Kleinere Busse in kleineren Städten?

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Watzinger @ 9 Jun 2008, 16:02 hat geschrieben: 7:09, da gibt's keine verspätungen! (in letzter Zeit aber immer öfter)
Depp! Durchs Tür "aufhalten"...
146225
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 9 Jun 2008, 16:29 hat geschrieben: Der normale deutsche Arbeitnehmer benutzt an Werktagen zwei mal ein Verkehrsmittel (egal welches), der Schüler eventuell zusätzlich am Nachmittag. Der Rentner fährt ein oder zwei mal in der Woche zum Arzt. Wie willst Du in der Nebenzeit durch dichten Takt einen großen Bus vollkriegen? Heute habe ich mal in die Busse und Straßenbahnen reingeschaut, sie waren (in der Nebenzeit) tatsächlich nur schwach ausgelastet. Ich meine natürlich nicht die Zentren unserer Großstädte, wo ein gewisser Einkaufsverkehr hinzu kommt, sondern Vororte oder Kleinstädte.
Du, das kann mir eigentlich als Verkehrsbetrieb schnurz und jucke sein, zu welchem Anlaß die Leute mitfahren - wichtig ist nur, daß sie es tun ! Und zwar möglichst oft ! Die Nutzung muß so vertraut sein, daß sie automatisch zum Leben dazugehört. Sprich, daß der Arbeitnehmer (und von denen gibt es immer mehr und zu viele mit mehreren Teilzeitjobs) auch in der Freizeit den ÖPNV nutzt, und die zitierte Oma auch damit zum Kaffetrinken mit Freundin Waltraud fährt... Also muß meine ganze Überlegung doch sein, wie ich die Leute dazu bringe, das "Produkt" zu konsumieren. Das ist bei ÖPNV nicht anders als bei Bier. ;) Da wird auch eine Biermarke bevorzugter gekauft, je bekannter und präsenter sie ist, und wird, da in jedem Getränkemarkt / in jeder Kneipe zu haben, der unbekannteren Marke vorgezogen. Auch wenn die unbekannte Marke vielleicht Vorteile hätte. Also ist es der Job eines guten Verkehrsbetriebes, sein Angebot so verfügbar zu halten, daß die potentiellen Kunden es immer dann ohne Schwierigkeiten "konsumieren" können, wenn sie das Bedürfnis danach haben. Und das wiederum heißt unabdingbar, daß das "Produkt" orts- und zeitnah verfügbar sein muß.

Wenn man das richtig macht, kann man sogar Samstag morgen um kurz vor 4 am Rande einer Großstadt eine ~ 37 m lange Stadtbahn ziemlich voll bekommen... und das sind auch so Dinge wo der "Normalquengler" (oder die Lokalpolitik) sagen würde: Da fährt ja eh niemand !?! Ach ja ? Schon probiert ?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

146225 @ 9 Jun 2008, 18:59 hat geschrieben: Du, das kann mir eigentlich als Verkehrsbetrieb schnurz und jucke sein, zu welchem Anlaß die Leute mitfahren - wichtig ist nur, daß sie es tun !

UNd für das ob sie es tun ist es auch wichtig warum sie es tun.
Und zwar möglichst oft ! Die Nutzung muß so vertraut sein, daß sie automatisch zum Leben dazugehört. Sprich, daß der Arbeitnehmer (und von denen gibt es immer mehr und zu viele mit mehreren Teilzeitjobs) auch in der Freizeit den ÖPNV nutzt, und die zitierte Oma auch damit zum Kaffetrinken mit Freundin Waltraud fährt...
Das stimmt so nicht - für die Verkehrsbetriebe ist das möglichst viele wichtiger als das möglichst oft - wenn der Arbeitnehmer, der für die Fahrt zur Arbeit eh schon ne Monatskarte hat, auch in der Freizeit mim ÖPNV fährt ist für die Verkehrsbetriebe kein Vorteil.
Wenn man das richtig macht, kann man sogar Samstag morgen um kurz vor 4 am Rande einer Großstadt eine ~ 37 m lange Stadtbahn ziemlich voll bekommen... und das sind auch so Dinge wo der "Normalquengler" (oder die Lokalpolitik) sagen würde: Da fährt ja eh niemand !?! Ach ja ? Schon probiert ?
Dann erklär mir mal wohin am Rande einer Großstatt um kurz vor vier die ganzen Leute hinwollen? Also ich zumindest lieg um die Zeit im Bett, und das dürfte für die meisten anderen auch gelten. Für die Partygänger ist halb viel vermutlich wahlweise zu spät oder zu früh, Schichtdienstler dürften im allgemeinen auch andere Zeiten haben. als ausgerechnet halb vier.

