[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 22 Jun 2008, 19:26 hat geschrieben: das Problem könnte aber auch hier die Bahnsteighöhe von 96 cm werden. Schliesslich werden die ja gerade erhöht und die Bahnsteiglänge auf 210 m verkürzt
Das Problem hätte man in der Stammstrecke ohnehin.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ropix
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Beitrag von ropix »

Hm... - das Problem wäre sogar wirklich lösbar. Bedarf aber des mitspielens von mehreren. Angenommen man richtet eine wirkliche Expresslinie wie im Beispiel genannt Ausgburg-Rosenheim ein mit Halten in Augsburg Hauptbahnhof, Pasing, München Hauptbahnhof, Marienhof, Rosenheim Hauptbahnhof. Dann sollte es zumindest theoretisch in den beiden noch nicht mit 96cm Bahnsteigen ausgestatteten Bahnhöfe auch jeweils eine Bahnsteigkante passend zu erhöhen. :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 22 Jun 2008, 20:44 hat geschrieben: Hm... - das Problem wäre sogar wirklich lösbar. Bedarf aber des mitspielens von mehreren. Angenommen man richtet eine wirkliche Expresslinie wie im Beispiel genannt Ausgburg-Rosenheim ein mit Halten in Augsburg Hauptbahnhof, Pasing, München Hauptbahnhof, Marienhof, Rosenheim Hauptbahnhof. Dann sollte es zumindest theoretisch in den beiden noch nicht mit 96cm Bahnsteigen ausgestatteten Bahnhöfe auch jeweils eine Bahnsteigkante passend zu erhöhen. :)
2?

soweit mich net alles ganz täuscht, kommt man von den Fernbahngleisen aus Augsburg net auf 2/3. Bin mir aber net ganz sicher
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 22 Jun 2008, 20:47 hat geschrieben: 2?

soweit mich net alles ganz täuscht, kommt man von den Fernbahngleisen aus Augsburg net auf 2/3. Bin mir aber net ganz sicher
Soweit ich mich erinnern kann schrieb ich von 2 Bahnhöfen. Und wie man in Ausgburg nicht auf Gleis 2 von der Augsburger Fernbahn kommt entzieht sich bei mir jeglicher Kenntniss, auch mein Gleisplan meint da eher Hp1 in Richtung München :D

Auch für Rosenheim Gleis 2 gilt, falls du das gemeint hast - ach so, ne, da gibts ja gar keine Gleise nach Augsburg. Also was um alles in der Welt wolltest du mitteilen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Beim Durchlesen dieses Dokuments bin ich noch auf nen derben Hammer gestossen:

Fussnote 7, Seite 9f
Bezüglich der Annahme einer Express-S-Bahn zum Flughafen ist auf folgendes hinzuweisen: Diese
Konzeption beinhaltet neben einer Express-Bedienung des Flughafens im 30-Minuten-Takt zusätzlich
einen 15-Minuten Grundtakt von Ismaning in Richtung Innenstadt über den bereits heute
weitgehend ausgelasteten Streckenabschnitt der S8 zwischen Johanneskirchen und Daglfing. Eine Verdoppelung der S-Bahnzüge auf dieser Trasse im Vergleich zu heute erscheint allein schon wegen
der höhengleichen Bahnübergänge in Englschalking und Daglfing ohne Ausbaumaßnahmen
nicht möglich. Die NKU ist daher - nach Auffassung des Planungsreferates - in diesem Punkt noch
zu überarbeiten, wobei davon auszugehen ist, dass dieser Überarbeitungsbedarf auch bereits durch
die Ergebnisse der durchzuführenden Betriebssimulation entstehen wird.
Die NKU ist aufgrund von Annahmen getätigt (6 Züge/h in Daglfing), die man ohne Mehrkosten nicht halten kann. Insofern ist zumindest für mich der NKF größer 1 für Mitfall 2 zu hinterfragen.
Alternativ (aber das will ja die Staatsregierung nicht) müsste man die S8 als Extrapaket ertüchtigen um den NKF des Tunnels zu retten.

edit: falsches Dokument verlinkt

Dokuments
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Beitrag von elchris »

