Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn
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Kinder sollen ja gemäß der neuen Regelung keinen Zutritt zu Raucherlokalen erhalten. Wenn nun Papa und Mama - beides Raucher - im Alten Wirt einkehren, einem Speiselokal, der ein Raucherzimmer hat, das die beiden auch benutzen wollen, dürfen sie es dann nicht mehr, wenn sie ihre Kinder dabei haben? :ph34r:ChristianMUC @ 17 Oct 2008, 15:49 hat geschrieben: Ich hab das neue Gesetz so interpretiert, dass man immer einen Nebenraum zum Raucherraum deklarieren kann.
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Hier werden die Knackpunkte des geplanten gelockerten Rauchverbots in Bayern beschrieben:
http://www.abendzeitung.de/muenchen/60560
ChristianMUC hatte Recht mit seinem Einwand (Rauchernebenraum im Speiselokal erlaubt), aber es gibt noch weitere Haken. Beispielsweise müssen Diskotheken wohl in Zukunft einen separaten Türsteher für Rauchernebenräumen beschäftigen, denn in die Diskothek darf man mit 16 rein, in den Raucherraum erst ab 18.
Das Ganze scheibt mir nicht ausgegoren zu sein. Ich bin eigentlich für einfache Regeln, die auch rechtssicher sind. Aber wie könnten diese aussehen?
http://www.abendzeitung.de/muenchen/60560
ChristianMUC hatte Recht mit seinem Einwand (Rauchernebenraum im Speiselokal erlaubt), aber es gibt noch weitere Haken. Beispielsweise müssen Diskotheken wohl in Zukunft einen separaten Türsteher für Rauchernebenräumen beschäftigen, denn in die Diskothek darf man mit 16 rein, in den Raucherraum erst ab 18.
Das Ganze scheibt mir nicht ausgegoren zu sein. Ich bin eigentlich für einfache Regeln, die auch rechtssicher sind. Aber wie könnten diese aussehen?
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Tja - in einem Artikel des Tagesspiegels - bereits vom März 2008 hätte/könnte die EU doch wirklich was ändern:TramPolin @ 9 Oct 2008, 18:26 hat geschrieben: Für die CSU wäre es ideal gewesen, wenn die EU das Rauchverbot beschlossen hätte (unter der Voraussetzung, die EU könnte so etwas selbst bestimmen), denn dann wäre der Wähler nicht sauer auf die CSU gewesen...
klick
Zitat: [...]"Denn im Vertrag von Lissabon, der vor vier Monaten von den EU-Regierungschefs unterzeichnet worden ist, wird der EU ausdrücklich die Möglichkeit eingeräumt, Maßnahmen zum „Schutz der Gesundheit der Bevölkerung vor Tabakkonsum und Alkoholmissbrauch“ zu ergreifen. In einem im Januar veröffentlichten Papier hat die Europäische Kommission keinen Zweifel daran gelassen, dass für sie zu diesen Maßnahmen auch ein generelles Rauchverbot im Gaststätten- und Vergnügungssektor gehört" [...] Zitat Ende - soweit aus dem Tagesspiegel vom 28.03.2008
...und passt mir auf - die Ösis brauchen zwar länger mit ihrem Rauchverbot bzw. Regelung zum Nichtraucherschutz - aber, sie werden es geschickter anstellen als wir hier in Deutschland!
Und dann sind wir das Schlusslicht in der EU was eine einheitliche Regelung im Nichtraucherschutz angeht...
-->Das Chaos täglich - Wetter erleben<--[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... e/1143.gif[/img]
Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
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Was ist verkehrt an der Entscheidung, es dem Wirt zu überlassen, was er in seiner Einrichtung duldet und was nicht ?
Kleinere Kneipen bekommen nun die (teilweise geschäfts-rettende) Möglichkeit... und als Besitzer größerer Gastronomien mir Nebenräumen kann man es endlich allen gerecht machen...
Ähnlich wie dem Aufbau der Speisekarte präsentieren Gastronomien nur das, was wirklich gewollt ist.... Den Hamburger mit Pommes bietet man nicht mehr an, nachdem er monatelang nicht oder nur vereinzelt bestellt wurde....
In Sachen Nichtraucherschutz klärt ein Schild am Eingang, was Sache ist... Militante Nichtraucher werden also gewarnt... Ein Schild mehr vor etwas, worüber man früher kein Wort verloren hätte... ähnlich wie sonstige Sicherheitseinrichtungen aller Art, die in den letzten Jahren aufkamen, obwohl es schon vorher funktionierte... (etwa Piepen der Zug- oder Bustüren... Warnhinweise vor Lücken zwischen Zug und Bahnsteig (gibt es in Berlin)).