Ich bestreite ja nicht, dass es um die Zeit einige Leute gibt die tatsächlich fahren wollen - aber sicherlich nicht so viele.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 9 Jun 2008, 18:59 hat geschrieben:Du, das kann mir eigentlich als Verkehrsbetrieb schnurz und jucke sein, zu welchem Anlaß die Leute mitfahren - wichtig ist nur, daß sie es tun ! Und zwar möglichst oft !
Klar, wenn der Besteller bezahlt ;) . Taxen gehöhren bekanntlich auch zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Da zahlt jeder als Besteller für seine Fahrt. Leerfahrten gibt es bei Taxen in der Regel nur bis zum nächsten Halteplatz.
Und zwar möglichst oft ! Die Nutzung muß so vertraut sein, daß sie automatisch zum Leben dazugehört. Sprich, daß der Arbeitnehmer (und von denen gibt es immer mehr und zu viele mit mehreren Teilzeitjobs) auch in der Freizeit den ÖPNV nutzt, und die zitierte Oma auch damit zum Kaffetrinken mit Freundin Waltraud fährt...

Gedanklich zwar richtig, aber das Event muss dann schon eine so starke Anziehungskraft haben, dass man dafür überhaupt eine Fahrt (egal wo mit) in Erwägung zieht. Und da spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle. Wenn sich die Oma für eine Stunde mit Freundin Waltraud trifft, will sie nicht noch eine weitere Stunde oder mehr mit Bus und Bahn durch die Gegend gondeln. Und solche Relationen gibt es z.B. in Düsseldorf genug. Also wird die Oma das Telefon nehmen und eine Stunde mit Waltraud quatschen :lol:. Bei einem richtigen Tarif kostet sie das nämlich nichts.
Also muß meine ganze Überlegung doch sein, wie ich die Leute dazu bringe, das "Produkt" zu konsumieren. Das ist bei ÖPNV nicht anders als bei Bier.  ;)  Da wird auch eine Biermarke bevorzugter gekauft, je bekannter und präsenter sie ist, und wird, da in jedem Getränkemarkt / in jeder Kneipe zu haben, der unbekannteren Marke vorgezogen. Auch wenn die unbekannte Marke vielleicht Vorteile hätte.
Ein klein wenig hinkt dieser Vergleich. Man kauft sich ein Bier (oder ein beliebiges anderes Getränk) weil man es genießen möchte. Ein Fahrt mit Bus und Bahn kann ich aber ebenso wenig genießen, wie die mit einem Auto (wird Dich zwar wundern, ist aber so :D ). Beides ist für mich nur das Mittel, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass ich mit dieser Ansicht nicht allein stehe. Es gibt allenfals Unterschiede, welches Verkehrsmittel man persönlich als weniger stressig empfindet.
Also ist es der Job eines guten Verkehrsbetriebes, sein Angebot so verfügbar zu halten, daß die potentiellen Kunden es immer dann ohne Schwierigkeiten "konsumieren" können, wenn sie das Bedürfnis danach haben. Und das wiederum heißt unabdingbar, daß das "Produkt" orts- und zeitnah verfügbar sein muß.
In der Reinform würde das bedeuten, dass Busse und Bahnen auf allen Linien sieben Tage die Woche und 24 Stunden täglich im Fünfminutentakt verkehren müssten. Das ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch unsinnig. Als Steuerzahler, der dafür aufkommen müsste, ohne einen erkennbaren Nutzen davon zu haben, würde ich mich dagegen zur Wehr setzen.
Wenn man das richtig macht, kann man sogar Samstag morgen um kurz vor 4 am Rande einer Großstadt eine ~ 37 m lange Stadtbahn ziemlich voll bekommen... und das sind auch so Dinge wo der "Normalquengler" (oder die Lokalpolitik) sagen würde: Da fährt ja eh niemand !?! Ach ja ? Schon probiert ?
Wer nachts um 4:00h besoffen aus der Kneipe kommt, soll sich dann gefälligst ein Taxi nehmen und nicht auf Kosten der Allgemeinheit mit einem billigen Monatsticket nach Hause fahren und womöglich noch die Bahn vollko....!
Aber davon ab, in Düsseldorf und vielen anderen Städten an Rhein und Ruhr gibt es die Discolinie. Ist zwar eine elend lange Fahrt kreuz und quer durch die ganze Stadt, aber am Ende sind alle wieder fast nüchtern :lol: Also doch schon probiert :lol: :lol:
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Beitrag von Rohrbacher »

