Nö, da kann man auch prima auf reservierten Plätzen in den grauen SBB-Wagen hinter den beiden roten SOBB-218ern fahren und mindestens eine halbe Stunde sparen...und das als einzige umsteigefreie Verbindung München - Lindau!
Ausschreibung Dieselnetz Oberfranken
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Dein Auto-Vergleich hinkt an einer Stelle: In den letzten Jahren sind auch die Kleinwagen wesentlich komfortabler geworden. In vielen Kleinwagen bekommt man heute schon ein Komfort- und Ausstattungsniveau, wie man es vor zehn Jahren nur in Mittelklassewagen (und darüber) kannte. Das musst du berücksichtigen, wenn du die Bahn mit Kleinwagen vergleichst. Wie gesagt, übertriebener Luxus muss in der Bahn nicht sein. Aber bequeme Sitze mit ausreichend Platz, das ist das Minimum, und das muss man auch bieten, wenn man die zahlenden Fahrgäste halten will und nicht will, dass sie zu ihren (Klein-)wagen abwandern.Rohrbacher @ 22 Nov 2008, 11:57 hat geschrieben:Ironisch? Jein. Beim Auto reden alle von der Nummer kleiner, warum also nicht auch bei der Bahn? (Beim Flugzeug geht's ja fast nicht mehr enger^^) Warum sollte was sparsames nicht noch sparsamer werden?
Die Lebenshaltungskosten sind bei der Eisenbahn auch sonst nicht interessant und Veolia hat das sowieso nicht interessiert, selbst wenn die BRB im Großraum München gewesen wäre, hätte man nach neuen Konditionen eingestellt.mic @ 23 Nov 2008, 10:25 hat geschrieben: Wir sind uns aber schon einig, dass die Lebenshaltungskosten im Großraum München andere sind als die im Großraum Augsburg.
Gleiche Arbeit - gleiches Geld, fertig!
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Hinkt nicht, da die Mittel- und Oberklasse ja nicht stehengeblieben ist. Es war vor 15 Jahren ein riesen Unterschied ob man einen VW Polo für 20000 DM hatte oder einen 5er BMW für 60000 DM, genauso ist es heute ein wesentlicher Unterschied, ob ich heute den Seat Ibiza für 15000 Euro nehme oder einen Audi A4/A6 für 50000 Euro. Die Kleinwagen sind im vergleich zu früheren (!) Kleinwagen komfortabler geworden, aber mit heutigen (!) Mittel- und Oberklasse-Autos ist da noch lange kein Vergleich da. Die Preisunterschiede kommen ja nicht dadurch, dass ein Kleinwagen so viel weniger Blech braucht... Außerdem konkurrieren fabrikneue Autos am Markt in ihrer Klasse in gewisser Weise auch mit Gebrauchten 1-3 Jahre eine Klasse höher, das muss man auch bedenken.In den letzten Jahren sind auch die Kleinwagen wesentlich komfortabler geworden. In vielen Kleinwagen bekommt man heute schon ein Komfort- und Ausstattungsniveau, wie man es vor zehn Jahren nur in Mittelklassewagen (und darüber) kannte.
Im Großraum Holzkirchen/Lenggries.Wir sind uns aber schon einig, dass die Lebenshaltungskosten im Großraum München andere sind als die im Großraum Augsburg.

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Holzkirchen ist sehr stark von Zugereisten geprägt, die größtenteils nach München reinpendeln. Gerade Holzkirchen ist da dank seiner (für die Entfernung zu München) sehr guten Verkehrsanbindung auch nicht grade billig. Und die Nähe zu den Alpen machts auch nicht besser. Und auch in der restlichen Region merkt man deutliche Unterschiede zwischen mit Bahnanbindung (z.B. Otterfing oder Warngau) und solchen ohne (z.B. Dietramszell).Rohrbacher @ 23 Nov 2008, 14:38 hat geschrieben: Im Großraum Holzkirchen/Lenggries.![]()
Stell' Dir vor, daß ist eigentlich das Ziel eines jeden vernünftigen Menschen - auch meines. Du torpedierst Deine Aussage aber dann gleich wieder mit Schwachsinnssprüchen wie:Und ich will eine Eisenbahn wo jeder mitfährt und nicht nur Schüler, Rentner und die Ich-hab-nix-40er-Anwärter.
