[M] Die Tram nach St. Emmeram und Johanneskirchen
- Woodpeckar
- Kaiser
- Beiträge: 1440
- Registriert: 31 Jul 2005, 08:34
Und was genau hat jetzt die Westtangente und ihre Voraussetzungen mit der Tram nach St. Emmeram zu tun?
Warum werden alle Trambahnprojekte - die explizit einem Thema zugeordnet sind - ständig zu allgemein Grundsatzdiskussionen zum Tramausbau in München gemixt.
Weder die Einzelmeinungen noch die Themen er- und behalten dabei Übersichtlichkeit.
Warum werden alle Trambahnprojekte - die explizit einem Thema zugeordnet sind - ständig zu allgemein Grundsatzdiskussionen zum Tramausbau in München gemixt.
Weder die Einzelmeinungen noch die Themen er- und behalten dabei Übersichtlichkeit.
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Es tut sich was, meine müden Augen entdeckten heute in der Zeitung (MM) folgendes:
Planfeststellungsverfahren, Auslegung vom 24. Oktober bis 24. November 2008, Blumenstraße 28b Auslegungsraum 071 jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr (freitags bis 14:00 Uhr).
Planfeststellungsverfahren, Auslegung vom 24. Oktober bis 24. November 2008, Blumenstraße 28b Auslegungsraum 071 jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr (freitags bis 14:00 Uhr).
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
:wacko:Wildwechsel @ 23 Oct 2008, 08:37 hat geschrieben: Auslegungsraum 071 jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr (freitags bis 14:00 Uhr).
Wieder diese arbeitnehmerfeindlichen Zeiten!
Ich will den Link nicht einfach "klauen", also verlinke ich lieber auf den Blog-Eintrag auf Tramgeschichten.de. Der direkte Link ist ganz am Ende...Jean @ 23 Oct 2008, 09:53 hat geschrieben: Die Pläne stehen online? Link wäre nicht schlecht. Danke.![]()
![]()
RISJean @ 23 Oct 2008, 09:53 hat geschrieben: Die Pläne stehen online? Link wäre nicht schlecht. Danke.![]()
![]()
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Das ist allerdings nicht das gesamte Planfeststellungsverfahren, sondern nur ein Auszug daraus.
Ansonsten: Geht halt mal in die nächste Bürgerversammlung in eurem Stadtbezirk und stellt dort den Antrag dass Auslegungen in München künftig auch am Samstag öffnen sollten oder so - damit muss sich dann der Stadtrat beschäftigen. Genau für sowas sind Bürgerversammlungen schließlich gedach.
Ansonsten: Geht halt mal in die nächste Bürgerversammlung in eurem Stadtbezirk und stellt dort den Antrag dass Auslegungen in München künftig auch am Samstag öffnen sollten oder so - damit muss sich dann der Stadtrat beschäftigen. Genau für sowas sind Bürgerversammlungen schließlich gedach.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Die Initiative Contram, welche die Tram nach St. Emmeram verhindern will, gibt nicht auf, obwohl die Regierung von Oberbayern bereits das Genehmigungsverfahren für den Bau der Strecke eingeleitet hat.
Die Sprecher der Initiative, Ursula Stroell und Jürgen Mataré, übergaben rund 2.500 Protestunterschriften sowie ein 50-seitiges Dokument mit Einwänden gegen das Projekt an Franz Lutz, den Bereichsleiter für Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr bei der Regierung von Oberbayern.
Laut Mataré mangele es der Tram nach St. Emmeram an Wirtschaftlichkeit, das Verkehrsaufkommen sei für sie zu gering. Schließlich sei der Bus M59 auch nur mäßig ausgenutzt. Daher dürfe die Tram nicht gebaut werden. Die Lutz will nun eine sachliche und neutrale Prüfung der Einwände vornehmen. Das Gespräch zwischen Contram und Lutz hat der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Zimmermann vermittelt, der als Trambahngegner bekannt ist.
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27. November 2008, Seite 63, Stadtausgabe
Die Sprecher der Initiative, Ursula Stroell und Jürgen Mataré, übergaben rund 2.500 Protestunterschriften sowie ein 50-seitiges Dokument mit Einwänden gegen das Projekt an Franz Lutz, den Bereichsleiter für Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr bei der Regierung von Oberbayern.
Laut Mataré mangele es der Tram nach St. Emmeram an Wirtschaftlichkeit, das Verkehrsaufkommen sei für sie zu gering. Schließlich sei der Bus M59 auch nur mäßig ausgenutzt. Daher dürfe die Tram nicht gebaut werden. Die Lutz will nun eine sachliche und neutrale Prüfung der Einwände vornehmen. Das Gespräch zwischen Contram und Lutz hat der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Zimmermann vermittelt, der als Trambahngegner bekannt ist.
