Arrividerci 928 !?
Offenbar will man kurzfristig die Beiwagen der Triebwagengarnituren 628/928 abstellen. Stattdessen sollen 628 + 628 Garnituren fahren. Weil Triebwagenüberhang besteht und, vor allem, weil 628 + 928 von der Motorleistung nicht (mehr) ausreichen um akzeptable Fahrzeiten einzuhalten.
1. Was haltet ihr davon?
2. Wer weiß mehr?
Viele Grüße
mik
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wegen mir kann man diese alten möhren gerne verschrotten, 611/612 und RS 650 sind sowieso die besserenmik @ 12 Jan 2004, 10:35 hat geschrieben: Offenbar will man kurzfristig die Beiwagen der Triebwagengarnituren 628/928 abstellen. Stattdessen sollen 628 + 628 Garnituren fahren. Weil Triebwagenüberhang besteht und, vor allem, weil 628 + 928 von der Motorleistung nicht (mehr) ausreichen um akzeptable Fahrzeiten einzuhalten.
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Man hätte vielleicht auch die 928 mit Motoren ausstatten können! So hätte man wesentlich günstiger moderne, spurtstarke Fahrzeuge bekommen als durch die massenhafte Beschaffung von Neufahrzeugen und das Ausmustern der erst wenige Jahre alten 928 (besonders der 928.4)! Das ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, wie bei der Deutschen Bahn das Geld zum Fenster rausgeschmissen wird. Und da wundern sich alle, dass die Fahrpreise so hoch sind und viele Fahrgäste aufs Auto umsteigen!
@sbahnfan:
Sicher, dass man die Fahrzeuge so einfach mit 'nem Motor ausstatten kann? Die Anschaffung von Mototren und Getrieben, Veränderungen an den Drehgestellen oder das Verhalten des Rahmens müssen ja auch mit beachtet werden. Wenn man anfängt, am Rahmen zu basteln, kann man eigentlich gleich neue Fahrzeuge anschaffen.
Sicher, dass man die Fahrzeuge so einfach mit 'nem Motor ausstatten kann? Die Anschaffung von Mototren und Getrieben, Veränderungen an den Drehgestellen oder das Verhalten des Rahmens müssen ja auch mit beachtet werden. Wenn man anfängt, am Rahmen zu basteln, kann man eigentlich gleich neue Fahrzeuge anschaffen.
Alte Möhren? :blink: Die Teile sind noch nicht mal 10 Jahre alt!stuttgarterbahn @ 12 Jan 2004, 11:32 hat geschrieben: wegen mir kann man diese alten möhren gerne verschrotten, 611/612 und RS 650 sind sowieso die besseren
Im Übrigen stimme ich aber mit der Meinung überein, daß sie zu schwach motorisiert sind, und eine Nachmotorisierung, wie von sbahnfan angeregt, wäre sehr aufwendig, da ja die gesamten Steuerungen zusammengelegt werden müssen, damit beide Triebwagen "an einem Strang ziehen". Aber technisch machbar wäre es sicherlich, nur, ob es billiger ist wie eine Neuanschaffung weiß ich auch nicht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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ich bin jedenfalls noch nie in einem reifen VT628 gefahren, auf meinen strecken immer nur die lauten, versifften, muffligen 628er mit dieser grässlichen 70er jahre farbgebung, wo mir die augen wehtun, mit denen fahre ich sehr ungerne, zumahl die an alten, nicht erhöhten bahnsteigen für ältere gehbehinderte menschen wegen den stufen ein hindernis darstellen, hätte man zu den anfangszeiten der eisenbahn nur mal was gedacht und gleich erhöhte bahnsteige gebaut und dazu dann auch VTs und ETs mit barierrefreien zugängen.reveal @ 12 Jan 2004, 18:49 hat geschrieben: seitdem es auch die hl. ETs gibtDer 420 ist der hl. ET und der 628 wird auch der hl. VT genannt - wahrscheinlich wegen den ganzen Vorserien und der langen, reifen Entwicklung.