Also was jetzt ? Was möchtest Du denn noch alles gern sofort abbestellen und durch regionale Busunternehmer fahren lassen ? Bevor ich mich freiwillig in einen Bus setze, dann lieber noch ein 650 mit 101 Plätzen.Münchberg - Helmbrechts wäre doch schon längst abbestellt, da dort eigentlich kein Verkehrsbedarf herrscht. Soweit ich weiß, geht es rein um den Schülerverkehr nach Helmbrechts und die regionalen Busunternehmer scheinen nicht in der Lage bzw. nicht willens zu sein, diesen Verkehr zu übernehmen. Den Wochenendverkehr könnte man sich aber getrost sparen und stattdessen das Geld für andere Strecken verwenden.
Das dürfte für die BEG nicht relevant sein, was Du für totalen Unsinn hältst - sie bestellt ja auch weiter Züge nach Helmbrechts. Ein bedauerlicher Fakt ist aber nun mal, daß alle Aufgabenträger zwar mehr oder weniger schon guten Nahverkehr anbieten sollen/möchten, jedoch ihnen die Mittel dafür derart eng geschnürt werden (von der Bundes- und Landespolitik), daß oftmals nur eingeschränkte Lösungen herauskommen. Das ist aber ein von der Politik abhängiger Grundsatzfehler, den diese zumindest in den letzten Jahren nicht bereit war zu korrigieren.Es ist totaler Unsinn dass Nahverkehr preiswert sein muss! Nahverkehr gibts nicht umsonst, genauso wie eine gute Schulausstattung und ein vernünftiger Bildungsetat. Guter Nahverkehr muss uns auch was wert sein, auch vernünftige Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter im Personenverkehr.
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Das merkst du überall, das ist grad der Gag. Infrastruktur kostet immer, mehr Nachfrage als Angebot auch. Würden da nicht alle hinwollen und dafür viel Geld zahlen, wer würde für ein 400 Jahre altes schiefes auf Sand gebautes Haus auf Sylt mehrere Millionen zahlen? Würden nicht alle nach München wollen, würde keiner für irgendwelche Dreckslöcher einen Haufen Geld zahlen. Die Gründe für die Nachfrage ist in beiden Fällen 'ne andere, das Ergebnis ist das selbe.tobster @ 23 Nov 2008, 16:57 hat geschrieben: Holzkirchen ist sehr stark von Zugereisten geprägt, die größtenteils nach München reinpendeln. Gerade Holzkirchen ist da dank seiner (für die Entfernung zu München) sehr guten Verkehrsanbindung auch nicht grade billig. Und die Nähe zu den Alpen machts auch nicht besser. Und auch in der restlichen Region merkt man deutliche Unterschiede zwischen mit Bahnanbindung (z.B. Otterfing oder Warngau) und solchen ohne (z.B. Dietramszell).
Nicht gerade billig gilt für Augsburg genauso. Also Holzkirchen und Augsburg unterscheiden sich jetzt nicht so arg.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du den durchschnittlichen Spritverbrauch von Auto und Zug gegenübergestellt und richtigerweise darauf hingewiesen, dass sich die meisten Fahrgäste ja nicht gerade zwischen RegioShuttle und 7er-BMW entscheiden müssen. Nun kommt es aber wesentlich häufiger vor, dass man sich zwischen RegioShutte und z.B. Golf, Corsa oder Smart entscheiden muss. Und auch wer sich zukünftig zwischen Dreiliter-Auto und RegioShuttle entscheiden muss, wird eher zum Dreiliter-Auto tendieren, weil selbst das schon komfortabler ist.Rohrbacher @ 23 Nov 2008, 14:38 hat geschrieben: Hinkt nicht, da die Mittel- und Oberklasse ja nicht stehengeblieben ist.
Was mir auch noch einfiel: Viele Nebenstrecken hatten in den 70er und 80er Jahren unter anderem deswegen mit Fahrgastschwund zu kämpfen, weil die eingesetzten Fahrzeuge unkomfortablel waren (vor allem die Baureihen 795, 798 und 211, 212 oder 216 mit nicht redesignten, klotzgebremsten und dampfbeheizten n-Wagen). Ein anderer Grund waren die unattraktiven Fahrpläne und langen Fahrzeiten. Deshalb stellte man ab 1986 den wesentlich komfortableren 628.2 in Dienst, verbesserte die Fahrpläne, bewarb das ganze und bekam durch diese Attraktivitätssteigerung wieder mehr Fahrgäste. Weil sich das bewährte, beschaffte man ab 1992 den nochmals komfortableren 628.4. Heute macht man das durch diese supereng bestuhlten 650 wieder zunichte. Und, wie gesagt: Der gewünschte Geldspareffekt kann nach hinten losgehen, wenn durch die Attraktivitätsminderung die Fahrgastzahlen und damit die Einnahmen aus Fahrkarten sinken.