Lazarus @ 22 Jun 2008, 20:47 hat geschrieben: 2?

soweit mich net alles ganz täuscht, kommt man von den Fernbahngleisen aus Augsburg net auf 2/3. Bin mir aber net ganz sicher
Man kommt.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

ropix @ 22 Jun 2008, 20:44 hat geschrieben: Hm... - das Problem wäre sogar wirklich lösbar. Bedarf aber des mitspielens von mehreren. Angenommen man richtet eine wirkliche Expresslinie wie im Beispiel genannt Ausgburg-Rosenheim ein mit Halten in Augsburg Hauptbahnhof, Pasing, München Hauptbahnhof, Marienhof, Rosenheim Hauptbahnhof. Dann sollte es zumindest theoretisch in den beiden noch nicht mit 96cm Bahnsteigen ausgestatteten Bahnhöfe auch jeweils eine Bahnsteigkante passend zu erhöhen. :)
So eine Expresslinie bietet dem Fernverkehr zu viel Konkurrenz, denke ich. Außerdem werden ja sicher kaum Regionalzüge von München in Augsburg oder Rosenheim enden, diese müssten ja dann weiterhin parrallel zum Express fahren, auch wegen der Zwischenbahnhöhe, was Überkapazitäten bedeutet und Trassen frisst. Vielleicht tut es das soagr garnicht, dafür wildert man aber beim Fernverkehr. Ich denke, das ist nur möglich, wenn man konsequent auf der Achse Augsburg-Rosenheim alle Bahnsteige, an denen Regionalzüge halten auf 96 cm umbaut. Dann kann man noch Ulm-Ausgburg und Rosenheim-Salzburg miteinschließen und dafür den Verkehr nach Donauwörth und Kufstein (gibt es Durchbindungen?) von München abkoppeln. Und das ist sehr unwahrscheinlich.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 23 Jun 2008, 11:02 hat geschrieben: Beim Durchlesen dieses Dokuments bin ich noch auf nen derben Hammer gestossen:
Das Dokument ist über vier Jahre alt, in der Zwischenzeit hat sich sehr viel verändert in den Planungen, Insbesondere gab es nach diesem Dokument wohl noch weitere Untersuchungen, daher dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass Dein "derber Hammer" noch aktuell ist relativ gering sein.

Es ist jedenfalls nicht wirklich hilfreich hier dauernd aus veralteten Dokumenten zu zitieren, insbesondere weil die Kosten-Nutzen-Rechnung ja jetzt ohnehin nochmal grundlegend überarbeitet wurde mit den Umplanungen jetzt und damit aus alten Unterlagen keine Rückschlüsse mehr möglich sind.
Naseweis @ 23 Jun 2008, 15:30 hat geschrieben:So eine Expresslinie bietet dem Fernverkehr zu viel Konkurrenz, denke ich.
Das ist ja durchaus beabsichtigt, diese Schnellverbindungen sollen ja gerade den durch die NBS München-Nürnberg wegfallenden Fernverkehr ersetzen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn mir vorgeworfen wird, immer alte Dokumente zu zitieren, hier eine Aufstellung der geplanten Netzergänzenden Maßnahmen Stand 2004 aus dem RIS .
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 30 Jun 2008, 12:42 hat geschrieben: Auch wenn mir vorgeworfen wird, immer alte Dokumente zu zitieren, hier eine Aufstellung der geplanten Netzergänzenden Maßnahmen Stand 2004 aus dem RIS .
und was ist davon übrig geblieben?

Das Wendegleis Dauchau, so meine These :) wird wohl kommen zusammen mit dem Um und Rückbauarbeiten in Dachau Bahnhof. Was ich bisher vernommen habe (allerdings ist diese Aussage noch mit Vorsicht zu geniesen) - weg mit dem Gleis 2 bzw 2A oder A - je nach Bauzustand haben sich die Namen ja nett geändert auf dem nur Dieselzüge der A-Bahn halten konnten, weg mit dem Bahnsteig und stattdessen direkt hinter den Signalen eine Abstellung U-Bahn-Like. Also zwei Weichen in die Mitte, danach direkt Überleitungen auf die jeweiligen Streckengleise.