/me empfiehlt: http://www.drehscheibe-online.de/forum/rea...i=59113&t=58809 

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was sind denn z.B. entscheidende nachteile des VT628? (außer der unzureichenden behindertenfreundlichkeit)ET 423 @ 12 Jan 2004, 19:06 hat geschrieben: Was willst du uns mit dem DSO-Beitrag sagen? Seine Vorteile hin oder her, aber es werden viele Nachteile vergessen, und seine 180 Bremshundertstel (nicht Bremsprozente) kriegt er nur, weil er Mg hat.![]()
Jedes Fahrzeug hat seine Vor- und Nachteile. Ich bevorzuge auch lieber einen 644 dem 628. Aber wieviel Bremshunderstel hat der 423 mit 2 abgesperrten Drehgestellen im Gegensatz zum 420 ?ET 423 @ 12 Jan 2004, 19:06 hat geschrieben: Was willst du uns mit dem DSO-Beitrag sagen? Seine Vorteile hin oder her, aber es werden viele Nachteile vergessen, und seine 180 Bremshundertstel (nicht Bremsprozente) kriegt er nur, weil er Mg hat.![]()

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also wer die alten streitereien 420 vs. 423 wieder anfängt, ist in meinen augen etwas bekloppt, es gibt nunmal sie beide, und beide erfüllungen ihren zweck, und der ist ganz einfach: personen von a nach b zu befördern! basta!ET 423 @ 12 Jan 2004, 19:29 hat geschrieben: Was hat dieses Thema jetzt mit 423 zu tun????
Nix, ist mir nur gerade so eingefallen als du von den Bremshundersteln sprachtest.ET 423 @ 12 Jan 2004, 19:29 hat geschrieben: Was hat dieses Thema jetzt mit 423 zu tun????
Zurück zum 629: So eine gute Beschleunigung hat der meiner Meinung auch nicht. Die FKE hat ein paar im Einsatz (weil normale 628 nicht die Steilstrecke passen können), die will sie jetzt loswerden und bestellt LINT.
Genau, und wäre ich Mod für diesen Forenbereich, würde ich das auch sehr schnell eindämmen.stuttgarterbahn @ 12 Jan 2004, 19:32 hat geschrieben: also wer die alten streitereien 420 vs. 423 wieder anfängt, ist in meinen augen etwas bekloppt, es gibt nunmal sie beide, und beide erfüllungen ihren zweck, und der ist ganz einfach: personen von a nach b zu befördern! basta!
Soso. Das glaube ich dir zwar (verständlicherweise) nicht so ganz, aber belassen wir es am Besten dabei und reden wieder um 628, ok?Nix, ist mir nur gerade so eingefallen als du von den Bremshundersteln sprachtest.

Grüße
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
*hüstel* Vergleiche nie wieder den 628 mit dem 612! Das brummende Wackelei 612 gehört sofort abgestellt (nutzloser Bullshit mit DB-Keks). Der 628 hat ja schon seinen Verdränger: 642... aber dieses Ding ist ja noch mülliger wie der 423 und so lahm wie das Schiffchen in Fahrt kommt, siehst du vom (zugegeben untermotorisierten) 628 nur noch die Rücklichter 

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Da frage ich in den nächsten Tagen nochmal meine Kumpelz, die das besser wissen; ich interessiere mich für den 628 nicht so besonders. Habe nur Dinge so halb mitgehört; in den nächsten Tagen versuche ich, es nachzuliefern.stuttgarterbahn @ 12 Jan 2004, 19:37 hat geschrieben: was sind nun entscheidende nachteile des VT628?


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im 611er hat es jetzt auch dieselben sitze wie im 612. hier unten wurden scheinbar über nacht einige 611er einem redesign unterzogen, schöne blaue sitze, graue wände, in der ersten klasse beigefarbene kopfstützen etc... ich finde dieses einheitliche, schlicht gehaltene design besser. zum vergleich: vor einigen jahren fuhr ich mal mit wochenendticket von berlin runter nach stgt, überwiegend in übermalten *g* silberlingen, bin so durch den ganzen zug gelaufen, ich sag euch, ein wagen bunter und rustikaler als der andere, überwiegend in diesem grässlichen70er jahre nippes gehalten, einfach scheusslich, genau wie die etwas älteren 628/928 die auch so in braun orange giftgrün gehalten sind. aber der gipfel ist ja die erste klasse in den 611ern die is ja im originaldesign noch total pink, also ich kriege davon augenkrebs *G*reveal @ 12 Jan 2004, 19:47 hat geschrieben: Sag nix gegen die Sitze des 612Die sind saubequem und man kann schön darin schlafen...
