Werden die Strecken München-Garmisch und Mü-Freilassing ausgebaut ?

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 16 Jun 2008, 17:45 hat geschrieben: Wobei mich sowieso etwas wundert. Woher kommen die für die vergleichsweiße flache und jetzt schon recht gerade Strecke ohne Tunnel, vielen Bauvorbereitungen, wenig Brücken auf die Unsummen von 2,8 Milliarden Euro?
Der Zyniker in mir sagt:
Je weiter man in Bayern nach Osten geht, desto mehr Parteispezl vom Huber müssen alimentiert werden. In Italien würde man das Mezzogiorno nennen, bei uns sagt man halt Ostbayernförderung. Eine unendliche Krötenwanderung, aber die Verhältnisse ändern sich nicht.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 16 Jun 2008, 23:32 hat geschrieben:
ropix @ 16 Jun 2008, 17:45 hat geschrieben: Wobei mich sowieso etwas wundert. Woher kommen die für die vergleichsweiße flache und jetzt schon recht gerade Strecke ohne Tunnel, vielen Bauvorbereitungen, wenig Brücken auf die Unsummen von 2,8 Milliarden Euro?
Der Zyniker in mir sagt:
Je weiter man in Bayern nach Osten geht, desto mehr Parteispezl vom Huber müssen alimentiert werden. In Italien würde man das Mezzogiorno nennen, bei uns sagt man halt Ostbayernförderung. Eine unendliche Krötenwanderung, aber die Verhältnisse ändern sich nicht.
wie viele Kröten sind denn bislang zu Politiker im Münchner Osten (beschränkt auf bayern, Öffnungsinkel max 30°) gewandert und haben sich die Politiker nicht über das Quaken beschwert?
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Beitrag von Fastrider »

Iarn @ 16 Jun 2008, 10:30 hat geschrieben: Was denke ich, mit der Kostensteigerung gestorben sein dürfte ist der zweigleisige Komplettausbau bis Freilassing in Fernverkehrsqualität.
Oh, dann werden alle Fernzüge zwischen Tüssling und Freilassing mit Dieselvorspann gefahren :ph34r:
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Beitrag von Iarn »

Auch wenns nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist, der Abschnitt Mühldorf - Ampfing nun zweigleisig ausgebaut. Die Schlagzeile ist etwas seltsam gewählt Bahnstrecke: Endlich Behinderungen

ps thx @LugPaj.DAF
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Beitrag von Iarn »

Mir gehen die 2.8 Mrd Kosten für den Ausbau der Freilassinger Strecke über Mühldorf nicht aus dem Kopf. Das sind ja fast Neubaustrecken Kosten. Hat jemand eine Quelle, welche Art von Ausbauten das beinhalten wird (Kurvenbegradigungen, welche Höchstgeschwindigkeiten, LZB)?

Ein Zeitungsartikel zum Thema Güterzüge sollen auch nachts rollen
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Beitrag von ET 423 »

Vielleicht ist das ja sekundär auch nur als Druckmittel anzusehen, daß die Güterzüge vermehrt nachts fahren sollen? So nach dem Tenor "gut, wenn ihr den Ausbau nicht bezuschussen wollt, fahren wir halt nachts. Die Schlaflosigkeit gibts wenigstens kostenlos". :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von eltrevisor »

Ihr dürft nicht vergessen:

Allein Wacker, Burghausen will die transportierte Menge von 2,5 Mio. t/a auf 6 Mio. t/a steigern:


Bericht im OVB v. 12.7.2008

Dazu kommt noch die OMV mit erheblichen zuwächsen, der geplante Bio-Energiepark und der restliche Standort Gendorf (die wollen dort eine neue Chlorproduktion aufbauen). Auch der Anschluss an den westdeutschen Ethylenverbund wird nochmal eine erhebliche Steigerung bringen. Für die Industrie steht ohne leistungsfähige Bahnanbindung der Standort auf dem Spiel.

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Beitrag von ET 423 »

eltrevisor @ 14 Jul 2008, 14:58 hat geschrieben: Ihr dürft nicht vergessen:
Keine Sorge, das haben wir hier zumindest nicht vergessen. Wie es bei den Politikern dahingehend allerdings aussieht, bleibt eine gute Frage.

