Nur wenn die FDP mit am Regierungstisch sitzen wird. Sonst bleibt alles beim Alten. Ein Grund mehr um sein Kreuz bei der CSU zu machen.TramPolin @ 13 Sep 2008, 13:29 hat geschrieben: Eien interessante These. Vielleicht hast Du Recht mit der Prognose. Allerdings könnte ich dagegenhalten, dass die FDP das Rauchverbotsthema so in den Vordergrund im Wahlkampf gestellt hat, dass der Druck recht groß sein dürfte, dass irgendwas für die Raucher getan wird.
Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn
Reale Ansage einer dem Humor nicht abgeneigten Flugbegleiterin:
Raucher nach draußen
Flug von München nach Berlin, Ansage der Crew: "Wir weisen darauf hin, das es sich um einen Nichtraucherflug handelt, für die Raucher unter ihnen öffnen wir nachher unsere Terrassen links und rechts und zeigen dort den Film 'Vom Winde verweht.'"
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kündigt Korrekturen beim Rauchverbot an. Denn klar sei, dass beim Rauchverbot Fehler gemacht wurden.
http://www.focus.de/politik/deutschland/ra...aid_339026.html
O.k., Rathgeber wird mich jetzt schimpfen, da noch ja nichts beschlossen ist. Aber Seehofer gilt als Gegner des strengen Rauchverbots, der Innenminister will es ändern, die FDP auch. Daher wäre es eine ganz große Überraschung für mich, wenn das strenge Rauchverbot bleibt. Allerdings lag ich bei fast allen Dingen in meinen Prognosen falsch (etwa Tram 23, Transrapid).
http://www.focus.de/politik/deutschland/ra...aid_339026.html
O.k., Rathgeber wird mich jetzt schimpfen, da noch ja nichts beschlossen ist. Aber Seehofer gilt als Gegner des strengen Rauchverbots, der Innenminister will es ändern, die FDP auch. Daher wäre es eine ganz große Überraschung für mich, wenn das strenge Rauchverbot bleibt. Allerdings lag ich bei fast allen Dingen in meinen Prognosen falsch (etwa Tram 23, Transrapid).
Mittlerweile halte ich das ganze Gezeter ums Rauchverbot eh für übertrieben. Wenn das Gesetz liberalisiert wird, werde ich keinen Unterschied merken. In manchen Stadtteilen (Schwabing) gibt es eh so gut wie nur Raucherclubs. Als hätten wir nicht andere Sorgen in Deutschland und bayern als Raucherverbote.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Vielleicht hat eine mögliche Liberalisierung wirklich was Gutes, nämlich, dass die Raucherclubs verschwinden und man wieder offiziell ohne Mitgliedsausweis in die Lokale kann.Iarn @ 8 Oct 2008, 14:30 hat geschrieben: Mittlerweile halte ich das ganze Gezeter ums Rauchverbot eh für übertrieben. Wenn das Gesetz liberalisiert wird, werde ich keinen Unterschied merken. In manchen Stadtteilen (Schwabing) gibt es eh so gut wie nur Raucherclubs. Als hätten wir nicht andere Sorgen in Deutschland und bayern als Raucherverbote.
Ich würde mir aber zumindest wünschen, dass Speiselokale rauchfrei bleiben bzw. wieder weden. Hier sollten dann auch keine Raucherclubs mehr zulässig sein. Wenn hier eine geschickte Regelung gefunden wird, würde man vielleicht sogar im Sinne der Nichtraucher eine Verbesserung des Staus quo herbeiführen, denn derzeit ist ja nur Wildwuchs zu verzeichnen.
Ich bin ja mal gespannt, was man mit Festzelten macht. Wahrscheinlich darf in diesen weiter geraucht werden. Auf der Wiesn hätte es dann nie ein Rauchverbot gegeben, wenn auch haarscharf.
Auch ich bin der Meinung, dass es drängendere Probleme in Bayern gibt. Aber das Rauchverbot ist halt so eine richtig schönes emotionales Thema, bei dem jeder mitreden kann.
