Durchschnittliche Lebensdauer von Zuegen

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
yomann
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Beitrag von yomann »

Hallo zusammen.
Ich verzweifle langsam. Ich arbeite in England und bin in der Zeit am arbeiten an eine Statistik ueber die das Lebensdauer von Zuegen in Europa. Ich kann leider nix in den Internet finden ueber Deutschland und frage deshalb, ob mich jemand vielleicht hier weiterhelfen kann.Ein Tipp zu eine Homepage oder so.
Vielen dank fuer die Hilfe
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Hallo,

die Lebensdauer kann je nach Baureihe bzw. einzelnem Fahrzeug sehr verschieden sein.
Manche Loks sind 45 Jahre lang im Einsatz, andere wandern nach 25 Jahren auf den Schrott. Bei (Personen-)Wagen ist es ähnlich.
Durchnschnittlich würde ich tippen, dass Schienenfahrzeuge in Deutschland eine Lebensdauer von ca. 35 Jahren haben.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Kommt drauf an, ob es Loks oder Triebzüge sind. Eisenbahnfahrzeuge werden 25 Jahre steuerlich abgeschrieben. Also kann man sicher sein, das Loks min. 25 fahren bis sie irgendwann mal in der Unterhaltung zu teuer werden, also "open end". Bei Triebzügen ist das etwas anders. Da gelten die steuerlichen 25 Jahre zwar auch, aber da bestimmt heutzutage die Ausschreibung die Nutzdauer.
In München z.B. gilt der Vertrag mit der BEG bis 2017. Dann sind die 423er also 17 Jahre alt. Und ich glaube nicht, daß die S-Bahn München sich nochmal mit den 423ern bei der nächsten Ausschreibung bewirbt.

Wie lange die Lebensdauer ist, kann man also nicht genau sagen. Man denke an Berlin! Wie alt sind die S-Bahnen geworden? 70, 80 Jahre?
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Da man uns erzählt, man wolle AZ-Dienste für Stuttgart 21 mit V60 fahren gehe ich davon aus, dass einzelne Loks dieser Baureihe ca. 100 bis 120 Jahre im Einsatz sein werden.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

mellertime @ 18 Aug 2008, 19:46 hat geschrieben: In München z.B. gilt der Vertrag mit der BEG bis 2017. Dann sind die 423er also 17 Jahre alt. Und ich glaube nicht, daß die S-Bahn München sich nochmal mit den 423ern bei der nächsten Ausschreibung bewirbt.
Was passiert dann mit denen?
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autolos
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Beitrag von autolos »

mellertime @ 18 Aug 2008, 19:46 hat geschrieben: Kommt drauf an, ob es Loks oder Triebzüge sind. Eisenbahnfahrzeuge werden 25 Jahre steuerlich abgeschrieben. Also kann man sicher sein, das Loks min. 25 fahren bis sie irgendwann mal in der Unterhaltung zu teuer werden, also "open end". Bei Triebzügen ist das etwas anders. Da gelten die steuerlichen 25 Jahre zwar auch, aber da bestimmt heutzutage die Ausschreibung die Nutzdauer.
In München z.B. gilt der Vertrag mit der BEG bis 2017. Dann sind die 423er also 17 Jahre alt. Und ich glaube nicht, daß die S-Bahn München sich nochmal mit den 423ern bei der nächsten Ausschreibung bewirbt.

Wie lange die Lebensdauer ist, kann man also nicht genau sagen. Man denke an Berlin! Wie alt sind die S-Bahnen geworden? 70, 80 Jahre?
Das mit der steuerlichen Abschreibungsdauer ist so nicht richtig. Zunächst mal entscheidet jedes Unternehmen selber, über welchen Zeitraum die Anlagegüter abgeschrieben werden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen kalkulatorischer, bilanzieller und steuerlicher Abschreibung. Erstere ist sozusagen Betriebsgeheimnis des Unternehmens, die beiden letzten sind üblicherweise identisch. Die Finanzbehörden haben aber kein Interesse daran, daß die steuerlichen Abschreibungen zu hoch sind. Deshalb sind für die verschiedensten Anlagegüter AfA-Tabellen erstellt worden, in denen ablesbar ist, welche Nutzungsdauern das Finanzamt mindestens unterstellt. Bei Eisenbahnfahrzeugen sind dies m.W. 20 Jahre, für kleinere Triebwagen sogar nur 15 Jahre. Längere Abschreibungsdauern sind aber aus steuerlicher Sicht jederzeit möglich. Es kann also sein, daß ein Unternehmen seine Fahrzeuge bilanziell und steuerlich über 30 Jahre abschreibt, ein anderes über nur 20 Jahre.