Wer nachts um 4:00h besoffen aus der Kneipe kommt, soll sich dann gefälligst ein Taxi nehmen und nicht auf Kosten der Allgemeinheit mit einem billigen Monatsticket nach Hause fahren und womöglich noch die Bahn vollko....!
Warum soll ich mit meinen Steuergeldern etwas mitfinanzieren und es dann nicht auch nutzen?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 9 Jun 2008, 20:39 hat geschrieben:Warum soll ich mit meinen Steuergeldern etwas mitfinanzieren und es dann nicht auch nutzen?
Habe ich mich so falsch ausgedrückt? Ich soll also in die Kneipe gehen, mich voll laufen lassen um dann den bereits mit meinen Steuern bezahlten Nahverkehr zu nutzen? Abgesehen davon, dass ich dafür schon zu alt bin, in meiner Jugend bin ich von der Disco fünf Kilometer nach Hause gelaufen, weil kein Bus und keine Bahn fuhr. Gequengelt habe ich nicht :lol:
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Beitrag von Bing »

Autobahn @ 8 Jun 2008, 20:42 hat geschrieben: Irgendwie kann ich Deiner Argumentation nicht ganz folgen. Wenn die Auslastung schwach ist, ist der Takt eher zu dicht, oder sehe ich das falsch? Glaubst Du im Ernst, dass die Menschen einfach nur so zum Spaß mit dem Bus fahren?
Moin Moin,

hmm ... wenn ein Verkehrsangebot, egal ob z.B. eine neue Umgehungstraße, eine Bus-, Trambahn, S-Bahn-, U-Bahnlinie nur unzureichend genutzt wird liegts in fast allen Fällen am fehlenden Angebot. In eine Sackgasse fährt keiner rein der weiter weg fahren will - ein passendes Angebot schaft blitzschnell erhöhte Nachfrage.

Ein gutes Beispiel war die A99 im Münchner Norden zwischen München-Ludwigsfeld/Karlsfeld - Autobahnkreuz Feldmoching - Autobahnkreuz München Nord - bis München Brunntal. In den Jahren nach 1994 hat der Allacher Tunnel in einer Schippe Sand geendet. Die Folge war daß sich der Verkehr während des Berufsverkehrs auf dieser Strecke in beschaulichen Grenzen gehalten hat. Ohne Stau in einem Rutsch ohne zu bremsen bis nach Holzkirchen/Sauerlach - da bin ich fast täglich gefahren. Nach dem Anschluß der A8 aus Augsburg (um 1998) konnte man von Tag zu Tag sehen wie der Verkehr auf dieser Strecke zugenommen hat. Heute im Berufsverkehr dichtester Verkehr mit häufigen Stau von der A8 über die komplette A99 bis über das Brunntaldreieck nach Holzkirchen.

Angebot schafft also Nachfrage!

Gleiches gilt für den ÖPNV - das Angebot muß attraktiv sein - eine Bahn- oder Busline auf eine Fahrt pro Woche zu reduzieren weil die Verkehrszählung ergeben hat das diejenigen die bisher mit dem täglichen Bahn/Bus fahren locker in einen reinpassen: so werden seit den 60er Jahren Streckenstillegungen begründet. Statt bisher fünf Verbindungen am Tag nur noch zwei, dann nur noch morgens zu Schulbeginn und dann nur noch Montags und dann stillegen. Angebot der Nachfage anpassen nennt man das also und begründet es mit einer Kosten/Nutzen Analyse mit deren Budget die Linie drei Jahre wie bisher betrieben werden könnte. Die Folge ist - das Angebot ist so schlecht das es eine Tortur für jeden ist und man gezwungen wird mit dem eigenen Fahrzeug oder einer Mitfahrgelegenheit unterwegs zu sein.

