Als unbedarfter stiefelt man jetzt in den nächsten Elektromarkt oder Fotoladen und läßt sich beraten.
Und was einem der freundliche Mensch da so empfiehlt...
Akku: ja, ein zweiter kann nicht schaden, (vor allem wenn man weiß, das man auch mal mehr als 100 Bilder machen möchte.)
Batteriegriff: sinnvoll, wenn er auch als Hochformatauslöser gebaut ist, und man öfters Hochformataufnahmen macht. Oder bei sehr kleinen Gehäusen, um sie etwas "griffiger" zu machen.
Displayschutz: Folie oder Plastik-/Glasteil? zweiterem ist der Vorzug zu geben.
Externer Blitz: Bei Bahnfotografie unnötig. Wenn man auch öfters Portrait oder Makros macht auf alle Fälle ja.
Fernauslöser: Wenn man Nachtaufnahmen machen möchte unbedingt.
Filter: Kleine Glasscheibchen, die man vorne aufs Objektiv schraubt. Das sagt eigentlich schon was aus. Man schafft eine zusätzliche Bariere fürs Licht. Nungut - UV Filter ist eigentlich kropfunnütz. Außer man möchte im strömenden Regen oder während eines Sandsturms seine Aufnahmen machen. Als Schutz ist normalerweise eine Gegenlichtblende besser.
Polfilter kann man, istaber auch nicht unproblematisch, weil er doch "Licht frißt"
Firewire Kartenleser: Ja Hilfe! Wenn man nicht grad 100 Gigabyte an Daten in kürzester Zeit aufm Rechner haben muß unsinnig.
Gegenlichtblende: Ja, sofern nicht dabei. Allerdings ist das auch ein gern maßlos überteuerter Artikel.
Kartenleser: Die 10 Euro USB 52in1 Teile tuns für den durchschnittlichen Hausgebrauch auch.
Objektive: Geiz ist ungeil, es muß aber auch kein sündteures weißes Rohr sein. Die preisliche Mitte ist meist auch der beste Kompromiß. Welche Brennweite soll ich nehmen? Jetzt wirds knifflig, da die scheinbare Brennweitenverlängerung zu berücksichtigen ist. An üblichen DSLR ohne Vollformatsensor ist der Faktor 1,5-2,0.
Da ist dann ein Objektiv mit ca. 24-80 mm Brennweite (z.B. das Tamron 28-75/2,8) eine gute Basis. Die Beipackobjektive benutzt man besser nur im strömenden Regen oder während eines Sandsturms.
Später kauft man sich dann noch ein Tele, aber nicht die 70-300/4-5,6 für 150,-, es sei denn man macht seine Teleaufnahmen im strömenden Regen oder während eines Sandsturms.
Einem Objektiv mit Bildstabilisator sollte man den Vorzug geben, sofern man nicht nur bei bestem Sonnenschein unterwegs ist und die Kamera keinen Stabi eingebaut hat.
Speicherkarten: Auch ein typischerweise im geizgeilbillighassenden Elektromarkt überteuerter Artikel. Man sollte nicht zwingend z.B. einmal 4 Gb nehmen, sondern 2x2 Gb, auch wenns etwas mehr kostet. Dann hat man nur einen Teil der Daten verloren wenn eine Karte den Geist aufgibt.
Stativ: Heutzutage nur noch bei Nachtaufnahmen nötig, oder wenn man faul ist.

Tasche: Ja freilich, am besten einen Fotorucksack.
Versicherung: sag Feig! Sowas kann man auch im nachhinein abschließen, ohne das eine Provision fürn Laden finanziert werden muß.