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27. November 2008, Seite 63, Stadtausgabe
Die spinnen.....TramPolin @ 27 Nov 2008, 10:51 hat geschrieben: Laut Mataré mangele es der Tram nach St. Emmeram an Wirtschaftlichkeit, das Verkehrsaufkommen sei für sie zu gering. Schließlich sei der Bus M59 auch nur mäßig ausgenutzt. Daher dürfe die Tram nicht gebaut werden. Die Lutz will nun eine sachliche und neutrale Prüfung der Einwände vornehmen. Das Gespräch zwischen Contram und Lutz hat der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Zimmermann vermittelt, der als Trambahngegner bekannt ist.
Nee, ehrlich? Das wäre den Experten, die den Kosten-Nutzen-Faktor der Strecke überprüft haben, glatt entgangen, gut dass es Frau Stroell und Herrn Mataré gibt, die sie darauf hingewiesen haben, dass das Verkehrsaufkommen zu gering ist!TramPolin @ 27 Nov 2008, 10:51 hat geschrieben: Laut Mataré mangele es der Tram nach St. Emmeram an Wirtschaftlichkeit, das Verkehrsaufkommen sei für sie zu gering. Schließlich sei der Bus M59 auch nur mäßig ausgenutzt. Daher dürfe die Tram nicht gebaut werden.
Würg! Ich hätte nicht gedacht, dass sich soviele dazu bereit finden, unter so einen Quark ihre Unterschrift zu setzten. Da sie aber mit ihrem billigen Einwand wohl kaum etwas erreichen werden, wird es mich mit doppelter Genugtuung erfüllen, wenn an den "Baumbestand" in zwei Jahren Hand angelegt wird, um Platz für die Schienen zu schaffen.TramPolin @ 27 Nov 2008, 10:51 hat geschrieben: Die Sprecher der Initiative, Ursula Stroell und Jürgen Mataré, übergaben rund 2.500 Protestunterschriften sowie ein 50-seitiges Dokument mit Einwänden gegen das Projekt an Franz Lutz, den Bereichsleiter für Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr bei der Regierung von Oberbayern.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3883
- Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
- Kontaktdaten:
Aber für 'ne U-Bahn würd's bestimmt reichen :rolleyes:TramPolin @ 27 Nov 2008, 10:51 hat geschrieben: Laut Mataré mangele es der Tram nach St. Emmeram an Wirtschaftlichkeit, das Verkehrsaufkommen sei für sie zu gering. Schließlich sei der Bus M59 auch nur mäßig ausgenutzt.
SCNR, Daniel
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Ich weiß ja nicht, ob neben dem angeblich zu geringen Verkehrsaufkommen noch weitere Gründe gegen den flotten Schienensprinter bis an die Stadtgrenze Unterföhring angegebenen sind, etwa die zu fällenden Bäume, Elektrosmog, Lärm, die Tram sei das absolute Auslaufmodell, sie sei einfach böse oder einfach und überhaupt, wenn dann schon, einfach dagegen sein, also nein!Musikus @ 27 Nov 2008, 12:55 hat geschrieben: Würg! Ich hätte nicht gedacht, dass sich soviele dazu bereit finden, unter so einen Quark ihre Unterschrift zu setzten. Da sie aber mit ihrem billigen Einwand wohl kaum etwas erreichen werden, wird es mich mit doppelter Genugtuung erfüllen, wenn an den "Baumbestand" in zwei Jahren Hand angelegt wird, um Platz für die Schienen zu schaffen.
Also wenn man die Tram nicht nutzen möchte, sind die Bäume schon netter anzusehen als die Masten ohne Frage, aber warum sich die Leute dermaßen echauvieren ist mir unbegreiflich. Was anderes wäre es, wenn man die Pläne mancher Forumsteilnehmer umsetzen würde und kreuz und quer durch die Fussgängerzone Trambahnen verlegen würde.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3883
- Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
- Kontaktdaten:
Ja. Das natürlich. Aber andererseits ist die Strecke den Planungen nach die schönste Strecke in München und zudem kommen im Bereich der Haltestellen auch wieder ein paar Bäumchen dazu. Schöner als der nahegelegene Isarring ist sie also auf jeden Fall - wie viele Protestunterschriften gab's damals eigentlich?Iarn @ 27 Nov 2008, 14:54 hat geschrieben:Also wenn man die Tram nicht nutzen möchte, sind die Bäume schon netter anzusehen als die Masten ohne Frage[...]