@Edit: Tippex
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bing @ 9 Jun 2008, 21:06 hat geschrieben:Angebot schafft also Nachfrage!
Klar, wenn Dir die einschlägigen Handeslunternehmen kein Angebot machen, kaufst Du eben keine Digicam oder einen Flachbildschirm etc.
Heute im Berufsverkehr dichtester Verkehr mit häufigen Stau von der A8 über die komplette A99 bis über das Brunntaldreieck nach Holzkirchen.
Autoverkehr ist wie fließendes Wasser, er kriecht durch jede Lücke ;) . Würde man alle Schilder (und Durchfahrtsverbote) entfernen und alle Fahrer wären ortskundig, würde sich der Verkehr relativ gleichmäßig auf alle Straßen verteilen. Mit dem Nachteil natürlich, das bisher ruhige Nebenstraßen stärker belastet würden. Aber das lassen wir besser, denn dann sind meine Schleichwege auch verstopft :lol: (o.k. für München kann ich keine Tips geben)
Gleiches gilt für den ÖPNV - das Angebot muß attraktiv sein - eine Bahn- oder Busline auf eine Fahrt pro Woche zu reduzieren weil die Verkehrszählung ergeben hat das diejenigen die bisher mit dem täglichen Bahn/Bus fahren locker in einen reinpassen: so werden seit den 60er Jahren Streckenstillegungen begründet. Statt bisher fünf Verbindungen am Tag nur noch zwei, dann nur noch morgens zu Schulbeginn und dann nur noch Montags und dann stillegen. Angebot der Nachfage anpassen nennt man das also und begründet es mit einer Kosten/Nutzen Analyse mit deren Budget die Linie drei Jahre wie bisher betrieben werden könnte. Die Folge ist - das Angebot ist so schlecht das es eine Tortur für jeden ist und man gezwungen wird mit dem eigenen Fahrzeug oder einer Mitfahrgelegenheit unterwegs zu sein.
Du sagst es, das Angebot muss attraktiv sein. Das beinhaltet aber nicht allein die Quantität, sondern in erster Linie die Qualität der Verbindung. Wenn die Menschen ein vorhandenes Angebot nicht annehmen, hat es seine Gründe. Entweder wohnen zu wenige im Einzugsgebiet oder die Leistung ist miserabel. Und das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Menschen dem Auto den Vorzug gaben. Das beste Beispiel ist - wieder einmal - die Bahnstrecke von Mettmann nach Düsseldorf. Die Einwohner Mettmanns gehören in der Region zu den etwas besser Verdienenden, die sich also locker ein Auto leisten können. Sie waren es leid, sich der mangelnden Qualität des ÖPNV auf dieser Strecke auszusezten. Die DB AG hat diese Strecke damals stillgelegt, weil täglich nur noch 500 Personen die Züge benutzt haben. Die Städte Düsseldorf, Kaarst und Wuppertal (geplante Verlängerung) sowie die Kreise Neuss und Mettmann haben die Strecke erworben und haben die Regiobahn gegründet. Es sind also nicht mehr DB-Gleise (außer im Stadtgebiet von Düsseldorf und Neuss). Auf dieser Strecke betreibt sie mit Personal der Rheinisch-Bergischen-Eisenbahn (Veolia-Gruppe) im Aufttrag des VRR die S28. Bereits nach einem Jahr beförderte die Regiobahn über 5000! Fahrgäste, heute sind es über 18000 täglich. Aber nur auf Grund der hohen Qualität, nicht auf der Dichte des Angebotes! Eigentlich platzt die Regiobahn in der HVZ aus allen Nähten, aber mehr ist nicht drin. Der Verkehrsvertrag (und die Kapazität der Strecke zwischen Gerresheim und Neuss Hbf) geben nicht mehr her.

Die Entscheidungsträger in der Politik kann ich sehr gut verstehen. Wenn eine Linie nicht ausgelastet ist, wird sie ausgedünnt oder still gelegt. Es geht schließlich um Steuergelder. Und da stehen die Damen und Herren auch irgendwie in der Verantwortung. Auf der anderen Seite - und das ist auch nicht ihre Aufgabe - machen sie sich zu wenig Gedanken, ob die fehlende Qualität zu der geringen Auslastung beigetragen hat. Die oben beschriebene S28 (war damals noch eine RB) hätte im Minutentakt fahren können, mehr als 500 Leute wären es niemals geworden.

