[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
- Larry Laffer
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Das ist in der Tat auch eines meiner Lieblingsthemen, insbesondere weil man das ohne zusätzliche Zugkilometer realisieren könnte, wenn die nordrhein-westfälischen und die hessischen Aufgabenträger es schaffen würden, zusammenzuarbeiten. Man könnte ohne einen einzigen Zugkilometer zusätzlich bestellen und bezahlen zu müssen, die Linien 16 und 40/99 durchbinden und man hätte alle zwei Stunden einen Mittelstreckenzug Essen - Hagen - Letmathe - Finnentrop - Siegen - Gießen - Frankfurt am Main.
In Siegen wird immer mal wieder drüber diskutiert, daß man gerne wieder Fernzughalt wäre. Schnellfahrstrecken, wie etwa die zwischen Köln und Frankfurt am Main bringen eine Verkehrsbündelung mit sich, die im konkreten Fall dafür gesorgt hat, daß Siegen abgekoppelt wurde. Vor vier Wochen habe ich bei Bahninfo etwas längeres dazu geschrieben, ich verzichte darauf, das hier reinzukopieren, stelle den Artikel aber trotzdem mal vor:
Siegen will ICE-Halt
Erschienen im Eisenbahnmagazin Bahninfo am 1. Dezember 2008
In Siegen wird immer mal wieder drüber diskutiert, daß man gerne wieder Fernzughalt wäre. Schnellfahrstrecken, wie etwa die zwischen Köln und Frankfurt am Main bringen eine Verkehrsbündelung mit sich, die im konkreten Fall dafür gesorgt hat, daß Siegen abgekoppelt wurde. Vor vier Wochen habe ich bei Bahninfo etwas längeres dazu geschrieben, ich verzichte darauf, das hier reinzukopieren, stelle den Artikel aber trotzdem mal vor:
Siegen will ICE-Halt
Erschienen im Eisenbahnmagazin Bahninfo am 1. Dezember 2008
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Fernverkehr wird es auf dieser Strecke so schnell auf nicht mehr geben. Die meisten ICs werden den Börsenwahn schon nicht überleben.Toll, der IR hat auch so vielen Leuten was gebracht. Wir mussten immer nach Hagen fahren, um den IR zu erreichen, da konnte man auch gleich in den IC oder ICE steigen. Und soviel schneller ist man von hier bsp. über die Neubaustrecke dann auch nicht.
Leider fehlt den Bestellern das Geld. Der ZRL hat in seinem Nahverkehrsplan einen Satz in dem erwähnt wird, dass eine schnelle und durchgehende Verbindung nach Frankfurt wünschenswert ist. Leider verliefe eine solche Linie nur auf einem sehr kleinen Abschnitt durch den ZRL, sodass es vorallem in der Entscheidungsgewalt des ZWS und RMV liegt. Zudem setzt sich der ZRL zur Zeit mehr für eine Ersatzverbindung auf der MDV ein, falls die ICs gestrichen werden, was anzunehmen ist. Hier gebe es zur Zeit noch nichtmal den Stundentakt. Eine durchgehende Nahverkehrsverbindung nach Frankfurt wird es auf jeden Fall nicht vor auslaufen des Vertrags mit Abellio geben.So ein RE wär da auch nicht viel langsamer mit den gleichen Halten. Und die Siegener fahren eh alle über Gießen nach Frankfurt, weil es das kürzeste ist. Man kann auch mal im Nahverkehr sowas anbieten und nicht das man immer auf Fernverkehr angewiesen ist.
Na der Artikel klingt doch vielversprechend
, das wäre doch eine adäquate Lösung. Früher fuhren regelmäßig IC und D-Züge über die Ruhr-Sieg-Strecke, dann folgte der IR. Allerdings koppelte der IR komischerweise einige der früheren IC-Halte (Letmathe, Altena und Kreuztal) vom Fernverkehr ab.
So ein RE Essen-Frankfurt wär doch schon was
. Und viel langsamer als der IR früher wäre so ein RE ohnehin nicht. Und ein Zweistundentakt würd doch vollends genügen.