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Seehofer will Bayerns Rauchverbot lockern
Laut dem designierten neuen bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) soll in Bierzelten (wieder/weiter) gequalmt werden dürfen, ebenso in Gaststätten mit Nebenräumen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,583105,00.html
Kommentar: Das strenge Rauchverbot ist jetzt wohl wirklich nicht mehr zu halten. Da Einraumkneipen gemäß des Vorschlags benachteiligt wären, kommt sicher noch eine Regelung, dass in diesen der Wirt entscheiden darf, ob geraucht werden darf. Vom weitgehenden Rauchverbot wird nicht viel übrig bleiben. Das ist schon ziemlich peinlich, was die CSU da abzieht (wenn es so weit kommt).
Laut dem designierten neuen bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) soll in Bierzelten (wieder/weiter) gequalmt werden dürfen, ebenso in Gaststätten mit Nebenräumen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,583105,00.html
Kommentar: Das strenge Rauchverbot ist jetzt wohl wirklich nicht mehr zu halten. Da Einraumkneipen gemäß des Vorschlags benachteiligt wären, kommt sicher noch eine Regelung, dass in diesen der Wirt entscheiden darf, ob geraucht werden darf. Vom weitgehenden Rauchverbot wird nicht viel übrig bleiben. Das ist schon ziemlich peinlich, was die CSU da abzieht (wenn es so weit kommt).
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Da habe ich mich auch geärgert. Es kann ja nicht sein, dass die Exekutive nun Gesetze (indirekt) macht.Iarn @ 9 Oct 2008, 12:53 hat geschrieben: Aber um die Schnarri zu zitieren: Was soll ein Gesetz, von dem sich die Exekutive weigert, es durchzusetzen?
So gerne ich auch die Schnarri habe, da hat sie verbal daneben gegriffen.
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Der Streit um das Rauchverbot in Bayern ist nun wieder voll entflammt.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/560/313467/text/
Kommentar: Es melden sich wieder die gleichen Leute, die für oder gegen ein Rauchverbot sind. Natürlich ist Bätzing gegen eine Einäscherung des Rauchverbots, ebenso das Deutsche Krebsforschungszentrum. Der Hotel- und Gaststättenverbands möchte es erwartungsgemäß lockern, ebenso die FDP.
Nur einer scheint auszuscheren: Auch für Franz Maget (SPD) ist das Rauchverbot nun auf einmal Unfug, dabei hatte es die SPD doch mitgetragen, oder? Maget meint aber wohl die Raucherclubs, ich kann mir nicht vorstellen, dass er nun auf einmal gegen ein strenges Rauchverbot ist. Aber auch die Raucherclubregelung hat die SPD mitbeschlossen.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/560/313467/text/
Kommentar: Es melden sich wieder die gleichen Leute, die für oder gegen ein Rauchverbot sind. Natürlich ist Bätzing gegen eine Einäscherung des Rauchverbots, ebenso das Deutsche Krebsforschungszentrum. Der Hotel- und Gaststättenverbands möchte es erwartungsgemäß lockern, ebenso die FDP.
Nur einer scheint auszuscheren: Auch für Franz Maget (SPD) ist das Rauchverbot nun auf einmal Unfug, dabei hatte es die SPD doch mitgetragen, oder? Maget meint aber wohl die Raucherclubs, ich kann mir nicht vorstellen, dass er nun auf einmal gegen ein strenges Rauchverbot ist. Aber auch die Raucherclubregelung hat die SPD mitbeschlossen.
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ach - dieses Rauchverbot sollte doch irgendwann mal die EU in die Hand nehmen. Was soll der Quatsch - dann wird es halt irgendwann generell EU-weit durchgesetzt - 2015 oder... oder...
Bis jetzt war ich in immer gut gefüllten Gasthäusern unterwegs - und es geht ohne Qualm. In 1 Raum - Boatzn kann man es ja von mir aus lassen - aber in Wirtschaften das Rauchen wieder zu erlauben - wo führt das hin?
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In Mehrraumlokalen bleibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit per Gesetz mindestens ein Nichtraucherraum. Dass man das Rauchverbot in der Gastronomie ganz aufhebt, ist undenkbar und politisch auch nicht durchsetzbar.Wetterfrosch @ 9 Oct 2008, 18:06 hat geschrieben: ach - dieses Rauchverbot sollte doch irgendwann mal die EU in die Hand nehmen. Was soll der Quatsch - dann wird es halt irgendwann generell EU-weit durchgesetzt - 2015 oder... oder...