Eigentlich könnte ich viel Geld sparen, denn mir steht tagsüber und am Wochenende immer ein Firmenfahrzeug zur Verfügung. Aber "Meine" S-Bahn ist auf einem quatlitativ so niedrigem Niveau, dass ich mit wieder ein Auto zugelegt habe (das ich dann auch teilweise beruflich nutze).
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Beitrag von Rohrbacher »

Autobahn @ 9 Jun 2008, 21:05 hat geschrieben: Habe ich mich so falsch ausgedrückt? Ich soll also in die Kneipe gehen, mich voll laufen lassen um dann den bereits mit meinen Steuern bezahlten Nahverkehr zu nutzen? Abgesehen davon, dass ich dafür schon zu alt bin, in meiner Jugend bin ich von der Disco fünf Kilometer nach Hause gelaufen, weil kein Bus und keine Bahn fuhr. Gequengelt habe ich nicht  :lol:
Hab' ich mich so falsch ausgedrückt? Warum soll ich mir (egal wo ich hinfahre und egal warum) ein Taxi nehmen, wenn es auch ÖPNV gibt, den ich schon (an-)bezahlt habe? Gut, wenn man zu viel Geld hat...
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Beitrag von ubahnfahrn »

Autobahn @ 9 Jun 2008, 22:45 hat geschrieben: Wenn eine Linie nicht ausgelastet ist, wird sie ausgedünnt oder still gelegt. Es geht schließlich um Steuergelder. Und da stehen die Damen und Herren auch irgendwie in der Verantwortung.
Wird eine Straße auch stillgelegt und abgebaut, wenn sie nicht die nötige Auslastung hat ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 9 Jun 2008, 22:46 hat geschrieben: Hab' ich mich so falsch ausgedrückt? Warum soll ich mir (egal wo ich hinfahre und egal warum) ein Taxi nehmen, wenn es auch ÖPNV gibt, den ich schon (an-)bezahlt habe? Gut, wenn man zu viel Geld hat...
Ich hab Dich schon verstanden, und Du mich hoffentlich auch. Wenn es Discobusse gibt, soll man sie auch nutzen. Aber ich bin aus dem Discoalter heraus, und auf einer Ü50-Party mit Buddy Holly, Elvis, Beatles, Rolling Stones u.a. werde ich mich nicht besaufen. Dafür wäre mir der Abend zu schade. Aber ich dachte eher an den typischen Kneipengänger, der kaum mehr als 500 Meter von seiner Wohnung aus der Türe der Kneipe fällt.
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Beitrag von Autobahn »

ubahnfahrn @ 9 Jun 2008, 23:04 hat geschrieben: Wird eine Straße auch stillgelegt und abgebaut, wenn sie nicht die nötige Auslastung hat ?
Wenn sie zu keinem bewohnten Haus führt, ja.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Rohrbacher »

Autobahn @ 9 Jun 2008, 23:05 hat geschrieben: Ich hab Dich schon verstanden, und Du mich hoffentlich auch. Wenn es Discobusse gibt, soll man sie auch nutzen. Aber ich bin aus dem Discoalter heraus, und auf einer Ü50-Party mit Buddy Holly, Elvis, Beatles, Rolling Stones u.a. werde ich mich nicht besaufen. Dafür wäre mir der Abend zu schade. Aber ich dachte eher an den typischen Kneipengänger, der kaum mehr als 500 Meter von seiner Wohnung aus der Türe der Kneipe fällt.
Der Anlass, das Alter und irgendwessen Musikgeschmack war mir völlig wurscht. Meine Frage wurde aber immer noch nicht beantwortet... warum soll der typische Kneipengänger seine 500m nicht mit den öffentlich finanzierten Bussen/Bahnen zurücklegen, sofern es ein entsprechendes Angebot gibt?
Wird eine Straße auch stillgelegt und abgebaut, wenn sie nicht die nötige Auslastung hat ?
Ja aber sicher. Ich muss mir jetzt bald einen Privatjet (anderes Thema^^) oder einen Hubschrauber kaufen, weil ich sonst nimmer aus'm Haus komme. Für die 10 Autos am Tag lohnt die Unterhaltung der Straße nicht sagt die Gemeinde, da wird jetzt bald auf der Trasse ein Supermarkt und weit weg, da wo keine Häuser stehen, ein Radweg gebaut... Das Auto verkauf' ich aber eh, genauso das Haus, den gesamten Hausrat und alles andere auch, das Gerümpel macht einfach keinen Gewinn... und in einem Brief der Krankenkasse steht, dass ich beim nächsten Schnupfen eingeschläfert werde, ich lohne wohl nicht, sagen die Aktionäre... :rolleyes:
Wenn sie zu keinem bewohnten Haus führt, ja.
Jetzt mal im Ernst? Wo? Tagebau oder sowas zählt nicht. Vielleicht wird mal irgendwo eine Straße zurückgestuft, etwas rückgebaut (z.B. Gehwege) oder einfach wegen Neubau ein paar Meter verlegt, aber allein schon für Land- und Fortwirtschaft wird jeder lumpige Feldweg irgendwie befahrbar gehalten. Aber wehe auf 'ner kleinen Bahntrasse müssten 2 Meter Gleis saniert werden, nö da macht man die Strecke zu...
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Beitrag von 146225 »