Ich denke, hier im Forum wird keiner den notwendigen Ausbau (4 Gleise bis [acronym title="MSB: Markt Schwaben <Bf>"]MSB[/acronym], zwei bis [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym]) keiner in Frage stellen - nur ist das nicht maßgeblich für Entscheidungen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von eltrevisor »

ET 423 @ 14 Jul 2008, 15:05 hat geschrieben:Ich denke, hier im Forum wird keiner den notwendigen Ausbau (4 Gleise bis [acronym title="MSB: Markt Schwaben <Bf>"]MSB[/acronym], zwei bis [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym]) keiner in Frage stellen - nur ist das nicht maßgeblich für Entscheidungen.
Ich hatte auch keine Angst, dass irgendeiner von Euch den notwendigen Ausbau in Frage stellen würde. Die Industrie stellt jedoch den ganzen Standort Chemiedreieck in Frage, wenn sie nicht so ausbauen kann wie sie möchte. Dann gehen in Südostbayern die Lichter aus, wenn z.B. Vinnolit seine PVC-produktion ins Ausland verlagern würde.

Ich habe vor zwei Jahren mal ein Behördenvoluntariat bei Infraserv in Gendorf gemacht. Da habe ich folgendes gelernt: Ein 20'-Container mit LKW-Vorlauf von Gendorf nach Riem und dann mit dem Zug weiter nach Bremerhafen kostet ca. 450 € (Stand Anfang 2006). Der gleiche Container im direkten Bahnversand von einem geplanten Containerterminal Gendorf nach Bremerhafen kostet über 600 €, weil die Bahnlinie keine Transportkapazität mehr frei hat und die Bahn kein Interesse hat. Da fühlen sich dann auch große Kunden verar...t.:(

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Beitrag von Iarn »

Die Anwohnerproteste ob der Nachttransporte lassen nicht lange auf sich warten: Artikel im MM
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Beitrag von Luchs »

Iarn @ 13 Jul 2008, 21:56 hat geschrieben: Mir gehen die 2.8 Mrd Kosten für den Ausbau der Freilassinger Strecke über Mühldorf nicht aus dem Kopf. Das sind ja fast Neubaustrecken Kosten. Hat jemand eine Quelle, welche Art von Ausbauten das beinhalten wird (Kurvenbegradigungen, welche Höchstgeschwindigkeiten, LZB)?

Ein Zeitungsartikel zum Thema Güterzüge sollen auch nachts rollen
Da liegst Du auch nicht falsch. Im BWVP ist das Ganze als ABS für 200 km/h und den Fernverkehr M - Salzburg-Wien gedacht. Güterverkehr ist da maximal ein Nebeneffekt.

Jetzt bin ich gespannt, ob die bayrische Landesregierung endlich kapiert, dass ihr jahrzehntelanges, ausschliessliches Setzen auf die A94 falscht war. Man ist und tut doch sonst so industriefreundlich?

Denn: auch wenn der Bund für solche Strecken zuständig ist müssen die Länder sich darum kümmern, dass der Bund etwas tut .

Luchs.
ropix
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 14 Jul 2008, 22:02 hat geschrieben: Die Anwohnerproteste ob der Nachttransporte lassen nicht lange auf sich warten: Artikel im MM
Die können schon protestieren - aber was wollens denn groß machen?
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Beitrag von zugvideos.de »

Die Leute müssen aber doch auch sehen, das Arbeitsplätze an jedem bisschen dranhängen. Früher wurde eine Schiene verlegt und da war es dann so. Heute kann jeder gegen jeden und alles klagen. Das bringt es auch die Dauer nicht. Ich wohne auch an einer Bahnstrecke (Sachsen-Franken-Magistrale;Dresden-Chemnitz-Hof) wo ein paar Güterzüge am Tag vorbeikommen. Klar man empindet es manchmal als laut, aber man kann ja sein Fenster schiessen. Wenn es was für Bayern und Deutschland bringt. Dann baut es auf.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Iarn @ 14 Jul 2008, 22:02 hat geschrieben: Die Anwohnerproteste ob der Nachttransporte lassen nicht lange auf sich warten: Artikel im MM
Tja, die Anwohner müssen sich entscheiden, wollen sie eine aussterbende, aber ruhige Region ohne Arbeitsplätze oder wollen sie eine sichere Zukunft für den Wirtschaftsstandort und eine wichtige Bahnlinie wird eben rund um die Uhr betrieben.
tobster
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Beitrag von tobster »

