[BY] Angebotsverbesserungen 2009
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Angeblich soll es ALEX-Züge geben, die nur in Landshut halten und zwischen München und Regensburg durch 160 km/h einiges rausholen soll. Außerdem soll es durchgehende Züge von München nach Berlin über Hof geben, die auch so schnell zwischen München und Regensburg sind und zwischen Lepizig in Berlin mit 200 km/h und eigenwirtschaftlich betrieben werden sollen. Offiziell ist das aber alles nicht, wie viel davon stimmt weiß ich nicht, offiziell weiß man nur, dass man Züge nach Berlin plant.Oliver-BergamLaim @ 18 Jul 2008, 18:55 hat geschrieben: Was hat es denn mit dem Prag-Expreß auf sich?
Soweit ich weiß geht es um EIN Zugpaar, müsste 454/457 sein, das extra gefahren wird, nur mit Halt in Landshut. Ob das so kommt, keine Ahnung.josuav @ 18 Jul 2008, 21:24 hat geschrieben: Angeblich soll es ALEX-Züge geben, die nur in Landshut halten und zwischen München und Regensburg durch 160 km/h einiges rausholen soll. Außerdem soll es durchgehende Züge von München nach Berlin über Hof geben, die auch so schnell zwischen München und Regensburg sind und zwischen Lepizig in Berlin mit 200 km/h und eigenwirtschaftlich betrieben werden sollen. Offiziell ist das aber alles nicht, wie viel davon stimmt weiß ich nicht, offiziell weiß man nur, dass man Züge nach Berlin plant.
Mit dem angeblichen Verkehr nach Berlin hat die BEG nichts zu tun und daher wird sie das auch nicht vermelden. Halte ich aber eher
für unrealistisch. Außerdem wäre die Frage, mit welchen Wagen? Die Museumsbahnen dürften leer gekauft sein.

Man könnte auch nach Rügen fahren und in einer Nacht- und Nebelaktion die alten IR-Wagen klauenjosuav @ 18 Jul 2008, 21:44 hat geschrieben: Vielleicht kauft man sich ein paar n-Wagen aus der 3. Welt zurück und baut ein 200 km/h Drehgestell mit MG-Bremse drunter. :ph34r:

Bezahlt haben sie eh wir Steuerzahler und ich würde es stellvertretend für viele Mitfinanzierer erlauben.

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Na warts mal abjosuav @ 18 Jul 2008, 21:24 hat geschrieben: Angeblich soll es ALEX-Züge geben, die nur in Landshut halten und zwischen München und Regensburg durch 160 km/h einiges rausholen soll. (...) Offiziell ist das aber alles nicht, wie viel davon stimmt weiß ich nicht, (...).

Der ALEX 454-457 nach Prag ist ja schließlich auch kein gewöhnlicher Regionalverkehr (insbesondere, da er ja nur selten halten wird), der in einer solchen PM untergehen darf. Dafür gibt es schon noch was Extra - Das wird sich unsere Frau Ministerin nicht nehmen lassen

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Eine schnelle(re) Verbindung nach Prag wäre traumhaft. Die jetzige Fahrzeit von 6 Stunden ist nicht unbedingt angemessen... wenn man das wenigstens um 30 Minuten drücken könnte, wäre toll.josuav @ 18 Jul 2008, 21:24 hat geschrieben: Angeblich soll es ALEX-Züge geben, die nur in Landshut halten und zwischen München und Regensburg durch 160 km/h einiges rausholen soll.
Nacht S-Bahnen nach Grafing Bf dürften auf der Strecke liegen, aber das wars dann auch.flowinkler @ 21 Jul 2008, 15:57 hat geschrieben: Da stehen gar keine Neuerungen über die Strecke München-Salzburg/Kufstein, gibts da dann gar nichts neues?
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Weil der Halt in Griessen fernab jeglicher Zivilisation liegt und man dort halt mal nen Bahnhof gebaut hat?KBS 855 @ 18 Jul 2008, 20:58 hat geschrieben: Was ich unglaublich finde:
Für den Halt Hausbergbahn streicht man Griesen. Wieso kann der Zug nicht zusätzlich an der Hausbergbahn halten?

Na gut, das ist jetzt übertrieben, aber viel los ist da imho nicht, im Vergleich zu so manch anderen Stationen.
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Aber er ist für Bergsteiger ein wichtiger Ausgangspunkt. Aber sonst dürfte es mit dem Fahrplan nicht mehr klappen.ropix @ 21 Jul 2008, 22:58 hat geschrieben:Weil der Halt in Griessen fernab jeglicher Zivilisation liegt und man dort halt mal nen Bahnhof gebaut hat?KBS 855 @ 18 Jul 2008, 20:58 hat geschrieben: Was ich unglaublich finde:
Für den Halt Hausbergbahn streicht man Griesen. Wieso kann der Zug nicht zusätzlich an der Hausbergbahn halten?