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Die Meinungen von 3 Tf's aus Rostock mit denen ich mich mal unterhalten konnte sind eigentlich die, das der 642 besser anfährt als wie der 628. Der 628 hingegen ist eher laaaangsam beim beschleuinigen.Chris @ 12 Jan 2004, 19:36 hat geschrieben: *hüstel* Vergleiche nie wieder den 628 mit dem 612! Das brummende Wackelei 612 gehört sofort abgestellt (nutzloser Bullshit mit DB-Keks). Der 628 hat ja schon seinen Verdränger: 642... aber dieses Ding ist ja noch mülliger wie der 423 und so lahm wie das Schiffchen in Fahrt kommt, siehst du vom (zugegeben untermotorisierten) 628 nur noch die Rücklichter![]()
Sitze sind nicht zum schlafen sondern zum sitzen da
Ich bevorzuge einen 628/629 im Gegensatz zu einem 642, der auch grundlos auf der Strecke hängen bleibt, weil er meint, er müsse sich mal auf Motorschaden schalten. Wenn dann die Siemenstechniker da sind, funzt er wieder Problemlos und man bekommt als Tf noch einen skeptischen Blick...
Ich bevorzuge einen 628/629 im Gegensatz zu einem 642, der auch grundlos auf der Strecke hängen bleibt, weil er meint, er müsse sich mal auf Motorschaden schalten. Wenn dann die Siemenstechniker da sind, funzt er wieder Problemlos und man bekommt als Tf noch einen skeptischen Blick...
Ach Kinners, was soll das Gezoffe hier?
Wollen wir doch mal einige Sachen in Sachen 628 klarstellen ...
Zuerst wage ich zu behaupten, dass der 628 nicht der "hl. VT" ist, da dies eine Anlehnung an die Äußerung "heiliger ET" wäre, was eindeutig den 420 betrifft.
Zufällig kenne ich die Person, die diesen Ausdruck geprägt hat, persönlich sehr gut, und ich wage zu behaupten, dass der 628 zumindest seinerseits nicht der "hl. VT" wäre .... auch wenn er viele Gemeinsamkeiten mit dem 420 hat.
Die Geschichte mit dem "heiligen ET" verfolgen wir schon sehr lange mit einem breiten Grinsen; ursprünglich wurde der Ausdruck aus einer Laune heraus in einen DSO-Beitrag gesetzt, zwei DSO-User, die für GeraNova schreiben, fanden den Ausdruck so witzig, dass sie ihn ironischerweise in ihre Beiträge übernommen haben ... und dann wurde dort aus der Ironie eine Tatsache, seitdem ist "heiliger ET" mehr oder weniger ein stehender Begriff. Namentlich zu nennen wären hier "BahnExtra - S-Bahnen" und "10 Jahre Deutsche Bahn AG" (ebenfalls GeraNova); in letzterem ist ein mehrseitiger (sehr positiver) Artikel über den 420 abgedruckt, Überschrift "Der 'heilige' ET".
Wer sich die Artikel in diesen beiden Geheften durchliest und die süddeutsche 420-Stammanhängerschaft kennt, weiß sofort, auf wen in diesen Beiträgen angespielt wird.
Deshalb halte ich den Ausdruck "hl. VT" eher für eine billige Nachmache durch irgendwelche Fuzzies, die meinen, sie müssten sich damit prifilieren, indem sie auf dieser Welle mitreiten und prompt den 628 auch noch "heiligsprechen".
Ich persönlich halte da nicht viel davon ... aber was red ich ... ich bin ja schon wieder kilometerweit weg vom Thema.
