[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

@ Christoph:

Einen Notarzteinsatz kann man nicht planen. Da wird vieles ziemlich kurzfristig entschieden und es können (verständlicherweise) nicht alle Anschlüsse gewährleistet werden. Glaub mir: Mit Absicht haben die das sicher nicht gemacht. Im Notfall gehts drunter und drüber, da ist das wichtigste, daß überhaupt was fährt. Oft wissen auch die Tf nicht genau, wie es weitergeht, und müssen sich erst bei der Betriebsleitung erkundigen. Vielleicht schaut ja mellertime mal hier rein, der kann davon sicher ein Lied singen.
elchris
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Beitrag von elchris »

Bitte, in Steinhausen müssten noch mindestens drei 420er rumstehen, die könnte man fein durch die Röhre schicken ;)
VT 609

Beitrag von VT 609 »

@Chris:

Dein letztes Posting nehm ich jetzt mal nicht ernst. Daß du ein 420-Fan bist, sei dir gegönnt. Im Notfall wird das hergenommen, was gerade in der Nähe steht und nicht drauf geachtet, ob das ein 420er oder ein 423er ist.

Was mich gewundert hat: Die S20 ist heute abend gefahren. Wird die nicht im Notfall meistens eingestellt?
elchris
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Beitrag von elchris »

Wenn es so ist, wieso nimmt man dann 2*423 statt 3*420? ;) Wenn man so Abends an Steinhausen vorbeifährt ist das voller 420... ;)
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

VT 609 @ 12 Jan 2004, 21:47 hat geschrieben: Oft wissen auch die Tf nicht genau, wie es weitergeht, und müssen sich erst bei der Betriebsleitung erkundigen. Vielleicht schaut ja mellertime mal hier rein, der kann davon sicher ein Lied singen.
Die Tf's, die noch auf den Außenstrecken sind und die SMS bekommen haben Glück und können sich darauf vorbereiten. Die, die schon im Tunnel stehen, sind arm dran. Sie müssen sich erstmal um Infos kümmern. Nur, die Telefonnummern vom S-Bahn-Dispo und Aufsichtsführer sind ständig besetzt. Da hilft es meist nur den Fdl zu nerven bis der mal ne Sammeldurchsage macht.
Aber zum Glück hatte ich heute mal frei. :P
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Chris @ 12 Jan 2004, 22:45 hat geschrieben: Wenn es so ist, wieso nimmt man dann 2*423 statt 3*420? ;) Wenn man so Abends an Steinhausen vorbeifährt ist das voller 420... ;)
Weil man den Ersatzzug nicht von Steinhausen holt, sondern aus der Wende am MOPS oder Pasing Betriebsbahnhof. Und das sind nunmal 423er. Bedenke! Wo soll man denn außerdem einen Schaffner hernehmen?
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt

Wie ist das eigentlich? Ich denke, bei einem reinen Notarzteinsatz kann es eigentlich nicht sein, dass gleich beide Richtungen für eine halbe Stunde unterbrochen sind. Bei "reinem Notarzteinsatz" denke ich an Herzinfarkt, Schlaganfall, u.dgl.

Lag hier nicht eher ein Fall vor, wo jemand vor statt hinter die S-Bahn gesprungen ist. <_< Solche Vorkommnisse sollen ja nicht mehr bekannt gegeben werden, da sonst regelmäßig eine Serie von Nachahmern kommt. Möglich wäre auch noch, dass jemand vor die S-Bahn gestürzt ist, aber ein solcher Unfall geht auch über einen "Notarzt-Einsatz" hinaus. :unsure:

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Lag hier nicht eher ein Fall vor, wo jemand vor statt hinter die S-Bahn gesprungen ist.  Solche Vorkommnisse sollen ja nicht mehr bekannt gegeben werden, da sonst regelmäßig eine Serie von Nachahmern kommt.
Deshalb heißt es auch generell, ob nun mit oder ohne Absicht, "Notarzteinsatz"!
mseidler
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Beitrag von mseidler »