Na gut, das ist jetzt übertrieben, aber viel los ist da imho nicht, im Vergleich zu so manch anderen Stationen.
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Die ersten Angebotsverbesserungen des Fahrplans 2009 dürfen die Fahrgäste in Mittelfranken seit gut einer Woche tagtäglich schmerzlich erfahren. Mit großem Tamtam wurde die neue Mittelfrankenbahn angekündigt, man versprach mehr Verbindungen, neue Züge und besseren Komfort. Die Kehrseite zeigt sich im Alltagsbetrieb, kleine Sitzabstände und viel zu geringe Kapazitäten. Kurz gesagt: Odenwald light im Nürnberger Land.
Nähere Informationen (sogar mit Bild) liefern die Nürnberger Nachrichten: Chaos in der Mittelfrankenbahn
Das ist also das erste Resultat der erfolgreichen Wetbbewerbspolitik der BEG. Ich bin gespannt auf Augsburg und Würzburg...
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Das ist also das erste Resultat der erfolgreichen Wetbbewerbspolitik der BEG. Ich bin gespannt auf Augsburg und Würzburg...
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Du wirst doch nicht die Odenwaldbahn mit ihren Sardinos mit der guten DB Regio und ihren LINTs vergleichen können? Was sagen Alstom-luc und die DB-Brillen nur dazu?
Nein, jetzt Spaß beiseite. Es ist wirklich schlimm, wie hier die Pendler vera***t werden durch schlechte Wettbewerbspolitik. Das Problem ist doch, dass die BEG unbedingt auf jeder Verbindung auch zur HVZ Neufahrzeuge haben will. Da lobe ich mir mal wieder Rheinland-Pfalz, wo 628 auch mal zur HVZ aushelfen dürfen (etwa auf der Strecke Kaiserslautern-Kusel). Übrigens hat Nürnberg just nicht mehr neuwertige 642 an Kaiserslautern abgegeben... Auch bei anderen Strecken stört mich dieser Neufahrzeugwahn zu Lasten der Pendler, etwa die IRE Stuttgart-Ulm-Lindau, die auch zur HVZ mit 4 Doppelschockwagen betrieben werden.
Nein, jetzt Spaß beiseite. Es ist wirklich schlimm, wie hier die Pendler vera***t werden durch schlechte Wettbewerbspolitik. Das Problem ist doch, dass die BEG unbedingt auf jeder Verbindung auch zur HVZ Neufahrzeuge haben will. Da lobe ich mir mal wieder Rheinland-Pfalz, wo 628 auch mal zur HVZ aushelfen dürfen (etwa auf der Strecke Kaiserslautern-Kusel). Übrigens hat Nürnberg just nicht mehr neuwertige 642 an Kaiserslautern abgegeben... Auch bei anderen Strecken stört mich dieser Neufahrzeugwahn zu Lasten der Pendler, etwa die IRE Stuttgart-Ulm-Lindau, die auch zur HVZ mit 4 Doppelschockwagen betrieben werden.
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Na für Augsburg kann ich Dir zwei Artikel liefern, beide aus der Augsburger Allgemeine:Daniel-Würzburg @ 23 Dec 2008, 15:29 hat geschrieben: Ich bin gespannt auf Augsburg und Würzburg...
Fahrplanwechsel in Augsburg: Neues Bahn-Angebot ist mit Warterei verbunden
Regio-Schienen-Takt: Stolper-Start der Bahn: Warum so vieles schief läuft
Es wäre ja auch mal was neues, wenn irgendwo Neufahrzeuge tatsächlich zu mehr Platz in den Zügen führen würden als seither, vor allem dann wenn aufgrund besserer Fahrpläne tatsächlich die Fahrgastzahlen steigen ... das hat man nicht mehr in diesen Tagen, egal ob Odenwald, Badische Schwarzwaldbahn, Bayern oder sonstwo in Deutschland. Es muß gespart werden, also wird mit der Durchschnittsfahrgastzahl gerechnet, und wenn diese aussagt, daß ein Solo-648 ausreicht, fährt der auch solo - egal, ob sich tagsüber Schwankungen in den Fahrgastzahlen ergeben. Ein zweiter 648 kostet nur Geld - soll doch das Volk froh sein, daß der Nahverkehr nicht abbestellt wurde ...
So oder ähnlich denkt man sich das vermutlich auf verantwortlicher Ebene.