Um auf den 628 zurückzukommen ...
Liebe Leut, Ihr scheint hier etwas gewaltig zu vergessen, wenn Ihr den 628 mit 611/612 und 650 vergleicht.
Der 628 ist als Nebenbahntriebwagen konzipiert, der auch im leichten Hauptbahndienst eingesetzt werden soll, der 650 ist ein Hauptbahnfahrzeug, das auch auf Nebenbahnen durch Spurtstärke die Fahrzeit kürzen soll, und der 611 und 612 haben auf einer Unkrautbahn wohl eher selten was verloren. Kurz: Ihr vergleicht hier Birnen mit Äpfeln.
Auf der Bummelstrecke interessiert es nicht großartig, ob der 628 seine 40 oder 60 km/h jetzt ein paar Sekunden früher oder später erreicht hat, es zählt lediglich ein kostengünstiger Betrieb ... das Nebenbahnsterben in letzter Zeit (und überhaupt) war nicht selten auf zu hohe Betriebskosten zurückzuführen.
Klar, man kann auch einen 650 mit seinen beiden vielgepriesenen "Power Packs" über die Äcker heizen ... nur bringt das m.E. nicht wirklich viel - außer vielleicht einen höheren Spritverbrauch (davon abgesehen, dass der Lokf beim anschließenden Tanken den Konstrukteur der Tankanordnung ein weiteres Mal verfluchen dürfte).
Zudem:
Schaut Euch bitte mal die Wagenzüge an ... die nächstgrößere Ausgabe nach dem 628 ist die 218 mit Silberlingen, meist nicht unter 4 Stück. Sooo viel langsamer als die 218 zieht der VT da gar nicht weg.
Zudem kommt, dass der 628 letztes Jahr das schadenunanfälligste Fz der DB war ... das Prinzip ist einfach, ohne größeren technischen Schnickschnack, der VT ist im Alltagsbetrieb robust, sparsam, flexibel einsetzbar (damit meine ich aber keine ICE-Ersatzleistungen, beschleunigte RE's oder solchen Pfeffer) und einfach in Wartung und Pflege.
Was besseres als der 628 hätte eigentlich fast gar nicht mehr passieren können.
Um zum Alter des 628 zurückzukommen:
Ich verbitte mir hier Aussagen vonwegen "alten Mühlen"!
Das trifft vielleicht auf den 628.0 zu, der hat zweifelsfrei schon ein paar Tage auf dem Buckel.
Bei 628.2 kommen wir schon in neuere Gefilde, der 628.4 ist tatsächlich erst 10 Jahre (und etwas mehr), das ist für ein Schienenfahrzeug kein Alter (gut, die Neubautriebwagen mal ausgenommen
).
@ Chris:
Über den 612 sag ich jetzt mal nix ... das kostet nur unötige Aufregung.
Allerdings zieht der 642 sehr wohl schneller weg als der 628; der 642 hat 2 Antriebsanlagen, der 628 bekanntermaßen nur eine (642 mit 550 kW auf 70 Tonnagen, 628 mit 485 kW auf 64 t).
@ BR146:
Zum Thema "laaaangsam beim beschleuinigen" hab ich ja oben schon was hier eingemeißelt; dort, wo der 628 hauptsächlich eingesetzt wird, reicht die Beschleunigung!
Auf die eine oder 2 Minuten, die er später am Ziel ankommt, kommt es nun wirklich auch nicht mehr drauf an. Hauptsache sparsam und bequem.
@ Beteiligte der 423/628-Diskussion:
*Ironie ein* Verlagert Euch doch mit Sack und Pack ins Meckerforum und zettelt eine Streiterei 423 vs. 628 oder 423 vs. 642 an ... die Diskussion 423 anti 420 hat sich ja im Sande verlaufen! *Ironie aus*
628-freundliche Grüße,
Franz
Wollen wir doch mal einige Sachen in Sachen 628 klarstellen ...
Zuerst wage ich zu behaupten, dass der 628 nicht der "hl. VT" ist, da dies eine Anlehnung an die Äußerung "heiliger ET" wäre, was eindeutig den 420 betrifft.