Nein, die BEG torpediert das, denn mit einem 650er mit 101 Plätzen kann man keine Fahrgäste gewinnen, die nicht mitfahren müssen. Ein gewisser Grundkomfort gehört dazu und dafür hätte man z. B. den 642er gehabt.146225 hat geschrieben: Stell' Dir vor, daß ist eigentlich das Ziel eines jeden vernünftigen Menschen - auch meines. Du torpedierst Deine Aussage aber dann gleich wieder mit Schwachsinnssprüchen wie:
Wo habe ich gesagt dass ich die Strecke abbestellen will, ich hab nur über den Wochenendverkehr nachgedacht. Bist du auf der Strecke am WE schon mal gefahren? Es dürfte doch bekannt sein dass ich Busse hasse und wir sind uns ja einig, freiwillig setze ich mich in keinen Bus, aber für mich ist der 650er ein Bus auf Schienen, für Fahrgäste unbequem und zu eng.146225 hat geschrieben: Also was jetzt ? Was möchtest Du denn noch alles gern sofort abbestellen und durch regionale Busunternehmer fahren lassen ? Bevor ich mich freiwillig in einen Bus setze, dann lieber noch ein 650 mit 101 Plätzen.
Für die Helmbrechtser Strecke mag der 650er super reichen, vielleicht auch für Ebrach, aber das Oberfrankennetz umfasst so viele Strecken wo ein 642er einfach besser passen würde.
Ein weiterer Fehler der Ausschreibung:
Die komplette Streichung aller Direktverbindungen Hof - Regensburg für die Unterwegsbahnhöfe, die der RE bzw. Alex nicht bedient und es gibt eben auch Zwischenverkehre.
Wieso hat man nicht eine Lösung gefunden wie bei Schwandorf - Regensburg? Hof - Marktredwitz jede Stunde und eine Stunde nach Regensburg, die andere nach Bayreuth.
Besser wäre aber gewesen, die Nürnberger RE, die von Marktredwitz eh nach Hof weiterfahren, einfach überall zwischen Mak und Hof halten zu lassen, da die Züge eh fahren. Wäre deutlich günstiger gewesen.
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Um den Stundentakt durch einen Zwei- bis Vierstundentakt ohne Anschluss aus Richtung Weiden abzulösen?KBS 855 @ 23 Nov 2008, 22:36 hat geschrieben: Besser wäre aber gewesen, die Nürnberger RE, die von Marktredwitz eh nach Hof weiterfahren, einfach überall zwischen Mak und Hof halten zu lassen, da die Züge eh fahren. Wäre deutlich günstiger gewesen.
Nein, nur in den Stunden wo ein RE fährt, sonst eben eine RB aus Bayreuth, was ein 2-Stundentakt aus ri. Kirchenlaibach wäre und dann eben der 2-Stundentakt aus ri. Regensburg. So hätte man möglichst viele Direktverbindungen aufrechterhalten können.Südostbayer @ 24 Nov 2008, 22:13 hat geschrieben: Um den Stundentakt durch einen Zwei- bis Vierstundentakt ohne Anschluss aus Richtung Weiden abzulösen?
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Du kannst jedes Fahrzeug mit 2+3-Bestuhlung und engerem Sitzabstand bestellen. Und deine persönlichen Ressentiments gegen den Regioshuttle lassen wir jetzt mal außen vor, vom Fahrkomfort her gesehen ist der Desiro mit seiner deutlich spürbaren ruckartigen Schaltung weitaus weniger komfortabel.KBS 855 @ 23 Nov 2008, 22:36 hat geschrieben:Ein gewisser Grundkomfort gehört dazu und dafür hätte man z. B. den 642er gehabt.
Vielleicht liegt die schlechte Inanspruchnahme auch an unattraktivem Fahrzeugmaterial (die letzten zwei(?) Jahre unter der Vogtlandbahn mal ausgeklammert), einem schlechten Fahrplan und langen Fahrzeiten.KBS 855 @ 23 Nov 2008, 22:36 hat geschrieben:Wo habe ich gesagt dass ich die Strecke abbestellen will, ich hab nur über den Wochenendverkehr nachgedacht. Bist du auf der Strecke am WE schon mal gefahren?