Wie ist das eigentlich? Ich denke, bei einem reinen Notarzteinsatz kann es eigentlich nicht sein, dass gleich beide Richtungen für eine halbe Stunde unterbrochen sind. Bei "reinem Notarzteinsatz" denke ich an Herzinfarkt, Schlaganfall, u.dgl.
Der Notarzt wird auch zu solchen Ereignissen gerufen! :unsure: Auch wenn die Überlebenschance von Personen, die vor einen Zug oder eine S-Bahn springen nicht besonders groß ist. Aber es gab auch Personen die einen Unfall mit einem Zug übelebt haben. :huh:
Selbst wenn nichts mehr zu retten ist, ist Notarzt notwendig, da dieser den Totenschein ausstellt.

Die Unterbrechung der kompletten Strecke ist notwendig, da die Feuerwehr erst die Person aus dem Gleisbereich bergen oder retten (dann lebt sie noch) muß. Da zu wird erstmal großzügig der Strom abgeschaltet und erst im nachhinein kontrolliert, ob das 2. Gleis unabhängig zum anderen Gleis ist. So dies, dann nach ca. 15 - 20 min wieder freigegeben werden kann. :blink:

Bis der Schadzug entfernt wird, dauert dann auch nochmal ein Weilchen.
CU

mseidler


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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Generell muss man so lange wiederbeleben, bis der Notarzt den Tod feststellt (Ok, bei so einem Selbstmörder vielleicht nicht mehr unbedingt ...)

Das kam schon zu tollen Fällen, als wir bei der Feuerwehr 40 Minuten einen blauangelaufenen Verkehrstoten wiederbeleben mussten ...
Aber alles andere ist unterlassene Hilfeleistung :(
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

tauRus @ 13 Jan 2004, 22:07 hat geschrieben: Das kam schon zu tollen Fällen, als wir bei der Feuerwehr 40 Minuten einen blauangelaufenen Verkehrstoten wiederbeleben mussten ...
Aber alles andere ist unterlassene Hilfeleistung :(
Ist eigentlich fast unglaublich, aber bei der deutschen Rechssprechung nicht verwunderlich... <_< :( <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Naja in wieder einem anderen Fall bei uns im Ort (Ein junger Fußballspieler der mit starker Grippe spielen wollte) ist umgefallen und wurde auch an die 30 Minuten wiederbelebt und gerettet. Wegen dem anhaltenden Sauerstoffmangel ist er jetzt nach meinem aktuellen Stand natürlich nicht mehr geistig auf der Höhe und liegt wohl für sein Leben lang im Bett :(

Aber in schwerwiegenden Fällen finde ich es einfach lächerlich - Da sollte ein Rettungsassistent schon befähigt sein dürfen um den Tod festzustellen ...

Aber irgendwie wird das Thema leicht :offtopic:

n8, tauRus, der Morgen wegen fehlender Schulungsräume nach Regensburg muss !
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es würde ja nicht so viele Probleme geben, wenn damals als der Tunnel gebaut wurde, auch Wendeanlagen gebaut worden währen, doch auch damals hat man schon gespart: Nur ein einziger Gleiswechsel im gesamten Tunnelbereich. Eigentlich sollte es Gleiswechsel an jeder Station geben, oder ist dies zu teuer. Wendeanlagen kann man ja nicht hinzufügen, aber das Erste schon...
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mseidler
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Beitrag von mseidler »

Hallo zusammen,
habe heute im Radio vernommen, daß bis einschließlich morgen die S7 zwischen Höllrigelkreuth und Wolfrathshausen aufgrund einer Störung durch Busse ersetzt wird. :(

Wieso, ?? :blink:
CU

mseidler


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meberlein

Beitrag von meberlein »

Hallo!
Laut Antenne Bayern weil zw. Ebenh.-Schäftlarn und Hohenschäftlarn eine Stützmauer nachgegeben hat!