Der Wirt weiß, was sein Klientel will und kann es am Besten (und zum Wohlwollen aller) abwägen...
Das totale Verbot in Bayern war/ist, und sei es auch noch so gut gemeint, auch nur ein Witz. Entweder es wird ein Club, wo man als Fremder auch nur sein Servus auf einem seitenlangen Block unterschreiben braucht, oder man muß gar nix tun... In kleineren Dörfern und Gemeinden scheint die Zeit still zu stehen... hier geht´s munter weiter wie bisher, sofern der Wirt auf "Du" ist mit dem Dorfpolizisten.... DAS ist die Realität...
Nichtraucherschutz in allen Ehren (das sag ich auch als bekennender Raucher)...., ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt und suche öfters frische Luft auf, ohne einen einzigen Raucherclubausweis in der Tasche und ohne jeden dafür bezahlten Euro komme ich damit zurecht, weil´s einfach zu viele Schlupflöcher gibt....
Daher bin ich für eine geordnete Regelung, die der Realität entspricht.... Hier darf man, dort nicht... Hier ist frische Luft, dort gefährdest du deine Gesundheit... durch Schilder, Warnungen, Piepen oder Leuchten.... gibt ja sowieso schon genug... also was solls ??...
Die Welt von einem auf den anderen Tag zu verändern, hat noch kein Gestz oder Regierung geschafft... ein "liberaler Übergang" wäre da die Alternative...
Achja... kommt mir nur nicht mit Statistiken.... Gibt nämlich immer mindestens zwei davon
Kleinere Kneipen bekommen nun die (teilweise geschäfts-rettende) Möglichkeit... und als Besitzer größerer Gastronomien mir Nebenräumen kann man es endlich allen gerecht machen...
Ähnlich wie dem Aufbau der Speisekarte präsentieren Gastronomien nur das, was wirklich gewollt ist.... Den Hamburger mit Pommes bietet man nicht mehr an, nachdem er monatelang nicht oder nur vereinzelt bestellt wurde....
In Sachen Nichtraucherschutz klärt ein Schild am Eingang, was Sache ist... Militante Nichtraucher werden also gewarnt... Ein Schild mehr vor etwas, worüber man früher kein Wort verloren hätte... ähnlich wie sonstige Sicherheitseinrichtungen aller Art, die in den letzten Jahren aufkamen, obwohl es schon vorher funktionierte... (etwa Piepen der Zug- oder Bustüren... Warnhinweise vor Lücken zwischen Zug und Bahnsteig (gibt es in Berlin)).
Der Wirt weiß, was sein Klientel will und kann es am Besten (und zum Wohlwollen aller) abwägen...
Das totale Verbot in Bayern war/ist, und sei es auch noch so gut gemeint, auch nur ein Witz. Entweder es wird ein Club, wo man als Fremder auch nur sein Servus auf einem seitenlangen Block unterschreiben braucht, oder man muß gar nix tun... In kleineren Dörfern und Gemeinden scheint die Zeit still zu stehen... hier geht´s munter weiter wie bisher, sofern der Wirt auf "Du" ist mit dem Dorfpolizisten.... DAS ist die Realität...
Nichtraucherschutz in allen Ehren (das sag ich auch als bekennender Raucher)...., ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt und suche öfters frische Luft auf, ohne einen einzigen Raucherclubausweis in der Tasche und ohne jeden dafür bezahlten Euro komme ich damit zurecht, weil´s einfach zu viele Schlupflöcher gibt....
Daher bin ich für eine geordnete Regelung, die der Realität entspricht.... Hier darf man, dort nicht... Hier ist frische Luft, dort gefährdest du deine Gesundheit... durch Schilder, Warnungen, Piepen oder Leuchten.... gibt ja sowieso schon genug... also was solls ??...