Das magst du vielleicht so empfinden, der gemeine Fahrgast denkt eher nicht so. Wenn du mal einen Blick in unser westliches Nachbarbudnesland wirfst, wirst du einige SPNV-Erfolgsmodelle finden und eines haben alle gemeinsam. Ob Breisgau-S-Bahn, Ringzug oder Hohenzollerische Landesbahn, alle fahren mit dem Regioshuttle. Und die Inanspruchnahme ist enorm.KBS 855 @ 23 Nov 2008, 22:36 hat geschrieben:Es dürfte doch bekannt sein dass ich Busse hasse und wir sind uns ja einig, freiwillig setze ich mich in keinen Bus, aber für mich ist der 650er ein Bus auf Schienen, für Fahrgäste unbequem und zu eng.
Wenn ein Triebwagen nicht ausreicht, fährt man eben mit einer Doppeltraktion. Für die meisten Strecken, die heute überwiegend mit einem Solo-628er bedient werden, dürfte das genügen. Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten zwar nicht ganz genau, könnte mir aber allenfalls vorstellen, dass auf den Strecken Forchheim--Ebermannstadt und Coburg--Bad Rodach manchmal mehr als zwei Einheiten nötig sind.KBS 855 @ 23 Nov 2008, 22:36 hat geschrieben:Für die Helmbrechtser Strecke mag der 650er super reichen, vielleicht auch für Ebrach, aber das Oberfrankennetz umfasst so viele Strecken wo ein 642er einfach besser passen würde.
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Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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KBS 855 @ 23 Nov 2008, 22:36 hat geschrieben:Ein weiterer Fehler der Ausschreibung:
Die komplette Streichung aller Direktverbindungen Hof - Regensburg für die Unterwegsbahnhöfe, die der RE bzw. Alex nicht bedient und es gibt eben auch Zwischenverkehre.
Wieso hat man nicht eine Lösung gefunden wie bei Schwandorf - Regensburg? Hof - Marktredwitz jede Stunde und eine Stunde nach Regensburg, die andere nach Bayreuth.
Besser wäre aber gewesen, die Nürnberger RE, die von Marktredwitz eh nach Hof weiterfahren, einfach überall zwischen Mak und Hof halten zu lassen, da die Züge eh fahren. Wäre deutlich günstiger gewesen.
Möglichst viele Direktverbindungen sind das eine, überlappende Zwei- oder Vierstunden-Wackeltakte das andere. Das Erfolgsrezept des Bayerntaktes war der Stundentakt. Leider wird dieses System immer mehr aufgegeben, in großem Stil passierte das mit der Einführung des neuen RE-Systems in Nordfranken vor einigen Jahren. Durch solcherlei Überlappungen entstehen unvermeidliche Fahrplanverschiebungen, die die einfach merkabren Taktzeiten immer mehr ins Wanken bringen. Meiner Meinug nach sollte man lieber so oft wie möglich im Stundentakt fahren und den Fahrgästen dann eben auch mal einen Umsteigevorgang zumuten.KBS 855 @ 24 Nov 2008, 22:47 hat geschrieben:Nein, nur in den Stunden wo ein RE fährt, sonst eben eine RB aus Bayreuth, was ein 2-Stundentakt aus ri. Kirchenlaibach wäre und dann eben der 2-Stundentakt aus ri. Regensburg. So hätte man möglichst viele Direktverbindungen aufrechterhalten können.
Meine Vorstellung für das Oberfranken-Netz wäre folgende:
* Die stündliche Regionalbahn Bayreuth--Weiden erhält einen zweiten Zugteil, der in Kirchenlaibach abgetrennt wird und weiter über Marktredwitz nach Cheb fährt.
* Die durchgehende Verbindung Hof--Regensburg bleibt in vollem Umfang erhalten.
* Der Franken-Sachsen-Express fährt generell über Marktredwitz und führt stets einen Zugteil nach Bayreuth. Es wird stündlich in Pegnitz geflügelt.
* Es wird eine durchgehende Regionalbahn zwischen Hof und Bayreuth etabliert (stündlich oder zweistündlich). Laufweg über Münchberg, Marktschorgast und die Schlömener Kurve. In Münchberg wird Richtung Helmbrechts geflügelt.
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Mich persönlich stören Rucke nicht besonders. Was mich viel mehr stört sind laute Fahrgeräusche, unbequeme Sitze und mangelnde Beinfreiheit. Die beiden letztgenannten Sachen wird man in den 650 haben, ganz im Gegensatz zum 628. Eine Verschlechterung.Daniel-Würzburg @ 25 Nov 2008, 19:22 hat geschrieben:vom Fahrkomfort her gesehen ist der Desiro mit seiner deutlich spürbaren ruckartigen Schaltung weitaus weniger komfortabel.
