff kaufen, auch besteht die Möglichkeit, Kombitickets für VRR und Museumszug einzuführen. Bereits seit Jahren liegen Pläne auf Eis, ein Schiff vom Kemnader See bis Hattingen fahren zu lassen, auch die Möglichkeit, die Weiße Flotte aus Essen bis nach Bochum-Dahlhausen zum Eisenbahnmuseum zu schicken liegt auf Eis. In meinen Augen ist es eine Frage des politischen Willen, der nicht vorhanden ist. Das Ruhrtal könnte für Ausflügler sehr viel attraktiver werden.
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Beitrag von ruhri »

Sag das nicht uns, sag es dem Stadtmarketing Bochum und Witten!

Übrigens, wird nächstes Jahr wohl der Zustrom an Besuchern am Kemnader See eher steigen oder eher fallen? Der Besitzer von MS Kemnade hat dann zumindest ein Problem, weil er nämlich keinen See mehr zum Befahren haben wird! Die MS Schwalbe II ist davon natürlich ebenfalls betroffen.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Wieso? Soll der See trockengelegt werden? Oder wieso hat die Kemnade keinen See mehr zum Befahren?
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Beitrag von ruhri »

Larry Laffer @ 15 Jul 2008, 20:27 hat geschrieben: Wieso? Soll der See trockengelegt werden? Oder wieso hat die Kemnade keinen See mehr zum Befahren?
Du hast es erfasst! Der See wird abgelassen und danach ausgebaggert. Zuletzt hörte ich eben als Beginn 2009. Frag mich aber nicht, wann die Arbeiten beendet wären.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Echt? Da hab ich noch gar nichts von gehört. Keine Ahnung, was die Stadtwerke dann machen. Die Schwalbe kann ja zumindest bis zur Lakebrücke fahren, aber die Kemnade? Wo hast Du diese Information denn her? :blink:
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Beitrag von ruhri »

Das stand neulich mal in der WAZ. Die Maßnahme ist, wie du weißt, schon seit langem geplant und soll auch gegen die Algen helfen.
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Beitrag von ruhri »

In der Zeitung stehen in letzter Zeit immer mal wieder Artikel über den Teilabbruch des Hochbunkers und Umbau zum sogenannten „Exzenterhaus“. Die Anwohner kämpfen zwar noch und eine Baugenehmigung ist bislang nicht erteilt, aber da angeblich alle (nicht gebauten!) Büros bereits vermietet sind, wird sich der Bau nicht aufhalten lassen. Ein Punkt, der die Anwohner zur Weißglut bringt, ist die Frage nach den Parkplätzen. Folglich werden die Beschäftigten wohl tunlichst einen Weg zur Arbeit wählen müssen, der sie etwa in die U35 führt. Der Zugang zur U-Bahn-Station Oskar-Hoffmann-Straße wird zwar komplett umgebaut (und meines Erachtens nach hässlicher), bleibt aber selbstverständlich erhalten. Wenn dann noch Kundenkontakt hinzukommen sollte, könnte die U35 endgültig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, zumal auch noch ein weiteres Hochhaus neben dem Bahnhof geplant ist. Wer weiß? Vielleicht erleben wir einigen Jahren tatsächlich noch die reguläre Dreifachtraktion auf der U35.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Ja, aber im Gespräch war immer, den See über Winter trockenzulegen, oder?
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Beitrag von ruhri »

Da bin ich gerade überfragt! Sinn würde es vielleicht machen, aber reicht der Winter für die Arbeiten aus? Und was ist, wenn der Winter extrem kalt wird und der Schlamm steinhart gefroren ist?
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Wie sieht der See denn im Moment aus? Also der Harkortsee ist total veralgt, aber der Kemnader See? Warst Du in letzter Zeit mal da?
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Beitrag von ruhri »

Ziemlich grün! :rolleyes:

In der Zeitung stand etwas davon, dass während der letzten Ruder- und Kanu-Regattas die Sportler echt zu kämpfen hatten. Das eigens angeschaffte Mähboot kämpft einen verzweifelten Kampf gegen Elodea. Wie der zitierte Artikel aber auch erwähnt, soll sich bei manchen Beständen bereits wieder ein Gleichgewicht einstellen.

Das Ausbaggern war aber schon beim Bau des Kemnader Sees mit eingeplant worden, denn natürlich ist sein Hauptzweck die Wasserwirtschaft und nicht die Freizeitgestaltung. Ob das Ausbaggern ein wirksames Mittel gegen den Bewuchs darstellt, ist im Übrigen auch alles andere als sicher.
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Beitrag von ruhri »

Heute mal etwas aus der Umgebung, was aber natürlich auch Bochum betrifft. Die Bogestra hat ihren Zeitplan für den Ausbau der 306 aktualisiert.

Die Seite zum Projekt Linie 310 zeigt sich zurzeit recht überschaubar, aber schon morgen soll sich das ändern.

Übrigens, Larry, wir hatten doch mal vor einiger Zeit über die Zeit diskutiert, die benötigt würde für den Abriss einer Rampe im Rahmen einer Tunnelverlängerung. In Essen ist so etwas nicht nur dreimal geschehen, es hat auch in einem Fall wohl gerade einmal drei Wochen gedauert bis zur Wiederaufnahme des Fahrbetriebs. Bei den als provisorisch angelegten Rampen gibt es nämlich unsichtbar unter dem Schotter einen Tunnelstutzen, an den ein neuer bei laufendem Betrieb angeschlossen werden kann. Eine Unterbrechung der jeweiligen Linie ist dann für den eigentlichen Abbruch der Rampe, den Anschluss der Gleise und das Verschließen der Öffnung notwendig.
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Beitrag von Larry Laffer »

Ja, so ist z.B. die gesamte heute Station Lohring auf dem 302/310-Tunnel ein Provisorium in der Rampe. Diese müßte komplett abgetragen werden. Deshalb würde das wohl etwas länger dauern, aber ob man nun drei Wochen oder acht Wochen Linienbrechung hat ist jetzt auch nicht sooo dramatisch. Geplant war ja ursprünglich, den Tunnel bis zu Opel zu verlängern, bis zum Beginn des besonderen Gleiskörpers. Aber ob wir das noch erleben werden?
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Beitrag von ruhri »

Gerüchten zufolge läuft in vier Wochen der erste Variokurs auf der 301. Man darf gespannt sein...
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Larry Laffer @ 5 Jun 2008, 00:23 hat geschrieben:Ich denke nicht, daß die Bochumer sich von den Hattingern einen Viertelstundentakt vorschreiben lassen. Die werden denen lieb und freundlich sagen, daß sie gerne einen Zwanzigminutentakt haben können, dann endet jede zweite 308 samstags vor der Stadtgrenze, mehr ist aber nicht drin.
Tja, es gibt Neuigkeiten. Darüberhinaus habe ich gehört, dass der 15-Minuten-Takt nun auch in Bochum Einzug halten wird. Man mutmaßt, dass in Linden Samstags nicht mehr 9, sondern nur noch 8 Bahnen die Stunde fahren werden. Gut, wahrscheinlich schafft die 318 es jetzt mit der verkürzten Eingleisgkeit auf einen 15-Minuten-Takt. Wie das mit dem Wenden am Hauptbahnhof hinhaut, bleibt abzuwarten.

Angeblich wird auch das NE-Netz überarbeitet; so soll es im Nachtverkehr die Linien NE 1-8 plus (N)U35, NE37, 306 und 318 geben. Beraten wurde es auch schon, allerdings wohl nur in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte.
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