@KBS855
Prinzipiell ja.
Nur: Hier ist der Fall schon ein bisschen besonders gelagert finde ich. Eigentlich wäre es ja nicht nötig nachts zu fahren auf dieser Strecke. Wenn man denn mal den Ausbauzustand der Strecke der Auslastung anzupassen.
Wo möglich sollte man schon vermeiden nachts zu fahren, das mögen weder Lokführer (nehm ich mal an), noch Unternehmen, noch Anwohner gern.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

tobster @ 31 Jul 2008, 09:18 hat geschrieben: @KBS855
Prinzipiell ja.
Nur: Hier ist der Fall schon ein bisschen besonders gelagert finde ich. Eigentlich wäre es ja nicht nötig nachts zu fahren auf dieser Strecke. Wenn man denn mal den Ausbauzustand der Strecke der Auslastung anzupassen.
Wo möglich sollte man schon vermeiden nachts zu fahren, das mögen weder Lokführer (nehm ich mal an), noch Unternehmen, noch Anwohner gern.
Das sehe ich anders, die Eisenbahn muss rund um die Uhr unterwegs sein, nur so kann man mit dem Lkw-Verkehr in Konkurrenz bleiben. Die Eisenbahn ist länger da als die meisten Anwohner, jeder der an eine Bahnstrecke zieht, weiß was ihn erwarten kann. Und warum sollen sich Lokführer daran stören nachts zu fahren? Wer zu Cargo geht, der weiß dass er meist nachts unterwegs ist und es gibt genug denen das auch lieber ist.
Man kann keine Nachtfahrten vermeiden, weil die Kapazität auch bei zweigleisigem Ausbau während des Tages vom Personenverkehr eingeschränkt ist. Wer eine starke Eisenbahn will, der muss das hinnehmen und hier geht einfach Allgemeinwohl vor Einzelwohl.
Es soll übrigens Menschen geben, die gerne an Bahnstrecken wohnen. Ansonsten eben stärkere Schallschutzfenster und auch Schallschutzwände werden sich leider tw. nicht vermeiden lassen.
Die Bürger sind heute aber auch richtig empfindlich geworden. An den meisten Strecken gabs früher nachts mehr Güterverkehr als heute.
BMI
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Beitrag von BMI »

KBS 855 @ 31 Jul 2008, 13:35 hat geschrieben: Das sehe ich anders, die Eisenbahn muss rund um die Uhr unterwegs sein, nur so kann man mit dem Lkw-Verkehr in Konkurrenz bleiben. Die Eisenbahn ist länger da als die meisten Anwohner, jeder der an eine Bahnstrecke zieht, weiß was ihn erwarten kann. Und warum sollen sich Lokführer daran stören nachts zu fahren? Wer zu Cargo geht, der weiß dass er meist nachts unterwegs ist und es gibt genug denen das auch lieber ist.
Man kann keine Nachtfahrten vermeiden, weil die Kapazität auch bei zweigleisigem Ausbau während des Tages vom Personenverkehr eingeschränkt ist. Wer eine starke Eisenbahn will, der muss das hinnehmen und hier geht einfach Allgemeinwohl vor Einzelwohl.
Es soll übrigens Menschen geben, die gerne an Bahnstrecken wohnen. Ansonsten eben stärkere Schallschutzfenster und auch Schallschutzwände werden sich leider tw. nicht vermeiden lassen.
Die Bürger sind heute aber auch richtig empfindlich geworden. An den meisten Strecken gabs früher nachts mehr Güterverkehr als heute.
Ganz Klar ein grosses Problem in Deutschland! Man klag gegen alles und jeden!

