Railjet der ÖBB
Die Railjets fahren nicht nur München - Wien - Budapest. Sie fahren z.B. auch Innsbruck - Wien, München - Wien oder auch nur Salzburg - Wien.sonne @ 28 Oct 2008, 13:33 hat geschrieben:Ich war auf der Innotrans, naja die erste Klasse ist okay, aber ich bin sowieso kein Freund von HighTechProdukten, aber Dezember glaube ich gehts von München via Salzburg, Wien nach Budapest...
Gibts irgendwo Bilder von innen?
Ist ja ganz nett dass die typischen Fuzzer hunderte Bilder von außen machen. Aber das Innen interessiert einen typischen Fahrgast schon auch...
Hier gleich mal die Grundsatzfrage: Warum gibt es bei Eisenbahnbildern das Verhältnis 100:1 von Außen:Innen?
Ist ja ganz nett dass die typischen Fuzzer hunderte Bilder von außen machen. Aber das Innen interessiert einen typischen Fahrgast schon auch...

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The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Die Leselampen find' ich nett, mal schauen wann die geklaut sind oder wann sich die ersten Leute (zum Beispiel die, die bei den n-Wagen immer an den Ohren hängen bleiben^^) drauf aufgespießt haben. Der 0815-S-Bahn Müllbehälter am Fenster wirkt reichlich deplatziert und den Sitzreihenabstand in dem Abteil... mh... den hab' ich in der Premiumklasse (und im Abteil nebenan) vom MüNüX auch.
Aber das grüne Glas, das "Holz" und die Farben wirken - wieder auf den ersten Blick - innen ganz gut. Auf der Railjet-Webseite gibt's aber schon länger Bilder bzw. Screenshots aus der 3D-Simulation. So railvolutionär ist der Railjet wohl doch nicht bis auf die Dreiklassigkeit. Drittklassig ist er aber auch nicht. *gg*
Sowas krieg' ich auf den ersten Blick in jedem neuen DB-Dosto auch...Nicht mehr ganz so nett... aber genau die Wagenklasse "für's Volk". Da bietet ein ICE auch mehr.
Wird es auch Abteilwagen in der Holzklasse geben? Ich pendel regelmäßig die Strecke München-Salzburg udn schätze die Abteilwagen sehr und nehme auch extra deretwegen lieber die ÖBB-Züge, als die deutschen ICs. Aber so gemütlich wie die alten Abteilwagen wirds eh nicht werden.
Da sist ohnehin eine Frage, die ich mir immer stelle. Scheinbar komt es immer drauf an, dass alles modern ist. Aber ich persönlich finde dieser schmalen sitze sehr unangenehm. Und am allermeisten stört mich diese kalte BEleuchtung auch in ICEs und ICs, da ist das Licht in den regionalzügen oft deutlich angenehmer.
Da sist ohnehin eine Frage, die ich mir immer stelle. Scheinbar komt es immer drauf an, dass alles modern ist. Aber ich persönlich finde dieser schmalen sitze sehr unangenehm. Und am allermeisten stört mich diese kalte BEleuchtung auch in ICEs und ICs, da ist das Licht in den regionalzügen oft deutlich angenehmer.
Ich weiß gar nicht was manche hier haben, ich finde das Railjetkonzept gar nicht so schlecht und der Komfort ist auch in der eigentlichen 2. Klasse höher als in einem Dosto, Schlierenwagen oder einem 612er.
Der Railjet ist sicher eine Bereicherung.
Ein guter Zug hat eine regulierbare Beleuchtung oder zumindest eine gedämpfte Beleuchtung. Es gibt Leute die im Zug auch schlafen wollen und das nicht unter einer Flutlichtbeleuchtung. Man könnte ja nur jede zweite Lampe beleuchten, so setzt sich jeder da hin, wo er möchte, zum lesen unters Licht, zum schlafen auf den lichtfreien Bereich.
Ich denke die Mehrheit der Fahrgäste hat lieber gedämpftes Licht, was eine Wohlfühlatmosphäre vermittelt, anders als eine helle Beleuchtung die man als aggressiv und unangenehm wahrnimmt.
Der Railjet ist sicher eine Bereicherung.
Du wirst wohl nicht ernsthaft die Beleuchtung in den modernen Regionalzügen verteidigen wollen? Es gibt nichts schlimmeres als diese klinische Beleuchtung.Flo_K hat geschrieben: Und am allermeisten stört mich diese kalte BEleuchtung auch in ICEs und ICs, da ist das Licht in den regionalzügen oft deutlich angenehmer.
Ein guter Zug hat eine regulierbare Beleuchtung oder zumindest eine gedämpfte Beleuchtung. Es gibt Leute die im Zug auch schlafen wollen und das nicht unter einer Flutlichtbeleuchtung. Man könnte ja nur jede zweite Lampe beleuchten, so setzt sich jeder da hin, wo er möchte, zum lesen unters Licht, zum schlafen auf den lichtfreien Bereich.
Ich denke die Mehrheit der Fahrgäste hat lieber gedämpftes Licht, was eine Wohlfühlatmosphäre vermittelt, anders als eine helle Beleuchtung die man als aggressiv und unangenehm wahrnimmt.
Der Frage schließe ich mich an. Die wahren Werte liegen doch im Inneren.Hier gleich mal die Grundsatzfrage: Warum gibt es bei Eisenbahnbildern das Verhältnis 100:1 von Außen:Innen?
Ohne den Railjet in echt gesehen zu haben, finde ich die Ausstattung der 3. Klasse doch eher enttäuschend. Wobei zum Schlafen mir diese Sitze sogar besser geeignet erscheinen, da man den Kopf besser anlehnen kann als in der 1. Klasse. Aber ich bin ja sowieso für eine Initiative zur Rettung der Eisenbahnohren.Nicht mehr ganz so nett... aber genau die Wagenklasse "für's Volk".