@Boris Merath: Wenn wir schon bei der Motivation uns aufhalten, so würde ich als Verkehrsbetrieb die Motivation zur Nutzung hinreichend durch ein gutes Angebot fördern wollen, also das Grundbedürfnis, das Angebot auch zu nutzen wecken und fördern - nicht Motivation in dem Sinne verstanden, aus welchem privaten Grund die Leute unterwegs sind. Denn ob der Fahrgast nun zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Freundin Elsbeth fährt, ist gleichgültig, solange er/sie dafür eine Fahrkarte besitzt und bezahlt. Selbst wenn ein hoher Anteil vergleichsweise günstige Zeitkarten nutzt- auch die sind mal bezahlt worden, und ein hoher "Sockel" an Stammkunden schadet keinem Unternehmen. Stelle ich diese Klientel zufrieden, sind es (kostenlose) Multiplikatoren für das Unternehmen.

@Autobahn: So ein wenig habe ich schon das Gefühl, wir wissen beide um was es geht, reden aber ein bißchen im Dreieck aneinander vorbei. Ich hatte das Bier statt dem Laib Brot genommen, weil ich ein angenehmes Beispiel wählen wollte :D - wobei Du aber mit der Genußmittelargumentation nicht unrecht hast. Andererseits habe ich aber in Deinem Abschnitt über die Regiobahn das Gefühl, Du siehst genau das was ich meine, kannst es aber in Deiner Vorstellung nicht als allgemeingültiges Konzept umsetzen. Funktioniert anderswo aber auch, ehrlich ;)

Einen Bus voll bekommen kann man übrigens - wie Beispiel beweist - auch über eine Linienverkürzung kombiniert mit verbessertem Anschluß an den Schienenverkehr. Als Beispiel soll die HNV-Linie 635 dienen (Infos dazu ggf. hier), welche heutzutage die "Bergdörfer" Löwenstein und Wüstenrot mit Ortsteilen in Willsbach an die Stadtbahn anschließt. Früher - vor der Stadtbahn - fuhr der 635 von Wüstenrot durchgehend bis in die Stadtmitte von Heilbronn. Sollte das für den Fahrgast nicht bequemer gewesen sein ?

Die Realität lehrt uns: nein. Denn die Fahrzeit "nur Bus" von Wüstenrot bis Heilbronn war deutlich länger als mit Umsteigen auf die Stadtbahn in Willsbach heute. Und so fahren mit dem "verkürzten" Bus 635 heute deutlich mehr Kunden als früher, die nun darin eine zeitlich attraktive Lösung für ihren Weg nach Heilbronn und zurück sehen, trotz der Bemühung, von Bus auf Bahn bzw. umgekehrt umsteigen zu müssen.

Wo hier die Verbindung zum eigentlichen Beitrag ist ..? Kam mir grade so in der Diskussion, weil vor der Umstellung der betroffene Busunternehmer auch der festen Überzeugung war, mit einer "kastrierten" Linie mit Umsteigezwang fahre kein Mensch mehr, er müsse den Betrieb wohl über kurz oder lang einstellen...
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 9 Jun 2008, 23:15 hat geschrieben:Der Anlass, das Alter und irgendwessen Musikgeschmack war mir völlig wurscht. Meine Frage wurde aber immer noch nicht beantwortet... warum soll der typische Kneipengänger seine 500m nicht mit den öffentlich finanzierten Bussen/Bahnen zurücklegen, sofern es ein entsprechendes Angebot gibt?
Wer die Kohle hat, sich zu besaufen, soll gefälligst auch seinen Rücktransport selbst finanzieren :lol: Wird doch sonst auch immer argumentriert: Die Gemeinschaft soll nicht das Privatvergnügen Einzelner bezahlen (z.B. Verletzungen bei Extremsport)
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 10 Jun 2008, 06:20 hat geschrieben:@Autobahn: So ein wenig habe ich schon das Gefühl, wir wissen beide um was es geht, reden aber ein bißchen im Dreieck aneinander vorbei. Ich hatte das Bier statt dem Laib Brot genommen, weil ich ein angenehmes Beispiel wählen wollte  :D  - wobei Du aber mit der Genußmittelargumentation nicht unrecht hast. Andererseits habe ich aber in Deinem Abschnitt über die Regiobahn das Gefühl, Du siehst genau das was ich meine, kannst es aber in Deiner Vorstellung nicht als allgemeingültiges Konzept umsetzen. Funktioniert anderswo aber auch, ehrlich  ;)
Ich sehe das Beispiel Regiobahn dafür an, dass man allein durch eine qualitative Verbesserung etwas erreichen kann. Die Regiobahn fährt auch nicht häufiger als die anderen Linien des VRR, also im 20 Minuten-Takt, abends und am Wochenende alle 30 Minuten. Und auch die Auslastung unterliegt den gleichen Schwankungen zwischen HVZ und Nebenzeit.
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Beitrag von gmg »