So ein RE Essen-Frankfurt wär doch schon was

In der Tat, so ist es. Leider muss man durch zunehmende Ausschreibungen eher öfter als seltener umsteigen, da viele RE-Leistungen nach der Ausschreibung an der Bundeslandgrenze enden. Und das beste Mittel, um Fahrgäste zum Umstieg auf das Auto zu bewegen, ist, ihnen möglichst viele Umstiege zuzumuten. Ein weiteres Beispiel dafür ist der RE Aachen - Siegen - Gießen, der zukünftig schon in Siegen enden wird. Wenn die Aufgabenträger endlich zusammenarbeiten und zusammen durchgebundene RE-Leistungen bestellen würden, würden beide davon profitieren, da die Fahrgastzahlen und so die Einnahmen aus Fahrkarten zunehmen würden.Larry Laffer @ 28 Dec 2008, 19:36 hat geschrieben: Das ist in der Tat auch eines meiner Lieblingsthemen, insbesondere weil man das ohne zusätzliche Zugkilometer realisieren könnte, wenn die nordrhein-westfälischen und die hessischen Aufgabenträger es schaffen würden, zusammenzuarbeiten. Man könnte ohne einen einzigen Zugkilometer zusätzlich bestellen und bezahlen zu müssen, die Linien 16 und 40/99 durchbinden und man hätte alle zwei Stunden einen Mittelstreckenzug Essen - Hagen - Letmathe - Finnentrop - Siegen - Gießen - Frankfurt am Main.
Wie? Der soll wirklich in Siegen dann enden? Manche RE-Linien fahren nichtmals bis spätabends, aber die Strecken kürzen geht immer...sbahnfan @ 28 Dec 2008, 20:07 hat geschrieben: In der Tat, so ist es. Leider muss man durch zunehmende Ausschreibungen eher öfter als seltener umsteigen, da viele RE-Leistungen nach der Ausschreibung an der Bundeslandgrenze enden. Und das beste Mittel, um Fahrgäste zum Umstieg auf das Auto zu bewegen, ist, ihnen möglichst viele Umstiege zuzumuten. Ein weiteres Beispiel dafür ist der RE Aachen - Siegen - Gießen, der zukünftig schon in Siegen enden wird. Wenn die Aufgabenträger endlich zusammenarbeiten und zusammen durchgebundene RE-Leistungen bestellen würden, würden beide davon profitieren, da die Fahrgastzahlen und so die Einnahmen aus Fahrkarten zunehmen würden.
Gibt ja einige Strecken, die von ehemals bedeutenden Fernstrecken zu einfachen Nahverkehrshauptstrecken geworden sind. Irgendwo schade, dass es irgendwann kaum noch Fernverkehr außerdem der Neubaustrecken wohl geben wird

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Wobei man unbedingt ein Flügelzugkonzept in Siegen-Weidenau prüfen sollte, um das ganze möglichst kostengünstig zu gestalten und damit die Anbindung von der Ruhr-Sieg-Strecke nach Siegen nicht unter der Durchbindung leidet. Man sollte nicht vergessen, dass der Nahverkehr eigentlich die Fläche erschließen soll und nicht den Mittelstreckenfernverkehr übernehmen soll. Nur weil ein paar Politiker meinen das Bahnsystem, mit Flugverkehr gleichsetzen zu müssen. Dafür ist das Bahnsystem nicht gemacht und außerdem viel zu teuer.So ein RE Essen-Frankfurt wär doch schon was . Und viel langsamer als der IR früher wäre so ein RE ohnehin nicht. Und ein Zweistundentakt würd doch vollends genügen.
Ja, da haste auf der einen Seite schon recht. Aber auf der anderen Seite ist es doch schade, dass man das im Nahverkehr so wenig nutzt. Ich meine von Siegen gibt es die Möglichkeit nach Gießen (Umstieg Richtung Marburg) und halt Frankfurt. So ein Nahverkehrsprodukt nach Frankfurt würd sich sicherlich rechnen. Zumal ja ein Zweistundentakt schon ein sehr guter Anfang wäre.612 hocker @ 28 Dec 2008, 20:11 hat geschrieben: Wobei man unbedingt ein Flügelzugkonzept in Siegen-Weidenau prüfen sollte, um das ganze möglichst kostengünstig zu gestalten und damit die Anbindung von der Ruhr-Sieg-Strecke nach Siegen nicht unter der Durchbindung leidet. Man sollte nicht vergessen, dass der Nahverkehr eigentlich die Fläche erschließen soll und nicht den Mittelstreckenfernverkehr übernehmen soll. Nur weil ein paar Politiker meinen das Bahnsystem, mit Flugverkehr gleichsetzen zu müssen. Dafür ist das Bahnsystem nicht gemacht und außerdem viel zu teuer.