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Weil Lokale keine Einrichtungen sind, die man immer einfach nur so zum Spaß aufsucht. Oft will man was essen, da man unterwegs und hungrig ist. Auch möchte ich als Nichtraucher mal abends ausgehen, ohne mich vollqualmen zu lassen. Entscheidet jedoch der Wirt, gibt es erfahrungsgemäß fast ausschließlich Raucherlokale. Also werde ich als Nichtraucher, der rauchfrei ein Lokal besuchen will, ausgegrenzt. Lokale sind dann nur für diejenigen da (Raucher wie Nichtraucher), denen der Rauch nichts ausmacht. Letztendlich dürfte das nur eine Minderheit sein. Viele Leute sind dennoch in ein Lokal gegangen, auch wenn sie der Rauch gestört hat, was nicht heißt, dass sie letztlich damit gut leben konnten und man nichts verbessern könnte. Oft wollen Leute in Lokale Freunde treffen, und dann hat man den Rauch halt so hingenommen. Tränende Augen und stinkende Kleidung waren unter anderem die Folge. Auch wenn man als Passivraucher nicht gleich stirbt und die 3.000 Passivrauchertoten pro Jahr in Deutschland umstritten sind, sind gesundheitliche Schäden wie Auslösung von Asthma und Allergien längst nachgewiesen und unter den Medizinern unstrittig. Tausende Giftstoffe im Rauch, die eingeatmet werden, können auch vom logischen Standpunkt aus gesehen, nicht bedenkenlos sein.Step_3 @ 19 Oct 2008, 05:22 hat geschrieben: Was ist verkehrt an der Entscheidung, es dem Wirt zu überlassen, was er in seiner Einrichtung duldet und was nicht ?
Zum Vorschlag der FDP: Die FDP tut so, dass sie mit ihrem Vorschlag, die Wirte selbst entscheiden zu lassen, einen Kompromiss anbietet. Das konnten die Wirte doch immer schon. Der einzige Unterschied zur Regelung vor Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes wäre, dass der Wirt per Schild kenntlich machen muss, ob in seinem Lokal geraucht werden darf. Die FDP will letztendlich keinen Nichtraucherschutz, verpackt es aber anders. Das ist für mich letztendlich ein Für-dumm-verkaufen.
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Aus Ladenschluss:
Welches Rauchverbot eigentlich?
Gestern war ich in einem italienischen Speiselokal. Es war kein Raucherclub, jedenfalls gab es keine Einlasskontrolle und auch keine Hinweise auf einen Club, etwa ein Schild. Es war also so gesehen ein normales Speiselokal. Dennoch wurde an fast jedem Tisch gequalmt, was ich als unangenehm empfand, gerade zum Essen.
Aschenbecher auf dem Tisch gab es offiziell keine, aber die Gäste haben sich einfach selbst welche am Tresen geholt.
Das Gesetz wird einfach ignoriert...
Auch nach dem geplanten neuen Gesetz wäre das Rauchen in diesem Lokal verboten, es hat nur einen Raum.
Nur bei Themen, bei denen die CSU die gleichen Ziele hat, scheint sich viel zu bewegen. Beim Rauchverbot wird die FDP aber vermutlich dennoch behaupten, sie wären maßgeblich für die Änderung mitverantwortlich.LugPaj @ 20 Oct 2008, 08:01 hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/,ra13m1/bayern/...15/314612/text/
+++ handsame FDP +++ Inhaltlich haben die Liberalen nur wenig bewegt.+++ stop +++ Mitregieren wichtiger als alles andere +++
Entweder schlecht, weil es dann auch so fuer den Ladenschluss gilt, oder gut, weil die FDP gezwungen wird, beim Ladenschluss doch noch deutlich ihre Handschrift zur Geltung bringen zu muessen. Mein Tipp waere, dass es eine Oeffnung bis 22:00 wochentags gibt.
Welches Rauchverbot eigentlich?
Gestern war ich in einem italienischen Speiselokal. Es war kein Raucherclub, jedenfalls gab es keine Einlasskontrolle und auch keine Hinweise auf einen Club, etwa ein Schild. Es war also so gesehen ein normales Speiselokal. Dennoch wurde an fast jedem Tisch gequalmt, was ich als unangenehm empfand, gerade zum Essen.
Aschenbecher auf dem Tisch gab es offiziell keine, aber die Gäste haben sich einfach selbst welche am Tresen geholt.
Das Gesetz wird einfach ignoriert...
Auch nach dem geplanten neuen Gesetz wäre das Rauchen in diesem Lokal verboten, es hat nur einen Raum.
Ehrlich gesagt nervt mich dieser Ausdruck immer ein wenig. Bin ich denn gleich militant, wenn ich ein Glas Wein oder Bier trinken will, ohne hinterher tränende und verquollene Augen zu haben, als ob ich soeben verlassen worden wäre?Step_3 @ 19 Oct 2008, 04:22 hat geschrieben:Militante Nichtraucher werden also gewarnt...
Für mich war der dicke Qualm, wie er in der Vergangenheit durch die meisten Kneipen gewabert ist ein Hauptgrund, weswegen ich oft lieber zuhause geblieben bin. Seitdem nicht mehr geraucht wird gehe ich viel häufiger und viel lieber in Kneipen.