Zur S-Bahn München: Ich glaube nicht, daß die BEG Neufahrzeuge fordern wird. Bei einem Bedarf von etwa 300 4teiligen S-Bahnzügen würde dies ein Investitionsvolumen von etwa 1,5 Mrd. € bedeuten, mit den entsprechenden Folgen auf den Preis und auf den potentiellen Bieterkreis. Was derartige Ausschreibungen bedeuten, kann man bei der S-Bahn Stuttgart gut sehen, wo nur ein Bieter übrigblieb.
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Beitrag von JeDi »

@autolos: In Stuttgart isses umgekehrt - der zukünftige Betreiber soll die Fahrzeuge übernehmen - die DB will aber die Wartungskosten nicht offenlegen...
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Beitrag von mellertime »

JeDi @ 19 Aug 2008, 19:06 hat geschrieben: @autolos: In Stuttgart isses umgekehrt - der zukünftige Betreiber soll die Fahrzeuge übernehmen - die DB will aber die Wartungskosten nicht offenlegen...
Ist auch ihr gutes Recht!
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Beitrag von mellertime »

autolos @ 19 Aug 2008, 14:40 hat geschrieben: Das mit der steuerlichen Abschreibungsdauer ist so nicht richtig. Zunächst mal entscheidet jedes Unternehmen selber, über welchen Zeitraum die Anlagegüter abgeschrieben werden.
Äh, nö! Wie du weiter unten selber schreibst, gibt es AFA-Tabellen. An die muss ein Unternehmen sich halten, sonst gibts Ärger mit'm Finanzamt.
Dabei ist zu unterscheiden zwischen kalkulatorischer, bilanzieller und steuerlicher Abschreibung. Erstere ist sozusagen Betriebsgeheimnis des Unternehmens,
Zur ersteren hab ich ja schon geschrieben. Irgendwann werden die Unterhaltskosten so hoch, daß sich ein weiterer Betrieb nicht mehr lohnt.
die beiden letzten sind üblicherweise identisch. Die Finanzbehörden haben aber kein Interesse daran, daß die steuerlichen Abschreibungen zu hoch sind. Deshalb sind für die verschiedensten Anlagegüter AfA-Tabellen erstellt worden, in denen ablesbar ist, welche Nutzungsdauern das Finanzamt mindestens unterstellt. Bei Eisenbahnfahrzeugen sind dies m.W. 20 Jahre, für kleinere Triebwagen sogar nur 15 Jahre.
Kommt drauf an, in welche AFA-Tabelle du geschaut hast. Es gibt ja verschiedene. In der allgemeinen steht 25 Jahre für Schienenfahrzeuge.
Längere Abschreibungsdauern sind aber aus steuerlicher Sicht jederzeit möglich. Es kann also sein, daß ein Unternehmen seine Fahrzeuge bilanziell und steuerlich über 30 Jahre abschreibt, ein anderes über nur 20 Jahre.
Möglich ja, aber was soll es bringen? Jedes Unternehmen versucht so wenig wie möglich an Steuern zu zahlen. Also muss eine höhere Abschreibung über eine kürzere Zeit gemacht werden.
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Beitrag von Larry Laffer »

mellertime @ 18 Aug 2008, 19:46 hat geschrieben: Kommt drauf an, ob es Loks oder Triebzüge sind. Eisenbahnfahrzeuge werden 25 Jahre steuerlich abgeschrieben.
Jetzt muß ich hier aber auch mal dazwischenhauen. Die aktuellen Verträge im Nahverkehr gehen selten über 25 Jahre, teilweise nur über zwölf oder gar zehn Jahre. Und die Leasinggeber wissen genau, daß sie zehn Jahre alte Fahrzeuge nicht mehr verkaufen oder verleasen können. Ist es da nicht wahrscheinlicher, daß die Fahrzeuge über kürzere Zeiträume abgeschrieben werden?