So 7-8 mal am Tag wär schon ausreichend. Und vielleicht dazu noch einen "RE-Sprinter", wie er auch auf der Strecke Siegen-Frankfurt einmal am Tag verkehrt.
Mit solchen durchgebunden RE-Leistungen könnte man ja zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Fläche erschließen und Mittelstreckenfernverkehr anbieten. Das ist auf Strecken, auf denen es ausreichend IC-Leistungen gibt, nicht unbedingt nötig. Wo es das jedoch (wie eben auf der Strecke Essen - Siegen - Gießen - Frankfurt) nicht gibt, ist es sehr sinnvoll.DaMat @ 28 Dec 2008, 20:15 hat geschrieben: Ja, da haste auf der einen Seite schon recht. Aber auf der anderen Seite ist es doch schade, dass man das im Nahverkehr so wenig nutzt. Ich meine von Siegen gibt es die Möglichkeit nach Gießen (Umstieg Richtung Marburg) und halt Frankfurt. So ein Nahverkehrsprodukt nach Frankfurt würd sich sicherlich rechnen. Zumal ja ein Zweistundentakt schon ein sehr guter Anfang wäre.
Genau, und zudem kann man dann auch "kleinere" Halte wie eben Letmathe oder andere Bahnhöfe auf der Ruhr-Sieg-Strecke wieder an weiter entfernte Großstäde anbindensbahnfan @ 28 Dec 2008, 20:24 hat geschrieben: Mit solchen durchgebunden RE-Leistungen könnte man ja zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Fläche erschließen und Mittelstreckenfernverkehr anbieten. Das ist auf Strecken, auf denen es ausreichend IC-Leistungen gibt, nicht unbedingt nötig. Wo es das jedoch (wie eben auf der Strecke Essen - Siegen - Gießen - Frankfurt) nicht gibt, ist es sehr sinnvoll.

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Ja, auch hier habe ich ja den Vorschlag gemacht, die Vogelsbergbahn zu elektrifizieren und den RE9 mit dem bestehenden RE auf dieser Strecke durchzubinden, so daß Siegen gleich zwei Mittelstreckenzüge hättesbahnfan @ 28 Dec 2008, 20:07 hat geschrieben: In der Tat, so ist es. Leider muss man durch zunehmende Ausschreibungen eher öfter als seltener umsteigen, da viele RE-Leistungen nach der Ausschreibung an der Bundeslandgrenze enden. Und das beste Mittel, um Fahrgäste zum Umstieg auf das Auto zu bewegen, ist, ihnen möglichst viele Umstiege zuzumuten. Ein weiteres Beispiel dafür ist der RE Aachen - Siegen - Gießen, der zukünftig schon in Siegen enden wird. Wenn die Aufgabenträger endlich zusammenarbeiten und zusammen durchgebundene RE-Leistungen bestellen würden, würden beide davon profitieren, da die Fahrgastzahlen und so die Einnahmen aus Fahrkarten zunehmen würden.
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Was das Flügelkonzept in Siegen-Weidenau betrifft, stellt sich die Frage, wie zeitaufwendig so ein Fahrtrichtungswechsel eigentlich ist, gerade im Vergleich zum Flügeln in Siegen-Weidenau oder ob nicht wirklich den Siegener Hauptbahnhof anfahren sollte.
Eine gute Voraussetzung ist die Tatsache, daß alle Verträge über die in Siegen fahrenden Regionalexpreßleistungen mit dem 7. Dezember 2019 enden, für diesen Zeitpunkt könnte also ein neues Konzept erstellt werden. Ich stelle mir im Ruhrgebiet etwa vor, daß da ein Fünfteiliger Doppelstocktriebzug und ein Zweiteiliger in Essen losfahren, von Letmathe aus fährt der zweiteilige Teil nach Iserlohn, während der Fünfteilige nach Frankfurt am Main weiterfährt.
