Fernsehbeitrag über Übermüdete Lokführer

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo!
Gestern kam in Report Mainz ein Beitrag über übermüdete Tfs, den ihr hier anschauen könnt.
Die Grundaussage war, dass die Bahn aus Profitgründen am Personal spart, und deshalb die Tfs übermüdet fahren müssen.
Ein Tf behauptete, er könne im Schlaf die Sifa beruhigen, und er sei mal am HBF Frankfurt ca 400m vorm Prellbock aufgewacht. Ein Kollege von ihm soll mal mit einem ICE einen Halt verschlafen haben.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

gmg @ 11 Nov 2008, 13:36 hat geschrieben: Hallo!
Gestern kam in Report Mainz ein Beitrag über übermüdete Tfs, den ihr hier anschauen könnt.
Die Grundaussage war, dass die Bahn aus Profitgründen am Personal spart, und deshalb die Tfs übermüdet fahren müssen.
Ein Tf behauptete, er könne im Schlaf die Sifa beruhigen, und er sei mal am HBF Frankfurt ca 400m vorm Prellbock aufgewacht. Ein Kollege von ihm soll mal mit einem ICE einen Halt  verschlafen haben.
Mit der letztem Flashversion (V 10) ist das Ganze offenbar nicht kompatibel, ich bekomme weder im Firefox noch im Internet Explorer ein Bild und auch keine Navigation. Der Ton läuft aber. Geht es euch auch so? Immerhin funktioniert der Link mit dem externen Player, allerdings höre ich dann parallel und zeitversetzt den Ton aus dem Hauptfenster, den ich nur durch Abschießen desselbigen stoppen konnte.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich habe jetzt eine Textversion vorgefunden. In dem Artikel wird erwähnt, dass Schichtzeiten von 14 Stunden üblich seien und die Ruhepausen zwischen zwei Schichten neun Stunden betragen. Dies sei Arbeitsrechtlich angeblich in Ordnung.

Wenn ich das mit der EU-Verordnung 561/2006 über die Lenk- und Ruhezeiten bei Berufskraftfahrern vergleiche, muss der Gesetzgeber hier deutlich nachbessern. Vorher wird sich nichts ändern.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Also bei mir läuft der Videobeitrag ohne Probleme.

Zum Inhalt 2 Gedanken:
  • War das ein einzelner, besonders schlafmütziger Tf, der da interviewt wurde, oder hat der für einen repräsentativen Durchschnitt gesprochen? Die Frage wird offen bleiben müssen, denn falls letzteres zutrifft, wird das logischerweise keiner der Tfs hier im Forum kundtun.
  • Dass einen die Müdigkeit überkommt, wird wohl primär in monotonen Standardsituationen passieren, in denen Geschwindigkeitsüberwacher, PZB & Co. Gefahren weitestgehend verhindern dürften. Wenn die Situation ein bisserl außer der Reihe ist, ist man denke ich eher wieder wach, z.B. Fahren auf Befehl 9.1, was im Falle des Einpennens wirklich gefährlich werden kann. Insofern fühle ich mich als Fahrgast da jetzt nicht unsicher. Wobei - das mit dem Aufwachen kurz vorm Prellbock im Frankfurter Hauptbahnhof regt schon etwas zum Nachdenken an.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Guter TV-Beitrag!

Ihr braucht ja nur mal auszurechnen: 9h Übergang - ich persönlich habe 1-2h Arbeitsweg einfach - sagen wir mal 1h Abendbrot und bettfertig machen sowie 1h aufstehen frühstücken - und wenn man sofort einschläft, wieviel Zeit zum schlafen bleibt übrig?