Weiterer Ausbau bis Petershausen: Angeblich, so beklagte auch schon wieder vor nehm Jahr die Gemeinde Esterhofen immer noch Bestandteil des Plans.

Ausbau Maisach: Größtenteils geschehen, zuletzt Inhalt vom Ausbau München-Augsburg. Ob noch ein Abstellgleis reinkommen soll entzieht sich meiner Kenntniss.

Umbau Geltendorf: Sollte eigentlich laufen? Als zweites Paket noch die "Entzerrung" der Regionalbahn, wie weit da schon was gebaut oder genehmigt ist keine Ahnung.

S5: nichts gehört. Wird im Rahmen der 2 Stammstrecke wohl auch erst mal nichts gemacht werden, da muss man die erneute Planfeststellung abwarten???

S5/S6: Höhenfreier Abzweig ist bekanntermaßen gestrichen. Planungen für den Dochfall müssen unabhängig laufen.

S6: Gauting. Geht auch ohne. Zwar mit biegen und brechen, aber alles andere kostet Geld :)
Tutzing: Der Sinn hat sich ja sogar mir entzogen, wenn dann müsste hier deutlich umgebaut werden. Unter anderem die Funktion von Gleis 1 und Gleis 2 vertauscht und zusätzliche Weichen eingebaut werden (so dass die S-Bahn mittig ein und ausfahren kann und nicht schlimmstenfalls die Kreuzung mit dem verspäteten bereits durchgestellten Regionalzug abwarten muss.

Giesing: Der Umbau vom Überwerfungsbauwerk muss kommen. Und weil Schaltkästen der DB AG damals wie heute ja nur noch im Schotterbett ehemaliger dringend benötigter Gleise angebaut werden können (wahrscheinlich haben sie sonst einen viel zu guten Nährboden und vermehren sich wie die Karnikel) kostet das auch richtig viel Geld von dem man von Anfang an wusste dass man es sich eigentlich auch hätte sparen können - es wäre nur halt damals insgesamt ein wenig teurer geworden. Hier betriffts wenigstens die eine Bahnübergangssteuerung. Denn wie wir aus der SZ vom März irgendwann ja wissen. Der vierspurige Ausbau zwischen Giesing und Perlach entfällt. (Wie ich sagen muss - da die SZ von VIER Gleisen sprach Gott sei Dank, zwei Gleise würden nämlich völlig reichen)

Wendegleis Aying hilft nur warten was passiert.

Ein zweites Gleis nach Ebersberg kommt eventuell im Rahmen des Filzen-Express-Ausbaus-Nummer 17 :)

Der Ausbau der S2 ist mittlerweile in den Ringschluss gewandert und damit, da bin ich mir fast schon sicher, vor der 2 Stammstrecke Endausbau realisiert.

Der erste Teilausbau Steinhausen liegtderzeit ebenso als Planung vor, Finanzierung müsste IMHO passen. Mit dem ESTW Steinhausen dürfte auch das Stellwerk München Ost, Anschaltbereich S-Bahn Geschichte sein.

So weit also meine Thesen, die ich im Laufe des Sommers (naja - nach der Sommerpause) dann wahrscheinlich mit einem RIS-Dokument belegen kann (vollständig)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Was will man in Dachau noch genau umbauen? da gibts doch schon ein Wendegleis für die Takt 10-Verstärker
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 30 Jun 2008, 16:38 hat geschrieben:Was will man in Dachau noch genau umbauen?
Alles
da gibts doch schon ein Wendegleis für die Takt 10-Verstärker
das für Langzüge zu kurz ist, also sowohl m Störfall seine Funktion nicht erfüllen kann als auch in dem Falle das mal aus versehen ein Langzug rausfährt. Dafür kann das Gleis 2 derzeit nur von Dieseltriebwagen befahren werden. Wenn die A-Bahn elektrifiziert ist wären die einzigen Züge die dort enden könnten also die aus Wolnzach. Und die gibts ja bekanntermaßen nicht :)
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A380
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Beitrag von A380 »

Nicht nur das mit den Diesel, auch die Bahnsteigkante ist zu niedrig. Aber die Züge sollen dann ja eh weiterfahren.