Bis jetzt war ich in immer gut gefüllten Gasthäusern unterwegs - und es geht ohne Qualm. In 1 Raum - Boatzn kann man es ja von mir aus lassen - aber in Wirtschaften das Rauchen wieder zu erlauben - wo führt das hin?
Für die CSU wäre es ideal gewesen, wenn die EU das Rauchverbot beschlossen hätte (unter der Voraussetzung, die EU könnte so etwas selbst bestimmen), denn dann wäre der Wähler nicht sauer auf die CSU gewesen, zumindest nicht wegen des Rauchverbots. Entsprechend hätte es keine Wähler gegeben, die wegen des Rauchverbots der CSU die Stimme verweigert hätten. Fairerweise muss man aber sagen, dass das Rauchverbot alleine nur wenige abgehalten hat, CSU zu wählen. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, da war keiner dabei, der neben dem Rauchverbot nicht noch einige weitere Gründe hatte, nicht mehr bei der CSU sein Kreuzchen zu machen.
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Was hat man davon wenn in einer Gruppe die Minderheit der Raucher dann wieder drauf besteht dass man in den Raucherraum geht - und man nihct dauernd der Buhmann sein will der dazu nein sagt?....TramPolin @ 9 Oct 2008, 18:26 hat geschrieben: In Mehrraumlokalen bleibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit per Gesetz mindestens ein Nichtraucherraum.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Richtig, man hat als Nichtraucher wenig davon. Daher bin ich ja für ein strenges Rauchverbot, das aber auch ohne Ausnahmen (Raucherclubs) durchgesetzt wird. Es bleibt vermutlich vom kommenden Rauchverbot nur ein wenig mehr übrig als vor Zeiten desselbigen. Ich sage dann, ein gesetzlich garantierter Nichtraucherraum (edit: zumindest in größeren Lokalen) ist besser als gar nichts und nur in wenigen Fällen dürfte man einem Gruppenzwang ausgesetzt sein.Boris Merath @ 9 Oct 2008, 19:09 hat geschrieben: Was hat man davon wenn in einer Gruppe die Minderheit der Raucher dann wieder drauf besteht dass man in den Raucherraum geht - und man nihct dauernd der Buhmann sein will der dazu nein sagt?....
Hoffen wir mal, dass zumindest in den Speiselokalen das Rauchverbot bleibt bzw. endlich mal durchgesetzt wird. Man muss ja jetzt nicht vom allerschlimmsten Fall ausgehen.
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Ganz schön frech, dass hier Wirte den sofortigen Fall des Rauchverbots fordern. Sollte es nicht eher so aussehen, dass man in Ruhe berät und dann vielleicht ein Gesetz macht, das möglichst die Interessen aller Beteiligten - auch der Nichtraucher - berücksichtigt?Lazarus @ 9 Oct 2008, 20:09 hat geschrieben: Seehofer will Rauchverbot lockern
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayer...ikel_48513.html
Übrigens redet der Seehofer mal so und mal so. Gestern wurde im RTL Nachtjournal ein Ausschnitt eines älteren Mitschnitts gezeigt gezeigt (glaube von 2007?), da sagte Seehofer, dass der Zigarettenrauch immer noch der giftigste Stoff in Räumen sei (nicht wortwörtlich, aber so ähnlich). Jetzt aber erzählt er uns, dass überall dort, wo sich Leute freiwillig aufhalten, man das doch nicht so eng sehen und sie nicht gängeln sollte. Mister Gesundheit und Mister Verbraucher ändert seine Meinung im Unterwäschenintervall.
Ist der Aufenthalt in einem Lokal eigentlich immer freiwillig? Ich denke an geschäftliche Besprechungen oder wenn man irgendwo unterwegs ist und was essen oder trinken will?