Auf diese Weise hat man in den vergangenen 30 Jahren schon viele Nebenstrecken kaputtgekriegt. Das unattraktive Fahrzeugmaterial wird man mit den neuen 650 bald wieder haben. Wenn dann die Fahrgastzahlen und somit die Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen sinken, geht der Schuss, mit den engbestuhlten 650 Geld zu sparen, nach hinten los.Daniel-Würzburg @ 25 Nov 2008, 19:22 hat geschrieben: Vielleicht liegt die schlechte Inanspruchnahme auch an unattraktivem Fahrzeugmaterial (die letzten zwei(?) Jahre unter der Vogtlandbahn mal ausgeklammert), einem schlechten Fahrplan und langen Fahrzeiten.
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Dann schau dir mal die Beinfreiheit in einem 628 an. Ich find sie total unzureichend, weil diese blöden Grammer Sessel fast bis zum Boden gehen. Das ist dann auch das nächste Problem die Sitze sind zu niedrig.ganz im Gegensatz zum 628
Wo soll es die den geben. Du meinst vielleicht die erste Serie mit den 423 Brett-Sitzen. Die neuen haben aber alle superbequeme Vogel-Sitze, je nach EVU sogar mit einklappbaren Armlehnen.unbequeme Sitze
Was ist denn mit Triebwagen die einfach nicht aus dem Quark kommen.Auf diese Weise hat man in den vergangenen 30 Jahren schon viele Nebenstrecken kaputtgekriegt. Das unattraktive Fahrzeugmaterial wird man mit den neuen 650 bald wieder haben. Wenn dann die Fahrgastzahlen und somit die Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen sinken, geht der Schuss, mit den engbestuhlten 650 Geld zu sparen, nach hinten los.
Ich meine die neu zu beschaffenden 650 mit superenger 2+3-Bestuhlung, über die hier im Thread ausführlich diskutiert wird.612 hocker @ 25 Nov 2008, 21:26 hat geschrieben:Wo soll es die den geben. Du meinst vielleicht die erste Serie mit den 423 Brett-Sitzen. Die neuen haben aber alle superbequeme Vogel-Sitze, je nach EVU sogar mit einklappbaren Armlehnen.
Dann eben vernünftig 2+2 bestuhlte 650 oder 642 oder 643 oder 646, so wie es das andernorts in Deutschland ja auch gibt, wie du ja selber richtig schreibst.612 hocker @ 25 Nov 2008, 21:26 hat geschrieben:Was ist denn mit Triebwagen die einfach nicht aus dem Quark kommen.
Ich würde sagen, macht mal alle ´nen Besuch auf Usedom und fahrt mit den GTW 2/6 mit 2+3 Bestuhlung. Der Attraktivität der dortigen Zugverbindungen hat das offenbar nicht geschadet, die Züge sind für die dortigen Verhältnisse gut ausgelastet. Könnte evtl. auch daran liegen, dass es eben vor allem neue, klimatisierte Züge in einem attraktiven, dichten Taktverkehr sind.
Also lasst die Welt in Oberfranken nicht wegen der kommenden 2+3-Bestuhlung zugrunde gehen.
Also lasst die Welt in Oberfranken nicht wegen der kommenden 2+3-Bestuhlung zugrunde gehen.
Sind Vogel-Sitze die Sitze, die so aussehen wie Sitze aus einem Reisebus? Die finde ich sehr unbequem. Das scheinen Sitze zu sein, die für 170-180 cm Körpergröße ausgelegt sind. Wer größer oder kleiner ist hat leider verloren.612 hocker @ 25 Nov 2008, 21:26 hat geschrieben: Die neuen haben aber alle superbequeme Vogel-Sitze, je nach EVU sogar mit einklappbaren Armlehnen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Der 628.4 oder auch modernisierte 628.2 sind vom Innenraumkomfort sicherlich besser als ein eng bestuhlter Regioshuttle, einfach aus dem Grund, weil die DB zur Zeit der Beschaffung noch nicht bzw. nur in sehr geringem Ausmaße mit dem Wettbewerb konfrontiert war. Aber auch wenn du sehr an diesem Fahrzeug hängst, musst du doch einsehen, dass du - zumindest im Regionalbahn-Verkehr - mit dem Karren niemanden mehr hinterm Ofen hervorlockst. Die Beschleunigung ist einfach unter aller Kanone, und auf Strecken mit Haltestellenabständen von 2 bis 3 km braucht man im heutigen SPNV spurtstarke Fahrzeuge.sbahnfan @ 25 Nov 2008, 21:05 hat geschrieben:Was mich viel mehr stört sind laute Fahrgeräusche, unbequeme Sitze und mangelnde Beinfreiheit. Die beiden letztgenannten Sachen wird man in den 650 haben, ganz im Gegensatz zum 628. Eine Verschlechterung.