Cool, danke für die Bilder!
Also die das Bistro und die erste Klasse (bis auf die Mülleimer, da hat ja sogar der 423 in der ehemaligen ersten Klasse deutlich schönere) find ich ganz gelungen. Trotzdem fehlt es irgendwie an Klasse/Gemütlichkeit, wie man sie im ICE vorfindet. Ich finde das Design ähnelt so ein bischen dem der umgebauten Mc Donalds. Auf dem Papier ein schönes Design aber in der Ausführung doch irgendwie billig...
Die 3. Klasse (oder ist das sogar noch die 2.) find ich ziemlich daneben. Die Sitze sehen sehr bequem aus, der Sitzabstand und vor allem das dicht an dicht könnten das allerdings wieder vollends ausgleichen. Wer den Tisch entworfen hat, dem gehört eine gewatscht... :ph34r: Holzfunier oder sogar nur Melanin im Holzlook wäre auch kaum teurer gewesen....
Aber über das Design der ÖBB lässt es sich ja bekanntlicherweise sehr gut streiten...
Also die das Bistro und die erste Klasse (bis auf die Mülleimer, da hat ja sogar der 423 in der ehemaligen ersten Klasse deutlich schönere) find ich ganz gelungen. Trotzdem fehlt es irgendwie an Klasse/Gemütlichkeit, wie man sie im ICE vorfindet. Ich finde das Design ähnelt so ein bischen dem der umgebauten Mc Donalds. Auf dem Papier ein schönes Design aber in der Ausführung doch irgendwie billig...
Die 3. Klasse (oder ist das sogar noch die 2.) find ich ziemlich daneben. Die Sitze sehen sehr bequem aus, der Sitzabstand und vor allem das dicht an dicht könnten das allerdings wieder vollends ausgleichen. Wer den Tisch entworfen hat, dem gehört eine gewatscht... :ph34r: Holzfunier oder sogar nur Melanin im Holzlook wäre auch kaum teurer gewesen....
Aber über das Design der ÖBB lässt es sich ja bekanntlicherweise sehr gut streiten...

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Weil dann die ganzen tollen "Reisekultur" Uralt-Wagen doch sehr schnell entlarvt würdenEasyDor @ 29 Oct 2008, 17:36 hat geschrieben: Hier gleich mal die Grundsatzfrage: Warum gibt es bei Eisenbahnbildern das Verhältnis 100:1 von Außen:Innen?