Wobei hier dann ja schon wieder eine Bedingung langfristig eingebaut wird: Die A-Linien bleibt eingleisig. Die An- und Abfahrtszeiten sind also schon jetzt für alle Zeit festgelegt. Auf der anderen seite soll lt. Plan der eingleisige Abschnitt zw. dachau und Hebertshausen auf 2 Gleise erweitert werden (wobei ich mich frage, wo in DAH tlw. der Platz herkommen soll?). Das passt nicht so recht zusammen!
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Beitrag von Rohrbacher »

Wenn die A-Bahn elektrifiziert ist wären die einzigen Züge die dort enden könnten also die aus Wolnzach. Und die gibts ja bekanntermaßen nicht  :)
Mein Stichwort! :lol:
Die Züge gibt's schon, die werden sogar teils mit mehr als 16 Doppelstockwagen gefahren. :P
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Beitrag von ropix »

A380 @ 30 Jun 2008, 17:34 hat geschrieben: Nicht nur das mit den Diesel, auch die Bahnsteigkante ist zu niedrig. Aber die Züge sollen dann ja eh weiterfahren.

Wobei hier dann ja schon wieder eine Bedingung langfristig eingebaut wird: Die A-Linien bleibt eingleisig. Die An- und Abfahrtszeiten sind also schon jetzt für alle Zeit festgelegt. Auf der anderen seite soll lt. Plan der eingleisige Abschnitt zw. dachau und Hebertshausen auf 2 Gleise erweitert werden (wobei ich mich frage, wo in DAH tlw. der Platz herkommen soll?). Das passt nicht so recht zusammen!
Der Platz war IMHO vorher schon da. Zumindest für die S2 Durch die stillgelegte Papierfabrik könnte man jetzt wohl sogar die A-Bahn zweigleisig ausbauen :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich denke, der Bedarf, die Linie A zweigleisig auszubauen, ist auf längere Zeit nicht gegeben.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Da kommen doch jetzt schon zweigleisige Begegnungabschnitte hin.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 30 Jun 2008, 17:56 hat geschrieben: Also ich denke, der Bedarf, die Linie A zweigleisig auszubauen, ist auf längere Zeit nicht gegeben.
da täuscht du dich gewaltig. Das dürfte der Linienast sein mit dem grössten Entwicklungspotienzial aller S-Bahnlinien. Dort draussen gibts noch massig Freiflächen für neue Siedlungsgebiete
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Beitrag von Cloakmaster »

Deswegen verstehe ich nicht, warum Indersdorf von 2 Gleisen auf 1 Gleis zurückgenaut wird. Ok, für das derzeitige Betriebskonzept reicht es, aber wenn man später mal die Taktlagen verschieben möchte, oder auch nur im Verspätungsfall kann so wein weitererHaltepunkt mit Begenungsmöglichkeit Gold wert sein. Von einen eventuellen doch mal angedachten vollständigen Ausbau auf 2 Gleise mal ganz abgesehen.
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Beitrag von A380 »

Naja, die Streckenführung (ich erinnere nur an Ludwig Thomas Lokalbahn!!) kann man nicht gerade als gelungen bezeichnen :(

Trotzdem hat die Linie Potential. Allerdings ist die Fahrzeit eben trotz elektrifizierung nicht gerade super......

Durch die MD ist nun sher viel Platz dort vorhanden, allerdings kuzr drauf noch im Stadtgebiet von Dachau könnte es schon eng werden.... Was übrigens nicht eingezeichnet ist, ist die Anpassung in Petershausen, die dann auch noch fällig wird. Dort ist derzeit ja nur ein 20min-Betrieb möglich, selbst ein 15min-Takt geht schon nicht mehr!