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München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Allerdings bleibt bei einer zulässigen Weiternutzung von Gebrauchtfahrzeugen der faire Wettbewerb auf der Strecke. Schließlich verfügt allein die DB über einen immens großes Repertoire an gebrauchten Fahrzeugen, großteils sogar noch zu Bundesbahnzeiten mit Volksvermögen angeschafft. Diese Möglichkeit steht privaten Konkurrenten nicht zur Verfügung, dementsprechend geht die DB bei nahezu allen derartigen Ausschreibungen als Sieger hervor, wie etwa das von dir genannte Beispiel in der Pfalz. Versteh' mich nicht falsch, ich will die Haltung der BEG nicht verteidigen, sie hat bei dieser Ausschreibung ihre Inkompetenz (wieder einmal) deutlich bewiesen, doch kann ich die Forderung nach Neufahrzeugen durchaus verstehen. Ansichtssache!luc @ 23 Dec 2008, 15:54 hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass die BEG unbedingt auf jeder Verbindung auch zur HVZ Neufahrzeuge haben will. Da lobe ich mir mal wieder Rheinland-Pfalz, wo 628 auch mal zur HVZ aushelfen dürfen (etwa auf der Strecke Kaiserslautern-Kusel).
Für einen seriösen Aufgabenträger, der die Interessen der Fahrgäste anständig vertritt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder er lässt die Nutzung von Gebrauchtfahrzeugen in der HVZ zu, dann muss er sich allerdings unter Umständen den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung gefallen lassen. Oder aber er schreibt ausschließlich Neufahrzeuge vor, muss dann aber auch eine für die HVZ ausreichende Anzahl finanzieren (entsprechender Mehraufwand inbegriffen).
Unabhängig davon werfen solche Entwicklungen doch ein recht seltsames Licht auf die ausschreibende BEG. Man sollte doch davon ausgehenden, dass vor einer Ausschreibung von seiten des Bestellers Fahrgastzählungen auf sämtlichen Linien zu verschiedenen Tageszeiten durchgeführt werden. Da die Nachfrage nicht über Nacht sprunghaft angestiegen sein dürfte, sollten doch der BEG auch realitätsnahe Zahlen vorliegen. Wenn nun früher ein 614er bereits gut besetzt war (überschlägig gerechnet hat ein 614er etwa doppelt so viele Sitzplätze wie ein normal bestuhlter LINT 41) müssen nach normalem Menschenverstand bei künftig kleineren Triebwagen diese eben in Doppeltraktion verkehren. Das alles lässt einen nur zu zwei Schlussfolgerungen kommen: Entweder die BEG hat keine detaillierten Vorgaben bezüglich der Sitzplatzanzahl gemacht oder aber sie hat wissentlich zu geringe Kapazitäten bestellt. Beides beweist, dass für die BEG (obwohl ihr so viel finanzielle Mittel zur Verfügung stehen wie keinem anderen deutschen SPNV-Aufgabenträger) das oberste Ziel "Sparen, koste es was es wolle" lautet. Sofern nicht schleunigst nach einer Lösung gesucht wird - egal, ob nun gebrauchte 614er bzw. 628er zur HVZ aushelfen oder eine Stange neuer 648er geordert wird - und die Vergaben in Augsburg und Würzburg nachgebessert werden, hat die BEG das letzte Vertrauen der Fahrgäste verspielt.
Bei Lok-Wagen-Kombinationen wird in der heutigen Zeit zur Optimierung der Betriebsabläufe meist mit festen Garnituren gefahren. Eine Nachfrageanpassung erfolgt im Zweifelsfall im Triebwagenverkehr mit bedarfsgerechter Stärkung und Schwächung. Hinzu kommt bei einigen Verbindungen (wie auch beim IRE Stuttgart--Lindau) fahrzeugseitige Voraussetzungen. Die eingesetzten Doppelstockwagen sind für 160 km/h geeignet. DB Regio besitzt in Stuttgart nur wenige Fahrzeuge, die diese Voraussetzung erfüllen, alle 160-km/h-fähigen Fahrzeuge sind auf den Verbindungen Stuttgart--Karlsruhe, Stuttgart--Tübingen und der genannten IRE-Linie gebunden. Ob zwischen Stuttgart und Ulm die mögliche Höchstgeschwindigkeit überhaupt ausgefahren wird, weiß ich nicht, das wäre aber eine mögliche Erklärung. Im Zweifelsfall müssten sich Besteller und Betreiber zusammensetzen und gemeinsam über eine Nachbeschaffung und deren Kostenverteilung von 160-km/h-fähigen Wagen einigen.luc @ 23 Dec 2008, 15:54 hat geschrieben:Auch bei anderen Strecken stört mich dieser Neufahrzeugwahn zu Lasten der Pendler, etwa die IRE Stuttgart-Ulm-Lindau, die auch zur HVZ mit 4 Doppelschockwagen betrieben werden.