Deswegen hoffe ich mal, dass sich das Rauchen in Zukunft zumindest auf abgeschlossene Nebenräume beschränken wird. Von einer kompletten Liberalisierung (jeder Wirt darf selber entscheiden) halte ich nix, denn das wäre eine Rückkehr zum alten Zustand... Naja, einen Rettungsanker hätte ich noch: in meiner Nähe gibts eine Kneipe, deren Wirte freiwillig und aus Überzeugung schon vor dem Nichtrauchergesetz die Rauchfreiheit eingeführt hatten. Diese Kneipe würde dann zukünftig wohl mein Stammlokal werden...
Wo ist das Problem?
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Die angestrebte Lösung wird mit ziemlicher Sicherheit kommen. Das heißt dann, dass z.B. in Einraumkneipen wieder geraucht werden darf. CSU und FDP wollen das ja unbedingt.rautatie @ 20 Oct 2008, 11:09 hat geschrieben: Ehrlich gesagt nervt mich dieser Ausdruck immer ein wenig. Bin ich denn gleich militant, wenn ich ein Glas Wein oder Bier trinken will, ohne hinterher tränende und verquollene Augen zu haben, als ob ich soeben verlassen worden wäre?
Für mich war der dicke Qualm, wie er in der Vergangenheit durch die meisten Kneipen gewabert ist ein Hauptgrund, weswegen ich oft lieber zuhause geblieben bin. Seitdem nicht mehr geraucht wird gehe ich viel häufiger und viel lieber in Kneipen.
Deswegen hoffe ich mal, dass sich das Rauchen in Zukunft zumindest auf abgeschlossene Nebenräume beschränken wird. Von einer kompletten Liberalisierung (jeder Wirt darf selber entscheiden) halte ich nix, denn das wäre eine Rückkehr zum alten Zustand... Naja, einen Rettungsanker hätte ich noch: in meiner Nähe gibts eine Kneipe, deren Wirte freiwillig und aus Überzeugung schon vor dem Nichtrauchergesetz die Rauchfreiheit eingeführt hatten. Diese Kneipe würde dann zukünftig wohl mein Stammlokal werden...
Es wird sich aber dennoch nicht viel ändern, da ein Großteil Lokale ohnehin Raucherclubs sind und wenn nicht, dann oft das Rauchverbot ignorieren. Siehe mein letzter Beitrag. Das Rauchverbot ist quasi tot. Ich habe den Eindruck, es wird immer öfter ignoriert und auch die neue Debatte hat dazu geführt, dass die Leute sagen, wenn ich demnächst wieder darf, dann ziehe ich das gleich vor.
Hm, also, in meiner Umgebung aber nicht. Da sind glücklicherweise die meisten Kneipen nach wie vor noch ohne Qualm. Die Raucherclubs in meiner Ecke sind eher Spelunken, in die ich freiwillig eh nicht reingehen würde.TramPolin @ 20 Oct 2008, 10:20 hat geschrieben: Es wird sich aber dennoch nicht viel ändern, da ein Großteil Lokale ohnehin Raucherclubs sind und wenn nicht, dann oft das Rauchverbot ignorieren. Siehe mein letzter Beitrag. Das Rauchverbot ist quasi tot. Ich habe den Eindruck, es wird immer öfter ignoriert und auch die neue Debatte hat dazu geführt, dass die Leute sagen, wenn ich demnächst wieder darf, dann ziehe ich das gleich vor.
Lokale, in denen das Rauchverbot ignoriert wird sind mir noch nicht begegnet, und falls doch, würde ich sicher nach kurzer Zeit wieder gehen...
Wo ist das Problem?
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Vom Rauchverbot gelernt:
Clubbesitzer wollen Tanzverbot an Halloween austricksen
http://www.abendzeitung.de/muenchen/61346
Clubbesitzer wollen Tanzverbot an Halloween austricksen
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Am 31.10 ist meines Wissens zwar kein Tanzverbot, aber am 1.11 ab 0:00 früh, sodass die Nacht 31.10/1.11 eben halt doch betroffen ist. Um Mitternacht ist die Party dann normal aus, ein wenig früh, wie ich finde.VT 609 @ 21 Oct 2008, 21:43 hat geschrieben: Also daß in der Nacht 31.10./1.11. Tanzverbot ist, wäre mir neu. Dann würden die Tanzschulen und Clubs schon seit Jahren dagegen verstoßen. Soweit ich weiß, ist nur am 1.11. selbst Tanzverbot.
