DB Cargo investiert in neue Diesellokomotiven

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Südostbayer @ 20 Aug 2003, 20:17 hat geschrieben: Hier mal eine kleine Übersicht von "nicht-DB-Baureihen", die mir bisher in Fplo's untergekommen sind:
Ich koennte noch anbieten:
609: Integral

Quelle: Forum der BOB

Boris
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Charly
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Beitrag von Charly »

Also die 218 441 soll demnächst ausgeschlachtet werden, hab mich heute mit einem BW-Arbeiter im BW
Kempten unterhalten und der sagte mir dieses. Schade um das Geld, die Lok und die Arbeitsplätze im AW Bremen.

Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Schon, aber im Endeffekt muss was neues her - wenn man sich vorstellt mit welchen modernen Loks wir bei Cargo rangieren: Zur Erinnerung - die V60 kommt aus den 50er Jahren !
Ich hoffe dass man irgendwann mal auch diese Gurken in die Tonne haut und eine neue Rangierlok bestellen
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Themendienst

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[font=Courier]Bin mir nicht sicher, ob nicht dazu schon mal was gepostet wurde - egal:[/font]


Europas sauberste Diesellok – Investitionen in die Zukunft

Im Werk Cottbus erhalten mehrere Hundert Cargo-Loks einen neuen Motor

(Berlin/ Mainz, April 2003) Die Deutsche Bahn wird in den nächsten Jahren ihren Triebfahrzeugpark weiter umfassend erneuern und modernisieren. Bis 2015 sollen neue Dieselloks nach und nach die Altbaulokomotiven ersetzen. Das Beschaffungsprogramm ist Teil der Fahrzeugstrategie, die das Ziel hat, das Alter der Flotte radikal zu senken und die Baureihenvielfalt abzuschaffen. Neben dem Kauf von Neufahrzeugen ist auch die Remotorisierung von älteren Lokomotiven ein fester Bestandteil der neuen Fahrzeugstrategie.

„Wirtschaftlichkeitsrechnungen haben ergeben: Die Remotorisierung bestimmter Lokomotiven ist für uns nach wie vor eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zum Kauf von neuen Fahrzeugen“, sagte Dr. Sigrid Hegels, Leiterin Fahrzeuge bei DB Cargo. Von dem Modernisierungsprojekt verspreche sich Cargo neben einer höheren Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge auch eine deutlich gestiegene Verfügbarkeit.

Deshalb investiert DB Cargo in den nächsten Jahren rund eine halbe Milliarde Euro in die Ausrüstung verschiedener Baureihen mit modernen, schadstoffarmen Motoren. So werden für die Rangierlokbaureihen 364/365 und 290/294 sowie für die Streckenloks der Baureihen 232 gegenwärtig Modernisierungs- und Remotorisierungspläne umgesetzt.

„Die Bahn profitiert hierbei aus betriebswirtschaftlicher Sicht in mehrfacher Hinsicht: So sind bei Remotorisierungen, wenn der Allgemeinzustand der alten Fahrzeuge es zulässt, die Investitionen deutlich geringer als beim Kauf von neuen Lokomotiven“, sagte Matthias Müller, Systemverantwortlicher für Dieselloks bei der DB Systemtechnik. Die Verfügbarkeit der Fahrzeuge mit neuem Motor steige gleichzeitig aber annähernd auf das Niveau eines Neufahrzeuges. „Durch die modernen Dieselmotoren werden außerdem die Betriebs- und Instandhaltungskosten reduziert und so die Wirtschaftlichkeit der Lokomotiven verbessert. Gleichzeitig sinken bei höherer Traktionsleistung der spezifische Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen zur Entlastung und Schutz der Umwelt.“

Bis zum Jahr 2009 sollen im Fahrzeuginstandhaltungswerk Cottbus bis zu 398 Lokomotiven der Baureihe 290 und 294 (letztere mit Funkfernsteuerung) im Rahmen von planmäßigen Revisionen mit dem MTU-Dieselmotor 8 V 4000 R 41 ausgerüstet werden.. Als schwere Rangier-Diesellokomotiven werden sie bundesweit zum Rangieren in großen Rangieranlagen (z.B. Rangierbahnhof Maschen) und zum Überführen von Zügen oder Zugeinheiten eingesetzt. Bisher verfügen die Loks der Baureihe 290/294 über eine Leistung von 810 kW. Die neuen Motoren sind mit einer Traktionsleistung von 1000 kW wesentlich leistungsfähiger als bisher.