[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Zumal die Trasse freigehalten und vorbereitet wurden. Die Eingriffe in das Stadtbild sind daher minimal.Iarn @ 27 Nov 2008, 14:54 hat geschrieben: Also wenn man die Tram nicht nutzen möchte, sind die Bäume schon netter anzusehen als die Masten ohne Frage, aber warum sich die Leute dermaßen echauvieren ist mir unbegreiflich.
Selbst Masten standen/stehen teilweise schon seit Urzeiten, sogar die Aussparungen für die Oberleitungsgewichte waren bereits gefräst*. Allerdings waren die Masten nicht dafür gedacht, jahrzehntelang zu warten, sodass sie nun der Flex zum Opfer fallen und durch neue (und schönere) ersetzt werden.
* Was mich mal zu der - falschen - Annahme brachte, hier wäre schon mal eine Tram gefahren, die inzwischen wieder eingestellt wurde. Auf die Idee, dass man diese einfach nie fertig gestellt hatte, kam ich genauso wenig wie bei der Tram zum "Hollerbusch", da lagen ja die Gleise schon teilweise.
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Auf jeden Fall sollten wir uns die Argumente der Trambahngegner gut merken. Wenn die Planfeststellung für den Ausbau des Isarrings irgendwann mal kommen sollte, dann kann man die meisten 1:1 weiterverwenden.Daniel Schuhmann @ 27 Nov 2008, 15:07 hat geschrieben: Schöner als der nahegelegene Isarring ist sie also auf jeden Fall - wie viele Protestunterschriften gab's damals eigentlich?

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Geringes Verkehrsaufkommen??TramPolin @ 27 Nov 2008, 10:51 hat geschrieben: Laut Mataré mangele es der Tram nach St. Emmeram an Wirtschaftlichkeit, das Verkehrsaufkommen sei für sie zu gering. Schließlich sei der Bus M59 auch nur mäßig ausgenutzt. Daher dürfe die Tram nicht gebaut werden. Die Lutz will nun eine sachliche und neutrale Prüfung der Einwände vornehmen. Das Gespräch zwischen Contram und Lutz hat der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Zimmermann vermittelt, der als Trambahngegner bekannt ist.
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27. November 2008, Seite 63, Stadtausgabe
Ich kenne noch die Zeiten, als in der Cosimastr. der 89er-Bus fuhr, der war stets gerappelt voll, und damals gab es nur einen kleinen Teil der inzwischen umgesetzten Neubaugebiete, und soweit ich weiß, ist gerade an der Cosimastr. ja noch einiges in Planung (Pionierschule).
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 29%, April '25: 44%, Mai '25: 67%, Juni '25: 57%
Ich weiß nicht, worauf die diese Aussage stützen - persönliche Erfahrung wird's kaum sein, ich bezweifle, dass Trambahngegner generell große ÖPNV-Benutzer sind, die gehören eher zu der Kategorie "ich brauche keinen Bus und keine Tram, ich hab ja mein Auto, und wer sich kein Auto leisten kann, soll zuhause bleiben oder zu Fuß zur nächsten U-Bahn-Station gehen". Jedenfalls würde ich den auf konkreten Daten basierten Studien, die der Strecke einen positiven Kosten/Nutzen-Faktor bescheinigt haben, deutlich mehr vertrauen.Christoph @ 28 Nov 2008, 08:53 hat geschrieben: Geringes Verkehrsaufkommen??
Ich kenne noch die Zeiten, als in der Cosimastr. der 89er-Bus fuhr, der war stets gerappelt voll, und damals gab es nur einen kleinen Teil der inzwischen umgesetzten Neubaugebiete, und soweit ich weiß, ist gerade an der Cosimastr. ja noch einiges in Planung (Pionierschule).
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB
Es geht voran mit der Tram nach St. Emmeram:

Dazu sag ich jetzt mal nichts - müßte mich sonst nur aufregenRegierung von Oberbayern:
Medieninformation Nr. 138 vom 20.03.2009
Planfeststellungsverfahren für Straßenbahn-Neubaustrecke zwischen Effnerplatz
und St. Emmeram: Erörterung der Einwendungen am 23. März
Im laufenden Planfeststellungsverfahren für die neue 4,3 Kilometer lange zweigleisige Tramstrecke zwischen Effnerplatz und St. Emmeram in München wird die Regierung von Oberbayern am Montag, dem 23. März 2009 ab 9.30 Uhr die rund 2.550 Einwendungen und zehn Stellungnahmen mit den Beteiligten erörtern. Bei Bedarf wird die Erörterung am Dienstag, 24. März bzw. Mittwoch 25. März 2009 fortgesetzt.