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Sicher? Wenn überhaupt zwischen Altenstadt und Plochingen - weil zwischen Plochingen und Stuttgart darf der IRE aus Richtung Tübingen (611) schneller als alles andre...spock5407 @ 23 Dec 2008, 18:55 hat geschrieben: Net ganz.
Geislingen West bis Esslingen gibts durchaus 160er-Abschnitte ohne Neitech.
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Das kennen wir doch irgendwo her. Sauerland-Netz lässt grüßen. Die Besteller haben zwar genug kapazitäten bestellt, nur weil die Kisten ständig kaputt sind, kann DB Regio die bestellten Kapazitäten nicht fahren. Bei uns sind zur Zeit 6 von 21 Fahrzeugen nicht einsatzfähig. Dann kommt dann mal ne Einfachtraktion, statt einer bestellten Dreifachtraktion, um die Ecke gefahren. Immer der gleiche Mist mit dem Alstom Müll. Ich fahr jetzt zur Berufsschule immer ne halbe Stunde früher mit bewährter 628 Technik. Ist halt zuverlässiger. Was will man von einem Zughersteller, bei dem Techniker ne Störung am Wendegetriebe, mit Tritten vor dem Schaltschrank lösen, auch anderes erwarten.Die ersten Angebotsverbesserungen des Fahrplans 2009 dürfen die Fahrgäste in Mittelfranken seit gut einer Woche tagtäglich schmerzlich erfahren. Mit großem Tamtam wurde die neue Mittelfrankenbahn angekündigt, man versprach mehr Verbindungen, neue Züge und besseren Komfort. Die Kehrseite zeigt sich im Alltagsbetrieb, kleine Sitzabstände und viel zu geringe Kapazitäten. Kurz gesagt: Odenwald light im Nürnberger Land.
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Du hast leider recht, dass dies heutzutage an der Tagesordnung ist. Doch keine Regel ohne Ausnahme, es gibt einige rühmliche Beispiele. Die westfälischen Aufgabenträger haben mit der Vergabe des Hellwegnetzes an die Eurobahn auf einigen Linien für eine Kapazitätserweiterung gesorgt. Positive Randnotiz: Dies geschah nicht einmal zulasten des Komforts, sondern bei einem annehmbaren Sitzteiler, ausreichender Polsterung und einer Verdopplung der Toilettenanzahl pro Triebwagen.146225 @ 23 Dec 2008, 18:44 hat geschrieben: Es wäre ja auch mal was neues, wenn irgendwo Neufahrzeuge tatsächlich zu mehr Platz in den Zügen führen würden als seither, vor allem dann wenn aufgrund besserer Fahrpläne tatsächlich die Fahrgastzahlen steigen ...
Ein anderes Beispiel, das mir gerade einfällt ist das schleswig-holsteinische Ostnetz. Auf der Achse Hamburg--Lübeck wird einerseits das Fahrplanangebot auf einen Halbstundentakt verdoppelt und gleichzeitig alle Züge mit sieben Doppelstockwagen gefahren (gegenüber überwiegend fünf im alten Fahrplan). Dass die Vergabe allerdings alles andere als durchsichtig war, lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert.
Doch im Großen und Ganzen liegst du mit der aktuellen Einstellung der SPNV-Aufgabenträger natürlich (leider) richtig.
Diese Möglichkeiten sind aber zumindest zum aktuellen Zeitpunkt noch sehr eingeschränkt. Veolia hatte pures Glück, dass bei Transregio pünktlich zur Betriebsaufnahme im Leipziger Raum seine Verkehrsleistungen verloren hat. Ganz abgesehen davon, dass die dieselbetriebenen Regioshuttles für die überwiegend elektrifizierten Strecken alles andere als geeignet ist.JeDi @ 23 Dec 2008, 18:53 hat geschrieben:Ansonsten - es gibt inzwischen auch gebrauchte Fahrzeuge am Markt - fahren jetzt z.B. bei Kannix in und um Leipzig.
Außerdem hast du die Kostenseite nicht betrachtet. Der DB stehen haufenweise ausrangierte 614er, 628er und dergleichen zur Verfügung, seit Jahren im Einsatz und vollständig abgeschrieben. Ein Quereinsteiger wie Veolia kann zwar bei Angeltrains & Co. Gebrauchtfahrzeuge anmieten, muss dafür aber ordentlich Geld berappen.
Verlangt der VRR (?) wenigstens saftige Vertragsstrafen?612 hocker @ 23 Dec 2008, 19:00 hat geschrieben:Bei uns sind zur Zeit 6 von 21 Fahrzeugen nicht einsatzfähig.
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