Untersuchungen haben ergeben: Der Dieselmotor 8 V 4000 R 41 der Firma MTU senkt den Ausstoß von Stickoxid, verglichen mit dem alten Motor, um mehr als 30 Prozent. Mit 7 Gramm pro Kilowattstunde liegt der Stickoxidwert gegenwärtig weit unter der bis 2008 gültigen UIC-Richtlinie UIC-2 (bisher ERRI 2003). Der neue Motor erfüllt außerdem hinsichtlich der Emissionsdaten von Kohlenwasserstoff, Kohlenmonoxid und Ruß bereits jetzt die Zulassungsrichtlinien des Internationalen Eisenbahnverbandes UIC, die erst ab 2008 gültig sind. Mit diesen besonders niedrigen Emissionswerten bei optimiertem Kraftstoffverbrauch gilt er als einer der saubersten Dieselmotoren auf europäischen Gleisen. Der neue Motor erfordert jedoch auch zahlreiche zusätzliche Änderungen und Anpassungen, die zeitgleich mit dem Motoreinbau im Werk Cottbus durchgeführt werden. Dazu gehören im Einzelnen:

Änderungen an der Kühlanlage: Der Einbau des neuen, leistungsstärkeren Dieselmotors macht gleichzeitig eine völlig neue Kühlanlage notwendig. In die Lokomotiven der BR 290/294 werden im Zuge der Remotorisierung so genannte Zweikreiskühlanlagen eingebaut, deren Kühlelemente wegen der höheren Effizienz in die beiden Komponenten Motorkühlung und Ladeluftkühlung aufgeteilt sind. Sie besteht vorrangig aus neuen Kühlerteilblöcken sowie aus einem neuen Ventilator mit Gehäuse.

Anpassung des Turbogetriebes: Zur Anpassung an die veränderte Motordrehzahl des neuen Dieselmotors sind außerdem Änderungen am vorhandenen Turbogetriebe (Typ L 206 RS) erforderlich. Diese umfassen eine Anpassung von Zahnradsätzen für den Hochgang und den Hilfsabtrieb für die Lichtanlassmaschine.

Erneuerung der Hydrostatanlage: Entsprechend den Erfordernissen der neuen Kühl- und Verdichteranlage wurde auch die Hydrostatanlage modifiziert. Diese Anlage besteht im Wesentlichen aus einer neuen Hydrostatikverstellpumpenkombination, neuen Hydrostatikkonstantmotoren, einer entsprechenden Steuerung sowie aus einem neuen Hydrostatikölbehälter und -kühler.

Erneuerung der Luftverdichter: Da die vorhandenen Luftverdichter technisch verschlissen sind und eine Ersatzteilbeschaffung nicht mehr gewährleistet werden kann, wurde hierfür ein Ersatz erforderlich. Dabei kommt ein hydrostatisch angetriebener Schraubenverdichter mit Lufttrocknungsanlage zum Einsatz.

In einem zweiten groß angelegten Modernisierungsprogramm sollen mehrere Hundert Lokomotiven der Baureihe 364 und 365 im Werk Chemnitz und ab Mitte des Jahres im Werk Cottbus remotorisiert werden. Bis zum Jahr 2008 werden die Loks mit neuen kraftstoffoptimierten und umweltfreundlichen Dieselmotoren vom Typ 3412DITA der Firma Caterpillar zu den Serien 362 und 363 umgerüstet. Parallel zur Installation des neuen Motors werden die Kompressoranlagen für die Bremslufterzeugung sowie der Hydrostatantrieb für die Kühlerluftanlage erneuert.

