Kein Ausbildungsplatz? Chance Plus!
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Auch in diesem Jahr gibt es wieder für alle die keinen Ausbildungsplatz ergattern konnten, eine Art zweite Schleife:
Das Programm "Chance Plus" bietet eine einjährige Qualifizierung mit dem Ziel, dann für 2009 in ein reguläres Ausbildungsverhältnis überzugehen.
Auch die Bahn macht mit und bietet ein breites Spektrum an Berufen an.
Vom Industriemechaniker über den Koch bis zum Lokführer sind fast alle Berufe vertreten, die die Bahn anbietet und es sind auch noch in allen Bereichen Plätze frei.
Während dieses Jahres findet neben der Berufsschule und zentralen Qualifikationskursen auch ein großer Teil des Praktikums in den Betrieben statt, wo es die Möglichkeit gibt, sich die Ausbildung aus der Nähe anzuschauen.
Zielgruppe des Programms sind Jugendliche, die aus den verschiedensten Gründen in den jeweiligen Auswahlverfahren gescheitert sind, mit der Bewerbung zu spät dran waren oder aus sonstigen Gründen an ihrem Traumjob vorbeigeschlittert sind.
In diesem Jahr sollen eben diese Hinderungsgründe aus dem Weg geschafft werden und am Ende steht im günstigen Fall der Ausbildungsplatz.
Infos gibt es hier und die Bewerbungsadresse für Bayern lautet:
Deutsche Bahn AG
Ausbildungsservice Süd
Stichwort "Chance Plus"
Bahnhofsplatz 6
90443 Nürnberg
Gebt nach Möglichkeit gleich in der Bewerbung den Beruf und eventuell auch den Betrieb an, für den ihr euch interessiert.
Kleine Eigenwerbung muss auch sein: Die S-Bahn München ist auch dabei und sucht noch Chance-Plus-Praktikanten für den Lokführerbereich.
Das Programm "Chance Plus" bietet eine einjährige Qualifizierung mit dem Ziel, dann für 2009 in ein reguläres Ausbildungsverhältnis überzugehen.
Auch die Bahn macht mit und bietet ein breites Spektrum an Berufen an.
Vom Industriemechaniker über den Koch bis zum Lokführer sind fast alle Berufe vertreten, die die Bahn anbietet und es sind auch noch in allen Bereichen Plätze frei.
Während dieses Jahres findet neben der Berufsschule und zentralen Qualifikationskursen auch ein großer Teil des Praktikums in den Betrieben statt, wo es die Möglichkeit gibt, sich die Ausbildung aus der Nähe anzuschauen.
Zielgruppe des Programms sind Jugendliche, die aus den verschiedensten Gründen in den jeweiligen Auswahlverfahren gescheitert sind, mit der Bewerbung zu spät dran waren oder aus sonstigen Gründen an ihrem Traumjob vorbeigeschlittert sind.
In diesem Jahr sollen eben diese Hinderungsgründe aus dem Weg geschafft werden und am Ende steht im günstigen Fall der Ausbildungsplatz.
Infos gibt es hier und die Bewerbungsadresse für Bayern lautet:
Deutsche Bahn AG
Ausbildungsservice Süd
Stichwort "Chance Plus"
Bahnhofsplatz 6
90443 Nürnberg
Gebt nach Möglichkeit gleich in der Bewerbung den Beruf und eventuell auch den Betrieb an, für den ihr euch interessiert.
Kleine Eigenwerbung muss auch sein: Die S-Bahn München ist auch dabei und sucht noch Chance-Plus-Praktikanten für den Lokführerbereich.
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"Zukunft plus" heißt der Verein, der das Programm "Chance Plus" betreut, also quasi der Arbeitgeber der Praktikanten.ChristianMUC @ 21 Sep 2008, 11:42 hat geschrieben: Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen "Zukunft Plus" und "Chance Plus"? Erstere seh ich immer im Trainingszentrum Karlsruhe...
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Erkundige dich mal, ob sie auch einen Lehrgang "Suchen im Internet" für dich anbieten...ChristianMUC @ 21 Sep 2008, 11:42 hat geschrieben: Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen "Zukunft Plus" und "Chance Plus"? Erstere seh ich immer im Trainingszentrum Karlsruhe...
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Bahnhofsplatz 6 ist die zentrale Bewerbungsadresse von DB Jobservice für die Bahnberufe in Bayern.TW 334 @ 21 Sep 2008, 21:56 hat geschrieben:Wie wird das eigentlich geregelt? Bahnhofsplatz 6 in Nürnberg ist DB Training...die Praktika werden aber in den Geschäftsbereichen gemacht.
Von hier aus werden die Bewerbungen auf die Betriebe verteilt.
DB Training ist an der Durchführung des Praktikums genau wie die Berufsschulen und die Betriebe beteiligt.
Ja, Lokführer ist sowieso immer mehr das Sammelbecken für gescheiterte Existenzen.Froschkönig @ 20 Sep 2008, 14:02 hat geschrieben: Vom Industriemechaniker über den Koch bis zum Lokführer sind fast alle Berufe vertreten, die die Bahn anbietet
Wenn man sich diese Chance-Plus-Vögel anschaut wundert es einen net, dass die sonst keiner will.
Aber interessant, dass man den Lokführer überhaupt noch erwähnt, wird er doch sonst in den offiziellen Publikationen meist verschwiegen. Man sehe sich die aktuelle Propaganda a la "Wir sind DB" oder "Die DB Story" oder wie das auch grad heißt an - 1000 Rangierer, 1000 Zugbegleiter / Gastro etc., Kaufleute, Manager, Mechatroniker usw. werden abgebildet - aber Lokführer? Gibts sowas bei der Bahn???