Für diesen US-Import habe ich überhaupt kein Verständnis. Aber im Freizeitpark Deutschland nimmt man ja alles, was geboten wird :ph34r:TramPolin @ 21 Oct 2008, 21:16 hat geschrieben:Clubbesitzer wollen Tanzverbot an Halloween austricksen
Der 31. Oktober ist nach dem evangelischen Kalender der Reformationstag, also eine ebenso hoher kirchlicher Feiertag, wie Allerheiligen für die Katholiken. Er ist gesetzlicher Feiertag in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. In Baden-Württemberg ist vom Gesetz her schulfrei. In anderen Bundesländern mit evangelischem Bevölkerungsanteil hat er die gesetzliche Stellung der Stillen Tage
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass in Discos an kirchlichen Feiertagen um 0:00 h Schluß mit lustig war. Es gab zwar noch satt zu trinken, aber eben keine Musik mehr.TramPolin @ 21 Oct 2008, 21:46 hat geschrieben:Am 31.10 ist meines Wissens zwar kein Tanzverbot, aber am 1.11 ab 0:00 früh, sodass die Nacht 31.10/1.11 eben halt doch betroffen ist. Um Mitternacht ist die Party dann normal aus, ein wenig früh, wie ich finde.
Ein wenig mehr zurück zur Besinnlichkeit kann nicht schaden. Wer kann schon immer Spaß vertragen

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Die EU-Kommission hat den Plan, ein generelles Rauchverbot am Arbeitsplatz zu erlassen. Damit würde auch das Rauchen in sämtlichen Kneipen, Restaurants und Diskotheken verboten, da diese als Arbeitsplätze gelten.
http://www.n-tv.de/1043271.html
Das ganze Rumgeeiere mit dem Rauchverbot in Bayern würde dann noch grotesker werden, wenn diese Pläne durchkommen.
http://www.n-tv.de/1043271.html
Das ganze Rumgeeiere mit dem Rauchverbot in Bayern würde dann noch grotesker werden, wenn diese Pläne durchkommen.
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klingt gut - aber der Link ist totTramPolin @ 25 Oct 2008, 20:59 hat geschrieben: Die EU-Kommission hat den Plan, ein generelles Rauchverbot am Arbeitsplatz zu erlassen. Damit würde auch das Rauchen in sämtlichen Kneipen, Restaurants und Diskotheken verboten, da diese als Arbeitsplätze gelten.
http://www.n-tv.de/1043271.htm
Das ganze Rumgeeiere mit dem Rauchverbot in Bayern würde dann noch grotesker werden, wenn diese Pläne durchkommen.

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Link korrigiert:JeDi @ 25 Oct 2008, 21:37 hat geschrieben:klingt gut - aber der Link ist tot![]()
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Hier ein paar konkrete Infos zum geplanten EU-weiten Rauchverbot am Arbeitsplatz:
http://www.abendzeitung.de/nachrichten/62542
(Link wurde getestet
)
http://www.abendzeitung.de/nachrichten/62542
(Link wurde getestet

Ich kenne keine eine Firma, wo in den Geschäftsräumen noch geraucht werden darf. Aber da taucht die nächste Frage auf: Was ist mit Arbeitsplätzen, zu denen kein Fremder Zutritt hat? Also der Freiberufler, der ein Arbeitszimmer in seiner Wohnung hat oder der Handelsvertreter in seinem Auto. Nicht zu vergessen die Berufskraftfahrer.TramPolin @ 26 Oct 2008, 19:09 hat geschrieben:Hier ein paar konkrete Infos zum geplanten EU-weiten Rauchverbot am Arbeitsplatz:
http://www.abendzeitung.de/nachrichten/62542
(Link wurde getestet)
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich kenne mindestens zwei Firmen, wo es (noch) geht. Natürlich nicht in den Büros selber, aber in den Treppenhäusern o.ä.Autobahn @ 26 Oct 2008, 19:51 hat geschrieben: Ich kenne keine eine Firma, wo in den Geschäftsräumen noch geraucht werden darf.
Zu "Werner Hohenberger forderte ein striktes Rauchverbot in Deutschland" kann ich nur folgenden Link geben: http://www.pfizer.de/unternehmen/pm20060328-2.htm Jetzt darf sich jeder überlegen, wieso er das Rauchverbot fordert...