Ist es da verwunderlich, daß man in Sekundenschlaf fällt, aufschreckt und sich fragt "Hab ich an der letzten Station überhaupt gehalten?"?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Wildwechsel @ 11 Nov 2008, 21:55 hat geschrieben: War das ein einzelner, besonders schlafmütziger Tf, der da interviewt wurde, oder hat der für einen repräsentativen Durchschnitt gesprochen? Die Frage wird offen bleiben müssen, denn falls letzteres zutrifft, wird das logischerweise keiner der Tfs hier im Forum kundtun.
Das waren auch meine Gedanken, aber Mellertime hat ja inzwischen Klartext gesprochen. (Und Mehdorn hat schon seinen Rauswurf unterschrieben :P )

Ich kann mir das ohne Weiteres vorstellen, dass Tfs viel übermüdet fahren müssen. Sie teilen das Schicksal mit LKW- Fahrern, Busfahrern und sogar Chirurgen. Von betrunkenen Piloten will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Da wundert es mich überhaupt nicht, sowas über Tfs zu hören.

Auch das mit der Sifa im Schlaf kann ich mir gut vorstellen. Kennt ihr das nicht, wenn man von jemandem geweckt wird, der einen mit irgendeinem Zeug ankommt, was nicht halb so reizvoll ist wie der eigene Schlaf? Dann sagt man, "Ne, ich will weiter schlafen", und am nächsten Tag weiß man von der Sache nichts mehr, bis man es erzählt kriegt.

Und dass ein ICE mal vergessen hat zu halten, habe ich auch schon einmal gehört. Vielleicht war es ja der Kollege, von dem der Tf im Report Mainz erzählt hat.
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

War das ein einzelner, besonders schlafmütziger Tf, der da interviewt wurde, oder hat der für einen repräsentativen Durchschnitt gesprochen? Die Frage wird offen bleiben müssen, denn falls letzteres zutrifft, wird das logischerweise keiner der Tfs hier im Forum kundtun.
Wenn man 2 Dinge berücksichtigt,kann man sich die Frage selber beantworten:

1.Wir haben unmögliche Dienstzeiten
2. Unsere biologische Uhr tickt nicht anders als die von allen Menschen
Guido
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Beitrag von Guido »

mellertime @ 12 Nov 2008, 02:23 hat geschrieben: Ist es da verwunderlich, daß man in Sekundenschlaf fällt, aufschreckt und sich fragt "Hab ich an der letzten Station überhaupt gehalten?"?
... oder sich gerade beim Durchfahren der Station befindet :ph34r: ...

Und spätestens dann ist man froh über die Sicherheitstechnik über die man sonst so flucht, sprich PZB, die dann verhindert daß man über Signale brettert.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
dragon46
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Beitrag von dragon46 »

Bei Fernsehdokus bin ich immer vorsichtig. Immerhin wird vorher die gewünschte Richtung des Beitrags festgelegt und es findet sich immer ein Experte, der die Meinung bestätigt.

Und klar, gibt es übermüdete Zugführer. Genauso wie es welche gibt, die Trinken, Drogen konsumieren oder sonst was machen. Solche Leute findet man auch aber in allen Branchen, sei es Polizei, Logistik (da hat Autobahn - wie ich - bestimmt auch schon einiges erlebt), Ärzten oder allen anderen. Schwarze Schafe gibts überall. Daher sollte man evtl. die Kirche im Dorf lassen.

Interessant ist, dass zu der "400-Meter-vor-dem-Prellbock-augewacht"-Sache keine weiteren Informationen kommen. Vielleicht ist der Zug die ganze Zeit gestanden? :rolleyes:


dragon46
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

dragon46 @ 13 Nov 2008, 21:08 hat geschrieben: Bei Fernsehdokus bin ich immer vorsichtig. Immerhin wird vorher die gewünschte Richtung des Beitrags festgelegt und es findet sich immer ein Experte, der die Meinung bestätigt.

Und klar, gibt es übermüdete Zugführer. Genauso wie es welche gibt, die Trinken, Drogen konsumieren oder sonst was machen. Solche Leute findet man auch aber in allen Branchen, sei es Polizei, Logistik (da hat Autobahn - wie ich - bestimmt auch schon einiges erlebt), Ärzten oder allen anderen. Schwarze Schafe gibts überall. Daher sollte man evtl. die Kirche im Dorf lassen.