Und eins noch hierzu:
Ist auch ihr gutes Recht!
Kann man natürlich so sehen. Aber daß die Aufgabenträger am längeren Hebel sitzen, weil sie das Geld haben, das für DB-Regio von existenzieller Wichtigkeit ist, macht der VRR gerade vor. Daß einzelne Linien für einzelne Fahrplanjahre gar nicht bezahlt werden, so wie die Hellwegbahn durch den ZRL im letzten Jahr oder der Emslandexpreß durch die LNVG vor einigen Jahren, ist da erst der Anfang.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Beitrag von Rohrbacher »

Und die Leasinggeber wissen genau, daß sie zehn Jahre alte Fahrzeuge nicht mehr verkaufen oder verleasen können.
Verkaufen lässt sich alles, ist nur die Frage wohin... ;)
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Beitrag von mellertime »

Larry Laffer @ 19 Aug 2008, 23:02 hat geschrieben: Und die Leasinggeber wissen genau, daß sie zehn Jahre alte Fahrzeuge nicht mehr verkaufen oder verleasen können. Ist es da nicht wahrscheinlicher, daß die Fahrzeuge über kürzere Zeiträume abgeschrieben werden?
Das interessiert doch das Finanzamt nicht.
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Beitrag von autolos »

mellertime @ 19 Aug 2008, 22:52 hat geschrieben: Äh, nö! Wie du weiter unten selber schreibst, gibt es AFA-Tabellen. An die muss ein Unternehmen sich halten, sonst gibts Ärger mit'm Finanzamt.

[...]

Kommt drauf an, in welche AFA-Tabelle du geschaut hast. Es gibt ja verschiedene. In der allgemeinen steht 25 Jahre für Schienenfahrzeuge.



Möglich ja, aber was soll es bringen? Jedes Unternehmen versucht so wenig wie möglich an Steuern zu zahlen. Also muss eine höhere Abschreibung über eine kürzere Zeit gemacht werden.
Die AfA-Tabellen sind nur in eine Richtung verbindlich. Längere Abschreibungsdauern werden eigentlich immer akzeptiert.

Es gibt eine Afa-Tabelle für allgemein verwendbare Wirtschaftsgüter und es gibt branchenspezifische AfA-Tabellen. Wenn letztere vorliegen, gelten die dort angegebenen Werte. In der AfA-Tabelle "Personen- und Güterverkehr" finden sich folgende Angaben:

16.1.1 Hochgeschwindigkeitszüge 15 Jahre, 7 %
16.1.2 Lokomotiven 20 Jahre, 5 %
16.1.3 Triebwagen (S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn) 20 Jahre, 5 %
16.1.4 Leichtbautriebwagen (im Regionalbereich) 15 Jahre, 7 %
16.1.5 Reisezugwagen 20 Jahre, 5 %
16.1.6 Güterwagen (einschl. Gelenkwagen-Waggons) 20 Jahre, 5 %
16.1.7 Kessel- und Spezialwagen 15 Jahre, 7 %
16.1.8 Bahndienstfahrzeuge, Nebenfahrzeuge 20 Jahre, 5 %

Ich stimme Dir zu, daß es unsinnig ist, die Fahrzeuge über längere Zeiträume abzuschreiben. Nichtsdestominder findet man in den veröffentlichten Jahresabschlüssen von EVUs und Lesingunternehmen Abschreibungsdauern, die über die Zeiträume der AfA-Tabelle hinausgehen und die darüberhinaus keine Hinweise auf ein Abweichen der Steuer- von der Handelsbilanz aufweisen.
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 19 Aug 2008, 19:06 hat geschrieben: @autolos: In Stuttgart isses umgekehrt - der zukünftige Betreiber soll die Fahrzeuge übernehmen - die DB will aber die Wartungskosten nicht offenlegen...
Wenn ich es richtig sehe, gibt es bei der dortigen S-Bahn-Ausschreibung genau noch einen Bewerber, nämlich die DB Regio AG. Daß die anderen Bewerber sich zurückgezogen haben, lag nicht an den Wartungskosten für die Fahrzeuge.
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Beitrag von JeDi »

autolos @ 20 Aug 2008, 09:03 hat geschrieben: Wenn ich es richtig sehe, gibt es bei der dortigen S-Bahn-Ausschreibung genau noch einen Bewerber, nämlich die DB Regio AG. Daß die anderen Bewerber sich zurückgezogen haben, lag nicht an den Wartungskosten für die Fahrzeuge.
Nein - an der Nichtoffenlegung der selbigen seitens DB Regio und der damit einhergehenden "unkalkulierbaren Risiken"...