Bei den Serien 364 und 365 handelt es sich wie bei den Baureihen 290 und 294 um dieselhydraulische Rangierlokomotiven, die mit einer Leistung von 480 kW jedoch nicht zu den schweren Rangierloks gehören. Sie werden neben der Bereitstellung von Reisezugwagen vor allem auf kleineren Rangierbahnhöfen für das Rangieren von Güterwagen und in der so genannten Anschlussbedienung eingesetzt.

Noch bis Ende diesen Jahres erhalten 64 Lokomotiven der Baureihe 232, ebenfalls im Fahrzeuginstandhaltungswerk Cottbus, einen neuen Motor. Die Streckenlokomotiven, bei denen die Leistungsübertragung auf elektrischem Weg erfolgt, wird deutschlandweit für den Transport von Güterzügen im nichtelektrifizierten Bereich eingesetzt. Die Leistung der Lokomotiven beträgt vor und nach der Remotorisierung rund 2200 kW. Mit dem russischen Dieselmotor 12D49 werden die Loks zur Baureihe 233 umgerüstet. Neben der Optimierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der Senkung der Schadstoffemissionen stellt die Remotorisierung für die Baureihe 232 einen Innovationssprung hinsichtlich der Lok-Elektrik dar. Denn gleichzeitig mit dem Einbau der neuen Motoren wird ein Großteil der alten, teilweise stark störanfälligen Elektrik, z.B. Verkabelungen, Schützen oder Schalter modernisiert.
BR 290/294: Emissions-Messwerte des Motors 8V 4000 R41 (Angaben in g/kWh)

Schadstoff Aktueller Grenzwert gemäß UIC 2 (=ERRI 2003) / Messwerte MTU-Bahnmotor 8V 4000 R41
Stickoxid (NOx) 9,5 / 7,0
Kohlenmonoxid (CO) 3,0 / 0,46
Kohlenwasserstoff (HC) 0,8 / 0,39
Russpartikel 0,25 / 0,086




Fotos zur Diesellok BR 290 und 294 finden Sie unter http://www.bahnimbild.de Stichwort: Diesellok



Quelle:

Thomas Altmann
Sprecher Güterverkehr
Tatjana Luther-Engelmann
Stv. Sprecherin Güterverkehr


E-Mail: medienbetreuung@bku.db.de


Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich: Dieter Hünerkoch
http://www.db.de
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Ich bin auch fürs remotorisieren. So erhält man sehr viel billiger moderne Lokomotiven als wenn man die vorhandenen verschrottet und neue beschafft.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Naja auf Verderb und Gedeih aus einer alten Gurke (Mein Lieblingsbeispiel sind immer die "Loks" der BR V60 (West)) eine "moderne" Maschine zu machen ist auch nicht das wahre. Und auch die Remot-29x hat so ihre Schwächen - Ein Haufen Elektronik, aber man kann nichts mehr dran machen, außer Fehlercode notieren, die Werkstatt anrufen bzw. vorbeischicken (Mobiler Service) oder gleich eine Hilfslok anfordern.

Bei der 233 ist eine Leistungssteuerung eingebaut, bei der man manchmal Bergab schon aufschalten (Und natürlich indirekt Bremsen *g*) muss um am Berg die volle Leistung zu haben - Das kann´s nicht sein!

So schön ein neuer Motor ist, aber ein alter ist gelaufen und gelaufen und gelaufen ... Heute wird jeder Mist überwacht und überprüft - Und sobald ein Geber defekt ist stellt dir teilweise gleich der Motor ab :D

Naja wenn man manchen Gerüchten glaubt ist zumindest die 36x recht bald Geschichte - Zeit wäre es !
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8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

tauRus @ 15 Jan 2004, 17:12 hat geschrieben:...(Mein Lieblingsbeispiel sind immer die "Loks" der BR V60 (West))
...
Naja wenn man manchen Gerüchten glaubt ist zumindest die 36x recht bald Geschichte - Zeit wäre es !
Moooooooment!!!