Auer Trambahner @ 9 Jun 2008, 16:48 hat geschrieben:
Wenn jetzt vom Besteller unterschiedliche Fahrzeuggrößen gewollt sind, muß unter Umständen die Ausschreibung aufgeteilt werden, da werden dann auch ned allzuviele Bewerber kommen.
Warum nicht? Es gibt ja offensichtlich Linien, auf denen kleine Busse fahren. Folglich gibt es auch Unternehmen, die kleine Busse haben.
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Beitrag von Rohrbacher »

Autobahn @ 10 Jun 2008, 08:00 hat geschrieben:
Rohrbacher @ 9 Jun 2008, 23:15 hat geschrieben:Der Anlass, das Alter und irgendwessen Musikgeschmack war mir völlig wurscht. Meine Frage wurde aber immer noch nicht beantwortet... warum soll der typische Kneipengänger seine 500m nicht mit den öffentlich finanzierten Bussen/Bahnen zurücklegen, sofern es ein entsprechendes Angebot gibt?
Wer die Kohle hat, sich zu besaufen, soll gefälligst auch seinen Rücktransport selbst finanzieren :lol: Wird doch sonst auch immer argumentriert: Die Gemeinschaft soll nicht das Privatvergnügen Einzelner bezahlen (z.B. Verletzungen bei Extremsport)
Selbst finanzieren... eben, hat er doch schon zu einem großen Teil... :rolleyes:
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Beitrag von O 530 L »

Viele VU lassen es außer Acht, dass sich das Verhalten der ÖPNV-Nutzer geändert hat. War v.a. in den 90er der Takt der auschlaggebende Punkt, so ist jetzt die Qualität der eingesetzten Fahrzeuge wichtig, also Farbauswahl, gute Lesbarkeit der Anzeigen, Klimatisierung und die Einheitlichkeit der Fahrzeuge.

Eine Stadt die dies berücksichtigt ist Freiburg: Kostendeckungsgrad im Jahr 2006 86,6%!
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Beitrag von Autobahn »

O 530 L @ 10 Jun 2008, 18:32 hat geschrieben:Viele VU lassen es außer Acht, dass sich das Verhalten der ÖPNV-Nutzer geändert hat. War v.a. in den 90er der Takt der auschlaggebende Punkt, so ist jetzt die Qualität der eingesetzten Fahrzeuge wichtig, also Farbauswahl, gute Lesbarkeit der Anzeigen, Klimatisierung und die Einheitlichkeit der Fahrzeuge.
Und die Sauberkeit der Fahrzeuge!
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Beitrag von Rohrbacher »

Hey, grad zufällig gefunden: Möchte jemand von euch Bus-Fans die... äh... hübsche Karre kaufen, die vermutlich bis vor kurzem unter anderem Rohrbach - Wolnzach und so Gekrösezeugs gefahren ist? Ganz vorne rechts ist der Sitz etwas abgenutzt, das war ich damals immer Donnerstag Nachmittag... sonst dürften die Sitze und der ganze Rest zumindest die letzten Jahre kaum benutzt worden sein. - Aber dass das Ding Baujahr 1988 ist, hab' ich nicht gedacht, ich dachte das Ding ist fast 10 Jahre jünger. :lol:
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 18 Jun 2008, 23:29 hat geschrieben:Hey, grad zufällig gefunden: Möchte jemand von euch Bus-Fans die... äh... hübsche Karre kaufen, die vermutlich bis vor kurzem unter anderem Rohrbach - Wolnzach und so Gekrösezeugs gefahren ist? Ganz vorne rechts ist der Sitz etwas abgenutzt, das war ich damals immer Donnerstag Nachmittag... sonst dürften die Sitze und der ganze Rest zumindest die letzten Jahre kaum benutzt worden sein. - Aber dass das Ding Baujahr 1988 ist, hab' ich nicht gedacht, ich dachte das Ding ist fast 10 Jahre jünger. :lol:
Nicht unter Abgasnorm Euro 10 ;). Aber der hat ja noch nicht einmal Euro Null.