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Würde ich nicht verallgemeinern wollen.Plochinger @ 23 Sep 2008, 17:04 hat geschrieben:Ja, Lokführer ist sowieso immer mehr das Sammelbecken für gescheiterte Existenzen.
Wenn man sich diese Chance-Plus-Vögel anschaut wundert es einen net, dass die sonst keiner will.
Da ich selbst auf der "anderen" Seite bei Vorstellungsgesprächen sitze, weiß ich, dass viele Bewerber grundsätzlich schon geeignet wären,
aber eben noch ein paar "persönliche Baustellen" im Leben haben.
Diese resultieren oft aus dem Umfeld, in dem die Leute aufgewachsen sind.
Vereinfacht gesagt: Manche haben es einfach nicht gelernt, wie man sich in der Arbeitswelt bewegen soll, ohne auf die Fresse zu fallen.
Das ist der Idealtyp für Chance Plus. Denn sowas kriegt man in einem Jahr weg und dann klappt das mit der Ausbildung.
Des weiteren sind eben auch viele Bewerber dabei, die einfach zu spät dran waren mit der Bewerbung
und nun mit diesem Praktikum das eine Jahr Wartezeit sinnvoll überbrücken möchten.
Ist halt wie immer eine Frage der richtigen Auswahl und wieviel Energie man da reinsteckt, aber grundsätzlich verloren sind die wenigsten!
Es ist aber trotzdem so, dass immer mehr Leute zur Eisenbahn stoßen, oftmals vom Arbeitsamt, die man früher
niemals genommen hätte.
Gerade als Dienstleistungsunternehmen mit Personenkontakt, sollte man schon auf ein gewisses Niveau achten.
Wie kann es sein, dass man dann Leute nimmt, die eine ungesunde Arbeitseinstellung haben und auf Kosten der
Kollegen öfter mal krank sind (unkollegiales Verhalten kommt sehr oft aus diesen Zwangsmitarbeiterkreisen, die
oftmals freiwillig niemals zur Eisenbahn gegangen wären), die ungepflegt auftreten, die keine Allgemeinbildung haben
(finde ich einen sehr wichtigen Aspekt!), die merken, ach, ich muss ja am WE und nachts arbeiten, das ist nichts
für mich etc.
Natürlich gibts solche und solche, aber wenn man sieht, wer heute alles zur Eisenbahn darf, kann einem schon schlecht
werden. Ich bin dafür ein gewisses Kriterium festzulegen und da sollte es ein gewisses Niveau geben, das erreicht
werden muss.
Dass das nicht gewünscht wird, ist klar, denn mit solchen Leuten lässt sich Dumpingpolitik leichter durchziehen. Das ist
der einzige Grund, warum man solche Leute einstellt, dem Ansehen der Eisenbahn und der Bahnberufe tun sie nämlich
keinen Gefallen.
niemals genommen hätte.
Gerade als Dienstleistungsunternehmen mit Personenkontakt, sollte man schon auf ein gewisses Niveau achten.
Wie kann es sein, dass man dann Leute nimmt, die eine ungesunde Arbeitseinstellung haben und auf Kosten der
Kollegen öfter mal krank sind (unkollegiales Verhalten kommt sehr oft aus diesen Zwangsmitarbeiterkreisen, die
oftmals freiwillig niemals zur Eisenbahn gegangen wären), die ungepflegt auftreten, die keine Allgemeinbildung haben
(finde ich einen sehr wichtigen Aspekt!), die merken, ach, ich muss ja am WE und nachts arbeiten, das ist nichts
für mich etc.
Natürlich gibts solche und solche, aber wenn man sieht, wer heute alles zur Eisenbahn darf, kann einem schon schlecht
werden. Ich bin dafür ein gewisses Kriterium festzulegen und da sollte es ein gewisses Niveau geben, das erreicht
werden muss.
Dass das nicht gewünscht wird, ist klar, denn mit solchen Leuten lässt sich Dumpingpolitik leichter durchziehen. Das ist
der einzige Grund, warum man solche Leute einstellt, dem Ansehen der Eisenbahn und der Bahnberufe tun sie nämlich
keinen Gefallen.
Och, wenn man demjenen, der durch seine Vorbildung wohl bewiesen hat, dass er nicht zum sozialen Bodensatz gehört - und auch noch so verrückt ist, das freiwillig zu machen, nach nem Monat nicht mal eine Eingangsnotiz zukommen lässt...
Aber gut, ich will ja jetzt eig. nurnoch meinen Schnellhefter wieder...
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Was hat das mit Chance Plus zu tun?KBS 855 @ 25 Sep 2008, 14:20 hat geschrieben:Es ist aber trotzdem so, dass immer mehr Leute zur Eisenbahn stoßen, oftmals vom Arbeitsamt, die man früher
niemals genommen hätte.
Gerade als Dienstleistungsunternehmen mit Personenkontakt, sollte man schon auf ein gewisses Niveau achten.
Wie kann es sein, dass man dann Leute nimmt, die eine ungesunde Arbeitseinstellung haben ...
Natürlich gibts solche und solche, aber wenn man sieht, wer heute alles zur Eisenbahn darf, kann einem schon schlecht
werden. Ich bin dafür ein gewisses Kriterium festzulegen und da sollte es ein gewisses Niveau geben, das erreicht
werden muss.
Dass das nicht gewünscht wird, ist klar, denn mit solchen Leuten lässt sich Dumpingpolitik leichter durchziehen. Das ist
der einzige Grund, warum man solche Leute einstellt, dem Ansehen der Eisenbahn und der Bahnberufe tun sie nämlich
keinen Gefallen.
Die Leute sollen in eine reguläre dreijährige Ausbildung gebracht werden, das ist doch kein Lohndumping!