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In der Privatwohnung hat sich meiner Meinung nach der Staat in solchen Fragen nicht einzumischen. Ein Rauchverbot im Arbeitszimmer einer Privatwohnung halte ich für absurd. Auch im Auto spräche nur aus Sicherheitsgründen für ein Rauchverbot, nicht weil es ein Arbeitsplatz ist, an dem andere geschädigt werden können.Autobahn @ 26 Oct 2008, 19:51 hat geschrieben:Ich kenne keine eine Firma, wo in den Geschäftsräumen noch geraucht werden darf. Aber da taucht die nächste Frage auf: Was ist mit Arbeitsplätzen, zu denen kein Fremder Zutritt hat? Also der Freiberufler, der ein Arbeitszimmer in seiner Wohnung hat oder der Handelsvertreter in seinem Auto. Nicht zu vergessen die Berufskraftfahrer.TramPolin @ 26 Oct 2008, 19:09 hat geschrieben:Hier ein paar konkrete Infos zum geplanten EU-weiten Rauchverbot am Arbeitsplatz:
http://www.abendzeitung.de/nachrichten/62542
(Link wurde getestet)
Der EU-Plan hat mehrere Schönheitsfehler. Man will angeblich den Lungenkrebs zurückdrängen, der vor 130 Jahren fast unbekannt gewesen sein soll. Konsequenterweise müsste man aber das Rauchen dann ganz verbieten. Ein überzeugenderes Argument wäre für mich, die Mitraucher for dem toxischen Rauch zu verschonen. Dann müsste man an allen Arbeitsplätzen das Rauchen verbieten, an denen es Kundenverkehr gibt oder nicht rauchende Kollegen.
Der zweite Schönheitsfehler ist, dass sämtliche Mitgliedsstaaten zustimmen müssten. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Deutschland und wohl auch andere Länder da nicht mitmachen werden. Gerade in Deutschland gab es in Sachen Zigaretten immer Vorbehalte bei Einmischung durch die EU. Ich erinnere nur an das Tabakwerbeverbot, gegen das Deutschland jahrelang geklagt hat. Bis heute gilt in Deutschland kein generelles Tabakwerbeverbot. Plakatwerbung etwa ist noch erlaubt, da man die Plakate im Ausland nicht sehen kann. Dagegen ist Printwerbung ja nur verboten, weil deutsche Zeitschriften etc. auch im Ausland zu beziehen sind. Man könnte die Plakate gewissermaßen als "innere Angelegenheiten" Deutschlands bezeichnen. Deutschland könnte in Sachen EU-weites Rauchverbot am Arbeitsplatz auch quer schießen.
Nur weil einige Führerscheininhaber, die ohnehin nicht Auto fahren können, beim Telefonieren unkonzentriert sind, darf ich mich nicht erwischen lassen. Dabei ist für mich die Senderwahl im Autoradio viel schwerer und das Unfallrisiko wesentlich höher. Navigationsgeräte wurden ja jüngst als gefährlicher als Handys eingestuft. Werden sie bald verboten? Und wenn von 1.000.000 Kraftfahrern einer mit seiner Kippe ein Loch in den Sitz brennt, ist das ein Sicherheitsrisiko?TramPolin @ 26 Oct 2008, 21:10 hat geschrieben:Auch im Auto spräche nur aus Sicherheitsgründen für ein Rauchverbot, nicht weil es ein Arbeitsplatz ist, an dem andere geschädigt werden können.
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Nicht nur Navis, in manchen Autos ist es während der Fahrt nicht möglich, ohne sich durch so ein Menü zu drehen, drücken und klicken, die Klimaanlage zu bedienen, ganz blöd wenn sich der Monitor auch noch sehr tief in der Konsole befindet. Oder der Lautstärkeregler für's Radio befindet sich neben Schalthebel und Handbremse. Rein von der Ablenkung sehe ich da viel mehr Gefährdungspotenzial als durch Handy und Rauchen und meiner Meinung nach sollte man hier dringend nochmal drüber nachdenken. Die Idee, das Auto nicht mit tausend Schaltern und Funktionen zu überfrachten finde ich im Prinzip gut, aber ganz ehrlich hab' ich mich in der "flugzeugähnlichen" Schalter- und LED-Hölle eines fast vollausgestatteten Audi A4 der vorigen Bauserie deutlich besser zurechtgefunden als im aktuellen A6, selbst mit dem mit weniger Menüebenen gesegneten MMI-Konzept. In der "Schalterhölle" hab' ich genau gewusst, hier ist Radio, hier Navi, hier Klimaanlage und die Handbremse ist das große Ding unter der Mittelarmlehne, im A6 musste man leider die Bedienung der Mittelkonsole im Grunde erstmal neu lernen, trotz des entschärften MMI. Nachteil ist immer: Man muss oft auf den (manchmal arg tief eingebauten) Monitor schauen, man kann nicht mal eben blind einfach einen Schalter bedienen. Und nicht alle Leute, die die Autos fahren, sind da irgendwie in der Materie drin, die müssen erstmal ein paar Tage das Handbuch wälzen und "Baureihenkunde" sammeln. Ja, Quizfrage... wo ist die Parkbremse... ja wo is' sie denn und wie funktioniert sie?^^Navigationsgeräte wurden ja jüngst als gefährlicher als Handys eingestuft. Werden sie bald verboten?