@mellertime: Sicher - ich hab die Haltung ja auch nicht bewertet...
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 20 Aug 2008, 11:07 hat geschrieben: Nein - an der Nichtoffenlegung der selbigen seitens DB Regio und der damit einhergehenden "unkalkulierbaren Risiken"...
...
Die Nichtoffenlegung von Wartungskosten war mit Sicherheit nicht der Grund, warum die anderen Bieter ausgestiegen sind. Schließlich ist es ja ein Verhandlungsverfahren, in dessen Rahmen derlei Kleinigkeiten geklärt werden können. Die Instandhaltung von unbekannten Fahrzeugen wird bei fast allen Ausschreibungen, die neue Fahrzeuge fordern, zuverlässig kalkuliert, so z.B.: Mittelrheinbahn mit dem Desiro Mainline durch Transregio, E-Netz Regensburg mit Lirex durch die Hamburger Hochbahn, die Marschbahn mit Di 6 und Married-Pair-Wagen durch die NOB, E-Netz Augsburg (u.a.) mit Lirex durch DB Regio.

Das wirtschaftliche Risiko, ein derart großes Netz zu übernehmen, die hohen Personalkosten, die im Raum Stuttgart anfallen und die Schwierigkeit überhaupt ausreichend Personal zu bekommen, die Ungewißheiten wegen Stuttgart 21, die Problem, die mit der geforderten Neubeschaffung von Fahrzeugen verbunden sind - all das führte zum Ausstieg der anderen Bewerber.
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Beitrag von ChoMar »

Das Problem in Stgt war meines wissens unter anderem (autolos punkte treffen zu) das das BW Plochingen, das ja für die dortigen Wartungen zuständig ist, nicht so unbedingt kooperativ war und nicht sagen konnte bzw. wollte wie hoch die Servicekosten bei Ihnen genau sind.
Allgemein dürften die Kosten für 420er und 423er bekannt sein.

Und zum Thema, wie lange ein Fahrzeug in Benutzung ist, hängt von vielen faktoren ab.
Fahrzeuge von privaten unternehmen werden denke ich schon bis zum ende der wirtschaftlich sinnvollen Nutzungsdauer genutzt. Allerdings nicht unbedingt die ganze Zeit bei einem Unternehmen. (so lange der Verkauf noch mehr bringt als der Stahlpreis ist, glaube ich nicht, das ein privates Unternehmen seine Loks lieber verschrottet als zu verkaufen)

Und das die besteller immer Neubauloks fordern werden bezweifle ich. Kostet alles Geld.

Wie lange ist nun die wirtschaftlich sinnvolle nutzungsdauer? Teilweise über 50 Jahre. Bei den Neubaufahrzeugen ist das ein bisschen schwer zu beurteilen. ALlgemein geht auch die Tendenz in der Industrie zu kürzeren Lebenszeiten, normalerweise AfA + ein bisschen. Also würde ich grob gesagt mal behaupten 25 Jahre klingt gut.
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Beitrag von JeDi »

@autolos: Ich kann nur wiedergeben, was die -entsprechenden Bewerber verkündet haben...
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autolos
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 22 Aug 2008, 12:24 hat geschrieben: @autolos: Ich kann nur wiedergeben, was die -entsprechenden Bewerber verkündet haben...
Die Bewerber haben aber auch auf die Ungewissheit hingewiesen, die aus Stuttgart 21 resutlitert und die aktuell hohe Qualität des S-Bahnverkers Stuttgart verwiesen. Ich denke, das von Dir aufgeführte Argument, hast Du durchaus bewußt so isoliert gewählt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

ChoMar @ 22 Aug 2008, 11:51 hat geschrieben:Wie lange ist nun die wirtschaftlich sinnvolle nutzungsdauer? Teilweise über 50 Jahre. Bei den Neubaufahrzeugen ist das ein bisschen schwer zu beurteilen. ALlgemein geht auch die Tendenz in der Industrie zu kürzeren Lebenszeiten, normalerweise AfA + ein bisschen. Also würde ich grob gesagt mal behaupten 25 Jahre klingt gut.
Ich weiß, dass es Eisenbahnliebhaber gibt, die alte Loks und Wagen möglichst lange im Linienbetrieb haben möchten. Ob aber die gleichen Fans auch noch einen 50 Jahre alten SW-Fernseher und die Grundig-Musiktruhe im Wohnzimmer stehen haben, glaube ich kaum ;) .