Ein Zustieg mit unhandlichem Gepäck ist mangels Barrierefreiheit sehr schwer, zumal die Türen (abgesehen vom 628.4) nur einflügelig und damit sehr schmal sind. Weiterer Minuspunkt ist die fehlende Klimaanlage (und jetzt komm' mir bitte nicht mit Klappfenstern, die Zeiten haben sich geändert, und mit ihnen auch die Ansprüche).
Natürlich wäre es uns allen lieber, wenn man mehr auf den Komfort geachtet hätte. Aber die BEG war eben nicht bereit, auf den oberfränkischen Nebenstrecken mehr zu bezahlen. In gewisser Weise verständlich, schließlich gehört Oberfranken nicht zu den wirtschafts- und einwohnerstärksten Regionen Bayerns. Andererseits auch unverständlich, da man mit komfortablen Fahrzeugen Fahrgäste hinzugewinnen kann. Wie auch immer, die BEG hat so und nicht anders entschieden. Mir ist ein eng bestuhlter Regioshuttle immer noch lieber als eine Einstellung des Wochenendverkehrs (wie es hier schon gefordert wird), mit solchen Maßnahmen verliert man nämlich wirklich Fahrgäste.sbahnfan @ 25 Nov 2008, 21:05 hat geschrieben:Auf diese Weise hat man in den vergangenen 30 Jahren schon viele Nebenstrecken kaputtgekriegt. Das unattraktive Fahrzeugmaterial wird man mit den neuen 650 bald wieder haben. Wenn dann die Fahrgastzahlen und somit die Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen sinken, geht der Schuss, mit den engbestuhlten 650 Geld zu sparen, nach hinten los.
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Für mich ist die Bestuhlung eines Standard-Regio-Shuttles so ziemlich das bequemste, was im SPNV rumfährt. Sowohl vom Sitzkomfort als auch vom Sitzabstand.sbahnfan @ 25 Nov 2008, 21:05 hat geschrieben:Mich persönlich stören Rucke nicht besonders. Was mich viel mehr stört sind laute Fahrgeräusche, unbequeme Sitze und mangelnde Beinfreiheit. Die beiden letztgenannten Sachen wird man in den 650 haben, ganz im Gegensatz zum 628. Eine Verschlechterung.
Über den 628.3 lasse ich mal nicht aus, vom Sound her irgendwie so, wie wenn der Zahnarzt grad' den Bohrer anlegt. Und das vandalismusresistente Gestühl im Design des Rotkreuzplatz-Bahnhofs - nicht wirklich.
Anerkannt sei aber der Fotschritt beim 628.4, in dem kann man's schon gut aushalten (wobei die Beinfreiheit m. E. dennoch geringer als bei dem Fachwerk-Triebwagen ist).
Gruß vom Wauwi
Für mich gibt es zumindest bei der WFB kein bequemeres Fahrzeug als einen 628.2, genauer: einen 928.2 - bei guter Laufruhe ein bequemer Platz mit ordentlich Beinfreiheit, draußen die schöne Landschaft Hohenlohes, was will man mehr...MVG-Wauwi @ 26 Nov 2008, 15:21 hat geschrieben: Über den 628.3 lasse ich mal nicht aus, vom Sound her irgendwie so, wie wenn der Zahnarzt grad' den Bohrer anlegt. Und das vandalismusresistente Gestühl im Design des Rotkreuzplatz-Bahnhofs - nicht wirklich.
Man muß nur Glück haben, auch noch einen solchen Platz zu bekommen.

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Der Komfort eines Fahrzeugs hängt heute nicht davon ab, ob der Betreiber dem Wettbewerb ausgesetzt ist oder nicht, sondern einzig und allein davon, was der Besteller bestellt. Heute bestellt der Besteller unkomfortable Fahrzeuge, was ich für einen großen Fehler halte. Den 628 hätte die DB damals auch mit Holzsitzen beschaffen können. Man entschied sich jedoch für ein komfortables Fahrzeug mit geringen Betriebskosten, um auf den Nebenstrecken wieder mehr Fahrgäste zu gewinnen und so die Nebenstrecken wieder rentabler betreiben zu können.Daniel-Würzburg @ 26 Nov 2008, 14:55 hat geschrieben:Der 628.4 oder auch modernisierte 628.2 sind vom Innenraumkomfort sicherlich besser als ein eng bestuhlter Regioshuttle, einfach aus dem Grund, weil die DB zur Zeit der Beschaffung noch nicht bzw. nur in sehr geringem Ausmaße mit dem Wettbewerb konfrontiert war.