Kurzum: Manche modernen Autos lenken selbst schon vom Fahren ab, in Tests von Fachmagazinen und des ADAC war der Audi A6 in Sachen intuitiver, ablenkarmer Bedienung sogar noch bei den besseren! Manche Franzosen und Japaner sind mit unseren Gewohnheiten ohne Einweisung unbedienbar!! Bevor man über Handy und Rauchen am Steuer redet, sollte man sich mal die Fahrzeuge anschauen, wenn es um die Ablenkung vom Straßenverkehr geht.
Allerdings darf man beim Handy nicht vergessen, dass man eine Hand weniger für's Fahren hat und einhändig 'nen "Elchtest" fahren, würd' ich jetzt nicht probieren wollen. Das andere ist ja die Ablenkung durch das Gespräch. Sowas kann unheimlich ablenken - mit oder ohne Handy und man muss auch bedenken, nicht alle die fahren, sind derartige Profis am Steuer, dass die fahren, reden und 'nen Schal stricken gleichzeitig könnten ohne dass die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr leidet. Ich kenn' Leute, die spricht man wenn sie fahren lieber nicht an, die können nicht fahren und reden, das wird sonst vogelwild...
Rauchen am Steuer: Nun, das mit der nicht ganz freien Hand bleibt und allein die Tätigkeit könnte ablenken. Aber okay, die eingangs erwähnte Bedienung gewisser Funktionen in modernen Fahrzeugen haut da wahrscheinlich in der Komplexität und im Ablenkungspotenzial mehr rein. Ich weiß allerdings nicht, wie sich die Aufnahme von Nikotin zum Zeitpunkt des Fahrens auswirkt. Ich bin Nichtraucher, ich hab' keine Ahnung wie sowas im Moment wirkt, aber wir haben's hier mit einem Suchtmittel (!) zu tun und möglicherweise könnte man allein durch diese Wirkung ein Verbot von Rauch am Steuer begründen. Unter der Wirkung von Alkohol und anderen Drogen darf man aus gutem Grund kein Kfz führen, aber wie ist das mit Nikotin?
Zum Tabak-Werbeverbot: Ich denke nicht, dass es etwas bringt, die Werbung einzuschränken. Klar, ich muss das sagen, aber ich meine das auch so. Es würde auch ohne Werbung geraucht. Vielleicht verschiebt sich was bei den Marken, deswegen machen die Hersteller ja Werbung, dass die Süchtigen die jeweils richtigen Klimmstängel nehmen. Dass sie aber welche nehmen, lässt sich weder durch "Warnhinweise", Schockbilder oder ein Werbeverbot wirklich verhindern. Ein Tabakwerbeverbot schadet nur denen, die eigentlich nix dafür können, nämlich die, die z.B. im Sport gesponsort werden oder auch der Werbebranche. Um das Rauchen zu bekämpfen, nutzen einfach keine Verbote, das geht nur über die langfristige richtige Erziehung. Das sieht man ja bei den Jugendlichen, bei denen ist Rauchen lange nicht mehr so cool wie früher. Bei mir in der Ausbildung war in meinem Jahrgang und dem danach KEIN EINZIGER Raucher, für einen Kreativberuf extrem ungewöhnlich, die Jahrgänge davor und die Dozenten waren fast durchweg alles Raucher oder ex-Raucher! Heute wissen die jungen Leute durch frühzeitige Aufklärung, dass Rauchen nicht so toll ist. Da muss man weitermachen, auch weil Tabakrauchen oft die Einstiegsdroge für andere Drogen ist! Wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist, ist es schwer, da was zu machen.
Wenn die Aufklärung vor dem Einstieg effektiv weitergeht, erübrigt sich das mit der Tabakwerbung von selbst. Wo keine Zielgruppe, da keine Werbung!