Schönen Gruß,
Matthias
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

mseidler @ 16 Jan 2004, 18:19 hat geschrieben: Hallo zusammen,
habe heute im Radio vernommen, daß bis einschließlich morgen die S7 zwischen Höllrigelkreuth und Wolfrathshausen aufgrund einer Störung durch Busse ersetzt wird. :(

Wieso, ?? :blink:
Nein! Die Züge fahren normal zwischen Kreuzstraße und Höllriegelskreuth. Dann muss umgestiegen werden. Zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen fahren 3 Pendelzüge.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

meberlein @ 16 Jan 2004, 18:59 hat geschrieben: Laut Antenne Bayern weil zw. Ebenh.-Schäftlarn und Hohenschäftlarn eine Stützmauer nachgegeben hat!
Kann mir mal jemand für den nicht so Streckenkundigen *g* erklären, wo da Stützmauern sind, die nachgeben können und wegen denen dann der Betrieb stark eingeschränkt werden muß? :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elchris
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Beitrag von elchris »

Du fährst schon kurz nach Baierbrunn nurnoch am Berg entlang. Also immer STRASSE-SCHIENE-BERG. Nach Icking wirds umgedreht und die Strasse ist am Berg und die Bahn verzischt sich hinunter. ;)
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt

Muss ja was schwerwiegendes gewesen sein, wenn nicht mal Zs7 geschaltet werden konnte.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Folgende Störungen kam mal wieder auf die S-Bahn zu.

S5: Bahnübergangsstörung, Verspätungen von bis zu 15 Minuten
S6: Stellwerksausfall Riem, vom Westen kommend endeten die Bahnen am Leuchtenbergring, vom Osten in Riem.

Jetzt soll alles wieder laufen :lol:
Quietschi-Fahrer
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Beitrag von Quietschi-Fahrer »

/me freut sich schon auf die ellenlangen Diskussionen, die jetzt wieder folgen werden.... :(
Besser spät als nie...
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

"Grias Gott, verehrte Fahrgäste! Ich hab gerade einen Anruf von der Zentrale bekommen, wegen einer schwerwiegenden Störung endet diese S-Bahn vorraussichtlich in Riem" (Markt Schwaben)

"Verehrte Fahrgäste, die Weiterfahrt verzögert sich um einige Minuten, der Regionalzug vor uns darf auch nicht weiterfahren, deswegen wird grade die Lok umgesetzt, und an das andere Ende gehängt, damit der Zug zurück nach Mühldorf fahren kann. Sobald das Gleis frei ist gehts weiter!" (Feldkirchen)

Riem:
"Ich glaub ich bin im falschen Film, meine Signale da vorne zeigen grün. Bleibens nochn Moment drin, vielleicht kemma weiterfahrn! Schee, dass I imma ois als letzter erfahr..."
(So ist es dann auch gewesen.)

"Soo... Neuer Anruf, neues Glück, neue Meldung. Diese S-Bahn endet am Ostbahnhof. Zur Weiterfahrt können sie jede S-Bahn, von diesem Bahnsteig benutzen. Ausser diese..."


Das waren die Lautsprecherdurchsagen des Tfs der S6 ab Ottenhofen 9:32 Richtung Tutzing heute morgen.
Ich finde, das ist ein Musterbeispiel, dafür, wie die Fahrgäste informiert werden sollten.
Es hat sich nämlich kein Mensch aufgeregt, sondern die meisten haben es mit Humor genommen, da die Ansagen des Tfs einfach so ehrlich und symphatisch waren... Weiter so!!! :)
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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corinnamuc

Beitrag von corinnamuc »