Aber die Km-Leistung ist ja moderat, unsere Fahrzeuge schaffen das in drei Jahren.
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, da wo die Fahrpläne maximal drei Spalten haben, kommen nicht so viele Kilometer zusammen, dennoch sind das nicht wenige. Aber was hat ihr für Fahrzeuge, wo man pro Jahr über 300000 km zusammen bekommt? :blink:

Hey und wenn ich bei denen auf die Webseite http://home.mobile.de/NSC geh, springt mich wahlweise der rote Mercedes-Benz O 405 G Gelenkbus an, der vor 2 oder 3 Jahren hier aufgetaucht ist, nachdem sich die Schülerzahlen erhöht hatten und man dennoch für bis zu 150 Schüler nicht zwei Busse einsetzen/bezahlen wollte... sind die Schülerzahlen wieder gesunken oder hat man 'ne neue Stapeltechnik für Kinder erfunden oder gar 'ne Druckbefüllung für Busse? Mh... und den weiß/blauen Setra S 215 HDO mit den roten Sitzen kenn' ich auch, den hatten wir manchmal aushilfsweise mit genauso aushilfsweisen Fahrern. Bin schon lange nicht mehr Bus gefahren, außer heute halt mal in MVG-Land...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Rohrbacher @ 18 Jun 2008, 23:29 hat geschrieben: Möchte jemand von euch Bus-Fans die... äh... hübsche Karre kaufen,
In meinen Duplexstellplatz passen nur Fahrzeuge bis 1,50 Höhe :angry:
[Sabine] außerdem bekommt man für des Geld auch ein Knuddelauto (Fiat500)[/Sabine]
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 19 Jun 2008, 00:57 hat geschrieben:Naja, da wo die Fahrpläne maximal drei Spalten haben, kommen nicht so viele Kilometer zusammen, dennoch sind das nicht wenige. Aber was hat ihr für Fahrzeuge, wo man pro Jahr über 300000 km zusammen bekommt?  :blink:
Wir setzen im Linienverkehr Mercedes Sprinter ein. Tägliche Stationen u. a. LHR, CDG, MIL,BRU, LGG, HAM, HAJ, TXL, DUS, CGN, FRA, STR, NUE, MUC. Allerdings keine Personenbeförderung, sondern Luftfracht ;)
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Rohrbacher »

Autobahn @ 19 Jun 2008, 07:45 hat geschrieben: Wir setzen im Linienverkehr Mercedes Sprinter ein. Tägliche Stationen u. a. LHR, CDG, MIL,BRU, LGG, HAM, HAJ, TXL, DUS, CGN, FRA, STR, NUE, MUC. Allerdings keine Personenbeförderung, sondern Luftfracht ;)
Ach dann seid's ihr die "tieffliegenden Sprinterfahrer" aus'm Fernsehen... das hatten wir aber glaub' ich schon. :P
[Sabine] außerdem bekommt man für des Geld auch ein Knuddelauto (Fiat500)[/Sabine]
Aber krieg' in das Knuddelauto mal 100 Leute rein.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Rohrbacher @ 19 Jun 2008, 13:22 hat geschrieben: Aber krieg' in das Knuddelauto mal 100 Leute rein.
Wieso 100? Zwei Sitze für Auer und eine Kuhle für Jenny aufm Armaturenbrett reichen. Mehr muß da ned reinpassen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Rohrbacher »

Auer Trambahner @ 20 Jun 2008, 15:36 hat geschrieben: Wieso 100? Zwei Sitze für Auer und eine Kuhle für Jenny aufm Armaturenbrett reichen. Mehr muß da ned reinpassen.
Du Individualverkehrsfetischist. :rolleyes: :P
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 19 Jun 2008, 13:22 hat geschrieben: Ach dann seid's ihr die "tieffliegenden Sprinterfahrer" aus'm Fernsehen... das hatten wir aber glaub' ich schon. :P
Heist ja auch AOG - Aircraft on Ground :lol:
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