Auf der A-Linie wird in Erdweg und Schwabhausen je ein Begegnungsabschnitt gebaut. Hingegen wird ja Indersdorf zurückgebaut. Das wiederrum ist für mcih unverständlich!!! Bei möglichen Betriebsstörungen oder Verspätungen wäre hier dann auch noch eine Begegnung möglich. Aber soweit denken unsere heutigen Politiker ja nicht!! (OK, Cloakmaster war eine Minute schneller mit dem gleichen Gedanken..)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 30 Jun 2008, 18:04 hat geschrieben: da täuscht du dich gewaltig. Das dürfte der Linienast sein mit dem grössten Entwicklungspotienzial aller S-Bahnlinien. Dort draussen gibts noch massig Freiflächen für neue Siedlungsgebiete
Wenn Freiflächen das einzige Kriterium wären, würde sich der Osten nicht absiedeln.
Glaube von der Regionalplanung wurde sehr wenig als für eine verstärkte Besiedlung geeignet ausgewiesen, morgen schau ich noch mal auf die Karten.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 30 Jun 2008, 18:13 hat geschrieben: Deswegen verstehe ich nicht, warum Indersdorf von 2 Gleisen auf 1 Gleis zurückgenaut wird.
Weils viel Geld kostet es zweigleisig zu behalten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 30 Jun 2008, 18:48 hat geschrieben: Weils viel Geld kostet es zweigleisig zu behalten.
Wobei es in durchaus Gleise im Netz gibt, die weniger genutzt werden dürften. Ich frage mich immer noch, wofür die beiden Abstellgleise in Feldmoching gut seinsollen, die für viel Geld am Südende des Bahnsteiges Richtung München gebaut wurden.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Da stehen / standen während der Neulustheim-Ausbaus öfters Baumaschinen (Ramme etc). Nachdem die Gleise aber eh vermietet sind, isses Netz wurscht, wieviel sie genutzt sind. Das ist Sache des Mieters ;)
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Beitrag von spock5407 »

Grade in dem Eck würd ich nachts dort eher keine S-Bahn unbewacht abstellen....
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 30 Jun 2008, 18:48 hat geschrieben: Weils viel Geld kostet es zweigleisig zu behalten.
Und den Rückbau gibts gratis?? Über wie viele Meter Schienenstgrecke (plus 2 Weichen) reden wir hier, die durch den Rückbau eingespart werden können? Findest du es etwa gut, wenn jeder Meter Gleis, der nach aktuellen Planungen nicht grnutzt werden soll, aber durchaus eine sinnvolle Daseinsberechtigng hat, weggerissen wird?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 30 Jun 2008, 20:08 hat geschrieben: Und den Rückbau gibts gratis??
Ja - erst recht bei den heutigen Stahlpreisen. Mehr als die Weiche rausreißen muss man ja nicht, den Rest kann man liegenlassen oder eben den Stahl an den nächsten Schrotthändler verkloppen.
Über wie viele Meter Schienenstgrecke (plus 2 Weichen) reden wir hier, die durch den Rückbau eingespart werden können?
Darum gehts nicht - sondern um die Kosten für die Einbindung ins Stellwerk, und das ist nicht grade billig. Dazu kommen die Wartungskosten (Weichen, Signale) sowie u.U. eine Bahnsteigunterführung.
Findest du es etwa gut, wenn jeder Meter Gleis, der nach aktuellen Planungen nicht grnutzt werden soll, aber durchaus eine sinnvolle Daseinsberechtigng hat, weggerissen wird?
Nein, finde ich nicht. Ändert aber nichts daran dass das in dem Fall wohl ziemlich teuer wäre.
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Beitrag von ropix »

Naja - in Indersdorf kommt noch was anderes dazu. Da müsste man ne Bahnsteigunterführung ans zweite Gleis ran baun :)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Warum, klappt doch mit Umlaufsperre auch recht gut - und ist auch nicht die einzige Station mit einem solchen Zugang im Netz der S-Bahn München.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 1 Jul 2008, 07:58 hat geschrieben: Warum, klappt doch mit Umlaufsperre auch recht gut - und ist auch nicht die einzige Station mit einem solchen Zugang im Netz der S-Bahn München.
Fragt sich halt ob ein Neubau da noch genehmigt wird?

Der Bahnhof so wie er jetzt ist dürfte ja zu kurz sein für den S-Bahn Ausbau???
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