Es ist nun mal Eigenschaft aller technischer Geräte, dass sich irgendwann der Erhaltungsaufwand nicht mehr lohnt. Hinzu kommt die immer schneller fortschreitende technologische Entwicklung, die auch die Erwartungshaltung der Nutzer steigert. Deine Zeiträume sind für die Vergangenheit wohl richtig, für die heutige Zeit sind aber 25 Jahre (technologisch) schon viel, auch wenn sie exakt der Afa-Tabelle der Finanzministeriums entsprechen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Iarn »

Autobahn, auf der anderen Seite sind heute technische Geräte modularer als früher aufgebaut, so dass man obsolete Teile leichter durch modernere austauschen kann.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Autobahn @ 25 Aug 2008, 14:33 hat geschrieben: Ich weiß, dass es Eisenbahnliebhaber gibt, die alte Loks und Wagen möglichst lange im Linienbetrieb haben möchten. Ob aber die gleichen Fans auch noch einen 50 Jahre alten SW-Fernseher und die Grundig-Musiktruhe im Wohnzimmer stehen haben, glaube ich kaum ;) .

Es ist nun mal Eigenschaft aller technischer Geräte, dass sich irgendwann der Erhaltungsaufwand nicht mehr lohnt. Hinzu kommt die immer schneller fortschreitende technologische Entwicklung, die auch die Erwartungshaltung der Nutzer steigert. Deine Zeiträume sind für die Vergangenheit wohl richtig, für die heutige Zeit sind aber 25 Jahre (technologisch) schon viel, auch wenn sie exakt der Afa-Tabelle der Finanzministeriums entsprechen.
Ähm *räusper* wenn die Fahrzeuge nunmal für 30 bis 40 Jahre ausgelegt sind, dann entspricht eine Nutzung von nur 25 Jahren nunmal nicht der vorgesehenen Nutzungsdauer.

Nehmen wir zum Vergleich doch mal Deinen Benutzernamen. Wenn eine Autobahn als Betonfahrbahn ausgeführt ist, geht man üblicherweise von einer Nutzungsdauer von ebenfalls 30 bis 40 Jahren aus. Würdest Du es jetzt auch befürworten, die Fahrbahn schon nach 25 Jahren zu erneuern, obwohl dies noch nicht notwendig ist, nur, weil es "nicht zeitgemäß" ist, die Deckschicht aus Beton so lange zu nutzen, wie sie nunmal hält?
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Autobahn »

Wildwechsel @ 25 Aug 2008, 15:14 hat geschrieben:Ähm *räusper* wenn die Fahrzeuge nunmal für 30 bis 40 Jahre ausgelegt sind, dann entspricht eine Nutzung von nur 25 Jahren nunmal nicht der vorgesehenen Nutzungsdauer.
Mein persönliches Empfinden, im Regelbetrieb mit einem 40 Jahre alten Zug zu fahren, ist eher negativ. Und ich bin damit sicher nicht allein. Das meinte ich mit der Erwartungshaltung der Nutzer.

Ich bin Anfang des Jahres mit einem "Uerdinger" Bj 1958 gefahren (Sonderfahrt :D ). Dafür bin ich sogar extra 60 Km mit dem Auto angereist ;) , weil mich dieser Triebwagen an meine Kindheit erinnert (eines der wenigen Eisenbahnerlebnisse aus dieser Zeit), aber täglich brauche ich so was nicht.
Nehmen wir zum Vergleich doch mal Deinen Benutzernamen. Wenn eine Autobahn als Betonfahrbahn ausgeführt ist, geht man üblicherweise von einer Nutzungsdauer von ebenfalls 30 bis 40 Jahren aus. Würdest Du es jetzt auch befürworten, die Fahrbahn schon nach 25 Jahren zu erneuern, obwohl dies noch nicht notwendig ist, nur, weil es "nicht zeitgemäß" ist, die Deckschicht aus Beton so lange zu nutzen, wie sie nunmal hält?
Mein Benutzername hat in erster Linie etwas mit meinem Arbeitsplatz zu tun ;) . Und da kenne ich so ziemlich jeden Quadratmeter meines Wirkungsbereiches. Möglicherweise ging man bei der Planung davon aus, dass eine Betonfahrbahn 30 - 40 Jahre hält. Doch die Wirklichkeit hat gezeigt, dass die Planungen von vor 40 Jahren nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügen, was in erster Linie auf das gestiegene Verkehrsaufkommen zurück zu führen ist. . Auf einer von mir fast täglich befahrenen Strecke der A3 (1985 in Betonbauweise ausgebaut), sind allein auf einem 7 Km langen Streckenabschnitt seit mehreren Jahren an verschiedenen Stellen Ausbesserungsarbeiten vorgenommen worden, auch zur Zeit werden an Wochenenden Bauarbeiten ausgeführt.