Zufällig kenne ich die Person, die diesen Ausdruck geprägt hat, persönlich sehr gut, und ich wage zu behaupten, dass der 628 zumindest seinerseits nicht der "hl. VT" wäre .... auch wenn er viele Gemeinsamkeiten mit dem 420 hat.
Die Geschichte mit dem "heiligen ET" verfolgen wir schon sehr lange mit einem breiten Grinsen; ursprünglich wurde der Ausdruck aus einer Laune heraus in einen DSO-Beitrag gesetzt, zwei DSO-User, die für GeraNova schreiben, fanden den Ausdruck so witzig, dass sie ihn ironischerweise in ihre Beiträge übernommen haben ... und dann wurde dort aus der Ironie eine Tatsache, seitdem ist "heiliger ET" mehr oder weniger ein stehender Begriff. Namentlich zu nennen wären hier "BahnExtra - S-Bahnen" und "10 Jahre Deutsche Bahn AG" (ebenfalls GeraNova); in letzterem ist ein mehrseitiger (sehr positiver) Artikel über den 420 abgedruckt, Überschrift "Der 'heilige' ET".
Wer sich die Artikel in diesen beiden Geheften durchliest und die süddeutsche 420-Stammanhängerschaft kennt, weiß sofort, auf wen in diesen Beiträgen angespielt wird.

Deshalb halte ich den Ausdruck "hl. VT" eher für eine billige Nachmache durch irgendwelche Fuzzies, die meinen, sie müssten sich damit prifilieren, indem sie auf dieser Welle mitreiten und prompt den 628 auch noch "heiligsprechen".
Ich persönlich halte da nicht viel davon ... aber was red ich ... ich bin ja schon wieder kilometerweit weg vom Thema.
Um auf den 628 zurückzukommen ...
Liebe Leut, Ihr scheint hier etwas gewaltig zu vergessen, wenn Ihr den 628 mit 611/612 und 650 vergleicht.
Der 628 ist als Nebenbahntriebwagen konzipiert, der auch im leichten Hauptbahndienst eingesetzt werden soll, der 650 ist ein Hauptbahnfahrzeug, das auch auf Nebenbahnen durch Spurtstärke die Fahrzeit kürzen soll, und der 611 und 612 haben auf einer Unkrautbahn wohl eher selten was verloren. Kurz: Ihr vergleicht hier Birnen mit Äpfeln.
Auf der Bummelstrecke interessiert es nicht großartig, ob der 628 seine 40 oder 60 km/h jetzt ein paar Sekunden früher oder später erreicht hat, es zählt lediglich ein kostengünstiger Betrieb ... das Nebenbahnsterben in letzter Zeit (und überhaupt) war nicht selten auf zu hohe Betriebskosten zurückzuführen.
Klar, man kann auch einen 650 mit seinen beiden vielgepriesenen "Power Packs" über die Äcker heizen ... nur bringt das m.E. nicht wirklich viel - außer vielleicht einen höheren Spritverbrauch (davon abgesehen, dass der Lokf beim anschließenden Tanken den Konstrukteur der Tankanordnung ein weiteres Mal verfluchen dürfte).
Zudem:
Schaut Euch bitte mal die Wagenzüge an ... die nächstgrößere Ausgabe nach dem 628 ist die 218 mit Silberlingen, meist nicht unter 4 Stück. Sooo viel langsamer als die 218 zieht der VT da gar nicht weg.
Zudem kommt, dass der 628 letztes Jahr das schadenunanfälligste Fz der DB war ... das Prinzip ist einfach, ohne größeren technischen Schnickschnack, der VT ist im Alltagsbetrieb robust, sparsam, flexibel einsetzbar (damit meine ich aber keine ICE-Ersatzleistungen, beschleunigte RE's oder solchen Pfeffer) und einfach in Wartung und Pflege.
Was besseres als der 628 hätte eigentlich fast gar nicht mehr passieren können.
Um zum Alter des 628 zurückzukommen:
Ich verbitte mir hier Aussagen vonwegen "alten Mühlen"!