Interessant ist, dass zu der "400-Meter-vor-dem-Prellbock-augewacht"-Sache keine weiteren Informationen kommen. Vielleicht ist der Zug die ganze Zeit gestanden? :rolleyes:


dragon46
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Die Frage im Beitrag war m.E. nicht so sehr, ob es übermüdete Lokführer gibt, sondern ob die Deutsche Bahn durch zu harte oder durch immer härtere Schichtpläne eine derartige Übermüdung fördern und durch den Gedanken von Profitabilitätssteigerungsbestrebungen, die durch den geplanten Börsengang initiiert oder begünstigt werden, zu einer Verschärfung dieser Situation beitragen könnte.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

TramPolin @ 13 Nov 2008, 22:56 hat geschrieben: Die Frage im Beitrag war m.E. nicht so sehr, ob es übermüdete Lokführer gibt, sondern ob die Deutsche Bahn durch zu harte oder durch immer härtere Schichtpläne eine derartige Übermüdung fördern und durch den Gedanken von Profitabilitätssteigerungsbestrebungen, die durch den geplanten Börsengang initiiert oder begünstigt werden, zu einer Verschärfung dieser Situation beitragen könnte.
Wieso muss man das jetzt auf die DB versteifen? Da gibts bei den Privatbahnen tw. noch schlimmere Dienstpläne. Im Personenverkehr jetzt weniger, aber im privaten Güterverkehr sind die Zustände oftmals unzumutbar, da hab ich auch schon von 20 Stunden und mehr am Stück gehört.
Überall wo es um hohen Profit geht, muss der Mensch zurückstecken. Darunter leiden alle Verkehrssparten, vom Tf über den Lkw-Driver bis hin zu Piloten. Von allen wird immer mehr gefordert, für immer weniger Geld, mit immer mehr Motivation, am besten ohne Pause und Schlaf rund um die Uhr für die Firma im Einsatz und wenn es denn möglich ist noch Geld mitnehmen...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wieso muss man das jetzt auf die DB versteifen? Da gibts bei den Privatbahnen tw. noch schlimmere Dienstpläne.
Ach deswegen wurde kurz ein Metronom-Steuerwagen gezeigt!? ;)

Nein, in dem Bericht ging es halt einfach um schlafende Lokführer bei der DB. Das schließt nicht aus, dass anderswo auch auf'm Führerstand geschlafen wird, aber wie gesagt, in dem Bericht ging's um die Mehdorn'sche Willandiebörsebahn und nicht allgemein.
ChoMar
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Beitrag von ChoMar »

Das die sifa im Schlaf betätigt wird ist übrigens bekannt.
Ich hab schon gelesen, das sich frauen darüber beschwert haben, das ihr Mann das die ganze nacht macht.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ KBS 855

Sicher ließt man hin und wieder von Lenkzeitüberschreitungen im Güterverkehr. Bezogen auf die tatsächlich Zahl der Lenkzeiten aller LKW-Fahrer ist das doch eine verschwindend kleine Zahl, die aber zu Recht durch Kontrollen bekämpft wird. Die meisten Unternehmer handeln verantwortungsbewusst. Aber das ist für die Presse nicht spektakulär genug.

Und davon ab, jedes Unternehm muss einen operativen Gewinn erzielen, sonst ist früher oder später der Gang zum Insolvenzrichter erforderlich. Dein Unternehmer-Bashing ist Unfug.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Spektakulär genug... mh... 1000 Lkw mit ausgeruhten Fahrern nutzen mir halt nix, wenn dann einer kommt, mir am Stauende mit 85 Sachen ins Auto kracht, einen operativen Gewinn ziehe ich daraus warscheinlich nicht mehr. Es ist immer so, dass Negativbeispiele, egal wie wenig es sind, immer besonders auffallen.