Siehe oben - ich hätte auch gegen vernünftig bestuhlte 650, 642, 643 oder 646 nichts einzuwenden.Daniel-Würzburg @ 26 Nov 2008, 14:55 hat geschrieben:Aber auch wenn du sehr an diesem Fahrzeug hängst, musst du doch einsehen, dass du - zumindest im Regionalbahn-Verkehr - mit dem Karren niemanden mehr hinterm Ofen hervorlockst. Die Beschleunigung ist einfach unter aller Kanone, und auf Strecken mit Haltestellenabständen von 2 bis 3 km braucht man im heutigen SPNV spurtstarke Fahrzeuge. Ein Zustieg mit unhandlichem Gepäck ist mangels Barrierefreiheit sehr schwer, zumal die Türen (abgesehen vom 628.4) nur einflügelig und damit sehr schmal sind. Weiterer Minuspunkt ist die fehlende Klimaanlage (und jetzt komm' mir bitte nicht mit Klappfenstern, die Zeiten haben sich geändert, und mit ihnen auch die Ansprüche).
Und man mit unkomfortablen Fahrzeugen noch Fahrgäste verlieren kann. Dann sinken wie gesagt die Einnahmen aus Fahrkartenerlösen, und am Ende ist die Kostensituation noch schlechter, als wenn man etwas mehr in komfortabler bestuhlte VTs investiert hätte.Daniel-Würzburg @ 26 Nov 2008, 14:55 hat geschrieben:Natürlich wäre es uns allen lieber, wenn man mehr auf den Komfort geachtet hätte. Aber die BEG war eben nicht bereit, auf den oberfränkischen Nebenstrecken mehr zu bezahlen. In gewisser Weise verständlich, schließlich gehört Oberfranken nicht zu den wirtschafts- und einwohnerstärksten Regionen Bayerns. Andererseits auch unverständlich, da man mit komfortablen Fahrzeugen Fahrgäste hinzugewinnen kann.
Wenn die Fahrgastzahlen aufgrund des schlechten Komforts zurückgehen, werden Stilllegungen nur wahrscheinlicher, nicht unwahrscheinlicher... :ph34r:Daniel-Würzburg @ 26 Nov 2008, 14:55 hat geschrieben:Mir ist ein eng bestuhlter Regioshuttle immer noch lieber als eine Einstellung des Wochenendverkehrs (wie es hier schon gefordert wird), mit solchen Maßnahmen verliert man nämlich wirklich Fahrgäste.
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Das spart man mit billigen Fahrzeugen wieder rein...Und man mit unkomfortablen Fahrzeugen noch Fahrgäste verlieren kann. Dann sinken wie gesagt die Einnahmen aus Fahrkartenerlösen, und am Ende ist die Kostensituation noch schlechter, als wenn man etwas mehr in komfortabler bestuhlte VTs investiert hätte.

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Ja, Vogelsitze sind prinzipiell Reisebussitze.autolos @ 26 Nov 2008, 08:42 hat geschrieben:Sind Vogel-Sitze die Sitze, die so aussehen wie Sitze aus einem Reisebus? Die finde ich sehr unbequem. Das scheinen Sitze zu sein, die für 170-180 cm Körpergröße ausgelegt sind. Wer größer oder kleiner ist hat leider verloren.
Ich bin etwas größer, finde diese Sitze bei ausreichender Beinfreiheit aber durchaus bequem.
Nach dieser Logik scheint man da tatsächlich zu rechnenRohrbacher @ 27 Nov 2008, 20:38 hat geschrieben:Das spart man mit billigen Fahrzeugen wieder rein...

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Zu der Zeit als der 628er beschafft wurde, war die Deutsche Bahn noch ganz und gar Bundesbahn, sie war nicht dem Wettbewerb ausgesetzt und damit konnte sie ihre Fahrzeuge ausstatten wie sie wollte. Die Gefahr, dass den Auftrag ein anderes Unternehmen bekommt, existierte schließlich nicht.sbahnfan @ 27 Nov 2008, 20:31 hat geschrieben:Der Komfort eines Fahrzeugs hängt heute nicht davon ab, ob der Betreiber dem Wettbewerb ausgesetzt ist oder nicht, sondern einzig und allein davon, was der Besteller bestellt. Heute bestellt der Besteller unkomfortable Fahrzeuge, was ich für einen großen Fehler halte. Den 628 hätte die DB damals auch mit Holzsitzen beschaffen können. Man entschied sich jedoch für ein komfortables Fahrzeug mit geringen Betriebskosten, um auf den Nebenstrecken wieder mehr Fahrgäste zu gewinnen und so die Nebenstrecken wieder rentabler betreiben zu können.