Das trifft vielleicht auf den 628.0 zu, der hat zweifelsfrei schon ein paar Tage auf dem Buckel.
Bei 628.2 kommen wir schon in neuere Gefilde, der 628.4 ist tatsächlich erst 10 Jahre (und etwas mehr), das ist für ein Schienenfahrzeug kein Alter (gut, die Neubautriebwagen mal ausgenommen

@ Chris:
Über den 612 sag ich jetzt mal nix ... das kostet nur unötige Aufregung.

Allerdings zieht der 642 sehr wohl schneller weg als der 628; der 642 hat 2 Antriebsanlagen, der 628 bekanntermaßen nur eine (642 mit 550 kW auf 70 Tonnagen, 628 mit 485 kW auf 64 t).
@ BR146:
Zum Thema "laaaangsam beim beschleuinigen" hab ich ja oben schon was hier eingemeißelt; dort, wo der 628 hauptsächlich eingesetzt wird, reicht die Beschleunigung!
Auf die eine oder 2 Minuten, die er später am Ziel ankommt, kommt es nun wirklich auch nicht mehr drauf an. Hauptsache sparsam und bequem.
@ Beteiligte der 423/628-Diskussion:
*Ironie ein* Verlagert Euch doch mit Sack und Pack ins Meckerforum und zettelt eine Streiterei 423 vs. 628 oder 423 vs. 642 an ... die Diskussion 423 anti 420 hat sich ja im Sande verlaufen! *Ironie aus*

628-freundliche Grüße,
Franz
Jedem das seine, ich bin kein verkappter Fakir, das ist höchstens ein Massagesessel für Arme B) *rüttelrüttel* bei Kurven klebst dann entweder an der Scheibe oder am Schoß deines Sitznachbarn, also das Ding ist mir doch sehr suspektreveal @ 12 Jan 2004, 19:47 hat geschrieben: Sag nix gegen die Sitze des 612Die sind saubequem und man kann schön darin schlafen...

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also ich weiß nicht, ich fahre regelmäßig mit 612ern auf einer sehr kurvenreichen strecke und habe mit den sitzen absolut keine probleme, im gegenteil, sind sehr bequem. weiß echt nicht was ihr habt, sind einige von euch zu blöd zum sitzen? *G*Chris @ 13 Jan 2004, 00:19 hat geschrieben: Jedem das seine, ich bin kein verkappter Fakir, das ist höchstens ein Massagesessel für Arme B) *rüttelrüttel* bei Kurven klebst dann entweder an der Scheibe oder am Schoß deines Sitznachbarn, also das Ding ist mir doch sehr suspekt![]()
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Sorry, wenn das so rüberkommt. Ich hab mich halt nur gegen Chris'es angriff gewert das der 642 schlechter beschelunigt als wie der 628....@ BR146:
Zum Thema "laaaangsam beim beschleuinigen" hab ich ja oben schon was hier eingemeißelt; dort, wo der 628 hauptsächlich eingesetzt wird, reicht die Beschleunigung!
Auf die eine oder 2 Minuten, die er später am Ziel ankommt, kommt es nun wirklich auch nicht mehr drauf an. Hauptsache sparsam und bequem.
Die Fahrzeit auf dem Streckenabschnitt, welches ich regelmäßig benutzte können eh keiner von beiden einhalten. Egal ob der Tf bei Abfahrt vollgas gibt oder es gemütlicher angehen lässt...
Man hätte damals den 628 noch weiter entwickeln sollen. Ein Weiterbau des 627 wäre auch interessant gewesen für Strecken, die zu groß für eine Doppeleinheit sind. Jetzt hat man ja dafür den 650... Auch eine elektrifizierte 628-Einheit wäre damals bestimmt interessant gewesen. So a la ET428
Wenn ich hier sehe, dass DB Regio am Wochenende die 628 auf total elektrifizierten Strecken (FFG-FG, FNSD-FL) fahren lässt, wäre auch sowas nicht schlecht gewesen. Nur dafür gibts ja jetzt den PET426...