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Nobelpreisträger zur Hausen attackiert Seehofer wegen geplanter Lockerung des Rauchverbots in Bayerns Lokalen
Fast jeder vierte starke Raucher werde an Lungenkrebs sterben, so zur Hausen. Seehofers Plan sei daher "katastrophal", so der 72-jährige Mediziner.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,583593,00.html
Kommentar: Die Sache hat aber einen Schönheitsfehler. Zur Hausen bezieht sich auf das Rauchen selbst, nicht auf das Passivrauchen. Wenn man der Argumentation folgen würde, müsste man das Rauchen ganz verbieten und nicht nur in Lokalen. Beim Rauchverbot in der Gastronomie geht es aber m.E. um den Schutz der Nichtraucher - mindestens vor Belästigung, aber auch wahrscheinlich vor gesundheitlichen Schädigungen.
Fast jeder vierte starke Raucher werde an Lungenkrebs sterben, so zur Hausen. Seehofers Plan sei daher "katastrophal", so der 72-jährige Mediziner.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,583593,00.html
Kommentar: Die Sache hat aber einen Schönheitsfehler. Zur Hausen bezieht sich auf das Rauchen selbst, nicht auf das Passivrauchen. Wenn man der Argumentation folgen würde, müsste man das Rauchen ganz verbieten und nicht nur in Lokalen. Beim Rauchverbot in der Gastronomie geht es aber m.E. um den Schutz der Nichtraucher - mindestens vor Belästigung, aber auch wahrscheinlich vor gesundheitlichen Schädigungen.
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Offenbar soll das Rauchen in bayerischen Lokalen wieder uneingeschränkt erlaubt werden, wenn es sich um Lokale bis 100 qm Größe handelt:
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayer...ikel_48808.html
Auch wenn es im Artikel nicht drinsteht, müssen größere Lokale wohl getrennte Räume für Raucher und Nichtraucher einrichten.
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayer...ikel_48808.html
Auch wenn es im Artikel nicht drinsteht, müssen größere Lokale wohl getrennte Räume für Raucher und Nichtraucher einrichten.
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Eine solche Lösung wird sich kaum mit den engen Vorgaben aus Karlsruhe vereinbaren lassen. Es wäre wieder eine Wettbewerbsverzerrung.
Und wie sich das Rauchverbot tatsächlich auf Existenzen auswirkt, haben die Statistiker jetzt ausgerechntet:
Wirte setzen trotz des Rauchverbotes mehr um
Schön auch der dazugehörige Kommentar.
Und wie sich das Rauchverbot tatsächlich auf Existenzen auswirkt, haben die Statistiker jetzt ausgerechntet:
Wirte setzen trotz des Rauchverbotes mehr um
Schön auch der dazugehörige Kommentar.
Gruß vom Wauwi
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Im Prinzip geht es ja darum, dass Lokale, die nicht die Möglichkeit haben, einen abgetrennten Raucherraum einzurichten, nicht benachteiligt werden sollen. Ob man das jetzt an einer bestimmten Quadratmeteranzahl festmachen sollte, ist jetzt die Frage. Wenn ein Lokal nur aus einem Raum besteht, der aber unglücklicherweise nicht 99,9 qm, sondern 110 qm hat und es keine adäquate Möglichkeit gibt, hier einfach eine Wand einzuziehen (von den Kosten und einer etwaigen negativen Optik einmal abgesehen), wäre das Lokal so gesehen benachteiligt, da dann die Raucher beim Mitbewerber mit seinen zwei Räumen einkehren. Wenn man das Rauchen jedoch auf alle Ein-Raumkneipen ausdehnt, unabhängig von der Größe, schafft man keine Anreize, dass Wirte bauliche Veränderungen vornehmen. Somit würde man eventuell wieder zu wenig für den Nichtraucherschutz tun. So gesehen war das bayerische Nichtrauchergesetz, das jetzt wegen der Wahlschlappe wahrscheinlich geopfert wird, gar nicht so schlecht, was auch Karlsruhe bestätigt hat.MVG-Wauwi @ 14 Oct 2008, 08:14 hat geschrieben:Eine solche Lösung wird sich kaum mit den engen Vorgaben aus Karlsruhe vereinbaren lassen. Es wäre wieder eine Wettbewerbsverzerrung.
Und wie sich das Rauchverbot tatsächlich auf Existenzen auswirkt, haben die Statistiker jetzt ausgerechntet:
Wirte setzen trotz des Rauchverbotes mehr um
Schön auch der dazugehörige Kommentar.