Hallo,
ich lese schon seit geraumer Zeit im Forum mit und es hilft mir als "normaler" S-Bahn-Benutzer die Betriebsabläufe besser zu verstehen, auch wenn ich nicht immer alle Fachausdrücke auf Anhieb zuordnen kann.
Nun mal zu meiner konkreten Frage: Ich bin heute mit der S 1 um 15.58 Uhr von Oberschleißheim nach Feldmoching gefahren. Als die S-Bahn mit 7 Minuten Verspätung in OSH eintraf, stieg mir der typische Geruch von Bremsbelägen? (ich sag immer, es riecht nach Asbest) in die Nase. Den habe ich seitdem bei uns die 423 eingesetzt sind, eigentlich nicht mehr gerochen. In Feldmoching hat es dann sogar heftig gequalmt, die S-Bahn ist aber nach kurzem Aufenthalt weitergefahren.
Was war denn da los? Weiß jemand was genaueres?
Viele Grüße

corinnamuc
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

corinnamuc @ 29 Jan 2004, 21:45 hat geschrieben: [...]stieg mir der typische Geruch von Bremsbelägen? [...]in die Nase.
Genau das wars wohl... ;)
Das kommt auch bei den 423ern ab und zu vor. Einfach dann, wenn mit der mechanischen Bremse stark gebremst wird.
Im normalen Betrieb kommt das nicht so oft vor, denn meistens wird mit allen 3 Bemssystemen des Triebwagens gebremst.
Aber wenn z.B. mal die E-Bremse (Die Motoren werden gegen Last geschaltet, und fungieren wie ein Dynamo) ausfällt (das merkt man daran, wenn der 423 beim Bremsen nicht die typischen Geräusche macht, sondern flüsterleise ist), dann wird eben nur noch mit der Scheiben, und der Feststellbremse gebremst. Und das fordert die Scheibenbremse ziemlich, daher werden die Bremsbeläge ziemlich heiß.
Das ist aber nichts schlimmes, und auf keinen Fall gefährlich... ;)
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Smirne

Beitrag von Smirne »

EasyDor @ 29 Jan 2004, 23:38 hat geschrieben: Aber wenn z.B. mal die E-Bremse [...] ausfällt [...], dann wird eben nur noch mit der Scheiben, und der Feststellbremse gebremst.
Das war beim 420 auch schon so oder bei jedem anderen, E-gebremsten Fahrzeug.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

EasyDor @ 29 Jan 2004, 23:38 hat geschrieben: denn meistens wird mit allen 3 Bemssystemen des Triebwagens gebremst.
Nein. ;) Es wird nur die E-Bremse verwendet. Erst wenn die Geschwindigkeit auf 3km/h abgesunken ist, schaltet sich die Luftdruckbremse dazu, weils die E-Bremse (aus verständlichen, elektrotechnischen Gründen) nicht schaffen kann.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Guten Morgen,

heute früh hats wohl einen größeren Oberleitungschaden zwischen Langwied und Olching gegeben, der auch den Regionalverkehr nach Augsburg beeinträchtigen soll. Scheinbar endet die S8 vom Flughafen kommend in Pasing, und es gibt einen Pendelverkehr nach Nannhofen.

(Alle Informationen gem. Radio Charivari)

Gruß Flo
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

MünchnerFreiheit @ 30 Jan 2004, 09:00 hat geschrieben: Guten Morgen,

heute früh hats wohl einen größeren Oberleitungschaden zwischen Langwied und Olching gegeben, der auch den Regionalverkehr nach Augsburg beeinträchtigen soll. Scheinbar endet die S8 vom Flughafen kommend in Pasing, und es gibt einen Pendelverkehr nach Nannhofen.