Ich auch nicht, ich bin doch deiner Meinung! Ich finde doch genauso, dass die Entscheidung der BEG in diesem Fall schlecht war. Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn sie ein größerers Augenmerk auf den Komfort gelegt hätte. Aber die Entscheidung ist eben so gefallen, davon geht die Welt auch nicht unter. Warten wir die Entwicklung doch einfach ab, etwas anderes bleibt uns ohnehin nicht übrig.sbahnfan @ 27 Nov 2008, 20:31 hat geschrieben:Siehe oben - ich hätte auch gegen vernünftig bestuhlte 650, 642, 643 oder 646 nichts einzuwenden.
Ach, nun übertreib's mal nicht. Sicherlich - das bestreitet niemand - man wird enger zusammenrücken müssen. Aber ich bin der Meinung, dass die Quantität in diesem Fall entscheidender ist.sbahnfan @ 27 Nov 2008, 20:31 hat geschrieben:Wenn die Fahrgastzahlen aufgrund des schlechten Komforts zurückgehen, werden Stilllegungen nur wahrscheinlicher, nicht unwahrscheinlicher... :ph34r:
Angenommen ich wohne in Helmbrechts und muss täglich nach Hof pendeln. Wenn es nur einen Zweistundentakt, am Ende noch mit Taktlücken und ohne Wochenendverkehr gibt, bringt mir das wenig, da möge der Sitzkomfort noch so gut sein. Was habe ich gewonnen, wenn ich dafür eine oder zwei Stunden früher aufstehen muss oder die Zeit am Bahnhof vertrödele?
Aber auch hier bleibt festzuhalten, beides wäre natürlich das beste - hohe Quantität und Qualität.
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Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Eben deshalb hätte die DB den 628 ja auch ganz und gar unkomfortabel mit 2+3 Holzbänken (Extrembeispiel) beschaffen können. Man entschied sich dennoch für eine komfortable Ausstattung, um die Attraktivität zu erhöhen und mehr Fahrgäste zu gewinnen. Die Bahn war zwar nicht dem Wettbewerb mit anderen Eisenbahnunternehmen ausgesetzt, wohl aber (wie heute noch) dem Wettbewerb mit dem Individualverkehr. Die Fahrgäste waren nicht zuletzt deshalb ferngeblieben, weil sie mit dem schlechten Komfort der Baureihe 798 nicht zufrieden waren. Man läuft in Gefahr, mit den supereng bestuhlten 650 diesen Effekt wieder herbeizuführen.Daniel-Würzburg @ 27 Nov 2008, 21:48 hat geschrieben:Zu der Zeit als der 628er beschafft wurde, war die Deutsche Bahn noch ganz und gar Bundesbahn, sie war nicht dem Wettbewerb ausgesetzt und damit konnte sie ihre Fahrzeuge ausstatten wie sie wollte. Die Gefahr, dass den Auftrag ein anderes Unternehmen bekommt, existierte schließlich nicht.
Heute ist es hingegen nicht so, dass bei den Ausschreibungen mehrere Unternehmen mit verschieden komfortablen Fahrzeugen im Wettbewerb antreten. Vielmehr sagt der Besteller, wie komfortabel die Fahrzeuge sein sollen. Dann legen mehrere Unternehmen ihre Angebote vor, und das billigste kriegt den Zuschlag.
In diesem Punkt werden wir uns wohl nicht einig. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die BEG die Strecken nur deshalb noch nicht stilllegt, weil die Proteste dagegen zu groß wären. Also macht man noch eine letzte Ausschreibung, bestellt das Billigste, was man kriegt, und wenn die Fahrgastzahlen dann genug abgesunken sind, legt man still :ph34r: Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, wenn es doch nicht so kommt.Daniel-Würzburg @ 27 Nov 2008, 21:48 hat geschrieben:Ach, nun übertreib's mal nicht. Sicherlich - das bestreitet niemand - man wird enger zusammenrücken müssen. Aber ich bin der Meinung, dass die Quantität in diesem Fall entscheidender ist.
Darauf können wir uns einigen. Ich bin der Meinung, dass dies durch die gesteigerten Fahrkartenverkäufe auch in finanzieller Hinsicht für den Besteller die beste Lösung wäre.Daniel-Würzburg @ 27 Nov 2008, 21:48 hat geschrieben:Aber auch hier bleibt festzuhalten, beides wäre natürlich das beste - hohe Quantität und Qualität.
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