Was hier noch offen ist, ist die Frage nach dem dringend benötigten zweiten durchgehenden Zug auf der Siegstrecke (Köln - Siegen) und die Anbindung des Köln/Bonner Flughafens einerseits auf der Ost-West-Achse, andererseits aber auch an Düsseldorf und insbesondere an den Rhein-Ruhr-Flughafen Düsseldorf.
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Ein kleiner Reisebericht über eine Eurobahnfahrt...
Heute vormittag ging es im Vorlauf zur Heimfahrt nach München mit der Eurobahn von Bad Sassendorf nach Hamm. Den Bahnhof erreichte ich um 10.38, wenige Minuten bevor um 10.44 die ERB fahren sollte. Beide VRL-Automaten waren an, jedoch waren die Displays mit Aufklebern überklebt, die darauf hinwiesen, dass der Fahrscheinverkauf jetzt ausschließlich im Zug stattfindet. Der Fernverkehrsautomat war abgeschaltet - jedoch ohne Hinweis. Wie dass jetzt mit den Fahrgästen aussieht, die in die wenigen, in Tagesrandlage haltenden RE 11 einsteigen wollen, weiß ich nicht.
Um 10.42 erreichte 2 Minuten vor Plan der Flirt ET5.04 (94 80 0428 504-5) den Haltepunkt. Die Türen verhielten sich recht komisch: nach dem Drücken auf den grünen Ring erlosch dieser sofort wieder, erst mit etwa 5 Sekunden Verzögerung fuhr die Trittstufe aus. Nach weiteren Sekunden fuhr die Trittstufe wieder ein Stück ein, erst danach öffneten sich die Türen.
Der Fahrkartenautomat war schnell gefunden, der Kauf dann doch problematisch: 2 Geldkarten wurden als unleserlich abgewiesen (ließen sich aber direkt danach in Hamm problemlos laden), nach dem Einwurf von Bargeld ging der Automat (wie der gesamte Triebwagen, also Licht, Lüftung, etc.) aus. Nachdem der Automat dann wieder anging und der Zug sich mit ca. 5 Minuten Verspätung in Bewegung setzte, zeigte der Automat nur sein Werbebildchen mit einem Flirt.
Während der Zug auf Soest zufuhr, wechselte die Anzeige plötzlich auf "Fahrschein wird gedruckt" - heraus kam ein völlig unbedrucktes Stück Papier. Im Zweiten Anlauf kam dann sogar mal mein gewünschter Fahrschein.
Nach dem Borgeln zu meiner Überraschung ohne Halt durchfahren wurde und der Zug am Bksig des Abzw. Gallberg eine Zwangsbremsung kassierte, erreichten wir mit 5 Minuten Verspätung Hamm. Dort endete "wegen Probleme in die Zug" die Fahrt, Weiterreisende nach Münster "steigen bitte um in andere Zug auf andere Gleis". Für mich ging es allerdings nach einem Bank- und Einkaufsaufenthalt mit mehreren ICE wieder in den Süden...
Heute vormittag ging es im Vorlauf zur Heimfahrt nach München mit der Eurobahn von Bad Sassendorf nach Hamm. Den Bahnhof erreichte ich um 10.38, wenige Minuten bevor um 10.44 die ERB fahren sollte. Beide VRL-Automaten waren an, jedoch waren die Displays mit Aufklebern überklebt, die darauf hinwiesen, dass der Fahrscheinverkauf jetzt ausschließlich im Zug stattfindet. Der Fernverkehrsautomat war abgeschaltet - jedoch ohne Hinweis. Wie dass jetzt mit den Fahrgästen aussieht, die in die wenigen, in Tagesrandlage haltenden RE 11 einsteigen wollen, weiß ich nicht.
Um 10.42 erreichte 2 Minuten vor Plan der Flirt ET5.04 (94 80 0428 504-5) den Haltepunkt. Die Türen verhielten sich recht komisch: nach dem Drücken auf den grünen Ring erlosch dieser sofort wieder, erst mit etwa 5 Sekunden Verzögerung fuhr die Trittstufe aus. Nach weiteren Sekunden fuhr die Trittstufe wieder ein Stück ein, erst danach öffneten sich die Türen.