(Okay, wegen dem durchgesessenen kann ich mich auch irren - bin noch zu jung, um zu wissen, wie sich die Sitze vor 30 Jahren angefühlt haben, als sie fabrikneu waren...)
Nein, gerade gegen diese klinische Beleiuchtung richtet sich meien Kritik. Aber in vielen DoStos und in vielen alten regionalzügen ist die Beleuchtung sehr warm und deutlich ansprechender, als die der ICs und ICEs. Es ist ja gerade diese leichenhallenähnliche Beleuchtung, die ich kritisieren will, die aber scheinbar auf dem Vormarsch ist. Sei es in Zügen, an bahnsteigen, in Krankenhäusern, Schulen oder Unis. Es ist mir ein RätselKBS 855 @ 29 Oct 2008, 20:54 hat geschrieben: Du wirst wohl nicht ernsthaft die Beleuchtung in den modernen Regionalzügen verteidigen wollen? Es gibt nichts schlimmeres als diese klinische Beleuchtung.
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Du bedenkst dass der Railjet nicht unbedingt ein Nahverkehrsprodukt ist?KBS 855 @ 29 Oct 2008, 20:54 hat geschrieben: Ich weiß gar nicht was manche hier haben, ich finde das Railjetkonzept gar nicht so schlecht und der Komfort ist auch in der eigentlichen 2. Klasse höher als in einem Dosto, Schlierenwagen oder einem 612er.
Der Railjet ist sicher eine Bereicherung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Da bin ich dafür. Wird in Reisebussen ja auch so gemacht.Sinvoll würde ich finden, im Fernverkehr die "große" Fahrgastraumbeleuchtung ab 20 Uhr oder ab Einbruch der Dunkelheit stark herunterzudimmen und dafür individuelle Leselampen für jeden Sitzplatz anzubieten.
Aber man läßt ja sogar in CNL-Sitzwagen das Licht ewig brennen und schaltet es erst irgendwann mitten in der Nacht aus.
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Also ich bin letztens mit dem "Nacht"ICE von München nach Berlin gefahren.
(Abfahrt München: 00:13 über Augsburg, Nürnberg ...)
Bis Augsburg war die schrecklich helle Beleuchtung,
aber ab Augsburg bis Leipzig war das Licht dann stark
gedimmt und alle konnten endlich schlafen.
Ich kann sonst abends oder nachts das Helle auch nicht ausstehen.
(Abfahrt München: 00:13 über Augsburg, Nürnberg ...)
Bis Augsburg war die schrecklich helle Beleuchtung,
aber ab Augsburg bis Leipzig war das Licht dann stark
gedimmt und alle konnten endlich schlafen.
Ich kann sonst abends oder nachts das Helle auch nicht ausstehen.
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Ja, damit der Fahrer die Straße sieht und nicht den kompletten Innenraum gespiegelt in der Frontscheibe. Das ist auch der Grund, warum das Restlicht oft grünlich oder bläulich ist, dann kann man es von Scheinwerfern, Blinkern oder Rücklichtern unterscheiden. Nicht nur von innen, auch von außen. (Linien)Busse müssen da wohl irgendeine Sondergenehmigung haben, aber irgendwelche groß außen sichtbaren Beleuchtungen (die Tuner gerne z.B. unter'm Auto einbauen) nimmt mir sonst kein Amt oder TüV in diesem Land ab. Beleuchtete Werbebotschaften auf Lkw gibt's ja in Deutschland nicht, obwohl das werbemäßig total super wäre, oder? Auch diesen Cola-Weihnachtsmann-Lkw darf's so wie in der Werbung immer bei uns auf den Straßen aus gutem Grund nicht geben.Wird in Reisebussen ja auch so gemacht.
Zurück zu den Zügen: Man muss außerdem bedenken, dass da Leute im Zug rumlaufen und die DB die Pflicht hat, dafür zu sorgen, dass die auf'm Weg zum Klo nicht verunglücken. Allein aus Kostengründen wär' die DB sicher schon lange drauf gekommen, nachts am besten gleich ohne Licht zu fahren. Ich nehme an, dafür gibt's sicher irgendeine supertolle Bauvorschrift, die eine gewisse Helligkeit vorschreibt... Leselampen sind toll, aber da gibt's sicher dann auch wieder Stress, wie früher mit den Fenstern, wenn vorne einer sitzt, der's will und gleich dahinter einer, der's nicht will.

Selbst wenn man wärend des Zu- und Ausstiegs Licht haben will, könnte man es zwischen des Halten ja abschalten. Außerdem ist im Einstiegsbereich das Licht sowieso immer an.Im Ruhesesselwagen bleibt das Licht bis zum letzten Zustiegshalt auf 100%, erst danach wird abgeschaltet.
Man muss außerdem bedenken, dass da Leute im Zug rumlaufen und die DB die Pflicht hat, dafür zu sorgen, dass die auf'm Weg zum Klo nicht verunglücken.
Es verlangt ja auch keiner vollständige Dunkelheit. Und mit den Leselampen sollte es zumindest in den CNL-Wagen mit den spacigen Sitzen keine Probleme geben.Leselampen sind toll, aber da gibt's sicher dann auch wieder Stress, wie früher mit den Fenstern, wenn vorne einer sitzt, der's will und gleich dahinter einer, der's nicht will.
Hier eine Innenaufnahme, welche bei der InnoTrans entstanden sein dürfte.
http://www.youtube.com/watch?v=Ud7MWgd0C-k
http://www.youtube.com/watch?v=Ud7MWgd0C-k
Ich möchte dieses Thema mal hochhieven.
Unter dem Aspekt, dass im Bereich der DB zukünftig primär auf Triebwagen gesetzt werden soll, halte ich das Waggonkonzept für sehr interessant: Waggons, die wie Triebwagen ausgeführt sind (Kupplung, Übergang etc.) und mit einem Steuerwagen ausgestattet sind. Die Verbünde können gekürzt oder verlängert werden, und vorne kann nach Bedarf eine Zuglok gespannt werden (sei es Diesel, Strom, Mehrsystem etc. etc.).
Meiner Meinung nach eine perfekte Synthese zwischen dem Komfort eines Triebwagens und der Flexibilität von lokbespannten Zügen.
Was meint Ihr?
Grüße
dragon46
Unter dem Aspekt, dass im Bereich der DB zukünftig primär auf Triebwagen gesetzt werden soll, halte ich das Waggonkonzept für sehr interessant: Waggons, die wie Triebwagen ausgeführt sind (Kupplung, Übergang etc.) und mit einem Steuerwagen ausgestattet sind. Die Verbünde können gekürzt oder verlängert werden, und vorne kann nach Bedarf eine Zuglok gespannt werden (sei es Diesel, Strom, Mehrsystem etc. etc.).
Meiner Meinung nach eine perfekte Synthese zwischen dem Komfort eines Triebwagens und der Flexibilität von lokbespannten Zügen.
Was meint Ihr?
Grüße
dragon46
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