Bei uns im Ort häufen sich die Gerüchte, daß unser "schöner" Bahnhof bald behindertengerecht umgebaut werden soll. Er ist ja der behindertenunfreundlichste im ganzen Netz, und deswegen ist, auch wenn es schon Thema des Regionalwahlkampfes war, scheinbar ein Briefchen von Onkel Wiesheu persönlich gekommen, incl. Finanzierungplan.
Hab ihr davon irgendwas mitbekommen?
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results. Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
... auch in Feldkirchen ist es nicht großartig anders. Keinerlei Rampen, Fahrstühle etc. für Behinderte da. Ausbau ist zwar geplant, dauert aber sicher noch das eine oder andere Jährchen. Aber zu Ottenhofen habe ich das aus der Erdinger SZ vom 03.09.2002 gefunden:
Die Gemeinde Ottenhofen sieht im Hinblick auf die dringend geforderte Umgestaltung des Bahnhofes wieder Licht am Ende des Tunnels. "Das Wirtschaftsministerium hat die Idee, dass das Ottenhofener Projekt ins angelaufene Ausbauprogramm der Bahn nachrücken könnte, als praktikabel bezeichnet", sagte gestern Ernst Egner der Erdinger SZ.
"Das Ministerium hat uns mitgeteilt, dass Aussichten bestehen, unter Umständen doch noch in das bereits angelaufene Programm zu kommen", sagte der Ottenhofener Bürgermeister. Mitte September soll dazu ein Gespräch mit Vertretern der Deutschen Bahn und des Ministeriums stattfinden. "Wenn uns klipp und klar signalisiert wird, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit des Nachrückens besteht, wird die Gemeinde die Vorplanungskosten vorfinanzieren", kündigte Egner an.
"Wir können jetzt zumindest hoffen, dass wir nicht noch zehn Jahre auf einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof warten müssen", sagte er. Die SPD-Landtagsabgeordnete Hildegard Kronawitter hatte bei ihrem Besuch in Ottenhofen vor einigen Monaten auf den dringenden Umbau hingewiesen. Bei einer Bahnhofsbesichtigung im Juni räumte zudem der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Hermann Graf von der Schulenburg, ein, dass die steilen Treppen zum Bahnhof alles andere als behindertengerecht sind.
Zu Irritationen in Ottenhofen führten hingegen Äußerungen von Otto Wiesheu zum Thema beim CSU-Pressegespräch im Gasthaus "Kreuzeder". Der Wirtschaftsminister hatte damals mitgeteilt, dass er für die Gemeinde nichts tun könne, weil das Ausbauprogramm Angelegenheit der Bahn ist. Die Darstellung der SPD, das Ministerium müsse den Umbau ermöglichen, wies Wiesheu zurück.
In einem Schreiben hatte Frau Kronawitter Wiesheu aufgefordert, dem Nachrücken des Ottenhofener Projektes ins Programm zuzustimmen. Der Zugang zum 0ttenhofener Bahnhof könnte neugestaltet werden, falls einer der für das 200-Millionen-Euro-Programm "barrierefreier Zugang" ausgewählten Bahnhöfe doch nicht realisiert werden sollte.
"Über Wiesheus ablehnende Haltung habe ich mich geärgert", sagte Egner. Durch ein Gespräch mit Graf von der Schulenburg erfuhr er aber, dass der Minister von der Bahn zum Zeitpunkt des Pressegesprächs noch nicht über das mögliche Nachrücken informiert wurde. Egner warb deshalb kürzlich im Ministerium erneut um die Möglichkeit des Nachrückens und stieß auf positive Resonanz.
Stimmt, in Feldkirchen ist es ähnlich, nur ist da die Treppe nur etwa halb so lang ist wie in Ottenhofen.
Dort geht sie nämlich nur bis zur Unterführung, in Ottenhofen bis runter zur Strasse.
Endlich mal einer hier im Forum, der sich auch freut, dass es bei uns auf der Grünen endlich neue Züge gibt!
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