Der Fahrkartenautomat war schnell gefunden, der Kauf dann doch problematisch: 2 Geldkarten wurden als unleserlich abgewiesen (ließen sich aber direkt danach in Hamm problemlos laden), nach dem Einwurf von Bargeld ging der Automat (wie der gesamte Triebwagen, also Licht, Lüftung, etc.) aus. Nachdem der Automat dann wieder anging und der Zug sich mit ca. 5 Minuten Verspätung in Bewegung setzte, zeigte der Automat nur sein Werbebildchen mit einem Flirt.
Während der Zug auf Soest zufuhr, wechselte die Anzeige plötzlich auf "Fahrschein wird gedruckt" - heraus kam ein völlig unbedrucktes Stück Papier. Im Zweiten Anlauf kam dann sogar mal mein gewünschter Fahrschein.
Nach dem Borgeln zu meiner Überraschung ohne Halt durchfahren wurde und der Zug am Bksig des Abzw. Gallberg eine Zwangsbremsung kassierte, erreichten wir mit 5 Minuten Verspätung Hamm. Dort endete "wegen Probleme in die Zug" die Fahrt, Weiterreisende nach Münster "steigen bitte um in andere Zug auf andere Gleis". Für mich ging es allerdings nach einem Bank- und Einkaufsaufenthalt mit mehreren ICE wieder in den Süden...
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Aus der DB Heidekrautbahn GmbH wird die DB Regio Rheinland GmbH.
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/u...rw20081223.html
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Die eurobahn zieht eine kurze Bilanz zu den ersten Betriebswochen. Die Jungs schreiben genau wo es noch brennt und was gut läuft.
http://www.eurobahn.de/de/eurobahn-portal/...rzes-fazit.html
http://www.eurobahn.de/de/eurobahn-portal/...rzes-fazit.html
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Der NWL, hat als Verantwortlicher Dachverband für den ITF in NRW, Gutachterleistungen zur Weiterentwicklung des ITF ausgeschrieben. Der ITF 3 soll dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 umgesetzt werden. Änderungen ergeben sich vorallem durch den Einsatz spurstärkerer Fahrzeuge, Unterschiede bei der Nachfrage der Relationen, Veränderungen beim Fernverkehr, Güterverkehr und der Infrastruktur.
Eingeführt wurde der ITF im SPNV von NRW im Mai 1998. Damals gab es den größten Fahrplanwechsel in NRW. Es wurden Linien erstellt die klare Nummern und Namen haben. Außerdem wurden die SPNV Leistungen konsequent vertaktet. Sowie der Verkehr in Tagesrandlagen und am Wochenende ausgeweitet. 2002 gab es noch einige Nachbessereungen (ITF 2, ITF 2+), die durch den Wegfall der Zuggattung IR nötig geworden waren. In den ersten 5 Jahren sind die Fahrgastzahlen bei nur 9% Mehrleistungen um 30% gestiegen. Dies zeigt wie wichtig eine konsequente Umsetzung des ITF ist.
Nach Rheinland-Pfalz ist NRW nun das zweite Bundesland welches seinen ITF verbessern und teilweise neu gestalten lässt. In Rheinland-Pfalz hat man den sog. Rheinland-Pfalz Takt 2015 schon extra so ausgelegt, dass man den Wegfall von Fernverkehrsleistungen durch zusätzliche Nahverkehrsleistungen auffangen kann. Das ganze wird nur durch Kostenreduzierungen infolge von Ausschreibungen im SPNV finanziert.
Ich würde gerne noch die Seite vom TED verlinken, leider kommt man nur dadrauf wenn man sich anmeldet. In der ersten aktuellen Mitteilung steht es drin. http://www.nwl-info.de/
Eingeführt wurde der ITF im SPNV von NRW im Mai 1998. Damals gab es den größten Fahrplanwechsel in NRW. Es wurden Linien erstellt die klare Nummern und Namen haben. Außerdem wurden die SPNV Leistungen konsequent vertaktet. Sowie der Verkehr in Tagesrandlagen und am Wochenende ausgeweitet. 2002 gab es noch einige Nachbessereungen (ITF 2, ITF 2+), die durch den Wegfall der Zuggattung IR nötig geworden waren. In den ersten 5 Jahren sind die Fahrgastzahlen bei nur 9% Mehrleistungen um 30% gestiegen. Dies zeigt wie wichtig eine konsequente Umsetzung des ITF ist.