Ich schätze aber mal, dass man aus den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts gelernt hat und eine Regelung formuliert, die mit einiger Wahrscheinlichkeit juristisch wasserdicht ist.
Das mit den jetzt angedachten 100 qm sind ja nur Vorschläge. Bei diesen Details ist noch nichts entschieden. Es geht aber auch darum, einen Kompromiss mit der FDP zu finden. Zwar will die CSU das Rauchverbot auch lockern, die FDP will es aber ganz abschaffen (sie sagt es nicht so deutlich, wenn man sich aber die Forderungen im Detail anschaut, will sie exakt die ganz alte Regelung vor Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes, mit dem einzigen Unterschied, dass mit einem Schild gekennzeichnet werden muss, ob ein Lokal Raucher oder Nichtraucher ist).
Die Situation in Düsseldorf: Raucher bleiben unter sich. Auch in der Speisegastronomie sinkt die Verweildauer, der "Absacker" wird an anderer Stelle genossen.
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An der Gefährlichkeit des Passivrauchens habe sich durch den Ausgang der Landtagswahl in Bayern nichts geändert., meint sarkastisch der Bayerische Ärztetag. Im Zigarettenrauch seien viele zum Teil toxische, teilweise Krebs erregende Stoffe enthalten. Das Risiko sei für Passivraucher nicht abstrakt, sondern real. Damit spricht sich der Ärztetag gegen eine Einäscherung des Nichtraucherschutzes in Bayern aus.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesell...aft/?sid=516253
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Hier gibt es erste Details, wie das neue bayerische Nichtraucherschutzgesetz, das dann nur noch ein begrenztes ist, aussehen wird.
http://www.badisches-tagblatt.de/html/tick...yern_locke.html
Rauchen lassen dürfen dann die Wirte wieder in Einraumlokalen, in Nebenräumen von Lokalen und Diskotheken sowie generell in Zelten. Strittig ist, ob es eine Größenbeschränkung für Einraumlokale geben soll.
http://www.badisches-tagblatt.de/html/tick...yern_locke.html
Rauchen lassen dürfen dann die Wirte wieder in Einraumlokalen, in Nebenräumen von Lokalen und Diskotheken sowie generell in Zelten. Strittig ist, ob es eine Größenbeschränkung für Einraumlokale geben soll.
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Ein bitterböser Kommentar zum Rauchverbot in Bayern:
http://www.welt.de/welt_print/article25882...h-gefaellt.html
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Die "Süddeutsche" vertrat in ihrem gestrigen Kommentar die Ansicht, dass man - mehr oder weniger - mit Absicht ein nicht BVerfG-konformes Gesetz auf den Weg bringen wird. Damit kann man sich zunächst als vermeintlicher "Wohltäter" darstellen und fühlt sich aller Sorgen entledigt. Und wenn das Gesetz dann wieder kassiert wird, kann man den schwarzen Peter schön auf die Judikative schieben und ist sicher keiner Schuld bewusst.
Es würde mich nicht wundern, wenn es in diesen Reihen tatsächlich so oppurtinistisch zuginge....
Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel, ob das künftige bayerische Raucherschutzgesetz mit dem bislang Durchgesickerten den Vorgaben aus Karlsruhe Genüge leisten wird.
Es würde mich nicht wundern, wenn es in diesen Reihen tatsächlich so oppurtinistisch zuginge....
Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel, ob das künftige bayerische Raucherschutzgesetz mit dem bislang Durchgesickerten den Vorgaben aus Karlsruhe Genüge leisten wird.
Gruß vom Wauwi
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Wo siehst Du die Knackpunkte? Es ging doch darum, dass jeder Wirt auch Raucher bedienen darf, wenn er das möchte. Genau das wird ja mit der neuen Regelung erreicht. In Einraumkneipen und Zelten darf er generell rauchen lassen, in anderen Lokalen darf er einen Rauchernebenraum einrichten. Wo ist der Wirt eines bestimmten Typs eines Lokale nun benachteiligt?MVG-Wauwi @ 17 Oct 2008, 11:52 hat geschrieben: Ich habe jedenfalls erhebliche Zweifel, ob das künftige bayerische Raucherschutzgesetz mit dem bislang Durchgesickerten den Vorgaben aus Karlsruhe Genüge leisten wird.