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Vor ein paar Tagen kam im RTL Nachtjournal ein Bericht, dass man überlegt, nur noch solche Navigationsgeräte zuzulassen, die sich nur noch im Stand bedienen lassen. Das bedeutet, man muss vor der Fahrt die Route eingeben, während der Fahrt sind die Bedienknöpfe tot. Bislang sind es noch Überlegungen. Darüber nachgedacht wird auch, bestimmte andere Dinge vorzuschreiben, etwas die Anordnung. Gut ist es sicherlich, wie es auch Rohrbacher angedeutet hat, dass der Monitor möglichst hoch angebracht ist, dass der Blick Richtung Straße nicht ganz verloren geht und die Bedienelemente möglichst tief, wobei diese sich gut bedienen lassen sollten, ohne dass man auf die Elemente schauen muss. Auch dann bleibt der Blick Richtung Straße erhalten.
Zum Rauchen: Es gibt schon Unfälle, die durch fallen gelassene Zigaretten entstanden sind. Es gibt im gibt sicher viele Ablenkungsmöglichkeiten. Der Reiz, etwas aufzuheben, sei es eine runtergefallene Musikkassette, ist schon da. Ich habe mich in meiner aktiven Zeit am Steuer auch immer zusammenreißen müssen, der Versuchung erst dann nachzugeben, wenn das Auto wieder steht.
Aber: Kann man alles verbieten?
Unfälle passieren sogar mit Freisprecheinrichtungen. Besonders unfallfördend sollen dabei keine geschäftlichen Gespräche sein, sondern emotionale Gespräche mit dem Partner. Hier ist die Eigenverantwortung jedes Einzelnen gefordert, Aufklärungskampagnen sicher auch, aber nicht gleich Verbote.
Zum Rauchen: Es gibt schon Unfälle, die durch fallen gelassene Zigaretten entstanden sind. Es gibt im gibt sicher viele Ablenkungsmöglichkeiten. Der Reiz, etwas aufzuheben, sei es eine runtergefallene Musikkassette, ist schon da. Ich habe mich in meiner aktiven Zeit am Steuer auch immer zusammenreißen müssen, der Versuchung erst dann nachzugeben, wenn das Auto wieder steht.
Aber: Kann man alles verbieten?
Unfälle passieren sogar mit Freisprecheinrichtungen. Besonders unfallfördend sollen dabei keine geschäftlichen Gespräche sein, sondern emotionale Gespräche mit dem Partner. Hier ist die Eigenverantwortung jedes Einzelnen gefordert, Aufklärungskampagnen sicher auch, aber nicht gleich Verbote.
Ablenkung vom Verkehrsgeschehen kann sehr individuell sein. Eine sehr große Rolle spielt aber, wie man grundsätlich mit dem Auto umzugehen versteht. Wenn die Bedienung (Gas, Schaltung, Bremse sowie Lenken) dem Fahrer ebenso viel oder wenig Konzentration abverlangt, wie das Laufen, ist schon viel gewonnen. Ein weiterer Punkt ist die Erfahrung.TramPolin @ 27 Oct 2008, 10:21 hat geschrieben:Unfälle passieren sogar mit Freisprecheinrichtungen.
Wer 50% seiner Konzentration für die Bedienung des Fahrzeugs aufwänden muss, dem bleiben dann auch nur 50% für das Verkehrsgeschehen. Diesen Leuten sollte man besser gar keinen Führerschein ausstellen

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Sicher. Nur hat sich gezeigt, dass hitzige Telefongespräche, etwa Fragen der Kindererziehung oder gar der große Ehekrach, auch bei sehr erfahrenen Autolenkern zu Unfällen führen können. Das Risiko steigt deutlich an. Solche Gespräche sollte man daher besser im Auto nicht führen, auch mit Freisprecheinrichtungen nicht.Autobahn @ 27 Oct 2008, 11:14 hat geschrieben: Ablenkung vom Verkehrsgeschehen kann sehr individuell sein. Eine sehr große Rolle spielt aber, wie man grundsätlich mit dem Auto umzugehen versteht. Wenn die Bedienung (Gas, Schaltung, Bremse sowie Lenken) dem Fahrer ebenso viel oder wenig Konzentration abverlangt, wie das Laufen, ist schon viel gewonnen. Ein weiterer Punkt ist die Erfahrung.
Wer 50% seiner Konzentration für die Bedienung des Fahrzeugs aufwänden muss, dem bleiben dann auch nur 50% für das Verkehrsgeschehen. Diesen Leuten sollte man besser gar keinen Führerschein ausstellen.