Nach Rheinland-Pfalz ist NRW nun das zweite Bundesland welches seinen ITF verbessern und teilweise neu gestalten lässt. In Rheinland-Pfalz hat man den sog. Rheinland-Pfalz Takt 2015 schon extra so ausgelegt, dass man den Wegfall von Fernverkehrsleistungen durch zusätzliche Nahverkehrsleistungen auffangen kann. Das ganze wird nur durch Kostenreduzierungen infolge von Ausschreibungen im SPNV finanziert.
Ich würde gerne noch die Seite vom TED verlinken, leider kommt man nur dadrauf wenn man sich anmeldet. In der ersten aktuellen Mitteilung steht es drin. http://www.nwl-info.de/
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Stand so mal in einer Pressemitteilung vom Verkehrsministerium. Aber wenn du das so schreibst wird es schon stimmen.Der RLP-Takt 2015 zielt eher auf Flächendeckende RE - dies teilweise schonmal gab, und man dann aus Kostengründen gestrichen hat - hat prinzipiell nix mit entfallenen FV-Zügen zu tun...
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Mal ein kurzer Vergleich:
Westfalenbahn:
alles sauber, freundlicher Zugbegleiter, vernünftiger Fahrstil des Tf, ausreichend Sitzabstand, absolut pünktlich. ++
Eurobahn:
Relativ dreckig - vorallem für ein Fahrzeug, was nichtmal 3 Wochen im Einsatz war; Zub nicht vorhanden; Tf ok, Sitzabstand noch besser, Sitze etwas besser gepolstert, ewig luftige Fahrpläne (trotz schleichen -2 etc...) - +
Regio NRW:
an Siffzuständen gabs nahezu alles - von schwarzer Fußboden bis hin zu nahezu sauber - die Zubs waren überwiegend auch freundlich, Tfs unterschiedlich. Pünktlichkeit war auch ok - gibt ne 0 mit Tendenz zum -
MittelRheinBahn (nur echt mit den GroßBuchStaben mitten im Wort):
Sauber, Zub freundlich, Tf gut, Sitze etwas hart und eng, pünktlich. 0 mit Tendenz zum +
Regio NDS/Bremen:
hier könnte man das gleiche sagen wie bei der WB - ++
Ansonsten waren die 422 erstaunlich sauber - sogar sauberer als die Eurobahn-FLIRT. Von außen gingen die Türen aber trotzdem schon richtung bräunlich. Ein Ausführlicher Bericht kommt noch, wenn ich wieder daheim bin
Westfalenbahn:
alles sauber, freundlicher Zugbegleiter, vernünftiger Fahrstil des Tf, ausreichend Sitzabstand, absolut pünktlich. ++
Eurobahn:
Relativ dreckig - vorallem für ein Fahrzeug, was nichtmal 3 Wochen im Einsatz war; Zub nicht vorhanden; Tf ok, Sitzabstand noch besser, Sitze etwas besser gepolstert, ewig luftige Fahrpläne (trotz schleichen -2 etc...) - +
Regio NRW:
an Siffzuständen gabs nahezu alles - von schwarzer Fußboden bis hin zu nahezu sauber - die Zubs waren überwiegend auch freundlich, Tfs unterschiedlich. Pünktlichkeit war auch ok - gibt ne 0 mit Tendenz zum -
MittelRheinBahn (nur echt mit den GroßBuchStaben mitten im Wort):
Sauber, Zub freundlich, Tf gut, Sitze etwas hart und eng, pünktlich. 0 mit Tendenz zum +
Regio NDS/Bremen:
hier könnte man das gleiche sagen wie bei der WB - ++
Ansonsten waren die 422 erstaunlich sauber - sogar sauberer als die Eurobahn-FLIRT. Von außen gingen die Türen aber trotzdem schon richtung bräunlich. Ein Ausführlicher Bericht kommt noch, wenn ich wieder daheim bin

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Heute Morgen gings dann mal raus...30cm Neuschnee im Ruhrgebiet das gibts mal alle 20 Jahre...am Bahnhof angekommen hies es schon "Aufgrund einer Weichenstörung in Oberhausen derzeit kein zugverkehr nach Sterkrade,Dinslaken Wesel!"
War wohl die Weiche zum Gleis 9 kaputt...eine RB 33 kam auf Gleis 6 rein. Lies alle Fahrgäste raus, fuhr ca. 1 km zurück, setzte um, und kam somit zu Gleis 9...