Die Einwendungen führen gegen das Vorhaben hauptsächlich an, dass es keine Notwendigkeit einer Straßenbahn gäbe und mit dem Neubau öffentliche Mittel verschwendet würden. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. Es können nur teilnehmen: die Stadtwerke München GmbH als Träger des Vorhabens, die Behörden- und Verbandsvertreter sowie die Personen, die Einwendungen erhoben haben und sonstige von dem Vorhaben Betroffene. Veranstaltungsraum ist der Hörsaal Nr. 1200 (Carl-von-Linde-Hörsaal) der Technischen Universität München in der Arcisstraße 21.
...
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ist das viel oder wenig im Verhältnis zu vergleichbaren Vorhaben... :huh: ?Regierung von Oberbayern:
Im laufenden Planfeststellungsverfahren für die neue 4,3 Kilometer lange zweigleisige Tramstrecke zwischen Effnerplatz und St. Emmeram in München wird die Regierung von Oberbayern am Montag, dem 23. März 2009 ab 9.30 Uhr die rund 2.550 Einwendungen
Gruß vom Wauwi
Das geht, da sind oft Organisationen die fertige Einwendungen verteilt haben so dass da x-mal die gleiche Einwendung eingeschickt wird, oder einfach Unterschriften sammeln (wobei ich da nicht weiß, ob die dann einzeln zählen).
Normalerweise werden die in 3-5 große Gruppen gefaßt und dann gibts immer noch ne handvoll einzelner, die sich besonders Mühe gegeben haben.
Im Schnitt sind die Stellungnahmen interessant und eine von 1000 Einwendungen, die wirklich mal n Problem aufstößt, dass Hand und Fuß hat oder mit dem man nicht gerechnet hat.
Normalerweise werden die in 3-5 große Gruppen gefaßt und dann gibts immer noch ne handvoll einzelner, die sich besonders Mühe gegeben haben.
Im Schnitt sind die Stellungnahmen interessant und eine von 1000 Einwendungen, die wirklich mal n Problem aufstößt, dass Hand und Fuß hat oder mit dem man nicht gerechnet hat.
Das ist dann schon eher Verschwendung öffentlicher Mittel - irgendjemand muss ja jede einzelne der 2550 per Copy&Paste erzeugten Einwendungen durchlesen, um auch sicherzustellen, dass dem Beispieltext wirklich nichts hinzugefügt wurdeHot Doc @ 24 Mar 2009, 13:05 hat geschrieben: Das geht, da sind oft Organisationen die fertige Einwendungen verteilt haben so dass da x-mal die gleiche Einwendung eingeschickt wird
Was unterscheidet eigentlich eine Stellungnahme von einer Einwendung?
Stellung nehmen muß man schon persönlich, soweit ich weiss. Die sind meistens gut vorbereitet und haben sich mit den Einzelheiten auseinandergesetzt. Außerdem sind ja ne Menge Leute anwesend die darauf dann reagieren können.
Alles in allem n ziemlich sinnloses Unterfangen, soweit keine wirklichen groben Fehler aufgedeckt werden.
Das ist halt das schöne an der Demokratie, dass wirklich jeder seine Meinung abgeben kann bevor trotzdem gebaut wird
Alles in allem n ziemlich sinnloses Unterfangen, soweit keine wirklichen groben Fehler aufgedeckt werden.
Das ist halt das schöne an der Demokratie, dass wirklich jeder seine Meinung abgeben kann bevor trotzdem gebaut wird

-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Ich verstehe nur nicht wieso. Wenn schon die Regierung von Oberbayern eine Pressemeldung herausgibt die sinngemäß lautet es bestehen keine vernünftigen Einwände und für alle 2500 und ein paar zerknüllte gleich nur einen Tag ansetzt - mit der Option wenn jemand was zu sagen hat gibts noch nen zweiten - kann man das doch nur noch positiv sehen.ubahnfahrn @ 24 Mar 2009, 01:09 hat geschrieben: Dazu sag ich jetzt mal nichts - müßte mich sonst nur aufregen![]()
Stellungnahmen werden imho von Verbänden und Firmen abgegeben. Das ist z.B. die Stadt München Amt für Abwasserwirtschaft, E.ON oder die Telekom. Diese Stellungnahmen sind in der Tat wichtig. Darin kann festgelegt werden wie mit z.B. einem durchtrennten Telefonkabel umgegangen wird oder noch schnell ein Leitungsbündel in die Plne gezeichnet werden.
-
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB