Planungen S7 von Wolfratshausen nach Geretsried
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Naja, bis dahin - oh mei.... vielleicht heißt dann die Linie überhaupt nicht mehr S7
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Pressemeldung Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, 15.09.2003München: Raumordnungsverfahren für die Verlängerung der S 7
Die Planungen für die Verlängerung der S 7 von Wolfratshausen nach Geretsried kommen wieder auf Touren. Die DB Netz AG hat am 15. 9. 03 die Wiederaufnahme des Raumordnungsverfahrens bei der Regierung von Oberbayern beantragt. Sie wird jetzt bis Anfang 2004 die Raum- und Umweltverträglichkeit sowohl der Westtrasse über Gelting als auch der östlichen Alternativen ''Waldram-Industriegleis'' und ''Waldram - westlich der B 11'' beurteilen. Damit stehen alle wichtigen Trassenvarianten zur Diskussion. Die Träger öffentlicher Belange, darunter auch die berührten Gemeinden, haben nunmehr in den nächsten Wochen erneut Gelegenheit, sich zu einer Verlängerung der S 7 nach Geretsried zu äußern.
Das im Oktober vergangenen Jahres begonnene Raumordnungsverfahren war im letzten März unterbrochen worden, weil mehrere betroffene Gemeinden zusätzlich die raumordnerische Beurteilung von Alternativen zur Westtrasse gefordert hatten. Aufbauend auf die Erkenntnisse der Vorplanung, die das Bayerische Verkehrsministerium damals außer der Reihe selbst in Auftrag gegeben hatte, hat das Ingenieurbüro Schüßler Plan nunmehr die beiden anderen Varianten "Waldram-Industriegleis" und "Waldram - westlich der B 11" vertieft untersucht und Unterlagen hierzu erstellt. Das Bayerische Verkehrsministerium hat auch hier wiederum die Kosten vorfinanziert, nachdem es bereits für die Vorplaungen und die Erstellung der ersten Unterlagen für das Raumordnungsverfahren die Mittel vorgestreckt hatte. Bei einer Realisierung werden die Auslagen für die Vorfinanzierung mit der üblichen Planungskostenpauschale für die DB AG verrechnet.
Nach der Trassenentscheidung stehen Verhandlungen mit der Bahn über die Finanzierungs- und Realisierungsphase an. Ob der Bund das Vorhaben in sein Bundesprogramm aufnimmt und seinen Beitrag zur Finanzierung leistet, ist noch offen. Die Realisierung steht nach Abschluß der laufenden Maßnahmen des sogenannten 520 Millionen-Mark (266 Mio. Euro)-Programms voraussichtlich ab 2005 an und soll 2007 abgeschlossen sein.
Gruß Sbahnman B)
- mellertime
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Eine gute Idee schein wieder zerredet zu werden. Am Ende heißt es dann: keine S-Bahn weil der Tunnel in keine Proportion steht zu den Ausgaben.
Eine Bahn schneidet also eine Gemeinde in zwei! Wie sieht es aber aus mit der B11? Eine Verkärsreiche Straße (kann ich mir vorstellen) schmeidet nicht die Gemeinde in zwei, oder was??
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- mellertime
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Das stimmt auch. Wenn ich mir mein (schönes) Puchheim anschaue, so muß ich sagen, daß Puchheim wohl der beste Beweis ist, wie eine Gemeinde durch Gleise geteilt wird. Eine Untertunnelung wäre auch hier angebracht. Aber es steht nunmal in keinem Vergleich zu den Kosten für sowas.Jean @ 16 Oct 2003, 15:01 hat geschrieben: Am Ende heißt es dann: keine S-Bahn weil der Tunnel in keine Proportion steht zu den Ausgaben.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Pullach z.b. auch, gibt Millionen beweise, Pasing ja auch, da grad, weilst erst in Laim wieder rüber kommst!ET 423 @ 26 Oct 2003, 22:58 hat geschrieben: Das stimmt auch. Wenn ich mir mein (schönes) Puchheim anschaue, so muß ich sagen, daß Puchheim wohl der beste Beweis ist, wie eine Gemeinde durch Gleise geteilt wird.
Genau ja. Wobei ich jetzt nicht primär an Pasing dachte, weil es in der Nähe genügend Überquerungsmöglichkeiten gibt, sowohl Richtung stadtaus- als auch stadteinwärts. In Puchheim z.B. gibts für Fußgänger & Radfahrer zwei, und für Kfz eine ganze Möglichkeit, die Bahnlinie zu überqueren. Dabei muß ich aber auch sagen, daß die Bahnlinie eigentlich schon ewig existiert, zumindest aber schon vor Puchheim da war. Was ich nur anprangere, ist die Tatsache, daß es (wie so oft) versäumt wurde, hier rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Jetzt ist Puchheim zerschnitten und das wird sich auch nicht mehr ändern. Ich könnte mir nur noch eine Untertunnelung vorstellen. Das dadurch frei werdende Gelände könnte man als P&R-Platz verwenden. Das ist aber utopisch und wird niemals realisiert werden.thechris @ 26 Oct 2003, 22:52 hat geschrieben: Pullach z.b. auch, gibt Millionen beweise, Pasing ja auch, da grad, weilst erst in Laim wieder rüber kommst!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Es gibt neues, nachdem die Anhörungen gestern abgeschlossen wurden:
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Und hier noch was zum Endpunkt in Geretsried Süd (Gemarkung zugehörig zu Königsberg):
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Mal schaun, was im Endeffekt von dem ganzen Projekt übrig bleibt.......
Die Fertigstellung ist ja für 2009 vorgesehen und wenn es tatsächlich zu tieferlegungen kommen sollte, dann wirds aber Zeit, das Raumordnungsverfahren abzuschliessen !