Dann noch einwenig gefuzzt...hier mal die resultate:


Zwar keine Fotos der Meisterklasse aber immerhin etwas, weiter fahren wollte ich net, da mir schon die Finger vor Kälte weh getan haben (trotz handschuhe!)
War wohl die Weiche zum Gleis 9 kaputt...eine RB 33 kam auf Gleis 6 rein. Lies alle Fahrgäste raus, fuhr ca. 1 km zurück, setzte um, und kam somit zu Gleis 9...
Dann noch einwenig gefuzzt...hier mal die resultate:


Zwar keine Fotos der Meisterklasse aber immerhin etwas, weiter fahren wollte ich net, da mir schon die Finger vor Kälte weh getan haben (trotz handschuhe!)
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?tem...Lokales:Juelich
Die Rurtalbahn will ihre unkomfortablen RegioSprinter durch Intinos ersetzten, dafür allerdings auch eine zeitnahe Verlängerung des Vertrages über das Jahr 2010 hinaus.


Eine total ekelhafte Farbauswahl und das Busfelling machen die Triebwagen sehr unbeliebt. In den Triebköpfen merkt man, wegen der Einachsigkeit jede Unebenheit.
Die Rurtalbahn will ihre unkomfortablen RegioSprinter durch Intinos ersetzten, dafür allerdings auch eine zeitnahe Verlängerung des Vertrages über das Jahr 2010 hinaus.


Eine total ekelhafte Farbauswahl und das Busfelling machen die Triebwagen sehr unbeliebt. In den Triebköpfen merkt man, wegen der Einachsigkeit jede Unebenheit.
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Der Regiosprinter ist zwar nicht mehr der Jüngste, aber für das Einsatzgebiet der Rurtalbahn ist er im Grunde genommen gut geeignet. Der Itino mit seiner starken Motorisierung scheint mir für die Dürener Vorortstrecken etwas überdimensioniert. Sicherlich kann man in den Triebwagen auch weniger starke Motoren einbauen, aber wäre es nicht einfacher, schwächer motorisierte Fahrzeuge (LINT o.ä.) von der Stange zu ordern?612 hocker @ 6 Jan 2009, 16:25 hat geschrieben:Die Rurtalbahn will ihre unkomfortablen RegioSprinter durch Intinos ersetzten, dafür allerdings auch eine zeitnahe Verlängerung des Vertrages über das Jahr 2010 hinaus.
Warum soll es eigentlich gerade der Itino sein? Bietet Bombardier den überhaupt noch an? Der RMV hatte meiner Erinnerung nach große Probleme, einige zusätzliche Fahrzeuge für die Pfungstadtbahn zu bekommen...
Zur Vertragsverlängerung: Ist der Betrieb der Rurtalbahn überhaupt in irgendeiner Weise befristet? Wenn ja, wann würde der Auftrag enden bzw. hat die Rurtalbahn eine Ausschreibung zu befürchten?
Der Regiosprinter war der erste Vorbote der leichten Regionaltriebwagen. Schon 1995 sind die ersten Triebwagen für die Rurtalbahn ausgeliefert worden, kurz darauf folgten die leicht modifizierten Fahrzeuge für die Vogtlandbahn. Die spartanische Ausstattung und die fehlende Toilette deuten darauf hin, dass er wohl hauptsächlich für kurze Vorortstrecken konzipiert war. Angesichts ihrer Expansion musste die Vogtlandbahn ihre Regiosprinter mit Toiletten nachrüsten.612 hocker @ 6 Jan 2009, 16:25 hat geschrieben:Eine total ekelhafte Farbauswahl und das Busfelling machen die Triebwagen sehr unbeliebt. In den Triebköpfen merkt man, wegen der Einachsigkeit jede Unebenheit.
Die fahrzeugseitigen Mängel haben auch die Hersteller erkannt und aufbauend auf dem Konzept den Regiosprinter 2 entwickelt, der einige Jahre später als Desiro eine große Karriere gemacht hat...