Hingegen gibt es Strecken, die bereits in den 30er Jahren erstellt wurden , ohne dass der Betonbelag Schaden genommen hat. Siehe dieses Bild :o

Bevor es aber OT wird, mehr habe ich zu Autobahnen hier nicht zu sagen.
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Beitrag von josuav »

Naja, also unter 25 Jahren Nutzungsdauer sollte man es eigentlcih nicht kommen lassen, meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld. Über 40 Jahren wirds aber auch zu alt, und alle 10 - 15 Jahre braucht man ein "Redesign" (bei den ICE wollens jetzt ja sogar auf 7 Jahre oder so übergehen...).
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Beitrag von JeDi »

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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 25 Aug 2008, 16:14 hat geschrieben: Mein persönliches Empfinden, im Regelbetrieb mit einem 40 Jahre alten Zug zu fahren, ist eher negativ. Und ich bin damit sicher nicht allein. Das meinte ich mit der Erwartungshaltung der Nutzer
Das ist IMMER eine Einzelfallentscheidung. Dass man heute die 40 Jahre alten Züge als nicht mehr zeitgemäß betrachtet liegt in erster Linie daran, dass zwischenzeitlich gewisse Komfortmerkmale zum Standard geworden sind, insbesondere bessere Laufruhe, Haltestellenanzeigen sowie eine Klimaanlage.

Diese Komfortmerkmale haben die seit 2000 angeschafften Züge größtenteils - sollten bis dahin nicht weitere Merkmale Standard werden (und ich wüsste momentan nicht welche), dann sollte es für den Fahrgast egal sein wie alt das Fahrzeug ist, sofern es gut gewartet ist.

Auf der anderen Seite hat man die technische Nutzungsdauer, die auch begrenzt ist. Zum einen betrifft das die elektrischen Systeme (insbesondere die Elektronik), wo man irgendwann Ersatzteilprobleme bekommt, wo dann die Frage ist ob die Ersatzbeschaffung von Ersatzteilen samt Zulassung wirtschaftlich sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, zum anderen die Frage in welchem Zustand der Wagenkasten ist - solange der Wagenkasten in Ordnung ist kann so ein Fahrzeug sehr lange fahren.

Hier hat man halt u.a. in letzter Zeit den großen Sprung von konventioneller Antriebstechnik auf Drehstromtechnik sowie von massiven Wagenkasten auf Leichtbau gehabt, was auch ein Grund für das Ersetzen der Fahrzeuge sein dürfte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Boris Merath @ 26 Aug 2008, 00:30 hat geschrieben:Das ist IMMER eine Einzelfallentscheidung. Dass man heute die 40 Jahre alten Züge als nicht mehr zeitgemäß betrachtet liegt in erster Linie daran, dass zwischenzeitlich gewisse Komfortmerkmale zum Standard geworden sind, insbesondere bessere Laufruhe, Haltestellenanzeigen sowie eine Klimaanlage.
Und gerade deswegen akzeptiere ich es nicht, wenn manch anderer hier schreibt, dass man alte Fahrzeuge nicht mehr einsetzen dürfe, nur, weil sie alt sind. Wer konkret mit Laufruhe, Haltestellenanzeigen, Klimatisierung etc. argumentiert, ok, darüber kann man berechtigterweise seine Meinungen austauschen. Aber einiges davon kann man auch bei alten Fahrzeugen nachrüsten, auch dann ist "alt" per se nicht das Argument.
Boris Merath @ 26 Aug 2008, 00:30 hat geschrieben:Diese Komfortmerkmale haben die seit 2000 angeschafften Züge größtenteils - sollten bis dahin nicht weitere Merkmale Standard werden (und ich wüsste momentan nicht welche), dann sollte es für den Fahrgast egal sein wie alt das Fahrzeug ist, sofern es gut gewartet ist.
Eben. :)
Boris Merath @ 26 Aug 2008, 00:30 hat geschrieben:Auf der anderen Seite hat man die technische Nutzungsdauer, die auch begrenzt ist. (...) betrifft das die elektrischen Systeme (insbesondere die Elektronik), wo man irgendwann Ersatzteilprobleme bekommt, wo dann die Frage ist ob die Ersatzbeschaffung von Ersatzteilen samt Zulassung wirtschaftlich sinnvoll oder nicht sinnvoll ist
Das ist aber eher das Problem des EVU und nicht das des Fahrgastes. ;)
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Beitrag von ChoMar »

Was ist mit 110er vor DoSto wendezug? Die 110er gibt es seit 50 Jahren, wo ist der Komfortnachteil für die Fahrgäste?