Das mit der Sifa ist interessant. Eignet sich dann ein Hyperaktiver als Tf, der haut ganz automatisch da drauf rum. :lol:
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Was selten zur Sprache kommt, ist der biologische Rhytmus jedes Einzelnen.
Mir haben Spät- und Nachtdienste nie soviel ausgemacht wie frühe Dienstbeginne.
Die waren für mich immer der reine Horror. Durch den Wechseldienst konnte man sich ja an keine festen Zeiten gewöhnen.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

3-4 Nachtschichten hintereinander sind ja auch nicht so schlimm wie Früh-Tag-Nacht-Spät.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Autobahn hat geschrieben: Sicher ließt man hin und wieder von Lenkzeitüberschreitungen im Güterverkehr. Bezogen auf die tatsächlich Zahl der Lenkzeiten aller LKW-Fahrer ist das doch eine verschwindend kleine Zahl, die aber zu Recht durch Kontrollen bekämpft wird.
Ich hab ja einen Verwandten in diesem Bereich und du kannst mir viele erzählen, es ist mehr als eine verschwindend kleine Zahl. Sicher ist es eine Minderheit, aber es sind viel zu viele. Und bekämpft werden doch nur die Lkw-Fahrer und nicht die Firmen. Wenn Firmen immer wieder auffallen, sollte man ihnen die Lizenz entziehen, fertig. Man muss die schwarzen Schafe eliminieren.
Die meisten Unternehmer handeln verantwortungsbewusst. Aber das ist für die Presse nicht spektakulär genug.
Ändert nichts daran dass es genug schwarze Schafe gibt und nur weil die Mehrheit verantwortungsbewusst ist, darf man den Rest nicht unter den Tisch kehren. Du weißt selber welch großen Schaden sie anrichten können.
Und davon ab, jedes Unternehm muss einen operativen Gewinn erzielen, sonst ist früher oder später der Gang zum Insolvenzrichter erforderlich. Dein Unternehmer-Bashing ist Unfug.
Immer die gleiche Leier. Von mir gabs kein Unternehmer-Bashing, wir haben viele gute Firmen in diesem Land, da braucht man nicht bashen, aber es braucht auch keine A..kriecherei und ein verklärtes Bild von Unternehmen denen nichts wichtiger ist als zufriedene Mitarbeiter, das ist mittlerweile auch eine Minderheit, nicht nur bei der Eisenbahn, egal ob DB oder Privat.

Natürlich müssen Unternehmen Gewinne machen, das ist gut so und wird niemand kritisieren, denn davon profitieren auch die Beschäftigten und ist Grundsäule einer Marktwirtschaft, auch der sozialen, ruhe sie in Frieden. Willst du nicht verstehen dass der Drang zur ständigen Gewinnmaximierung gemeint ist? Das steigern der Renditen auf unrealistische Höhen, ohne Rücksicht auf Verluste? Das hat mit verantwortungsbewusstem Unternehmertum nichts mehr zu tun und ist ja gerade erst gescheitert.
Es ist auch Fakt dass die Zahl der Unternehmer, die auf eine Ausgewogenheit setzen, wo neben dem Gewinn auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter wichtig ist, immer geringer wird. Hör dich in der Realität um, wie viele Firmen sich gewandelt haben, reihenweise aus Arbeitgeberverbänden austreten um die Mitarbeiter weiter drücken zu können, denn jeder weiß, egal was passiert, die Arbeitnehmer sind immer schuld, ein Grund findet sich immer.

Von mir gibts kein Unternehmer-Bashing gegen anständige Unternehmen, aber alle Firmen die den Raubtierkapitalismus auf Kosten der Mitarbeiter perfektionieren wollen, greife ich an. Und wer mit offenen Augen durchs Leben rennt, wird feststellen dass bei immer mehr Unternehmen das soziale Gewissen verloren geht, das sind Realitäten!


Zu den Schichten: Mir machen Spätschichten nichts aus, auch wenn es dutzende hintereinander sind, aber Frühschichten sind nicht so mein Fall, da leide ich immer unter Schlafmangel, weil ich einfach um 18 oder 19 Uhr nicht auf Knopfdruck einschlafen kann, selbst wenn ich müde bin. Das schlimmste sind aber Übergänge von der Spät- in die Frühschicht, wo die "Luft" dazwischen auch noch dreisterweise als "Ruhetag" bezeichnet wird.
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