Der gleiche Fall ist auch am Münchner Flughafen: Man zieht hin und beschwert sich über den Fluglärm!!!
(Und der Münchner Flughafen kam ja auch nicht über Nacht! Ich hab nen Strassenatlas von 1972, da ist der an der heutigen Position eingezeichnet!)

Aber es gibt ja auch Leute, die ziehen in ein Dorf und stören sich an krähenden Hähnen, Kuhglocken, Kirchturmglocken, Kindern, usw., usw, usw. ...

NACHTfahrten an jedem Tag sind ja auch eine Stärke des Güterverkehrs auf der Schiene, neben dem geringerem Energieverbrauch, nur ist es noch nicht bei einigen Managern angekommen, dass mehr Güter auf die Schiene sollen, bzw. MÜSSEN!!!
Wenn ich sehe was auf der Autobahn so alles rumrollt an Waren aller Art, dann kommt mir das kalte grauen, was bedeutet, dass trotzt aller Jammerei zum Trotze, der Transport per LKW immer noch zu billig ist!
Leider sind die Zeiten mit billigem Sprit ein für allemal zu Ende! Und das bittere Erwachen wird Fürchterlich werden!

Man hatte mal eine Zeit mit explodierenden Energiekosten, WAS hat man da gemacht in Ost und West???
Es werden wohl bald die alten Pläne aus der Schublade geholt, aber man kann sie kaum heutzutage umsetzen, da zuviel sich verändert hat... Z.Bsp. die Schieneninfrastruktur... :(
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

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Beitrag von Rohrbacher »

Die Eisenbahn ist länger da als die meisten Anwohner, jeder der an eine Bahnstrecke zieht, weiß was ihn erwarten kann.
Jein! Als ich an meine Bahnstrecke gezogen bin, ist auf selbiger bedeutend weniger los gewesen als jetzt! Wenn man deine ruhige Anwohnerstraße zu einer Bundesstraße ausbaut, was würdest du sagen? ;)
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Beitrag von ubahnfahrn »

Rohrbacher @ 31 Jul 2008, 17:25 hat geschrieben: Wenn man deine ruhige Anwohnerstraße zu einer Bundesstraße ausbaut, was würdest du sagen? ;)
Toll, endich eine bessere Verkehrsanbindung und ich komme schnell weg von hier - selbstverständlich mit dem Auto :D
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Rohrbacher »

ubahnfahrn @ 31 Jul 2008, 17:45 hat geschrieben: Toll, endich eine bessere Verkehrsanbindung und ich komme schnell weg von hier - selbstverständlich mit dem Auto :D
Warscheinlich. Die ganzen Umgehungsstraßen-Demos und den Umbau der CSU zu einer Umgehungsstraßenpartei bilde ich mir nur ein. :D
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Rohrbacher @ 31 Jul 2008, 17:25 hat geschrieben: Jein! Als ich an meine Bahnstrecke gezogen bin, ist auf selbiger bedeutend weniger los gewesen als jetzt! Wenn man deine ruhige Anwohnerstraße zu einer Bundesstraße ausbaut, was würdest du sagen? ;)
Wieso, man muss immer damit rechnen dass eine Straße ausgebaut werden kann. Wenn jemand was anderes verspricht,
dann schwindelt er.
Mit einem Ausbau müsste man leben. Wer in die Steinzeit zurück will, der soll nach Nordkorea ziehen. Es ist schon extrem,
wie lärmempfindlich wir geworden sind.
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Beitrag von Iarn »

Interview mit Wiesheu in der Welt
Es bleibt beim Ziel, 2015 die geplanten Doppelspurabschnitte auf der Strecke fertigzustellen. Es wird bereits gebaut, wie zum Beispiel die Strecke Ampfing-Altmühldorf. Die weiteren Abschnitte müssen rechtzeitig folgen.
Naja man muss sich seine Hürden nur tief genug hängen.
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Beitrag von Iarn »

Im April 2010 sollen Züge zwischen Mühldorf und Ampfing zweigleisig fahren. Das teilte die Bahn gestern bei einer Baustellenbegehung mit.