Was ist mit dem Preis? Soll die Region lieber wenige HighTech DoSto verbindungen machen oder lieber ein gutes Netz und vernünftigen Takt mit n-Wagen? Lieber ein Zug ohne Klimaanlage als gar kein Zug, sach ich mal. Wenn das ding 50 Jahre alt ist, seis drum. Komfort kostet. Und zwar nicht gerade wenig. Wer bezahlts? Entweder die Region, mit der folge, das es weniger züge gibt oder der Fahrgast mit der folge eines steigenden Fahrpreises.

Da soll man lieber die Fahrzeuge völlig abfahren (so lange es wirtschaftlich sinnvoll ist, also die Wartungskosten nicht zu hoch werden) als das man nach höchstem Komfortstandart fährt mit den o.g. konsequenzen. Lang leben die n-Wagen.

Und mal zu den subjektiven Komfortmerkmalen: Mir ist noch kein Zug begegnet, der in der 2. Klasse so viel Beinfreiheit bietet wie der n-Wagen. Hinzu kommen die echt genialen Kopfstützen. Trotz des Lärms kann ich in n-Wagen am besten schlafen (gefolgt von den IR-Wagen, die manchmal in ICs eingereiht sind und auch nicht dem Stand der Technik entsprechen)
Einzig vermisse ich tatsächlich die Klimaanlage im Sommer.

Eins noch. Meines Wissens nach waren auch die Altbaufahrzeuge nicht für 40 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt sondern für max 25. (Soweit ich weiß, war das damals der AfA-Höchstsatz).
Das die Fahrzeuge derart langlebig sind, liegt am damaligen Ingenieursdenken, es wurde lieber ein gesunder sicherheitszuschlag gegeben, als zu knapp zu kalkulieren. Teilweise konnte man auch nicht so knapp kalkulieren, weil die berechnungsmöglichkeiten fehlten. Also hat man entsprechend solide gebaut.
Ausnahmen gab es auch damals schon im Hochleistungsbereich, siehe 103 (die keine schlechte Lok war (ist) aber lange nicht so langlebig wie eine 110)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Wildwechsel @ 26 Aug 2008, 08:13 hat geschrieben:Und gerade deswegen akzeptiere ich es nicht, wenn manch anderer hier schreibt, dass man alte Fahrzeuge nicht mehr einsetzen dürfe, nur, weil sie alt sind.
In einer Diskussion musst Du aber akzeptieren, dass andere Meinungen vorgetragen werden ;) . Und wenn ich bei altem Rollmaterial von negativem Empfinden und einer anderen Erwartungshaltung schreibe, so ist das meine persönliche Meinung (mit der ich unter den Kunden nicht allein stehe). Eine Forderung habe ich damit nicht verknüpft. Aber es beeinflußt meine Entscheidung, ob ich mit dem Zug oder doch lieber mit dem Auto fahre.
ChoMar @ , hat geschrieben:Trotz des Lärms kann ich in n-Wagen am besten schlafen ...
Ich müsste schon arg betrunken sein, um überhaupt in einem Verkehrsmittel schlafen zu können ;) .
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ruhri
Kaiser
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Beitrag von ruhri »

Die von manchen Eisenbahnfreunden so heißgeliebten n-Wagen alias Silberlingen haben z.B. im Nahverkehr eigentlich überhaupt nichts mehr zu suchen (und werden zurzeit auch konsequent ausgemustert.)

Ein Grund: Die Türen lassen sich nur mit erheblichem Kraftaufwand öffnen, was so mancher alleinreisenden Frau Panikanfälle verschafft. Aber auch als kräftiger Mann muss man ganz schön heftig daran reißen, um dann mit Mühe und Not den Sturz auf den Bahnsteig zu vermeiden, wenn sie sich dann doch öffnen.
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