Gruß Marcus
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Mal schaun, was im Endeffekt von dem ganzen Projekt übrig bleibt.......
Die Fertigstellung ist ja für 2009 vorgesehen und wenn es tatsächlich zu tieferlegungen kommen sollte, dann wirds aber Zeit, das Raumordnungsverfahren abzuschliessen !
Gruß Marcus
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Stoiber für den Transrapid, aber kein Geld für die S-Bahn!!!!
Stoiber hält weiterhin an den Milliardengrab Transrapid, und desshalb gibt es kein Geld für die S-Bahn. (Weiter zu lesen auf Seite 14).
Dies währe doch der Anfang eines Artikels, was meint ihr?
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Wieder mal was neues zur S7-Süd. Wenns so weiter geht, sind die in 10-20 Jahren ja glatt fertig *Staun*
Pressemitteilung vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr vom 02. Juli 200402. Juli 2004 / Pressemitteilung-Nr. 407138
Verkehrspolitik / S-Bahn München
Nächste Etappe bei der S7-Verlängerung nach Geretsried gestartet
Münchner Verkehrsplaner untersucht Nutzen und Kosten für beide Varianten
MÜNCHEN / GERETSRIED Die Planungen für die Verlängerung der Münchner S-Bahn-Linie S 7 von Wolfratshausen nach Geretsried gehen weiter. Der Münchner Verkehrsplaner Intraplan Consult führt die notwendige Nutzen-Kosten-Untersuchung für die beiden sich noch in der Diskussion befindlichen Varianten durch. Die Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen. Finanziert wird die Untersuchung je zur Hälfte vom Bayerischen Verkehrsministerium und vom MVV. Parallel dazu wird der Freistaat Gespräche mit dem Bund führen, um die Finanzierung des Projekts sicher zu stellen.
Die Untersuchung ist nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens im Frühjahr 2004 der nächste Schritt auf dem Weg zur Realisierung der S7-Verlängerung. In das Gutachten miteinbezogen sind die beiden raumgeordneten Trassen ''Waldram - westlich der B 11'' und ''Gelting''. Bei letzterer werden zwei alternative Haltepunktstandorte untersucht, nämlich ''Gelting - über der B 11a'' und ''Gelting - südlich des Kanals''. Das Bayerische Ver-kehrsministerium sieht in der Untersuchung vor allem auch eine wertvolle Grundlage für die letztendliche Trassenentscheidung.
Die Nutzen-Kosten-Untersuchung gibt Aufschluss, ob ein Schieneninfrastruktur-Projekt volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Nur wenn der Nutzen die Kosten übersteigt, also der Nutzen-Kosten-Faktor größer als eins ist, kann eine Maßnahme mit einem Investitionsvolumen von über 50 Millionen Euro - wie es die S 7-Verlängerung ist - in das Förderprogramm des Bundes nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aufgenommen werden. Dann übernimmt der Bund in der Regel 60 Prozent der förderfähi-gen Kosten, der Freistaat die restlichen 40 Prozent. Da der Freistaat der DB AG zusätzlich eine Pauschale für die Planungskosten gewährt, kommen Bund und Freistaat praktisch zu gleichen Teilen für die Maßnahme auf.
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Gruß Sbahnman B)München: Nutzen-Kosten-Untersuchung bei S 7-Verlängerung beendet
Die Nutzen-Kosten-Untersuchung für die Verlängerung der S 7 von Wolfratshausen nach Geretsried liegt vor. Demnach sind beide möglichen Streckenvarianten volkswirtschaftlich sinnvoll. Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu zeigte sich erfreut und bestätigt. "Wir wollen die Verlängerung. Der S-Bahn-Anschluss von Geretsried ist verkehrswirtschaftlich sehr wünschenswert", betonte der Minister.
Er wies darauf hin, dass mit dem positiven Nutzen-Kosten-Verhältnis die Verlängerung der S 7 grundsätzlich in das S-Bahn-Förderprogramm des Bundes aufgenommen und Fördermittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-Topf des Bundes eingesetzt werden können. Der Minister erklärte, dass Bayern hierüber in nächster Zeit Gespräche mit dem Bundesverkehrsministerium führen werde. Außerdem kündigte er an, dass den betroffenen Kommunen kommende Woche die Untersuchung detailliert im Ministerium vorgestellt werde.
Die Nutzen-Kosten-Untersuchung hat bei der S 7-Verlängerung zu folgenden Ergebnissen geführt:
- Die Geltinger Trasse mit einem Haltepunkt direkt über der B 11a weist bei geschätzten Infrastrukturkosten in Höhe von rund 84 Millionen Euro mit 1,3 den günstigsten Nutzen-Kosten-Indikator auf.
- Die Waldramer Trasse - westlich der B 11 - erzielt bei geschätzten Infrastrukturaufwendungen von rund 95 Millionen Euro einen Nutzen-Kosten-Indikator von 1,26.
Minister Wiesheu erklärte, dass als nächstes die beiden Trassen zur Vorbereitung des erforderlichen Planfeststellungsverfahrens noch näher konkretisiert werden sollen. Ziel sei dann, eine gemeinsame Trassenfestlegung mit dem Bund zusammen mit den betroffenen Kommunen zu erreichen. Bei einer Nutzen-Kosten-Untersuchung wird bei Schieneninfrastrukturprojekten berechnet, in welchem Verhältnis der volkswirtschaftliche Nutzen der Maßnahme zu den zu erwartenden Kosten steht. Nur wenn der Nutzen die Kosten übersteigt, also der Faktor größer als eins ist, kann das Projekt in das Förderprogramm des Bundes aufgenommen werden (Pressemeldung Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, 20.09.04).