Kommentar: Wenigstens wird der neue Abschnitt bis 160km/h ausgebaut. Aber bei dem Ausbautempo wirds nichts vor 2120 nach Salzburg.
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Beitrag von Iarn »

Kein Geld für die Bahnstrecke Mühldorf-München
Papier aus dem Bundesverkehrsministerium: Bis 2020 wird nicht weiter ausgebaut - CSU-MdB Mayer: „Katastrophe“
Ich glaube dann sollte man die Walpartskirchner Spange auch gleich sein lassen.
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Beitrag von KBS 855 »

Iarn @ 3 Nov 2008, 09:58 hat geschrieben: Kein Geld für die Bahnstrecke Mühldorf-München



Ich glaube dann sollte man die Walpartskirchner Spange auch gleich sein lassen.
Tja, der Wahlkampf ist vorbei...

Wieso baut man die A94 nicht auf der billigeren Trasse und nutzt das gesparte Geld für die Bahnlinie? Und wieso ist für Autobahnen immer genug Geld da, aber nicht mal für den dringenden Ausbau von international wichtigen Bahnstrecken?
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Beitrag von ubahnfahrn »

KBS 855 @ 3 Nov 2008, 10:07 hat geschrieben: Und wieso ist für Autobahnen immer genug Geld da, aber nicht mal für den dringenden Ausbau von international wichtigen Bahnstrecken?
Die Frage kannst Du Dir aktuell selbst beantworten, wenn Du Dir ansiehst, was die Bundesregierung als Konjunkturprogramm vorhat:

Steuerersparnis für neue Autos, egal wieviel die an CO2 ausstossen, ...
Im Gegensatz zur Schweiz oder zu Österreich, die auch Bahnstrecken sinnvoll ausbauen, haben wir eben die so wichtige Automobilindustrie mit Milliarden von hochbezahlten Arbeitsplätzen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 3 Nov 2008, 09:58 hat geschrieben:Kein Geld für die Bahnstrecke Mühldorf-München

Ich glaube dann sollte man die Walpartskirchner Spange auch gleich sein lassen.
Na wenigstens tritt das ein, was ich schon seit langen gesagt habe:

Die A94 wird doch noch weit vor dem Ausbau der Bahnstrecke fertig sein und dann wird man erkennen, daß man die Bahnstrecke nicht mehr ausbauen muß, weil man ja die Autobahn hat ... :rolleyes:

Und die knapp 7 km lange Walpertskirchner Spange scheitert an den Erdingern und den Naturschützern im Isental. Denn wenn man schon die Autobahn nicht verhindern konnte, dann wenigstens die noch viel schlimmere Fernbahn durchs Isental zum bösen Flughafen :ph34r:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Iarn »

Also Österreich würde ich mir nicht als Beispiel aussuchen. Da bekommt die Bahn zwar viel Geld, verzockt aber Milliarden mit windigen Wertpapiergeschäften und findet danach die Schuldigen hoch ab.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 3 Nov 2008, 10:18 hat geschrieben: Also Österreich würde ich mir nicht als Beispiel aussuchen. Da bekommt die Bahn zwar viel Geld, verzockt aber Milliarden mit windigen Wertpapiergeschäften und findet danach die Schuldigen hoch ab.
Na Gott sei Dank, bin ich weder aktuell Österreicher (na ja, zumindest zur Hälfte von da abstammend, aber Österreich war früher eh Bayerisch :rolleyes: ) und habe auch keine Milliarden, die ich verzocken kann :D, aber eine hohe Abfindung könnt ich schon brauchen ;)
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 3 Nov 2008, 10:18 hat geschrieben: Also Österreich würde ich mir nicht als Beispiel aussuchen. Da bekommt die Bahn zwar viel Geld, verzockt aber Milliarden mit windigen Wertpapiergeschäften und findet danach die Schuldigen hoch ab.
Das Konjunkturprogramm fließe aber u.a. in La-Beseitigungen bei der OjeBB - zum Bleistift auf der Strecke Fehring (bei Graz)-Wiener Neustadt.
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