Solche naßforschen Typen, solche Quexe wie dich hab ich schon zuhauf kommen und gehen sehen. Prangern da mit ihrem bescheidenen Azubi-Halbwissen Baureihen an, die gebaut wurden, als noch nichtmal ihr Erzeuger in Planung war, geschweige denn sie selbst. Das kanns ja wohl nicht sein! Die V60 (natürlich West, was denn sonst???) ist DAS Arbeitspferd der Deutschen Bundesbahn und Bahn AG schlechthin, ohne diese Loks ist an einen vernünftigen Betrieb nicht zu denken! Solch eine gelungene Konstruktion wird es wohl nie wieder geben, ich bin schon sehr gespannt auf einen "Nachfolger" - aber den wirds wohl in absehbarer Zeit nicht geben, zumindest keinen würdigen.
se upp för tåg
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Flok
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Beitrag von Flok »

Och Mann... Reg disch doch nedd so auf!
Es streitet ja niemand ab, dass diese Maschine jahrelang das Rückrad der Bahn war, und noch ist! Es weiß auch jeder, dass ohne dem Dreirad (naja, eigentlich ja sechs) auf deutschen Schienen nix mehr laufen würde.
Taurus meint halt nur (und der MEinung bin ich auch), das es halt nix hilft, wenn man immer nur "Flickschusterei" betreibt. Man kann noch so oft neue Motoren reinbaun, mehr elektronik reinstopfen, und und und... deswegen wird die Maschine an sich nicht jünger. Wenn das dein täglicher Arbeitsplatz ist, wird es dich früher oder später auch ärgern, wenns durch jede Ritze in den Fst zieht, und du nach Schichtende jeden Knochen einzeln spürst, weil du acht Stunden einen Gaul geritten hast. Aber wenn ich mir dein Profil ansehe, würde ich mal darauf tippen, dass du diese Erfahrung selbst schon gemacht hast...

So langsam kommt die Zeit, in der die Dreiachser in den sehr wohlverdienten Ruhestand gehen können... Einen würdigen Nachfolger (vor allem mit diesem Durchhaltevermögen) wird es aber wirklich nicht mehr geben... die Maschinen der "G-Reihe" von MaK (Vossloh) sind zwar nicht schlecht, aber halt Neubaufahrzeuge...

Achja... in diversen Ländern wird sie übrigens noch weiterleben, wie in der Türkei zum Beispiel.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Omg, kann mich FloK nur anschließen

Und zum Thema Wissen würde ich auch mal locker bleiben ...
Die Lok ist natürlich sehr robust und beim rangieren ganz schön zu Fahren (v.a. mit dem alten Knorr 8 und dem Zusatzbremsventil), das kann man von den "Ein-Hebel-Loks" wie 294 nicht sagen. Aber erzähle mir nicht dass diese Kiste noch technisch auf der Höhe ist! Diese Treibstangen, die eine extreme Unwucht erzeugen kommen ja wohl direkt aus der Dampflokzeit - Eigentlich ist die Kiste ne Dampflok, mit dem einzigen Unterschied Blindwelle und Dieselmotor ...
Und dieses Wandler-Kupplung-Kupplung-Getriebe (L37 zub) ist der Witz schlechthin! Motordrückung auf 800U/Min bei ein paar Wagen Zug"last" und Rauch fast wie eine 232 mit Luftmangel (Trotz dem ach so tollen neuen CAT-Motor) - Naja das ganze würde sich länger fortsetzen lassen

Und seit der kastrierte Motor eingebaut wird hat diese Lok ihren letzten Flair verloren und technisch darf und kann man auch nix mehr machen (Gut, was man seit Funkeinbau auch mit dem GTO6(A) nicht mehr darf ...)