(Alle Informationen gem. Radio Charivari)

Gruß Flo
Das ging ja schon gestern Abend los! Das erste Signal, gleich nach der Tunneleinfahrt, war gestört. Erst ein Befehl von der Aufsicht bekommen, weil der Magnet defekt war. Dann steh ich davor und es wird nicht grün. Also noch ein Befehl. Alle Linien 10 - 20min Verspätung.
Dann stehe ich mitten in der Nacht als Pendel-S-Bahn über 10min am Marienplatz, weil der Fdl West eine Stellwerksstörung hat.
Frühs dann zum Flughafen. Ich freu mich schon auf meinen Feierabend, aber nur bis zur Üst Ismaning Süd. Wegen des starken Windes, gab es Schneeverwehungen an der Weiche, wo es dann 2-gleisig wird. Also wieder Befehl, um am gestörten Signal vorbeizukommen und auf dem Gegengleis bis Ismaning und dann normal weiter bis Flughafen. Da hatte ich 10min +. Ich mach nen schnellen Führerstandswechsel (ihr wisst ja - wegen Feierabend ;) ).
An der Einfahrt Ismaning geht es plötzlich aufs Gegengleis. Ich wundere mich schon, daß das AVorsignal vom Regelgleis grün ist. Und dann sehe ich es, das steht ein Zug mit Ziel Nannhofen. Schnell geschaltet und die Leute rübergeschickt. Nix mit Feierabend. :angry: Wie ich dann vom Fdl Unterföhring erfuhr, durfte ich zurück zum Flughafen. Wieder am Flughafen informierte mich der Fdl, daß die Weiche in Ismaning Süd wieder in Ordnung ist. Ich bekomme eine Zugnummer, mit der ich 15 min Verspätung hatte. Also Gas. Ja, bis Ismaning. Der Fdl teilt mir mit, daß ich im nächsten Takt fahren soll. Ok, macht jetzt auch nichts mehr. Dann stehe ich vor Ismaning Süd, der Gegenzug ist durch, aber das Signal wird nicht grün. Mir schwant schon was. Anruf beim Fdl - die Weiche geht schon wieder nicht.
Nach ein paar Minuten gehts dann doch weiter. Aber dann ESig MOPS - Rot - Stellwerksproblem. Wieder ein paar Minuten +. Ich komme am Ostbf. reingefahren, das steht Pasing dran. Und dann höre ich, wie die Aufsicht sagt: Zw. Pasing und Olching SEV! (von einem Kollegen habe ich noch gehört, wegen den Oberleitungsschaden fährt der Regional- und Fernverkehr über die S-Bahn-Gleise - deshalb SEV). Am MOPS waren es dann insgesamt +30min für den Zug und 1,5 Überstunden für mich. Endlich Feierabend. :)



Wie ich eben in den Bahn-TV-Nachrichten gesehen habe, war ein defekter Stromabnehmer schuld (nähe Olching).
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420er Vorserie
Kaiser
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Beitrag von 420er Vorserie »

Nun mal zu meiner konkreten Frage: Ich bin heute mit der S 1 um 15.58 Uhr von Oberschleißheim nach Feldmoching gefahren. Als die S-Bahn mit 7 Minuten Verspätung in OSH eintraf, stieg mir der typische Geruch von Bremsbelägen? (ich sag immer, es riecht nach Asbest) in die Nase. Den habe ich seitdem bei uns die 423 eingesetzt sind, eigentlich nicht mehr gerochen. In Feldmoching hat es dann sogar heftig gequalmt, die S-Bahn ist aber nach kurzem Aufenthalt weitergefahren.
Was war denn da los? Weiß jemand was genaueres?
Hi,
bin gestern mit der gleichen S-Bahn gefahren, allerdings schon ab Lohhof. Auch dort hatte es sehr nach Bremsbeläge gerochen. Wir sind aber nur bis Moosach gekommen, denn da hatte sich die eine Bremse festgefahren. Der Tf hatte dann die Bremse entlüftet und nach 15 Minuten gings dann weiter zum Ostbahnhof.
Der Tf hatte auch Durchsagen gemacht, warum es nicht mehr weitergeht. Er hat es auch ziemlich genau erklärt, was er gegen die feste Bremse macht, wie lange es dauert, und daß er hofft den Ostbahnhof zu erreichen.

Schöne Grüße,
420er Vorserie
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