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Weil man ein sehr dichtes Haltestellennetz in einem sehr engen Fahrplan bedienen muss. Der LINT dürfte dafür zu schwach sein und wäre kaum eine Verbesserung im Punkt Komfort. Am besten wären VT 650. Allerdings muss man die schon 3 Fach bis 4 Fach fahren also bleibt nur der Intino. Der Regio Sprinter lässt heute schon einige Wünsche offen, weil man aus Richtung Linnich in Düren in einer Minute zum RE nach Aachen rennen muss.Der Regiosprinter ist zwar nicht mehr der Jüngste, aber für das Einsatzgebiet der Rurtalbahn ist er im Grunde genommen gut geeignet. Der Itino mit seiner starken Motorisierung scheint mir für die Dürener Vorortstrecken etwas überdimensioniert. Sicherlich kann man in den Triebwagen auch weniger starke Motoren einbauen, aber wäre es nicht einfacher, schwächer motorisierte Fahrzeuge (LINT o.ä.) von der Stange zu ordern?
Für eine Ausschreibung ist es zu spät. Der Vertrag endet Ende 2010. Allerdings könnte die Euregio-Bahn zukünftig auf der Strecke nach Linnich fahren. Warum sollte man ausschreiben, die Fahrgäste sind mit der RTB zufrieden (bis auf die Fahrzeuge) und die Fahrgastzahlen sind deutlich angestiegen seitdem sie fährt.Zur Vertragsverlängerung: Ist der Betrieb der Rurtalbahn überhaupt in irgendeiner Weise befristet? Wenn ja, wann würde der Auftrag enden bzw. hat die Rurtalbahn eine Ausschreibung zu befürchten?
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Dieses Konzept ála Rurtalbahn&Regio Bahn kann eigentlich noch öfter funktionieren...wir brauchen nur mehr EVU´s die das Heft mal in die Hand nehmen und mal einen vernünftigen Takt und Fahrplan gestalten...aber das Risiko ist wiegesagt groß...
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Zuschüsse vom Land wird es auf keinen Fall geben.Vermutlich dürfte es neue 613 bei der Rurtalbahn aber nur geben, wenn es dafür auch Zuschüsse vom Land NRW oder anderen gibt
Es reicht auch aus wenn die über den neuen Vertrag festgeschrieben und finanziert werden. Leasing wäre eventuell auch möglich.sonst bleiben die 654, wenn es keinen Betreiberwechsel gibt.
Der Vollständigkeit halber erwähne ich mal, dass pünktliche Züge heute gefühlt in der Unterzahl waren. Von +5 bis + 180 im Fernverkehr war alles dabei. Auf der S9 wurde ab dem Nachmittag (soweit ich das mitbekommen habe) die ET 420 durch SEV ab W-Vohwinkel ersetzt, die witterungsbedingte Störung hält derzeit noch an.
Grad ist auch in Wuppertal eine S8 nach Schwelm mit +50 angeschlagen, die Gegenrichtung hat k.A..
Grad ist auch in Wuppertal eine S8 nach Schwelm mit +50 angeschlagen, die Gegenrichtung hat k.A..
- Larry Laffer
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Ja, auch auf der S5/8 war zumindest heute bis in den Nachmittag hinein totales Chaos, Verspätungen von über einer Stunde und Zugausfälle standen auf der Tagesordnung. Ich hoffe sehr, daß sich die Verkehrslage in den nächsten Tagen normalisiert.
Auf der Straßenbahnlinie 310 gibt es noch immer zwischen Bochum-Laer Mitte und Witten-Heven Dorf Busverkehr, da eingefrorene Weichen einen Betrieb verhindern.
Gestern abend gegen 19 Uhr kam auf der der Linie U44 auf der Heyden-Rynsch-Straße im Bereich Auf dem Brümmer zu einer Straßenbahnentgleisung. Die Dortmunder Stadtwerke haben einen Busverkehr eingerichtet, aber mit der S4 kam man natürlich schneller in die Stadt.
Auf der Straßenbahnlinie 310 gibt es noch immer zwischen Bochum-Laer Mitte und Witten-Heven Dorf Busverkehr, da eingefrorene Weichen einen Betrieb verhindern.
Gestern abend gegen 19 Uhr kam auf der der Linie U44 auf der Heyden-Rynsch-Straße im Bereich Auf dem Brümmer zu einer Straßenbahnentgleisung. Die Dortmunder Stadtwerke haben einen Busverkehr eingerichtet, aber mit der S4 kam man natürlich schneller in die Stadt.
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