firefly @ 15 Jan 2009, 20:45 hat geschrieben:Das zeugt nicht gerade von Fachkenntnis. Seit wann ist mit dem Status einer Landeshauptstadt der Bedarf für schnelle Fernzüge verbunden? Schwerin und Magdeburg sind die besten Beispiele, warum es besser ist, solche Orte auszulassen. Dagegen fährst du mit deinem Konzept eiskalt an grossen Ballungsräumen vorbei.
Ich habe nie behauptet, Fachkenntnis über die Eisenbahn zu besitzen

. Die exakte Streckenführung zwischen Hamburg und Berlin bzw. Hannover und Berlin kenne ich nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass die Strecken eben auch die Städte Schwerin und Magdeburg berühren und damit einen Halt dort vorgesehen. Ich bin dabei auch von politischen Wünschen in einem förderalistischen Land ausgegangen. Von der wirtschaftlichen Bedeutung spielen diese Regionen tatsächlich keine große Rolle. Für die Rhein-Ruhr Region habe ich ja alternatierende Halte in Köln und Essen vorgeschlagen. Da ich die anderen Regionen nicht so gut kenne, kann ich dort auch schlecht solches einplanen. Prinzipiell sind auch dort alternatierende Halte durchaus sinnvoll.
Iarn @ , hat geschrieben:Dafür liegen in Deutschland die meisten Bevölkerungszentren und fast die gesamte Wirtschaftskraft an der ICE Linie M-S-F-K-D-Ruhr. Verlängert man abwechselnd bis Wolfsburg/Hannover und bis HH hat man bis auf die DB, die politisch nach B verbannt ist, alle Großkonzerne auf einer Linie. Leider ist diese zumindest im Südabschnitt grottenschlecht ausgebaut.
Damit hast Du vollkommen recht. Aber man muss den HGV ja nicht nur auf Manager ausrichten. Auch Politiker sollten die Möglichkeit erhalten, ohne Flugzeug so schnell wie möglich in die Bundeshauptstadt zu kommen. Das entlastet die
Flugbereitschaft 
, die in
CGN stationiert ist.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.