Und Powermäßig passt die Lok irgendwie auch nicht mehr: Oft würde mehr Zugkraft gebraucht (Ganzüge) oder es würde weniger ausreichen - z.B. die der zweiachsigen modernen MaK 400B oder wie das Ding heisst. Der Anschaffungspreis dürfte nicht der Hammer sein, die Wartungskosten um einiges sinken und die Geschwindigkeit ist mit AFAIK 75km/h auch streckentauglicher (Erreichbar mit der Motorleistung natürlich nur mit ein paar Wagen, was heutzutage im verbliebenen Einzelwagenverkehr eher die Regel ist - aber immer noch besser als mit knappen 50 dahindümpeln)

Diese Baureihe ist ja eh nur ein Beispiel, für einen Großkunden wie Railion würde sich sicher was finden (Baukastenprinzip)

Aber wo kein Wille ist <_<
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Beitrag von elchris »

Unser kleiner Rückständiger Nachbar kutscht ja schon mit ihren neuen Kisten (Hector, ÖBB 2070) rum. Allerdings ist die wirklich eher eine V100 als eine kleine Rangierlok B)
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Von der Größe schon, Leistungsmäßig gar nicht mal - Da ist m.W. sogar der gleiche Motor wie bei der 362/363 drin, nur auf mehr Leistung eingestellt und natürlich auf die Lok angepasst.

Aber für "Sammler" hat unser schlauer Nachbar ja stärkere Baureihen, meistens als E-Rangierloks wie die Formschöne 1163 oder natürlich auch 1063/1064
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wetterfrosch @ 14 Jan 2004, 17:05 hat geschrieben: Bis 2015 sollen neue Dieselloks nach und nach die Altbaulokomotiven ersetzen.
Laut Süddeutscher Zeitung von heute wurde die Bestellung storniert. Angeblich, weil man mit dem Preis nicht zufrieden sei und das Anforderungsprofil nicht erfüllt werde. Man beabsichtige eine neuerliche Ausschreibung.
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von mellertime »

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Beitrag von Flok »

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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Naja, die jetzigen Loks haben doch auch schon naturgemäß eine Heizung in Form eines Getriebes verpasst bekommen ;)
Und gegen die Zusatzheizgeräte der 29x kann man sich wirklich nicht beschweren (abgesehen von der teils recht störenden Lautstärke) - Die des Stangenteufels - Naja Solange man nicht hinkommt, verbrennt man sich auch nicht *g*

Das beste an den Loks dürfte aber die Tatsache sein, dass tatsächlich 2 Fahrpulte eingebaut werden - Nicht die "Kreuzverdreh und Genickstarre"-Variante der oben besagten Loks ;)

Aber was Regio macht muss Cargo ja nicht auch gleich machen.
Mich wundert viel mehr was regio mit 100km/h-Rangierloks anfangen will? Für so Hbf-Geschichten reicht eine Lok mit der Leistung wie die der V60 locker aus, ich behaupte sogar, dass es eine
MaK 400B auch tun würde ...

Naja Abwarten und Teetrinken - Die EiB-Ausbildung entwickelt sich ja nach langem hin und her doch endlich zum guten, vielleicht ein Zeichen? *gg*
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Beitrag von Südostbayer »

tauRus @ 27 Jan 2004, 18:50 hat geschrieben: Mich wundert viel mehr was regio mit 100km/h-Rangierloks anfangen will?
"Beistelldienste" vielleicht, sprich Lr zwischen größeren Personenbahnhöfen und Abstellbahnhöfen... ;)
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Beitrag von tauRus »

Naja, hmm - Also wenn es drauf ankäme könnte man das zumindest in München auch mit V60 machen (Über MLR)

Aber ok, ist ein Grund :D
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ET420MSTH

Beitrag von ET420MSTH »

tauRus @ 27 Jan 2004, 20:42 hat geschrieben: Naja, hmm - Also wenn es drauf ankäme könnte man das zumindest in München auch mit V60 machen (Über MLR)
Bis MPB raus?!
Naja, naja, naja ...
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Beitrag von Südostbayer »

tauRus @ 27 Jan 2004, 20:42 hat geschrieben: Naja, hmm - Also wenn es drauf ankäme könnte man das zumindest in München auch mit V60 machen (Über MLR)

Aber ok, ist ein Grund :D
Naja, ich hoffe doch, dass die Münchner bei der bekannten und bewährten E-Traktion für die Züge nach Pasing Bbf bleiben. Aber derartige Leistungen gibt es ja durchaus auch in anderen Städten, mit Diesel...
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